Aktivität 2 – Qualitätsrahmen für die Langzeitpflege (WeDO)

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Leitfaden WeDO2 Training
„Qualität für Würde und
Wohlbefinden
älterer hilfe- und pflegebedürftiger
Menschen“
1
ÜBERBLICK SCHRITTE
SCHRITT 1 - VISION ....................................................................................................
AKTIVITÄT 1 – ABBILDUNGEN ALS SYMBOL FÜR QUALITÄT IN DER PFLEGE ........................
AKTIVITÄT 2 – GEWALT GEGEN ÄLTERE MENSCHEN ........................................................
AKTIVITÄT 3 – FILME ....................................................................................................
SCHRITT 2 – DIE RECHTE ÄLTERER MENSCHEN – QUALITÄTSRAHMEN FÜR
DIE LANGZEITPFLEGE ..............................................................................................
AKTIVITÄT 1 – DIE RECHTE ÄLTERER MENSCHEN (EUSTACEA) ......................................
AKTIVITÄT 2 – QUALITÄTSRAHMEN FÜR DIE LANGZEITPFLEGE (W EDO) ............................
SCHRITT 3 – WAS KÖNNEN WIR TUN? ....................................................................
AKTIVITÄT 1 – DISKUSSION DIE RECHTE ÄLTERTER MENSCHEN (EUSTACEA) .................
AKTIVITÄT 2 – DISKUSSION DER QUALITÄTSRAHMEN FÜR DIE LANGZEITPFLEGE (W EDO)...
AKTIVITÄT 3 – GEWALT GEGEN ÄLTERE MENSCHEN: W AS KÖNNEN WIR TUN? ...................
AKTIVITÄT 4 – INTEGRIERTES HANDELN: FÜR NACHHALTIGKEIT UND PARTIZIPATION IN DER
PFLEGE .......................................................................................................................
EVALUATION ..............................................................................................................
2
Überblick Schritte
Figur 1 Überblick WeDO2 Training “Qualität für Würde und Wohlbefinden älterer
hilfe- und pflegebedürftiger Menschen”
Das WeDO2 Training ist schritt- bzw. stufenweise aufgebaut: Schritt 1 ”Vision”, Schritt
2 „Die Rechte älterer Menschen und der Qualitätsrahmen für die Langzeitpflege“ und
Schritt 3 „Was können wir tun“.
 Schritt 1: Hilft den Teilnehmenden zu definieren, was gute Pflege für sie
bedeutet;
 Schritt 2: Informiert über den Qualitätsrahmen für die Langzeitpflege (Projekt
WEDO) bzw. die Rechte älterer pflege- und hilfebedürftiger Menschen (Projekt
EUSTaCEA);
 Schritt 3: Fördert die Bereitschaft der Teilnehmenden darüber
nachzudenken, was sie selbst zur Verbesserung der Pflege beitragen können.
Generiert Ideen für die praktische Umsetzung der Rechte und Grundsätze, die
in Schritt 2 angesprochen werden.
Ein Training sollte mindestens eine Aktivität aus jeder Stufe (Schritte 1-3) enthalten.
Um die Flexibilität zu erhöhen, gibt es jeweils eine kurze und eine lange Version
jeder Aktivität. Die Trainerin bzw. der Trainer hat durch Auswahl von bestimmten
Aktivitäten und verschiedenen Versionen die Möglichkeit, das Training an die
Bedürfnisse des jeweiligen Teilnehmerkreises anzupassen und deren
Bildungsgewohnheiten und –vorlieben zu berücksichtigen.
3
Beispiel für ein zweistündiges Training
1. Schitt 1: Vision
Aktivität 1 – Abbildungen als Symbole für Qualität in der Pflege (Lange
Version: 1 Stunde, 25 Minuten)
2. Schritt 2: Die Rechte älterer Menschen – der Qualitätsrahmen für die
Langzeitpflege
Aktivität 1 – Die Rechte älterer Menschen (EUSTaCEA) (Kurze Version:
15 Minuten)
3. Schritt 3: Was können wir tun?
Aktivität 1 – Diskussion der Rechte älterer Menschen (EUSTaCEA)
(kurze Version 15 Minuten)
4. Evaluation: 5 Minuten)
Beispiel für ein fünfstündiges Training:
1. Schritt 1: Vision
Aktivität 2 – Gewalt gegen ältere Menschen (Lange Version: 1 Stunde,
30 Minuten)
2. Schritt 2: Die Rechte älterer Menschen, der Qualitätsrahmen für die
Langzeitpflege
Aktivität 2 – Der Qualitätsrahmen für die Langzeitpflege (WeDO) (Lange
Version: 1Stunde, 30 Minuten)
3. Schritt 3: Was können wir tun?
Aktivität 2 – Diskussion (WeDO) (Lange Version: 1 Stunde, 55 Minuten)
4. Evaluation (5 Minuten)
Tipps und Tricks
 Jede Aktivität bzw Kombination von Aktivitäten kann an die Bedürfnisse der
jeweiligen Zielgruppe und die Situation vor Ort angepasst werden. Ergänzen
Sie zum Beispiel das Material mit lokalen Beispielen und Statistiken.
