Berner Fachhochschule Berner Fachhochschule Gesundheit Fachkurs Schwangerschaft, Geburt, Muttersein und Psyche Auf einen Blick: Fachkurs Schwangerschaft, Geburt, Muttersein und Psyche Zielgruppe Studienziel (zu erwerbende Kompetenzen) • • • • • Hebammen Pflegefachpersonen Mütter- und Väterberaterinnen und-berater Psychologinnen und Psychologen Ärztinnen und Ärzte Im Fachkurs erwerben Sie Kompetenzen in folgenden Bereichen: Wissen und Verstehen zu: - Kinderwunsch und psychische Störung - Psychischen Störungen in der Schwangerschaft und nach der Geburt - Hilfssysteme und Netzwerke - Spezifische Medikationen/ Wirkungsweise und Nebenwirkungen - Professioneller Umgang mit Schwangerschaft/Geburt und psychischen Erkrankungen Anwenden von Wissen und Verstehen: - Sie können primärpräventive und sekundärpräventive Interventionen anwenden. - Sie kennen verschiedene Assessmentverfahren und setzen diese adäquat ein. Kommunikative Fertigkeiten: - Sie begleiten und betreuen betroffene Klientinnen und deren Familiensystem einfühlend. - Sie können Ihr erworbenes Wissen adressatengerecht vermitteln. Selbstlernfähigkeit: - Sie entwickeln eine eigene Haltung zur Kinderwunschfrage bei Frauen mit psychischen Erkrankungen. - Sie reflektieren kritische Situationen und Ihre eigenen Handlungsweisen im Umgang mit schwierigen Schwangerschaften. Berner Fachhochschule Fachbereich Gesundheit Murtenstrasse 10 3008 Bern T +41 31 848 45 45 [email protected] www.gesundheit.bfh.ch/weiterbildung 02/13 Inhalte - Kinderwunsch und psychische Störung - Auswirkungen von Schwangerschaft und Entbindung auf den Verlauf der Erkrankung - Betreuung in der Schwangerschaft, Betreuung um die Geburt - Medikation und Stillen - Die Zeit nach der Geburt - Auswirkungen der Erkrankung auf die Entwicklung des Kindes Studienleistung 8 Studientage à 7 Lektionen plus circa 90 Stunden Selbststudium Abschluss Nach erfolgreichem Abschluss erhalten Sie einen Nachweis der Berner Fachhochschule über den Abschluss eines Fachkurses (5 ECTS) Anerkennung Unser umfangreiches Weiterbildungsprogramm ist weitgehend modular aufgebaut und ermöglicht Ihnen individuelle, nach Ihren Bedürfnissen zusammengestellte Studienprogramme. Vom Fachkurs zum CAS über den DAS zum MAS Sie können weitere Fachkurse, CAS, DAS oder MAS Kurse an der BFH belegen. Voraussetzung für CAS, DAS und MAS Kurse sind eine Vorkurs im Bereich Wissenschaftlichen Arbeiten („Wissenschaftliches Arbeiten für Pasarelle und Weiterbildungsstudium“) Sie können die Abfolge und den zeitlichen Rhythmus der Weiterbildung teilweise selbst bestimmen. Sie können schrittweise Ihre Weiterbildungen von einem Certificate of Advanced Studies (CAS) über ein Diploma of Advanced Studies (DAS) bis zum Master of Advanced Studies (MAS) erweitern. Das gesamte Weiterbildungsprogramm für Hebammen und Pflegefachpersonen befindet sich im Aufbau. An anderen Fachhochschulen erbrachte Studienleistungen können berücksichtigt werden, sofern sie mit dem Studienprogramm korrespondieren. Die Studienleistungen werden mit ECTS-Credits (European Credit Berner Fachhochschule Fachbereich Gesundheit Murtenstrasse 10 3008 Bern T +41 31 848 45 45 [email protected] www.gesundheit.bfh.ch/weiterbildung 3 Transfer System) bemessen. Für 1 ECTS-Credit ist ein Lernaufwand von rund 30 Stunden notwendig. ECTS-Credits werden vergeben, wenn die entsprechende – überprüfte – Lernleistung vorliegt (z.B. Prüfung, Abschlussarbeit