Planungshandbuch zu System Center Service Manager

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Planungshandbuch zu System Center
Service Manager 2010 SP1
Microsoft Corporation
Veröffentlicht: 1. Dezember 2010
Autoren
John Downing, Bill Anderson
Gilt für
System Center Service Manager 2010 SP1
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Revisionsverlauf
Veröffentlichungsdatum
Änderungen
1. Dezember 2010
Originalversion dieses Handbuchs
Inhalt
Planungshandbuch zu System Center Service Manager 2010 SP1 ............................................... 4
Bereitstellungsplanung für Service Manager 2010 SP1 .............................................................. 5
Service Manager-Teile .............................................................................................................. 7
Evaluierungs-, Verkaufs- und Auswahlversion von Service Manager ...................................... 9
Systemanforderungen für Service Manager 2010 .................................................................. 10
Sprachunterstützung für Service Manager 2010 SP1 ............................................................ 16
Von Service Manager erstellte Datenbanken ......................................................................... 18
Portzuweisungen für Service Manager ................................................................................... 19
Vorbereitung auf die Bereitstellung von Service Manager 2010 SP1 ........................................ 20
Wichtige Ausführungen zu Konten im Rahmen der Installation ............................................. 21
Konto für die Ausführung der Installation ............................................................................ 21
Bei der Installation erforderliche Konten ............................................................................. 23
Vorbereiten von Computern für die Service Manager-Bereitstellung ..................................... 28
Wichtige Ausführungen zu Konten im Zusammenhang mit dem Self-Service-Portal ............ 30
Leistungs- und Skalierbarkeitsplanung ...................................................................................... 31
Hardwareleistung .................................................................................................................... 32
Service Manager-Leistung ...................................................................................................... 34
Konfigurationen für Bereitstellungsszenarien ......................................................................... 41
Planungshandbuch zu System Center
Service Manager 2010 SP1
Willkommen beim System Center Service Manager 2010 Planungshandbuch! In diesem
Handbuch werden die Hardware- und Softwareanforderungen sowie die Softwarerollen erläutert,
die Sie für Service Manager erstellen müssen, bevor Sie die Lösung in Ihrem Unternehmen
bereitstellen. Darüber hinaus finden Sie in diesem Handbuch allgemeine Richtlinien für die
Planung einer optimalen Leistung und Skalierbarkeit von Hardware und Software.
Inhalt dieses Abschnitts
Bereitstellungsplanung für Service Manager 2010 SP1
Hier werden die einzelnen Bestandteile von Service Manager beschrieben – der
Service Manager-Verwaltungsserver, die Service Manager-Datenbank, der Data
Warehouse-Verwaltungsserver, die Data Warehouse-Datenbanken, Service ManagerKonsole und Service Manager Self-Service-Portal. Außerdem erläutert dieser Abschnitt
die Hardware- und Softwareanforderungen, die von Service Manager erstellten
Datenbanken und die von Service Manager benutzten Portnummern.
Vorbereitung auf die Bereitstellung von Service Manager 2010 SP1
Hier wird beschrieben, wie ein Computer für das Hosten von Service Manager
vorbereitet wird. Im Einzelnen wird in diesem Abschnitt beispielsweise beschrieben, wie
eine frühere Version von Service Manager deinstalliert und wie sichergestellt werden
kann, dass SQL Server Reporting Services installiert ist. Außerdem enthält der
Abschnitt für Sie wichtige Informationen zu Konten.
Leistungs- und Skalierbarkeitsplanung
Hier werden Probleme beschreiben, die sich auf die Leistung und Skalierbarkeit von
Service Manager auswirken. Außerdem finden Sie in diesem Abschnitt bewährte
Methoden, bei deren Anwendung Sie mit vorgeschlagenen Hardwarekonfigurationen
die bestmögliche Leistung erzielen.
4
Bereitstellungsplanung für Service Manager 2010
SP1
Mehrere Bereitstellungsoptionen stehen zur Verfügung: drei Szenarien werden in diesen
Handbuch beschrieben. Bei der ersten Option kommen ein physischer Computer und eine
virtuelle Maschine zum Einsatz. Auf dem physischen Computer wird der Service
ManagerVerwaltungsserver, die Service Manager-Datenbank und die Data WarehouseDatenbanken sowie der virtuelle Server gehostet. Auf dem virtuellen Computer wird der Data
Warehouse-Verwaltungsserver gehostet. Diese Bereitstellung dient im Wesentlichen dazu, erste
Tests von Service Manager durchzuführen und einen allgemeinen Eindruck von der Lösung zu
gewinnen. Für dieses Szenario sind keine Skalierbarkeits- und Leistungseinschätzungen
verfügbar.
Eine zweite Bereitstellung erfordert die Verwendung von zwei Computern. Auf dem ersten
Computer werden der Service Manager-Verwaltungsserver und die Service Manager-Datenbank
gehostet. Auf dem zweiten Computer werden der Data Warehouse-Verwaltungsserver und die
Data Warehouse-Datenbanken gehostet. Wenn Sie Berichtdienste nicht benötigen, können Sie –
als absolute Minimallösung – Service Manager auf einem Computer installieren, auf dem sowohl
der Service Manager-Verwaltungsserver als auch die Service Manager-Datenbank gehostet wird.
Bei der dritten Bereitstellungsoption werden durch den Einsatz von vier Computern maximale
Leistung und Skalierbarkeit erreicht. Auf zwei Computern werden die Verwaltungsserver, auf den
anderen beiden die Datenbanken gehostet. Die Computer, auf denen die Datenbanken gehostet
werden, sind in diesem Szenario die beiden einzigen Computer, auf denen SQL Server 2008
installiert werden muss.
Für die Evaluierungsphase könnten Sie Service Manager optional auf zwei Computern
installieren. Nach der Installation von Service Manager im Labor können Sie Daten aus Active
Directory und System Center Configuration Manager und anschließend Daten aus Operations
Manager 2007 SP1 und höher installieren. Die nächsten Schritte wären die Konfiguration von
