Leitfaden WeDO2 Training „Qualität für Würde und Wohlbefinden älterer hilfe- und pflegebedürftiger Menschen“ 1 ÜBERBLICK SCHRITTE SCHRITT 1 - VISION .................................................................................................... AKTIVITÄT 1 – ABBILDUNGEN ALS SYMBOL FÜR QUALITÄT IN DER PFLEGE ........................ AKTIVITÄT 2 – GEWALT GEGEN ÄLTERE MENSCHEN ........................................................ AKTIVITÄT 3 – FILME .................................................................................................... SCHRITT 2 – DIE RECHTE ÄLTERER MENSCHEN – QUALITÄTSRAHMEN FÜR DIE LANGZEITPFLEGE .............................................................................................. AKTIVITÄT 1 – DIE RECHTE ÄLTERER MENSCHEN (EUSTACEA) ...................................... AKTIVITÄT 2 – QUALITÄTSRAHMEN FÜR DIE LANGZEITPFLEGE (W EDO) ............................ SCHRITT 3 – WAS KÖNNEN WIR TUN? .................................................................... AKTIVITÄT 1 – DISKUSSION DIE RECHTE ÄLTERTER MENSCHEN (EUSTACEA) ................. AKTIVITÄT 2 – DISKUSSION DER QUALITÄTSRAHMEN FÜR DIE LANGZEITPFLEGE (W EDO)... AKTIVITÄT 3 – GEWALT GEGEN ÄLTERE MENSCHEN: W AS KÖNNEN WIR TUN? ................... AKTIVITÄT 4 – INTEGRIERTES HANDELN: FÜR NACHHALTIGKEIT UND PARTIZIPATION IN DER PFLEGE ....................................................................................................................... EVALUATION .............................................................................................................. 2 Überblick Schritte Figur 1 Überblick WeDO2 Training “Qualität für Würde und Wohlbefinden älterer hilfe- und pflegebedürftiger Menschen” Das WeDO2 Training ist schritt- bzw. stufenweise aufgebaut: Schritt 1 ”Vision”, Schritt 2 „Die Rechte älterer Menschen und der Qualitätsrahmen für die Langzeitpflege“ und Schritt 3 „Was können wir tun“. Schritt 1: Hilft den Teilnehmenden zu definieren, was gute Pflege für sie bedeutet; Schritt 2: Informiert über den Qualitätsrahmen für die Langzeitpflege (Projekt WEDO) bzw. die Rechte älterer pflege- und hilfebedürftiger Menschen (Projekt EUSTaCEA); Schritt 3: Fördert die Bereitschaft der Teilnehmenden darüber nachzudenken, was sie selbst zur Verbesserung der Pflege beitragen können. Generiert Ideen für die praktische Umsetzung der Rechte und Grundsätze, die in Schritt 2 angesprochen werden. Ein Training sollte mindestens eine Aktivität aus jeder Stufe (Schritte 1-3) enthalten. Um die Flexibilität zu erhöhen, gibt es jeweils eine kurze und eine lange Version jeder Aktivität. Die Trainerin bzw. der Trainer hat durch Auswahl von bestimmten Aktivitäten und verschiedenen Versionen die Möglichkeit, das Training an die Bedürfnisse des jeweiligen Teilnehmerkreises anzupassen und deren Bildungsgewohnheiten und –vorlieben zu berücksichtigen. 3 Beispiel für ein zweistündiges Training 1. Schitt 1: Vision Aktivität 1 – Abbildungen als Symbole für Qualität in der Pflege (Lange Version: 1 Stunde, 25 Minuten) 2. Schritt 2: Die Rechte älterer Menschen – der Qualitätsrahmen für die Langzeitpflege Aktivität 1 – Die Rechte älterer Menschen (EUSTaCEA) (Kurze Version: 15 Minuten) 3. Schritt 3: Was können wir tun? Aktivität 1 – Diskussion der Rechte älterer Menschen (EUSTaCEA) (kurze Version 15 Minuten) 4. Evaluation: 5 Minuten) Beispiel für ein fünfstündiges Training: 1. Schritt 1: Vision Aktivität 2 – Gewalt gegen ältere Menschen (Lange Version: 1 Stunde, 30 Minuten) 2. Schritt 2: Die Rechte älterer Menschen, der Qualitätsrahmen für die Langzeitpflege Aktivität 2 – Der Qualitätsrahmen für die Langzeitpflege (WeDO) (Lange Version: 1Stunde, 30 Minuten) 3. Schritt 3: Was können wir tun? Aktivität 2 – Diskussion (WeDO) (Lange Version: 1 Stunde, 55 Minuten) 4. Evaluation (5 Minuten) Tipps und Tricks Jede Aktivität bzw Kombination von Aktivitäten kann an die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe und die Situation vor Ort angepasst werden. Ergänzen Sie zum Beispiel das Material mit lokalen Beispielen und Statistiken. Die meisten Aktivitäten funktionieren gut in Gruppensitzungen, aber sie können auch erfolgreich in Einzelgesprächen und über Video - Übertragung eingesetzt werden. 