Forex Report 20130121

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Devisenmarktbericht
21.01.2013
Whg.
Letzte Nachrichten
Die deutschen Erzeugerpreise sind per Berichtsmonat Dezember im Monatsvergleich um -0,3% gesunken.
Im Jahresvergleich ergab sich eine Zunahme um +1,5% nach zuvor +1,4%.
Arbeitgeberpräsident - Löhne von Zeitarbeitern angleichen
Berlin, 20. Jan (Reuters) - Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat die Unternehmen aufgefordert, die Löhne von
Zeitarbeitern wie vereinbart an die des Stammpersonals anzupassen. Hier gebe es Defizite bei "Moral und
Anstand", kritisierte Hundt in der "Welt am Sonntag". Einige Unternehmen hätten die Zeitarbeit genutzt, um
Kosten zu senken. Dadurch sei die Zeitarbeit in die Schmuddelecke gedrängt worden. Als Beispiel nannte
Hundt die Drogeriekette Schlecker. …
Berlin, 19. Jan (Reuters) - Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt kritisiert zu hohe Manager-Gehälter.
Es gebe Verhaltensweisen, die gegen moralische Regeln verstießen, sagte Hundt der "Welt am Sonntag" laut
Vorabbericht. Er habe kein Verständnis für gewisse extreme Gehalts- beziehungsweise Abfindungsregeln.
Damit werde der Ruf der Arbeitgeber ruiniert. Es gebe Anstandsgrenzen. "Die überschreiten einige Manager
gerade in anderen Ländern bedauerlicherweise", kritisierte Hundt.
Zudem plädierte der Arbeitgeberpräsident für eine stärkere Regulierung der internationalen Finanzmärkte.
"Das nicht an der Realwirtschaft orientierte Bankgeschäft braucht klare Regeln, damit nicht mehr so leicht mit
fremdem Geld gezockt werden kann", forderte er. …
US-Republikaner zu zeitweiser Erhöhung von Schuldenlimit bereit
Washington, 18. Jan (Reuters) - Im US-Haushaltsstreit haben die Republikaner im Repräsentantenhaus eine
Anhebung der Schuldenobergrenze für drei Monate in Aussicht gestellt. Innerhalb dieser Zeit müsse der
Kongress jedoch einen Haushalt verabschieden, erklärte der Mehrheitsführer der Republikaner in der Kammer,
Eric Cantor, am Freitag per E-Mail. Seine Partei werde in der kommenden Woche über einen entsprechenden
Gesetzentwurf beraten. Dieser müsste auch vom Senat verabschiedet werden, wo die Demokraten von
Präsident Barack Obama die Mehrheit halten. Der Senat hat seit fast vier Jahren keinen formellen Haushalt
verabschiedet. Die US-Regierung wurde in dieser Zeit hauptsächlich durch kurzfristige Maßnahmen finanziert.
Der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Harry Reid, erklärte in einer ersten Reaktion, man werde sich
gerne mit einer Vorlage der anderen Kammer zur Erhöhung der Schuldenobergrenze befassen.
Wegen des Haushaltsstreits drohen die USA in den kommenden Wochen die Schuldenobergrenze zu reißen.
Die Republikaner halten im Repräsentantenhaus die Mehrheit, die Kammer, die beim Haushalt die Vorhand
hat. Sie werfen den Republikanern im Senat vor, nicht ernsthaft an Einsparungen zum Kampf gegen die hohe
Staatsverschuldung interessiert zu sein.
EZB-Chefvolkswirt - Europas Wirtschaft schrumpft weiter
Berlin, 20. Jan (Reuters) - Die Europäische Zentralbank (EZB) rechnet mit einem weiteren Rückgang der
Wirtschaftsleistung in Europa, ist zugleich aber Sorgen vor einem kräftigen Anstieg der Verbraucherpreise in
Deutschland entgegengetreten. "Leider sind wir immer noch in einer Phase, in der die Wirtschaft in Europa
schrumpft", sagte EZB-Chefvolkswirt Peter Praet der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Es gibt
positive Anzeichen, aber es ist noch nicht entschieden, dass wir uns am Wendepunkt zum Guten befinden."
Vier Prozent Inflation im Jahr 2014 - wie von manchen Kritikern der EZB-Geldpolitik befürchtet - seien in
Deutschland allerdings kaum vorstellbar, betonte Praet.
