Hans Peter Latscha • Uli Kazmaier Chemie für Biologen ISBN 978-3-662-47783-0 Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Allgemeine und Anorganische Chemie Fragen/Aufgaben mit Antworten/Lösungen Inhaltsverzeichnis Säuren und Basen ............................................................................................................. 2 Redoxreaktionen........................................................................................ 6 Periodische Eigenschaften ...................................................................... 8 Hauptgruppen ............................................................................................. 11 Reaktionsgleichungen, Stöchiometrie ................................................. 16 Atome, Moleküle....................................................................................... 18 Übergangselemente, Nebengruppen und Komplexe....................... 29 Massenwirkungsgesetz, Löslichkeitsprodukt, chem. Gleichgewicht 32 Chemische Bindung ................................................................................. 39 Die Antworten lassen sich per Mausklick auf den jeweiligen Button einblenden und wieder ausblenden. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Säuren und Basen 2 Säuren und Basen 1. Definieren Sie die Begriffe a) Säure b) Base c) Salz A: einblenden ausblenden a) Säuren sind Stoffe, die (in wässriger Lösung) Protonen abgeben (Protonendonatoren). b) Basen sind Stoffe, die Protonen aufnehmen (Protonenakzeptoren). c) Salze sind Elektrolyte, die keine Säuren oder Basen sind. 2. A: Definieren Sie das Ionenprodukt des Wassers! einblenden ausblenden c(H3O+) · c(OH−) = KW In der Konstante ist die Konzentration des Lösemittels Wasser enthalten. 3. A: 4. Wie groß ist die H3O+-Konzentration einer 0,4 N HCl? einblenden Welchen pH-Wert besitzt eine a) b) c) d) A: ausblenden c(H3O+) = 4 · 10−1 mol/L 0,01 N HCl 0,1 N CH3COOH (KS = 10−5) 0,01 N H2SO4 0,1 N NH4Cl ( K BNH = 10−5) 3 einblenden a) b) c) d) ausblenden 2 3 2 5 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Säuren und Basen 3 5. Welcher Wasserstoffionenkonzentration (in mol/L) entspricht der pH-Wert 6? a) b) c) d) e) A: 10−12 10−9 6 · 10−7 10−6 106 einblenden ausblenden d) 6. Welchen Wert hat das Ionenprodukt des Wassers KW bei Raumtemperatur A: einblenden 7. Berechnen Sie den pH-Wert einer 0,01 M Na2CO3-Lsg. A: ausblenden K W( 22° C ) = 10−14 einblenden ausblenden (KS = 10−10) Na2CO3 + 2 H2O U 2 Na+ + H2CO3 + 2 OH−; C(H2CO3) = c2(OH−) Ionenprodukt von H2O: c(H+) = KW c(OH − ) Säuredissoziation: c(H+) = K S ⋅ c(H 2 CO3 ) c(CO32 − ) KW2 K (H CO ) K ⋅ c(OH − ) 2 = S 2 2− 3 = S − c (OH ) c(CO3 ) c(CO32 − ) 2 c (OH − ) 4 = K W (CO32 − ) 10−28 ⋅10−2 = = 10−20 ; KS 10−10 c(OH−) = 10−5; pOH = 5 pH + pOH = 14 pH = 9. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage 4 8. A: Säuren und Basen Was versteht man unter Neutralisation? einblenden ausblenden Die Reaktion einer Säure mit einer äquivalenten Menge Base: H3O+ + OH− → 2 H2O; Ergebnis. pH = 7. 9. A: Hat eine wässrige Sodalösung (Na2CO3 + H2O) einen kleineren oder einen größeren pH-Wert als 7? einblenden ausblenden Der pH-Wert ist größer als 7. Grund: Na2CO3 ist ein Salz einer starken Base und einer schwachen Säure. Bei der Reaktion mit Wasser bilden sich H2CO3 + OH–-Ionen. 10. a) Was sind Elektrolyte? b) Welche 3 Stoffklassen bezeichnet man als solche? A: einblenden ausblenden a) Elektrolyte sind Stoffe, deren wässrige Lösungen in Ionen dissoziieren. Sie leiten den elektrischen Strom. b) Säuren, Basen und Salze. 11. Ordnen Sie den Begriffen in Liste 1 das beste Beispiel aus Liste 2 zu: Liste 1 a) Lewis-Base b) Lewis-Säure A: einblenden Liste 2 1) SO3 2) CHCl3 3) CO2 4) NH3 5) Cl ausblenden a) 4 b) 1 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Säuren und Basen 5 12. Welche Zuordnung trifft nicht zu? a) b) c) d) A: Anion: –CH3O− Kation: –NH4+ Nucleophil: –NO+ Radikal: –R–COO· einblenden ausblenden c) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Redoxreaktionen 6 Redoxreaktionen 13. Ordnen Sie den Elementen in Liste 1 ihre wichtigste Oxidationszahl aus Liste 2 zu: Liste 1 a) Al b) Mg A: einblenden Liste 2 1) −1 2) 1 3) 2 4) 3 5) 4 ausblenden a) 4 b) 3 14. Schreiben Sie über jedes Element die Oxidationszahl. a) b) c) d) S2 O 3 2 − HNO 2 NaCl KClO 4 e) MnO 4 − A: einblenden +2 ausblenden −2 2 − a) S 2 O3 +1 +3 −2 b) H N O 2 +1 −1 c) Na Cl +1 +7 −2 d) K Cl O 4 +7 −2 − e) Mn O 4 15. Erklären Sie den Begriff Disproportionierung. A: einblenden ausblenden Bei der Disproportionierung geht ein Element bei einer Reaktion in eine höhere und eine niedrigere Oxidationsstufe über. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage 7 Redoxreaktionen 16. Was versteht man unter einem Lokalelement? A: einblenden ausblenden Berühren sich zwei Metalle in einer Elektrolytlösung wie z.B. CO2-haltigem Wasser, entsteht an der Berührungsstelle ein galvanisches Element (= Lokalelement). © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Periodische Eigenschaften 8 Periodische Eigenschaften 17. Welche Aussagen über das Periodensystem der Elemente (PSE) sind richtig? 1) Chemisch verwandte Elemente stehen im PSE in der gleichen Periode. 2) Im PSE sind die Elemente nach steigender Kernladungszahl angeordnet. 3) Im PSE folgen die Elemente mit zunehmender Massenzahl direkt aufeinander. a) b) c) d) A: Nur 2 ist richtig. Nur 1 und 3 sind richtig. Nur 2 und 3 sind richtig. Alle Aussagen sind richtig. einblenden ausblenden c) 18. a) Wie ändert sich der Atomradius der Elemente innerhalb einer Gruppe? b) Wie ändert er sich in einer Periode? Begründung! A: einblenden ausblenden a) Er wird von oben nach unten größer, also z.B. vom F zum At, weil zu jedem in der Gruppe tiefer liegenden Atom eine Elektronenschale hinzukommt. b) Er nimmt im PSE von links nach rechts ab, weil die Schale gleich bleibt die Anzahl der Protonen wächst und die Elektronenschale vom Kern angezogen wird. 19. Unter Elektronegativität versteht man a) die Fähigkeit einer Substanz, in Ionen zu zerfallen. b) ein Maß für die gegenseitige Abstoßung gleichsinnig geladener Teilchen. c) das Bestreben in einer kovalenten (gedachten kovalenten) Bindung das bindende Elektronenpaar an sich zu ziehen. d) die freiwerdende Energie bei