4 SCHRITT 1 - Vision Aktivität 1 – Abbildungen als Symbol für Qualität in der Pflege AKTIVITÄT 1 Zielgruppe Zeitlicher Rahmen Inhalt Leitfragen Lange Version Kurze Version Für alle Zielgruppen geeignet. Für diese Aktivität wird eine Gruppengröße von 5 bis 20 Teilnehmenden empfohlen. Diese Aktivität dauert ungefähr 30 Diese Aktivität dauert ungefähr 15 - 90 Minuten. Minuten. Zeigen Sie den Zeigen Sie den Teilnehmenden 2 Gruppenmitgliedern die 20 Bilder. Bilder. Bitten Sie die Bitten Sie die Teilnehmenden, Teilnehmenden, sich die Bilder sich alle Bilder anzuschauen und anzuschauen und zu diskutieren, ein Bild auszuwählen, das ihrer ob diese Bilder ihrer Ansicht nach Meinung nach Qualität in der Qualität in der Pflege darstellen. Pflege darstellt. Besprechen Sie Schreiben Sie die Antworten die ausgewählten Bilder in der stichpunktartig auf ein Flipchart, Gruppe. Schreiben Sie die ein Whiteboard oder eine Tafel. Antworten stichpunktartig auf ein Fragen Sie die Gruppe am Ende Flipchart, ein Whiteboard oder der Diskussion, welche 5 eine Tafel. Fragen Sie die Gruppe Stichworte / Ideen aus der Liste am Ende der Diskussion, welche ihrer Meinung nach am besten 5 Stichworte / Ideen aus der Liste beschreiben, was Qualität in der ihrer Meinung nach am besten Pflege für sie bedeutet. Markieren beschreiben, was Qualität in der Sie diese Ideen. Pflege für sie bedeutet. Markieren Sie diese Ideen. Einige Leitfragen für die Diskussion: Warum haben Sie dieses Bild gewählt? Warum stellt dieses Bild für Sie Qualität in der Pflege dar? Was repräsentiert für Sie Lebensqualität im Alter? Welches Bild stellt für Sie schlechte Pflege dar? Was bedeutet für Sie schlechte Pflege? Wie kann Ihrer Ansicht nach die Qualität in der Pflege und Lebensqualität im Alter gesichert werden? 5 Material Variation Ausdruck der Bilder (möglicherweise ist es ratsam, jedes Bild drei Mal auszudrucken) Projektor - Laptop Präsentation: Aktivität 1 Abbildungen als Symbol für Qualität in der Pflege (lange Version) Flipchart, Whiteboard oder Tafel , Stifte Kamera Warum nicht einfach eigene Bilder mitbringen? Die Teilnehmenden können im Vorfeld dazu aufgefordert werden, ein Bild mitzubringen, das für sie Qualität in der Pflege darstellt; besprechen Sie die mitgebrachten Bilder in der Gruppe. Zeigen Sie den Teilnehmenden alle Bilder, anstatt nur ein Bild auszuwählen, und besprechen Sie alle Bilder. Führen Sie diese Aktivität in Einzelgesprächen, in Einzelsitzungen durch. Fotografieren Sie die Stichpunkte, die sich aus der Diskussion ergeben haben, und leiten Sie das Bild zur Information an alle weiter. Projektor - Laptop Präsentation: Aktivität 1 Abbildungen als Symbol für Qualität in der Pflege (Kurze Version) Flipchart, Whiteboard oder Tafel Stifte Kamera Führen Sie diese Aktivität in Einzelgesprächen durch. Fotografieren Sie die Stichpunkte, die sich aus der Diskussion ergeben haben, und leiten Sie das Bild zur Information an alle Gruppenmitglieder weiter. 6 Aktivität 2 – Gewalt gegen ältere Menschen AKTIVITÄT 2 Zielgruppe Zeitlicher Rahmen Inhalt Leitfragen Material Variation Lange Version Kurze Version Für alle Zielgruppen geeignet. Für diese Aktivität wird eine Gruppengröße von 5 bis 20 Teilnehmenden empfohlen. Diese Aktivität dauert ungefähr Diese Aktivität dauert ungefähr 15 60 - 90 Minuten. - 20 Minuten. Beginnen Sie mit einem Brainstorming, um herauszufinden, was die Teilnehmenden unter Gewalt gegen ältere Menschen verstehen. Fragen Sie beispielsweise, ob sie Merkmale von Gewalt gegen ältere Menschen nennen oder Beispiele geben können. Beginnen Sie mit einem Brainstorming, um herauszufinden, was die Teilnehmenden unter Gewalt gegen ältere Menschen verstehen. Fragen Sie