Hochgeladen von Nutzer9520

sofatutor.com - Viren – lytischer und lysogener Zyklus

Werbung
Arbeitsblatt: Viren – lytischer und lysogener Zyklus
Biologie / Immunbiologie / Infektionskrankheiten und unerwünschte Immunreaktionen
Arbeitsblätter zum Ausdrucken von sofatutor.com
Viren – lytischer und lysogener Zyklus
Aufgabenübersicht
1
Benenne und beschrifte den dargestellten Vermehrungszyklus
2
Beschreibe den Ablauf des lytischen Zyklus.
3
Vervollständige die Eselsbrücken zu den Vermehrungszyklen.
4
Ermittle die Ursache für die Wirtsspezi tät von Viren.
5
Bewerte die Aussagen zu Viren auf Richtigkeit.
6
Vergleiche Bakterien und Viren miteinander.
+
mit vielen Tipps, Lösungsschlüsseln und Lösungswegen zu allen Aufgaben
Schau das Video zur Aufgabe: https://www.sofatutor.ch/v/3g5/aRK
© 2017 sofatutor GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. V12529
1
Arbeitsblatt: Viren – lytischer und lysogener Zyklus
Biologie / Immunbiologie / Infektionskrankheiten und unerwünschte Immunreaktionen
von 6
Benenne und beschrifte den dargestellten Vermehrungszyklus
Schreibe die Begriffe in die richtigen Lücken.
Lyse
Replikation
lysogener
lytischer
Injektion
Adsorption
Phagenproduktion
2
3
6
1
5
Schau das Video zur Aufgabe: https://www.sofatutor.ch/v/3g5/aRK
© 2017 sofatutor GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. V12529 | E21074
4
Arbeitsblatt: Viren – lytischer und lysogener Zyklus
Biologie / Immunbiologie / Infektionskrankheiten und unerwünschte Immunreaktionen
2
von 6
Beschreibe den Ablauf des lytischen Zyklus.
Bringe die Elemente in die richtige Reihenfolge
Viren haben verschiedene Formen der Vermehrung entwickelt. Eine ist der
lytische Vermehrungszyklus.
A
B
Produktion viraler Proteine in der
Bakterienzelle
Bakterienzelle repliziert virale DNA
C
Freisetzung der Phagen aus der zerstörten
Wirtszelle
D
Adsorption der Phage an Rezeptoren der
Bakterienmembran
E
enzymatischer Abbau der bakteriellen DNA
F
Lyse der Bakterienzelle durch Enzym
H
G
Injektion der viralen DNA in die Bakterienzelle
RICHTIGE REIHENFOLGE
Schau das Video zur Aufgabe: https://www.sofatutor.ch/v/3g5/aRK
© 2017 sofatutor GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. V12529 | E21071
Zusammenbau neuer Phagen in der
Bakterienzelle
Arbeitsblatt: Viren – lytischer und lysogener Zyklus
Biologie / Immunbiologie / Infektionskrankheiten und unerwünschte Immunreaktionen
3
von 6
Vervollständige die Eselsbrücken zu den Vermehrungszyklen.
Wähle die korrekten Antworten aus.
Wie soll man sich denn nur die Namen der Vermehrungzyklen merken? Hast du eine Idee?
A
Der lytische Vermehrungszyklus wurde nach dem Prozess der Lyse benannt, welcher für das Zerstören der
Wirtszelle verantwortlich ist. Das kannst du dir durch das „t“ in „lytisch“ merken, „t" wie „Tod“.
B
Um sich den Namen des lytogenen Vermehrungszyklus zu merken, muss man nur wissen, dass in diesem Zyklus
die Phagen-DNA in die DNA der Wirtszelle eingebaut wird. Dies verrät das „gen“ in „lytogen“.
C
Der lysogenetische Vermehrungszyklus zeichnet sich durch den Einbau des Genmaterials der Phage in das der
Wirtszelle und durch die anschließende Lyse der Zelle aus. Dies ist erkennbar an des „lys“ für „Lyse“ und anhand
des „gen“ in „lysogenetisch“.