 Die meisten Aktivitäten funktionieren gut in Gruppensitzungen, aber sie
können auch erfolgreich in Einzelgesprächen und über Video - Übertragung
eingesetzt werden.
4
SCHRITT 1 - Vision
Aktivität 1 – Abbildungen als Symbol für
Qualität in der Pflege
AKTIVITÄT
1
Zielgruppe
Zeitlicher
Rahmen
Inhalt
Leitfragen
Lange Version
Kurze Version
Für alle Zielgruppen geeignet. Für diese Aktivität wird eine
Gruppengröße von 5 bis 20 Teilnehmenden empfohlen.
Diese Aktivität dauert ungefähr 30 Diese Aktivität dauert ungefähr 15
- 90 Minuten.
Minuten.
Zeigen
Sie
den Zeigen Sie den Teilnehmenden 2
Gruppenmitgliedern die 20 Bilder. Bilder.
Bitten
Sie
die
Bitten Sie die Teilnehmenden, Teilnehmenden, sich die Bilder
sich alle Bilder anzuschauen und anzuschauen und zu diskutieren,
ein Bild auszuwählen, das ihrer ob diese Bilder ihrer Ansicht nach
Meinung nach Qualität in der Qualität in der Pflege darstellen.
Pflege darstellt. Besprechen Sie Schreiben Sie die Antworten
die ausgewählten Bilder in der stichpunktartig auf ein Flipchart,
Gruppe. Schreiben Sie die ein Whiteboard oder eine Tafel.
Antworten stichpunktartig auf ein Fragen Sie die Gruppe am Ende
Flipchart, ein Whiteboard oder der
Diskussion,
welche
5
eine Tafel. Fragen Sie die Gruppe Stichworte / Ideen aus der Liste
am Ende der Diskussion, welche ihrer Meinung nach am besten
5 Stichworte / Ideen aus der Liste beschreiben, was Qualität in der
ihrer Meinung nach am besten Pflege für sie bedeutet. Markieren
beschreiben, was Qualität in der Sie diese Ideen.
Pflege für sie bedeutet. Markieren
Sie diese Ideen.
Einige Leitfragen für die Diskussion:
 Warum haben Sie dieses Bild gewählt?
 Warum stellt dieses Bild für Sie Qualität in der Pflege dar?
 Was repräsentiert für Sie Lebensqualität im Alter?
 Welches Bild stellt für Sie schlechte Pflege dar?
 Was bedeutet für Sie schlechte Pflege?
 Wie kann Ihrer Ansicht nach die Qualität in der Pflege und
Lebensqualität im Alter gesichert werden?
5
Material




Variation




Ausdruck
der
Bilder
(möglicherweise ist es
ratsam, jedes Bild drei Mal
auszudrucken)
Projektor - Laptop
Präsentation: Aktivität 1
Abbildungen als Symbol für
Qualität in der Pflege
(lange Version)
Flipchart, Whiteboard oder
Tafel , Stifte
Kamera
Warum
nicht
einfach
eigene Bilder mitbringen?
Die
Teilnehmenden
können im Vorfeld dazu
aufgefordert werden, ein
Bild mitzubringen, das für
sie Qualität in der Pflege
darstellt; besprechen Sie
die mitgebrachten Bilder in
der Gruppe.
Zeigen
Sie
den
Teilnehmenden alle Bilder,
anstatt
nur
ein
Bild
auszuwählen,
und
besprechen Sie alle Bilder.
Führen Sie diese Aktivität
in Einzelgesprächen, in
Einzelsitzungen durch.
Fotografieren Sie die
Stichpunkte, die sich aus
der Diskussion ergeben
haben, und leiten Sie das
Bild zur Information an alle
weiter.






Projektor - Laptop
Präsentation: Aktivität 1
Abbildungen als Symbol für
Qualität in der Pflege
(Kurze Version)
Flipchart, Whiteboard oder
Tafel
Stifte
Kamera
Führen Sie diese Aktivität
in Einzelgesprächen durch.
Fotografieren Sie die
Stichpunkte, die sich aus
der Diskussion ergeben
haben, und leiten Sie das
Bild zur Information an alle
Gruppenmitglieder weiter.
6
Aktivität 2 – Gewalt gegen ältere Menschen
AKTIVITÄT
2
Zielgruppe
Zeitlicher
Rahmen
Inhalt
Leitfragen
Material
Variation
Lange Version
Kurze Version
Für alle Zielgruppen geeignet.
Für diese Aktivität wird eine Gruppengröße von 5 bis 20
Teilnehmenden empfohlen.
Diese Aktivität dauert ungefähr Diese Aktivität dauert ungefähr 15
60 - 90 Minuten.
- 20 Minuten.
Beginnen
Sie
mit
einem
Brainstorming,
um
herauszufinden,
was
die
Teilnehmenden unter Gewalt
gegen
ältere
Menschen
verstehen.
Fragen
Sie
beispielsweise, ob sie Merkmale
von
Gewalt
gegen
ältere
Menschen nennen oder Beispiele
geben können.
Beginnen
Sie
mit
einem
Brainstorming,
um
herauszufinden,
was
die
Teilnehmenden
unter
Gewalt
gegen ältere Menschen verstehen.
Fragen Sie beispielsweise, ob sie
Merkmale von Gewalt gegen
ältere Menschen nennen oder
Beispiele geben können.