beispielsweise, ob sie Merkmale von Gewalt gegen ältere Menschen nennen oder Beispiele geben können. Erläutern Sie anschließend anhand der PowerPointPräsentation die verschiedenen Arten / Formen von Gewalt gegen ältere Menschen. Erläutern Sie anschließend anhand der PowerPointPräsentation die verschiedenen Arten / Formen von Gewalt gegen ältere Menschen. Es ist wichtig, die Teilnehmenden einzubeziehen und die Diskussion in der Gruppe zu fördern. Beispiele für Fragen, die in der Diskussion besprochen werden können: Kennen Sie diese Situation? Wie fühlen Sie sich dabei? Haben Sie so etwas schon einmal selbst erlebt? Welche Form der Gewalt gegen ältere Menschen halten Sie für am schwerwiegendsten? Warum? Wie kann Gewalt gegen ältere Menschen Ihrer Ansicht nach verhindert werden? Projektor – Laptop Präsentation: Aktivität 2 Gewalt gegen ältere Menschen (Lange oder kurze Version) Reichern Sie die Präsentation mit lokalen Statistiken an, um den lokalen Kontext angemessen zu reflektieren. Führen Sie diese Aktivität in Einzelgesprächen durch. 7 Aktivität 3 – Filme AKTIVITÄT 3 Lange Version Kurze Version Zielgruppe Für alle Zielgruppen geeignet. Für diese Aktivität wird eine Gruppengröße von 5 bis 20 Teilnehmenden empfohlen. Zeitlicher Diese Aktivität dauert je nach Diese Aktivität dauert ungefähr 15 Rahmen Gruppengröße und Länge des Minuten. Films ungefähr 30 - 90 Minuten. Inhalt Zeigen Sie einen Film (oder Zeigen Sie einen kurzen Film aus mehrere Filme) aus der Liste unten. der Liste unten. Beginnen Sie dann ein Gespräch Beginnen Sie dann anhand 1 oder über die Filme und protokollieren 2 Leitfragen ein kurzes Gespräch Sie die Antworten stichpunktartig über den Film und protokollieren auf einem Flipchart, einem Sie die Antworten stichpunktartig Whiteboard oder einer Tafel. auf einem Flipchart, einem Fragen Sie die Gruppe am Ende Whiteboard oder einer Tafel. der Diskussion, welche 5 Fragen Sie die Gruppe am Ende Stichworte / Ideen am besten der Diskussion, welche 5 beschreiben, was Qualität in der Stichworte / Ideen am besten Pflege für sie bedeutet. Markieren beschreiben, was Qualität in der Sie diese Stichworte / Ideen. Pflege für sie bedeutet. Markieren Sie diese Stichworte / Ideen. Leitfragen Einige Leitfragen für die Diskussion: Was halten Sie von dem Film? Wie fühlen Sie sich? Haben Sie das, was in dem Film dargestellt ist, bereits selbst einmal erlebt? Zeigt der Film gute oder schlechte Qualität in der Pflege? Wie greift der Film Ihrer Ansicht nach das Thema Qualität in der Pflege auf? Was bedeutet für Sie Qualität in der Pflege und Lebensqualität im Alter? Was ist Ihrer Ansicht nach schlechte Pflege? Wie können Ihrer Ansicht nach Qualität in der Pflege und Lebensqualität im Alter gesichert werden? Projektor – Laptop Material Flipchart-Papier oder Whiteboard / Tafel /Stifte Die Filme sind in der Filmübersicht enthalten (Übersicht: SCHRITT 1 Vision) Kamera. Filmvorschläge Gewalt gegen ältere Menschen (27 Sek.) (auf Niederländisch) Der Film ist Teil einer Kampagne gegen Gewalt gegen ältere Menschen, die von der niederländischen Regierung entwickelt wurde. Ein Pfleger verlässt eilig das Haus eines älteren Patienten. Der Nachbar betritt das Haus und findet den älteren Menschen auf dem Boden sitzend mit einem kaputten Boot in den Händen. https://www.youtube.com/watch?v=gOcGJLU2L5A&list=PL3_sD0Wr6rd6hhmymYnf7z2xkUSPFW9l 8 Gewalt gegen ältere Menschen hat viele Gesichter (3 Min. 10 Sek.) (auf Deutsch) Der Film wurde von Pro Senectute (Österreich) produziert. Der Film zeigt verschiedene Bilder und Zitate von älteren Menschen, die verschiedenen Formen der Gewalt ausgesetzt waren. https://www.youtube.com/watch?v=HkV5fZbPkIE Was ist das? (5 Min. 30 Sek.) (auf Griechisch mit englischen Untertiteln) Film von Constantin Pilavios (Griechenland). Vater und Sohn sitzen auf einer Bank. Plötzlich landet ein Spatz neben ihnen. Der Sohn verliert die Geduld, als sein Vater immer und immer wieder fragt, was für ein Vogel das