D
Beim lysogenen Vermehrungszyklus wird das genetische Material der Phage, also die Phagen-DNA, in die DNA
der Wirtszelle eingebaut. Eine Lyse findet in diesem Vermehrungszyklus nicht statt. Dies kann man sich gut
merken, da „lysogen“ das Wort „Gen“ enthält.
E
Der lysophage Vermehrungszyklus beschränkt die Wirtszellen der Viren auf Phagen. Er endet mit der Lyse der
Wirtszelle. Darauf lassen das „lyso“ und „phage“ in „lysophage“ schließen.
Schau das Video zur Aufgabe: https://www.sofatutor.ch/v/3g5/aRK
© 2017 sofatutor GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. V12529 | E21078
Arbeitsblatt: Viren – lytischer und lysogener Zyklus
Biologie / Immunbiologie / Infektionskrankheiten und unerwünschte Immunreaktionen
4
von 6
Ermittle die Ursache für die Wirtsspezi tät von Viren.
Wähle die korrekte Antwort aus.
Viren sind in der Regel wirtsspezifisch. Deshalb findet sich nicht jeder Virus in jeder potenziellen Wirtszelle. Aber woran
liegt das?
A
Phagen-DNA (Prophage)
B
Anheftungsstelle (Rezeptoren)
C
Lysozym (Enzym)
D
Injektion (Zellwandporen)
E
Replikation (Nukleinsäuren)
Schau das Video zur Aufgabe: https://www.sofatutor.ch/v/3g5/aRK
© 2017 sofatutor GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. V12529 | E21075
F
Zellteilungen (Reproduktion)
Arbeitsblatt: Viren – lytischer und lysogener Zyklus
Biologie / Immunbiologie / Infektionskrankheiten und unerwünschte Immunreaktionen
5
von 6
Bewerte die Aussagen zu Viren auf Richtigkeit.
Wähle die richtigen Antworten aus.
A
Viren zeichnen sich durch genetische Variabilität aus.
B
Viren sind aus Zellen aufgebaut.
C
Viren haben keinen eigenen Stoffwechsel.
D
Sie können sich aber selbstständig fortpflanzen.
E
Sie weisen Wachstum auf.
Schau das Video zur Aufgabe: https://www.sofatutor.ch/v/3g5/aRK
© 2017 sofatutor GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. V12529 | E21077
6
Arbeitsblatt: Viren – lytischer und lysogener Zyklus
Biologie / Immunbiologie / Infektionskrankheiten und unerwünschte Immunreaktionen
von 6
Vergleiche Bakterien und Viren miteinander.
Schreibe die Begriffe in die passenden Lücken der Tabelle.
Du hast nun einiges über Viren gelernt. Phagen sind Viren, die Bakterien als
Wirtszellen befallen. Was weißt du noch über Viren und Bakterien?
Offensichtlich liegt die einzige Gemeinsamkeit zwischen Viren und Bakterien
darin, dass sie beide krank machen können.
über Wirtszellen
µm
nm
nicht wirksam
nicht vorhanden
nein
ja
Zellteilung
Bakterien
Phagen
vorhanden
Kriterium
1
Größe
2
Struktur
4
Stoffwechsel
5
6
Vermehrung
7
8
Lebewesen?
9
10
11
12
Antibiotika
Viren
3
Partikel
Schau das Video zur Aufgabe: https://www.sofatutor.ch/v/3g5/aRK
© 2017 sofatutor GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. V12529 | E21076
cm
Phagocytose
Einzeller
wirksam
Arbeitsblatt: Viren – lytischer und lysogener Zyklus
Biologie / Immunbiologie / Infektionskrankheiten und unerwünschte Immunreaktionen
Unsere Tipps für die Aufgaben
1
von 6
Benenne und beschrifte den dargestellten Vermehrungszyklus
1. Tipp
Bei der Adsorption bindet die Phage an spezielle Anheftungsstellen auf der Außenseite der
Bakterienzelle.
