Korrigierter Lehrstuhlbericht_richtige

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Douglas-Stiftungslehrstuhl für
Dienstleistungsmanagement
Prof. Dr. Sabine Fließ
FernUniversität in Hagen
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Lehrstuhltätigkeitsbericht
2005 – 2007
FernUniversität in Hagen — Lehrstuhl für Dienstleistungsmanagement — Profilstr. 8 — D-58084 Hagen
Tel.: (02331) 987-25 33 — Fax: -44 94 – E-Mail: [email protected]
Douglas-Stiftungslehrstuhl für
Dienstleistungsmanagement
Prof. Dr. Sabine Fließ
FernUniversität in Hagen
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Inhaltsverzeichnis
1
Vorwort ................................................................................................................................................4
2
Selbstverständnis des Lehrstuhls in Forschung und Lehre .................................................................5
3
Lehre ...................................................................................................................................................7
4
3.1
Überblick über Kurse und Module ........................................................................................7
3.2
Kurse und Module im Detail .................................................................................................8
3.2.1
Bisherige Kurse.......................................................................................................9
3.2.2
Neue Module.........................................................................................................11
3.3
Kurs- und Modulbelegung ..................................................................................................15
3.4
Klausuren...........................................................................................................................16
3.5
Virtuelle Lehrveranstaltungen und Präsenzveranstaltungen ..............................................17
3.6
Seminare............................................................................................................................19
3.7
Diplomarbeiten ...................................................................................................................22
Forschung..........................................................................................................................................29
4.1
Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls ..........................................................................29
4.1.1
Forschungsschwerpunkt „Kaufprozesse bei Dienstleistungen“ .............................29
4.1.2
Forschungsschwerpunkt „Gestaltung und Steuerung von
Dienstleistungserstellungsprozessen“...................................................................32
4.1.3
Forschungsschwerpunkt „Gestaltung und Steuerung von
Kundenbindungsprozessen“..................................................................................37
4.2
Forschungscluster..............................................................................................................38
4.3
Konferenzen, Workshops, Doktorandenseminare..............................................................38
4.4
Publikationen......................................................................................................................40
5
DLM-Praxistransfer............................................................................................................................44
6
Die MitarbeiterInnen des Lehrstuhls ..................................................................................................46
7
Kontaktdaten .....................................................................................................................................55
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Dienstleistungsmanagement
Prof. Dr. Sabine Fließ
1
Vorwort
In der Lehre waren die vergangenen zwei Jahre
Neben der Lehre kam auch die Forschung in den
durch die Einführung des Bachelorstudiengangs
letzten beiden Jahren nicht zu kurz. Frau Lasshof
und des Masterstudiengangs Wirtschaftswissen-
promovierte 2005 mit dem Thema „Produktivität
schaft gekennzeichnet. Infolge dieser Einführung
von Dienstleistungen. Mitwirkung und Einfluss des
waren die Umstrukturierung des Lehrangebots und
Kunden“. Herr Hogreve promovierte 2007 mit dem
die Neuentwicklung von Lehrmaterialien erforder-
Thema „Die Wirkung von Dienstleistungsgarantien
lich. Seit dem Sommersemester 2007 wird nun das
auf das Konsumentenverhalten. Konzeptualisie-
neue Modul „Einführung in das Dienstleistungsma-
rung und empirische Analyse“ und Herr Nonnen-
nagement“ im Bachelor- und Diplomstudiengang
macher schloss sein Promotionsvorhaben „Organi-
angeboten. Das Modul gibt einen komprimierten
sation von Dienstleistungsprozessen – Rollen als
Überblick über alle im Dienstleistungsmanagement
Grundlage der Organisationsgestaltung“ im glei-
zu treffenden Entscheidungen von der Unterneh-
chen Jahr ebenfalls erfolgreich ab. Darüber hinaus
menszwecksetzung über die Markt- und Wettbe-
stellte der Lehrstuhl seine Forschungsergebnisse
werbsstrategie bis zur Gestaltung von Dienstleis-
auf verschiedenen nationalen und internationalen
tungen, Dienstleistungsprozessen und Ressour-
Tagungen vor und veröffentlichte eine Vielzahl von
cen. Um den Übergang für die Studierenden in den
Artikeln. Mit dem Thema „Service scapes“ wurde
Diplomstudiengängen möglichst einfach zu gestal-
neben dem bisherigen Forschungsschwerpunkt
ten, haben wir die Klausurvorbereitung durch men-
„Kundenintegration“ ein neuer Forschungsschwer-
torielle Veranstaltungen sowie Klausurvorberei-
punkt am Lehrstuhl etabliert, der in den kommen-
tungsveranstaltungen des Lehrstuhls unterstützt
den Jahren weiter ausgebaut werden soll.
und im Sommersemester 2008 eine Klausur ge-
Der vorliegende Tätigkeitsbericht gibt einen tiefe-
stellt, die sowohl mit dem neuen Modul als auch
ren Einblick in die Aktivitäten des Lehrstuhls wäh-
den bisherigen Lehrtexten bearbeitet werden konn-
rend der vergangenen zwei Jahre. Ich wünsche
te.
viel Spaß beim Lesen oder Durchblättern!
Ein Blick auf die Zahlen zeigt die ungebrochen
große Beliebtheit des Faches Dienstleistungsmanagement: Studierendenzahlen bei Kurs- und Mo-
Sabine Fliess
dulbelegungen, Klausuren, Seminaren und Diplomarbeiten sind unverändert hoch.
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2
Selbstverständnis des Lehrstuhls in Forschung und Lehre
Der Dienstleistungsbereich ist noch ein relativ junges Anwendungsgebiet der betriebswirtschaftlichen Forschung. Der Lehrstuhl fühlt sich dem pragmatischen Wissenschaftsziel verpflichtet, d.h. alle Forscher und Forscherinnen möchten mit ihren Forschungsarbeiten dazu beitragen, dass die Praxisprobleme der Dienstleistungswirtschaft theoretisch fundiert und gleichzeitig praxisorientiert gelöst werden.
Dienstleistungen sind durch einen gemeinsamen Wertschöpfungsprozess von Anbieter und Nachfrager, ggf.
auch Dritten, gekennzeichnet. Dies wird auch als integrative Wertschöpfung bezeichnet und kann als Paradigma der Dienstleistungsforschung angesehen werden. Die Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls beziehen sich auf die während des Kauf-/Verkaufsprozesses, des integrativen Leistungserstellungsprozesses und
des Kundenbindungsprozesses auftretenden Probleme. Als theoretischer Rahmen dienen hierbei die Neue Institutionenökonomik sowie psychologische und sozialpsychologische Theorien.
In der Lehre möchte das Lehrstuhl-Team dazu beitragen, dass die "Service-Wüste Deutschland" etwas grüner
wird. Daher verstehen wir uns als Dienstleister. Als Dienstleister wollen wir
•
Studierende und Studieninteressenten/innen freundlich und kompetent informieren und beraten,
•
Seminare und Diplomarbeiten mit theoretischem Fundament und aktuellem Praxisbezug anbieten, um
den Theorie-Praxis-Transfer voranzutreiben,
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•
Forschungsergebnisse in Lehre und Weiterbildung weitergeben, um die Voraussetzungen für die Implementierung einer Dienstleistungsorientierung in der Praxis zu schaffen,
•
unsere Seminare evaluieren, um unsere Qualität zu verbessern,
•
den Gedankenaustausch mit unseren Ehemaligen pflegen, um nah an der Praxis zu sein und zu bleiben.
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3
Lehre
Im Folgenden informieren wir Sie über die Entwicklung der Lehre im Fach Dienstleistungsmanagement. Sie
finden hier zum einen Informationen über unsere eingesetzten Kurse und Module. Zum anderen erfahren Sie,
welche Themenschwerpunkte wir auf unseren Seminaren und in unseren Diplomarbeiten setzen. Die Belegung unseres Faches und unserer Veranstaltungen sowie den Erfolg der Studenten haben wir zudem mit
„Zahlenwerk“ untermauert.
3.1
Überblick über Kurse und Module
Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die Kurse, anhand derer in den Jahren 2005 bis 2007 gelehrt
wurde. Ab dem WS 2007/2008 wurden parallel zu den bisherigen Lehrtexten DLM I bis DLM VI die Bachelormodule I und II sowie das Mastermodul eingesetzt. Die parallele Verwendung der bisherigen Kurse und der
neuen Module wurde den Studenten einmalig für dieses Semester angeboten, um den Übergang verträglicher
zu gestalten.
Kurse seit 2005
Kurs
Titel
AutorIn
Betreuung
41100
Dienstleistungsmanagement I: Theoretische Univ.-Prof. Dr. Sabine Dr. Jens Hogreve
Grundlagen des Dienstleistungsmanagements Fließ
41101
Dienstleistungsmanagement II: Management Univ.-Prof. Dr. Sabine Dipl.-Kfm. Ole Wittko,
von Dienstleistungsprozessen
Fließ
Dipl.-Ök. Jens Nesper
41102
Dienstleistungsmanagement III: Standardisie- Univ.-Prof. Dr. Sabine Sarah Kudermann,
rung und Individualisierung von Dienstleistun- Fließ, Dipl.-Kffr. Sabi- Master of Economics,
gen
ne Möller
Dipl.-Kfm. Maik
Fischer
41103
Dienstleistungsmanagement IV: Qualitätsma- Univ.-Prof. Dr. Sabine Dipl.-Ök. Britta Lassnagement von Dienstleistungen
Fließ, Dipl.-Ök. Britta hof, Dipl.- Volksw.
Lasshof
Julia Weisser
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41104
Dienstleistungsmanagement V: Zeitmanage- Univ.-Prof. Dr. Sabine Dipl.-Kfm. Dirk Nonment von Dienstleistungen
Fließ, Dipl.-Kfm. Dirk nenmacher,
Dipl.Nonnenmacher
Volksw. Silke Scheutzow
41105
Dienstleistungsmanagement VI: Erlös- und Univ.-Prof. Dr. Sabine Dipl.-Ök. Britta LassKostenmanagement von Dienstleistungen
Fließ
hof, Dipl.-Volksw. Silke
Scheutzow
DLM-Module im Bachelor- und Masterstudiengang seit WS 2007/2008
Modul/Kurs Titel
AutorIn
31561/
41560
Grundlagen des Dienstleistungsmanagements
Univ.-Prof. Dr. Sabine Dipl.-Ök. Roman
Fließ
Kaldich, Dipl.-Volksw.
Julia Weisser
31571/
41570
Querschnittsfunktionen im Dienstleistungsma- Univ.-Prof. Dr. Sabine Dipl.-Kffr. Anna Bellot,
nagement
Fließ, (hierin zu Quali- Dipl.-Volksw. Silke
Scheutzow
tätsmanagement:
Dipl.-Ök. Britta Lasshof)
32691/
42180
Management von Dienstleistungsprozessen
3.2
Betreuung
Univ.-Prof. Dr. Sabine Dipl.-Ök. Jens Nesper
Fließ, (hierin zu Zeitmanagement: Dipl.Kfm. Dirk Nonnenmacher)
Kurse und Module im Detail
Welche inhaltlichen Schwerpunkte wir in unseren Lehrtexten setzen, erfahren Sie in den folgenden detaillierten Darstellungen. Die Umstellung auf die Bachelor- und Masterstudiengänge haben wir zum Anlass genommen, die Lehrinhalte zu aktualisieren und neu aufzubereiten. Dies gilt vor allem für das Bachelor-Modul I:
„Grundlagen des Dienstleistungsmanagements“.
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3.2.1
Bisherige Kurse
►Dienstleistungsmanagement I: Theoretische Grundlagen des Dienstleistungsmanagements
Dieser Lehrtext klärt zunächst die grundsätzliche Frage, ob und ggf. warum wir in einer Dienstleistungsgesellschaft leben. Daran anknüpfend werden die Merkmale und Besonderheiten von Dienstleistungen behandelt.
