„Lerntipp der Woche“ – Folge 1

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„Lerntipp der Woche“ – Folge 1
Lerntipp der Woche – Folge 2
von Michael Hans
von Michael Hans
Benutze einen Kassettenrecorder zum Lernen !
Lerne gemeinsam mit Freunden !
Als meinen ersten Lerntipp möchte ich dir erklären, wie du einen
Kassettenrecorder mit Aufnahmefunktion bzw. ein Diktiergerät zum Lernen
nutzen kannst.
Du könntest z.B. wichtige Lerninhalte auf Kassette sprechen und sie dir bei
jeder Gelegenheit wieder anhören. Dazu kannst du entweder eigene Vorträge zu
bestimmten Themen halten oder auch ganz einfach etwas vorlesen.
Am besten ist es, wenn du das, was du auf Kassette sprichst, in eigenen Worten
formulierst, denn das, was man selber formuliert hat, das versteht man nachher
beim Anhören auch besser. Außerdem kannst du dann nicht so kompliziert
reden, wie es vielleicht im Buch formuliert wäre.
Der besondere Vorteil beim Aufnehmen ist, dass man sich über ein Thema,
über das man selber spricht, auch wirklich intensiv Gedanken gemacht haben
muss.
Umgekehrt verstehst du die Dinge auch besser, wenn du aus deinen Gedanken
verständliche Sätze bilden musst. Inhalte, über die man selber gesprochen hat,
behält man nachweislich länger im Gedächtnis.
Das Anhören der Kassette hat nicht nur den Vorteil, dass es das „Lernen mit
allen Sinnen“ unterstützt, sondern auch, dass du die Kassette bei jeder
Gelegenheit wieder anhören kannst. Dabei musst du noch nicht einmal immer
bei der Sache sein und kannst dabei dein Zimmer aufräumen oder abends schon
langsam einschlafen. Denn das Gehörte verankert sich dann trotzdem im
Unterbewusstsein und hilft dir später beim Erinnern.
Auf Kassette kannst du nicht nur kleine Referate halten, sondern auch Fragen
stellen, die du dann beim Anhören gedanklich beantwortest. Allein das
Formulieren der Fragen bei der Aufnahme erfordert schon eine intensive
Durchdringung des Stoffs. Du könntest auch eine englische Vokabel nennen,
dann etwas Zeit lassen, damit du beim Anhören erst das deutsche Wort nennen
kannst, bevor die Übersetzung auf Kassette zu hören ist. Du kannst auch einen
Lückentext auf Kassette sprechen, den du beim Anhören ergänzen musst.
Sei kreativ und erfinde selber weitere Anwendungsmöglichkeiten !
Also auf geht´s: Besorge dir einen Kassettenrekorder oder ein Diktiergerät und
wähle noch diese Woche einen Lerninhalt aus, bei dem du den Lerntipp mal
ausprobierst !! Viel Spaß dabei !!
Besonders hilfreich ist es, wenn man in Gruppen lernt. Denn oft kann
man sich dabei gegenseitig helfen und ergänzen. Vielleicht verstehst du
einen Mitschüler ja manchmal besser als deinen Lehrer, weil es dein
Freund einfacher erklärt ?
Dabei sollte deine Lerngruppe allerdings nicht zu groß sein (am besten
sind 2-4 Leute), denn „zu viele Köche verderben den Brei“ und es gibt
zu viel zeitlichen Leerlauf und Durcheinander, weil jeder ein anderes
Problem hat.
Bevor du in deine Lerngruppe gehst, solltest du aber schon einmal
alleine über die Themen nachgedacht haben, so dass du mit konkreten
Fragen zu dem Treffen gehen kannst. Am besten, du schreibst dir diese
Fragen auf einen Zettel auf. Wenn du nämlich in einer Lerngruppe bist
und noch gar keinen Überblick über das Thema hast, dann ist die Zeit in
der Gruppe auch nicht so effektiv, weil du noch nicht weißt, über was du
reden sollst. Im Übrigen sollten die Treffen nicht länger als eine Stunde
dauern, denn danach kannst du sowieso nichts mehr aufnehmen.
Auch wenn du ein Thema schon sehr gut verstanden hast, kann dir die
Lerngruppe noch etwas bringen: Du kannst z.B. deinen Freunden
unklare Fragen beantworten und ihnen etwas erklären. Dabei prägt es
sich nämlich bei dir noch fester ins Gedächtnis ein und du kannst prüfen,
ob du wirklich schon alles weißt, oder ob es doch noch schwierige
Fragen bei deinen Freunden gibt, die du auch für dich noch einmal
klären musst.
Suche dir Freunde für deine Lerngruppe, mit denen du dich einmal pro
Woche treffen kannst. Denn die Treffen deiner Gruppe sollten
regelmäßig stattfinden und nicht erst am letzten Tag vor der
Klassenarbeit, denn dann macht ihr Euch nur noch gegenseitig nervös.
Also auf geht´s: Überlege noch diese Woche, mit wem du eine
Lerngruppe gründen möchtest !! Viel Spaß dabei !!