Erläutern
Sie
anschließend
anhand
der
PowerPointPräsentation die verschiedenen
Arten / Formen von Gewalt gegen
ältere Menschen.
Erläutern
Sie
anschließend
anhand
der
PowerPointPräsentation die verschiedenen
Arten / Formen von Gewalt gegen
ältere Menschen.
Es ist wichtig, die Teilnehmenden einzubeziehen und die Diskussion in
der Gruppe zu fördern. Beispiele für Fragen, die in der Diskussion
besprochen werden können:
 Kennen Sie diese Situation?
 Wie fühlen Sie sich dabei?
 Haben Sie so etwas schon einmal selbst erlebt?
 Welche Form der Gewalt gegen ältere Menschen halten Sie für
am schwerwiegendsten? Warum?
 Wie kann Gewalt gegen ältere Menschen Ihrer Ansicht nach
verhindert werden?
 Projektor – Laptop
 Präsentation: Aktivität 2 Gewalt gegen ältere Menschen (Lange
oder kurze Version)
 Reichern Sie die Präsentation mit lokalen Statistiken an, um
den lokalen Kontext angemessen zu reflektieren.
 Führen Sie diese Aktivität in Einzelgesprächen durch.
7
Aktivität 3 – Filme
AKTIVITÄT 3
Lange Version
Kurze Version
Zielgruppe
Für alle Zielgruppen geeignet.
Für diese Aktivität wird eine Gruppengröße von 5 bis 20 Teilnehmenden
empfohlen.
Zeitlicher
Diese Aktivität dauert je nach Diese Aktivität dauert ungefähr 15
Rahmen
Gruppengröße und Länge des Minuten.
Films ungefähr 30 - 90 Minuten.
Inhalt
Zeigen Sie einen Film (oder Zeigen Sie einen kurzen Film aus
mehrere Filme) aus der Liste unten. der Liste unten.
Beginnen Sie dann ein Gespräch Beginnen Sie dann anhand 1 oder
über die Filme und protokollieren 2 Leitfragen ein kurzes Gespräch
Sie die Antworten stichpunktartig über den Film und protokollieren
auf
einem
Flipchart,
einem Sie die Antworten stichpunktartig
Whiteboard oder einer Tafel.
auf
einem
Flipchart,
einem
Fragen Sie die Gruppe am Ende Whiteboard oder einer Tafel.
der
Diskussion,
welche
5 Fragen Sie die Gruppe am Ende
Stichworte / Ideen am besten der
Diskussion,
welche
5
beschreiben, was Qualität in der Stichworte / Ideen am besten
Pflege für sie bedeutet. Markieren beschreiben, was Qualität in der
Sie diese Stichworte / Ideen.
Pflege für sie bedeutet. Markieren
Sie diese Stichworte / Ideen.
Leitfragen
Einige Leitfragen für die Diskussion:
 Was halten Sie von dem Film? Wie fühlen Sie sich?
 Haben Sie das, was in dem Film dargestellt ist, bereits selbst
einmal erlebt?
 Zeigt der Film gute oder schlechte Qualität in der Pflege?
 Wie greift der Film Ihrer Ansicht nach das Thema Qualität in der
Pflege auf?
 Was bedeutet für Sie Qualität in der Pflege und Lebensqualität im
Alter?
 Was ist Ihrer Ansicht nach schlechte Pflege?
 Wie können Ihrer Ansicht nach Qualität in der Pflege und
Lebensqualität im Alter gesichert werden?
 Projektor – Laptop
Material
 Flipchart-Papier oder Whiteboard / Tafel /Stifte
 Die Filme sind in der Filmübersicht enthalten (Übersicht: SCHRITT
1 Vision)
 Kamera.
Filmvorschläge
 Gewalt gegen ältere Menschen (27 Sek.) (auf Niederländisch)
Der Film ist Teil einer Kampagne gegen Gewalt gegen ältere Menschen,
die von der niederländischen Regierung entwickelt wurde. Ein Pfleger
verlässt eilig das Haus eines älteren Patienten. Der Nachbar betritt das
Haus und findet den älteren Menschen auf dem Boden sitzend mit einem
kaputten Boot in den Händen.
https://www.youtube.com/watch?v=gOcGJLU2L5A&list=PL3_sD0Wr6rd6hhmymYnf7z2xkUSPFW9l
8

Gewalt gegen ältere Menschen hat viele Gesichter (3 Min. 10
Sek.) (auf Deutsch)
Der Film wurde von Pro Senectute (Österreich) produziert. Der Film zeigt
verschiedene Bilder und Zitate von älteren Menschen, die verschiedenen
Formen der Gewalt ausgesetzt waren.
https://www.youtube.com/watch?v=HkV5fZbPkIE

Was ist das? (5 Min. 30 Sek.) (auf Griechisch mit englischen
Untertiteln)
Film von Constantin Pilavios (Griechenland). Vater und Sohn sitzen auf
einer Bank. Plötzlich landet ein Spatz neben ihnen. Der Sohn verliert die
Geduld, als sein Vater immer und immer wieder fragt, was für ein Vogel
das ist. Der Film wirft Fragen auf, wie: Wann verlieren wir die Geduld in
der Pflege? Was bedeutet das für die Pflege, die Pflegenden und die
älteren Menschen?