2. Tipp
Das Enzym Lysozym sorgt dafür, dass die Bakterienzelle zerstört wird. Dieser Vorgang wird als Lyse
(Auflösung) bezeichnet.
2
von 6
Beschreibe den Ablauf des lytischen Zyklus.
1. Tipp
Das Wort Adsorption kommt aus dem Lateinischen und bedeutet anheften. Hierbei lagern sich die Enden
der Schwanzfäden an spezifische Oberflächenstrukturen der Bakterienmembran an.
2. Tipp
Nachdem die Gene der Phagen-DNA die Kontrolle über das Bakterium erlangt haben, wird die DNA
repliziert. Danach beginnt die Produktion der Virusbausteine.
3. Tipp
Lysozyme sorgen dafür, dass die Zelle platzt und sich die Bakterienzelle auflöst ( Lyse). Dadurch werden
die Phagen freigesetzt, welche wiederum neue Bakterien infizieren können. Der Zyklus beginnt erneut.
3
von 6
Vervollständige die Eselsbrücken zu den Vermehrungszyklen.
1. Tipp
Phagen sind Viren, die sich auf Bakterien als Wirtszellen spezialisiert haben.
2. Tipp
Das Enzym Lysozym sorgt für die Lyse der Wirtszelle, indem die Zellwand aufgelöst wird.
Schau das Video zur Aufgabe: https://www.sofatutor.ch/v/3g5/aRK
© 2017 sofatutor GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. V12529
Arbeitsblatt: Viren – lytischer und lysogener Zyklus
Biologie / Immunbiologie / Infektionskrankheiten und unerwünschte Immunreaktionen
4
von 6
Ermittle die Ursache für die Wirtsspezi tät von Viren.
1. Tipp
Ein wichtiger Begriff für die Wirtspezifität ist das Schlüssel-Schloss-Prinzip.
5
von 6
Bewerte die Aussagen zu Viren auf Richtigkeit.
1. Tipp
Zur Fortpflanzung benötigen Viren zwingend Wirtszellen.
6
von 6
Vergleiche Bakterien und Viren miteinander.
1. Tipp
Antibiotika helfen nur gegen Bakterien, indem sie Strukturen wie die
Zellwände angreifen.
Bei viralen Infekten dagegen werden lediglich die Symptome
behandelt, aber nicht die Viren – die muss das körpereigene
Abwehrsystem allein bekämpfen.
2. Tipp
Sowohl Viren als auch Bakterien sind mit dem bloßen Auge nicht zu
erkennen. Viren sind viel kleiner als Bakterien und deshalb erst
unter einem Elektronenmikroskop zu erkennen. Bakterien dagegen
sieht man auch unter einem Lichtmikroskop.
Schau das Video zur Aufgabe: https://www.sofatutor.ch/v/3g5/aRK
© 2017 sofatutor GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. V12529
Arbeitsblatt: Viren – lytischer und lysogener Zyklus
Biologie / Immunbiologie / Infektionskrankheiten und unerwünschte Immunreaktionen
Lösungen und Lösungswege für die Aufgaben
1
von 6
Benenne und beschrifte den dargestellten Vermehrungszyklus
Lösungsschlüssel: 1: lytischer // 2: Adsorption // 3: Injektion // 4: Replikation //
5: Phagenproduktion // 6: Lyse
Viren besitzen keinen eigenen Stoffwechsel. Deshalb sind sie auf Wirtszellen angewiesen, um sich zu
vermehren.
Die Vermehrung von Viren kann im lytischen oder lysogenen Vermehrungszyklus ablaufen. Der lytische
Vermehrungszyklus ist oben dargestellt.
Beide Vermehrungszyklen beginnen zunächst mit der Adsorption, also der Anheftung der Phage an
spezifische Bindungsstellen der Bakterienzelle. Bei der Injektion wird die Viren-DNA in die Wirtszelle
eingeschleust.