Hierbei werden die „konstituierenden Merkmale“ einer Dienstleistung herausgearbeitet, die die Grundlage für
die Gestaltung und Vermarktung von Dienstleistungen bilden. Ein starker Fokus liegt in diesem Lehrtext auf
den theoretischen Grundlagen des Managements. Management wird aufgefasst als Führung von Unternehmen in Märkten. Um die Aufgaben und Probleme der Unternehmensführung zu verstehen, ist die Beantwortung der folgenden Fragen zentral: „Wie funktionieren Märkte?“ und „Wie handeln Unternehmen in Märkten?“
bzw. „Was sind die Besonderheiten von Unternehmen?“ Die erste Frage wird mit Hilfe von Markttheorien beantwortet. Unternehmenstheorien geben Antwort auf die anderen beiden Fragen. Als zentrale Managementaufgabe lässt sich aus den Markt- und Unternehmenstheorien die Bewältigung von Unsicherheit ableiten. Daher werden im Folgenden verschiedene Managementansätze zum Umgang mit den verschiedenen Formen
der Unsicherheit behandelt. Die aus den Markt-, Unternehmens- und Managementansätzen gewonnenen Erkenntnisse werden zu den strategischen und operativen Aufgaben des Managements zusammengefasst.
►Dienstleistungsmanagement II: Management von Dienstleistungsprozessen
Im Mittelpunkt dieses Lehrtextes stehen die Dienstleistungsprozesse. Welche verschiedenen Möglichkeiten
der Integration externer Faktoren für ein Unternehmen bestehen und wie der Dienstleistungsprozess im Hinblick auf das Effektivitätsziel der Kundenzufriedenheit und im Hinblick auf das Effizienzziel des Unternehmens
zu gestalten und zu steuern ist, ist Gegenstand dieses Lehrtextes. Als theoretischer Hintergrund werden vor
allem sozialpsychologische und psychologische Ansätze behandelt, die sich mit dem menschlichen Verhalten
auseinander setzen. Die Beschäftigung mit diesen Theorien ist ganz allgemein von Interesse und hilft nicht
nur, das Verhalten von Kunden und Servicepersonal im Dienstleistungsprozess besser zu verstehen.
►Dienstleistungsmanagement III: Standardisierung und Individualisierung von Dienstleistungen
Dieser Lehrtext behandelt die strategische und operative Positionierungsentscheidung der Standardisierung
und Individualisierung von Dienstleistungen im Rahmen der Managementaufgabe der Gestaltung von Dienstleistungen. Dabei werden insbesondere die beiden Gestaltungsdimensionen der Analyse und Konzeption vor
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dem Hintergrund der Standardisierung und Individualisierung fokussiert. Nach einer Darstellung der Grundlagen der Standardisierung und Individualisierung von Dienstleistungen wird erläutert, was unter einer strategischen und operativen Positionierungsentscheidung zu verstehen ist. Daran anschließend werden die statische
und die dynamische Marktanalyse erläutert. Die Analysedeterminanten werden im Hinblick auf ihre Implikationen auf die Standardisierungs- und Individualisierungsentscheidung untersucht und es werden Tendenzaussagen formuliert. Weiterhin wird dargestellt, wie die Positionierungsentscheidung in Dienstleistungsunternehmen umgesetzt werden kann. Es werden daher die unterschiedlichen Konzeptionsfelder in Dienstleistungsunternehmen - das Leistungspotenzial und der Leistungserstellungsprozess sowie die Aufteilung der
Leistungselemente aus dem Leistungspotenzial und dem Leistungserstellungsprozess - im Hinblick auf die
Umsetzung der Standardisierungs- und Individualisierungsstrategie dargestellt. Abschließend findet eine Bewertung der Standardisierungs- und Individualisierungsstrategie statt. Dabei wird die Strategie zunächst mit
anderen strategischen Konzepten verglichen und dann die positiven und negativen Effekte der Strategie dargestellt.
►Dienstleistungsmanagement IV: Qualitätsmanagement von Dienstleistungen
Aufbauend auf den begrifflichen Grundlagen der Dienstleistungsqualität werden die Besonderheiten eines
Qualitätsmanagements von Dienstleistungen erläutert. Die Bedeutung der Qualität für den Unternehmenserfolg wird anhand der Kundenwirkung (Kundenzufriedenheit), der Wettbewerbswirkung (Qualitätsstrategie) sowie der Unternehmenswirkung (TQM, Zertifizierung) beschrieben. Modelle und Methoden zur Gestaltung der
Qualität von Dienstleistungen dienen der Gestaltungsaufgabe im Rahmen des Qualitätsmanagements. Modelle und Methoden zur Qualitätsmessung bilden die Basis der Qualitätssteuerung. Den Abschluss bildet die
Darstellung von Möglichkeiten zur Entwicklung der Dienstleistungsqualität.
►Dienstleistungsmanagement V: Zeitmanagement von Dienstleistungen
In diesem Lehrtext geht es um die zeitliche Gestaltung von Dienstleistungen. Zunächst werden die begrifflichen Grundlagen zur Bedeutung der Zeit bei Dienstleistungen und die damit verbundenen Besonderheiten für
ein Zeitmanagement von Dienstleistungen erläutert. In einer kundenbezogenen Sichtweise werden ökonomische und psychologische Aspekte der Zeit und in der sich anschließenden anbieterbezogenen Sichtweise Gesichtspunkte der Potential- bzw. Prozessgestaltung dargestellt. Im nächsten Teil stehen die Aufgaben und die
damit verbundenen Instrumente des Zeitmanagements im Mittelpunkt der Darstellungen. Im Zentrum der kunSeite 10 von 55
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denbezogenen Maßnahmen stehen die Erfassung der Kundenwünsche bzw. der Zeitwahrnehmung aus Kundensicht und die daraus resultierende Ausgestaltung des Marketing-Mix, wie z.B. die Preisdifferenzierung
nach Zeitaspekten. Bei den sich anschließenden anbieterbezogenen Maßnahmen werden im Rahmen des Potentialmanagements das Kapazitäts- und Yieldmanagement erklärt. Den Abschluss bilden Maßnahmen des
Prozessmanagements, wie z.B. die Netzplantechnik oder das Blueprinting zur Planung und Steuerung von
Prozessen.
►Dienstleistungsmanagement VI: Kosten- und Erlösmanagement von Dienstleistungen
In diesem Lehrtext werden zunächst die Auswirkungen auf Kosten und Erlöse dargestellt, die aus der Mitwirkung des Kunden im Dienstleistungsprozess resultieren. Es wird eine Einführung in die in der Praxis zunehmend Anwendung findende Prozesskostenrechnung bei Dienstleistungsunternehmen gegeben, um die Kosten
in Prozessen erfassen zu können. Darauf aufbauend werden dienstleistungstypische Methoden und Konzepte
vorgestellt, um Kosten zu reduzieren. Hierbei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem Management von
Zeiten in Dienstleistungsprozessen. Im Rahmen des Erlösmanagements werden dienstleistungstypische
Preis- und Zahlungsmodelle vorgestellt, die über die im Modul „Grundlagen des Dienstleistungsmanagements“
vorgestellten Grundkonzepte hinausgehen.
3.2.2
Neue Module
►Bachelor-Modul I: Grundlagen des Dienstleistungsmanagements
Dieses Modul macht die Studierenden mit den zentralen Entscheidungen im Rahmen des Dienstleistungsmanagements vertraut:
• Besonderheiten und Aufgaben des Dienstleistungsmanagements (50 h)
Nach einem Überblick über die Bedeutung von Dienstleistungen in der heutigen Wirtschaft werden die Immaterialität von Dienstleistungen und die Mitwirkung des Kunden im Dienstleistungsprozess als konstitutive Besonderheiten von Dienstleistungen herausgestellt. Es wird eine Typologie vorgestellt, um die Heterogenität
des Dienstleistungssektors zu durchdringen und die daraus resultierenden Aufgaben der Gestaltung, Steuerung und Entwicklung von Dienstleistungsunternehmen konkretisiert. Es werden die Konsequenzen der Integrativität von Dienstleistungen für Marketing, Produktion und Organisation aufgezeigt.
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• Wettbewerbsvorteile und Strategische Gestaltung (60 h)
Dauerhafte Wettbewerbsvorteile ermöglichen das langfristige erfolgreiche Agieren am Markt und bilden die
Basis für Unternehmensgewinne. Nach einem theoretischen Überblick über die Komponenten des Wettbewerbsvorteils wird gezeigt, wie das Unternehmen durch die Strategische Gestaltung seines Marktes und seiner Geschäftsfelder die Basis zur Realisation von Wettbewerbsvorteilen schafft. Hierzu erwerben die Studierenden Kenntnisse hinsichtlich der Methoden der Strategischen Planung und verschiedener Wertschöpfungskonfigurationen im Dienstleistungsbereich.
• Management von Leistungsergebnissen (100 h)
Beim Management von Leistungsergebnissen stehen die operativen Maßnahmen im Vordergrund, die vor
dem eigentlichen Dienstleistungsprozess greifen. Dies umfasst insbesondere die Frage der Marktsegmentierung und der Positionierung von Dienstleistungen, die Bestimmung des Preis-Leistungsverhältnisses sowie
das Management der für den Dienstleistungsbereich charakteristischen Unsicherheit des Kunden beim Kauf.
Der Modulteil stellt Methoden zur Segmentierung, Positionierung und Preisfindung vor sowie theoriebasiert
und gleichzeitig praxisorientiert Instrumente zur Bewältigung der Käuferunsicherheit, wie etwa Dienstleistungsgarantien oder Dienstleistungsmarken.
• Management von Dienstleistungsprozessen (50 h)
Der Dienstleistungsprozess ist durch die Mitwirkung des Kunden gekennzeichnet, was den Dienstleister vor
besondere Herausforderungen bei der Gestaltung und Steuerung von Dienstleistungsprozessen stellt. Im
Lehrtext werden auf der Basis einschlägiger Theorien aus Kunden- und Anbietersicht Grundprinzipien für die
Gestaltung von Dienstleistungsprozessen herausgearbeitet und anhand von Praxisbeispielen erläutert. Hierbei
stehen Fragen der Gestaltung von Kundenkontakten, des Verhältnisses von Front- und Back-Offices oder der
Standardisierung oder Automatisierung von Prozessen im Vordergrund. Bei der Steuerung von Dienstleistungsprozessen steht die Zusammenarbeit mit dem Kunden sowie der Abteilungen und Personen im Anbieterunternehmen im Vordergrund. Es werden Konzepte, Methoden und Instrumente vorgestellt, um Kunden
und Mitarbeiter zur Zusammenarbeit zu motivieren und ihre Aktivitäten zu koordinieren.
• Management von Leistungspotenzialen (40 h)
Im Rahmen des Leistungspotenzials werden die Voraussetzungen geschaffen, um Dienstleistungen erfolgreich am Markt anzubieten. Im Mittelpunkt des Modulteils steht das Personal als zentrale Ressource der
Erbringung vielfältiger Dienstleistungen. Es werden Methoden zur Ermittlung der quantitativen und qualitativen
Personalkapazität sowie der Personalsteuerung vorgestellt. Hierbei werden auf der Basis verhaltenswissenschaftlicher und ökonomischer Theorien praxisrelevante Konzepte und Modelle vorgestellt.
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►Bachelor-Modul II: Querschnittsfunktionen im Dienstleistungsmanagement
Dieses Modul geht über die Grundlagen des Dienstleistungsmanagements hinaus und widmet sich vertiefend
den Themen "Qualitätsmanagement von Dienstleistungen" sowie "Kosten- und Erlösmanagement von Dienstleistungen".
• Qualitätsmanagement von Dienstleistungen (200 h)
Aufbauend auf den begrifflichen Grundlagen der Dienstleistungsqualität werden die Besonderheiten eines
Qualitätsmanagements von Dienstleistungen erläutert. Die Bedeutung der Qualität für den Unternehmenserfolg wird anhand der Kundenwirkung (Kundenzufriedenheit), der Wettbewerbswirkung (Qualitätsstrategie) sowie der Unternehmenswirkung (TQM, Zertifizierung) beschrieben. Modelle und Methoden zur Gestaltung der
Qualität von Dienstleistungen dienen der Gestaltungsaufgabe im Rahmen des Qualitätsmanagements. Modelle und Methoden zur Qualitätsmessung bilden die Basis der Qualitätssteuerung. Den Abschluss bildet die
Darstellung von Möglichkeiten zur Entwicklung der Dienstleistungsqualität.
