050406Bolzano - Schottenpfarre

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Sehr geehrte Damen und Herren,
in den letzten Jahrzehnten hat der französische Literaturwissenschaftler Renè Girard, eine
Theorie entwickelt, die der Innsbrucker Dogmatiker Raymund Schwager für die Theologie
nutzbar gemacht hat. Dabei zeigt sich immer deutlicher, dass sich diese Theorie in der
Realität stets neu belegen lässt.
Girard hat bei manchen Dichtern folgenden Mechanismus dargestellt gefunden: Die
Menschen können nicht friedlich nebeneinander her leben, sondern es kommt auf Grund von
Rivalitäten, Neid und Eifersucht immer wieder zu Konflikten. Die Ursache dafür sieht Girard
im so genannten mimetischen Begehren gemäß dem Anderen. Darunter versteht er die
Tatsache, dass die Menschen sich nicht am eigenen Begehren orientieren, sondern das
begehren, was der Andere begehrt. Dadurch entstehen für ein Objekt zwei Interessenten.
Daraus resultiert notwendigerweise Rivalität. Girard hat ferner beobachtet, dass sich alle
archaischen Naturreligionen vor der Gewalt, die aus dem Rivalität-erzeugenden Begehren
entspringt, schützen, und zwar durch das versöhnende Opfer. Dieses Opfer besteht darin, dass
sich plötzlich die Gewalttätigkeit aller auf ein Mitglied der Gesellschaft konzentriert. Dieses
wird einmütig von allen ausgestoßen, meist ermordet. Durch diesen Ausschluss des Einen
kommt es zum Frieden in der Gesellschaft. Die Versöhnung ist durch das Opfer zustande
gekommen. Girard sieht dieses Opfer am Beginn jeder Kultur, und nennt es somit
Gründungsopfer. Treten in der Gesellschaft wieder Gewalttätigkeiten auf, die deren Bestand
bedrohen, wird das Gründungsopfer durch Ritualopfer wiederholt. Dieses Opfer wird zugleich
als sehr böse, da Kristallisationspunkt aller Gewalt, sowie durch seine Frieden bringende
Wirkung als sehr gut erlebt. Diese Kombination von sehr gut und sehr böse wird mit dem
lateinischen Begriff „sacer“ = „heilig“ erfasst. Die ausgestoßenen Opfer werden in den
Mythen vergöttlicht. Da man einen Gott aber nicht als böse bezeichnen kann, und ihn schon
gar nicht ermorden darf, wird der Gründungsmord dieser Gesellschaften vertuscht. Tatsache
ist aber immer, dass in allen Mythen das Opfer böse und die Verfolger gut sind. Die Götter
sind letztlich nie etwas anderes als ermordete Sündenböcke. Lediglich in der jüdischchristlichen Tradition wird gezeigt, dass die Opfer unschuldig und die Verfolger böse sind.
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Was bedeutet dies nun für unser Leben?
Begehren gemäß dem Andren.
Das Begehren gemäß dem Anderen besteht darin, dass man es vorzieht, dem Begehren eines
Anderen zu folgen und das eigene, spontane Begehren zu missachten. Spielen Kinder
zusammen, und ein Kind konzentriert sich ganz besonders auf ein einziges Objekt, so wird
dieses Begehren nachgemacht und die anderen Kinder beginnen, um das besonders begehrte
Objekt des einen Kindes zu streiten. Man findet also bei dieser Art von Nachahmung immer
folgenden Mechanismus:
Ein oder mehrere Subjekte orientieren sich am Begehren eines Vorbildes. Sie widmen ihr
Begehren dadurch demselben Objekt wie das Vorbild. Auf Grund der Tatsache, dass für ein
Objekt zwei oder mehr Kontrahenten vorhanden sind, wird das Vorbild gleichzeitig als
Wegweiser wie als Hindernis erlebt. Ein Vorbild, das man auf der einen Seite bewundert, und
über das man auf der anderen Seite zornig ist, hasst man. Hass ist somit eine Mischung aus
Ablehnung und Bewunderung. Erobert man jedoch das Objekt, so tritt nie Befriedigung ein,
man umarmt vielmehr jedes Mal die Leere. Das heißt, man ist enttäuscht, man findet im
Objekt nicht das, was man eigentlich gesucht hat.
Was geschieht nun weiter? Man wendet sich immer mehr jenen Vorbildern zu, die das je
größere Hindernis vor das Objekt legen, und dies in der irrigen Ansicht, dass mit der Größe
des Hindernisses die Wahrscheinlichkeit zunimmt, den „Schatz“ zu finden, und einmal nicht
enttäuscht zu werden.
Was liegt dieser Geisteshaltung zugrunde? Ist dieses Verhalten den Menschen bewusst?