Ab hier unterscheiden sich die beiden Vermehrungszyklen voneinander. Beim lytischen Zyklus wird die
DNA der Wirtszelle abgebaut und der Stoffwechsel durch die Phagen-DNA kontrolliert. Sie wird repliziert.
Weiterhin werden die Bestandteile der Phagen produziert und zusammengebaut. Das zellwandauflösende
Enzym Lysozym verursacht das Zerstören der Wirtszelle ( Lyse). Die Phagen werden freigesetzt und der
Zyklus beginnt erneut.
Beim lysogenen Zyklus wird dagegen die DNA der Wirtszelle nicht abgebaut, sondern die Phagen-DNA in
diese eingebaut. So wird diese bei nachfolgenden Zellteilungen mit repliziert. Wird die Viren-DNA
(Prophage) aus dem Bakterienchromosom geschnitten, kann es zum Übergang in den lytischen Zyklus
kommen.
Schau das Video zur Aufgabe: https://www.sofatutor.ch/v/3g5/aRK
© 2017 sofatutor GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. V12529
Arbeitsblatt: Viren – lytischer und lysogener Zyklus
Biologie / Immunbiologie / Infektionskrankheiten und unerwünschte Immunreaktionen
2
von 6
Beschreibe den Ablauf des lytischen Zyklus.
Lösungsschlüssel: D, G, E, B, A, H, F, C
Der lytische Vermehrungszyklus lässt sich in folgende Phasen gliedern:
1. Adsorption: Die Anheftung des Phagen erfolgt über spezifische Oberflächenstrukturen der
Bakterienzelle.
2. Injektion: Die Phage sticht durch die Membran der Bakterienzelle und schleust darüber seine virale DNA
ein.
3. Latenzphase: Die Gene der viralen DNA übernehmen die Kontrolle über das Bakterium. Die BakterienDNA wird enzymatisch abgebaut.
4. Produktions- und Reifungsphase: Die Phage nutzt den Stoffwechsel der Bakterienzelle, um die
Virusbausteine aufzubauen. Diese Einzelteile bauen sich zusammen und es entstehen neue Phagen.
5. Freisetzung: Ein Enzym ( Lysozym) sorgt dafür, dass die bakterielle Zellwand aufgelöst wird. Die Zelle
platzt (Lyse) und die Phagen werden freigesetzt.
Da diese Form der Vermehrung die Lyse der Bakterienzelle zur Folge hat, werden die T-Phagen als
virulent (giftig, krankheitserregend) bezeichnet – im Gegensatz zur temperenten (enthaltsamen,
gemäßigten) Lambda-Phage.
Schau das Video zur Aufgabe: https://www.sofatutor.ch/v/3g5/aRK
© 2017 sofatutor GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. V12529
Arbeitsblatt: Viren – lytischer und lysogener Zyklus
Biologie / Immunbiologie / Infektionskrankheiten und unerwünschte Immunreaktionen
3
von 6
Vervollständige die Eselsbrücken zu den Vermehrungszyklen.
Lösungsschlüssel: A, D
Beim lytischen Zyklus kommt es zum Tod der Wirtszelle. Der Grund dafür ist die Lyse, also das Auflösen
der Zellwand der Wirtszelle.
Beim lysogenen Zyklus wird das genetische Material, also die Phagen-DNA, in die DNA der Wirtszelle
eingebaut.
Schau das Video zur Aufgabe: https://www.sofatutor.ch/v/3g5/aRK
© 2017 sofatutor GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. V12529
Arbeitsblatt: Viren – lytischer und lysogener Zyklus
Biologie / Immunbiologie / Infektionskrankheiten und unerwünschte Immunreaktionen
4
von 6
Ermittle die Ursache für die Wirtsspezi tät von Viren.
Lösungsschlüssel: B
Bei der Adsorption docken Viren über spezielle Anheftungsstellen an Rezeptoren auf der Wirtszelle an.
Dies passiert nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip: Die Rezeptoren der Wirtszelle sind das Schloss,
welches nur zu einem bestimmten Schlüssel, nämlich der spezifischen Anheftungsstelle der Viren, passt.