• Kosten- und Erlösmanagement von Dienstleistungen (100 h)
In diesem Lehrtext werden zunächst die Auswirkungen auf Kosten und Erlöse dargestellt, die aus der Mitwirkung des Kunden im Dienstleistungsprozess resultieren. Es wird eine Einführung in die in der Praxis zunehmend Anwendung findende Prozesskostenrechnung bei Dienstleistungsunternehmen gegeben, um die Kosten
in Prozessen erfassen zu können. Darauf aufbauend werden dienstleistungstypische Methoden und Konzepte
vorgestellt, um Kosten zu reduzieren. Hierbei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem Management von
Zeiten in Dienstleistungsprozessen. Im Rahmen des Erlösmanagements werden dienstleistungstypische
Preis- und Zahlungsmodelle vorgestellt, die über die im Modul „Grundlagen des Dienstleistungsmanagements“
vorgestellten Grundkonzepte hinausgehen.
►Master-Modul: Management von Dienstleistungsprozessen
Das Master-Modul macht die Studierenden mit den zentralen Gestaltungs- und Steuerungsmöglichkeiten von
Dienstleistungsprozessen vertraut:
• Management von Dienstleistungsprozessen (200 h)
In diesem Lehrtext geht es um die Gestaltung und Steuerung von Dienstleistungsprozessen. Im Mittelpunkt
des ersten Teils stehen grundlegende Gestaltungsentscheidungen. Für diese Gestaltungsentscheidungen
werden die Dienstleistungsprozesse aus produktions- und austauschtheoretischer Sicht untersucht und entSeite 13 von 55
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sprechende Anforderungen sowie Gestaltungsmöglichkeiten an die angebotenen Dienstleistungsprozesse
dargestellt. Dabei wird insbesondere auch die Gestaltung der Interaktion mit dem Kunden betrachtet: Wie lassen sich Dienstleistungstransaktionen, -episoden und -kontaktpunkte aus Sicht der Austauschtheorie, der
Skripttheorie oder der Rollentheorie bestmöglich gestalten? Im zweiten Teil steht dann der Steuerungsaspekt
im Vordergrund der Betrachtungen. Aufbauend auf grundlegenden Überlegungen zur Funktionsweise von sozialer Interaktion und Kommunikation sowie Konzepten der Wahrnehmung werden Möglichkeiten sowohl der
Lenkung von Interaktionen zwischen Dienstleistungsanbietern und -nachfragern als auch der Gestaltung der
Dienstleistungsumgebungen behandelt. Des Weiteren wird die Organisation des Dienstleistungsprozesses betrachtet. Hierbei werden zum einen unterschiedliche Produktionsabläufe der Leistungserstellung und zum anderen unterschiedliche Formen der Arbeitsteilung dargestellt. Grundsätzliche Fragen einer optimalen Kapazitätsplanung und -steuerung im Rahmen des Leistungspotenzials bilden den Abschluss des Kurses.
• Zeitmanagement von Dienstleistungen (100 h)
In diesem Lehrtext geht es um die zeitliche Gestaltung von Dienstleistungen. Zunächst werden die begrifflichen Grundlagen zur Bedeutung der Zeit bei Dienstleistungen und die damit verbundenen Besonderheiten für
ein Zeitmanagement von Dienstleistungen erläutert. In einer kundenbezogenen Sichtweise werden ökonomische und psychologische Aspekte der Zeit und in der sich anschließenden anbieterbezogenen Sichtweise Gesichtspunkte der Potenzial- bzw. Prozessgestaltung dargestellt. Im nächsten Teil stehen die Aufgaben und die
damit verbundenen Instrumente des Zeitmanagements im Mittelpunkt der Darstellungen. Im Zentrum der kundenbezogenen Maßnahmen stehen die Erfassung der Kundenwünsche bzw. der Zeitwahrnehmung aus Kundensicht und die daraus resultierende Ausgestaltung des Marketing-Mix, wie z.B. die Preisdifferenzierung
nach Zeitaspekten. Bei den sich anschließenden anbieterbezogenen Maßnahmen werden im Rahmen des Potenzialmanagements das Kapazitäts- und Yieldmanagement erklärt. Den Abschluss bilden Maßnahmen des
Prozessmanagements, wie z.B. die Netzplantechnik oder das Blueprinting zur Planung und Steuerung von
Prozessen.
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3.3
Kurs- und Modulbelegung
Das Fach Dienstleistungsmanagement erfreut sich einer stetigen Beliebtheit bei den Studierenden. Die BelegerInnenzahl liegt durchschnittlich bei etwa 1.800 pro Semester. Für die Bachelormodule und das Mastermodul lagen für das WS 2007/2008 insgesamt 527 Belegungen vor.
Bisherige Kurse
Kurs
WS 2005/2006
SS 2006
WS 2006/2007
SS 2007
41100
383
411
373
384
41101
361
432
395
396
41102
337
392
351
367
41103
349
390
409
394
41104
187
153
141
130
41105
191
160
142
127
Summe
Belegungen
1.808
1.938
1.811
1.798
Bachelormodule und Mastermodul
Modul/Kurs
WS 2007/2008
31561/41560
260
31571/41570
172
32691/42180
95
Summe
Belegungen
527
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3.4
Klausuren
In jedem Semester haben sich im Berichtszeitraum jeweils über 100 Studierende der DLM-Klausur gestellt.
Die Quote der Studierenden, die die Klausur bestanden haben, hat sich von rund 66 Prozent auf etwa durchgängig 75 Prozent erhöht.
WS 2005/2006
Klausurumfang
Teilnehmer
Durchschnitt
Erfolgsquote
12 SWS
103
3,82
65 %
16 SWS
13
3,28
76,9 %
Gesamt
116
3,76
66,4 %
Klausurumfang
Teilnehmer
Durchschnitt
Erfolgsquote
12 SWS
93
3,6
75 %
16 SWS
9
3,6
78 %
Gesamt
102
3,6
75,5 %
Klausurumfang
Teilnehmer
Durchschnitt
Erfolgsquote
12 SWS
101
3,45
75 %
16 SWS
11
4,1
64 %
Gesamt
112
3,5
74,1 %
SS 2006
WS 2006/2007
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SS 2007
Klausurumfang
Teilnehmer
Durchschnitt
Erfolgsquote
12 SWS
105
3,63
71 %
16 SWS
17
3,28
88 %
Gesamt
122
3,58
73,8 %
3.5
Virtuelle Lehrveranstaltungen und Präsenzveranstaltungen
Jedes Semester führen die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Lehrstuhls ein InternetKlausurkolloquium durch. Dabei werden jeweils etwa einen Monat vor der jeweiligen Klausur die Aufgaben der
Klausur aus dem vergangenen Semester als Vorbereitung besprochen. Dabei können die Studenten von zu
Hause per Live-Stream die Veranstaltung verfolgen und per Chat Fragen zu den erläuterten Aufgaben stellen
oder aber direkt vor Ort an der Veranstaltung teilnehmen. Die Studenten können am Bildschirm parallel den
Live-Vortrag und die unterstützenden Power-Point-Folien verfolgen. Das ZMI zeichnet die Veranstaltung auf,
so dass die Studenten jederzeit über die Seite des ZMI und die Lehrstuhl-Homepage auf die Inhalte Zugriff
haben. Diese Klausurvorbereitungsmaßnahme wird erfolgreich seit Sommersemester 2003 eingesetzt.
Veranstaltungen im Berichtszeitraum
WS 2005/2006
15.02.2006, 17 – 19.30 Uhr
SS 2006
23.08.2006, 17 – 19.30 Uhr
WS 2006/2007
28.02.2007, 17 – 19.30 Uhr
SS 2007
08.08.2007, 17 – 19.30 Uhr
Dass die Veranstaltung von den Studierenden sehr gut angenommen wird, kann man an der Häufigkeit und
vor allem an der starken Zunahme der Abrufe der Videos erkennen. Es werden dabei nicht alle einzelnen
Zugriffe gezählt, da nicht einzelne Personen erfasst werden können, sondern nur einmalig der Zugriff durch
die jeweilige IP-Nummer:
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•
Abrufe in 2005 insgesamt: 1882
•
Abrufe in 2006 insgesamt: 3269
•
Abrufe in 2007 bisher: 5001
Um als Lehrstuhl auch vor Ort für die Studierenden präsent zu sein, wurden einige Informationsveranstaltungen in Studienzentren durchgeführt.
Studienzentrum Eschweiler
Am 30. März 2007 hielt Frau Professor Fließ einen Vortrag im Rahmen der Absolventinnenehrung.
Info-Veranstaltung im Studienzentrum München
Frau Professor Fließ hat am 31. Mai und am 1. Juni 2007 eine Veranstaltung anlässlich der Umstellung der
Studienordnung auf Bachelor und Master im Studienzentrum München durchgeführt. Studierende und Studieninteressierte hatten die Möglichkeit, ihre Fragen diesbezüglich, aber auch zum Fach Dienstleistungsmanagement ganz allgemein, zu klären. Um einen Einblick in das Fach zu gewähren, konnten die Besucher der
Veranstaltung Fallstudien lösen und diskutieren.
Klausurvorbereitung in Pécs und St. Petersburg
Frau Professor Fließ hat am 29. und 30. Juni 2007 ein Klausurkolloquium zu den Kursen DLM I - IV an der
Universität für Wirtschaft und Finanzen in St. Petersburg (Russland) durchgeführt, Herr Dr. Jens Hogreve am
21. und 22. August 2007 eine entsprechende Veranstaltung in Pécs (Ungarn).
Treffen der DLM-Mentoren
Am 19. Oktober 2007 wurden die Mentoren für das Fach Dienstleistungsmanagement an den Lehrstuhl eingeladen, um die Neuerungen im Zuge der Bachelor- und Masterumstellung zu erörtern und zu diskutieren. Das
Treffen wurde auch genutzt, um sich über Erfahrungen und die didaktische Vorgehensweise auszutauschen.
Ein Mentorentreffen soll künftig einmal jährlich stattfinden.
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3.6
Seminare
Aufgrund der großen Nachfrage nach Seminaren im Fach Dienstleistungsmanagement führen wir in einigen
Semestern zwei Seminare durch. Diese finden im Sommersemester in den Monaten Mai, Juni oder Juli statt
und im Wintersemester im Dezember oder Januar. Pro Seminar werden etwa 24 Plätze vergeben. In den vergangenen beiden Jahren wurden grundlegende Aspekte, wie Qualität von Dienstleistungen, das Management
von Dienstleistungsprozessen, behandelt und Kaufverhalten bei Dienstleistungen betrachtet. Wert wurde aber
auch auf die Durchführung von Seminaren mit starkem Praxisbezug gelegt.
In den vergangenen beiden Jahren haben 129 Studierende an unseren Seminaren teilgenommen und damit
eine Zulassungsvoraussetzung zur Abschlussarbeit an unserem Lehrstuhl erlangt.