https://www.youtube.com/watch?v=mNK6h1dfy2o

Falscher Film (Wrong movie) (1 Min. 55 Sek.) (Englischer
Begleitkommentar und englische Untertitel)
Die israelische Alzheimergesellschaft und ACW Grey haben dieses
Projekt gestartet, um über Alzheimer-Demenz aufzuklären. Der Film zeigt
Kinobesucher, denen plötzlich ein anderer Film gezeigt wird, als der, den
sie erwartet hatten.
https://www.youtube.com/watch?v=7kKAq6lHgeY

See me (4 Min. 2 Sek.) (auf Englisch mit niederländischen
Untertiteln)
Der Text zu dem Lied stammt aus einem Text, den die Mitarbeiter eines
Pflegeheims nach dem Tod eines Patienten gefunden haben. Der
Bewohner beschreibt seinen Eindruck, dass die Menschen ihn nicht mehr
richtig wahrnehmen. Er hat das Gefühl, dass er nur als Objekt gesehen
wird, als jemand, der Pflege benötigt, obwohl er doch ein Mensch mit
einer kompletten Lebensgeschichte ist. Das Video zeigt Bilder aus
seinem Leben, während er bittet: Bitte nimm mich wahr …
https://www.youtube.com/watch?v=TmTmBNg2w1o
Variation



Zeigen Sie einen kurzen Film oder einen Videoclip aus Ihrem
eigenen Land, der sich für dieses Training eignet.
Suchen Sie online nach einem Videoclip oder Lied.
Führen Sie diese Aktivität in Einzelgesprächen durch.
Fotografieren Sie die Ergebnisse der Diskussion und leiten Sie sie
zur Information an die Gruppenmitglieder weiter.
9
SCHRITT 2 – Die Rechte älterer
Menschen – Qualitätsrahmen für
die Langzeitpflege
Dieser Schritt konzentriert sich auf zwei Dokumente: die europäische Charta der
Rechte und Pflichten älterer pflege- und hilfebedürftiger Menschen (EUSTaCEA) und
den Qualitätsrahmen für die Langzeitpflege (WeDO).
Aktivität 1 – Rechte älterer Menschen
(EUSTaCEA)
AKTIVITÄT
1
Lange Version
Zielgruppe
Für alle Zielgruppen geeignet, besonders nützlich für ältere Personen
und pflegende Familienangehörige (nicht professionelle Pflege).
Für diese Aktivität wird eine Gruppengröße von 5 bis 20
Teilnehmenden empfohlen.
Diese Aktivität dauert ungefähr
Diese Aktivität dauert ungefähr 15
120 - 150 Minuten.
- 20 Minuten.
Diese Aktivität bezieht sich in erster Linie auf die EUSTaCEA-Charta
(Europäische Charta der Rechte und Pflichten älterer pflege- und
hilfebedürftiger Menschen). Für weitere Informationen zu EUSTaCEA
und die Charta siehe: http://www.age-platform.eu/age-policywork/quality-care-standards-and-elder-abuse/659-daphne
Die Aktivität gliedert sich in zwei Erläutern Sie EUSTaCEA und die
Teile:
10 Rechte und Pflichten. Stellen
1. Eine Präsentation zum Sie den Teilnehmenden die
Projekt EUSTaCEA
Rechte vor und beantworten Sie
alle Fragen zu den Rechten.
2. Eine Präsentation zu den Siehe
Präsentation
für
Rechten älterer Menschen: weiterführende Erlebnisberichte /
Für jedes Recht gibt es Aussagen.
eine
Quizfrage
(Aufwärmphase) + einen
Erlebnisbericht
/
eine
Aussage
+
eine
Erläuterung + ein Beispiel
Zeitlicher
Rahmen
Hintergrund
Inhalt
Kurze Version
Stellen Sie den Teilnehmenden
zunächst EUSTaCEA anhand der
Präsentation vor. Stellen Sie dann
der Gruppe unter Nutzung der
10
Quizfragen
/
Rätsel
die
verschiedenen
Rechte
und
Pflichten gemäß EUSTaCEA vor.
Es gibt verschiedene Rätsel und
Fragen:
Bilderrätsel,
Multiple
Choice Fragen usw.
Stellen Sie nach jeder Frage im
Quiz die Verbindung zu dem
entsprechenden Recht her. In den
Anmerkungen zu der Präsentation
befinden sich Vorschläge für
Fragen
und
Bezüge.
Die
Präsentation
enthält
darüber
hinaus einen Erlebnisbericht /
eine Aussage zu jedem Recht
sowie ein Beispiel aus der Praxis.
Leitfragen
Material
Variation
Für das Quiz können Gruppen
gebildet werden, oder jeder
Teilnehmer / jede Teilnehmerin
schreibt seine / ihre Antworten
einzeln auf.
Das Ziel dieser Aktivität besteht darin, den Teilnehmenden in
verständlicher Form die in der Charta enthaltenen Rechte und
Pflichten zu erläutern. Es ist wichtig, die Gruppenmitglieder an der
Diskussion zu beteiligen. Mögliche Fragen für die Diskussion:
 Kennen Sie dieses Recht?