Lerntipp der Woche – Folge 3
Lerntipp der Woche – Folge 4
von Michael Hans
von Michael Hans
Hänge Lernplakate in deinem Zimmer auf !
Trainiere zuhause, Prüfungssituationen zu bewältigen !
Heute möchte dir erklären, warum es hilfreich ist, Lernplakate zu gestalten und in
seiner Umgebung aufzuhängen. Im Sinne des Lernens mit allen Sinnen ist diesmal
insbesondere der Lerntyp „Sehen“ angesprochen. Denn Dinge, die man jeden Tag
mehrmals im Vorbeigehen sieht, die prägen sich irgendwann automatisch ins
Gedächtnis ein.
Allein schon das Gestalten eines Lernplakats hat für dich einen hohen Lerneffekt,
weil du dabei intensiv über das Thema nachdenken musst. Was könnte nun auf so
einem Lernplakat draufstehen ? z.B. die Eigenschaften einer Raute und eines
Parallelogramms, weil du sie immer durcheinander bringst, z.B. die fünf Vokabeln,
die du in der letzten Englischarbeit nicht wusstest, z.B. die grammatikalische Regel,
die zur Zeit im Deutschunterricht wichtig ist, z.B. die Reihenfolge der Größe
unserer Kontinente, die du dir einfach nicht merken kannst usw. .
Wichtig ist, dass nicht zu viel auf einem Plakat steht, weil es sonst zu lange dauert,
um es sich wirklich durchzulesen. Dann machst du es vermutlich doch nicht.
Das Wichtigste soll ja im Vorübergehen sofort erkennbar sein.
Der Vorteil von Lernplakaten ist auch, dass du Wartezeiten zwischendurch, z.B. die
fünf Minuten bis dein Freund kommt, oder die zwei Minuten bis das Abendessen
beginnt, nutzen kannst und einfach noch mal schnell auf die Lernplakate schauen
kannst. Du musst dann nicht erst aufwändig deine Schulsachen auspacken und die
entsprechenden Hefte und Bücher suchen. Das lohnt sich dann meistens in der
kurzen Wartezeit nicht. Das Lernplakat hast du allerdings jederzeit in Sichtweite
und kannst es dir anschauen.
Gestalte das Plakat möglichst auffällig und farbig, damit es dir auch oft ins Auge
springt und du es dir gerne anschaust. Es muss nicht immer ein großes DIN/A3Blatt sein. Je nach Platz in deinem Zimmer reicht auch ein kleineres Format.
Du solltest die Lernplakate dort aufhängen, wo du wirklich oft vorbei kommst und
nicht in eine Ecke, die du selten einsiehst. Hänge auch nie mehr als drei Lernplakate
in deinem Zimmer auf, damit sie etwas besonderes bleiben und auch wirklich deine
Beachtung finden. Lieber nur ein Lernplakat, das du dir täglich ansiehst, als zehn
Stück, die du gar nicht beachtest. Du kannst ja die Lernplakate von Zeit zu Zeit
auswechseln, wenn du den Stoff z.B. sicher beherrscht oder ein neues Thema
wichtig ist.
Geht es dir manchmal auch so ? Zuhause beim Lernen konntest du noch alles,
aber in der Klassenarbeit fällt es dir nicht mehr ein oder du machst unnötige
Fehler.
Das geht vielen anderen Schülern auch so und ist auch verständlich: Denn eine
Prüfungssituation im Klassenzimmer ist etwas ganz anderes als die vertraute
und gemütliche Atmosphäre zuhause.
Während einer Klassenarbeit sitzen noch viele andere Schüler neben dir, die
Geräusche machen, die verwirrende Fragen stellen, der Lehrer weist
gelegentlich auf die Uhrzeit hin und dass man bald abgeben müsse, man hat
Angst vor dem Versagen oder einer schlechten Note, oder man hat einfach
weniger Platz als auf dem Schreibtisch zuhause.
In so einer Situation fällt das Denken natürlich viel schwerer.
Versuche deshalb, solche Testsituationen zuhause schon vorher einmal
durchzuspielen. Dabei übst du, wie du mit diesen Stresssituationen umgehen
kannst.
Du könntest dir z.B. von deinen Eltern, einem älteren Geschwisterteil oder auch
einem Mitschüler aus deiner Lerngruppe eine Probeklassenarbeit stellen lassen.
Diese Probearbeit musst du dann tatsächlich unter Testbedingungen (ohne
Spickzettel oder Schulhefte) in 45 Minuten bewältigen. Deine Ergebnisse
werden dann korrigiert und du erhältst eine Note.