WS 2005/2006
„Qualitätsmanagement von Dienstleistungen“, 07.11. – 09.11.2005
Teilnehmeranzahl:
23
Themen:
Such-, Erfahrungs- und Vertrauenseigenschaften – Konsequenzen für Qualitätsbeurteilung und Leistungsbegründung
Indikatoren zur Beurteilung der Dienstleistungsqualität – eine kritische Analyse
Zertifikate und Gütesiegel – Wirkung auf den Markt und auf das Unternehmen
Dienstleistungsqualität als Komponente des Customer-Value
Kundenorientierte und unternehmensorientierte Messverfahren im Vergleich
Benchmarking als Instrument der Steuerung und Gestaltung der Dienstleistungsqualität
Beschwerdemanagement als Instrument zur Steigerung der Dienstleistungsqualität
Notendurchschnitt:
Qualitätsorientierte Prozessgestaltung im Rahmen des TQM
2,7
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Dienstleistungsmanagement
Prof. Dr. Sabine Fließ
„Euro-Dienstleistungsmarketing“ in Kooperation mit Prof. Dr. Jacob von der ESCP-EAP in Berlin,
14.02. – 16.02.2006
Teilnehmeranzahl:
21
Themen:
Marketingstrategien der Mobilfunknetzbetreiber Vodafone und T-Mobile im Zuge der Internationalisierung
Das Ausmaß der Deregulierung des Strommarktes in Europa – Die wichtigsten
Player auf deregulierten Märkten und zentrale Erfolgstreiber
Discountbäckereien als absatzpolitisches Instrument. Ein Drei-Ländervergleich
Marktstrukturen für die kommerzielle Managementausbildung – ein Vierländervergleich zwischen Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Spanien
Code Sharing von Fluglinien bei Flügen innerhalb Europas – Status quo, Besonderheiten und zukünftige Entwicklungen
Distributionspolitik im Arzneimittelmarkt - Ein europäischer Vergleich
Standardisierung versus Differenzierung von länderübergreifend angebotenen
Beratungsleistungen
Europäischer Portfoliovergleich zwischen den drei größten „Playern“ im Zeitschriftenverlagsgeschäft
Messegesellschaften im Spannungsfeld zwischen Standortverbundenheit und
Kooperationsbereitschaft mit ausländischen Konkurrenten
Filialnetze als Erfolgsfaktor im Bankensektor – ein Vergleich zwischen
Deutschland, England und Frankreich
Notendurchschnitt:
2,13
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Dienstleistungsmanagement
Prof. Dr. Sabine Fließ
SS 2006
„Management von Dienstleistungsprozessen“, 08.05. – 10.05.2006
Teilnehmeranzahl:
22
Themen:
Das Kaufverhalten von Dienstleistungen aus informationsökonomischer Sicht
Gestaltung von Dienstleistungen aus messkostentheoretischer Sicht
Rollen- und Scripttheorie zur Erklärung des Anbieter-Nachfrager-Verhaltens
während des Dienstleistungsprozesses
Motivation und Anreizsysteme für Mitarbeiter in Dienstleitungsunternehmen
Dienstleistungsumgebungen als Element der Prozessgestaltung
Selbstbedienungskonzepte in Dienstleistungsprozessen - Einsatzmöglichkeiten
und Grenzen
Notendurchschnitt:
Prozessgestaltung und Kundenzufriedenheit – eine kritische Analyse
Anbieter- und Kundenbindung durch Faktorspezifität
2,46
WS 2006/2007
„Fallstudienseminar zum Dienstleistungsmanagement“, 13.12. – 15.12.2006
Teilnehmeranzahl:
13
Themen:
Yield-Management als Kapazitätssteuerungsinstrument in verschiedenen
Branchen
Notendurchschnitt:
Zielvorgaben und Entlohnung als Anreizinstrumente für das Personal
Beschwerdemanagement bei Dienstleistungen
Selbstbedienungskonzepte bei Dienstleistungen
Implementierung neuer Dienstleistungen
3,2
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Dienstleistungsmanagement
Prof. Dr. Sabine Fließ
SS 2007
1: „Kaufverhalten bei Dienstleistungen“, 02.07. – 04.07.2007
2: „Kaufverhalten bei Dienstleistungen“, 09.07. – 10.07.2007
Teilnehmeranzahl:
1: 22
2: 28
Themen:
Such-, Erfahrungs- und Vertrauenseigenschaften – Konsequenzen für Qualitätsbeurteilung und Leistungsbegründung
Indikatoren zur Beurteilung der Dienstleistungsqualität – eine kritische Analyse
Reputation – Konzeption, Wirkung und Aufbau
Dienstleistungsmarken – Bedeutung, Wirkung und Aufbau
Angebotsbewertung durch den Kunden - Dienstleistungsqualität und Service
Value
Verhalten bei Self-Service – theoretische Grundlagen
Kundenzufriedenheit – Theoretisches Konstrukt und Messung
Kundenloyalität und Kundenbindung– Konzeptualisierung, Messung und Maßnahmen
Notendurchschnitt:
1: 2,47
2: 2,78
3.7
Diplomarbeiten
Nach der erfolgreichen Teilnahme an der DLM-Klausur und der Absolvierung eines DLM-Seminars können
Studierende an unserem Lehrstuhl innerhalb der folgenden Themenschwerpunkte eine Abschlussarbeit erstellen: Neue Institutionenökonomik, Management von Dienstleistungsprozessen, Management von Dienstleistungspotenzialen, Beschaffung / Kaufverhalten, Dienstleistungsmarketing / Marktmanagement, Geschäftsbeziehungsmanagement sowie Dienstleistungsqualität. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, ein eigenes Thema vorzuschlagen oder ein vom Lehrstuhl vorgegebenes Thema in Absprache zu modifizieren. Einige
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Studenten nutzen diese Möglichkeit gerne, um ein Thema empirisch zu untermauern. Im Berichtszeitraum
wurden insgesamt 78 Diplomarbeiten erfolgreich am DLM-Lehrstuhl geschrieben.
Studienjahr 2005/2006
Anzahl:
32
Themen:
Steuerungs- und Segmentierungsansätze zur Unsicherheitsbewältigung von
Leistungsfähigkeit und Leistungswillen der Kunden
Anforderungen an Six Sigma im Dienstleistungsbereich – eine kritische Analyse
Die Anforderungen von Kunden an eine Bestattungsdienstleistung – eine empirische Analyse
Wirkungsweisen der Kundenmitwirkung auf die Dienstleistungsqualität
Dimensionen eines dienstleistungsbezogenen Customer Value (Service Value)
Die Dimensionen der Service Convenience
Auswirkungen des Einzonenkonzeptes in Bankfilialen auf die Kundenzufriedenheit
Schaufenstergestaltung und ihr Beitrag zur Erwartungsbildung beim Kunden
Skripttheorie und Nutzenbewertung von Dienstleistungen durch Kunden
Die Gestaltung der Dienstleistungsumgebung als Einflussfaktor der Mitarbeiterleistung
Ist Zeit gleich Geld? – eine Analyse der Bereitschaft von Konsumenten zur
Zeitinvestition
Flexibilität als Voraussetzung der Erfüllung individueller Kundenwünsche
Dimensionen der Service-Convenience. Eine Betrachtung von Dienstleistungen in der Automobilbranche
Kommunikationshemmnisse in Dienstleistungsprozessen und Möglichkeiten zu
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Dienstleistungsmanagement
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deren Überwindung
Funktionale versus prozessorientierte Organisation in Dienstleistungsunternehmen
Integrationsmöglichkeiten der Organisationskomponente in das Blueprinting
von Dienstleistungsprozessen
Garantien als Marketinginstrument für Dienstleistungsanbieter – Voraussetzungen für das Angebot einer Garantie
Rollentheorie als Grundlage der Teamorganisation in Dienstleistungsprozessen
Determinanten des Kaufverhaltens von investiven Dienstleistungen
Die Kategorisierung von Zeitverwendungsarten als Segmentierungskriterium
für Dienstleistungsprozesse
Zur Messung der Outputkomponenten von Dienstleistungen
Methoden zur Ermittlung des Nutzens von Dienstleistungsprozessen
Besonderheiten der Markenführung bei Dienstleistungen im Vergleich zu Markenartikeln
Servicegarantien als Informationsquelle für die Entwicklung von Dienstleistungsinnovationen
Integrationsmöglichkeiten der Organisationskomponente in das Blueprinting
von Dienstleistungsprozessen
Planbarkeit der Qualität von Dienstleistungsprozessen
Emotionen im Kaufprozess messen und verstehen – eine kritische Analyse des
kognitiven Ansatzes
Automatisierung von Dienstleistungsprozessen – eine kritische Analyse der
Möglichkeiten und Herausforderungen
Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung des Erfahrungskurven-Konzeptes
im Dienstleistungsbereich
Möglichkeiten der Entwicklung und Etablierung von Qualitätsstandards in
Dienstleistungsunternehmen
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Planbarkeit der Qualität von Dienstleistungsprozessen
Die Auswirkung von Rollenkonflikten und Rollenambiguität in Dienstleistungsprozessen
Notendurchschnitt:
2,63
Studienjahr 2006/2007
Anzahl:
46
Themen:
Determinanten des Weiterempfehlungsverhaltens beim Angebot von Dienstleistungen
Resource-based View Theorie der Pfadabhängigkeit – ein kritischer Vergleich
im Hinblick auf die Erklärungskraft von kooperativen Innovationsprozessen im
Dienstleistungsbereich
Der Einfluss der Vergabe von Incentives auf die Datenstruktur – eine Literaturanalyse
Virtuelle und reelle Dienstleistungsumgebung – ein kritischer Vergleich
Kundenbindung an Dienstleister in Business-to-Business-Märkten – eine verhaltenswissenschaftliche Erklärung
Kundenseitige Erwartungsbildung anhand der Gestaltung der Dienstleistungsumgebung
Opportunismus in Dienstleistungsprozessen – eine Literaturanalyse
Erfolgshonorare als Anreizmechanismus in Beratungsdienstleistungen
Merkmale zur Beschreibung von Dienstleistungen – eine kritische Analyse bestehender Dienstleistungstypologien
Erwartungen des Kunden an die Gestaltung der Dienstleistungsumgebung bei
der Justiz – eine empirische Untersuchung
Der Szenarioansatz im Rahmen der Durchführung von Experimenten in der
Dienstleistungsforschung
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Dienstleistungsmanagement
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Die Dienstleistungsmarke in der Markengemeinschaft
Markenerlebnisvermittlung durch Dienstleistungen – eine kritische Analyse
hinsichtlich Kosten und Imagesteigerungseffekten
Werbung für Dienstleistungsangebote – eine kritische Analyse des Forschungsstandes
Die Bedeutung von Vertrauen in ökonomischen Austauschbeziehungen bei
Dienstleistungen
Die Nutzung unterschiedlicher Dienstleistungsprozesse einer Grundleistung –
Ausprägungen und Einflussfaktoren
Instrumente zur Erlös- und Kostensteuerung von Dienstleistungen – ein kritischer Vergleich
Internationalisierung von Dienstleistungen: Erfolgsfaktoren und Herausforderungen
Kundenbindung durch Kundenintegration in die Neuentwicklung von Dienstleistungen – Chancen und Risiken
Prinzipal-Agent-Theorie und Property-Rights-Ansatz zur Analyse der Beschaffung von Dienstleistungen auf B2B-Märkten
Dienstleistungsmarken – Konsequenzen für das Management auf den Ebenen
der Transaktion und der Geschäftsbeziehung
Der Einfluss von Konsumentencharakteristika auf das Kaufverhalten – eine kritische Analyse existierender Konsumententypologien
Konzeptionalisierung unterschiedlicher Wirkungsdimensionen einer Dienstleistungsgarantie
Kaufverhalten im Service-to-Business-Sektor – Übersicht und Vergleich
Die Standardisierungswirkung von Dienstleistungsmarken
Die Anwendung von Experimenten in der Marketingforschung – Bestandsaufnahme und kritische Betrachtung
Kaufverhalten – eine kritische Analyse von Modellen zum Produktwahlverhalten und ihrer Anwendbarkeit für den Dienstleistungssektor
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Dienstleistungsmanagement
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B2B-Marketing-Strategien für Dienstleistungsprodukte mit Hilfe produktpolitischer Entscheidungsinstrumente - eine empirische Untersuchung aus der
Software-Branche
Eine Konkurrenzanalyse von Fernstudienanbietern und Präsenzuniversitäten
in Deutschland – und welche Marketingstrategien sich daraus für die FernUniversität in Hagen ableiten lassen
Analyse des Einflusses der Risikoaversion von Konsumenten auf die Wirkung
von Dienstleistungsgarantien
Kundenmitwirkung bei der Erstellung von Dienstleistungen und ihr Einfluss auf
die Beurteilung des Anbieters
Determinanten erfolgreichen Procurements (Beschaffung) von Dienstleistungen
Methoden zur Quantitativen Bestimmung des Wertes von Dienstleistungsmarken
Dimensionen eines dienstleistungsbezogenen Customer Value
Die Rolle von Schaufenstern im Kaufentscheidungsprozess
Der Einfluss der Integrativität einer Dienstleistung auf das opportunistische
Verhalten von Konsumenten und Dienstleistungsanbietern beim Angebot einer
Dienstleistungsgarantie
Controlling von Kundenbindung bei Dienstleistungen – eine kritische Analyse
Verhalten sich Amerikaner opportunistischer als Deutsche?
Qualitätswahrnehmungen bei Flugdienstleistungen – State of the Art?