ist. Der Film wirft Fragen auf, wie: Wann verlieren wir die Geduld in der Pflege? Was bedeutet das für die Pflege, die Pflegenden und die älteren Menschen? https://www.youtube.com/watch?v=mNK6h1dfy2o Falscher Film (Wrong movie) (1 Min. 55 Sek.) (Englischer Begleitkommentar und englische Untertitel) Die israelische Alzheimergesellschaft und ACW Grey haben dieses Projekt gestartet, um über Alzheimer-Demenz aufzuklären. Der Film zeigt Kinobesucher, denen plötzlich ein anderer Film gezeigt wird, als der, den sie erwartet hatten. https://www.youtube.com/watch?v=7kKAq6lHgeY See me (4 Min. 2 Sek.) (auf Englisch mit niederländischen Untertiteln) Der Text zu dem Lied stammt aus einem Text, den die Mitarbeiter eines Pflegeheims nach dem Tod eines Patienten gefunden haben. Der Bewohner beschreibt seinen Eindruck, dass die Menschen ihn nicht mehr richtig wahrnehmen. Er hat das Gefühl, dass er nur als Objekt gesehen wird, als jemand, der Pflege benötigt, obwohl er doch ein Mensch mit einer kompletten Lebensgeschichte ist. Das Video zeigt Bilder aus seinem Leben, während er bittet: Bitte nimm mich wahr … https://www.youtube.com/watch?v=TmTmBNg2w1o Variation Zeigen Sie einen kurzen Film oder einen Videoclip aus Ihrem eigenen Land, der sich für dieses Training eignet. Suchen Sie online nach einem Videoclip oder Lied. Führen Sie diese Aktivität in Einzelgesprächen durch. Fotografieren Sie die Ergebnisse der Diskussion und leiten Sie sie zur Information an die Gruppenmitglieder weiter. 9 SCHRITT 2 – Die Rechte älterer Menschen – Qualitätsrahmen für die Langzeitpflege Dieser Schritt konzentriert sich auf zwei Dokumente: die europäische Charta der Rechte und Pflichten älterer pflege- und hilfebedürftiger Menschen (EUSTaCEA) und den Qualitätsrahmen für die Langzeitpflege (WeDO). Aktivität 1 – Rechte älterer Menschen (EUSTaCEA) AKTIVITÄT 1 Lange Version Zielgruppe Für alle Zielgruppen geeignet, besonders nützlich für ältere Personen und pflegende Familienangehörige (nicht professionelle Pflege). Für diese Aktivität wird eine Gruppengröße von 5 bis 20 Teilnehmenden empfohlen. Diese Aktivität dauert ungefähr Diese Aktivität dauert ungefähr 15 120 - 150 Minuten. - 20 Minuten. Diese Aktivität bezieht sich in erster Linie auf die EUSTaCEA-Charta (Europäische Charta der Rechte und Pflichten älterer pflege- und hilfebedürftiger Menschen). Für weitere Informationen zu EUSTaCEA und die Charta siehe: http://www.age-platform.eu/age-policywork/quality-care-standards-and-elder-abuse/659-daphne Die Aktivität gliedert sich in zwei Erläutern Sie EUSTaCEA und die Teile: 10 Rechte und Pflichten. Stellen 1. Eine Präsentation zum Sie den Teilnehmenden die Projekt EUSTaCEA Rechte vor und beantworten Sie alle Fragen zu den Rechten. 2. Eine Präsentation zu den Siehe Präsentation für Rechten älterer Menschen: weiterführende Erlebnisberichte / Für jedes Recht gibt es Aussagen. eine Quizfrage (Aufwärmphase) + einen Erlebnisbericht / eine Aussage + eine Erläuterung + ein Beispiel Zeitlicher Rahmen Hintergrund Inhalt Kurze Version Stellen Sie den Teilnehmenden zunächst EUSTaCEA anhand der Präsentation vor. Stellen Sie dann der Gruppe unter Nutzung der 10 Quizfragen / Rätsel die verschiedenen Rechte und Pflichten gemäß EUSTaCEA vor. Es gibt verschiedene Rätsel und Fragen: Bilderrätsel, Multiple Choice Fragen usw. Stellen Sie nach jeder Frage im Quiz die Verbindung zu dem entsprechenden Recht her. In den Anmerkungen zu der Präsentation befinden sich Vorschläge für Fragen und Bezüge. Die Präsentation enthält darüber hinaus einen Erlebnisbericht / eine Aussage zu jedem Recht sowie ein Beispiel aus der Praxis. Leitfragen Material Variation Für das Quiz können Gruppen gebildet werden, oder jeder Teilnehmer / jede Teilnehmerin schreibt seine / ihre Antworten einzeln auf. Das Ziel dieser Aktivität besteht darin, den Teilnehmenden in verständlicher Form die in der Charta enthaltenen Rechte und Pflichten zu erläutern. Es ist wichtig, die Gruppenmitglieder an