 Was ist Ihre Meinung dazu? Was bedeutet dieses Recht für
Sie?
 Haben Sie so etwas selbst schon einmal erlebt?
 Kennen Sie gute Praxisbeispiele aus Ihrem eigenen Umfeld?
 Präsentation: Aktivität 1 EU - Projekt EUSTaCEA (Lange oder
kurze Version)
 Projektor - Laptop
 Stifte – Papier
 Weitere
Beispiele
und
Erlebnisberichte
stehen
im
Begleitleitfaden zur EUSTaCEA-Charta zur Verfügung
(http://www.age-platform.eu/images/stories/22495_EN_06.pdf).
 Passen
Sie
die
Quizfragen,
Erlebnisberichte
und
Praxisbeispiele an den lokalen / nationalen Kontext und die
Zielgruppe an.
 Führen Sie diese Aktivität in gemischten Gruppen aus älteren
Menschen und pflegenden Angehörigen oder älteren Menschen
und beruflich Pflegenden durch, um verschiedene Ansichten
und Ideen zu diskutieren.
11
Aktivität 2 – Qualitätsrahmen für die
Langzeitpflege (WeDO)
AKTIVITÄT 2
Zielgruppe
Zeitlicher
Rahmen
Hintergrund
Inhalt
Lange Version
Kurze Version
Für alle Zielgruppen geeignet, besonders nützlich für Beschäftigte in
der professionellen Pflege, politische Entscheidungsträger und
Manager.
Für diese Aktivität wird eine Gruppengröße von 5 bis 20 Personen
empfohlen.
Diese Aktivität dauert ungefähr Diese Aktivität dauert ungefähr 15 120 - 150 Minuten.
20 Minuten.
Diese Aktivität stützt sich schwerpunktmäßig auf den Europäischen
Qualitätsrahmen für die Langzeitpflege. Für weitere Informationen zum
WeDO-Projekt
und
zum
Qualitätsrahmen
siehe:
http://wedo.tttp.eu/european-quality-framework-long-term-careservices.
Diese Aktivität gliedert sich in Erläutern Sie das WeDO-Projekt und
zwei Teile:
stellen
Sie
den
WeDOQualitätsrahmen
für
die
 Eine Präsentation zum Langzeitpflege vor. Geben Sie den
Projekt WeDO.
Teilnehmenden
einen
 Eine Präsentation zu Qualitätsgrundsatz
(z.B.
den Grundsätzen der personenzentriert, zugänglich) und
Qualität in der Pflege: erarbeiten Sie mit Hilfe einer
Für jeden Grundsatz gibt Aussage / eines Beispiels aus der
es
eine
Quizfrage Praxis, was das im Detail bedeutet.
(Aufwärmphase) + einen Die
Präsentation
enthält
Erlebnisbericht / eine Erlebnisberichte / Aussagen für
Aussage
+
eine jeden Grundsatz.
Erläuterung
+
ein
Beispiel
Stellen Sie den Teilnehmenden
zunächst das WeDO-Projekt
anhand der Präsentation vor.
Stellen Sie dann der Gruppe
unter Nutzung der Quizfragen /
Rätsel
die
verschiedenen
Grundsätze
des
Qualitätsrahmens
für
Langzeitpflege vor. Für das
Quiz
können
die
Teilnehmenden in Gruppen
eingeteilt werden, oder jeder
Teilnehmer / jede Teilnehmerin
12
schreibt seine / ihre Antworten
einzeln
auf.
Es
gibt
verschiedene
Rätsel
und
Fragen: Bilderrätsel, Multiple
Choice Fragen usw.
Stellen Sie nach jeder Frage im
Quiz die Verbindung zu dem
entsprechenden
Qualitätsgrundsatz her. In den
Anmerkungen
zu
der
Präsentation befinden sich
Vorschläge für Fragen und
Bezüge.
Die
Präsentation
enthält darüber hinaus einen
Erlebnisbericht / eine Aussage
zu jedem Grundsatz.
Leitfragen
Material
Variation
Das Ziel dieser Aktivität besteht darin, den Gruppenmitgliedern in
verständlicher Form die in dem Qualitätsrahmen enthaltenen
Grundsätze zu erläutern. Es ist wichtig, die Teilnehmenden an der
Diskussion zu beteiligen. Mögliche Fragen für die Diskussion:
 Kennen Sie diesen Grundsatz?
 Was ist Ihre Meinung dazu? Was bedeutet dieser Grundsatz für
Sie?
 Haben Sie so etwas selbst schon einmal erlebt?
 Kennen Sie gute Praxisbeispiele aus Ihrem eigenen Umfeld
 Präsentation: Aktivität 2: WeDO-Projekt (Lange oder kurze
Version)
 Projektor - Laptop
 Stifte – Papier
 Weitere Beispiele stehen in der Datenbank des WeDOProjektes zur Verfügung: http://wedo.tttp.eu/good-practices
 Passen Sie die Quizfragen, Erlebnisberichte und Praxisbeispiele
an den lokalen / nationalen Kontext und die Zielgruppe an.
 Führen Sie diese Aktivität in gemischten Gruppen aus älteren
Menschen und pflegenden Angehörigen oder älteren Menschen
und professionellen Pflegern durch, um verschiedene Ansichten
und Ideen zu diskutieren.
