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Zusammenfassung zu Blut aus Biologie

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Hauptaufgaben des Blutes:
a. Transport von Sauerstoff
b. Transport von CO2 zur Lunge
c. Transport von auszuscheidenden Stoffen zu den Nieren
d. Transport von Vitaminen und Hormonen
e. Abwehr von Fremdstoffen
f. …
Erytrozyten:
a. Sind flache Scheiben
b. Haben keinen Zellkern
c. Sie werden passiv transportiert --> mit dem Blut
d. Bestehen zum Großteil aus Wasser, Mineralstoffen, Hämoglobin
e. Hämoglobin nimmt in Geweben CO2 auf
f. Leben ca. 100-120 Tage
g. Sie werden im roten Knochenmark gebildet
h. Werden in der Milz abgebaut
Leukozyten:
a. Sind unregelmäßig geformte Scheiben
b. Besitzen einen oder mehrere Zellkerne
c. Werden im roten Knochenmark von den Knochenmarkstammzellen gebildet
Leukozyten
Einkernige Blutkörperchen
Vielkernige Blutkörperchen
Monozyten
Granulozyten
B-Lymphozyten
Lymphozyten
T-Lymphozyten
Monozyten:
a. Ein Zellkern
b. Relativ groß
c. Aufnahme von großen Partikeln, Fremdkörpern, Zelltrümmern
d. Können sich in Makrophagen verwandeln
e. Werden in den Lymphganglien gebildet
Makrophagen: Fresszellen
Lymphozyten:
a. Werden auch in den Lymhganglien gebildet
b. Es gibt B-Lymphozyten und T-Lymphozyten
B-Lymphozyten:
a. Für erregerspezifische Abwehr zuständig
b. Bei Kontakt mit fremden Zellen werden sie zu Plasmazellen
c. Plasmazellen bilden Proteine, die Immunglobuline bilden
d. Immunglobuline machen die fremde Zelle unschädlich
e. Können als Gedächtniszelle im Blut bleiben und bei erneutem Kontakt
mit dem Bakterium schnell Antigene bilden
T-Lymphozyten:
a. Haben mehrere Funktionen
b. Regulieren die Abwehr durch Helfer- und Unterdrückerzellen
c. Sind Killerzellen
d. Bei AIDS ist die Zahl der T-Lymphozyten stark verringert
Unterdrückerzellen: Stoppen die Produktion der Antikörper
Helferzellen: Durch Aussendung chemischer Signalstoffe regen sie die
Vermehrung aller Makrophagen an.
Vielkernige, weiße Blutzellen:
a. 2-3 teiliger Kern
b. Werden Granulozyten genannt
c. Werden im Knochenmark gebildet
d. Bekämpfen Krankheitserreger
Blutplättchen:
a. Bruchstücke besonderer Zellen
b. Werden im Knochenmark gebildet
c. Wichtige Rolle bei der Blutgerinnung
d. Lösen zusammen mit Fibrinogen die Blutgerinnung aus
Blutgerinnung:
Gefäßverengung:
Die verletzten Gefäße ziehen sich zusammen. Es fließt weniger Blut durch.
Anheftung der Thrombozyten:
Blutblättchen lagern sich am Rand der Wunde an. Nachkommende Blättchen
lagern sich so lange an, bis eine dünne Schicht an Thrombozyten die Wunde
bedeckt. Thrombin wird aus Prothrombin gebildet.
Verklebung der Thrombozyten:
Die Blättchen ändern ihre Form. Durch ausbildung der Fibrinfasern werden die
Blutblättchen vernetzt.
Beginn der Wundheilung:
Fibroplastzellen vermehren sich unter der geschloddenen Decke. Mit der Zeit
werden die kaputten Zellen ersetzt und die Rappe fällt ab.
Begriffe zum Blut
Blutplasma: Flüssiger Bestandteil des Blutes. Dient dem Transport von
Blutzellen Blutserum: Klare Flüssigkeit, die sich bei der Gerinnung vom
Blutkuchen absetzt. Blutkuchen: Besteht aus Fibrin und den festen
Bestandteilen des Blutes. Die abfließende Flüssigkeit ist das Blutserum.
Prothrombin, Klaziumionen, Thrombokinese → Thrombin
Thrombin → Unlösliches Fibrin, aus löslichem Fibrinogen, das im Blut
enthalten ist.
Farbblindheit:
8% Männer, 0,5% Frauen
Rotblindheit, Grünblindheit, Blaublindheit (selten)
Parasexualität und Extrachromosomale Vererbung:
a. Vererbung erfolgt nicht nach den mendelschen Gesetzen
b. Genetisches Material bildet extrachromosomale Erbfaktoren:
Genom: Gesamtheit der Gene auf Chromosom
Plasmon: Gesamtheit der extrachromosomalen Erbfaktoren
Parasexualität: Rekombinationsvorgänge
Konjugation: Zwei Bakterienzellen legen sich übereinander und
bilden eine Plasmabrücke, über die sie DNA austauschen
Bakteriophagen: Viren, die Bakterien befallen
Merkmale werden durch Gene und Umwelt beeinflusst:
Modifikation: Veränderung des Phänotypen durch Umweltbedingungen
Umweltfaktoren: Licht, Tageslänge, Wasser, Dünger, Temperatur
Polygen: Ist, wenn Merkmale nicht durch ein, sondern durch mehrere
Gene bedingt sind.