der Diskussion zu beteiligen. Mögliche Fragen für die Diskussion: Kennen Sie dieses Recht? Was ist Ihre Meinung dazu? Was bedeutet dieses Recht für Sie? Haben Sie so etwas selbst schon einmal erlebt? Kennen Sie gute Praxisbeispiele aus Ihrem eigenen Umfeld? Präsentation: Aktivität 1 EU - Projekt EUSTaCEA (Lange oder kurze Version) Projektor - Laptop Stifte – Papier Weitere Beispiele und Erlebnisberichte stehen im Begleitleitfaden zur EUSTaCEA-Charta zur Verfügung (http://www.age-platform.eu/images/stories/22495_EN_06.pdf). Passen Sie die Quizfragen, Erlebnisberichte und Praxisbeispiele an den lokalen / nationalen Kontext und die Zielgruppe an. Führen Sie diese Aktivität in gemischten Gruppen aus älteren Menschen und pflegenden Angehörigen oder älteren Menschen und beruflich Pflegenden durch, um verschiedene Ansichten und Ideen zu diskutieren. 11 Aktivität 2 – Qualitätsrahmen für die Langzeitpflege (WeDO) AKTIVITÄT 2 Zielgruppe Zeitlicher Rahmen Hintergrund Inhalt Lange Version Kurze Version Für alle Zielgruppen geeignet, besonders nützlich für Beschäftigte in der professionellen Pflege, politische Entscheidungsträger und Manager. Für diese Aktivität wird eine Gruppengröße von 5 bis 20 Personen empfohlen. Diese Aktivität dauert ungefähr Diese Aktivität dauert ungefähr 15 120 - 150 Minuten. 20 Minuten. Diese Aktivität stützt sich schwerpunktmäßig auf den Europäischen Qualitätsrahmen für die Langzeitpflege. Für weitere Informationen zum WeDO-Projekt und zum Qualitätsrahmen siehe: http://wedo.tttp.eu/european-quality-framework-long-term-careservices. Diese Aktivität gliedert sich in Erläutern Sie das WeDO-Projekt und zwei Teile: stellen Sie den WeDOQualitätsrahmen für die Eine Präsentation zum Langzeitpflege vor. Geben Sie den Projekt WeDO. Teilnehmenden einen Eine Präsentation zu Qualitätsgrundsatz (z.B. den Grundsätzen der personenzentriert, zugänglich) und Qualität in der Pflege: erarbeiten Sie mit Hilfe einer Für jeden Grundsatz gibt Aussage / eines Beispiels aus der es eine Quizfrage Praxis, was das im Detail bedeutet. (Aufwärmphase) + einen Die Präsentation enthält Erlebnisbericht / eine Erlebnisberichte / Aussagen für Aussage + eine jeden Grundsatz. Erläuterung + ein Beispiel Stellen Sie den Teilnehmenden zunächst das WeDO-Projekt anhand der Präsentation vor. Stellen Sie dann der Gruppe unter Nutzung der Quizfragen / Rätsel die verschiedenen Grundsätze des Qualitätsrahmens für Langzeitpflege vor. Für das Quiz können die Teilnehmenden in Gruppen eingeteilt werden, oder jeder Teilnehmer / jede Teilnehmerin 12 schreibt seine / ihre Antworten einzeln auf. Es gibt verschiedene Rätsel und Fragen: Bilderrätsel, Multiple Choice Fragen usw. Stellen Sie nach jeder Frage im Quiz die Verbindung zu dem entsprechenden Qualitätsgrundsatz her. In den Anmerkungen zu der Präsentation befinden sich Vorschläge für Fragen und Bezüge. Die Präsentation enthält darüber hinaus einen Erlebnisbericht / eine Aussage zu jedem Grundsatz. Leitfragen Material Variation Das Ziel dieser Aktivität besteht darin, den Gruppenmitgliedern in verständlicher Form die in dem Qualitätsrahmen enthaltenen Grundsätze zu erläutern. Es ist wichtig, die Teilnehmenden an der Diskussion zu beteiligen. Mögliche Fragen für die Diskussion: Kennen Sie diesen Grundsatz? Was ist Ihre Meinung dazu? Was bedeutet dieser Grundsatz für Sie? Haben Sie so etwas selbst schon einmal erlebt? Kennen Sie gute Praxisbeispiele aus Ihrem eigenen Umfeld Präsentation: Aktivität 2: WeDO-Projekt (Lange oder kurze Version) Projektor - Laptop Stifte – Papier Weitere Beispiele stehen in der Datenbank des WeDOProjektes zur Verfügung: http://wedo.tttp.eu/good-practices Passen Sie die Quizfragen, Erlebnisberichte und Praxisbeispiele an den lokalen / nationalen Kontext und die Zielgruppe an. Führen Sie diese Aktivität in gemischten Gruppen aus älteren Menschen und pflegenden Angehörigen oder älteren Menschen und professionellen Pflegern durch, um verschiedene Ansichten und Ideen zu diskutieren. 