13
SCHRITT 3 – Was können wir tun?
SCHRITT 3 konzentriert sich auf die praktische Umsetzung der Rechte und Pflichten
älterer hilfe- und pflegebedürftiger Menschen (EUSTaCEA) sowie der Grundsätze
des Qualitätsrahmens für die Langzeitpflege (WeDO).
Aktivität 1 – Diskussion der Rechte älterer
Menschen (EUSTaCEA)
AKTIVITÄT
1
Zielgruppe
Zeitlicher
Rahmen
Inhalt
Lange Version
Kurze Version
Für alle Zielgruppen geeignet, besonders nützlich für ältere Personen
und pflegende Familienangehörige.
Für diese Aktivität wird eine Größe von 5 bis 20 Gruppenmitgliedern
empfohlen.
Diese Aktivität dauert ungefähr 120 Diese Aktivität dauert ungefähr 15 - 150 Minuten.
20 Minuten.
Die Diskussion gliedert sich in zwei Die Diskussion gliedert sich in zwei
Teile.
Teile:
1. Bitten Sie die Teilnehmenden, in
ungefähr 5 bis 10 Minuten in
Zweiergruppen zu diskutieren,
welche 2 Artikel der Charta /
Rechte für sie die wichtigsten sind
und warum. Jede Zweiergruppe
stellt den übrigen Teilnehmenden
dann ihre Wahl und die Gründe
vor.
Protokollieren
Sie
alle
Antworten und Gründe auf einer
Tafel, einem Whiteboard oder
einem Flipchart. Diskutieren Sie
die Ergebnisse in der Gruppe und
wählen Sie die 4 am häufigsten
gewählten / wichtigsten Rechte
aus.
2. Schreiben Sie diese 4
ausgewählten Rechte / Artikel
einzeln auf Papier auf und
formulieren Sie dazu Leitfragen für
die Diskussion in Gruppen, legen
Sie
diese
Papiere
auf
unterschiedliche Tische im Raum.
Teilen
Sie
die
1. Fragen Sie die Gruppe, welche
2 Artikel der Charta / Rechte für sie
am wichtigsten sind und warum.
Schreiben Sie die Antworten auf
eine Tafel / ein Whiteboard oder
ein Flipchart.
2. Diskutieren Sie für jedes der
ausgewählten Rechte darüber, was
getan werden kann, um dafür zu
sorgen, dass die in den Artikeln
beschriebenen
Grundsätze
flächendeckend
eingehalten
werden.
Am Ende der Übung ist es wichtig,
die Teilnehmenden zu fragen, was
sie nun als Konsequenz aus
diesen Diskussionen tun werden.
Wie werden sie selbst die Rechte
praktisch umsetzen?
Teilnehmenden
14
gleichmäßig auf die Tische auf.
Anschließend bekommt jeder Tisch
10 Minuten Zeit zur Diskussion des
Rechtes / des Artikels und zur
Protokollierung
der
Diskussionsergebnisse auf Papier.
Ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin
bleibt dann an diesem Tisch, die
anderen Gruppenmitglieder gehen
an den nächsten Tisch.
Die Gruppenmitglieder, die am
Tisch geblieben sind, erläutern den
neuen Teilnehmenden, was von
der vorherigen Gruppe am Tisch
erarbeitet wurde. Die neue Gruppe
bespricht die Ergebnisse der
vorherigen
Gruppe
und
beantwortet die Leitfragen selbst.
Dieses Verfahren wird wiederholt,
bis
jede/jeder
an
allen
4
Diskussionen teilgenommen hat.
Am Ende stellt jeder Tisch die
Endergebnisse vor.
Leitfragen
Am Ende der Berichtsphase ist es
wichtig, die Gruppenmitglieder zu
fragen, was sie nun als
Konsequenz aus diesen
Diskussionen tun werden. Wie
werden sie selbst die Rechte /
Artikel praktisch umsetzen?
Siehe PowerPoint
Material

Variation




Siehe PowerPoint
Präsentation: Aktivität 1 Diskussion EUSTaCEA (Lange oder
kurze Version)
Projektor - Laptop
Flipchart oder Whiteboard / Tafel / Marker
Bei dieser Diskussion können auch andere Formen der
Gruppendiskussion angewandt werden
Je nach Zeitvorgaben können auch mehr als 4 Rechte diskutiert
werden.
15
Aktivität 2 – Diskussion Qualitätsrahmen
(WeDO)
AKTIVITÄT
2
Zielgruppe
Zeitlicher
Rahmen
Inhalt
Lange Version
Kurze Version
Für alle Zielgruppen geeignet, besonders nützlich für Beschäftigte in
der professionellen Pflege, politische Entscheidungsträger und
Manager.
Für diese Aktivität wird eine Gruppengröße von 5 bis 20
Teilnehmenden empfohlen.
Diese Aktivität dauert ungefähr Diese Aktivität dauert ungefähr
120 - 150 Minuten.
15 - 20 Minuten.