Gerade das Zeitproblem ist oft ein Stressfaktor, der zu Flüchtigkeitsfehlern
führt. Deshalb solltest du dir immer wieder zuhause für bestimmte Aufgaben
Zeitvorgaben setzen und diese auch streng einzuhalten versuchen. Das kannst
du mal mit Uhr und mal ohne Uhr probieren, damit du dein Zeitgefühl stärken
kannst. Es ist hilfreich, wenn du ungefähr im Gefühl hast, wann in einer
Klassenarbeit 45 Minuten vorbei sind und wie lange du für bestimmte
Aufgaben in der Regel benötigst. Dann bist du das nächste Mal auch nicht mehr
so erschrocken, wenn es wieder heißt:
„So, bitte in fünf Minuten alle Hefte abgeben !“
Also auf geht´s !! Überlege dir noch diese Woche, zu welchen Themen oder
Regelhefteinträgen du Lernplakate gestalten könntest und hänge sie in deinem
Zimmer auf !! Viel Spaß dabei !!
Also auf geht´s ! Setze diesen Lerntipp noch diese Woche in die Tat um !
Überlege, wer dir ab und zu Probe-Klassenarbeiten stellen könnte und unter
welchen Bedingungen du diese dann schreiben willst ! Viel Spaß dabei !!!
Lerntipp der Woche – Folge 5
Lerntipp der Woche – Folge 6
von Michael Hans
von Michael Hans
Fange nicht erst kurz vor einem Test an zu lernen !
„So wie es in deinem Heft aussieht, so sieht es auch in deinem Kopf aus !“
Manchmal schiebt man unangenehme Dinge gerne vor sich her. Und da das
Vorbereiten auf eine Klassenarbeit meistens zu diesen unangenehmen Dingen
gehört, fängt man mit dem Lernen auch so spät wie möglich an. Ich weiß noch
aus eigener Erfahrung in meiner Schulzeit, dass dabei das innere Gefühl immer
schlechter wird, je näher der Termin der Klassenarbeit rückt. Bei jeder
Unternehmung, jedem Fußballspiel, jeder Fahrradtour oder jedem
Schwimmbadbesuch plagt einen im Hinterkopf das schlechte Gewissen.
„Eigentlich müsste ich ja noch für die Arbeit lernen...“ Deshalb konnte ich so
manches schöne Erlebnis gar nicht richtig genießen, weil der Gedanke an den
Test wie ein schwarzer Schleier über mir hing.
Dabei wäre es so leicht gewesen, etwas dagegen zu tun: „Einfach früher
anfangen zu lernen !“ Am besten man beginnt schon mit der Vorbereitung,
wenn der Termin für die nächste Klassenarbeit noch gar nicht feststeht. Dann
steht man auch noch gar nicht unter Druck und kann ganz locker an die
einzelnen Probleme herangehen. Und wenn dann die erste Lernportion geschafft
ist, dann kann auch das Ballspielen als Belohnung wieder richtig genossen
werden.
Besonders wichtig ist, dass du das Lernen auch den „letzten Drücker“
vermeidest ! Denn am letzten Abend vor der Klassenarbeit stehst du schon
genug unter Stress und dein Kopf ist gar nicht mehr frei für die Aufnahme von
neuem Wissen. Wenn jetzt noch neue Probleme mit dem Lernstoff auftauchen,
hast du gar nicht mehr die Geduld, die Nerven und vor allem nicht mehr die
Zeit, dich eingehend mit dem Thema zu beschäftigen. Und dein Freund ist auch
nicht so froh darüber, wenn abends um 21.00Uhr noch einmal das Telefon bei
ihm klingelt.
Und lass´ dich nicht von den Mitschülern beeindrucken, die behaupten, sie
hätten erst einen Tag vorher angefangen zu lernen und trotzdem eine „2“
geschrieben. Das ist meistens gelogen und soll nur der Angeberei dienen.
Wenn du dein Wissen aus deinem Gedächtnis abrufen willst, dann sollte dein
Wissen dort möglichst ordentlich und gut sortiert abgelegt sein. Ansonsten
findest du im entscheidenden Moment die Information einfach nicht. Du ärgerst
dich dann besonders und denkst: „ Na, es liegt mir doch auf der Zunge !“
Eigentlich bist du dir sicher, dass du die Information irgendwo in deinem
Gedächtnis abgespeichert hast, aber du weißt einfach nicht wo. Deshalb kann
man manchmal lange grübeln, bis einem etwas wieder einfällt.
Aber wie sollen denn die Informationen in unseren Köpfen gut sortiert sein und
unser Wissen ordentlich im richtigen Fach abgespeichert sein, wenn es in
unseren Heften und auf unseren Arbeitsplätzen so unordentlich und
durcheinander zugeht ? Wenn ein Heft schon unsauber und kaum leserlich
aussieht, dann können die entsprechenden Inhalte auch nicht klarer und
übersichtlicher im Kopf sein.
Je ordentlicher es in deinem Heft aussieht, desto ordentlicher sieht es auch in
deinem Kopf aus ! Denn unser Gehirn kann unstrukturierte, unsaubere und
unübersichtliche Informationen kaum aufnehmen. Das Einspeichern ins
Gedächtnis fällt uns um so leichter, je klarer, lesbarer und deutlicher die Inhalte
vor uns liegen.
Wer erfolgreich lernen will, muss also seine Hefte so sauber und ordentlich
führen, dass die Informationsaufnahme durch das Auge nicht unnötig erschwert
wird.