13 SCHRITT 3 – Was können wir tun? SCHRITT 3 konzentriert sich auf die praktische Umsetzung der Rechte und Pflichten älterer hilfe- und pflegebedürftiger Menschen (EUSTaCEA) sowie der Grundsätze des Qualitätsrahmens für die Langzeitpflege (WeDO). Aktivität 1 – Diskussion der Rechte älterer Menschen (EUSTaCEA) AKTIVITÄT 1 Zielgruppe Zeitlicher Rahmen Inhalt Lange Version Kurze Version Für alle Zielgruppen geeignet, besonders nützlich für ältere Personen und pflegende Familienangehörige. Für diese Aktivität wird eine Größe von 5 bis 20 Gruppenmitgliedern empfohlen. Diese Aktivität dauert ungefähr 120 Diese Aktivität dauert ungefähr 15 - 150 Minuten. 20 Minuten. Die Diskussion gliedert sich in zwei Die Diskussion gliedert sich in zwei Teile. Teile: 1. Bitten Sie die Teilnehmenden, in ungefähr 5 bis 10 Minuten in Zweiergruppen zu diskutieren, welche 2 Artikel der Charta / Rechte für sie die wichtigsten sind und warum. Jede Zweiergruppe stellt den übrigen Teilnehmenden dann ihre Wahl und die Gründe vor. Protokollieren Sie alle Antworten und Gründe auf einer Tafel, einem Whiteboard oder einem Flipchart. Diskutieren Sie die Ergebnisse in der Gruppe und wählen Sie die 4 am häufigsten gewählten / wichtigsten Rechte aus. 2. Schreiben Sie diese 4 ausgewählten Rechte / Artikel einzeln auf Papier auf und formulieren Sie dazu Leitfragen für die Diskussion in Gruppen, legen Sie diese Papiere auf unterschiedliche Tische im Raum. Teilen Sie die 1. Fragen Sie die Gruppe, welche 2 Artikel der Charta / Rechte für sie am wichtigsten sind und warum. Schreiben Sie die Antworten auf eine Tafel / ein Whiteboard oder ein Flipchart. 2. Diskutieren Sie für jedes der ausgewählten Rechte darüber, was getan werden kann, um dafür zu sorgen, dass die in den Artikeln beschriebenen Grundsätze flächendeckend eingehalten werden. Am Ende der Übung ist es wichtig, die Teilnehmenden zu fragen, was sie nun als Konsequenz aus diesen Diskussionen tun werden. Wie werden sie selbst die Rechte praktisch umsetzen? Teilnehmenden 14 gleichmäßig auf die Tische auf. Anschließend bekommt jeder Tisch 10 Minuten Zeit zur Diskussion des Rechtes / des Artikels und zur Protokollierung der Diskussionsergebnisse auf Papier. Ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin bleibt dann an diesem Tisch, die anderen Gruppenmitglieder gehen an den nächsten Tisch. Die Gruppenmitglieder, die am Tisch geblieben sind, erläutern den neuen Teilnehmenden, was von der vorherigen Gruppe am Tisch erarbeitet wurde. Die neue Gruppe bespricht die Ergebnisse der vorherigen Gruppe und beantwortet die Leitfragen selbst. Dieses Verfahren wird wiederholt, bis jede/jeder an allen 4 Diskussionen teilgenommen hat. Am Ende stellt jeder Tisch die Endergebnisse vor. Leitfragen Am Ende der Berichtsphase ist es wichtig, die Gruppenmitglieder zu fragen, was sie nun als Konsequenz aus diesen Diskussionen tun werden. Wie werden sie selbst die Rechte / Artikel praktisch umsetzen? Siehe PowerPoint Material Variation Siehe PowerPoint Präsentation: Aktivität 1 Diskussion EUSTaCEA (Lange oder kurze Version) Projektor - Laptop Flipchart oder Whiteboard / Tafel / Marker Bei dieser Diskussion können auch andere Formen der Gruppendiskussion angewandt werden Je nach Zeitvorgaben können auch mehr als 4 Rechte diskutiert werden. 15 Aktivität 2 – Diskussion Qualitätsrahmen (WeDO) AKTIVITÄT 2 Zielgruppe Zeitlicher Rahmen Inhalt Lange Version Kurze Version Für alle Zielgruppen geeignet, besonders nützlich für Beschäftigte in der professionellen Pflege, politische Entscheidungsträger und Manager. Für diese Aktivität wird eine Gruppengröße von 5 bis 20 Teilnehmenden empfohlen. Diese Aktivität dauert ungefähr Diese Aktivität dauert ungefähr 120 - 150 Minuten. 