usw.). Ort der Veranstaltung Berner Fachhochschule, Bern Berner Fachhochschule Fachbereich Gesundheit Murtenstrasse 10 3008 Bern T +41 31 848 45 45 [email protected] www.gesundheit.bfh.ch/weiterbildung 4 Überblick Der Wunsch nach einem eigenen Kind entsteht bei psychisch kranken Frauen ebenso wie bei gesunden Frauen, unabhängig von der Art der psychischen Erkrankung. Wenn es sich um eine bewusste Entscheidung zur Gründung einer Familie handelt, denken psychisch erkrankte Frauen allerdings nicht selten intensiv über mögliche Auswirkungen der Medikamente und der Erkrankung auf die Entwicklung des Kindes nach. Psychisch kranke Frauen mit Kinderwunsch benötigen eine gute fachliche Beratung, die alle Aspekte berücksichtigt und eine auf Sachinformationen basierende Nutzen-Risiko-Abwägung möglich macht. Wenn eine Schwangerschaft besteht, ändert sich prinzipiell nicht der Verlauf einer Erkrankung. Aber es entstehen viele Fragen, welche professionell geklärt werden müssen. Während der Geburt sind Hebammen bei Frauen mit psychischen Störungen besonders gefordert. Sie benötigen Fachwissen und verschiedene Interventionstechniken, um die Betroffene optimal begleiten zu können. Bei den meisten Störungsbildern in der Zeit nach der Entbindung entsteht ein erhöhtes Rückfallrisiko, weil die Entbindung mit ihren vielfältigen körperlichen und psychischen Veränderungen in verschiedener Hinsicht ein besonderes Lebensereignis darstellt; es gibt also einen indirekten Einfluss. Die Gemütszustände, in die eine Mutter rund um die Geburt des Kindes geraten kann, gliedern sich vorrangig in drei verschiedene Kategorien: das postpartale Stimmungstief (Baby-Blues), die peripartale Depression, Angst- und Zwangsstörung und die peripartale Psychose. Hebammen und andere Gesundheitsfachpersonen müssen grosses Fachwissen, Beratungskompetenzen und Kenntnisse über verschiedene Kurzzeitinterventionen aufweisen, um mit Frauen in diesen sensiblen Lebensumständen professionell umgehen zu können. Zielgruppen Hebammen Pflegefachpersonen Mütter- und Väterberaterinnen und-berater Psychologinnen und Psychologen Ärztinnen und Ärzte Berner Fachhochschule Fachbereich Gesundheit Murtenstrasse 10 3008 Bern T +41 31 848 45 45 [email protected] www.gesundheit.bfh.ch/weiterbildung 5 Studienziele und Berufschancen Derzeit werden Diskussionen um die Thematik postnatale Depressionen geführt. Betroffene Frauen wünschen sich professionelle und fachfundierte Betreuung. Spitäler und politische Gremien diskutieren den Versorgungsbedarf. Fakt ist, Hebammen, Pflegefachpersonen, Hausärzte und Gynäkologen sind am nächsten an der Betroffenen- sie müssen die Situation einschätzen und angemessen reagieren können: http://www.derbund.ch/bern/kanton/Getrieben-von-der-Angst-um-die-eigenenKinder/story/30833849 Im Fachkurs erwerben Sie Kompetenzen in folgenden Bereichen: Wissen und Verstehen: • • • • • Sie verfügen über ein vertieftes Fachwissen zur Frage: Kinderwunsch und psychische Störung Sie erlernen Fachkompetenz zu Grundlagen und Hintergrund von psychischen Störungen in der Schwangerschaft und nach der Geburt Sie lernen Hilfssysteme und Netzwerke kennen Sie erwerben Fachwissen zur Medikation Sie erhalten vertieftes Wissen zu den Zusammenhängen von psychischen Erkrankungen- Schwangerschaft und Geburt und dem professionellen Umgang damit Anwenden von Wissen und Verstehen: • • • • Sie erlernen Primärpräventive