Benutzerrollen in Service Manager und gegebenenfalls das manuelle Hinzufügen von Benutzern,
die nicht aus Active Directory importiert wurden. Das nachstehende Diagramm gibt einen
Überblick über diese Installation und die Erstkonfiguration.
5
Sie können die Anzahl benötigter SQL Server-Lizenzen beschränken, indem Sie wie im
nachstehenden Diagramm gezeigt alle Service Manager-Datenbanken auf demselben Computer
installieren.
Mit der Erstellung mehrer Vorlagen, der Konfiguration von Startparametern, der Erstellung von
Warteschlangen, Listen und Gruppen und der anschließenden Erstellung eines Managements
Packs zum Speichern dieser benutzerdefinierten Objekte können Sie den Bereitstellungsprozess
fortsetzen.
6
Nach Abschluss der Evaluierungsphase könnten Sie Service Manager in einer
Produktionsumgebung installieren und das Bereitstellungsszenario auswählen, in dem Service
Manager auf vier Computern installiert wird.
Inhalt dieses Abschnitts
Service Manager-Teile
Hier werden die sechs wichtigen Komponenten einer Service Manager-Installation
beschrieben.
Evaluierungs-, Verkaufs- und Auswahlversion von Service Manager
Hier werden die Verkaufs- und die Auswahlversion von Service Manager beschrieben.
Außerdem wird erläutert welche Auswirkungen die Auswahl der 180 Tage gültigen
Evaluierungsinstallation auf diese beiden Versionen hat.
Systemanforderungen für Service Manager 2010
Hier werden die Hardware- und Softwareanforderungen für Service Manager
beschrieben. Darüber hinaus erhalten Sie spezielle Informationen zu der Software, die
Sie zur Unterstützung von Service Manager müssen.
Sprachunterstützung für Service Manager 2010 SP1
Hier werden die in Service Manager 2010 SP1 unterstützten Sprachen beschrieben.
Von Service Manager erstellte Datenbanken
Hier werden die vier als Ergebnis der Bereitstellung von Service Manager erstellten
Datenbanken beschrieben.
Portzuweisungen für Service Manager
Hier werden die von Service Manager verwendeten TCP/IP-Ports beschrieben.
Service Manager-Teile
Wie die nachstehende Tabelle zeigt, werden im Rahmen einer Installation von System Center
Service Manager 2010 sechs wichtige Komponenten installiert.
7
Service Manager-Komponente
Beschreibung
Service Manager-Verwaltungsserver
Enthält die zentrale Softwarekomponente einer
Service Manager-Installation. Mit dem Service
Manager-Verwaltungsserver können Sie
Vorfälle, Änderungen, Benutzer und Tasks
verwalten.
Service Manager-Datenbank
Die Datenbank, die Service ManagerKonfigurationselemente von IT Enterprise,
Arbeitsaufgaben wie Vorfälle,
Änderungsanforderungen und die Konfiguration
des Produkts selbst enthält. Hierbei handelt es
sich um die Service Manager-Implementierung
einer Configuration Management Database
(CMDB).
Data Warehouse-Verwaltungsserver
Der Computer, auf dem der Serverteil des Data
Warehouse gehostet wird.
Data Warehouse-Datenbank
Hierbei handelt es sich um die Datenbank für
die langfristige Speicherung von durch Service
Manager erzeugten Geschäftsdaten. Diese
Datenbank wird außerdem für die
Berichterstellung verwendet.
Service Manager-Konsole
Der Benutzeroberflächenteil, der sowohl von
Helpdesk-Analytiker als auch von HelpdeskAdministrator zur Ausführung von Service
Manager-Funktionen wie Vorfälle, Änderungen
und Tasks benutzt wird. Dieser Teil wird bei der
Bereitstellung eines Service ManagerVerwaltungsservers automatisch installiert.
Darüber hinaus können Sie Service ManagerKonsole manuell als eigenständigen Teil auf
einem Computer installieren.
Self-Service-Portal
Das Self-Service-Portal wird auf einem
Computer installiert, auf dem Windows
Server 2008 und Internet Information Services
(IIS) 7 gehostet werden. Das Self-ServicePortal verfügt über je eine webbasierte Konsole
für Endbenutzer und Analytiker. Über die
Endbenutzerkonsole können Benutzer Vorfälle
übermitteln, nach Knowledge Base-Artikeln
8
Service Manager-Komponente
Beschreibung
suchen, Ankündigungen lesen, Kennwörter
zurücksetzen (Identity Lifecycle Management
erforderlich) und den Self-Service für die
Softwarebereitstellung nutzen (System Center
Configuration Manager erforderlich). Über die
Analytikerkonsole können Benutzer
Änderungsanforderungen anzeigen.
Wichtig
Alle Computer, auf denen ein Teil von Service Manager gehostet wird, müssen in eine
Domäne eingebunden sein.
Evaluierungs-, Verkaufs- und Auswahlversion von Service
Manager
System Center Service Manager 2010 ist sowohl als Verkaufsversion als auch als
Auswahlversion erhältlich. Beide Versionen verfügen über denselben Funktionsumfang. Die
Verkaufsversion wird separat verkauft und umfasst einen Produktschlüssel, der während des
Setups einzugeben ist. Die Auswahlversion ist im Lieferumfang eines Microsoft Volume
Licensing-Plans enthalten. Ein Product Key ist nicht erforderlich.
Während des Setups der Verkaufsversion, haben Sie die Möglichkeit, die Installation ohne einen
Product Key durchzuführen und stattdessen Service Manager komplett als Evaluierungsversion
zu installieren. Die Evaluierungsversion ist nach der Installation 180 Tage gültig. Wenn Sie mit
einer Evaluierungsversion von Service Manager beginnen, das Setup erneut ausführen und die
Verkaufsversion oder die Auswahlversion installieren und ihre mit der Evaluierungsversion
erstellten Datenbanken weiterhin verwenden wollen, kann die Installation nach Ablauf des
ursprünglichen Testzeitraums nicht mehr benutzt werden. In der nachstehenden Tabelle werden
die Interaktionen zwischen den verschiedenen Installationen von Service Manager beschrieben.
Wenn Sie begonnen haben mit
Und dann Setup erneut
Wird die neue Installation
einer:
ausführen zur Installation einer
unbrauchbar?
Evaluierungsversion
Verkaufsversion
Ja
Evaluierungsversion
Auswahlversion
Ja
Verkaufsversion
Evaluierungsversion
Nein
Verkaufsversion
Auswahlversion
Nein
Auswahlversion
Verkaufsversion
Nein
9
Systemanforderungen für Service Manager 2010
Die folgenden Abschnitte enthalten Informationen zu den Hardware- und Softwareanforderungen
für Service Manager. Diese basieren auf der nachfolgend beschriebenen Umgebung. System
Center Service Manager 2010 wurde auf Grundlage der in diesem Handbuch angegebenen
empfohlenen Hardwareanforderungen bis zu der nachstehenden Arbeitslast getestet und
verwendet einen Service Manager-Verwaltungsserver, der 80 bis 100 Service Manager-Konsoles
gleichzeitig unterstützt. Die Datenbankserver verfügen über Hochleistungsspeicher mit SCSILaufwerken mit 15.000 U/Min.