Aufbau eines Chromosoms:
a.
b.
c.
d.
e.
2 Kurze Chromosomenarme
2 Lange Chromosomenarme
Telomere an den Enden
Führen beim Centromer zusammen
Das ganze wird Chromatid genannt
Bluterkrankheit:
Hämophilie A: 1:1000, Blutgerinnungsfaktor 8 fehlt → Thrombinbildung stark
verzögert, BGF 8 kann jedoch gespritzt werden
Hämophilie B: 1:20000-30000, BGF 9 wird nicht gebildet
Konduktorinnen sind Frauen. In der Mehrzahl erkranken die Männer, da auf
dem Y-Chromosom kein ausgleichendes Gen liegt.
Sichelzelkrankheit:
a. Kommt in Malariagebieten vor
b. Erytrozyten nehmen Sichelform an und verstopfen kleine Blutgefäße
(1) Hämolyse – Zerstörung der Erytrozyten
(2) Anämie – Blutarmut
(3) Infektionen – Lernbeeinträchtigung
c. Ursache liegt im Sichelzellen-Hämoglobin
d. Bei Sauerstoffmangel werden lange Ketten gebildet (Polymerisiert)
e. Sichelzellen sind wenig elastisch und wenig verformbar
f. Führt zu Herz- und Gehirnversagen
Wie entsteht die Sichelzellkrankheit?
a. Verändertes Hämoglobin
b. Hämoglobin arbeitet durch Veränderung nicht richtig:
(1) Eiweißmolekül
(2) Transport von Sauerstoff
(3) 4 Polypeptidketten
Unterschiede:
Normale Menschen
a. 2 α Ketten mit 141 AS
b. 2 β Ketten mit 146 AS
c. Position 6 -> Glutamin
Erkrankte Menschen
a. 2 α Ketten mit 141 AS
b. 2 β Ketten mit 146 AS
c. Position 6 -> Valin
Bei der Sichelzellkrankheit gibt es 3 Phänotypen:
Homozygote Nichtmerkmalsträger
a. Gesund
b. Rote Blutzellen niemals SF
Heterozygote Träger
a. Unter geringer
Sauerstoffkonzentration SFZellen
b. 20-40% SF-Zellen
Homozygote Träger
a. Rote Blutzellen haben SF
b. Fatale Anämien
c. 100%-Tod
Die Replikation:
a. Die Helicase entspiralisiert und öffnet den Doppelstrang
b. Eiweiße stabilisieren die Einzelstränge, da sie sonst in sich
zusammenfallen würden
c. Am Leitstrang und am Folgestrang erzeugt die Primase RNS-Primer,
sogenannte Zünder
d. Die DNS-Polymerase verlängert den Leitstrang durchgehend, während
der Folgestrang stückweise verlängert wird
e. Die Ligase verknüpft anschließend beim Folgestrang die OkazakiFragmente
f. Weitere Enzyme beseitigen starke Verdrillungen der DNS.
Allgemeines über die Replikation:
a. Beim Leitstrang wird in 3`-5`-Richtung verdoppelt, beim Folgestrang in
5`-3`-Richtung
b. Für den Leitstrang braucht es nur einen Zünder, für den Folgestrang
mehrere
c. DNS-Polymerase ist das eigentliche Replikationsenzym
d. Stückhafte Verdoppelung liegt an Gegenläufigkeit der Stränge
e. Stücke beim Folgestrang werden Okazaki-Fragmente genannt
Begriffe:
Ligase: Verknüpfen der Okazaki-Fragmente
Polymerase:1) Entfernung der Primer-Nukleotiden
2) Ersetzen mit DNS-Nukleotiden
Primase: Erzeugen des Primer-Moleküls
Helikase: Öffnen des Doppelstrangs
Die Transkription:
Ist die Synthese von RNS anhand einer DNS als Vorlage. Die entstandene
RNS lässt sich in 3 Gruppen einteilen:
a. mRNS – MessengerRNS – Kopiert Teile der DNS
b. tRNS – TransportRNS – Bringt die Aminosäuren zu den Ribosomen
c. rRNS – RibosomaleRNS – Wesentlicher Bestandteil der Ribosomen
Es werden die Nukleinbasen A-T-G-C der DNS in die Nukleinbasen A-U-G-C
der RNS umgeschrieben.
Anstelle von Desoxyribose bei der DNS kommt in der RNS Ribose vor.
Statt Thymin T kommt nun Uracil U vor.