Dazu gehört nicht nur eine gut lesbare Schrift, sondern auch, dass z.B. wichtige
Begriffe unterstrichen oder farbig geschrieben werden. Das darfst du auch
machen, wenn es der Lehrer nicht ausdrücklich sagt oder vorschreibt.
Wichtig ist auch, dass Überschriften immer klar erkennbar sind und damit das
Thema des Textes deutlich wird. Dein Gehirn weiß dann sofort, in welcher
Also auf geht´s: Fange in Zukunft immer rechtzeitig mit dem Lernen an !
So kannst du unangenehmen Stress vermeiden und durch das regelmäßige
Wiederholen den Lernstoff auch besser behalten !
„Schublade“ es die nun folgenden Informationen abspeichern bzw.
suchen soll.
Also auf geht´s: Schaue noch in dieser Woche deine bisherigen Hefte an
und verschönere sie ! Führe ab sofort alle Hefte ordentlich, halte die
Linien, Kästchen und Ränder ein, verwende Farben für das Wichtige
und unterstreiche die Kernbegriffe.
Das wird dir helfen, auch in deinem Kopf mehr Klarheit zu bekommen !
Lerntipp der Woche – Folge 7
Lerntipp der Woche – Folge 8
von Michael Hans
von Michael Hans
Überlege dir Fragen zum Thema und stelle sie zunächst deinen
Klassenkameraden und dann deinem Lehrer !
Zerlege einen Lösungsweg in mehrere kleine Teilschritte !
Es kommt sicher immer mal wieder vor, dass dir im Unterricht noch etwas unklar
bleibt. Vielleicht ging etwas zu schnell, oder du warst gerade abgelenkt, als dein
Lehrer etwas wichtiges gesagt hat, oder du hast ganz einfach einige Tage wegen
einer Erkältung gefehlt. Und wenn du etwas noch nicht verstanden hast, so werden
dir nicht nur die Hausaufgaben schwerer fallen, sondern du wirst auch beim Lernen
für Klassenarbeiten Probleme bekommen.
Wenn du also noch Fragen zu einem bestimmten Thema hast, dann solltest du sie
dir zuerst aufschreiben. Dieses schriftliche Notieren der Frage macht dir schon das
Problem klarer und hilft dir bereits, dir besser darüber bewusst zu werden, worin
dein Problem eigentlich besteht. Solche Fragen solltest du möglichst konkret und
genau formulieren, wie z.B. „Warum muss man nach diesem ersten Rechenschritt
noch einmal geteilt durch 10 rechnen und nicht geteilt durch 100 ?“ Dann weiß dein
Klassenkamerad oder dein Lehrer schon sehr genau, was du eigentlich wissen willst
und nicht verstehst. Wenn du ihn nur allgemein bittest „ alles noch mal zu erklären“,
dann kann er ja gar nicht wissen, worin genau dein Problem besteht und somit nicht
so gut darauf eingehen. Zunächst solltest du solche Fragen deinen Freunden in
deiner Lerngruppe oder in der Schule stellen. Oft können die schon weiterhelfen.
Dabei brauchst du auch keine Angst zu haben, dass sie dich vielleicht auslachen,
denn sie wissen, dass sie vielleicht in ein par Tagen auch ein Problem in einem
anderen Fach haben könnten und wären dann auch froh, wenn sie dich fragen
können. Meistens sind die Klassenkameraden sogar stolz darauf, dir etwas erklären
zu dürfen.
Wenn du das Problem zusammen mit deinen Klassenkameraden nicht lösen kannst,
so kannst du auch jederzeit deinen Lehrer fragen. Der beantwortet deine Frage
sicher gerne, wenn er sieht, dass du dir schon etwas Gedanken darüber gemacht
hast. Dafür bietet sich auch gut die „Fünf-Minuten-Pause“ an. Wenn die Frage noch
zum Thema passt, dann kannst du die Frage natürlich auch im Unterricht stellen.
Deine Klassenkameraden werden dich dann bestimmt nicht auslachen, weil sie
insgeheim diese Frage auch hatten, aber es sich selber nicht getraut haben, etwas zu
fragen. Und außerdem sieht der Lehrer, dass du Interesse an dem Thema hast.
Manche Aufgaben erscheinen zunächst so umfangreich, dass man zunächst
glaubt, man könnte das Problem überhaupt nicht lösen. Gerade Textaufgaben in
Mathematik sind oft zunächst unübersichtlich und kompliziert.
Aber jedes Problem lässt sich in mehrere kleinere Teilprobleme zerteilen, die
man nach und nach bearbeiten kann. Zunächst solltest du also versuchen, dir
darüber klar zu werden, welche Teilrechnungen du ausführen könntest, um der
Lösung des Problems Schritt für Schritt näher zu kommen. Oft wirst du schnell
feststellen, dass die einzelnen Teilaufgaben ganz einfach zu lösen sind.