Die Dienstleistungsumgebung als Qualitätsindikator – eine Analyse bestehender Studien
Die Prozesskostenrechnung als Controllinginstrument von Dienstleistungen –
eine kritische Darstellung
Die Rolle von Emotionen bei der integrativen Leistungserstellung
Erklärungsansätze zur Wirkungsweise von Zertifikaten und Gütesiegeln bei
Dienstleistungsangeboten – ein kritischer Literaturüberblick
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Entstehung von Kundenbindung durch Kundenintegration in den Dienstleistungsprozessen im B2B-Bereich – eine kritische Analyse
Besonderheiten im Beschaffungsmanagement von Dienstleistungen auf B2BMärkten - eine kritische Darstellung
Der Einfluss von Schaufenstern auf die Erwartungen von Konsumenten – eine
explorative Studie
Notendurchschnitt
2,38
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Dienstleistungsmanagement
Prof. Dr. Sabine Fließ
4
Forschung
4.1
Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls
Der Lehrstuhl sieht seinen Forschungsfokus im Bereich der integrativen Wertschöpfung, d.h. der für den
Dienstleistungsbereich charakteristischen gemeinsamen Wertschöpfung von Anbieter und Kunde. Hierbei
werden die folgenden Schwerpunkte gesetzt:
4.1.1
Forschungsschwerpunkt „Kaufprozesse bei Dienstleistungen“
Der Kaufprozess von Dienstleistungen zeichnet sich durch ein hohes Maß an Unsicherheit des Kunden über
die zu erwartende Leistung aus. Untersucht werden Möglichkeiten zur Reduktion der Unsicherheit sowie die
Wirkung von Maßnahmen zur Steuerung des Kaufverhaltens.
Forschungsprojekt:
Die Wirkung von Zertifikaten auf das Kaufverhalten von Konsumenten
Zertifikate sind Testate von Seiten Dritter, die eingesetzt werden, um Unsicherheit
beim Kauf einer Dienstleistung zu reduzieren. Im Rahmen des Forschungsprojektes
wird untersucht, welche Merkmale von Zertifikaten einen Einfluss auf das Konsumentenverhalten ausüben.
Konferenzbeiträge:
Fließ, Sabine / Hogreve, Jens / Wittko, Ole (2005): Third Party Certification of Services: Its Impact on Trust and Consumer Behavior.15th Annual Frontiers in Service
Conference, 29. Juni – 2. Juli 2005, Brisbane.
Hogreve, Jens / Wittko, Ole (2005): Die Wirkung von Zertifikaten auf das Kaufverhalten bei Dienstleistungsangeboten, DLM-Workshop, Berlin.
Veröffentlichungen: Hogreve, Jens / Wittko, Ole (2006): Die Wirkung von Zertifikaten auf das Kaufverhalten bei Dienstleistungsangeboten; in: Kleinaltenkamp, Michael (Hrsg.): Innovatives
Dienstleistungsmarketing in Theorie und Praxis, Wiesbaden 2006, S. 103-119.
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Dienstleistungsmanagement
Prof. Dr. Sabine Fließ
Forschungsprojekt:
Die Wirkung von Schaufenstern auf das Kaufverhalten
Schaufenster sind eines der wichtigsten Marketinginstrumente für Einzelhändler, das
jedoch bisher in der Forschung stark vernachlässigt wurde. Im Rahmen des Projektes
wird mit Hilfe eines umweltpsychologischen Modells untersucht, welche emotionale
Wirkung Schaufenster auf den Konsumenten haben und wie sich diese Wirkung auf
die Kaufabsicht auswirkt.
Konferenzbeitrag:
Fließ, Sabine/ Hogreve, Jens / Nonnenmacher, Dirk (2005): Consumers' Emotional
Reactions to Window Displays - A Preliminary Study, in: Proceedings of the12th Recent Advances in Retailing & Services Science Conference, Orlando, July 21-24,
2005.
Publikationen:
Fließ, Sabine / Hogreve, Jens / Nonnenmacher, Dirk (2005): Die emotionale Wirkung
von Schaufenstern auf das Kaufverhalten, in: transfer - Werbeforschung & Praxis, 50.
Jg., H. 3, S. 26-31.
Fließ, Sabine / Hogreve, Jens / Nonnenmacher, Dirk (2005): Wie Schaufenster den
Kunden beeinflussen; in: Science Factory 01/2005 und Absatzwirtschaft 04/2005,
S. 56.
Fließ, Sabine / Hogreve, Jens / Nonnenmacher, Dirk (2005): Amerikanische Malls
entdecken das Schaufenster; in: VisualNews 2005, S. 1. (Messepublikation des
BDS/U.D.O. zur EuroShop 2005).
Fließ, Sabine / Kudermann, Sarah / Trell, Esther (2007): Der Einfluss von Schaufenstern auf die Erwartung der Konsumenten - Eine explorative Studie, Diskussionsbeitrag Nr. 404 der Fernuniversität in Hagen.
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Dienstleistungsmanagement
Prof. Dr. Sabine Fließ
Dissertation:
Die Wirkung von Dienstleistungsgarantien auf das Kaufverhalten von Konsumenten
Dr. Jens Hogreve
Konferenzbeitrag:
Fließ, Sabine / Hogreve, Jens (2005): Service guarantees - a measurement cost perspective. SERVSIG - Service Research Conference, 2. – 4. Juni 2005, Singapore.
Monografie:
Hogreve, Jens ( 2007 ): Die Wirkung von Dienstleistungsgarantien auf das Konsumentenverhalten – Eine empirische Analyse, Wiesbaden: Gabler.
Dissertations-
Markenführung von Dienstleistungsmarken
vorhaben:
Dipl.-Volksw. Roland Maeß
Der Dienstleistungsnachfrager hat häufig Schwierigkeiten, ein Markenbild aufzubauen, wenn er das Markenzeichen nicht in Verbindung mit dem Ergebnis der Leistung
wahrnehmen kann und der Markennutzen nicht deutlich wird. Andererseits wird durch
die Prozesseigenschaft der Dienstleistung die Wahrnehmung des Dienstleistungsnachfragers vertieft, was einen Markenaufbau unterstützt. Hersteller von Markenartikeln nutzen daher die Anreicherung ihrer Leistungen durch Dienstleistungen, um ihr
Markenprofil zu schärfen. Diese Ambivalenz bildet den Ausgangspunkt für die Untersuchung des Instrumentes Dienstleistungsmarke. Es werden unter anderem die folgenden Fragen untersucht: Welche Besonderheiten weisen Dienstleistungen auf, die
von Markenartikeln abweichende Anforderungen an die Markenführung von Dienstleistungen stellen? Und wie unterscheiden sich Strategien zur Markenführung bei
Dienstleistungen und Markenartikeln?
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Douglas-Stiftungslehrstuhl für
Dienstleistungsmanagement
Prof. Dr. Sabine Fließ
Dissertationsvorhaben:
Beherrschbarkeit und Sicherung von Verfügungsrechten im Rahmen unvollständiger Verträge über komplexe Leistungen mit hoher Kundenintegration
Dipl.-Math. Cornelia Gaebert
Im Rahmen der Dissertation wird untersucht, wie bei unvollständigen Verträgen die
Unsicherheit bereits in der Anbahnungsphase, z.B. in Form von unerwünschtem Verhalten, vermieden werden kann.
4.1.2
Forschungsschwerpunkt „Gestaltung und Steuerung von Dienstleistungserstellungsprozessen“
Die Dienstleistungserstellung ist durch die Integration des Kunden in den Leistungserstellungsprozess geprägt. Im Vordergrund dieses Forschungsschwerpunktes steht daher die Betrachtung von Möglichkeiten zur
Gestaltung und Steuerung der Kundenintegration.
Dissertation:
Produktivität von Dienstleistungen
Dr. Britta Lasshof
Produktivität mit dem Ziel der Effizienz des betrieblichen Handelns zählt zu den wichtigsten Leistungsparametern eines jeden Unternehmens. Dienstleistungsunternehmen stellt sie jedoch vor größte Herausforderungen, da die Immaterialität der Leistung sowie die Beteiligung des Kunden an der Dienstleistungserstellung die Produktivitätserfassung erschweren. Britta Lasshof untersucht die Produktivitätserhebung und
–gestaltung in Dienstleistungsunternehmen unter Effizienzgesichtspunkten. Sie zeigt,
dass der Kunde in Folge der notwendigen Integration erheblichen Einfluss auf die
Produktivität ausübt und belegt dies durch eine Fallstudie. Mit dem Ziel der Produktivitätssteigerung unter Ausnutzung der Kundenmitwirkung wird erstmalig ein mathematischer Ansatz entwickelt, der die Co-Produktion zwischen Anbieter und Nachfrager optimiert.
Monografie:
Lasshof, Britta (2006): Produktivität von Dienstleistungen. Mitwirkung und Einfluss
des Kunden, Wiesbaden: Gabler.
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Dienstleistungsmanagement
Prof. Dr. Sabine Fließ
Dissertation:
Die Organisation von Dienstleistungsprozessen
Dr. Dirk Nonnenmacher
Dienstleistungsprozesse sind grundlegend durch Integrativität, d.h. die Einbringung
des Kunden in die Dienstleistungserstellung, gekennzeichnet. Insbesondere bei persönlich erbrachten Dienstleistungen besteht ein hoher Interaktionsgrad zwischen Anbieter und Kunde. Integrativität und Interaktion stellen besondere Anforderungen an
die Organisation und an die Qualifikation sowie das Verhalten des Dienstleistungspersonals. Auch an den Kunden, der als Co-Produzent in den Prozess einbezogen
werden muss, werden bestimmte Anforderungen gestellt. Für eine erfolgreiche
Dienstleistungsproduktion muss der Dienstleistungsprozess in bestehende Organisationsstrukturen unter der Berücksichtigung der personellen Komponente integriert
werden. So genannte Rollenkonzepte stellen hier eine Möglichkeit dar, den Anforderungen einer Organisation von Dienstleistungsprozessen zu begegnen. Rollenkonzepte verbinden dabei die Aspekte des Prozess- und des Personalmanagements. Im
Rahmen der Dissertation wird ein Rollenkonzept entwickelt und überprüft. Die Arbeit
verdeutlicht darüber hinaus Anwendungsbereiche, Gestaltungsmöglichkeiten und Erfolgsfaktoren.
Monografie:
Nonnenmacher, Dirk (2007): Organisation von Dienstleistungsprozessen, Eul Verlag,
Köln.
Dissertations-
Service Value – Eine Analyse von Flugdienstleistungen
vorhaben:
Dipl.-Kfm. Ole Wittko
Der vom Kunden wahrgenommene Wert einer Leistung (Customer Value) stellt eine
wichtige Größe für die Erklärung des Kaufverhaltens von Konsumenten dar. Die Betrachtung des Customer Value von Sachgütern, die primär auf Eigenschaftsmerkmale
und deren Bewertung abzielt, ist bei Dienstleistungen aufgrund des Prozesscharakters aber nicht ohne Probleme anwendbar. In der Arbeit wird daher zum einen unter-
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Dienstleistungsmanagement
Prof. Dr. Sabine Fließ
sucht, welche Besonderheiten sich für eine Konzeptualisierung des wahrgenommenen Wertes einer Dienstleitung (Service Value) ergeben. Hierbei werden insbesondere die im Prozessverlauf auftretenden Erlebnisse (Experiences) eines Kunden in die
Betrachtung der Service Value-Bewertung integriert. Zum anderen wird am Beispiel
von Flugreisen analysiert, welche strukturellen Zusammenhänge zwischen einzelnen
Komponenten des Service Value vorhanden sind und welche Bedeutung einzelnen
Komponenten zukommt. Zurückgegriffen wir dabei auf ein formatives Verständnis
des Service Value Konstrukts.
Konferenz:
Fließ, Sabine / Wittko, Ole (Juni 2007): 10 th International Research Symposium on
Service Excellence in Management (QUIS 10), Orlando, Thema: Service Value: Results of an Experience Based Approach.
Dissertations-
Auswirkungen von Zusatzleistungen auf die Qualitätswahrnehmung des mate-
vorhaben:
riellen Produktkerns
Dipl.-Ök. Roman-Marius Kaldich
Der materielle Produktkern wird häufig durch Dienstleistungen erweitert und ergänzt.