Im Ringen um eine Lösung der Euro-Krise forderte Praet die Regierungen auf, Konstruktionsfehler der
Wirtschafts- und Währungsunion zu beheben. Nötig seien weitere Strukturreformen. "Die EZB hat ihre Rolle
gespielt", sagte Praet. "Dadurch wurde Zeit gewonnen. Aber das ist nicht genug." …
Japans Regierung und Notenbank vor Einigung in Geldpolitik
Tokio, 20. Jan (Reuters) - Im Kampf gegen die Wirtschaftsflaute in Japan sind Regierung und Notenbank einer
Einigung auf ein neues Konzept für die Geldpolitik nähergekommen. Beide Seiten hätten sich aufeinander zu
bewegt, sagte Wirtschaftsminister Akira Amari am Sonntag. Es sei nötig, dass sich Regierung und Notenbank
gemeinsame Ziele wie etwa bei der Inflation setzten und ihre Zusammenarbeit ausbauten. Details nannte er
nicht. Die Regierung hatte die Notenbank zuletzt dazu gedrängt, ihr Inflationsziel auf zwei Prozent zu
verdoppeln und ihr Mandat auch auf die Förderung des Arbeitsmarktes auszudehnen.
Von mit den Plänen vertrauten Personen verlautete in der vorigen Woche, dass Regierung und Zentralbank
sich bereits auf die Verdoppelung des Inflationsziel auf zwei Prozent geeinigt hätten. Die Währungshüter sollen
diese Marke auf ihrer Sitzung am Montag und Dienstag beschließen. Den Kreisen zufolge werde die
Notenbank dann auch erwägen, ihr Programm zum Ankauf von Staatsanleihen des hoch verschuldeten
Landes solange laufen zu lassen, bis das neue Ziel in Sicht sei.
Währungseinfluss
Neutral
Höchste Zeit!
Richtig!
Exakt!
Positiv
Negativ
Negativ durch
Angebotserhöhung
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Bitte beachten Sie ergänzend die wichtigen Hinweise am Ende dieses Informationsschreibens.
Devisenmarktbericht
21.01.2013
Technik und Bias
EUR-USD
EUR-JPY
USD-JPY
EUR-CHF
EUR-GBP
New York
1.3281 1.3332
119.36 120.03
90.11
89.86 1.2453
1.2413 0.8356 0.8395
Ihre Ansprechpartner:
1.3303
119.11
89.43
1.2418
0.8385
Far East
1.3330
120.23
90.24
1.2452
0.8405
Unterstützung
1.3260 1.3220
119.00 118.50
89.00
88.70
1.2400 1.2370
0.8300 0.8270
1.3180
118.00
88.50
1.2340
0.8240
Widerstand
1.3410 1.3450
120.70 121.00
90.25
90.50
1.2560 1.2580
0.8410 0.8440
1.3470
121.50
90.70
1.2600
0.8460
Bias
Positiv
Positiv
Positiv
Positiv
Positiv
„Datenarmut“ eröffnet Chance auf Seitwärtsbewegung
Folker Hellmeyer
Tel. 0421 332 2690
[email protected]
Der Euro eröffnet heute (08.00 Uhr) bei 1.3320, nachdem im Verlauf der letzten 24 Handelsstunden
Tiefstkurse im US-Handel bei 1.3281 markiert wurden. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf
89.62. In der Folge notiert EUR-JPY bei 119.30, während EUR-CHF bei 1.2445 oszilliert.
Der Euro konnte in den letzten Tagen massiv an Wert zu legen. Es kulminierte am Freitag mit
Kursen bei 1.3400 gegenüber dem USD, bei 1.2565 gegen den CHF, bei 120.70 gegenüber dem
JPY und 0.8405 gegenüber dem GBP.
Derartige zügige Bewegungen bedürfen einer Konsolidierung. Diese greift seit Freitag. Das ist gut
so - das ist unter technischen Gesichtspunkten und dem Anspruch auf Nachhaltigkeit der
Bewegung gesund.
7.702,23
-33,23
Das Tempo, das der Euro im Bereich der „Crosses“ vorlegt ist sportlich. Fundamental ist das
13.649,70
+53,68
Tempo gegenüber CHF, JPY und GBP sachlich angemessen. Die Parität EUR-USD ist dagegen
„politisch“
eingefärbt. Wir verweisen auf den Jahresausblick und das Thema „Financial
#N/A Record #N/A
not service
Recordpermissioned
not service
permissioned
Repression“, die nicht am Geld- und Kapitalmarkt aufhört!