Dafür ist erst einmal wichtig, dass du dir den Text der Aufgabe aufmerksam
durchgelesen hast und dir den Inhalt des Textes bildlich vorstellst. Dazu solltest
du auch eine kleine Skizze machen oder ein Bild zu den Geschehnissen malen.
Dann unterstreichst du im Text die wichtigen Zahlen- oder Maßangaben, die du
für deine Rechnung benötigst.
Bevor du anfängst zu rechnen, ist es wichtig, dass du noch einmal darüber
nachdenkst, was eigentlich gefragt ist, bzw. was du genau wissen willst.
Jetzt erst solltest du mit dem Berechnen des ersten Teilproblems beginnen.
Hierbei ist es besonders hilfreich, wenn du zu jedem Zwischenergebnis eine
kleine Bemerkung schreibst, was dieses Zwischenergebnis jetzt eigentlich mit
der Aufgabe zu tun hat und was es für die Lösung des Problems für eine
inhaltliche Bedeutung hat. Dadurch verschaffst du dir mehr Klarheit und
„verirrst“ dich nicht während des Rechnens. (Beispiel: 10kg – „das ist das
Gewicht eines Kartons“, 500kg – „das ist das Gewicht von 50 Kartons“,
3250kg – „die dürfen noch eingeladen werden“, 325 Kartons „dürfen noch
eingeladen werden“.) Damit hast du immer wieder eine Orientierung, auch
wenn du zwischendurch mal den Faden verloren hast. Außerdem kann es für
solche Zwischenergebnisse bei Klassenarbeiten auch immer wieder Teilpunkte
geben. Am Schluss solltest du bei der Formulierung des Antwortsatzes prüfen,
ob deine Antwort auch zur Frage passt. Denn nur dann kannst du sicher gehen,
dass du nicht etwas ausrechnest, was gar nicht gefragt war.
Also auf geht´s: Stelle im Unterricht möglichst viele Fragen, wenn dir etwas unklar
ist. Dann fallen dir die Hausaufgaben leichter und du lernst besser für die Arbeiten.
Denn: „Wer Fragen stellt, der erscheint dumm für 10 Sekunden – aber wer keine
Fragen stellt, der bleibt sein Leben lang dumm !“
Also auf geht´s: Zerlege in Zukunft alle Probleme oder Textaufgaben in
mehrere kleine Teilprobleme und löse sie schrittweise. Notiere schriftliche
Bemerkungen zu deinen Teilergebnissen und prüfe am Schluss deine Antwort.
Lerntipp der Woche – Folge 9
Lerntipp der Woche – Folge 10
von Michael Hans
von Michael Hans
Sorge für Abwechslung bei den Hausaufgaben !
Nutze deinen Lernkarteikasten richtig !
Deine Hausaufgaben werden dir leichter fallen, wenn du einige Tipps und Tricks
anwendest. Wenn du das Folgende beachtest, dann wirst du nicht nur mehr
Ausdauer und Spaß bei den Hausaufgaben haben, sondern du wirst auch effektiver
und erfolgreicher arbeiten.
Bei den Hausaufgaben werden viele schnell müde, unkonzentriert oder haben keine
Lust mehr. Dann schleichen sich viele Flüchtigkeitsfehler ein und im Gedächtnis
bleibt auch nicht viel hängen. Deshalb solltest du für Abwechslung sorgen.
Aber wie könntest du das machen ?
Zum einen solltest du nie die ganzen Hausaufgaben an einem Stück machen,
sondern sie dir in kleinere Portionen aufteilen. Eine Portion sollte nicht länger und
nicht kürzer als 20 – 30 Minuten lang sein, denn nach einer solchen Zeit wird man
meistens müde. Zwischen diesen Portionen solltest du dir jeweils eine Pause
gönnen. Somit motiviert dich die Aussicht auf eine baldige Pause während des
Arbeitens. Allerdings sollte eine solche Pause nicht länger als 5 Minuten sein, sonst
wird die Ablenkung zu stark und du kannst dich nachher gar nicht mehr
konzentrieren. Es ist besonders erholend, wenn sich die Pause möglichst stark vom
Arbeiten unterscheidet und sehr abwechslungsreich gestaltet ist. In der Pause etwas
zu lesen oder einen Brief zu schreiben, wäre also ungeschickt, weil dies fast
ähnliche Tätigkeiten wie bei den Hausaufgaben sind. Stattdessen wirkt es sehr
entspannend, wenn du etwas in der Wohnung oder an der frischen Luft herumläufst,
ein par Gymnastikübungen machst oder dich einfach nur hinlegst und die Augen zu
machst. (nicht einschlafen !) Du könntest auch etwas trinken oder ein wenig Obst
essen. Das gibt dem Körper Energie zurück. Aber nicht übertreiben, denn es gilt
auch: „Ein voller Bauch studiert nicht gern !“
Oft kann es auch helfen, den Kopf einmal unter die Wasserleitung zu halten oder
sich eine Hand voll Wasser ins Gesicht zu reiben. Das macht wieder frisch für die
nächste Etappe ! Sehr ermüdend ist es auch, wenn man sehr lange die gleiche
Tätigkeit hintereinander macht. (z.B. lesen, Vokabeln lernen, lesen, etwas
auswendig lernen usw.)