Dabei ist die Wahrnehmung der Leistungsbündel eine andere als die der reinen Kernleistung. Denn die Erweiterung der ausschließlichen Kernleistung zu einem Leistungsbündel (Kernleistung + Zusatzleistung) suggeriert dem Konsumenten einen
Mehrwert. Im Rahmen dieses Dissertationsprojektes soll die Wahrnehmung der Qualität von Leistungsbündeln näher untersucht werden. Im Besonderen gilt es die Qualitätswahrnehmung von unterschiedlichen Leistungsbündeln miteinander zu vergleichen. Ferner soll beleuchtet werden, ob Zusatzleistungen die Transaktionskosten –
insbesondere Suchkosten – auf der Nachfragerseite erhöhen oder mindern.
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Dienstleistungsmanagement
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Dissertations-
Die Steuerung sozialer Austauschbeziehungen durch den Kunden
vorhaben:
Dipl.-Ök. Jens Nesper
Der Dienstleistungsprozess zeichnet sich im Wesentlichen dadurch aus, dass externe
Faktoren in den Erstellungsprozess integriert werden. Diese Integration erfordert
somit zwangsläufig eine Interaktion zwischen Kunde und Anbieter. Der Kunde wird
dadurch in die Lage versetzt, den Ablauf und das Ergebnis des Dienstleistungsprozesses zu steuern und zu beeinflussen, die Intensität dieser Beeinflussung kann über
unterschiedliche Kundenrollen argumentativ begründet werden. Im Rahmen dieses
Dissertationsprojektes soll der Einfluss wechselnder Kundenrollen auf die Steuerung
und den Erfolg von Dienstleistungsprozessen untersucht werden. Im Vordergrund
steht zunächst die empirische Aufarbeitung verschiedener Erscheinungsformen solcher Kundenrollen, ihre Systematisierung und Kategorisierung.
Dissertations-
Opportunismus in Dienstleistungsprozessen
vorhaben:
Dipl.-Volksw. Julia Weisser
Opportunismus, klassisch als die „Verfolgung des Eigeninteresses unter Zuhilfenahme von List“ (Williamson, 1975) verstanden, lässt sich in vielen Dienstleistungsprozessen beobachten. Gerade im Business-to-Business Bereich bieten sich häufig
Spielräume für opportunistisches Verhalten. Doch auch auf Business-to-Consumer
Märkten existiert dieses Phänomen. Für den Anbieter von Dienstleistungen ergeben
sich viele Anreize für opportunistisches Verhalten. Doch offen ist die Frage, ob auch
der Nachfrager von Dienstleistungen ein Interesse daran hat, sich im Dienstleistungsprozess opportunistisch zu verhalten. Die empirische Untersuchung von opportunistischen Verhaltensweisen in Dienstleistungsprozessen soll Inhalt dieser Dissertation sein.
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Dienstleistungsmanagement
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Dissertations-
Lieferantenintegration - Controlling der Produktentwicklung
vorhaben:
Dipl.-Kfm./Dipl.-Volksw. Urban Becker
Ziel der Dissertation ist es, Probleme in verschiedenen Phasen von Entwicklungsvorhaben, bei denen Lieferanten integriert werden, zu identifizieren sowie entsprechende Lösungsansätze zu erarbeiten. Basis der Arbeit bilden eine vergleichende Gegenüberstellung von Beiträgen der Neuen Institutionenökonomie und der praxisorientierten Literatur im Controlling- und Produktentwicklungsbereich sowie eine explorative
Fallstudienerhebung in einem mittelständischen Unternehmen. Dabei werden zum
einen die in den Fallstudien und der Praxisliteratur identifizierten Koordinations- und
Motivationsprobleme in der Zusammenarbeit von Nachfrager und Lieferant untersucht. Zum anderen werden geeignete Controllinginstrumente für verschiedene Prozesstypen vorgestellt und untersucht, wie sich diese gemäß der jeweiligen Phase des
Entwicklungsprozesses dynamisch verändern.
Publikation:
Fließ, Sabine / Becker, Urban (2006): Supplier Integration - Controlling of CoDevelopment Processes, in: Industrial Marketing Management, Vol. 35, Nr. 1, S. 2844.
Dissertations-
Interaktion in Dienstleistungsprozessen
vorhaben:
Dipl.-Kffr. Susanne Moll
Genaue Kenntnisse über Interaktionsprozesse und ihre Einflussfaktoren sind eine
wesentliche Herausforderung für ein erfolgreiches Dienstleistungsmanagement. Ziel
des Dissertationsprojektes ist es zu untersuchen, welches Differenzierungspotenzial
die zielgruppenadäquate Gestaltung der Dienstleistungsumgebung für Unternehmen
darstellt. Dieses wird speziell vor dem Hintergrund der Alterung der Gesellschaft und
der damit verbundenen Verschiebung der Dienstleistungsbedürfnisse betrachtet. Zur
Ableitung von Handlungsempfehlungen sollen Wirkungszusammenhänge anhand einer empirischen Untersuchung mit mündlicher und schriftlicher Befragung sowie anhand von Fallstudien geprüft werden.
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Dissertations-
Barrieren von Innovationsprozessen in der deutschen Immobilienwirtschaft
vorhaben:
Dipl.-Kfm. Andreas Blum
Als Basis des Dissertationsvorhabens dienen sowohl die theoretische und praktische
Relevanz von Dienstleistungsprodukten – definiert als standardisierte Dienstleistungen – als auch die Bedeutung eines formalisierten Dienstleistungsentwicklungsprozesses für den Markterfolg von Dienstleistungsinnovationen. Am Beispiel der deutschen Wohnungswirtschaft werden Vorgehensmodelle, Methoden und Werkzeuge
zur systematischen Entwicklung von Dienstleistungsprodukten erarbeitet und entsprechende Handlungsempfehlungen abgeleitet.
4.1.3
Forschungsschwerpunkt „Gestaltung und Steuerung von Kundenbindungsprozessen“
Im Vordergrund dieses Forschungsschwerpunktes steht die Betrachtung der Auswirkungen der Kundenintegration auf die Kundenbindung sowie der Möglichkeiten zur Intensivierung der Kundenbeziehungen.
Dissertations-
Kundenbindung durch Kundenintegration im industriellen Dienstleistungser-
vorhaben:
stellungsprozess – eine dyadische Betrachtung der sozialen Interaktion
Dipl.-Volksw. Silke Scheutzow
Dissertation:
Im Rahmen ihrer Dissertation beschäftigt sich Frau Scheutzow mit dem Zusammenhang zwischen Kundenintegration und Kundenbindung. Ziel ist zunächst eine Operationalisierung des Konstrukts Kundenintegration. Um relevante Dimensionen des
Konstrukts zu identifizieren, werden in einem ersten Schritt qualitative Interviews
durchgeführt. Zur Operationalisierung der Kundenbindung wird auf die bereits existierende breite Literaturbasis zurückgegriffen. Aufbauend auf einem Modell werden
dann Hypothesen über den Wirkungszusammenhang zwischen Kundenintegration
und Kundenbindung geprüft. Der Fokus wird hierbei auf Faktoren der sozialen Interaktion liegen (z.B. Emotionen und Kommunikation).
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Dienstleistungsmanagement
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4.2
Forschungscluster
Im Herbst 2007 wurde gemeinsam mit Univ.-Prof. Dr. Ulrike Baumöl, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre,
insbes. Informationsmanagement, Univ.-Prof. Dr. Joachim Grosser, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, inbes.
Wirtschaftspolitik, Univ.-Prof. Dr. Jörn Littkemann, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Externes
Rechnungswesen und Controlling, das Forschungscluster „Rollenwechsel in Austauschbeziehungen“ begründet, das in den folgenden Diskussionen als „Paradoxic Roles in Transactional Relations“ konkretisiert wurde.
In der Ökonomie (VWL und BWL) werden häufig festgelegte Rollen von Anbieter und Nachfrager unterstellt. In
diesem Forschungscluster sollen Rollenwechsel untersucht werden, z.B. wenn der Kunde Aufgaben des Anbieters übernimmt. Beispiele hierfür sind Steuerungsaufgaben des Kunden in sog. Kundenintegrationsprozessen, Arbeit durch den Kunden, ehrenamtliche Tätigkeiten, Mitarbeit des Kunden in Communities im Internet,
Betätigung als Produzent, wie auf YouTube. Diese Rollen werden als paradox bezeichnet. Ein Paradoxon bezeichnet u.a. scheinbare Widersprüche, die sich bei genauerer Analyse auflösen.
Die Bezeichnung "transactional relations" bezieht sich auf folgende Zusammenhänge: (1) innerhalb von
Transaktionen entwickeln die Transaktionspartner persönliche Beziehungen, die den Ablauf und das Ergebnis
der Transaktion positiv oder negativ beeinflussen können oder sich neutral verhalten. (2) Transaktionen selbst
begründen Geschäftsbeziehungen oder sind Teil dieser Geschäftsbeziehungen (Geschäftsbeziehung = Folge
nicht zufälliger Transaktionen).
4.3
Konferenzen, Workshops, Doktorandenseminare
Weitere Konferenzen
Die MitarbeiterInnen des Lehrstuhls haben auf weiteren renommierten Konferenzen (vgl. auch Abschnitt 4.1)
Vorträge über ihre aktuellen Forschungsprojekte gehalten:
Lasshof, Britta / Fließ, Sabine (19. – 22. Juni 2005): 12th International EurOMA Conference, Budapest,
Thema: Optimising Customer - Supplier Co-Production in Services.
Möller, Sabine / Fließ, Sabine/Fassnacht, Martin (2. – 4. Juni 2005): SERVSIG - Service Research Conference, Thema: Customer Integration as Common Denominator of Services - Insights for Service Marketing.
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Prof. Dr. Sabine Fließ
Alle entsprechenden Publikationen in Form der Konferenz-Proceedings finden Sie im nächsten Abschnitt.
DLM-Workshop Rostock
Vom 15. – 17. März 2007 fand in Rostock der 12. Workshop Dienstleistungsmarketing statt. In diesem Rahmen hat Dr. Jens Hogreve zusammen mit Dr. Werner Kunz (University of Massachusetts, Boston) einen Vortrag über die künftigen Entwicklungslinien der Forschung im Dienstleistungsmarketing gehalten und einen entsprechenden Aufsatz für den Tagungsband mit dem Titel „Service Marketing, Quo vadis? Entwicklungslinien
und Einfluss der Dienstleistungsforschung – Ein quantitativer Ansatz“ verfasst.
Doktorandenseminare
Der Lehrstuhl veranstaltet einmal im Jahr ein Lehrstuhl-internes Doktorandenseminar. Daran nehmen alle internen und externen Doktoranden des Lehrstuhls teil. Eine sehr erfreuliche Entwicklung ist, dass wieder die
Tradition aufgenommen wurde, mit Lehrstühlen anderer Universitäten so genannte externe Doktorandenseminare durchzuführen. So hat sich der DLM-Lehrstuhl mit dem Lehrstuhl für Marketing von Univ.-Prof. Jacob,
ESCP-EAP Berlin, und dem Lehrstuhl für Marketing, Innovation und E-Business der Universität Trier von
Herrn Univ.-Prof. Weiber im Oktober für drei Tage in die Bildungsakademie in Attendorn zurückgezogen, um
sich dem wissenschaftlichen Austausch hinzugeben. Die Veranstaltung wurde von allen Beteiligten als großer
Erfolg gewertet, so dass im kommenden Jahr in Trier in selber Besetzung weiter diskutiert werden soll.
Forschungswerkstatt
Frau Univ.-Prof. Dr. Sabine Fließ ist Mit-Initiatorin der Veranstaltungsreihe „Forschungswerkstatt“. Hier können
(Nachwuchs-)Wissenschaftler vor den Mitgliedern der Fakultät den aktuellen Stand eines Forschungsprojektes
vortragen und diskutieren. Die Forschungswerkstatt soll den wissenschaftlichen Austausch zwischen den verschiedenen Lehrstühlen der Fakultät fördern und dem vortragenden Forscher gegebenenfalls neue Denkanstöße liefern. Die Veranstaltung ist im monatlichen Turnus angesetzt.
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4.4
Publikationen
Monografien
Fließ, Sabine (2006): Prozessorganisation in Dienstleistungsunternehmen, Stuttgart.