der Aufnahme eines Elektrons durch ein Atom, Ion oder Molekül. e) die aufzuwendende Energie, um ein Elektron aus einem Atom abzuspalten. A: einblenden ausblenden c) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Periodische Eigenschaften 9 20. Ordnen Sie bitte jedem der Begriffe in Liste 1 die richtige Definition aus Liste 2 zu. Liste 1 a) Elektronegativität b) Elektronenaffinität c) Ionisierungsenergie A: einblenden Liste 2 1) ist die Energie, die mit der Aufnahme eines Elektrons verbunden ist. 2) ist die Energie, die zur Abspaltung eines Elektrons nötig ist. 3) ist die Energie, die beim Zerfall einer Substanz in Ionen frei wird. 4) ist die Fähigkeit eines Atoms Elektronen in einer Bindung an sich zu ziehen. ausblenden a) 4) b) 1) c) 2) 21. Die Elektronegativität 1) 2) 3) 4) 5) nimmt innerhalb einer Periode von links nach rechts zu. nimmt innerhalb einer Periode von links nach rechts ab. nimmt innerhalb einer Gruppe von oben nach unten zu. nimmt innerhalb einer Gruppe von oben nach unten ab. hat in der Mitte einer Periode ein Maximum. Wählen Sie die zutreffenden Aussagenkombinationen: a) b) c) d) e) A: Nur 1 und 4 sind richtig. Nur 1 und 3 sind richtig. Nur 2 und 3 sind richtig. Nur 2 und 4 sind richtig. Nur 3 und 5 sind richtig. einblenden ausblenden a) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Periodische Eigenschaften 10 22. Welche Aussage trifft nicht zu? Die Elektronegativität… a) nimmt innerhalb einer Periode im Allgemeinen von links nach rechts zu. b) nimmt innerhalb einer Gruppe von oben nach unten ab. c) Ist die Energie, die bei der Bildung eines Salzes aus isolierten Ionen frei wird. d) Ist eine Eigenschaft der Elemente, die sich mit zunehmender Ordnungszahl ändert. A: einblenden ausblenden c) 23. Welche Aussagen sind richtig? 1) Die Elektronegativität im PSE ist am größten in der I. Hauptgruppe 2) Bei den Actinoiden werden die 5 f Niveaus aufgefüllt. 3) Der Metallcharakter nimmt in der IV. Hauptgruppe von oben nach unten zu. 4) Die Elemente der VIII. Hauptgruppe sind einatomige Gase. 5) Die Elemente der VII. Hauptgruppe haben die niedrigsten Ionisierungspotenziale. Wählen Sie die zutreffende Aussagekombination: a) b) c) d) e) A: Nur 4 ist richtig Nur 1 und 3 sind richtig Nur 2 und 5 sind richtig Nur 2, 3 und 4 sind richtig Nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig einblenden ausblenden d) 24. Welche Aussage trifft nicht zu? In einer Gruppe des Periodensystems wird in der Regel von oben nach unten a) b) c) d) e) A: die Elektronegativität abnehmen. der Atomradius abnehmen. die Ionisierungsenergie abnehmen. die Elektronegativität abnehmen. der Metallcharakter zunehmen. einblenden ausblenden b) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Hauptgruppen 11 Hauptgruppen 25. Welche Aussage trifft nicht zu? Für Hauptgruppenelemente gilt: a) Beim Durchlaufen einer Periode von links nach rechts werden nur die inneren Schalen aufgefüllt. b) Beim Durchlaufen einer Periode von links nach rechts werden hauptsächlich die äußeren Schalen aufgefüllt. c) Die Gruppennummer gibt die maximale Oxidationszahl an. d) Innerhalb einer Gruppe nimmt der Elementradius von oben nach unten zu. e) Beim Durchlaufen einer Periode von links nach rechts nimmt die Elektronegativität zu. A: einblenden ausblenden a) 26. Welche Zuordnung ist falsch? a) b) c) d) e) A: K Cl2 H2 Ba F2 – Alkalimetall – Halogen – Edelgas – Erdalkalimetall – Halogen einblenden ausblenden c) 27. Welche Angabe über die Stellung der genannten Elemente im Periodensystem trifft nicht zu? a) b) c) d) e) A: K Li C S O – 1. Hauptgruppe – 1. Hauptgruppe – 4. Hauptgruppe – 7. Hauptgruppe – 6. Hauptgruppe einblenden ausblenden d) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Hauptgruppen 12 28. Welche Angabe über die Stellung der genannten Elemente im Periodensystem trifft nicht zu? a) b) c) d) e) A: Na Ba N P Cl einblenden – 1. Hauptgruppe – 2. Hauptgruppe – 5. Hauptgruppe – 6. Hauptgruppe – 7. Hauptgruppe ausblenden d) 29. Welche Zuordnung ist falsch? a) b) c) d) e) A: As O Au Mg He einblenden – Arsen – Sauerstoff – Silber – Magnesium – Helium ausblenden c) 30. Welche Zuordnung ist falsch? a) b) c) d) e) A: Li Na K Ba F einblenden – Lithium – Natrium – Kupfer – Barium – Fluor ausblenden c) 31. Welche Elemente stehen in der 1. Hauptgruppe? A: einblenden ausblenden H, Li, Na ,K, Rb, Cs und Fr. 32. a) Welche biologisch wichtigen Elemente stehen in der 1. Hauptgruppe? A: einblenden ausblenden Wasserstoff, Natrium und Kalium. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage 13 Hauptgruppen b) Ordnen Sie die Elemente nach steigender Atommasse. A: einblenden ausblenden H; Na, K c) Wie reagieren die Alkalimetalle mit Wasser? A: einblenden ausblenden 2 Me + H2O → 2 Me+ + 2 OH– + H2↑ d) Ordnen Sie die Alkalielemente nach steigender Elektronegativität. A: einblenden ausblenden Cs, Rb, K, Na, Li, H 33. a) Welche biologisch wichtige Elemente stehen in der 2. Hauptgruppe? A: einblenden ausblenden Magnesium, Calcium, Barium und (Radium). b) Ordne die Elemente nach steigender Atommasse A: einblenden ausblenden Mg, Ca, Ba, Ra. 34. Geben Sie einen Nachweis für Mg2+-Ionen an. A: einblenden ausblenden Mg2+ + NH3 + HPO42– → MgNH4PO4↓ 35. Warum setzt „hartes Wasser“ die Seifenwirkung herab? Allg. Formel der Seife: RO–Na A: einblenden ausblenden 2 RO–Na + Ca2+ → (RO)2Ca↓ + 2 Na+ 36. Wie ändert sich die Löslichkeit folgender Substanzen in der angegebenen Reihenfolge? a) MgSO4, CaSO4, BaSO4. A: einblenden ausblenden Löslichkeit nimmt ab. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage 14 Hauptgruppen b) MgCO3, CaCO3, BaCO3. A: einblenden ausblenden Löslichkeit nimmt ab. c) Mg(OH)2, Ca(OH)2, Ba(OH)2. A: einblenden ausblenden Löslichkeit nimmt zu. 37. Welche biologisch wichtige Elemente stehen in der 3. Hauptgruppe? A: einblenden ausblenden Bor, Aluminium 38. Warum reagieren wässrige Lösungen von Al3+-Ionen sauer? A: einblenden ausblenden Das Al-Ion ist mit einer Hydrathülle umgeben, die Protonen abgeben kann. Al(H2O)63+ + H2O U [Al(OH)(H2O)5]2+ + H3O+ 39. a) Warum ist Aluminiumhydroxid [Al(OH)3(H2O)3] amphoter? A: einblenden ausblenden [Al(OH)3(H2O)3] + OH– U [Al(OH)4(H2O)2]– + H2O, Abgabe von Protonen: Säure. [Al(OH)3(H2O)3] + 3 H+ U Al3+ + 6 H2O, Aufnahme von Protonen: Base. b) Welche anderen Ionen reagieren wie Al3+ A: einblenden ausblenden Fe(III), Cr(III) und Cu(II). 