Bis zu 20.000 Benutzer mit 40–50 IT-Analytikern, die gleichzeitig Support leisten.


Bis zu 50.000 Benutzer und bis zu 80–100 IT-Analytiker können unterstützt werden,
wenn die Server, auf denen Microsoft SQL Server ausgeführt wird, über 32 GB
Arbeitsspeicher verfügen.
Bis zu 20.000 unterstützte Computer, wobei von bis 10–12 Konfigurationselementen
(installierte Software, Softwareupdates und Hardwarekomponenten) pro Computer
ausgegangen wird.

Bis zu 50.000 Benutzer können unterstützt werden, wenn die Server, auf denen SQL
Server ausgeführt wird, über 32 GB Arbeitsspeicher verfügen.

Bei der Konfiguration mit 20.000 Computern: 5.000 Vorfälle pro Woche, die drei Monate in
der Service Manager-Datenbank gespeichert bleiben, sodass die Datenbank insgesamt
60.000 Vorfälle enthält. Bei der Konfiguration mit 50.000 Computern: das 2,5-fache dieser
Werte.

Bei der Konfiguration mit 20.000 Computern: 1.000 Änderungsanforderungen pro Woche, die
drei Monate in der Service Manager-Datenbank gespeichert bleiben, sodass die Datenbank
insgesamt 12.000 Änderungsanforderungen enthält. Bei der Konfiguration mit 50.000
Computern: das 2,5-fache dieser Werte.
Bei Einsatz eines langsamen Speichersubsystem oder unzureichendem Arbeitsspeicher kann die
Service Manager-Leistung deutlich herabgesetzt werden.
Hardwareanforderungen
Die nachstehende Tabelle gibt einen Überblick über die empfohlenen Hardwareanforderungen für
die einzelnen Bestandteile von Service Manager. Bei diesen Computern kann es sich um
physische oder virtuelle Server handeln.
Hardwareanforderungen
Service Manager-Datenbank
Dual Quad-Core-CPU, 2,66 GHz
8 GB RAM (weitere Informationen finden Sie im
Abschnitt Hardwareleistung in diesem
Handbuch.)
80 GB freier Festplattenspeicher
RAID 1- oder RAID 10-Laufwerk*
10
Service Manager-Verwaltungsserver
Dual Quad-Core-CPU, 2,66 GHz
8 GB RAM
10 GB freier Festplattenspeicher
Service Manager-Konsole
Dual Quad-Core-CPU, 2,0 GHz
2 GB RAM
10 GB freier Festplattenspeicher
Data Warehouse-Verwaltungsserver
Dual Quad-Core-CPU, 2,66 GHz
8 GB RAM
10 GB freier Festplattenspeicher
Data Warehouse-Datenbanken
Dual Quad-Core-CPU, 2,66 GHz
8 GB RAM
400 GB freier Festplattenspeicher
Self-Service-Portal
Dual Quad-Core-CPU, 2,66 GHz
8 GB RAM
10 GB freier Festplattenspeicher
*Weitere Informationen zu RAID-Stufen und Microsoft SQL Server finden Sie unter
http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=134073.
Softwareanforderungen
In diesem Abschnitt werden die Softwareanforderungen für Service Manager beschrieben. In der
nachstehenden Tabelle finden Sie die Softwareanforderungen für die einzelnen Bestandteile von
Service Manager.
Hinweis
Der Service Manager-Verwaltungsserver und der Data Warehouse-Verwaltungsserver
müssen auf der 64-Bit Edition des Windows-Betriebssystems installiert werden. Der
Service Manager-Konsole kann sowohl auf der 32- als auch auf der 64-Bit Edition des
Windows-Betriebssystems installiert werden.
Softwareanforderungen für Service Manager
Service Manager-Verwaltungsserver oder
Data Warehouse-Verwaltungsserver
Die 64-Bit Edition von Windows Server 2008
Standard oder die 64-Bit Edition von Windows
Server 2008 Enterprise
Die 64-Bit Edition von Windows Server 2008 R2
Standard oder die 64-Bit Edition von Windows
Server 2008 R2 Enterprise
Microsoft .NET Framework 3.5 mit SP1*
11
Für diese Version muss der Parameter
„Gebietsschema“ für den Computer, auf dem der
Service Manager-Verwaltungsserver, die Service
Manager-Datenbank, der Data WarehouseVerwaltungsserver und die Data WarehouseDatenbanken gehostet werden, auf English (United
States) gesetzt werden.
Service Manager- oder Data WarehouseDatenbanken
Die 64-Bit Edition von Windows Server 2008
Standard mit SP1 oder die 64-Bit Edition von
Windows Server 2008 Enterprise mit SP1
Die 64-Bit Edition von Windows Server 2008 R2
Standard mit SP1 oder die 64-Bit Edition von
Windows Server 2008 R2 Enterprise mit SP1
Hinweis
Die Installation auf einem Computer, auf
dem Windows Server 2003 ausgeführt wird,
wird – selbst mit Microsoft SQL Server 2008
– nicht unterstützt.
Die 64-Bit-Version von SQL Server 2008 mit SP1
SQL Server Reporting Services (SSRS) in SQL
Server 2008 mit SP1
Wird Service Manager in einem Szenario mit vier
Computern installiert, ist Microsoft .NET
Framework 3.5 mit SP1 auf dem Computer
erforderlich, auf dem die Data WarehouseDatenbanken gehostet werden. *
Die SQL Server-Sortierungseinstellungen müssen
bei den Computern, auf denen die Service ManagerDatenbank, die Data Warehouse-Datenbank und die
Reporting Services-Datenbank gehostet werden,
identisch sein.
Sortierungen der türkischen Sprache werden in
dieser Version nicht unterstützt.
Service Manager-Konsole
Eines der folgenden Betriebssysteme:

Die 32- oder 64-Bit Edition von Windows
Server 2008 Standard oder die 32- oder 64-Bit
Edition von Windows Server 2008 Enterprise

Windows Server 2008 R2 Standard oder
Windows Server 2008 R2 Enterprise

Die 32- oder 64-Bit Edition von Windows
12
Server 2003 Standard mit SP1 oder die 32- oder
64-Bit Edition von Windows Server 2003
Enterprise mit SP1