15 - 20 Minuten. Die Diskussion gliedert sich in Die Diskussion gliedert sich in zwei Teile. zwei Teile: 1. Bitten Sie die Teilnehmenden, 1. Fragen Sie die Gruppe, in Zweiergruppen zu diskutieren, welche 2 Qualitätsgrundsätze für welche 2 Qualitätsgrundsätze ihre sie am wichtigsten sind und Organisation in ihren Augen am warum. Schreiben Sie die besten umsetzt und bei welchen 2 Antworten auf eine Tafel / ein Grundsätzen sie den größten Whiteboard oder ein Flipchart. Verbesserungsbedarf sehen Jede Zweiergruppe stellt den übrigen 2. Diskutieren Sie für jeden der Teilnehmenden dann ihre Wahl ausgewählten und die Gründe vor. Protokollieren Qualitätsgrundsätze, was in der Sie alle Antworten und Gründe auf aktuellen Situation der einer Tafel, einem Whiteboard Teilnehmenden getan werden oder einem Flipchart. Diskutieren kann, um die Qualität der Pflege / Sie die Ergebnisse in der Gruppe. der geleisteten Unterstützung hinsichtlich der spezifischen Ziele Ausrichtungen der 2. Bitten Sie die Gruppe, 4 und Qualitätsgrundsätze auszuwählen, diskutierten Qualitätsgrundsätze von denen sie der Ansicht sind, zu verbessern. Wie können die dass sie noch stärker diskutiert vorgeschlagenen praktisch werden müssen, und schreiben Verbesserungen umgesetzt werden? Sie diese einzeln auf Papier. Fügen Sie Fragen aus der Präsentation zu den Am Ende der Übung ist es Qualitätsgrundsätzen hinzu und wichtig, die Teilnehmenden zu legen Sie die Papiere mit den fragen, was sie nun als Fragen auf verschiedene Tische Konsequenz aus diesen im Raum. Teilen Sie die Gruppe Diskussionen tun werden. Wie werden sie selbst die Artikel/ gleichmäßig auf die Tische auf. Grundsätze praktisch umsetzen? Anschließend bekommt jeder Tisch 10 Minuten Zeit zur Diskussion des Qualitätsgrundsatzes und der Fragen auf dem Tisch und zur 16 Protokollierung der Diskussionsergebnisse und Antworten auf Papier. 1 Teilnehmerin bzw. 1 Teilnehmer bleibt dann an diesem Tisch, die anderen Gruppenmitglieder gehen an den nächsten Tisch. Derjenige oder Diejenige , der / die am Tisch geblieben ist, erläutert den neuen Teilnehmenden, was von der vorherigen Gruppe zu dem Qualitätsgrundsatz erarbeitet wurde. Die neue Gruppe nimmt die Antworten der vorherigen Gruppe auf und beantwortet die Leitfragen selbst. Dieses Verfahren wird wiederholt, bis jeder alle Qualitätsgrundsätze besprochen hat. Am Ende stellt jeder Tisch der Gruppe die Endergebnisse vor. Leitfragen Material Variation Am Ende der Berichtsphase ist es wichtig, die Teilnehmenden zu fragen, was sie nun als Konsequenz aus diesen Diskussionen tun werden. Wie werden sie selbst die Qualitätsgrundsätze praktisch umsetzen? Siehe PowerPoint Siehe PowerPoint Präsentation: Aktivität 2 Diskussion WeDO (Lange oder kurze Version) Projektor - Laptop Stifte - Papier Flipchart oder Whiteboard / Tafel / Marker Bei dieser Diskussion können auch andere Formen der Gruppendiskussion angewandt werden Je nach Zeitvorgaben können auch mehr als 4 Grundsätze diskutiert werden. 17 Aktivität 3 – Gewalt gegen ältere Menschen: Was können wir tun? AKTIVITÄT 3 Lange Version Zielgruppe Zeitlicher Rahmen Inhalt Leitfragen Material Kurze Version Für alle Zielgruppen geeignet. Für diese Aktivität wird eine Gruppengröße von 5 bis 20 Gruppenmitgliedern empfohlen. Diese Aktivität dauert ungefähr 1 Diese Aktivität dauert ungefähr Stunde. 15 Minuten. Diese Aktivität versteht sich zusätzlich und folgt aus Aktivität 2 im ersten Schritt des Trainings. Beginnen Sie mit einer Brainstorming-Abfrage, was Gewalt gegen ältere Menschen für die Teilnehmenden bedeutet. Sie können beispielsweise fragen, ob die Teilnehmenden Formen von Gewalt gegen ältere Menschen nennen können, und einige Beispiele anführen. Nutzen Sie anschließend die PowerPoint-Präsentation Gewalt gegen ältere Menschen: Was können wir tun? Diskutieren und erörtern Sie, was getan werden kann, um Gewalt gegen ältere Menschen vor Ort zu verhindern. Die Aktivität konzentriert sich auf die möglichen Schritte, die ergriffen werden können, wenn man einem Fall von Gewalt gegen ältere Menschen gegenübersteht. Es ist wichtig, dass die Trainerinnen und Trainer Informationen dazu geben, wie man im lokalen Kontext Gewalt gegen ältere Menschen melden kann, oder an wen man sich wenden kann, wenn ein Verdacht auftritt. 