Zur ersten Frage: Wenn Menschen auf das, was sie von sich aus begehren, nicht achten und
den Willen von Anderen bevorzugen, so steckt dahinter die Einstellung, dass sie sich selbst
die Erkenntnisfähigkeit, das für sie Richtige zu begehren, nicht zutrauen. Den Anderen trauen
sie diese Fähigkeit jedoch zu. Diese Einstellung ist unbegründet und stimmt natürlich nicht.
Sie ist ein Wahn. Die meisten Menschen leben aber danach. Spätestens dann, wenn sie
merken, dass sie an ein Hindernis rennen, müssten sie erkennen, dass der Andere ihnen
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keineswegs absichtlich als Vorbild dient, sondern, dass sie selbst sich dies ausgesucht haben.
Der Andere will einfach das Seine behalten, und ist keinesfalls gegen das Subjekt böswillig
eingestellt. Dies erkennen die Menschen aber nicht.
Die zweite Frage: Was ist den Menschen überhaupt bewusst? Wenn eine Mutter ihr Kind mit
einem Brei füttert und das Kind will nicht essen und alles Zureden hilft nichts, dann stellt die
Mutter sich so an, dass sie das Kind glauben macht, sie selber würde den Brei begehren und
essen wollen. Und dann isst das Kind. Das Kind kopiert also das Begehren eines Anderen, in
diesem Fall der Mutter. Dieses Geschehen ist der Mutter klar, und trotzdem ist es ihr nicht
wirklich bewusst. Alle Menschen sehen bei anderen diese Mechanismen, halten sie für
allgemein menschlich, begreifen sie jedoch nicht. Aber im Grunde wissen sie nicht, was sie
tun.
Aus dieser Einstellung folgt, dass die Menschen ein ganz eigentümliches Ich erhalten.
Nachdem sie all ihr Begehren an dem Begehren von Anderen und zwar immer mächtigeren
Anderen ausrichten, so wird auch ihr Selbsterlebnis das sein, wie sie von den Anderen
gesehen, anerkannt oder missachtet werden. Man nennt dies das Ansehen in den Augen der
Anderen. Je mehr angesehen, beachtet jemand ist, desto stärker ist sein Ich-Erlebnis und
umgekehrt.
Man hat somit die Freiheit der eigenen Entscheidung dessen, was man begehren soll und was
nicht, an mächtige Andere abgegeben. Man lässt sich von ihnen führen. Man ist also nicht
mehr Herr im eigenen Haus. Man hat aber auch kein eigenes Ich, sondern das eigene Selbst ist
der Schnittpunkt der mehr oder weniger großen Aufmerksamkeiten anderer Menschen, das
Ansehen in den Augen der Anderen. Wie alle Erfolge des nachgeahmten Begehrens ist auch
das Ansehen bei den Anderen nie von Erfüllung gekrönt, sondern führt immer zu
Enttäuschung und Frustration. Es bleibt stets eine Leere zurück.
Prinzipiell ist zu sagen, dass Nachahmen für den Menschen lebensnotwendig ist, also nicht
von vornherein etwas Negatives darstellt. Wir können nur leben, indem wir nachahmen. Wir
lernen durch Nachahmen, da uns das Instinktverhalten der Tiere abhanden gekommen ist.
Allerdings ist das ein offenes Nachahmen. Es wird uns gezeigt: Dies oder jenes sollen wir tun,
dies oder jenes sollen wir nachahmen, aber immer so, dass wir dabei wir selbst bleiben, dass
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wir frei bleiben, ja oder nein sagen können. Das wäre normales geistiges Wachstum: Das
Fremde nehmen und ins Eigene umarbeiten, und ein eigenes Selbst immer größer werden
lassen.
Bei der Nachahmung des Begehrens Anderer hingegen ist nur die Rede von einer falschen
Nachahmung. Das ist eine nicht offene, vom Anderen nicht gewollte Nachahmung eines
Begehrens eines Anderen, die ihn als böses Hindernis, also als Rivalen erleben lässt.
Feindliche Geschwister
Ahmt ein Subjekt das Begehren eines Vorbildes nach, dann will es sich dessen begehrtes
Objekt aneignen. Dann stellt sich das Vorbild sofort als Hindernis in den Weg. Dadurch wird
das nachgeahmte Begehren wieder gesteigert. Aber auch das Vorbild erlebt jetzt im Subjekt
einen Rivalen und kopiert vermehrt dessen Begehren auf sein eigenes Objekt wodurch er
wiederum zum größeren Hindernis wird. Dies führt wiederum zur Steigerung des Begehrens
des Subjekts und so fort. So steigern sich beide gegenseitig stetig in die Höhe. Man nennt dies
das Verhalten feindlicher Geschwister. Es soll durch einige Beispiele erklärt werden.