Besser ist es, auch hier für Abwechslung zu sorgen. (z.B. schreiben, lesen, rechnen,
lesen, zeichnen usw.) Lange Hausaufgaben kannst du auch aufteilen und vielleicht
den ersten Teil am Anfang und den zweiten Teil am Ende machen. Klar ist
natürlich, dass ein laufender Fernseher oder ein Radio während den Hausaufgaben
tabu sind. Also auf geht´s: Notiere dir noch in dieser Woche einige Ideen für eine
abwechslungsreiche Hausaufgabengestaltung und wende sie ab sofort an !
Heute möchte ich dir einige Tipps geben, wie du deinen Lernkarteikasten
sinnvoll und effektiv nutzen kannst. Sicher hast du noch den Kasten, den wir
bei dem Studienkreis-Seminar „Lerntechniken“ gebastelt haben. Falls du ihn
verlegt haben solltest, musst du dir unbedingt einen neuen bauen. Anstelle von
Karteikarten kannst du auch normales Papier nehmen. Das ist nicht so teuer.
Der Kasten sollte etwa vier Abteilungen haben, damit du richtig bearbeitete
Kärtchen immer ein Abteilung weiter stecken kannst.
Der Vorteil eines solchen Karteikastens ist, dass du den Abruf von
Informationen aus dem Gedächtnis trainierst, wenn du die auf der Vorderseite
notierte Frage beantwortest und mit der auf der Rückseite notierten Antwort
vergleichst. Man hat herausgefunden, dass der Mensch sich Informationen
besonders gut und lange merken kann, wenn er sie häufig im Gedächtnis
gesucht und abgerufen hat. Natürlich musst du auch ehrlich zu dir selber sein
und darfst dir nicht die Frage und dann einfach gleich die Antwort durchlesen.
Denn dann lernst du wahrscheinlich gar nichts. Du kannst dir aber nicht nur
Fragen und Antworten aufschreiben: Du könntest auch den Satzanfang einer
Regel oder eines Merksatzes auf die Vorderseite und das Satzende auf die
Rückseite schreiben. Oder du schreibst eine Aussage zu einem Thema auf und
auf die Rückseite, ob sie wahr oder falsch ist. Außerdem könntest du dir eine
Kopfrechenaufgabe oder eine Umrechnungsaufgabe für Maßzahlen auf die
Vorderseite und die Lösung auf die Rückseite schreiben. Du könntest dir aber
auch nur ein einziges Stichwort auf die Vorderseite schreiben und du musst
dann zu diesem Stichwort etwas erzählen. Auf der Rückseite könnten dann zwei
ausformulierte Sätze stehen. Oder du notierst mehrere Stichworte auf die
Vorderseite und musst dann dazu einen kleinen Vortrag halten.
Bei der Nutzung des Lernkarteikastens kannst du also sehr kreativ sein und dir
selber weitere Möglichkeiten überlegen. Auf jeden Fall ist der Kasten nicht nur
zum Lernen von Englisch-Vokabeln da. Die verschiedenen Unterrichtsfächer
könntest du auch mit verschiedenen Farben kennzeichnen und vor Klassenarbeiten dann verstärkt solche dringenden Kärtchen üben. Wirf alte Kärtchen
niemals weg, denn es ist besonders gut, wenn du sie nach einigen Wochen noch
einmal wiederholst.
Also auf geht´s: Entwickle ab sofort jede Woche 10 Lernkärtchen und übe jeden
Tag fünf Minuten mit diesem System ! Das Lernen fällt dir dann viel leichter !
Lerntipp der Woche – Folge 11
Lerntipp der Woche – Folge 12
von Michael Hans
von Michael Hans
Gestalte deine Freizeit sinnvoll !
Stelle Anschauungsmaterial zu verschiedenen Themen her !
Der heutige Lerntipp scheint dir vielleicht auf den ersten Blick gar nichts
mit dem Lernen zu tun zu haben. Doch ich möchte dir heute erklären, wie
eine gute Freizeitgestaltung das erfolgreiche Lernen unterstützen kann.
Man kann nämlich seine Freizeit so verbringen, dass man anschließend
wieder viel mehr Lust aufs Lernen hat. Der Körper und der Geist eines
jeden Menschen braucht nämlich immer einen Ausgleich für das, was er tut.
Niemand kann für eine lange Zeit hintereinander das gleiche machen. Denn
sonst würde die Konzentrationsfähigkeit sehr schnell sinken. Wer z.B.
schon zwei Stunden beim Computerspielen auf einem Stuhl gesessen hat
und danach noch eine Stunde im Fernsehsessel gesessen hat, der kann
anschließend wohl kaum noch einmal zwei Stunden auf einem
Schreibtischstuhl verbringen. Dagegen wird sich jemand, der
zwischendurch körperliche Bewegung beim Spielen, Rennen und
Fahrradfahren an der frischen Luft hat, viel leichter mal wieder hinsetzen
können, um zu lernen.