Prozessmanagement ist ein Thema, das Wissenschaft und Praxis seit nunmehr
zehn Jahren beschäftigt. Um so verwunderlicher ist es, dass es kaum Veröffentlichungen zum Prozessmanagement in Dienstleistungsunternehmen gibt, obwohl gerade Dienstleistungen einen starken Prozesscharakter besitzen. Diesem Defizit soll
mit diesem Buch abgeholfen werden. Dienstleistungen sind dadurch gekennzeichnet, dass der Kunde an der Erstellung der Dienstleistung mitwirken muss: Bei der
Unternehmensberatung muss er zumindest Informationen liefern, bei der Maschinenreparatur müssen defekte Maschinen und Anbieter zusammengebracht werden, bei der Weiterbildung
muss er persönlich anwesend sein und sich aktiv beteiligen. Diese Mitwirkung des Kunden wirft ein anderes
Licht auf die Prozessorganisation als dies bei der Geschäftsprozessorganisation oder beim WorkflowManagement der Fall ist: Prozesse sind auch aus der Sicht des Kunden zu organisieren. In diesem Buch werden deshalb Konzepte, Instrumente und Methoden vorgestellt, die die Kundenperspektive des Prozesses mit
der Anbieterperspektive vereinen.
Aufsätze in wissenschaftlichen Sammelbänden und Handbüchern
Fließ, S. / Hogreve, J. (2007): Mit Dienstleistungsgarantien zur Service Excellence, in: Gouthier, Matthias H. J.
/ Coenen, Christian / Schulze, Henning S. / Wegmann, Christoph (Hrsg.): Service Excellence als Impulsgeber,
Strategien - Management - Innovationen – Branchen, Wiesbaden, S. 235-254.
Fließ, Sabine / Scheutzow, Silke (2007): Integrative Geschäftsbeziehungen - Neue Forschungsfragen bei zunehmender Kundenintegration; in: Büschken, Joachim / Voeth, Markus / Weiber, Rolf (Hrsg.): Innovationen für
das Industriegütermarketing, Stuttgart 2007, S. 221-248.
Fließ, Sabine / Lasshof, Britta (2006): Controlling von Dienstleistungsprozessen; in: Reinecke, Sven/ Tomczak
Torsten (Hrsg.): Handbuch Marketing Controlling, 2. Auflage, Wiesbaden 2006, S. 987-1019.
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Dienstleistungsmanagement
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Hogreve, Jens / Wittko, Ole (2006): Die Wirkung von Zertifikaten auf das Kaufverhalten bei Dienstleistungsangeboten; in: Kleinaltenkamp, Michael (Hrsg.): Innovatives Dienstleistungsmarketing in Theorie und Praxis,
Wiesbaden 2006, S. 103-119.
Fließ, Sabine / Wittko, Ole / Kudermann, Sarah (2006): Kundenintegration als Gestaltungsdimension in Kulturbetrieben; in: Hausmann, Andrea/ Helm, Sabrina (Hrsg.): Kundenorientierung im Kulturbetrieb. Grundlagen Innovative Konzepte – Praktische Umsetzung, Wiesbaden 2006, S. 59-78.
Fließ, Sabine (2006): Vertriebsmanagement; in: Kleinaltenkamp, Michael / Plinke, Wulff / Jacob, Frank / Söllner, Albrecht (Hrsg.): Markt- und Produktmanagement. Die Instrumente des Business-to-Business-Marketing,
2. Auflage, Wiesbaden 2006, S. 369-367.
Fließ, Sabine (2006): Persönlicher Verkauf; in: Kleinaltenkamp, Michael / Plinke, Wulff / Jacob, Frank / Söllner,
Albrecht (Hrsg.): Markt- und Produktmanagement. Die Instrumente des Business-to-Business-Marketing, 2.
Auflage, Wiesbaden 2006, S. 549-627.
Fließ, Sabine (2006): Messeplanung und -kontrolle; in: Kleinaltenkamp, Michael / Plinke, Wulff / Jacob, Frank /
Söllner, Albrecht (Hrsg.): Markt- und Produktmanagement. Die Instrumente des Business-to-BusinessMarketing, 2. Auflage, Wiesbaden 2006, S. 629-706.
Fließ, Sabine / Lasshof, Britta / Willems, Gabriele (2006): Qualitätsstandards im Dienstleistungsprozess; in:
Bruhn, Manfred / Stauss, Bernd (Hrsg.): Dienstleistungscontrolling. Forum Dienstleistungsmanagement, Wiesbaden 2006, S. 72-88.
Fließ, Sabine / Marra, Andreas / Reckenfelderbäumer, Martin (2005): Betriebswirtschaftliche Aspekte des
Pflegemanagements, in: Kerres, Andrea / Seeberger, Bernd (Hrsg.): Gesamtlehrbuch Pflegemanagement,
Heidelberg 2005, S. 393-436.
Fließ, Sabine / Wittko, Ole (2005): Erfolgskontrolle von Stadtmarketingmaßnahmen: Der Hagener Schaufensterwettbewerb 2003, in: Jahrbuch 2004, hrsg. von der Gesellschaft der Freunde der FernUniversität e.V., Hagen, S. 123-134.
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Aufsätze in referierten Zeitschriften
Fließ, Sabine / Becker, Urban (2006): Supplier Integration - Controlling of Co-Development Processes, in: Industrial Marketing Management, Vol. 35, Nr. 1, S. 28-44.
Fließ, Sabine / Hogreve, Jens / Nonnenmacher, Dirk (2005): Die emotionale Wirkung von Schaufenstern auf
das Kaufverhalten, in: transfer - Werbeforschung & Praxis, 50. Jg., H. 3, S. 26-31.
Aufsätze in sonstigen Zeitschriften
Fließ, Sabine / Tanger, Jörg / Wittko, Ole (2006): Der Einfluss des kulturellen Umfelds auf die Kundenintegration: Eine Betrachtung von Dienstleistungen in Japan; in: Controller Magazin, 31. Jg., Nr. 2, S. 107-110.
Fließ, Sabine / Wittko, Ole / Tanger, Jörg (2006): Dienstleistungen, kulturell angepasst; in: Asia Bridge,
01/2006, S. 24-25.
Fließ, Sabine / Hogreve, Jens / Nonnenmacher, Dirk (2005): Wie Schaufenster den Kunden beeinflussen; in:
Science Factory 01/2005 und Absatzwirtschaft 04/2005, S. 56.
Fließ, Sabine / Hogreve, Jens / Nonnenmacher, Dirk (2005): Amerikanische Malls entdecken das Schaufenster; in: VisualNews 2005, S. 1 (Messepublikation des BDS/U.D.O. zur EuroShop 2005).
Aufsätze in referierten Tagungsbänden
Scheutzow, Silke / Fließ, Sabine (2007): Integrative Business Relationships in the Light of Increasing Customer and Supplier Integration - Future Research Questions and a Conceptual Model, in: Proceedings of the
IMP Group Conference 2007, Manchester, England, August 2007.
Fließ, Sabine / Wittko, Ole (2007): Service Value: Results of an Experience Based Approach, in: Proceeding of
the 10 th International Research Symposium on Service Excellence in Management (QUIS 10), Orlando , June
14 – 17, 2007 , S. 127-128.
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Dienstleistungsmanagement
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Fließ, Sabine / Hogreve, Jens / Wittko, Ole (2005): Third Party Certification of Services: Its Impact on Trust
and Consumer Behavior, in: Proceedings of the 15th Annual Frontiers in Service Conference, Brisbane , June
29 – July 2, 2006, S. 101.
Lasshof, Britta / Fließ, Sabine (2005): Optimising Customer - Supplier Co-Production in Services, in: Operations and Global Competitiveness - 12th International EurOMA Conference, hrsg. von Krisztina Demeter, Budapest , June 19 - 22, 2005 .
Fließ, Sabine / Hogreve, Jens (2005): Service guarantees - a measurement cost perspective, in: Proceedings
of the American Marketing Association SERVSIG - Service Research Conference, Singapore, June 2-4, 2005.
Möller, Sabine / Fließ, Sabine/Fassnacht, Martin (2005): Customer Integration as Common Denominator of
Services - Insights for Service Marketing, in: Proceedings of the American Marketing Association SERVSIG Service Research Conference, Singapore, June 2-4, 2005.
Fließ, Sabine/ Hogreve, Jens / Nonnenmacher, Dirk (2005): Consumers' Emotional Reactions to Window Displays - A Preliminary Study, in: Proceedings of the12th Recent Advances in Retailing & Services Science Conference, Orlando, July 21-24, 2005.
Wissenschaftliche Arbeitspapiere
Fließ, Sabine / Kudermann, Sarah / Trell, Esther (2007): Der Einfluss von Schaufenstern auf die Erwartung der
Konsumenten - Eine explorative Studie, Diskussionsbeitrag Nr. 404 der Fernuniversität in Hagen.
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DLM-Praxistransfer
Moskau: Germanisten in die Wirtschaft
Seit 2006 führt Frau Prof. Fließ jährlich ein 3-tägiges Vorbereitungsseminar in Moskau für „Germanisten in die
Wirtschaft“ durch.
Münsterlandpreis
Frau Professor Fließ war Mitglied der Jury des Servicepreis Münsterland 2007, der in diesem Jahr zweimal
ausgeschrieben wurde. Der Preis wurde wie im Startjahr 2005 in zwei Kategorien vergeben. Es ging dabei um
den "Gastgeber des Jahres" und die "Service-Idee des Jahres" Der Preis soll als Aushängeschild für Serviceund Dienstleistungskompetenz in Unternehmen, Hotels und gastronomischen Betrieben im Münsterland fungieren. Die Initiatoren wollen durch diese regionale Dienstleistungsoffensive dem Vorurteil einer Servicewüste
Deutschland entgegenwirken und positive Beispiele aus der Region für mustergültigen Dienst am Kunden aufzeigen. Im Vordergrund steht auch, gemeinsam Schwachstellen zu diskutieren und Unterstützung anzubieten.
Gefördert wird die Initiative durch eine Riege aus Fachvertretern rund um das Thema Dienstleistung und Gastronomie.
Weitere Jury-Mitglieder waren Prof. Dr. Dieter Ahlert (Geschäftsführender Direktor des Instituts für Handelsmanagement und Netzwerkmarketing des Marketing Centrums Münster), Fritz Dreesen (Vorsitzender Hotelverband Deutschland, Berlin und Köln), Dr. Thomas Middelhoff (Vorstandschef KarstadtQuelle) und Dr. Michael Raß (Geschäftsführer Teutoburger Ölmühle). Die Gewinner erhielten attraktive Preise. Detaillierte Informationen finden Sie unter:
www.servicepreis-muensterland.de
Service Blueprint Software
Das Konzept des ServiceBlueprint™ ermöglicht die Visualisierung, Analyse und Optimierung von Dienstleistungsprozessen unter Berücksichtigung sowohl der Kundensicht auf die Anbieterprozesse als auch der Anbietersicht. Um diese Konzeption auch in konkreten Fragestellungen der Praxis anwenden zu können, haben wir
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eine Softwarelösung entwickelt, die Fragen des Prozessdesigns durch strukturierte Visualisierung und detaillierte Analyse wirkungsvoll unterstützt. Weitere Informationen zu diesem Themenbereich finden Sie unter
www.serviceblueprint.de.
DLM-Newsletter
Zweimal jährlich erschien im Berichtszeitraum der DLM-Newsletter. In jeder Ausgabe wurden die wesentlichen
Grundzüge besonders gelungener und praxisnaher Diplomarbeiten des Lehrstuhls veröffentlicht sowie Neuigkeiten in Lehre und Forschung unseres Lehrstuhls.
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Dienstleistungsmanagement
Prof. Dr. Sabine Fließ
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Die MitarbeiterInnen des Lehrstuhls
Univ.-Prof. Dr. Sabine Fließ
Frau Fließ studierte nach dem Abitur an den Universitäten Hamburg und Hannover
Wirtschaftswissenschaften. Den Titiel Dr. rer. pol. erlangte sie 1992 am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin. 1999 schloss sie ihre
Habilitation ebenfalls an der Freien Universität ab. Zwischen 1984 und 1985 war
Frau Fließ als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Modellversuch „Technischer Vertrieb“ (Fernstudium mit Präsenzseminaren für die Zielgruppe der Vertriebsingenieure) an der Universität Hannover tätig. Im Anschluss war sie bis zur Vertretung
des Douglas-Stiftungslehrstuhls für Dienstleistungsmanagement an der FernUniversität in Hagen im Jahre
1999 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studium Technischer Vertrieb an der Freien Universität Berlin tätig.