Windows 7 Professional und Windows 7 Ultimate

Windows Vista Ultimate oder Windows Vista
Enterprise

Windows XP Professional mit SP 3
Microsoft .NET Framework 3.5 mit SP1*
Self-Service-Portal
Die 64-Bit Edition von Windows Server 2008
Standard oder die 64-Bit Edition von Windows
Server 2008 Enterprise
Die 64-Bit Edition von Windows Server 2008 R2
Standard oder die 64-Bit Edition von Windows
Server 2008 R2 Enterprise
Microsoft Internet Information Services 7 mit
installierter IIS 6-Metabase-Kompatibilität
ASP.NET 2.0
Auf dem Server, auf dem Self-Service-Portal
gehostet wird, ist ein Secure Sockets Layer (SSL)Zertifikat erforderlich.
Die folgende Software ist optional und stellt
zusätzliche Funktionalität bereit:
SQL Server Reporting Services

Microsoft Identity Lifecycle Manager (ermöglicht
das Zurücksetzen von Kennwörtern)

System Center Configuration Manager 2007
(ermöglicht die Softwarebereitstellung per SelfService)
In einer Bereitstellungstopologie, in der SSRS auf
einem anderen Computer gehostet wird als der Data
Warehouse-Verwaltungsserver müssen Sie
Microsoft.EnterpriseManagement.Reporting.Code
in den globalen Assemblycache (Global Assembly
Cache, GAC) einfügen. Siehe Copy a Reporting
DLL to SSRS.
* Microsoft .NET Framework 3.5 mit SP1 ist auf dem System Center Service Manager 2010Installationsmedium enthalten.
13
Microsoft SQL Server 2008 mit SP1
Informationen zum Herunterladen von Testsoftware der englischen Versionen von Microsoft SQL
Server 2008 Standard Edition oder SQL Server 2008 Enterprise Edition finden Sie unter SQL
Server 2008 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=51646).
Informationen zum Herunterladen von Service Pack 1 für SQL Server 2008 finden Sie unter SQL
Server 2008 Service Pack 1 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=148449).
Verwenden Sie die folgende Konfiguration mit SQL Server 2008 SP1:

SQL Server FTS: Volltextsuche muss installiert sein. Weitere Informationen zur Volltextsuche
enthält das Whitepaper „SQL Server 2008 Full-Text Search: Internals and Enhancements“
(SQL Server 2008-Volltextsuche: interne Struktur und Erweiterungen)
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=129544).

Sie müssen SQL Server für die Nutzung von Datenbanken konfigurieren, bei denen zwischen
Groß- und Kleinschreibung nicht unterschieden wird.

Dienstkonto, konfiguriert gemäß Unternehmensanforderungen

Der Dienst „SQL Server Reporting Services (MSSQLSERVER)“ ist konfiguriert und wird
ausgeführt. Weitere Informationen zur Konfiguration des Diensts „MSSQLSERVER“ finden
Sie unter Vorgehensweise: Überprüfen einer Installation von Reporting Services auf der
Microsoft MSDN-Website. (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=91847).

Stellen Sie bei dieser Version sicher, dass Sie auf den Computern, auf denen die Service
Manager-Datenbank, die Data Warehouse-Datenbank und die Reporting ServicesDatenbank gehostet werden, in SQL Server dieselbe Sortierung verwenden. Weitere
Informationen zu SQL Server-Sortierungen finden Sie unter Verwenden von SQL ServerSortierungen (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=146998).