Aber nicht nur dein Körper braucht immer wieder mal eine Abwechslung
sondern auch dein Geist, also dein Gedächtnis. Wenn du dir sehr häufig
Fernsehfilme anschaust und dabei Informationen aufnehmen musst und
danach noch eine Stunde von einem „walkman“ vollgerieselt wurdest, wirst
du kaum noch weitere Informationen (z.B. aus einem Schulbuch)
aufnehmen können.
Menschen, die mit ihrer verbrachten Freizeit zufrieden sind, weil sie z.B.
ein Musikinstrument spielen, in einem Chor singen, in einem Sportverein
aktiv sind oder sich in einer örtlichen Jugendgruppe engagieren oder häufig
mit Freunden an der frischen Luft treffen, sind auch beim Arbeiten viel
gelassener und ausgeglichener. Dagegen können sich bewegungsfaule
„Stubenhocker“, die zuviel Fernsehen oder Computerspielen meistens
schlechter konzentrieren und damit weniger effektiv lernen. Sie haben
einfach nicht „den Kopf frei“ zum Lernen.
Mathematische Inhalte kann man sich besonders gut einprägen, wenn man sie
sich bildlich vorstellen kann. Das bedeutet, es ist hilfreich, wenn man zum
Lerninhalt, Bilder oder Zeichnungen sieht oder selber zeichnet. Dazu kannst du
bei jedem Thema einen Schmierzettel neben dein Heft legen, auf dem du das
jeweilige Problem irgendwie bildlich veranschaulichst. Gerade bei
Sachaufgaben kann eine kleine Skizze helfen, die Aufgabe besser zu verstehen
oder der Lösung ein Stück näher zu kommen.
Optimal ist es, wenn man das Bild auch in die Hand nehmen kann, um damit
etwas zu probieren. Durch das Anfassen und aktive Handeln mit dem
Anschauungsmaterial kannst du das Gelernte auch länger im Gedächtnis
behalten. Das Wort „begreifen“ kommt ja daher, dass man nach einem
Gegenstand „greift“ und ihn sich damit intensiver zueigen macht.
So kannst du z.B. in der Bruchrechnung Kreise als Bild von Torten auf Karton
zeichnen und ausschneiden. Dann zerschneidest du jeweils mehrere KartonTorten in „Halbe, Drittel, Viertel, Fünftel und Zehntel“. Diese „TortenStückchen kannst du dann beliebig zusammensetzen, auseinander legen,
zusammenrechnen, ergänzen und vergleichen. Dadurch wird dir
Grundsätzliches zur Bruchrechnung viel klarer und du kannst damit bei jeder
Hausaufgabe arbeiten. Der Karton sollte nicht zu dünn sein, damit er nicht so
schnell verknickt. Der Kreisdurchmesser sollte etwa 10cm betragen. Der
Innenwinkel der Tortenstückchen muss bei Dritteln 120 Grad, bei Vierteln 90
Grad, bei Fünfteln 72 Grad und bei Zehnteln 36 Grad betragen. Sicher hilft dir
jemand in der Familie bei der Herstellung. Ebenso hilfreich in der
Bruchrechnung sind Karton-Quadrate, die jeweils eine Kantenlänge von 2cm
haben sollten. Damit lassen sich sehr gut Anteilsbestimmungen
veranschaulichen. Davon solltest du ca. 24 Stück basteln.
Versuche kreativ zu sein und erfinde auch zu anderen Themengebieten
Anschauungsmaterial. (z.B. für die Umwandlung von Längen- und
Flächeneinheiten) Deine Lehrer freuen sich sicherlich, wenn du solche
Erfindungen auch mit in den Unterricht bringst !
Also auf geht´s: Überdenke einmal deine Freizeitgestaltung und
überlege, welche Freizeitaktivitäten dir gut tun und dir beim Lernen
helfen und welche Aktivitäten du in Zukunft einschränken möchtest !
Also auf geht´s: Mache dich noch heute ans Werk und bastele
Anschauungsmaterial zu verschiedenen Themen.
Das macht Spaß und hilft dir enorm beim Lernen !!
Lerntipp der Woche – Folge 13
Lerntipp der Woche – Folge 14
von Michael Hans
von Michael Hans
Wiederhole regelmäßig vergangenen Lernstoff !
Baue dir Eselsbrücken !
Manche Schüler lernen im wesentlichen nur für eine Klassenarbeit. Wenn die
Arbeit vorbei ist, dann denken sie, sie könnten jetzt alles wieder vergessen,
denn es wird ja jetzt ohnehin nicht mehr abgefragt. Diese Denkweise ist
grundsätzlich falsch !