Vorgang:
a. RNS-Polymerase lagert sich an einer DNS-Region ab
b. RNS-Polymerase spaltet den Doppelstrang und legt 20 Basen frei
c. DNS-Ableserichtung in 3`-5`-Richtung und RNS-Ableserichtung in 5`-3`Richtung
d. Am Terminator wird die Transkription beendet
e. Polymerase löst sich von der DNS
Weitere Verarbeitung bei Eucaryoten:
a. präRNA wird noch prozessiert
b. Enden werden verändert
c. 5`-Ende bekommt eine Kappe
d. 3`-Ende bekommt einen Poly-A-Schwanz
e. Introns werden entfernt, Exons verbunden
f. RNS kommt zu den Ribosomen
a. RNS
b. DNS
c. R
Die Translation:
a. mRNS fädelt mit Starttripplet im Ribosom ein – Platz für 2 Basentripplets
b. 2 tRNS Moleküle lagern sich an die mRNS Tripplets an
c. Die beiden mitgebrachten AS werden durch eine Peptidbindung verknüpft
d. Ribosom wandert um ein Tripplet weiter
e. Die vorige tRNS wird freigesetzt und belädt sich erneut mit Aminosäuren
f. Am Ende der mRNS kommt ein Stopptripplet
(1) Ribosom zerfällt wieder in 2 Untereinheiten
(2) mRNS wird freigesetzt
(3) AS faltet sich je nach Proteintyp
Allgemeines über die Translation:
A-Bindungsstelle: tRNS kommt mit Aminosäure an
P-Bindungsstelle: Die angekommenen AS werden an die Polypeptidkette
geknüpft
E-Bindungsstelle: tRNS verlässt das Ribosom
Der genetische Code:
a. Proteinsprache --> 20 Buchstaben – die Aminosäuren
b. Gensprache --> 4 Buchstaben
(1) DNS --> A; G; C; T;
(2) RNS --> A; C; C; U;
c. Bei 3 Basen alle 20 Aminosäuren verschlüsseln --> 4^3
Verschlüsselungsmöglichkeiten
d. Basentripplet bestimmt den Einbau der Aminosäure
e. Durch CODE werden Informationen festgelegt
f. Es gibt Start- und Stoppcodons. Sie geben die Information für den Start
oder den Abbruch der Proteinsynthese
Start: AUG
Stopp: UAA, UAG, UGA
Die DNS wird mit Proteinen zu Chromosomen verpackt:
a. DNS-Molekül wickelt sich um Histone.
b. Es enstehen Nucleosomen
c. Nucleosomenkette wird weiter aufgewickelt
d. Spiralisierung führt zu weiteren Verdichtungen
Wichtige Begriffe:
DNS-Doppelhelix: Jeder Zellkern enthält DNS, ca. 1,8 Meter Länge
Histon: Eiweißmolekül
Nucleosom: DNS ist um einen Proteinkern gewickelt – aus 8 Eiweißkugeln
Chromatinfaden:
a. 40% DNS
b. 40% Histone
c. 15% andere Eiweiße
d. 5% RNS
Centromer: Besteht aus Proteinen. Spindelfaseransatzstelle
Telomer: Sind Schutzkappen, verhindern das Verkleben der DNS-Enden
Aufbau der DNS und der RNS:
a. P=Posphatsäurerest
b. D=Zucker
c. C,T,A,G =Basen
Zwischen den Basen sind Wasserstoffbrücken
Aufbau der RNS:
a. C,T,A,G =Basen
Vergleich DNS und RNS:
Funktion
Bau
Bau eines Nukleotids
Organische Basen
Basenpaarung
DNS
Speicher der
Proteinbausteine
a. Makromoleküle
aus Nucleotiden
b. Doppelhelix
1 Desoxyribose
1 Phosphatrest
1 organische Base
Adenin A
Guanin G
Cytosin C
Thymin T
A-T ----- 2 WS-Brücken
G-C ----- 3 WS-Brücken
RNS
Abschrift der
Proteinbausteine
a. Makromoleküle
aus Nucleotiden
b. Einzelstrang
c. Einige RNSFormen bilden
WS-Brücken
1 Ribose
1 Phosphatrest
1 organische Base
Adenin A
Guanin G
Cytosin C
Uracil U
A-U ----- 2 WS-Brücken
G-C ----- 3 WS-Brücken
Einige Begriffe - Begriffsglossar
Echte Gene:
Gene, die Proteine codieren
Introns:
Nicht codierte Bereiche der DNS
Pseudogene:
Nicht mehr funktionsfähige Gene
Repetitive DNS-Sequenzen:
Basenabfolgen in der DNS
Histon:
Eiweißmolekül
Komplementär:
Wenn Basen sich ergänzen
Nukleosom:
DNS ist 2 Mal um einen Kern aus 8 Histonen gewickelt
Polynukleotid:
Fette von Nukleotiden
Paraseyxualität:
Rekombinationsvorgänge ohne Meiose
Konjugation: Bakterienzellen bilden Plasmabrücken und tauschen Infos aus
Bakteriophagen:
Viren, die Bakterien befallen
DNS:
Desoxyribonukleinsäure
RNS:
Ribonukleinsäure
Replikation:
Vervielfältigung der DNS
Transkription:
Kopieren der DNS
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