Sortierungen der türkischen Sprache werden in dieser Version von Service Manager 2010
SP1 nicht unterstützt.
Wenn Ihr SQL Server die Standardsortierung (SQL_Latin1_General_CP1_CI_AS) verwendet,
wird ein Dialogfeld mit einer Warnung angezeigt (siehe nachstehende Abbildung).
Vorsicht
Bei Verwendung der Standardsortierung (SQL_Latin1_General_CP1_CI_AS) in Service
Manager wird keine Unterstützung mehrerer Sprachen geboten. Falls Sie zu einem
14
späteren Zeitpunkt auf eine andere Sortierung umstellen möchten, um mehrere Sprachen
zu unterstützen, müssen Sie eine Neuinstallation von SQL Server durchführen. Bei rein
englischsprachigen Service Manager-Installationen gibt es keine Probleme im Hinblick
auf die Standardsortierung. Weitere Informationen zu dieser Option finden Sie unter
Sprachunterstützung für Service Manager 2010 SP1.
Sie können die Sortierung während der Installation von SQL Server 2008 definieren. Klicken Sie
während des Setups auf der Seite Serverkonfiguration auf die Registerkarte Sortierung, und
klicken Sie dann für die Einträge Datenbank-Engine und Analysis Services auf Anpassen.
SQL Server Reporting Services
Wenn Sie SQL Server Reporting Services (SSRS) installieren, wählen Sie die Option für die
Standardkonfiguration für die Installation im systemeigenen Modus. Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter Überlegungen zum Installieren von Reporting Services
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=163942).
Microsoft .NET Framework 3.5
Microsoft .NET Framework 3.5 ist erforderlich, um Service Manager auszuführen. Microsoft .NET
Framework 3.5 ist auf dem Service Manager-Installationsmedium enthalten.
Windows PowerShell 1.0 und 2.0
Windows PowerShell 1.0 oder 2.0 ist erforderlich, um bei der Bereitstellung des Data Warehouse
Windows PowerShell-Cmdlets auszuführen. Windows PowerShell 1.0 ist ein Feature von
Windows Server 2008, das Sie in der Systemsteuerung aktivieren können. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter Skripting mit Windows PowerShell
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=87566).
Sicherheitsanforderungen des Self-Service-Portals
Es wird empfohlen, die Self-Service-Portal-Website in Internet Explorer der Zone
Vertrauenswürdige Sites oder Lokales Intranet hinzuzufügen. Standardmäßig ist bei Websites
in den Zonen Vertrauenswürdige Sites oder Lokales Intranet die Option Active Scripting
aktiviert. Wenn Sie die Self-Service-Portal-Website nicht der Zone Vertrauenswürdige Sites
oder Lokales Intranet hinzufügen, müssen Sie Active Scripting für Webbrowser aktivieren, die
auf Self-Service-Portal zugreifen.
Operations Manager 2007
Mit Service Manager können Sie Warnungen und Konfigurationselemente aus Ihrer Operations
Manager 2007-Umgebung importieren. Damit Sie Service Manager nutzen können, muss
Operations Manager 2007 mit SP1 oder Operations Manager 2007 R2 installiert sein.
Hinweis
Sie können mit Operations Manager 2007 SP1 keine Service ManagerVerwaltungsserver überwachen. Dazu müssen Sie Operations Manager 2007 R2
verwenden.
Operations Manager-Verwaltungsserver
15
Zu diesem Zeitpunkt wird empfohlen, einen Operations Manager 2007-Verwaltungsserver nicht
auf einem Computer zu hosten, auf dem auch ein Service Manager-Verwaltungsserver oder ein
Data Warehouse-Verwaltungsserver gehostet wird.
Configuration Manager 2007
Mit Service Manager können Sie Konfigurationselemente aus Ihrer Operations Manager 2007Umgebung importieren. Damit Sie Service Manager nutzen können, muss Configuration
Manager 2007 SP1 oder Configuration Manager 2007 R2 installiert sein.
Netzwerkanforderungen
In Service Manager können Sie aus Knowledge Base-Artikeln auf externe Inhalte zugreifen und
diese anzeigen. Damit externe Inhalte angezeigt werden können, müssen Computer, auf denen
Service Manager-Konsole gehostet wird entweder direkt oder über einen Proxyserver Zugriff auf
das Internet haben.
SMTP-Server
Sie müssen Zugriff auf einen SMTP-Server haben, um das Benachrichtigungsfeature nutzen und
Vorfälle per E-Mail erstellen zu können.
Windows im abgesicherten Modus
Wenn Windows Server 2008 im abgesicherten Modus ausgeführt wird, funktioniert Service
Manager nicht, und die von Service Manager verwendeten Dienste werden nicht gestartet. Wenn
Sie im abgesicherten Modus versuchen, die Service Manager-Dienste manuell zu starten,
werden die Dienste nicht gestartet, und in das Ereignisprotokoll wird ein Fehler eingetragen.
Sprachunterstützung für Service Manager 2010 SP1
In diesem Handbuch wird davon ausgegangen, dass Sie Service Manager SP1 auf einem
Computer installieren, auf dem keine Vorgängerversion von Service Manager installiert ist.
Upgrade-Informationen zu System Center Service Manager 2010 finden Sie im System Center
Service Manager SP1 Upgrade Guide (Upgradehandbuch für System Center Service Manager
SP1) (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=198070).
Von System Center Service Manager 2010 SP1 werden insgesamt 21 Sprachen unterstützt. Bei
den folgenden sechs Sprachen gibt es Probleme mit Suchverfahren: Tschechisch, Dänisch,
Finnisch, Griechisch, Polnisch und Türkisch. Weitere Informationen hierzu finden Sie im
nachfolgenden Abschnitt „Ausführungen zum Suchverfahren“.
Wenn Sie Ihr Windows-Gebietsschema auf einem Computer, auf dem eine Service ManagerKonsole gehostet wird, auf eine der unterstützten Sprachen einstellen, wird Service Manager SP1
in der betreffenden Sprache angezeigt. In diesem Zusammenhang müssen Sie allerdings neben
der von Service Manager SP1 gebotenen Sprachunterstützung auch die Möglichkeit in Betracht
ziehen, Daten in den Service Manager SP1-Datenbanken zu suchen und zu sortieren. Die Suchund Sortiermöglichkeiten für Daten in einer bestimmten Sprache werden durch die SQL ServerSortiereinstellungen festgelegt. Weitere Informationen über SQL Server-Sortierungen finden Sie
16
im Abschnitt „Microsoft SQL Server 2008 mit SP1“ unter Systemanforderungen für Service
Manager 2010 in diesem Handbuch.
Die folgende Tabelle enthält die genehmigten Sortierungen und die getesteten Gebietsschemata
für Service Manager SP1. In der Liste mit Sortierungen in dieser Tabelle steht CI für „caseinsensitive“, d. h. dafür, dass zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird, und AS
für „accent-sensitive“, d. h. dafür, dass nach Akzent unterschieden wird.
Windows-Gebietsschema
LCID
Sortierung
Englisch
0x409
Latin1_General_100_CI_AS
Chinese_PRC
0x804
Chinese_Simplified_Pinyin_100_CI_AS
Chinese_Taiwan
0x404
Chinese_Traditional_Stroke_Count_100_CI_AS
Tschechisch (Tschechische
Republik)
0x405
Czech_100_CI_AS
Dänisch (Dänemark)
0x406
Danish_Norwegian_CI_AS
Niederländisch
(Niederlande)
0x413
Latin1_General_100_CI_AS
Finnisch (Finnland)
0x40B
Finnish_Swedish_100_CI_AS
Französisch
0x40C
French_100_CI_AS
German_Standard
0x407
Latin1_General_100_CI_AS
Griechisch (Griechenland)
0x408
Greek_100_CI_AS
Italian_Standard
0x410
Latin1_General_100_CI_AS
Japanisch
0x411
Japanese_XJIS_100_CI_AS
Koreanisch
0x412
Korean_100_CI_AS
Norwegisch (Bokmål,
Norwegen)
0x414
Norwegian_100_CI_AS
Polnisch (Polen)
0x415
Polish_100_CI_AS
Portugiesisch (Portugal)
0x816
Latin1_100_CI_AS
Portugiesisch (Brasilien)
0x416
Latin1_General_100_CI_AS
Russisch
0x419
Cyrillic_General_100_CI_AS
Spanish_Modern_Sort
0xC0A
Modern_Spanish_100_CI_AS
Schwedisch (Schweden)
0x41D
Finnish_Swedish_100_CI_AS
Türkisch (Türkei)
0x41F
Latin1_General_100_CI_AS
17
Ausführungen zum Suchverfahren
In diesem Abschnitt werden Such-, Sortier- und Wortumbruchprobleme in Verbindung mit einigen
in Service Manager SP1 unterstützten Sprachen beschrieben.
Griechisch, Tschechisch und Finnisch
Für diese Sprachen wird keine Volltextsuche in SQL Server 2008 unterstützt. Daher können die
Sortier- und Suchfunktion in diesen Sprachen nicht ordnungsgemäß ausgeführt werden.
Dänisch und Polnisch
Die Volltextsuche in SQL Server 2008 für diese Sprachen funktioniert nicht. Sie können eine
lizenzierte Wortumbruchfunktion, die nicht von Microsoft stammt, laden, mit deren Hilfe die
Volltextsuche ordnungsgemäß funktioniert. Weitere Informationen hierzu sind über die folgenden
Links der verwendeten SQL Server-Version erhältlich:

SQL Server 2008 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=205800)