Der Sadist
Nach Girard ist ein Sadist ein Mensch, der die Rolle des mächtigen Vorbildes übernimmt und
dabei die Hoffnung hegt, dass auf diese Weise Macht und Ansehen des Vorbildes auf ihn
übergingen. Ein Sadist ist also immer ein Schauspieler, der die Rolle des Mächtigen spielt und
hofft, dass er für den gehalten wird, den er spielt bzw. dass er wird, was er spielt. Nachdem
sein Ich aber im Ansehen der Anderen besteht, laufen beide Sichtweisen auf dasselbe hinaus.
Dies kann man auch durch einige Beispiele erhärten.
Der Masochist
Der Masochist ist ein Mensch, der erkannt hat, dass er weder als feindlicher Bruder oder
Schwester, noch als Sadist noch sonst als Nachahmer fremden Begehrens je eine Erfüllung
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oder eine Wertsteigerung in sich erfährt. Deshalb wendet er sich einem übermächtigen
Vorbild, das er nie wird überwinden können, zu. Er tut dies in der Hoffnung, dass dort der
Schatz begraben sei. Er klammert sich an diesen Übermächtigen, klagt über dessen Bosheit
und hofft, dass dessen Macht, Ansehen und Gewalt nach Art einer Osmose auf hin überginge.
Auch dies lässt sich durch Beispiele belegen.
Wie leben nun solche Menschen, die sich am Begehren Anderer ausrichten, miteinander?
Jedermann strebt den je Mächtigern zu und will in ihre Nähe kommen bzw. will so werden
wie diese. Es entsteht also eine Bewegung von unten außen nach innen oben, zu den
Mächtigen hin. Allein durch diese Bewegung entsteht das Bild eines Kegels, den man leichter
noch als Kreis modellieren kann. Ganz innen oben sind die Mächtigsten, ganz außen unten
sind die Schwächsten. Umgeben ist der Kreis von einem Rand gegenüber jenen, die überhaupt
nicht dazugehören. In der Vorstellung der Kreismitglieder kommt das Hinausstürzen über den
Rand, der Ausschluss aus dem Kreis, dem Tod gleich.
Stabilisiert werden diese Kreise auf der einen Seite durch Kämpfe mit anderen Kreisen. Diese
Kämpfe solidarisieren die einzelnen Mitglieder so miteinander, dass momentan die
gegenseitigen Konflikte vergessen werden und es zu einer Einheit und damit zu einer
Festigkeit der Kreise kommt.
Der Hauptfaktor, der den Kreis stabilisiert, ist jedoch das versöhnende Opfer.
Die Auflösung dieser Mechanismen durch Gott.
Im Gegensatz zu den Mythen stellt die Bibel das Opfer von Anbeginn an als unschuldig dar.
Dies beginnt mit der Isaak- und Josephs-Erzählung und endet bei Jesus Christus. Die falsche
mimetische Nachahmung wird von der Bibel als Lüge und der Opferkult als Mord entlarvt.
Besonders dargestellt wie diese richtige Sichtweise in den Psalmen und bei den Propheten.
Eine der wichtigsten Erzählungen dazu ist jedoch die Erwählung des Volkes Israel, wie sie bei
der Episode mit dem brennenden Dornbusch und dem Herausführen aus Ägypten im Buch
Exodus dargestellt ist. Die Israeliten waren ein Sklavenvolk in einem mächtigen Kreis, im
Maat der Ägypter. Der lebendige Gott erweist sich als einer, der sich dieses verlorenen
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Haufens annimmt und ihn gegen alle Kreisgesetze in die Freiheit der Kinder Gottes führt.
Diese Linie setzt sich konsequent bis zu Jesus hin fort.
Jesus führt uns folgendermaßen aus dem Nachahmen gemäß dem Anderen hinaus: Jesus
bietet sich dem Mensch als besonderes Vorbild an. Dies besteht darin, dass er nichts aus sich
selbst heraus tut oder seinen eigenen Willen zu verwirklichen sucht, sondern sich immer nach
dem orientiert, was der Vater, also Gott, will und in ihm bewirkt. Dieses Verhalten wird dem
Menschen als nachahmenswert hingestellt. Darin besteht die Nachfolge Jesus, dass jeder in
sich Gott und dessen Gedanken zu erkennen sucht und sich bemüht, Gottes Willen in sich
selbst zu befolgen. Dadurch wird der Mensch nicht mehr fremd bestimmt sondern gelangt in
seine eigene Einmaligkeit und kann daher nicht mit einem anderen rivalisieren.