und Sekundärpräventive Interventionen um psychische Störungen post partum zu verhindern Sie können spezifizierte Assessmentverfahren durchführen und auswerten Kommunikative Fertigkeiten: Sie können Klientinnen und Angehörigen spezifisches Wissen vermitteln Selbstlernfähigkeit: • • Sie entwickeln eine eigene Haltung zur Kinderwunschfrage bei Frauen mit psychischen Erkrankungen Sie reflektieren den eigenen Umgang mit schwierigen Schwangeren an erlebten Fallbeispielen Berner Fachhochschule Fachbereich Gesundheit Murtenstrasse 10 3008 Bern T +41 31 848 45 45 [email protected] www.gesundheit.bfh.ch/weiterbildung 6 Inhalte Kinderwunsch und psychische Störung Frauen mit Kinderwunsch benötigen eine gute fachliche Beratung, die alle Aspekte berücksichtigt und eine auf Sachinformationen basierende Nutzen-Risiko-Abwägung möglich macht. Dabei sollte immer der Partner bzw. der zukünftige Vater des Kindes einbezogen werden, da er naturgemäß einen Teil des „Risikos“ trägt und auch für die Unterstützung seiner Frau von großer Bedeutung ist. Sie werden im Kurs darauf vorbereitet Wissen an Klientinnen und deren Angehörige weiterzugeben. Auswirkungen von Schwangerschaft und Entbindung auf den Verlauf der Erkrankung In diesem Modul wird psychopathologisches Wissen vermittelt zu Ursachen, Symptomen, Erlebenswelten. Es werden folgende Themen besprochen: Welche Früherkennungszeichen erfahren Klientinnen mit einer Depression oder Psychose. Wie verändert sich der Verlauf der psychischen Erkrankung durch eine Schwangerschaft oder eine Geburt. Welches Rückfallrisiko besteht während einer Schwangerschaft und was ist nach der Geburt zu beachten. Aktuelle Forschungserkenntnisse werden hierbei einbezogen aber auch Erkenntnisse und Erfahrungsberichte von betroffenen Frauen. Auswirkungen der Erkrankung auf die Entwicklung des Kindes und auf die Entwicklung des Familiensystems Wichtige Forschungserkenntnisse zur Auswirkung eines erkrankten Elternteils auf die Entwicklung des Kindes werden hier vorgestellt. Es wird auch das Thema besprochen, welche Auswirkung eine psychische Erkrankung auf den Partner hat. Erfahrungsberichte von betroffenen Frauen kommen ebenso zum Einsatz wie evidenzbasiertes Wissen. In Supervisions- und Inter-visions-Veranstaltungen wird der Austausch des vorhandenen Wissens gefördert. Betreuung um die Geburt Eine grosse Bedeutung bei der Begleitung von Schwangeren und Müttern mit psychischen Störungen kommt der Vernetzung des Familiensystems und des professionellen Systems zu. Hierbei ist es wichtig, professionelle Vernetzungsmöglichkeiten zu kennen aber auch um die Grenzen dieser zu wissen. Case-Management ist eine effektive Methode bei der Begleitung Betroffener. Aber auch der Austrittsplanung, Falldokumentation und Brückenbegleitung wird grosse Bedeutung zugeschrieben. Eine grosse Wichtigkeit in der Lebensphase als Schwangere und junge Mutter nimmt die Geburtsvorbereitung, das Geburtsmanagement, das Schmerzmanagement, die Begleitung während der Geburt und die Geburtsplanung ein. Hierbei ist es besonders wichtig persönliche Bezugspersonen der Schwangeren mit einzubeziehen. Medikation und Stillen In diesem Modul werden Themen wie Psychoendokrinologie und Wirkungsweise von Medikamenten vermittelt. Medikamentenwirkungen in der Schwangerschaft und Stillzeit werBerner Fachhochschule Fachbereich Gesundheit Murtenstrasse 10 3008 Bern T +41 31 848 45 45 [email