Deshalb sind Viren in der Regel wirtsspezifisch.
Als Beispiel hast du die Bakteriophage T4 kennengelernt, welche nur das Bakterium Escherichia coli
befällt.
Schau das Video zur Aufgabe: https://www.sofatutor.ch/v/3g5/aRK
© 2017 sofatutor GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. V12529
Arbeitsblatt: Viren – lytischer und lysogener Zyklus
Biologie / Immunbiologie / Infektionskrankheiten und unerwünschte Immunreaktionen
5
von 6
Bewerte die Aussagen zu Viren auf Richtigkeit.
Lösungsschlüssel: A, C
Nach gängigen Definitionen sind Viren keine Lebewesen. Zwar zeichnen sie sich durch genetische
Variabilität aus (Kriterium: Evolution), allerdings besitzen sie weder einen eigenen Stoffwechsel noch
können sie sich selbstständig fortpflanzen. Für beide Vorgänge sind sie auf Wirtszellen angewiesen.
Außerdem sind sie keine Zellen und auch nicht aus Zellen aufgebaut.
Viren werden als Grenzfall des Lebens bezeichnet. Sie könnten den Übergang von „noch nicht lebendig“
hin zu „lebendig“ bilden. Andersherum wäre es möglich, dass sich Viren aus Lebewesen (z.B. Bakterien)
zurückentwickelt haben.
Schau das Video zur Aufgabe: https://www.sofatutor.ch/v/3g5/aRK
© 2017 sofatutor GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. V12529
Arbeitsblatt: Viren – lytischer und lysogener Zyklus
Biologie / Immunbiologie / Infektionskrankheiten und unerwünschte Immunreaktionen
6
von 6
Vergleiche Bakterien und Viren miteinander.
Lösungsschlüssel: 1: Bakterien // 2: µm // 3: nm // 4: Einzeller // 5: vorhanden // 6: nicht vorhanden
// 7: Zellteilung // 8: über Wirtszellen // 9: ja // 10: nein // 11: wirksam // 12: nicht wirksam
Bakterien sind viel größer als Viren. Während sich die Größe von Bakterien im Mikrometer-Bereich (µm)
bewegt und sie somit auch unter dem Lichtmikroskop zu sehen sind, erscheinen Viren erst unter
Zuhilfenahme eines Elektronenmikroskops (Nanometer, nm).
Viren sind zudem viel einfacher aufgebaut als Bakterien. Viren bestehen im Grunde nur aus einer
Proteinhülle (Capsid), die Erbgut enthält. Bakterien sind schon komplexere Einzeller, welche eine Zellwand
besitzen und zum Stoffwechsel befähigt sind.
Die Vermehrung erfolgt bei Bakterien wie auch bei den Zellen des Menschen durch Zellteilung. Eine
selbstständige Vermehrung ist den Viren nicht möglich. Dafür benötigen sie Wirtszellen. Sie nutzen den
Stoffwechsel dieser Wirtszellen, um sich zu vermehren.
Da Viren weder einen eigenen Stoffwechsel aufweisen noch in der Lage sind, sich selbstständig
fortzupflanzen, werden sie in der Regel nicht zu den Lebewesen gezählt. Bakterien dagegen zählen zu
den Lebewesen.
Sowohl Bakterien als auch Viren können uns krank machen. Antibiotika sind allerdings nur gegen
Bakterien wirksam. Sie greifen Strukturen wie die Zellwand an. So hindern Antibiotika Bakterien an der
Vermehrung oder töten sie sogar ganz ab. Sogenannte Virostatika setzen an unterschiedlichen Punkten
der Vermehrungszyklen von Viren an. Dies verhindert die Vermehrung und Ausbreitung der Viren im
Körper. Ein Medikament, das nur Viren und keine körpereigenen Zellen abtötet, gibt es dagegen noch
nicht.
Schau das Video zur Aufgabe: https://www.sofatutor.ch/v/3g5/aRK
© 2017 sofatutor GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. V12529
Herunterladen