Die Diskussion gliedert sich in Die Diskussion gliedert sich in
zwei Teile.
zwei Teile:
1. Bitten Sie die Teilnehmenden, 1. Fragen Sie die Gruppe,
in Zweiergruppen zu diskutieren, welche 2 Qualitätsgrundsätze für
welche 2 Qualitätsgrundsätze ihre sie am wichtigsten sind und
Organisation in ihren Augen am warum. Schreiben Sie die
besten umsetzt und bei welchen 2 Antworten auf eine Tafel / ein
Grundsätzen sie den größten Whiteboard oder ein Flipchart.
Verbesserungsbedarf sehen Jede
Zweiergruppe stellt den übrigen 2. Diskutieren Sie für jeden der
Teilnehmenden dann ihre Wahl ausgewählten
und die Gründe vor. Protokollieren Qualitätsgrundsätze, was in der
Sie alle Antworten und Gründe auf aktuellen
Situation
der
einer Tafel, einem Whiteboard Teilnehmenden getan werden
oder einem Flipchart. Diskutieren kann, um die Qualität der Pflege /
Sie die Ergebnisse in der Gruppe. der geleisteten Unterstützung
hinsichtlich der spezifischen Ziele
Ausrichtungen
der
2. Bitten Sie die Gruppe, 4 und
Qualitätsgrundsätze auszuwählen, diskutierten Qualitätsgrundsätze
von denen sie der Ansicht sind, zu verbessern. Wie können die
dass sie noch stärker diskutiert vorgeschlagenen
praktisch
werden müssen, und schreiben Verbesserungen
umgesetzt
werden?
Sie diese einzeln auf Papier.
Fügen Sie Fragen aus der
Präsentation
zu
den Am Ende der Übung ist es
Qualitätsgrundsätzen hinzu und wichtig, die Teilnehmenden zu
legen Sie die Papiere mit den fragen, was sie nun als
Fragen auf verschiedene Tische Konsequenz aus diesen
im Raum. Teilen Sie die Gruppe Diskussionen tun werden. Wie
werden sie selbst die Artikel/
gleichmäßig auf die Tische auf.
Grundsätze praktisch umsetzen?
Anschließend bekommt jeder
Tisch 10 Minuten Zeit zur
Diskussion
des
Qualitätsgrundsatzes und der
Fragen auf dem Tisch und zur
16
Protokollierung
der
Diskussionsergebnisse
und
Antworten
auf
Papier.
1
Teilnehmerin bzw. 1 Teilnehmer
bleibt dann an diesem Tisch, die
anderen Gruppenmitglieder gehen
an den nächsten Tisch.
Derjenige oder Diejenige , der /
die am Tisch geblieben ist,
erläutert
den
neuen
Teilnehmenden, was von der
vorherigen Gruppe zu dem
Qualitätsgrundsatz
erarbeitet
wurde. Die neue Gruppe nimmt
die Antworten der vorherigen
Gruppe auf und beantwortet die
Leitfragen selbst.
Dieses Verfahren wird wiederholt,
bis jeder alle Qualitätsgrundsätze
besprochen hat. Am Ende stellt
jeder Tisch der Gruppe die
Endergebnisse vor.
Leitfragen
Material
Variation
Am Ende der Berichtsphase ist es
wichtig, die Teilnehmenden zu
fragen, was sie nun als
Konsequenz aus diesen
Diskussionen tun werden. Wie
werden sie selbst die
Qualitätsgrundsätze praktisch
umsetzen?
Siehe PowerPoint






Siehe PowerPoint
Präsentation: Aktivität 2 Diskussion WeDO (Lange oder kurze
Version)
Projektor - Laptop
Stifte - Papier
Flipchart oder Whiteboard / Tafel / Marker
Bei dieser Diskussion können auch andere Formen der
Gruppendiskussion angewandt werden
Je nach Zeitvorgaben können auch mehr als 4 Grundsätze
diskutiert werden.
17
Aktivität 3 – Gewalt gegen ältere Menschen:
Was können wir tun?
AKTIVITÄT 3 Lange Version
Zielgruppe
Zeitlicher
Rahmen
Inhalt
Leitfragen
Material
Kurze Version
Für alle Zielgruppen geeignet.
Für diese Aktivität wird eine Gruppengröße von 5 bis 20
Gruppenmitgliedern empfohlen.
Diese Aktivität dauert ungefähr 1 Diese Aktivität dauert ungefähr
Stunde.
15 Minuten.
Diese Aktivität versteht sich zusätzlich und folgt aus Aktivität 2 im
ersten Schritt des Trainings.
Beginnen Sie mit einer Brainstorming-Abfrage, was Gewalt gegen
ältere Menschen für die Teilnehmenden bedeutet. Sie können
beispielsweise fragen, ob die Teilnehmenden Formen von Gewalt
gegen ältere Menschen nennen können, und einige Beispiele
anführen.
Nutzen Sie anschließend die PowerPoint-Präsentation Gewalt gegen
ältere Menschen: Was können wir tun? Diskutieren und erörtern Sie,
was getan werden kann, um Gewalt gegen ältere Menschen vor Ort
zu verhindern.
Die Aktivität konzentriert sich auf die möglichen Schritte, die ergriffen
werden können, wenn man einem Fall von Gewalt gegen ältere
Menschen gegenübersteht. Es ist wichtig, dass die Trainerinnen und
Trainer Informationen dazu geben, wie man im lokalen Kontext
Gewalt gegen ältere Menschen melden kann, oder an wen man sich
wenden kann, wenn ein Verdacht auftritt.