protected] www.gesundheit.bfh.ch/weiterbildung 7 den betrachtet. Anhand von Medikamentenstudien gesammelte Erkenntnisse werden kritisch betrachtet und diskutiert. Es wird auf den Entscheidungsfindungsprozess zur Frage Stillen oder nicht stillen eingegangen. Die Zeit nach der Geburt Postnatale Depressionen und Psychosen sind keine Seltenheit. Hierbei wird besonders auf die Entwicklung der Störungen im Frühwochenbett und Spätwochenbett eingegangen. Eine wichtige Bedeutung nimmt die Krisenintervention bei Betroffenen ein. Es werden Strategien vermittelt professionell mit depressiven und/ oder psychotischen Klienten zu kommunizieren. Es wird die mögliche Massnahme der Trennung von Mutter und Kind und die Bedeutung dieser Massnahme für die Mutter und für das Kind. Lern- und Arbeitsformen Wir möchten den Lernprozess mit Ihnen gemeinsam so optimal wie möglich gestalten und Ihre Lernergebnisse sichern. Als berufserfahrene Studentinnen und Studenten in Weiterbildungsstudiengängen gehen wir davon aus, dass sie bereits Experten Ihres Praxisfeldes sind. Sie verfügen über ein reichhaltiges Fachwissen in Ihrem Aufgabengebiet, haben in zahlreichen Problemlösungssituationen bereits prozedurales Wissen erworben und verfügen über Erfahrungen in verschiedensten Lebenskontexten. Es ist uns daran gelegen, diese Voraussetzungen in die Seminargestaltung einzubeziehen und Ihnen unter anderem die Möglichkeit zu geben, sich zu vernetzen und voneinander zu Lernen. Als Model des Lernens empfiehlt sich für lebenserfahrene Personen und Experten der „Solution Cycle“ (Lösungszyklus). Ziel des „Solution Cycles“ ist es, Fähigkeiten zu erwerben, die das Lösen praktischer Problemsituationen ermöglichen. Gelernt wird anhand von praktischen Problemsituationen: in einem ersten Schritt wird Fachwissen und Methodenwissen vermittelt. Dann wird das neu erworbene Wissen in Praxissituationen angewendet und ein Reflexionsprozess angeregt. Hierdurch entsteht ein Prozess den man „Lernen lernen“ nennt-das heisst, man erwirbt erweiterte Kompetenzen, um eigenständig zu lernen. In einem letzten Schritt kann das „Lernen lernen“ in einer Gruppe oder durch einen Experten supervidiert werden. Im Folgenden stellen wir Ihnen die verschiedenen Lernphasen vor und beschreiben, wie wir in den einzelnen Lernphasen den Lernprozess anregen möchten und was Sie tun können, um optimale Lernergebnisse zu erzielen. Lernstufen Lernstufe 1: Erkennen und Klären Phase Erkennen: In dieser Phase geht es darum Wissen zu erlangen und Wirklichkeiten zu erkennen. Im Kontaktstudium setzen wir hierfür Inputreferate, Leseaufträge und Fallvorstellungen ein. Phase Klären: Es werden Probleme aus dem eigenen Berufsfeld beschrieben und es wird versucht diese Situationen aus verschiedenen Blickwinkeln zu beschreiben. − Im Kontaktstudium führen wir hierfür geführte Gruppenarbeiten, Diskussionsforen, kollegiale Beratungen und Reflexionsübungen durch. Selbststudium anhand von Literatur − Besorgen Sie sich wichtige Literatur zum Thema in der Bibliothek bearbeiten sie diese. Berner Fachhochschule Fachbereich Gesundheit Murtenstrasse 10 3008 Bern T +41 31 848 45 45 [email protected] www.gesundheit.bfh.ch/weiterbildung 8 − Im Unterricht und in den Seminarbeschrieben werden Ihnen häufig Literaturempfehlungen gemacht, welch Sie in der Bibliothek einsehen oder ausleihen können. − Beachten Sie auch die Ordner „weiterführende Literatur“ auf unserer