Am 21.03.2000 erfolgte die Berufung von Frau Fließ auf den Douglas Stiftungslehrstuhl für Dienstleistungsmanagement in Hagen.
Mitgliedschaften/Reviewfunktionen:
Ordentliches Mitglied im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V., Mitglied der SchmalenbachGesellschaft, Mitglied in der American Marketing Association
Mitglied im Board of Editors des International Journal of Service Industry Management und der Zeitschrift für
Management
Reviewerin für die folgenden Zeitschriften: Die Betriebswirtschaft, Zeitschrift für Betriebswirtschaft, Marketing
– ZFP, Thexis, Industrial Marketing Management, Journal of Business Marketing, Journal of Business and Industrial Marketing
Reviewerin für die folgenden Konferenzen: Academy of Marketing Science Annual Conference, American
Marketing Association Educator’s Conference, Service Frontiers, Servsig, European Association of Education
and Research in Commercial Distribution.
http://www.fernuni-hagen.de/BWLDLM/lehrstuhl/fliess_cv.shtml
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Douglas-Stiftungslehrstuhl für
Dienstleistungsmanagement
Prof. Dr. Sabine Fließ
Karin Miller
Karin Miller arbeitet seit dem 01. Juli 2000 am Douglas-Stiftungslehrstuhl für Dienstleistungsmanagement. Zuvor war sie 13 Jahre als Sekretärin im Rahmen eines Projekts im Lehrgebiet Heil- und Sonderpädagogik an der FernUniversität in Hagen tätig.
http://www.fernuni-hagen.de/BWLDLM/lehrstuhl/miller_cv.shtml
Wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen
Dipl.-Ök. Roman-Marius Kaldich
Roman-Marius Kaldich hat am 2. November 2007 seine Tätigkeit aufgenommen
und ist damit der jüngste Spross am DLM-Lehrstuhl. Nach einer Ausbildung zum
Groß- und Außenhandelskaufmann hat er an der Bergischen Universität Wuppertal
Wirtschaftswissenschaften studiert. Seine Schwerpunkte waren Marketing, Methoden der empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung, Finanzmarktanalyse, Wirtschaftsrecht und Rechnungslegung. Praktische Berufserfahrungen hat Herr Kaldich
in der Automobilbranche, im Versicherungswesen, im Bildungswesen und in der
Elektrobranche gesammelt. Dabei hat er die Bereiche Marketing, Marktforschung, Vertrieb und Contolling
kennen gelernt. In der Lehre betreut Herr Kaldich seit dem WS 2007/2008 das Bachelor-Modul I „Grundlagen
des Dienstleistungsmanagements".
http://www.fernuni-hagen.de/BWLDLM/lehrstuhl/kaldich_cv.shtml
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Dipl.-Ök. Jens Nesper
Jens Nesper verstärkt seit dem 18. Juli 2007 das DLM-Team. Er hat zuvor an der
Bergischen Universität Wuppertal Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten Marketing, Methoden der empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung sowie
Wirtschaftsrecht studiert. Zuvor absolvierte er eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann. Praxiserfahrungen hat Herr Nesper während des Studiums
u.a. im Qualitätsmanagement einer Versicherung und im Bereich der berufsbegleitenden Jugendbildung gesammelt.
In der Lehre betreut Herr Nesper seit dem WS 2007/2008 das Master-Modul „Management von Dienstleistungsprozessen“.
http://www.fernuni-hagen.de/BWLDLM/lehrstuhl/nesper_cv.shtml
Dipl.- Volksw. Silke Scheutzow
Silke Scheutzow arbeitet seit dem 1. Februar 2006 am Lehrstuhl. Nach einer Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin der englischen Sprache und einem
Auslandsaufenthalt in Paris hat sie an der Freien Universität Berlin zunächst Publizistik und Betriebswirtschaftslehre (Grundstudium) und dann Volkswirtschaftslehre
mit den Schwerpunkten Marketing, Organisation und Führung, Finanzwissenschaft
sowie VWL-Politik und VWL-Theorie studiert. Praxiserfahrungen hat Frau Scheutzow in Event- und PR-Agenturen, in verschiedenen Wirtschaftsredaktionen sowie
im Strategie- und Marketingbereich in Automobilkonzernen gesammelt. In der Lehre betreut Frau Scheutzow
ab dem WS 2007/2008 das Bachelor-Modul II „Querschnittsfunktionen im Dienstleistungsmanagement“.
http://www.fernuni-hagen.de/BWLDLM/lehrstuhl/scheutzow_cv.shtml
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Dienstleistungsmanagement
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Dipl.-Volksw. Julia Weisser
Julia Weisser ist seit dem 1. September 2006 für den Lehrstuhl tätig. Zuvor hat sie
an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg und an der University of Bergen in
Norwegen Volkswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Empirische Wirtschaftsforschung, Ökonometrie und Politikwissenschaft studiert. Ihre Kenntnisse der empirischen Methodik hat Frau Weisser in Wirtschaftsforschungsinstituten und im Rahmen eines Lehrauftrags angewendet und weiter vermittelt. In der Lehre übernimmt
Frau Weisser ab dem WS 2007/2008 die Betreuung des Bachelor-Moduls I „Grundlagen des Dienstleistungsmanagements“.
http://www.fernuni-hagen.de/BWLDLM/lehrstuhl/weisser_cv.shtml
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Externe Doktorand/-innen
Dipl.-Kfm./Dipl.-Volksw. Urban Becker
Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann hat Herr Becker zunächst berufliche
Erfahrungen in verschiedenen Unternehmen in den Bereichen Teiledisposition,
Controlling und Kalkulation gesammelt. 1992 hat er an der FernUniversität in Hagen
seinen Abschluss als Diplom-Kaufmann erworben, 1993 dann als Diplom-Volkswirt.
Heute ist er in einem international tätigen Industrieunternehmen als Revisionsleiter
beschäftigt.
Dipl.-Kfm. Andreas Blum
Herr Blum hat an der European Business School im Juli 2005 seinen Abschluss als
Diplom-Kaufmann erlangt. Seine Studienschwerpunkte waren Immobilienökonomie
und Gründungsmanagement. Während seines Studiums hat Herr Blum Auslandsaufenthalte in den USA und in Indien absolviert. Seit August 2005 ist er als Unternehmensberater tätig.
Dipl.-Mathematikerin Cornelia Gaebert, MBA
Frau Gaebert hat sich im Anschluss an ihr Mathematikstudium in den Bereichen
Informatik und Computergrafik weitergebildet. Danach war sie zunächst als Softwareentwicklerin tätig. Seit 1994 ist sie selbstständig in der IT-Branche. Des Weiteren hat Frau Gaebert sich in einem Fernstudiengang auf den Bereich Marketing
spezialisiert (Master of Business Administration).
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Dipl.-Volksw. Roland Maeß
Herr Maeß hat nach einer Ausbildung und der darauf folgenden Tätigkeit als
Bankkaufmann Volkswirtschaftslehre studiert.
Dipl.-Kffr. Susanne Moll
Frau Moll hat an der Westfälischen Wilhelms Universität Münster und der Universität Zaragoza (Sokrates-Programm) Betriebswirtschaftslehre studiert. Diverse Praktika hat sie im Bereich in Indien und Südafrika absolviert. Nach ihrem Studium war
Frau Moll zunächst als Produktmanagerin bei Lindt & Sprüngli tätig sowie als Unternehmensberaterin für Dienstleistungen von Unternehmen und der öffentlichen
Hand. Heute arbeitet Frau Moll als Produktmanagerin bei Schwarzkopf & Henkel.
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Wissenschaftliche Projektassistentin
Dipl.-Kffr. Yvonne Schütt, M.A.
Vor ihrem Studium der Betriebswirtschaftslehre hat Frau Schütt zunächst eine
Ausbildung als Medizinisch-technische Assistentin absolviert und Neueste Geschichte, Kunstgeschichte und Theater-, Film- und Kommunikationswissenschaften (Magister) studiert. Sie hat diverse Praktika in den Bereichen Beschaffungsoptimierung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Wirtschaftsförderung abgelegt.
Nach einer Beschäftigung als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU München
am Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmarketing ist Frau Schütt heute im
Bereich Marketing und Vertrieb tätig und unterstützt unseren Lehrstuhl zweitberuflich.
Tätigkeit am Lehrstuhl
Frau Schütt unterstützt den Lehrstuhl in der Forschung bei der Ausarbeitung von Förderantragen sowie in der Lehre bei
der Betreuung von Diplomarbeiten.
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Prof. Dr. Sabine Fließ
Ehemalige interne Mitarbeiter
Prof. Dr. Jens Hogreve war vom 15. Januar 2003 bis 31. Oktober 2007 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an
unserem Lehrstuhl tätig. Herr Hogreve wurde am 12.12.2006 zum Dr. rer. pol. promoviert.
Dissertationsthema: „Die Wirkung von Dienstleistungsgarantien auf das Konsumentenverhalten. Konzeptualisierung und empirische Analyse“, erschienen 2007 im Gabler-Verlag unter dem Titel „Die Wirkung von Dienstleistungsgarantien auf das Konsumenteverhalten.“
Im Oktober 2007 wurde Herr Hogreve als Junior-Professor auf den Lehrstuhl für Dienstleistungsmanagement
an der Universität Paderborn berufen und hat den Ruf angenommen (www.jens-hogreve.de).
Im Berichtszeitraum wurden außerdem Dr. Dirk Nonnenmacher (Disputation 18.04.2007 Dissertationsthema:
"Die Organisation von Dienstleistungsprozessen“) und Dr. Britta Lasshof (Disputation 10.11.2005, Dissertationsthema: "Produktivität von Dienstleistungen - Die Mitwirkung und der Einfluss des Kunden", veröffentlicht
als: „Produktivität von Dienstleistungen. Mitwirkung und Einfluss des Kunden“, Wiesbaden: Gabler 2006) promoviert.
Beide waren bis Ende 2005 an unserem Lehrstuhl tätig.
Dipl.-Kfm. Ole Wittko war vom 01. Oktober 2003 bis 30. September 2007 als wissenschaftlicher Mitarbeiter
an unserem Lehrstuhl beschäftigt. Seine Promotion führt Herr Wittko extern zu Ende. Das Thema lautet: "Service Value – Konzept und Messung".
Weitere MitarbeiterInnen waren Sarah Kudermann, Master of Economics und Dipl.-Kfm. Maik Fischer.
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Dienstleistungsmanagement
Prof. Dr. Sabine Fließ
Studentische Hilfskräfte
Das DLM-Team wurde bis Ende Dezember 2007 von Charles Thomas Butzke, Thomas Walter und Tim Kuster
unterstützt. Sebastian Schmitt-Rosenblatt, Andreas Schurgacz, Manuel Danischus und Dagmar Pröhl haben
die Hiwi-Garde des Lehrstuhls zwischenzeitlich verlassen.
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Prof. Dr. Sabine Fließ
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Kontaktdaten
Univ.-Prof. Dr. Sabine Fließ
Tel.: +49-(0)2331 / 987 25 33
[email protected]
Sekretariat
Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen
Karin Miller
Tel.: +49-(0)2331 / 987 25 33
Dipl.-Ök. Roman-Marius Kaldich
[email protected]
Tel.: +49-(0)2331 / 987 4395
[email protected]
[email protected]
Dipl.-Ök. Jens Nesper
Studentische Hilfskräfte
Tel.: +49-(0)2331 / 987 49 38
[email protected]
Charles-Thomas Butzke
Tim Kuster
Dipl.-Volksw. Silke Scheutzow
Sebastian Schmitt-Rosenblatt
Tel.: +49-(0)2331 / 987 45 62
Thomas Walter
[email protected]
Dipl.-Volksw. Julia Weisser
Tel.: +49-(0)2331 / 987 25 36
[email protected]
Wissenschaftliche Projektassistentin
Dipl.-Kffr. Yvonne Schütt, M.A.
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