10.747,74
-165,56
Moritz Westerheide
Tel: 0421 332 2258
[email protected]
DAX
Dow Jones
Nasdaq
Nikkei
10 J. US Bond
10 J. Bund
1,840
(1,840)
1,559
(1,558)
Bund Future
143,32
Brent
Gold
Silber
(143,32)
112,45
(111,76)
1.689,56
(1683,34)
31,88
(31,84)
TV-Termine:
Montag
14.05 – 14.15 n-tv
Heute stehen keine wesentlichen Daten zur Veröffentlichung an. Entsprechend eröffnet die
„Datenarmut“ Raum für Konsolidierung und Seitwärtsbewegung an den Finanzmärkten.
Der Euro als auch Risikoaktiva (u.a. Aktien) sollten auf ermäßigter Kursbasis auf solides
Kaufinteresse stoßen.
Die US-Republikaner signalisieren eine leichte Entspannung hinsichtlich des Problems des
Schuldenlimits.
Man erwägt eine Erhöhung des Limits für einen Zeitraum von drei Monaten, um einen Haushalt zu
ermöglichen.
Fakt ist, dass seit knapp vier Jahren kein formeller Haushalt verabschiedet wurde. Das hat
Ratingagenturen und Finanzmarktteilnehmer übrigens bisher nie gestört. Wir diskutieren intern, ob
wir uns das in der Eurozone auch leisten könnten. Ratingagenturen sind schon klasse ….
Aus dieser jüngsten politischen Entwicklung in den USA lässt sich ein Stück weit Entspannung bei
gutem Willen ableiten.
Wir halten daran fest, dass wir derzeit und auch in den kommenden Wochen mit „Financial and
political Hollywood“ konfrontiert werden.
Die USA kämpfen mit allen Mitteln um den internationalen Machtstatus. Das erlaubt kein
haushaltspolitisches Scheitern. Diesbezüglich gibt es meines Erachtens eine klare Einigkeit auf
parlamentarischer Ebene.
Seitens der EZB will man offensichtlich nicht zu sehr Zuversicht für die konjunkturelle Situation in
der Eurozone schüren.
Laut Chefvolkswirt Praet rechnet die EZB mit einem weiteren Rückgang der Wirtschaftsleistung der
Eurozone. Es ist nicht auszuschließen, dass es zu leichter Schwäche am Jahresanfang kommen
wird. Ich halte an der positiven Jahresprognose für das BIP der Eurozone per 2013 fest (0,8%1,3%).
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Devisenmarktbericht
21.01.2013
Dax-Börsenampel:
Das Verhalten des Chefvolkswirts der EZB mag darin begründet sein, dass der Anstieg des Euros
zügig verläuft und von daher leichte Verbalinterventionen hilfreich sind, Stabilität an den Märkten zu
forcieren, um die komparativen Vorteile des niedrigen Eurowerts gegenüber Crosswährungen und
USD aufrecht zu erhalten.
Ab 7.180 Punkten
Ab 7.450 Punkten
Aktuell
Am Freitag stand lediglich die Veröffentlichung des Verbrauchervertrauens nach Lesart der
Universität Michigan auf der Agenda. Per Berichtsmonat Januar kam es zu einem Rückgang von
zuvor 72,9 auf 71,3 Punkte. Die Prognose war bei 75,0 Zählern angesiedelt.
Der Index, der die Erwartungen abbildet, sank von 63,8 auf 62,7 Punkte, während der Index, der
die aktuelle Lage abbildet, von 87,0 auf 84,8 fiel.
Aus unserer Sichtweise wirkt sich „Financial and political Hollywood“ negativ auf die
Stimmungslage aus. Der Rückgang des Index von mehr als 80 Punkten per November bei
gleichzeitig komfortablen Konjunkturnachrichten lässt kaum eine andere Interpretation zu.
31.10.2002 - 31.08.2013 (GMT)
V alue
Line; QaUSCSIUM; Cvalue(Last);; (Base Year=1966)(S1; S2)
31.01.2013; 71,300
100
95
90
85
80
75
70
65
60
.123
Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
© Reuters
Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein
Unterschreiten der Unterstützung bei 1.2970 – 00 neutralisiert den positiven Bias.
Viel Erfolg!
Daten
Zuletzt
Konsensus
Bewertung
Bedeutung
Es stehen keine wesentlichen
Daten zur Veröffentlichung an.
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Devisenmarktbericht
21.01.2013
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