SQL Server 2008 R2 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=205557).
Türkisch
Keine der türkischen Sortierungen wird in Service Manager SP1 unterstützt. Zum Testen der
türkischen Sprache wurde die Sortierung Latin1_General_100_CI_AS verwendet. Aus diesem
Grund werden Such- und Sortierverfahren in Service Manager SP1 durch einige türkische
Zeichen behindert.
Von Service Manager erstellte Datenbanken
Bevor Sie die Installation von Service Manager starten, sollten Sie mit Ihrem SQL ServerVerwaltungsteam besprechen, welche Auswirkungen Service Manager auf Ihre SQL ServerInstallationen haben wird – vor allem auf die Datenbanken, die erstellt werden. Welche
Datenbanken erstellt werden, zeigt die folgende Tabelle:
Service Manager-
DB Name
Inhalt
Service ManagerDatenbank
ServiceManager
Konfigurationselemente,
Arbeitsaufgaben, Vorfälle
Service Manager-Data
Warehouse
DWStagingAndConfig
Diese drei Datenbanken
enthalten das Data Warehouse.
Der Extrahierungsprozess füllt
die Datenbank
„DWStagingAndConfig“ auf, die
in der Datenbank
„DWRepository“ in ein
entsprechendes Format
umgewandelt wird. Durch den
Komponenten
DWRepository
DWDataMart
18
Service Manager-
DB Name
Inhalt
Komponenten
Ladeprozess wird daraus der
Inhalt für die Datenbank
„DWDataMart“.
Wichtig
In dieser Version unterstützt Service Manager keine Instanzen mit Unterscheidung
zwischen Groß- und Kleinschreibung. Setup schlägt fehl, wenn Sie versuchen, Service
Manager auf einer SQL-Instanz zu installieren, die Groß- und Kleinschreibung
berücksichtigt.
Portzuweisungen für Service Manager
Als Teil Ihrer Sicherheitsinfrastruktur sollten Sie die in Ihrer gesamten Umgebung verwendeten
Portnummern aufzeichnen. Zwar sind diese Portnummern in dieser Version nicht konfigurierbar,
dennoch enthält die nachstehende Tabelle eine Auflistung der zwischen den Teilen von Service
Manager verwendeten Portnummern. Sie sollten sicherstellen, dass diese Firewallports auf
Computern, auf denen Service Manager gehostet wird, geöffnet sind.
Portzuweisungen
Service Manager Teil A
Portnummer und Richtung
Service Manager Teil B
Service Manager-Konsole
5724 --->
Service ManagerVerwaltungsserver*
Service Manager-Konsole
5724 --->
Data WarehouseVerwaltungsserver
Service ManagerVerwaltungsserver
1433 --->
Remote Service ManagerDatenbank
Service ManagerVerwaltungsserver
5724 --->
Data Warehouse-Server
Service ManagerVerwaltungsserver
5724 --->
Connectors für Operations
Manager 2007-Warnungen und Konfigurationselemente
Service ManagerVerwaltungsserver
389 --->
Active Directory-Connector
Data Warehouse-Server
1433 --->
Remoter Data WarehouseDatenbankserver
SQL Reporting Service-Server
1433 --->
Remoter Data Warehouse19
Service Manager Teil A
Portnummer und Richtung
Service Manager Teil B
Datenbankserver
Data Warehouse-Server
1433 --->
Remoter Service ManagerDatenbankserver
Webbrowser
443 --->
Self-Service-Portal
Self-Service-Portal
1433 --->
Service Manager-Datenbank
Webbrowser
80 --->
SQL Server Reporting Services
* Umfasst die ursprünglichen Service Manager-Verwaltungsserver und spätere Service ManagerVerwaltungsserver
Vorbereitung auf die Bereitstellung von Service
Manager 2010 SP1
Bevor Sie mit der Service Manager-Bereitstellung beginnen, erstellen Sie in Active Directory eine
Benutzergruppe. Anschließend wird ein Domänenkonto für die Nutzung bei der Installation erstellt
oder angegeben. Für einen ordnungsgemäßen Betrieb von Service Manager müssen Sie
sicherstellen, dass das Domänenkonto Mitglied der entsprechenden Gruppen ist. Beachten Sie
bei der Installation von Service Manager und Operations Manager auf dem gleichen Server
Folgendes:
1. Der Datenbankserver kann von Operations Manager und Service Manager gemeinsam
genutzt werden.
2. Ein Operations Manager-Agent und der Service Manager-Verwaltungsserver können auf dem
gleichen Server betrieben werden, wenn Sie den Service Manager-Verwaltungsserver zuerst
und anschließend manuell den Operations Manager-Agent installieren.
3. Sie können die Operations Manager-Konsole und die Service Manager-Konsole auf dem
gleichen Computer installieren. Bei der Installation der Konsolen spielt die Reihenfolge keine
Rolle.
4. Versuchen Sie nicht, für Operations Manager und Service Manager dieselbe SQL Server
Reporting Services-Instanz zu verwenden.
Inhalt dieses Abschnitts
Wichtige Ausführungen zu Konten im Rahmen der Installation
Dieser Abschnitt enthält Informationen zu den für die Ausführung der Installation
erforderlichen Konten und zu den Konten, die Sie im Lauf der Installation von Service
Manager angeben müssen.
20
Vorbereiten von Computern für die Service Manager-Bereitstellung
Hier werden die Schritte für die Vorbereitung eines Computers auf die Installation
beschrieben.
Wichtige Ausführungen zu Konten im Zusammenhang mit dem SelfService-Portal
Dieser Abschnitt enthält Informationen zum Konfigurieren von Berechtigungen für das
Service Manager-Dienstkonto und das Workflowkonto in System Center Configuration
Manager 2007.
Wichtige Ausführungen zu Konten im Rahmen der Installation
Bevor Sie mit der Installation beginnen, lesen Sie erneut den Abschnitt Konto für die Ausführung
der Installation in diesem Handbuch, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen für Installation
von Service Manager erfüllt werden. Während der Installation werden Sie aufgefordert, für
verschiedene Service Manager-Funktionen entsprechende Domänenbenutzer- oder gruppenkonten anzugeben. Lesen Sie erneut den Abschnitt Bei der Installation erforderliche
Konten, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen für die Installation erfüllt werden.
Konto für die Ausführung der Installation
In diesem Abschnitt werden die Berechtigungen beschrieben, die ein Benutzer bei der Installation
eines Service Manager-Verwaltungsservers, der Service Manager-Konsole, von Datenbanken für
Service Manager und bei der Registrierung der Service Manager-Verwaltungsgruppe bei der
Data Warehouse-Verwaltungsgruppe benötigt.
Hinweis
Das bei der Installlation verwendete Konto wird in Service Manager automatisch mit
Administratorrechten versehen.
Service Manager-Verwaltungsserver
Für die Installation eines Service Manager-Verwaltungsservers sind folgende Berechtigungen
erforderlich:

Lokaler Administrator auf dem Computer, auf dem die Installation ausgeführt wird.