Studienplattform (Sharepoint). Hier finden Sie wichtige Basisliteratur zum Thema im PDF- Format. − Lesen und bearbeiten Sie Literatur kritisch. − Bringen Sie Fragen und Anregungen, welche Ihnen bei der Bearbeitung der Literatur begegnen in die Seminare mit. Durch die daraus entstehenden Diskussionen und Ideen können sie und auch wir einen wertvollen Lerngewinn erzielen. Selbststudium im Praxistransfer − − Bringen sie selbstverantwortlich Praxissituationen, Fallbeispiele, Fragestellungen und Erfahrungsberichte aus Ihrem Umfeld mit In unseren Seminarbeschrieben erhalten Sie häufig den Auftrag, Fallsituationen aus der eigenen Praxis vorzubereiten. Wir bitten Sie, diese Aufgabenstellungen ernst zu nehmen und gut vorbereitete, visualisierte Fallerzählungen und Erfahrungsberichte mitzubringen. Lernstufe 2: Kreieren, Planen und bewerten, Realisieren Phase Kreieren: In dieser Phase geht es darum, viele Möglichkeiten zu entwickeln und verschiedene Lösungsvorschläge für ein oder mehrere definierte Problem zu kreieren. − Im Kontaktstudium wenden wir hierfür Brainstorming, kollegiale Beratungen und Intervisionen an. In Kleingruppen können sie zusammen mit Ihren Studienkolleginnen und Kollegen erste Lösungsideen für Ihre persönlichen Praxissituationen diskutieren. In manchen Kursen bieten wir Skillstrainings mit professionellen Schauspielern an, hier werden Sie darauf vorbereitet neu erlernte Techniken und Methoden im geschützten Rahmen mit Schauspielern zu üben. Phase Planen: In dieser Phase geht es darum, gemeinsam Lösungsideen zu bewerten. − Im Kontaktstudium führen wir Sie in die Prozess- und Evaluationsgestaltung ein, halten Gruppenund Unterrichtsdiskussionen ab und führen beratende Sitzungen (Supervisionen) zu Praxistransferaufgaben durch. Phase Realisieren: In dieser Phase geht es um das Ausprobieren, testen und Umsetzen von Massnahmen. − Im Kontaktstudium werden wir Ihnen gezielte Fallbearbeitungen und Praxistransferübungen zur Verfügung stellen, wir werden teilweise in Rollenspielen oder mit Hilfe von Kommunikationstrainern Praxissituationen simulieren und einüben. Selbststudium: − − − Sie sind angehalten, Lösungsideen aus ihrer persönlichen Praxis in die Seminare einzubringen sowie erste Überlegungen anzustellen, wie sie neu Erlerntes in Ihre Praxis integrieren können. Sie sind angehalten, neu erworbene Lösungsideen in Ihre Praxis zu tragen, mit Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren und zu entscheiden, welche sie zukünftig probieren möchten und wie Sie diese in Ihren Alltag integrieren könnten. Viele Lösungen für praktische Fragestellungen finden Sie auch in der Literatur. Im Vorkurs „wissenschaftliches Arbeiten“ lernten Sie praktische Fragestellungen so abzuändern, dass Sie diese mittels Literatur bearbeiten können. Nutzen Sie diese Kompetenzen und bearbeiten Sie praktische Fragen anhand von Literaturarbeiten. Arbeitsaufträge im Unterricht unterstützen Sie dabei. Lernstufe 3: Registrieren, lernen Lernen, Abschliessen Phase registrieren: In dieser Phase geht es darum, Ergebnisse zu erkennen. Berner Fachhochschule Fachbereich Gesundheit Murtenstrasse 10 3008 Bern T +41 31 848 45 45 [email protected] www.gesundheit.bfh.ch/weiterbildung 9 − Im Kontaktstudium werden Sie in Gruppen ihre eigenen Erfahrungen reflektieren und erhalten von Dozenten und Fachexperten Rückmeldungen zu Ihren persönlichen Projekten. Phase Lernen lernen: In dieser Phase