40. Welche Elemente stehen in der 4. Hauptgruppe? A: einblenden ausblenden C, Si, Ge, Sn und Pb. 41. Stimmt die Aussage: Alkane und Silane sind gegen Wasser gleich reaktiv weil C und Si in der gleichen Gruppe des PSE stehen? A: einblenden ausblenden Nein! © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage 15 Hauptgruppen 42. Warum sind Edelgase so reaktionsträge? A: einblenden ausblenden Sie haben eine energetisch günstige Elektronenkonfiguration. Helium eine „Zweierschale“, alle anderen eine „Achterschale“ = Edelgaskonfiguration. Sie wollen weder ein Elektron abgeben noch aufnehmen. 43. Sind chemische Verbindungen der Edelgase bekannt? Wenn ja, von welchen Edelgasen? A: einblenden ausblenden Es existieren Fluoride, Oxide und Komplexe von Krypton, Xenon und Radon. z.B. XeF4, XeF6, XeOF4, XePtF6, Na4XeO6. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Reaktionsgleichungen, Stöchiometrie 16 Reaktionsgleichungen, Stöchiometrie 44. Welche der folgenden Reaktionsgleichungen ist stöchiometrisch richtig? a) b) c) d) e) A: Ca(OH)2 + H3PO4 3 Ca(OH)2 + 2 H3PO4 3 Ca(OH)2 + 2 H3PO4 3 Ca(OH)2 + 2 H3PO4 3 Ca(OH)2 + H3PO4 einblenden → → → → → Ca3(PO4)2 + 6 H2O Ca3(PO4)2 + 4 H2O Ca3(PO4)2 + 2 H2O Ca3(PO4)2 + 6 H2O Ca3(PO4)2 + H2O ausblenden d) 45. Die Avogadrokonstante NA (Loschmidtsche Zahl NL) ist… a) b) c) d) e) A: eine bestimmte Anzahl von Teilchen. die Konzentration einer Substanz in 1 Liter Lösung. die Zahl der Moleküle in einem Liter Gas. abhängig vom Aggregatzustand der betrachteten Substanz. keine der genannten Aussagen ist richtig. einblenden ausblenden a) 46. Wie viel Gramm Stickstoff sind nötig, um 33,6 Liter Ammoniak herzustellen? A: einblenden ausblenden N2 + 3 H2 U 2 NH3 33,6 LGas = 1,5 mol; 28g N2 → 2 mol NH3 x g N2 → 1,5 mol NH3 28 ⋅ 3 x= = 21g 2⋅2 Beachte: 22,4 Liter = 1 mol. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage 17 Reaktionsgleichungen, Stöchiometrie 47. Eine Mischung von 100 g Wasserstoff und 96 g Sauerstoff wird gezündet. Wie viel g Wasser entstehen? A: einblenden ausblenden 2 H2 + O2 4 g + 32 g → → 2 H2O 36 g 32 g O2 → 36 g H2O 96 g O2 → x g H2O x= 36 ⋅ 96 = 108g 32 48. Wie viel Liter Sauerstoff braucht man, um 18 g Kohlenstoff zu CO2 zu verbrennen (unter Normalbedingungen)? A: einblenden ausblenden C 12 g 18 g O2 → CO2 16 g xg x= + + + 22, 4 ⋅18 = 33, 6 Liter 12 (Molvolumen = 22,4 Liter) 49. Wie viel Gew.-% (Massenanteile in %) Kohlenstoff bzw. Wasserstoff enthält die Verbindung C4H10? A: einblenden 4C 10 H C4H10 ausblenden = 4 · 12 = = 10·1 = = 48 g 10 g 58 g 100 % = 58g x% = 48g 100 ⋅ 48 = 82, 76 % x= 58 C4H10 enthält 82,76 % C und 17,24 % H. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Atome, Moleküle 18 Atome, Moleküle 50. Welche Aussage über das Atom trifft nicht zu? a) b) c) d) e) A: Atome sind aus Elementarteilchen aufgebaut. Der Atomkern ist positiv geladen. Der Atomkern enthält so viele Neutronen wie Protonen. Die Elektronenhülle bedingt hauptsächlich das Atomvolumen. Im Atomkern konzentriert sich die Hauptmasse des Atoms. einblenden ausblenden c) 51. Wie groß ist der Durchmesser eines Atoms, wie groß der des Kerns? A: einblenden ausblenden Atom: 10−8 cm; Kern: 10−12 cm. 52. Die relativen Massen von Proton, Neutron und Elektron verhalten sich zueinander wie a) b) c) d) e) A: 0,5 1 1 1 102 einblenden :1 : 0,5 : 0,1 :1 : 10 : 10−3 : 0,1 :1 : 10−4 :1 ausblenden d) 53. Welche der Ladungen (1 − 5) aus Liste 1 tragen jeweils die in Liste 2 angegebenen Elementarteilchen? Liste 1 a) −1 b) 0 c) +0,1 d)+1 e) +10 A: einblenden Liste 2 1) Proton 2) Neutron 3) Elektron ausblenden 1d, 2b, 3a © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Atome, Moleküle 19 54. Welche Antwort trifft zu? Ein Element lässt sich eindeutig charakterisieren durch seine a) b) c) d) e) A: Neutronenzahl Massenzahl Protonenzahl Atommasse Elektronenzahl einblenden ausblenden c) 55. Ein chemisches Element lässt sich durch seine Ordnungszahl a) eindeutig charakterisieren, weil jedes Element aus Isotopen b) gleicher Kernladungszahl besteht A: einblenden ausblenden a) ist richtig b) ist falsch 56. Welche Aussage über die Massenzahl eines Elements trifft nicht zu? a) Sie ist die Summe der Zahl der Neutronen und Protonen. b) Sie entspricht in den meisten Fällen nur ungefähr der Atommasse. c) Sie ist der auf ganze Zahlen gerundete Massenwert eines Atoms (Atomkerns). d) Sie ist die Summe der Masse der Isotope eines Elements. e) Sie hat für jedes Isotop einen bestimmten Wert. A: einblenden ausblenden d) 57. Geben Sie kurze Definitionen der folgenden Begriffe: a) Molekülmasse; b) Element; c) Atommasse; d) Verbindung. A: einblenden ausblenden a) Es ist die Summe der Atommassen einer Verbindung. b) Es ist ein Reinstoff der auf chemischem Wege nicht in andere Stoffe zerlegt werden kann. c) Die Atommasse ist die Masse eines Atoms in der atomaren Masseneinheit μ (oder amu oder Dalton). μ ist 112 der Masse von 126 C . (μ = 1,66053 · 10−24 g = 1,66053 · 10−27 kg d) Verbindungen sind Reinstoffe, die nicht auf physikalischem, jedoch auf chemischem Wege in Ausgangsstoffe zerlegbar sind. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Atome, Moleküle 20 58. Ordnen Sie den Verbindungen in Liste 1 die richtige Molekülmasse aus Liste 2 zu: Liste 1 a) H2O b) H2O2 A: einblenden Liste 2 1) 9 2) 18 3) 34 4) 68 ausblenden 2a, 3b 59. Mit welchen Analyseverfahren kann man (u.a.) die Molmasse genau bestimmen? A: einblenden ausblenden Mit dem Massenspektrometer. 60. Welche Aussage trifft zu? Die Masse eines Elements ist… a) b) c) d) e) A: die Summe aus der Zahl der Protonen und Neutronen. die Summe aus Ordnungszahl und Kernladungszahl. gleich der Summe der Protonen. gleich der Summe der Massen der Protonen und Elektronen. gleich der Summe der Massen der Neutronen und Elektronen. einblenden ausblenden a) 61. Wie viele Neutronen enthält das Chlorisotop 37 17 Cl ? a) 7 b) 10 c) 17 d) 20 e) 27 A: einblenden ausblenden d) 62. Der Durchmesser eines Atoms beträgt etwa… a) 10−4 cm (= 10−6 m). b) 10−6 cm (= 10−8 m). c) 10−8 cm (= 10−10 m). A: einblenden ausblenden c) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Atome, Moleküle 21 63. Welches Element hat den einfachsten Aufbau? Skizzieren Sie dieses Element! A: einblenden ausblenden Das Wasserstoffatom 1 Elektron 1 Proton 64. Stimmt es, dass bei der Kombination von Nukleonen zu einem stabilen Kern Energie frei wird? A: einblenden ausblenden Ja! 65. Was sind Isotope? A: einblenden ausblenden Elemente mit gleicher Protonen- und Elektronenzahl, aber verschiedener Neutronenzahl. Ihre chemischen Eigenschaften sind (praktisch) gleich. 