Lokaler Administrator auf dem Computer, auf dem die Service Manager-Datenbank gehostet
werden soll - wenn es sich um einen Remotecomputer handelt.

Der angemeldete Benutzer muss ein Domänenkonto besitzen.

Sysadmin SQL Server-Rolle auf der SQL-Serverinstanz, auf der die Service ManagerDatenbank erstellt wird.
21
Service Manager-Konsole
Für die Installation der Service Manager-Konsole sind folgende Berechtigungen erforderlich:

Lokaler Administrator auf dem Computer, auf dem die Installation ausgeführt wird.
Data Warehouse-Verwaltungsserver
Für die Installation des Data Warehouse-Verwaltungsservers sind folgende Berechtigungen
erforderlich:

Lokaler Administrator auf dem Computer, auf dem die Installation ausgeführt wird.

Lokaler Administrator auf dem Computer, auf dem die Data Warehouse-Datenbank gehostet
werden soll - wenn es sich um einen Remotecomputer handelt.

Der angemeldete Benutzer muss ein Domänenkonto besitzen.

Inhalts-Manager-Rolle in SQL Server Reporting Services auf Standortebene (root)

SQL Server-Systemadministrator-Rolle auf der SQL-Serverinstanz, auf der die Data
Warehouse-Datenbank erstellt wird.
SQL Server Reporting Services
Für die Installation der SQL Server Reporting Services sind folgende Berechtigungen erforderlich:

Berechtigung zum Ablegen einer binären Datei in den Ordner \Program Files\Microsoft SQL
Server\<Instance Name>\Reporting Services\ReportServer\Bin auf dem Computer, auf dem
der DataWarehouse-Verwaltungsserver gehostet wird.
Registrieren des Service Managers beim Data Warehouse
Für die Registrierung von Service Manager beim Data Warehouse sind folgende Berechtigungen
erforderlich:

SQL Server-Systemadmin- oder -Sicherheitsadmin-Rolle auf der Instanz, auf der die Service
Manager-Datenbank gehostet wird.

SQL Server-Sysadmin- oder -Sicherheitsadmin-Rolle auf der Instanz, auf der die Data
Warehouse-Datenbank gehostet wird.

Mitglied der Benutzerrolle Service Manager-Administrator auf dem Service ManagerVerwaltungsserver.

Mitglied der Benutzerrolle Service Manager-Administrator auf dem Data WarehouseVerwaltungsserver.
Self-Service-Portal
Für das bei der Installation von Self-Service-Portal verwendete Konto gelten folgende
Bedingungen:

Muss lokaler Administrator auf den Computern sein, auf denen Self-Service-Portal, der
Service Manager-Verwaltungsserver und SQL Server 2008 gehostet werden.

Muss ein SQL Server Systemadministrator sein.

Muss das Konto sein, dass Sie bei der Installation des Service Manager-Verwaltungsservers
für die Service Manager-Dienste angegeben haben.
22
Bei der Installation erforderliche Konten
Während der Installation der Service Manager- und Data Warehouse-Verwaltungsserver müssen
Sie Anmeldeinformationen für die nachfolgend beschriebenen Konten angeben.
Hinweis
Die für die Installation von Service Manager erforderlichen Benutzer- und Gruppenkonten
müssen sich in der Active Directory-Organisationseinheit „Benutzer“ befinden.
Während der Installation eines Service Manager-Verwaltungsservers verwendete Konten
Konto
Berechtigungen
Verwendung in Service
Manager
Verwaltungsgruppenadministratore
n

Muss ein
Domänenbenutzer oder
eine Domänengruppe
sein.

Wird der Benutzerrolle
Service ManagerAdministratoren
hinzugefügt.

Wird das Konto für das
Betriebssystem.

Wird dem
Anmeldekonto für den
System CenterDatenzugriffsdienst
zugewiesen.

Wird dem
Anmeldekonto für den
System Center
ManagementKonfigurationsdienst
zugewiesen.
Wichtig
Das während der
Erstinstallation
eines Service
ManagerVerwaltungsserver
s beim Computer
angemeldete
Benutzerkonto
wird dieser
Gruppe
automatisch
hinzugefügt.
Service Manager-Dienstkonto


Muss ein
Domänenbenutzer oder
eine Domänengruppe
sein.
Muss Mitglied der lokalen
Administratoren sein.
23
Konto
Berechtigungen
Verwendung in Service
Manager
Workflowkonto

Muss ein
Domänenbenutzer oder
eine Domänengruppe
sein.

Es müssen
Berechtigungen für das
Senden von E-Mails sowie
ein Postfach auf dem
SMTP-Server (für die
Funktion E-Mail-Vorfall
vorhanden sein).

Muss Mitglied der
Benutzer der lokalen
Sicherheitsgruppe sein.

Muss zum Mitglied der
Benutzerrolle Service
Manager-Administratoren
gemacht werden, damit
das ordnungsgemäße
Funktionieren von E-MailBenachrichtigungen

Wird Mitglied der
sdk_users- und
configsvc_usersDatenbankrollen für
die Service ManagerDatenbank.

Wenn Sie die
Anmeldeinformationen
für diese beiden
Dienste ändern,
müssen Sie
sicherstellen, dass für
das neue Konto eine
SQL-Anmeldung bei
der ServiceManagerDatenbank vorhanden
ist und dass dieses
Konto Mitglied der
Gruppe
Vordefiniert\Administra
toren ist.

Dieses Konto wird für
alle Workflows
verwendet und zum
Mitglied der
Benutzerrolle Service
Manager-Workflows
gemacht.
24
Konto
Berechtigungen
Verwendung in Service
Manager
sichergestellt ist.
Bewährte Sicherheitsmethoden für Konten
Bei der Zuweisung von Active Directory-Konten für die Verwendung als ausführende Service
Manager-Konten hat sich die Nutzung von Dienstkonten als bewährte Methode erwiesen. Es wird
dringend davon abgeraten, Active Directory-Benutzerkonten, die einzelnen Personen zugeordnet
sind, zu verwenden.
Für weitere Informationen zu bewährten Sicherheitsmethoden wird der Download einer Kopie des
Windows Server 2008 Security Guide (Windows Server 2008-Sicherheitshandbuch) empfohlen.
Dies ist nun Bestandteil des Windows Server 2008 Security Compliance Management Toolkit
(Toolkit für die Verwaltung der Windows Server 2008-Sicherheitskompatibiltät) unter
http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=167160 und des The Services and Service Accounts
Security Planning Guide (Planungshandbuch für Dienst- und Dienstkontensicherheit) unter
http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=58270.
Während der Installation eines Data Warehouse-Verwaltungsservers verwendete Konten
Konto
Berechtigungen
Verwendung in Service
Manager
Verwaltungsgruppenadministratoren

Muss ein
Domänenbenutzer
oder eine
Domänengruppe sein.