1. Was ist zu tun, wenn man den Verdacht hat / Anzeichen dafür erkennt, dass Gewalt gegen ältere Menschen verübt wird. Was kann man tun, wenn man einen Verdacht auf Gewalt gegen ältere Menschen hat? 2. Was kann getan werden, um Gewalt gegen ältere Menschen zu verhindern? 3. Wie sehen Sie die Rolle: a. der Politik, der Regierung, der Verwaltung b. der beruflich Pflegenden c. der älteren Menschen und der pflegenden Familienangehörigen (nicht professionell Pflegenden) Projektor – Laptop Präsentation: Aktivität 3 Gewalt gegen ältere Menschen Was können wir tun? 18 Aktivität 4 – Integriertes Handeln - Auf dem Weg zu nachhaltigen Veränderungen durch einen partizipativen Ansatz AKTIVITÄT 4 Zielgruppe Zeitlicher Rahmen Inhalt Für alle Zielgruppen geeignet. Schwankt je nach Kontext: kann zwischen sechs Monaten und einem Jahr in Anspruch nehmen. Das Ziel ist eine nachhaltige Veränderung. In dieser Aktivität geht es um die aktive Teilnahme aller Betroffenen an der Ausgestaltung, der Erbringung und Überwachung von Leistungen für ältere hilfe- und pflegebedürftige Menschen. Eine aktive Beteiligung ist wesentlich für die Qualität der Pflege. Es wurde ein partizipativer Ansatz entwickelt, der es den Mitgliedern der Partnerschaft ermöglicht, besser zu verstehen, wie ein Qualitätsverbesserungsprozess auf der Grundlage eines partizipativen Ansatzes entwickelt werden kann. Wenn das Ziel darin besteht, die in den vorherigen Schritten entwickelten Ideen praktisch umzusetzen, ist diese Aktivität ein wichtiges Instrument. Diese Aktivität kann das Ziel des Gesamtprozesses sein, die Idee, dieses Handlungsmodell umzusetzen, kann sich jedoch auch im Laufe der Trainings „entwickeln“. Die Beteiligung älterer Menschen ist im gesamten Qualitätsverbesserungsprozess sicherzustellen. Material Dieser Leitfaden gründet sich auf den Inhalten der vorherigen Arbeiten und eines ähnlichen Handlungsmodells, das in anderen Projekten entwickelt wurde. Siehe Dokument: “Methodology for a participatory approach in a quality improvement process” (Methodik für einen partizipativen Ansatz in einem Qualitätsverbesserungsprozess) (auf der Webseite www.wedo-partnership.eu) für weitere Details. 19 Evaluation Es empfiehlt sich, einen Workshop oder ein Training mit einer Evaluation abzuschließen, um Verbesserungsvorschläge zu erhalten. Dazu können Sie Ihre eigenen Instrumente nutzen, hier sind einige zusätzliche Vorschläge zusammengefasst. Lange Version Zeitlicher Diese Aktivität dauert ungefähr 20 Rahmen Minuten. Leitfragen Inhaltliche Evaluation Wie haben Sie dieses Training erlebt? Welche Teile des Trainings haben Ihnen besonders gefallen? Hat das Training Ihre Erwartungen erfüllt? Welche Fragen hätten Sie gern tiefgreifender erörtert? Gibt es Fragen, die Sie gern noch diskutiert hätten? Organisatorische Evaluation Tagungsort? Organisation des Workshops? Variation Kurze Version Diese Aktivität dauert ungefähr 5 Minuten. Inhaltliche Evaluation Hat Ihnen etwas am Training nicht gefallen? Welche Teile des Trainings haben Ihnen am besten gefallen? Evaluation in Form eines schriftlichen Fragebogens. Evaluation in Form einer Diskussion. 20 Dieser Leitfaden wurde von der WeDO2 –Partnerschaft erstellt: WeDO2 http://www.wedo-partnership.eu/wedo2 AGE CONCERN SLOUGH AND BERKSHIRE EAST http://www.ageconcernsabe.org.uk AGE PLATFORM http:// www.age-platform.eu BUNDESARBEITSGEMEINSCHAFT DER SENIOREN-ORGANISATIONEN (BAGSO) http://www.bagso.de http://www.bagso.de/aktuelle-projekte/wedo2.html FUNDATION JA KOBIETA http://www.kobieta50plus.pl/ HELLENIC ASSOCIATION OF GERIATRICS AND GERONTOLOGY http://gerontology.gr/ ESPACE SENIORS http://www.espace-seniors.be LOC – ZEGGENSCHAP IN ZORG http://www.loc.nl PRO SENECTUTE http://www.prosenectute.at/ https://wedo2austria.wordpress.com VRIJE UNIVERSITEIT BRUSSEL – BELGIAN AGEING STUDIES http://www.vub.ac.be/ http://www.belgianageingstudies.be/ 21