66. Nennen Sie 2 Isotope des Wasserstoffs! A: einblenden ausblenden Deuterium 21 H und Tritium 31 H. 67. Welche Aussage trifft zu? Isotope eines Elements haben… a) b) c) d) e) A: gleiche Kernladungszahl und gleich Neutronenzahl. gleiche Kernladungszahl und gleiche Massenzahl. gleiche Ordnungszahl aber verschiedene Kernladungszahl. gleiche Ordnungszahl aber verschiedene Elektronenzahl. gleiche Kernladungszahl aber verschiedene Massenzahl. einblenden ausblenden e) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Atome, Moleküle 22 68. Welche Aussage über Isotope trifft zu? a) b) c) d) e) A: Es gibt nur stabile Isotope. Es gibt nur instabile Isotope Isotope sind Nuklide mit gleicher Protonenzahl. Isotope sind stets radioaktiv. In allen Isotopen eines Elements ist stets die Protonenzahl gleich der Neutronenzahl. einblenden ausblenden c) 69. Welche Aussage trifft zu? Ein Isotop… a) b) c) d) e) A: ist ein Elementarteilchen. ist eine Atomart (Nuklid) eines Elements. ist Teil eines radioaktiven Atoms. besteht nur aus Protonen und Neutronen Keine der Aussagen trifft zu. einblenden ausblenden b) 70. Welche Aussage über die Aktivität eines radioaktiven Präparates trifft zu? a) b) c) d) e) A: Sie ist unabhängig vom jeweiligen Element. Sie zeigt eine lineare Abnahme mit der Zeit. Sie nimmt ab entsprechend einer Reaktion nullter Ordnung. Sie nimmt ab entsprechend einer Reaktion erster Ordnung. Sie ist unabhängig von der Ausgangsmenge. einblenden ausblenden d) 71. Welche Aussage trifft nicht zu? Das Wasserstoff-Isotop 21 H … a) b) c) d) e) A: ist das einfachste existenzfähige Atom. besteht aus einem Proton, einem Neutron und einem Elektron. hat die Ordnungszahl eins. hat die Massenzahl zwei. ist eine Atomart (Nuklid) des Elements Wasserstoff. einblenden ausblenden a) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Atome, Moleküle 23 72. Welche Aussagen treffen zu? Neutronen… 1) 2) 3) 4) 5) haben eine maximale kinetische Energie von 7,8 eV. sind wichtige Reaktionspartner für Kernreaktionen. sind ungeladen. werden bei Kernreaktionen nicht von Protonen abgestoßen. sind in Kernen stets mit der gleichen Anzahl Protonen kombiniert. Wählen Sie die zutreffende Aussagekombination. a) b) c) d) e) A: Nur 3 ist richtig. Nur 2 und 4 sind richtig. Nur 2, 3 und 5 sind richtig. Nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig. Alle Aussagen sind richtig. einblenden ausblenden d) 73. Ordnen Sie den Begriffen in Liste 1 die richtige Definition aus Liste 2 zu. Liste 1 1) α-Strahlen 2) β-Strahlen A: einblenden Liste 2 a) Elektrisch neutrale Teilchen mit der relativen Masse 1. b) Elektronen mit einer Energie von 0,02 – 0,04 MeV. c) Zweifach positiv geladene Heliumatomkerne mit einer Energie von ~ 4 – 6 MeV. d) Elektromagnetische Strahlung kleiner Wellenlänge. e) Protonen mit der relativen Masse 1 und der Ruhemasse 1,673 · 10−27 kg. ausblenden 1c, 2b © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Atome, Moleküle 24 74. Welche Aussage trifft zu? Unter dem Begriff „Halbwertszeit“ versteht man… a) die Hälfte der Zeit, die eine Reaktion bis zum Reaktionsende benötigt. b) die Zeit, in der die Hälfte der zu Beginn vorhandenen Menge des Ausgangsstoffes umgesetzt wurde. c) die Zeit, in der die Hälfte der Produktmenge gebildet wird. d) die Zeit, die für die Gleichgewichtseinstellung benötigt wird. e) den zeitlichen Unterschied zwischen den Geschwindigkeiten von Hinund Rückreaktion. A: einblenden ausblenden b) 75. Welche Aussage trifft zu? α-Stahlen bestehen aus… a) b) c) d) e) A: Heliumatomkernen. Elektronen. elektromagnetischer Strahlung. Lichtquanten. γ-Quanten. einblenden ausblenden a) 76. Welche Aussage trifft zu? β-Stahlen bestehen aus… a) b) c) d) e) A: Heliumatomkernen. Elektronen. elektromagnetischer Strahlung. Lichtquanten. Protonen. einblenden ausblenden b) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Atome, Moleküle 25 77. Welche Aussage trifft zu? γ-Quanten sind… a) b) c) d) e) A: Heliumatomkernen. Elektronen. elektromagnetischer Strahlung. Lichtquanten. energiereiche Protonen. einblenden ausblenden c) 78. Welcher mathematische Zusammenhang besteht zwischen Energie E und Frequenz υ eines Lichtquants (m = Masse, c = Lichtgeschwindigkeit, h= Plancksches Wirkungsquantum)? a) b) c) d) e) A: E=h·υ E = m · c2 · υ E=m·υ υ=E·h 2πυ=E·h einblenden ausblenden a) 79. Erläutern Sie den Begriff „Radioaktivität“ an einem Beispiel! A: einblenden ausblenden Radioaktivität ist der spontane Zerfall eines Elements in kleinere Bruchstücke. 226 222 4 88 Ra → 86 Rn + 2 He + Energie 80. Mit wie viel Elektronen kann eine Schale maximal besetzt sein? A: einblenden ausblenden Mit 2 n2 Elektronen. n = die Nummer der Schale (= Hauptquantenzahl). 81. Wie sieht das Bohr’sche Atommodell von A: einblenden 12 6 C aus? ausblenden © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Atome, Moleküle 26 82. Was haben die Elemente a) einer Periode gemeinsam? b) einer Gruppe gemeinsam? A: einblenden ausblenden a) gleiche Schalenzahl. b) gleiche Anzahl Außenelektronen. Daraus folgen ähnliche chemische Eigenschaften. 83. Die Avogadrokonstante ist… a) eine bestimmte Anzahl von Teilchen. b) die Konzentration einer Substanz in 1 Liter Lösung. c) die Zahl der Moleküle in einem Liter Wasser. A: einblenden ausblenden a) 84. Prüfen Sie folgende Aussagen über Atomspektren: 1) Atomspektren können Absorptions- oder Emissionsspektren sein. 2) Zwischen Energie und Frequenz eines Lichtquants gilt die Beziehung E = h · υ. 3) Die Frequenz einer Spektrallinie entspricht der Energiedifferenz zweier Elektronenzustände. 