Gerade in Mathematik baut nämlich ein Thema immer auf einem vergangenen
Thema auf. Man kann sich das wie beim Hausbau vorstellen: In der
Grundschule wird das Fundament gelegt. Darauf wird in der 5. Klasse der
Keller errichtet und später die anderen Etagen. Wenn bereits der Keller oder das
Fundament wackelt, dann kann man darauf kein Haus mehr aufbauen, bzw. es
stürzt sicher nach einiger Zeit ein. Deshalb ist es wichtig, die Grundlagen eines
Faches nicht zu vergessen, sondern regelmäßig zu wiederholen. Dann können in
den höheren Jahrgangsstufen auch immer mehr Stockwerke darauf gebaut
werden. Vergangene Themen solltest du also selbst dann wiederholen, wenn
dich dazu kein Lehrer oder Elternteil auffordert.
Du solltest es aus eigenem Antrieb für dich selber tun.
Dazu könntest du an einem freien Nachmittag z.B. dein Regelheft zur Hand
nehmen und dir ein Thema aussuchen, was du wiederholen möchtest.
Zu diesem Thema kannst du dir dann zunächst die entsprechenden Regelheftoder Buchseiten anschauen und dir dann von jemandem aus deiner Lerngruppe
oder von jemandem aus deiner Familie Beispielaufgaben stellen lassen.
Du könntest dir auch selber Aufgaben stellen oder zu dem Thema ein
Lernplakat erstellen oder einen Vortrag auf Kassette sprechen. Auch das
Vokabellernen oder grammatikalische Regeln in Deutsch solltest du regelmäßig
wiederholen, auch wenn du sie scheinbar für die nächste Arbeit nicht brauchst.
Du wirst sehen, dass du dich dann im Unterricht viel sicherer fühlst und besser
mitarbeiten kannst. Außerdem verlangen die Lehrer immer wieder Kenntnisse
über zurückliegenden Stoff, die du dann schnell aus dem Gedächtnis abrufen
können musst. Wichtig ist dabei: Nimm dir immer nur ein einziges Thema vor
und wiederhole es intensiv ! Ein häufiges oberflächiges Durchblättern von
Regelheften bringt gar nichts. Du musst dich schon intensiver damit
beschäftigen.
Jeder Mensch kennt Dinge, die er sich einfach nicht merken kann und die er
immer wieder vergisst. Auch dir geht es sicherlich in der Schule manchmal so,
dass du dir wünschen würdest, dir eine Vokabel, einen mathematischen Begriff
oder eine grammatikalische Regel nicht dauernd wieder zu vergessen. Dann
solltest du dir Eselsbrücken bauen. Dafür brauchst du zwar zunächst erst einmal
mehr Zeit, weil dir erstmal eine hilfreiche Eselsbrücke einfallen muss, aber
diese Zeit holst du später wieder ein, weil du dann nicht mehr nach der
gesuchten Vokabel oder der vergessenen Jahreszahl nachschlagen musst.
Eine Möglichkeit, Eselsbrücken zu bilden sind Reime. Die prägen sich ganz
besonders gut im Gedächtnis ein. Z.B. „753-Rom schlüpft aus dem Ei !“ Mit
dieser Eselsbrücke wird man nie wieder vergessen, dass die Stadt Rom im Jahre
753 v.Chr. gegründet wurde. Oder „Nie das Wasser in die Säure – sonst passiert
das Ungeheure !“ Damit merken sich Chemiker, dass sie beim Mischen von
Wasser und Säure immer zuerst das Wasser ins Reagenzglas füllen müssen und
dann die Säure und niemals umgekehrt. Solche Reime zu bilden, fällt dir
vielleicht am Anfang schwer, aber mit der Zeit bekommst du Übung und kannst
du somit viele Sachen deutlich besser merken. Je komischer und unnormaler die
Eselsbrücke ist, desto leichter fällt es dem Gedächtnis, die Informationen
einzuspeichern.
Heißt es „Minuend minus Subtrahend gleich Differenz“ oder „Subtrahend
minus Minuend gleich Differenz“ ? Wenn man dabei an Michael Schumacher
denket, kommt man leicht zu „MiSu“. Es heißt also „Minuend minus
Subtrahend“ ! Das Schöne dabei ist, dass man sich solche Eselsbrücken fast ein
Leben lang behält und somit mühelos wichtige Informationen erinnern kann.
Frage deine Eltern nach Eselsbrücken aus ihrer Schulzeit.
Die Kommaverschiebung bei Strecken-, Flächen- und Körpermaßen könnte
man sich z.B. so merken: „Auf der Strecke krabbelt einer, auf der Fläche tanzen
zwei und in den Körper stecke ich alle drei !“ So weiß man immer, um wie
viele Stellen man das Komma beim Umrechnen verschieben muss.
Man könnte auch die ersten Silben von Begriffen abtrennen und zu einem neuen
Wort zusammen bauen. Mit dem Wort „SaBraThüMeckSa“ hat man schon alle
fünf neuen Bundesländer im Osten Deutschlands gespeichert.
Also auf geht´s: Bilde nun selbst Eselsbrücken und erkläre sie deinen
Klassenkameraden. Damit fällt dir das Erinnern später sehr viel leichter !!!
Also auf geht´s: Suche dir ab sofort jede Woche ein Thema aus, dass du ca.
20min wiederholst. Wende beim Wiederholen auch andere Lerntipps an !
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