Lebensmittellogistik • Maja Dorfschmid, Leiterin ErnährungsBeratung • Karl Suter, Küchenchef Bettenhaus Geschoss X Restaurant ca. 570 m2 Restaurant + Cafeteria ca. 140 m2 Speisen-Ausgabe ca. 85 m2 Fertigung Restaurant ca. 1000 m2 Küchenlogistik ca. 320 m2 Abwäscherei ca. 550 Betten + 950 Essen für Mitarbeiter = 1‘500 Mittagsessen Maximale Produktionskapazität 1‘750 Essen 2‘000 Watt – Regel: Geräte mit Energienachweis Gastronomie Stadtspital Triemli Bestellungen «IST» • Patienten Universal Terminal im neuen Bettenhaus Bestellungen «IST» • OrgaCard Web Bestellungen «IST» • Lebensmittelbestellungen über HOGASHOP Verarbeitung in der Küche «IST» • Produktionsmonitor Verarbeitung in der Küche «IST» • Produktionsmonitor / Produktionsküche Verarbeitung in der Küche «IST» • Produktionsmonitor / Fertigung Verarbeitung in der Küche «IST» • Rezepturprogramm «Kochtopf» Zukunft / Küchen Managementsystem • PAULI’S KITCHEN SOLUTION / Küchensoftware • OrgaCard / Menübestellsystem • HOGASHOP / Bestellblattform Kostformen im Triemli Kostform Kurzprinzip Patientengut Menu 1 „klassisch & beliebt“ Vollkost 3-Komponenten- Menü Patienten ohne spezielle Ernährungsverordnung Menu 2 „leicht & herzgesund“ Vollkost leichtverdaulich 3- Komponenten-Menü Patienten mit Verdauungsbeschwerden, nach Herzoperationen, Diabetiker, Patienten mit Übergewicht sowie alle ohne spezielle Ernährungsverordnung Menu 3 „vegetarisch“ Vollkost ohne Fleisch, Fisch, Geflügel Patienten welche sich vegetarisch ernähren wollen sowie für alle ohne spezielle Ernährungsverordnung Kostformen im Triemli Kostform Kurzprinzip Patientengut Menu 4 „klein geschnitten, weich“ Klein geschnittene, sehr weiche Kost Patienten mit Kau- oder Schluckbeschwerden Menu 5 „püriert“ Homogene fein pürierte Kost Patienten mit Kau- oder Schluckbeschwerden Energiereich Kalorienangereicherte Kost Bei appetitlosen, mangelernährten Patienten Fingerfood Speisen vom Menu 1-4 Zusätzlich ist folgendes wählbar: • Warmer Teller salzig • Kalter Teller salzig • Kalter Teller Süss • • Für Patienten, welche Mühe haben zu definierten Zeiten zu essen (z.B. Demenz) wenn es für die Patienten einfacher ist von Hand zu essen Kostformen im Triemli Kostform Kurzprinzip Patientengut Dysphagie Probe Verschiedene Nahrungsmittel in unterschiedlicher Konsistenz um Schluckmöglichkeiten auszutesten (Apfelmus, Sorbet, Trockenfleisch, Dörrobst) Patienten mit Verdacht auf Dysphagie (Auf Verordnung der FOTT-Therapeuten und/oder EB) Dysphagie FEST Homogen-stichfeste Konsistenz (keine ausgewogene Ernährung) Bei Pateinten mit einer ausgeprägten Dysphagie (Auf Verordnung der FOTTTherapeuten und/oder EB) Weiche Konsistenz, gewürfelt/geschnitten, ohne harte/zähe und trockene Speisen Bei Pateinten mit einer Dysphagie und schlechtem Zahnstatus und/oder ausgeprägtem Erschöpfungszustand Dysphagie 4 Kostformen im Triemli Kostform Kurzprinzip Patientengut Laktosearm Vollkost mit wenig Milchzucker Bei einer Milchzuckerunverträglichkeit Laktosefrei Vollkost ohne Milchzucker Bei einer starken Milchzuckerunverträglichkeit Glutenfrei Vollkost ohne glutenhaltige Lebensmittel/Produkte Bei Patienten mit einer Zöliakie Vegane Kost Vollkost ohne tierische Produkte Patienten, welche sich ohne tierische Produkte ernähren möchten Kostformen im Triemli Kostform Kurzprinzip Patientengut Stufen A, B, C Kostaufbau Nach einer Operation im Magen-Darmbereich Magenbypass Stufen 2-6 Kostaufbau Nach einer MagenbypassOperation Menü 10 „klein&fein“ Koscher Grosse Auswahl verschiedener Für Patienten am Lebensende, Speisen und Getränke das Ziel entspricht keiner bedarfsdeckenden Ernährung. Die Verordnung erfolgt in Rücksprache mit EB/PallCare Für Patienten mit jüdischem Glauben Abneigungen/Unverträglichkeit • • • • • • • • • • Diabetes (d. h. mit zuckerreduzierten Desserts, ohne Süssgetränke und Fruchtsäfte) Ohne Fisch Ohne Schwein Ohne Rohkost Ohne Französische Sauce Ohne Italienische Sauce Ohne Suppe Ohne Sauce Ohne Salat Ohne Gemüse • Wird durch Etagenservice bestellt ERAS - enhanced recovery after surgery • Kombination verschiedener Behandlungspunkte • Evidenzbasiert • Beginn 2001 in Schweden • Internationale Ausbreitung, auch in der Schweiz immer mehr Spitäler Enge Interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedenster Berufsgruppen (Chirurgen, Anästhesie, Pflege, Physiotherapie, Etagenservice, Ernährungsberatung etc. ERAS Postoperativ Was heisst das konkret? • Kostform: am 1 Tag nach OP Vollkost • ½ Portion bestellen zum Starten • Kohlenhydrate und Proteine empfehlen • Zucker für in den Tee und Sirup anbieten, Süssgetränke erlaubt (Ausnahme: Diabetiker) • Mithilfe beim Ausfüllen des Patiententagebuch (Essprotokoll) wo nötig • Zusätzlich 6 x täglich 50 ml Fortimel compact Protein Danke für die Aufmerksamkeit