Jene Stellen in den Evangelien, die zeigen, dass Gott ein Vater ist, der seine Sonne scheinen
lässt über Gute und Böse, der Unkraut zusammen mit dem Weizen hochkommen lässt, zeigen
gemeinsam mit der Bergpredigt, wie wir mit Ärgernissen umgehen sollen. Unter Ärgernissen
versteht die Bibel das Verhalten, das aus der Nachahmung des fremden Begehrens entsteht.
Diesen Weg ist Jesus selbst konsequent gegangen. Er hat sich von seinen Widersachern töten
lassen, ohne in irgendeiner Weise zurückzuschlagen oder sich zu rächen. Die Bibel berichtet
davon, wie sich alle um und gegen Jesus zusammen scharen und dass sich letztlich wie bei
einem Opfer, bei einem Sündenbock, Einmütigkeit einstellt. Das Volk, das erst für Jesus war,
lässt sich umstimmen und schreit mit der Führungsschicht ‚kreuzige ihn’. Herodes und Pilatus
werden Freunde, ein Jünger verrät ihn, einer verleugnet ihn und die übrigen suchen das Weite.
Jesus wird also einmütig ans Kreuz geschlagen, und wenn nichts Besonderes passiert wäre,
wäre aus ihm und seinem Tod genauso ein Mythos geworden, wie bei vielen anderen auch.
Dass dem nicht so war, liegt daran, dass hier der reale Gott in die Geschichte der Menschen
eingegriffen hat. Dadurch, dass er Jesus von den Toten auferweckt hat, hat Gott gezeigt, dass
er das Opfer der Menschen nicht annimmt, sondern Jesus ins Leben zurück schickt. Es zeigt
sich, dass er wirklich lebt, sich anfassen lässt und dass er mit seinen Jüngern isst. Anstatt den
Jüngern etwas nachzutragen, begrüßt er sie mit den Worten ‚Friede sei mit euch’ und
überträgt ihnen den Heiligen Geist. Das Eingehen der Menschen auf dieses Angebot Gottes
würde ihm die Erlösung bringen.
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Wenn also die Frage, warum sich die Menschen nicht erlösen lassen, gestellt wird, so kann
man sie ganz einfach damit beantworten, dass die Menschen sich darauf versteifen in ihrem
Begehren gemäß dem Anderen zum Ziel zu kommen. Der mächtige Andere ist aber Gott. Sie
sehen Gott als übermächtiges Vorbild an, das sie im Grunde hassen. Sie wollen letztlich so
werden wie Gott.
Welche Konsequenzen ergeben sich aus dem bisher Gesagten?
Wenn man die beschriebenen Mechanismen an anderen Menschen feststellt, dann ist dies ein
Zeichen, dass man selber darin verhaftet ist. Der einzige sinnvolle Weg heraus ist, dass man
das Begehren gemäß dem Anderen bei sich selbst erkennt. Weiters sollte man für Opfer
hellhörig werden. Prinzipiell ist zu sagen, dass das mimetische Begehren gemäß dem Anderen
mit dem Opferkult zusammen in allen Bereichen des privaten und öffentlichen Lebens
anzutreffen ist. Der Weg heraus ist aber nie allgemein zu lösen sondern immer nur für jeden
Einzelnen persönlich. Letztlich geht es um eine Bekehrung.
Egal, welcher Konfession oder überhaupt einer Konfession einer angehört oder nicht, bleibt
ihm die Auseinandersetzung mit dem Evangelium und der Person Jesu Christi nicht erspart.
Eine andere Auflösung des Begehrens gemäß dem Anderen und des Opferkultsystems gibt es
nicht. So einer erkannt hat, dass er in diesen Mechanismen verhaftet ist, geht es nun darum,
dass er nun daran geht, sein eigenes Inneres zu erforschen, seine Einmaligkeit als Gedanken
Gottes zu erfassen. Zuvor sind aber noch einige Schritte vonnöten. In dieser wahnhaften Welt
haben die Menschen in ihrer Vergangenheit eine Fülle unrechter Taten begangen oder erlitten.
Die Folgen davon haften am
Menschen
fest.
Diese
Bindungen sollten durch
Versöhnungsschritte gelöst werden. Es gilt, sich mit den Mitmenschen zu versöhnen. Man
sollte um Verzeihung bitten und verzeihen. Und es ist ganz wichtig, sich mit den Vorfahren
und den Nachkommen aktiv auseinander zusetzen und zu versöhnen. Und Versöhnung ist nur
möglich, wenn die Menschen sich alle als Kinder eines Vaters verstehen. Erst dann, wenn
man versöhnt ist, kann man daran herangehen ein eigenes Selbst in Vernetzung mit den
Nächsten schrittweise mit Hilfe der Evangelien aufzubauen.
Wien, 06.April 2005
Klaus Bolzano
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