lernen sie reflexiv, sie erkennen Muster und evaluieren gewonnene Erkenntnisse. − Im Kontaktstudium erhalten Sie Reflexionen durch Experten und Fachpersonen (Supervision). Durch Fallgeschichten und Filmmaterial (welches Sie selbst in der Umsetzung von Aufgaben zeigt) können Sie am Modell lernen oder gemachte Fehler korrigieren. Anhand von Literatur können Sie eigene Erkenntnisse und Ergebnisse abgleichen Phase Abschliessen: Dieser Phase dient der Assimilation und Würdigung der umgesetzten Projekte/ Aufgaben. − Wir würdigen Ihre Projekte und Aufträge, indem Sie diese im Unterricht oder in Studiengruppen präsentieren dürfen. So erhalten Sie Feedback durch Fachpersonen und Experten. Selbststudium: − − − Bereiten Sie die Präsentation persönlicher Projekte/ Arbeiten sehr sorgsam vor, nutzen Sie hierfür visualisierende Hilfsmittel wie Powerpoint, Flipchart etc. Bereiten Sie sich auf Supervisionssitzungen gut vor, überlegen Sie sich bereits im Vorfeld Fragestellungen und Problemstellungen an den Experten Nutzen Sie die im Vorkurs „wissenschaftliches Arbeiten“ erworbenen Kenntnisse zur Literatursuche in Datenbanken, in Bibliotheken und in Suchmaschinen. Strukturieren sie diese Literatur und verknüpfen Sie miteinander und gleichen Sie anschliessend ihre persönlichen Erfahrungen (interne Evidenz) mit dem Wissen in der Literatur (externe Evidenz) ab. Kompetenznachweise Als Nachweis des Kompetenzerwerbs verfassen Sie eine Fallstudie. Abschluss und Anerkennung Nach erfolgreichem Abschluss erhalten Sie einen Nachweis der Berner Fachhochschule über den Abschluss eines Fachkurses (5 ECTS). Berner Fachhochschule Fachbereich Gesundheit Murtenstrasse 10 3008 Bern T +41 31 848 45 45 [email protected] www.gesundheit.bfh.ch/weiterbildung 10 Wichtiges in Kürze Zulassungsbedingungen Zugelassen zu einem Fachkurs oder CAS-Studiengang wird, wer über einen Hochschulabschluss oder den Abschluss einer Eidg.-anerkannten Höheren Fachschule verfügt. Organisation und Administration Sekretariat Weiterbildung, Fachbereich Gesundheit: [email protected], T +41 31 848 45 45 Leitung Manuela Grieser, MaA (Master of Arts Erwachsenenbildung), Studienleiterin, Fachbereich Gesundheit, Berner Fachhochschule, [email protected], T +41 31 848 45 50 Barbara Stocker Kalberer, Hebamme MSc, Studienleiterin, Fachbereich Gesundheit, Berner Fachhochschule, [email protected], T +41 31 848 45 65 Kosten CHF 2500.- Termine Woche Datum 44 Donnerstag, 30. Oktober 2014 44 Freitag, 31. Oktober 2014 44 Samstag, 1. November 2014 47 Mittwoch, 19. November 2014 47 Donnerstag, 20. November 2014 50 Donnerstag, 11. Dezember 2014 50 Freitag, 12. Dezember 2014 50 Samstag, 13. Dezember 2014 Berner Fachhochschule Fachbereich Gesundheit Murtenstrasse 10 3008 Bern T +41 31 848 45 45 [email protected] www.gesundheit.bfh.ch/weiterbildung 11 Anmeldeschluss 29.6.2014 Wenn die verfügbaren Plätze im Studiengang vollständig belegt sind, wird der Anmeldeschluss vorgezogen; in diesem Falle wird das Angebot auf der Homepage mit „ausgebucht“ bezeichnet. Informationsveranstaltung / Anmeldeformulare Für weitere Informationen, Daten von Informationsveranstaltungen und Anmeldeformulare geben Sie unter www.gesundheit.bfh im Suchfeld den Code «K-HEB-7» ein oder kontaktieren Sie uns persönlich Berner Fachhochschule Fachbereich Gesundheit Murtenstrasse 10 3008 Bern T +41 31 848 45 45 [email protected] www.gesundheit.bfh.ch/weiterbildung 12