4) Die Linien eines Atomspektrums entsprechen den möglichen Elektronenübergängen innerhalb der Atome. Wählen Sie die zutreffende Aussagekombination. a) b) c) d) e) A: Nur 1 ist richtig. Nur 2 und 3 sind richtig. Nur 2 und 4 sind richtig. Nur 1, 2 und 3 sind richtig. Alle Aussagen sind richtig. einblenden ausblenden e) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Atome, Moleküle 27 85. Welche Aussagen treffen zu? Die Molekularmasse in der atomaren Masseneinheit u… 1) gibt an, wie viel mal schwerer das Molekül ist als 11 H. 2) gibt an, wie viel mal schwerer das Molekül ist als 112 des Kohlenstoffisotops 126 C. 3) ist die Summe der Atommassen aller Atome eines Moleküls (in u). 4) ist identisch mit der Molarität eines Moleküls. Wählen Sie die zutreffende Aussagekombination. a) b) c) d) e) A: Nur 2 ist richtig. Nur 2 und 3 sind richtig. Nur 2 und 4 sind richtig. Nur 1, 2 und 3 sind richtig. Alle Aussagen sind richtig. einblenden ausblenden b) 86. Warum hat das Wasserstoffatom 11H die Atommasse 1,0079 u? A: einblenden ausblenden Weil u als atomare Masseneinheit ( 112 der Masse von 12 6 C ) definiert wurde. 87. Die Atommasse des Wasserstoffs (absolute Atommasse) beträgt etwa… a) 10−24 g A: einblenden b) 10-12 g c) 10−3 g d) 108 g e) 1023 g ausblenden a) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Atome, Moleküle 28 88. Welche Aussage trifft zu? Das Periodensystem der Elemente entsteht, wenn man die Elemente… a) nach steigender Atommasse anordnet. b) nach zunehmendem Atomradius anordnet und zusätzlich nach ihrem Ionisierungspotenzial untergliedert. c) nach zunehmendem metallischen Charakter in Perioden einteilt. d) nach steigender Kernladungszahl anordnet und chemisch verwandte Elemente in Gruppen zusammenfasst. e) unter Berücksichtigung von Ionenradius und Elektronegativität nach ihrer Reaktivität in Elementfamilien einordnet. A: einblenden ausblenden d) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Übergangselemente, Nebengruppen und Komplexe 29 Übergangselemente, Nebengruppen und Komplexe 89. Welche der nachfolgend angegebenen Elemente sind Nebengruppenelemente? 1) Na 2) P 3) Fe 4) Co 5) Au Wählen Sie die zutreffende Aussagekombination. a) b) c) d) e) A: Nur 1 und 3 sind richtig. Nur 2 und 5 sind richtig. Nur 3 und 4 sind richtig. Nur 1, 2 und 3 sind richtig. Nur 3, 4 und 5 sind richtig. einblenden ausblenden e) 90. Welche Aussage trifft nicht zu? Für Nebengruppenelemente gilt: a) b) c) d) e) A: Bei den Nebengruppenelementen werden innere Schalen aufgefüllt. Sie kommen oft in mehreren Oxidationsstufen vor. Sie sind Metalle. Sie bilden oft Komplex-Verbindungen. Sie sind schlechte elektrische Leiter. einblenden ausblenden e) 91. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? a) Alle Überganselemente sind Metalle. b) Übergangselemente kommen häufig in verschiedenen Oxidationsstufen vor. c) Übergangselemente bilden häufig stabile Komplexe. d) Alle Übergangselemente haben ungepaarte Elektronen. A: einblenden ausblenden a), b) und c) sind richtig. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Übergangselemente, Nebengruppen und Komplexe 30 92. Welche Aussagen treffen zu? Unter der Koordinationszahl versteht man… a) b) c) d) A: die Ladung des Komplexes. die Zahl der Atome der Liganden. die Zahl der Liganden. die Zahl der Zentralteilchen einblenden ausblenden c) 93. Welche der folgenden Zuordnungen ist falsch? a) b) c) d) e) A: [Ag(NH3)2]+ K3[Fe(CN)6] [Ag(S2O3)2]3− [Cr(NH3)6]Cl3 [Co(H2O)4Cl2]Cl einblenden Diamminsilber(I)-Kation Kaliumhexacyanoferrat(II) Bis(thiosulfato)argentat(I) Hexamminchrom(III)-chlorid Dichlorotetraaquocobalt(III)-chlorid ausblenden b) 94. Welche Verbindungen enthalten ein Zentralteilchen im Sinne der Komplexchemie? a) b) c) d) A: PF5 PCl5 [Fe(H2O)6]Cl3 P(C6H5)5 einblenden ausblenden c) 95. Welche Aussage trifft zu? Ein Chelatligand (Chelator)… a) b) c) d) e) A: muss mindestens zwei freie Elektronenpaare besitzen. ist meist ein Elektronenpaar-Akzeptor. kann maximal vier Koordinationsstellen besetzen. muss wenigstens zweifach negativ geladen sein. bildet nur mit einem neutralen Zentralteilchen Komplexe. einblenden ausblenden a) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Übergangselemente, Nebengruppen und Komplexe 31 96. Welche Zuordnung trifft nicht zu? a) Eisen b) Gold c) Kupfer A: einblenden Fe Au Cu d) Zink e) Cobalt Sn Co d) Chrom e) Gold C As ausblenden d) 97. Welche Zuordnung trifft zu? a) Zink b) Quecksilber c) Platin A: einblenden Zn Ag P ausblenden a) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage 32 Massenwirkungsgesetz, Löslichkeitsprodukt, chem. Gleichgewicht Massenwirkungsgesetz, Löslichkeitsprodukt, chem. Gleichgewicht 98. Erläutern Sie das MWG durch eine kinetische Betrachtung der allgemeinen Gleichung: A+B U C+D A: einblenden ausblenden Die Hinreaktion hat die Geschwindigkeit v1. Die Rückreaktion hat die Geschwindigkeit v2. Die Reaktionsgeschwindigkeit ist proportional den Konzentrationen der reagierenden Partner. v1 = k1 c(A) · c(B); v2 = k2 c(C) · c(D); k1 c(C) ⋅ c(D) = = K Gleichgewichtskons tan te k 2 c(A) ⋅ c(B) 99. Wovon ist K außer der Konzentration abhängig? A: einblenden ausblenden Von der Temperatur. 100. Wie kann man die Gleichgewichtsreaktion: 2 Fe3+ + 2 I− U 2 Fe2+ + I2 ganz auf die rechte Seite der Gleichung verschieben? (Drei Möglichkeiten!) A: einblenden ausblenden a) Ausschütteln von I2 mit CCl4. b) Zugabe von viel I−. c) Zugabe von viel Fe3+. 101. Erläutern Sie am Beispiel der Ammoniaksynthese das Prinzip von Le Chatelier! 200 bar / 400°C/ Kat. ZZZZZZZZX 2NH3 + Energie N2 + 3 H2 YZZZZZZZZ A: einblenden ausblenden a) Aus 4 Mol Gas entstehen 2 Mol Gas. Bei Druckerhöhung verschiebt sich das Gleichgewicht nach rechts, um durch Volumenverkleinerung dem Druck (Zwang) auszuweichen. b) Bei der Reaktion wird Wärme frei. Zufuhr von Wärme verschiebt daher das Gleichgewicht nach links. Aber die Reaktionsgeschwindigkeit sinkt bei tiefer Temperatur. Deshalb arbeitet man in der Technik trotzdem bei hoher Temperatur. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Massenwirkungsgesetz, Löslichkeitsprodukt, chem. Gleichgewicht 33 102. Die Ag+-Konzentration einer Lösung ist 4 · 103 mol/L. Berechnen Sie die Cl−-Konzentration, die überschritten werden muss, damit AgCl ausfällt. ( L PAgCl = 2,8 · 10−10) A: einblenden ausblenden c(Ag+) · c(Cl−) = 2,8 · 10−10; 2,8 ⋅10−10 c(Cl−) = = 0,7 · 10−7 −3 4 ⋅10 103. Wie groß darf in einer Lösung, die 0,01 mol/L AgNO3 enthält, die maximale Cl−-Konzentration sein, ohne dass AgCl ausfällt? ( LPAgCl = 10−10) A: einblenden ausblenden − Die Cl -Konzentration darf nicht größer sein als 10−8 mol/L. 104. Welche Aussage trifft zu? Ein Katalysator… a) b) c) d) e) A: erniedrigt die Aktivierungsenthalpie. beeinflusst die Lage des Gleichgewichts. beeinflusst die Reaktionsenthalpie. hat keinen Einfluss auf die Reaktionsgeschwindigkeit. beschleunigt nur die Hinreaktion. einblenden ausblenden a) 105. Für ein Reaktionssystem im stationären Zustand (Fließgleichgewicht) gilt: 1) Die Gesamtreaktionsgeschwindigkeit ist Null. 2) Die Gesamtreaktionsgeschwindigkeit hat einen endlichen Wert. 3) Die Gesamtreaktionsgeschwindigkeit ist konstant. 