1. Was ist zu tun, wenn man den Verdacht hat / Anzeichen dafür
erkennt, dass Gewalt gegen ältere Menschen verübt wird. Was
kann man tun, wenn man einen Verdacht auf Gewalt gegen ältere
Menschen hat?
2. Was kann getan werden, um Gewalt gegen ältere Menschen zu
verhindern?
3. Wie sehen Sie die Rolle:
a. der Politik, der Regierung, der Verwaltung
b. der beruflich Pflegenden
c. der
älteren
Menschen
und
der
pflegenden
Familienangehörigen (nicht professionell Pflegenden)
 Projektor – Laptop
 Präsentation: Aktivität 3 Gewalt gegen ältere Menschen Was
können wir tun?
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Aktivität 4 – Integriertes Handeln - Auf dem
Weg zu nachhaltigen Veränderungen durch
einen partizipativen Ansatz
AKTIVITÄT 4
Zielgruppe
Zeitlicher
Rahmen
Inhalt
Für alle Zielgruppen geeignet.
Schwankt je nach Kontext: kann zwischen sechs Monaten und einem
Jahr in Anspruch nehmen. Das Ziel ist eine nachhaltige
Veränderung.
In dieser Aktivität geht es um die aktive Teilnahme aller Betroffenen
an der Ausgestaltung, der Erbringung und Überwachung von
Leistungen für ältere hilfe- und pflegebedürftige Menschen. Eine
aktive Beteiligung ist wesentlich für die Qualität der Pflege. Es wurde
ein partizipativer Ansatz entwickelt, der es den Mitgliedern der
Partnerschaft ermöglicht, besser zu verstehen, wie ein
Qualitätsverbesserungsprozess
auf
der
Grundlage
eines
partizipativen Ansatzes entwickelt werden kann.
Wenn das Ziel darin besteht, die in den vorherigen Schritten
entwickelten Ideen praktisch umzusetzen, ist diese Aktivität ein
wichtiges Instrument. Diese Aktivität kann das Ziel des
Gesamtprozesses sein, die Idee, dieses Handlungsmodell
umzusetzen, kann sich jedoch auch im Laufe der Trainings
„entwickeln“.
Die
Beteiligung
älterer
Menschen
ist
im
gesamten
Qualitätsverbesserungsprozess sicherzustellen.
Material
Dieser Leitfaden gründet sich auf den Inhalten der vorherigen
Arbeiten und eines ähnlichen Handlungsmodells, das in anderen
Projekten entwickelt wurde.
Siehe Dokument: “Methodology for a participatory approach in a
quality improvement process” (Methodik für einen partizipativen
Ansatz in einem Qualitätsverbesserungsprozess) (auf der Webseite
www.wedo-partnership.eu) für weitere Details.
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Evaluation
Es empfiehlt sich, einen Workshop oder ein Training mit einer Evaluation
abzuschließen, um Verbesserungsvorschläge zu erhalten. Dazu können Sie Ihre
eigenen Instrumente nutzen, hier sind einige zusätzliche Vorschläge
zusammengefasst.
Lange Version
Zeitlicher Diese Aktivität dauert ungefähr 20
Rahmen
Minuten.
Leitfragen Inhaltliche Evaluation
 Wie haben Sie dieses Training
erlebt?
 Welche Teile des Trainings
haben Ihnen besonders
gefallen?
 Hat das Training Ihre
Erwartungen erfüllt?
 Welche Fragen hätten Sie gern
tiefgreifender erörtert?
 Gibt es Fragen, die Sie gern
noch diskutiert hätten?
 Organisatorische Evaluation
 Tagungsort?
 Organisation des Workshops?
Variation


Kurze Version
Diese Aktivität dauert ungefähr 5
Minuten.
Inhaltliche Evaluation
 Hat Ihnen etwas am Training
nicht gefallen?
 Welche Teile des Trainings
haben Ihnen am besten
gefallen?
Evaluation in Form eines schriftlichen Fragebogens.
Evaluation in Form einer Diskussion.
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Dieser Leitfaden wurde von der WeDO2 –Partnerschaft erstellt:
WeDO2
http://www.wedo-partnership.eu/wedo2
AGE CONCERN SLOUGH AND BERKSHIRE EAST
http://www.ageconcernsabe.org.uk
AGE PLATFORM
http:// www.age-platform.eu
BUNDESARBEITSGEMEINSCHAFT DER SENIOREN-ORGANISATIONEN
(BAGSO)
http://www.bagso.de
http://www.bagso.de/aktuelle-projekte/wedo2.html
FUNDATION JA KOBIETA
http://www.kobieta50plus.pl/
HELLENIC ASSOCIATION OF GERIATRICS AND GERONTOLOGY
http://gerontology.gr/
ESPACE SENIORS
http://www.espace-seniors.be
LOC – ZEGGENSCHAP IN ZORG
http://www.loc.nl
PRO SENECTUTE
http://www.prosenectute.at/
https://wedo2austria.wordpress.com
VRIJE UNIVERSITEIT BRUSSEL – BELGIAN AGEING STUDIES
http://www.vub.ac.be/
http://www.belgianageingstudies.be/
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