4) Die Konzentrationen der Reaktionsteilnehmer sind konstant. 5) Die Konzentrationen der Reaktionsteilnehmer variieren. Wählen Sie die zutreffende Aussagekombination. a) b) c) d) e) A: Nur 1 und 3 sind richtig. Nur 1 und 4 sind richtig. Nur 2 und 5 sind richtig. Nur 2, 3 und 4 sind richtig. Nur 2, 3 und 5 sind richtig. einblenden ausblenden d) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Massenwirkungsgesetz, Löslichkeitsprodukt, chem. Gleichgewicht 34 106. Befindet sich eine Reaktion im chem. Gleichgewicht, so sind folgende Aussagen richtig: 1) 2) 3) 4) 5) Die Konzentrationen der Reaktionspartner sind konstant. Die Konzentrationen der Reaktionspartner ändern sich fortwährend. Die Gesamtreaktionsgeschwindigkeit ist Null. Die Gesamtreaktionsgeschwindigkeit ist immer größer Null. Hin- und Rückreaktion haben unterschiedliche Geschwindigkeit. Wählen Sie die zutreffende Aussagekombination. a) b) c) d) e) A: Nur 1 ist richtig. Nur 1 und 3 sind richtig. Nur 2 und 4 sind richtig. Nur 2 und 5 sind richtig. Nur 3 und 5 sind richtig. einblenden ausblenden b) 107. Welche Aussage über stationäre Zustände (Fließgleichgewichte) trifft nicht zu? a) b) c) d) e) A: Sie besitzen eine endliche Gesamtreaktionsgeschwindigkeit. Die Konzentrationen der Reaktionspartner sind konstant. Sie unterscheiden sich grundsätzlich vom chem. Gleichgewichtszustand. Sie lassen sich nur in geschlossenen Systemen aufrechterhalten. Sie besitzen eine konstante Gesamtreaktionsgeschwindigkeit. einblenden ausblenden d) 108. Ein Reaktionssystem befindet sich dann im chem. Gleichgewicht, wenn… a) in der Zeiteinheit gleich viele Produkte entstehen, wie wieder in die Edukte zerfallen. b) die Reaktionspartner zu Ende reagiert haben. c) die Reaktionsgeschwindigkeit der Hin- und Rückreaktion Null ist. d) die Reaktionsprodukte stabil sind. e) die Geschwindigkeit bei der Rückreaktion Null ist. A: einblenden ausblenden a) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Massenwirkungsgesetz, Löslichkeitsprodukt, chem. Gleichgewicht 35 109. Welche Antwort trifft zu? Die Anwendung des Massenwirkungsgesetzes auf die Knallgasreaktion 2 H2 + O2 → 2H2O ergibt für die Gleichgewichtskonstante den Ausdruck: c ( H 2 ) ⋅ c ( O2 ) 2 a) c) e) A: c ( H 2O ) 2 c ( H 2 ) ⋅ c ( O2 ) c ( H 2O ) = KC 2 c ( H2 ) ⋅ c ( O2 ) 2 c ( H 2O ) einblenden c ( H 2O ) ⋅ c ( O 2 ) 2 = KC b) d) c ( H2 ) 2 c ( H 2O ) 2 c ( H 2 ) ⋅ c ( O2 ) 2 = KC = KC = KC ausblenden d) 110. Welche Aussage trifft zu? Befindet sich eine exotherme Reaktion im chemischen Gleichgewicht, so bewirkt äußere Energiezufuhr… a) b) c) d) e) A: eine Verschiebung des Gleichgewichts in Richtung der Produkte. eine Verschiebung des Gleichgewichts in Richtung der Ausgangsstoffe. eine Erhöhung der Reaktionsenthalpie. keine Veränderung der Gleichgewichtslage der Reaktion. eine Erniedrigung der Reaktionsenthalpie. einblenden ausblenden b) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Massenwirkungsgesetz, Löslichkeitsprodukt, chem. Gleichgewicht 36 111. Die Anwendung des Massenwirkungsgesetzes auf die erste Dissoziationsstufe der Orthophosphorsäure ergibt für die Gleichgewichtskonstante den Ausdruck: a) K = c) K = e) K = A: c ( H 2PO 4− ) ⋅ ( H + ) b) K= c ( H 3PO 4 ) ⋅ c ( H + ) d) K= c ( H 3PO 4 ) c ( H 2PO 4− ) c ( H 2PO 4− ) c ( H + ) ⋅ c ( H 3PO 4 ) c ( H 2PO −4 ) c ( H 3PO 4 ) c ( H 3PO 4 ) c ( H + ) ⋅ c ( H 2PO 4− ) einblenden ausblenden a) 112. Welche Aussage trifft zu? Die Halbwertszeit ist bei einer Reaktion 1. Ordnung… a) b) c) d) e) A: direkt proportional der Konzentration. unabhängig von der Konzentration. exponentiell abhängig von der Konzentration. abhängig von der Quadratwurzel der Konzentration. umgekehrt proportional zur Konzentration. einblenden ausblenden c) 113. Die Geschwindigkeitskonstante in der Arrhenius-Gleichung k = A ⋅ e −EA / RT ist bei einer gegebenen Reaktion abhängig von der… (R = allgemeine Gaskonstante = 8,314 J · K−1 · mol−1) 1) Aktivierungsenthalpie 2) Temperatur 3) Größe der Ionisierungsenergie Wählen Sie die zutreffende Aussagekombination. a) Nur 1, und 2 sind richtig. b) Nur 2 und 3 sind richtig. c) Alle Aussagen sind richtig. A: einblenden ausblenden a) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Massenwirkungsgesetz, Löslichkeitsprodukt, chem. Gleichgewicht 37 114. Welche Aussage über Katalysatoren trifft nicht zu? a) b) c) d) e) A: Sie erniedrigen die Aktivierungsenergie der Reaktion. Sie beeinflussen die Lage des Gleichgewichts. Sie bilden oft kurzlebige Zwischenverbindungen mit dem Substrat. Sie erhöhen die Reaktionsgeschwindigkeit. Sie haben keinen Einfluss auf die Reaktionsenthalpie der Gesamtreaktion. einblenden ausblenden b) 115. Welche Aussage trifft zu? Als Aktivierungsenthalpie bezeichnet man… a) die Enthalpiedifferenz zwischen dem Produkt und dem Ausgangsstoff. b) Die Erniedrigung der Reaktionsenthalpie bei Verwendung eines Katalysators. c) die Enthalpiedifferenz zwischen einer Zwischenstufe und dem Endprodukt. d) die Enthalpiedifferenz zwischen dem Ausgangsstoff und einem Übergangszustand. e) Die aufzubringende Enthalpie bei einer endothermen Reaktion. A: einblenden ausblenden d) 116. Die folgende Abbildung zeigt das Energieprofil einer Rektion. Ordnen Sie den Begriffen den entsprechenden Buchstaben (A − E) aus der Abbildung zu: 1) Reaktionskoordinate (Reaktionsweg) 2) Übergangszustand 3) Zwischenstufe A: einblenden ausblenden 1B, 2C, 3E © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Massenwirkungsgesetz, Löslichkeitsprodukt, chem. Gleichgewicht 38 117. Die folgende Abbildung zeigt das Energieprofil einer Reaktion. Ordnen Sie den Begriffen den entsprechenden Buchstaben zu: 1) Aktivierungsenthalpie 2) Reaktionsenthalpie A: einblenden ausblenden 1A, 2B 118. Warum ist die Verbrennung von CCl4 mit Sauerstoff zu CO2 unter normalen Bedingungen nicht möglich? A: einblenden ausblenden Die Verbrennung von CCl4 ist thermodynamisch möglich aber kinetisch eine kontrollierte Reaktion. Erklärung: Die Reaktion sollte schon bei Zimmertemperatur spontan ablaufen (exergonische Reaktion ΔG 0(25°C) = −333,9 kJ). Die Reaktionsgeschwindigkeit ist jedoch praktisch Null. Erst durch Temperaturerhöhung lässt sich die Geschwindigkeit erhöhen. Ursache: Die Molekülstruktur von CCl4. Das kleine C-Atom ist von vier voluminösen Cl-Atomen umhüllt. 119. Welche Aussage trifft zu? In einem Reaktionssystem sollen Reaktionswege mit unterschiedlichen Aktivierungsenthalpien vorliegen. Es wird derjenige Reaktionsweg bevorzugt,… a) b) c) d) e) A: der über eine Zwischenstufe verläuft. bei dem die niedrigste Aktivierungsenthalpie überwunden werden muss. bei dem ein Katalysator eingesetzt werden muss. der nach 2. Ordnung verläuft. der über einen Übergangszustand verläuft. einblenden ausblenden b) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage 39 Chemische Bindung Chemische Bindung 120. Welche Bindungsarten kennen Sie? A: einblenden ausblenden Ionenbindung (heteropolare Bindung), Atombindung (kovalente, homöopolare Bindung, Elektronenpaarbindung), Metallbindung, Wasserstoffbrückenbindung, Komplexbindung und van der Waals-Bindung. 121. Welche Bindungsart liegt bei NaBr, CaO, N2, Cl2 HF, SO42− (überwiegend) vor? A: einblenden ausblenden Ionenbindung Atombindung NaBr N2 CaO Cl2 (HF Übergangsbindung) SO42− 122. Welche Bindung liegt jeweils bei Na, NaCl, BaSO4, Br2, Cu und H2 vor? A: einblenden ausblenden Metallbindung Na Cu Ionenbindung NaCl BaSO4 Atombindung Br2 H2 123. Warum ist das Salzgitter stabil? A: einblenden ausblenden Das Gitter ist wegen der hohen Gitterenergie stabil. (= potenzielle Energie der sich elektrostatisch anziehenden Gitterionen.) 124. Warum löst sich NaCl in Wasser? A: einblenden ausblenden Die Hydratationsenergie, die beim Lösen frei wird ist höher als die Gitterenergie. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Chemische Bindung 40 125. Welche Aussage trifft nicht zu? Die Löslichkeit eines Salzes in Wasser hängt ab von… a) b) c) d) e) A: der Konzentration bereits gelöster Substanz. der Temperatur. einem unlöslichen Bodenkörper. der Gitterenergie. der Hydrationsenthalpie. einblenden ausblenden c) 126. Ordnen Sie den Bezeichnungen in Liste 1 die entsprechenden Beispiele aus Liste 2 zu: Liste 1 1) Kation 2) Säure A: einblenden Liste 2 a) HCHO b) NH4+ c) Cl− d) (CH3)2NH e) NO ausblenden 1b, 2b 127. Welche Aussage über ionisch aufgebaute Verbindungen trifft nicht zu? a) b) c) d) e) A: Ihre wässrige Lösung leitet den elektrischen Strom. Ihre Schmelze leitet den elektrischen Strom. Sie haben einen relativ hohen Schmelzpunkt. Sie werden durch elektrostatische Bindungskräfte zusammengehalten. Die reinen Substanzen sind stets gefärbt. einblenden ausblenden e) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Chemische Bindung 41 128. Skizzieren Sie den Aufbau des NaCl-Gitters! A: einblenden ausblenden 129. Welche Aussage über eine idealisierte Ionenbindung trifft nicht zu? a) Es handelt sich um eine ungerichtete elektrostatische Bindung. b) Sie bildet sich hauptsächlich zwischen Atomen stark unterschiedlicher Elektronegativität. c) Sie wirkt in alle drei Raumrichtungen. d) Sie kann zum Aufbau eines Raumgitters führen. e) Sie kommt durch ein gemeinsames Elektronenpaar zustande. A: einblenden ausblenden e) 130. Unter einem Kation versteht man… a) b) c) d) e) A: eine Verbindung mit NaCl-Struktur. ein positiv geladenes Teilchen. ein Molekül mit einem freien Elektronenpaar. Verbindungen mit nur einem einsamen Elektronenpaar. ein negativ geladenes Wasserstoffion. einblenden ausblenden b) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Chemische Bindung 42 131. Welche der der folgenden Substanzen werden hauptsächlich durch Ionenbindung zusammengehalten? 1) CaF2 3) NaCl 5) CH3Cl 2) Cl2-Gas 4) BaSO4 Wählen Sie die zutreffende Aussagekombination. a) b) c) d) e) A: Nur 3 ist richtig. Nur 2 und 3 sind richtig. Nur 1 und 4 sind richtig. Nur 1, 3 und 4 sind richtig. Nur 2, 4 und 5 sind richtig. einblenden ausblenden d) 132. Welche der folgenden Substanzen sind überwiegend ionisch gebaut? 1) OCH3 2) NH3 3) TiO2 4) SO2Cl 5) Cl2 Wählen Sie die zutreffende Aussagekombination. a) b) c) d) e) A: Nur 2 ist richtig. Nur 3 ist richtig. Nur 1 und 4 sind richtig. Nur 3 und 5 sind richtig. Nur 1, 2 und 5 sind richtig. einblenden ausblenden b) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Chemische Bindung 43 133. Bei welcher Bindungsart sind die Bindungskräfte gerichtete Kräfte? A: einblenden ausblenden Bei der Atombindung. 134. Warum bilden sich kovalente Bindungen im Allgemeinen zwischen Elementen gleicher Elektronegativität aus? A: einblenden ausblenden Weil bei kovalenten Bindungen die Bindungselektronen zu (etwa) gleichen Anteilen von den Bindungspartnern zur Verfügung gestellt werden. 135. Warum sind die Valenzelektronen in besonderem Maße für das chemische Verhalten verantwortlich? A: einblenden ausblenden Weil die Valenzelektronen für die Bindungsbildung verantwortlich sind. 136. Ordnen Sie den Elementen in Liste 1 die entsprechende Elektronenkonfiguration aus Liste 2 zu: Liste 1 1) C 2) O A: einblenden Liste 2 a) 1s22s22p1 b) 1s22s22p2 c) 1s22s22p3 d) 1s22s22p4 e) 1s22s22p5 ausblenden 1b, 2d 137. Unter der Bindigkeit eines Atoms in einem Molekül versteht man… a) die Energie einer kovalenten Einfachbindung zwischen einem Atom und einem Bindungspartner. b) die Anzahl der Bindungspartner eines Atoms. c) die Stärke der Bindung zwischen einem Atom und einem Bindungspartner. d) die Anzahl der möglichen oder eingegangenen σ-Bindungen. e) die Anzahl der Bindungen, die ein Atom in einem Molekül ausbildet. A: einblenden ausblenden e) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Chemische Bindung 44 138. Welche physikalische Eigenschaft wird durch Wasserstoffbrückenbindungen nicht beeinflusst? a) b) c) d) A: Siedepunkt Löslichkeit optische Aktivität Viskosität einblenden ausblenden c) 139. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? 1) Fluorwasserstoff und Ammoniak bilden bei Normaltemperatur intermolekulare Wasserstoffbrückenbindungen aus. 2) Wasserstoffbrückenbindungen bedingen eine Erhöhung des Siedepunktes der betreffenden Substanz. 3) Außer intermolekularen Wasserstoffbrückenbindungen gibt es auch intramolekulare Wasserstoffbrückenbindungen. 4) Ein Wassermolekül kann bis zu vier Wasserstoffbrückenbindungen ausbilden. 5) Wasserstoffbrückenbindungen bedingen die Viskosität und relativ hohe Verdampfungswärme der betreffenden Substanzen. Wählen Sie die zutreffende Aussagekombination. a) b) c) d) e) A: Nur 1 und 4 sind richtig. Nur 2 und 5 sind richtig. Nur 2, 3 und 5 sind richtig. Nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig. Alle Aussagen sind richtig. einblenden ausblenden e) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Chemische Bindung 45 140. Welche Aussage trifft zu? Wasserstoffbrückenbindung nennt man die Bindung… a) im Wassermolekül b) zwischen den Wasserstoffatomen und dem Sauerstoffatom im Wassermolekül. c) im H3O+-Ion. d) z.B. zwischen Wassermolekülen. e) zwischen Sauerstoff- und Wasserstoffatom in einem Alkoholmolekül. A: einblenden ausblenden d) 141. Wie heißen die Kräfte, die zwischen verschiedenen Molekülen bestehen, deren Atome kovalent gebunden sind? A: einblenden ausblenden Sie heißen van der Waalskräfte. 142. Sind Übergange zwischen den einzelnen Bindungsarten möglich? A: einblenden ausblenden Ja! Sie sind sogar die Regel. Die reinen Bindungsarten sind meist Grenzfälle. 143. Welche Verbindung liegt bei Heliumgas und Argongas vor? A: einblenden ausblenden Helium ist ein Edelgas, das aus nicht aneinander gebundenen Einzelatomen besteht. 144. Erklären Sie kurz anhand von 2 Beispielen den Begriff Mesomerie (Resonanz). A: einblenden ausblenden Sind in einem Molekül eine oder mehrere Doppelbindungen oder ein einzelnes Elektron nicht mehr genau lokalisiert, so muss man Grenzstrukturen angeben, zwischen denen der wahre Zustand liegt. Diese Strukturen bezeichnet man als mesomer, ihr Auftreten als Mesomerie. Beispiel: SO42−, NO3−, CO32−, Benzol usw. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Chemische Bindung 46 145. Welche der folgenden Substanzen sind vorwiegend kovalent (homöopolar) gebaut? 1) H2O 3) CaF2 5) C6H5Cl 2) NH3 4) CH3COCH3 Wählen Sie die zutreffende Aussagekombination. a) b) c) d) e) A: Nur 1 und 3 sind richtig. Nur 2 und 5 sind richtig. Nur 3 und 4 sind richtig. Nur 3, 4 und 5 sind richtig. Nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig. einblenden ausblenden e) 146. Welche der folgenden Moleküle besitzen freie Elektronenpaare? 1) Ammoniak 3) Benzol 5) Methanol 2) HCl 4) Wasser Wählen Sie die zutreffende Aussagekombination. a) b) c) d) e) A: Nur 3 ist richtig. Nur 1,2 und 5 sind richtig. Nur 2, 3 und 4 sind richtig. Nur 3, 4 und 5 sind richtig. Nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig. einblenden ausblenden e) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Chemische Bindung 47 147. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Das Stickstoffatom in der Verbindung… 1) 2) 3) 4) 5) NH3 ist dreibindig. NH4+ ist vierbindig. CH3NH2 ist dreibindig. ·NH2OH ist dreibindig. C6H5NH2 ist dreibindig. Wählen Sie die zutreffende Aussagekombination. a) b) c) d) e) A: Nur 1 und 2 sind richtig. Nur 4 und 5 sind richtig. Nur 1, 3 und 4 sind richtig. Nur 2, 3 und 5 sind richtig. Alle Aussagen sind richtig. einblenden ausblenden e) 148. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? (Man bezeichnet im Allgemeinen als Bindigkeit oder Bindungszahl die Anzahl der Atombindungen, die von einem Atom gebildet werden.) 1) 2) 3) 4) 5) Das N-Atom in NH4+ ist vierbindig. Das O-Atom in H3O+ ist dreibindig. Das P-Atom in H3PO4 ist vierbindig. Das Cl-Atom in HCl ist einbindig. Das S-Atom in SO2 ist zweibindig. Wählen Sie die zutreffende Aussagekombination. a) b) c) d) e) A: Nur 1 und 2 sind richtig. Nur 1, 2 und 4 sind richtig. Nur 1 und 4 sind richtig. Alle Aussagen sind richtig. Nur 1 und 3 sind richtig. einblenden ausblenden b) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Chemische Bindung 48 149. Welche Aussage trifft nicht zu? Die Metallbindung… a) b) c) d) e) A: kann mit verschiedenen Bindungsmodellen beschrieben werden. ist eine charakteristische Eigenschaft aller Metalle. wird mit zunehmender Temperatur schwächer. wirkt innerhalb des Metallgitters in alle Raumrichtungen. wird durch gemeinsame Elektronenpaare zwischen den Atomrümpfen des Gitters bewirkt. einblenden ausblenden e) 150. Welche der folgenden Aussagen über Metalle trifft nicht zu? a) b) c) d) e) A: Die elektrische Leitfähigkeit nimmt mit steigender Temperatur zu. Die Valenz-Elektronen sind im Kristallgitter weitgehend frei beweglich. Metalle besitzen ein niedriges Ionisierungspotenzial. Metalle haben eine kleine Elektronegativität. Metallgitter sind möglichst dichte Packungen aus Atomrümpfen. einblenden ausblenden a) 151. Warum besitzen Metalle im festen Zustand ein großes elektrisches Leitvermögen? A: einblenden ausblenden Weil die Valenzelektronen im Metallgitter gleichsam frei beweglich sind. 152. Welche Aussage über die Bindung in Komplexen trifft zu? a) b) c) d) e) A: Die Elektronen stammen je zur Hälfte von den Bindungspartnern. Das bindende Elektronenpaar stammt vom Zentralatom. Das bindende Elektronenpaar stammt jeweils vom Liganden. Die Bindungselektronen sind über den ganzen Komplex delokalisiert. Die Komplexbindung ist nur mit p-Orbitalen möglich. einblenden ausblenden c) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage Chemische Bindung 49 153. Welche der folgenden Verbindungen sind Chelatkomplexe? 1) H3N NH3 2) 2+ O N Mg Pt NH3 H3N 3) 3 O O O O N O O O Co O O O O O O + 5) 4) NH2 NH2 H2C H2C CH2 O2N Cu NH2 A: NH2 CH2 O2N Nur 2 ist richtig. Nur 1 und 5 sind richtig. Nur 1, 2 und 4 sind richtig. Nur 1, 3 und 5 sind richtig. Nur 2, 3 und 4 sind richtig. einblenden 3+ NO2 Co Wählen Sie die zutreffende Aussagekombination. a) b) c) d) e) NO2 ausblenden e) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage NO2 NO2 50 Chemische Bindung 154. Warum kann C2O42− (Oxalat-Ion) als Chelatligand verwendet werden? A: einblenden ausblenden C2O42− besitzt für die Bindungsbildung zwei geeignete Elektronenpaare: –O O – C C O O © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 H.P. Latscha, U. Kazmaier, Chemie für Biologen, 4. Auflage