Wird der Benutzerrolle
Data WarehouseAdministratoren
hinzugefügt.
Service Manager-Konto

Muss ein
Domänenbenutzer
oder eine
Domänengruppe sein.

Wird das ausführende
Data WarehouseSystemkonto.


Muss Mitglied der
lokalen
Administratoren auf
dem Data
WarehouseVerwaltungsserver
sein.
Wird dem
ServiceManager SDKDienstkonto
zugeordnet.

Wird dem
ServiceManagerKonfigurationskonto
zugeordnet.

Wird Mitglied der
sdk_users- und
configsvc_usersDatenbankrollen für die
DWDataMartDatenbank.
25
Konto
Berechtigungen
Verwendung in Service
Manager
Berichtskonto

Muss ein
Domänenkonto sein.

Wird Mitglied der
db_datareaderDatenbankrollen für die
DWRepositoryDatenbank.

Wird Mitglied der
configsvc_usersDatenbankrollen für die
Service ManagerDatenbank.

Wird durch die SQL
Server Reporting
Services genutzt, um
über einen Zugriff auf
die DWDataMartDatenbank Daten für
Berichterstellung
abzurufen.

Wird Mitglied der
db_datareaderDatenbankrollen für die
DWDataMartDatenbank.

Wird Mitglied der
reportuserDatenbankrollen für die
DWDataMartDatenbank.
Registrieren der Service Manager-Verwaltungsgruppe bei der Data WarehouseVerwaltungsgruppe
Als Teil des Installationsverfahrens registrieren Sie die Service Manager-Verwaltungsgruppe bei
der Data Warehouse-Verwaltungsgruppe. Im Lauf des Verfahrens werden Sie zur Eingabe von
Anmeldeinformationen aufgefordert. Die Anmeldeinformationen müssen denen eines
Domänenkontos entsprechen. Darüber hinaus muss ein Konto mit den nachstehend
beschriebenen Berechtigungen angegeben werden.

Muss Mitglied der Benutzerrolle Administrator in den Service Manager- und den Data
Warehouse-Verwaltungsgruppen sein.

Muss Mitglied der lokalen Administratorgruppe auf dem Data Warehouse-Verwaltungsserver
sein.
26
Erforderliche Konten für die Erstellung von Connectors
Bei der Erstellung von Connectors werden Sie aufgefordert, Anmeldeinformationen für den
Connector anzugeben, die von diesem für die Ausführung benötigt werden. In der nachstehenden
Tabelle werden die erforderlichen Berechtigungen für dieses Konto und die bewährten Methoden
für eine hohe Sicherheitsebene beschrieben.
Connector für Operations Manager 2007-Warnungen
Berechtigungen
Bewährte Methoden

Muss ein Domänenkonto sein.

Muss Mitglied der lokalen
Sicherheitsgruppe auf dem Service
Manager-Verwaltungsserver sein.

Muss ein Operations Manager 2007Administratorkonto sein.
Ein speziell für diesen Zweck erstelltes
Domänenkonto, das nur Mitglied der lokalen
Sicherheitsgruppe ist und den Benutzerrollen
Administrator in Operations Manager sowie
Erweiterter Operator in Service Manager
angehört.
Connector für Operations Manager 2007-Konfigurationselemente
Berechtigungen
Bewährte Methoden

Muss ein Domänenkonto sein.

Muss Mitglied der lokalen
Sicherheitsgruppe auf dem
Verwaltungsserver sein.

Muss ein Operations Manager 2007Operatorkonto sein.
Ein speziell für diesen Zweck erstelltes
Domänenkonto, das nur Mitglied der lokalen
Sicherheitsgruppe ist und den Benutzerrollen
Operator in Operations Manager und
Erweiterter Operator in Service Manager
angehört.
Active Directory-Connector
Berechtigungen
Bewährte Methoden

Muss ein Domänenkonto sein.

Muss Mitglied der lokalen
Sicherheitsgruppe auf dem Service
Manager-Verwaltungsserver sein.

Muss über entsprechende Berechtigungen
für ein Binding des Domänencontrollers
verfügen, von dem Daten durch den
Connector gelesen werden.
Ein speziell für diesen Zweck erstelltes
Domänenkonto, das nur Mitglied der lokalen
Sicherheitsgruppe ist, der Benutzerrolle
Erweiterter Operator in Service Manager
angehört und Nur-Leseberechtigungen in
Active Directory aufweist.

Generische Leserechte auf die aus Active
Directory stammenden Objekte, die in die
Service Manager-Datenbank synchronisiert
werden.
27
Configuration Manager 2007-Connector
Berechtigungen
Bewährte Methoden

Muss ein Domänenkonto sein.

Muss Mitglied der lokalen
Sicherheitsgruppe auf dem Service
Manager-Verwaltungsserver sein.
Ein speziell für diesen Zweck erstelltes
Domänenkonto, das nur Mitglied der lokalen
Sicherheitsgruppe ist und die Benutzerrollen
„db_datareader“ für die System Center
Configuration Manager-Datenbank und
„Erweiteter Operator“ in Service Manager
aufweist.
Vorbereiten von Computern für die Service ManagerBereitstellung
Bevor Sie mit der Service Manager-Bereitstellung beginnen, erstellen Sie eine Benutzergruppe in
Active Directory. Anschließend erstellen oder benennen Sie ein Domänenkonto, das Sie für die
Installation verwenden werden. Für einen ordnungsgemäßen Betrieb von Service Manager
müssen Sie sicherstellen, dass das Domänenkonto Mitglied der entsprechenden Gruppen ist.
Beachten Sie bei der Installation von Service Manager und Operations Manager auf dem
gleichen Server Folgendes:

Der Datenbankserver kann von Operations Manager und Service Manager gemeinsam
genutzt werden.

Ein Operations Manager-Agent und der Service Manager-Verwaltungsserver können auf dem
gleichen Server betrieben werden, wenn Sie den Service Manager-Verwaltungsserver zuerst
und anschließend manuell den Operations Manager-Agent installieren.

Sie können die Operations Manager-Konsole und die Service Manager-Konsole auf dem
gleichen Computer installieren. Bei der Installation der Konsolen spielt die Reihenfolge keine
Rolle.
So bereiten Sie Computer für die Service Manager-Bereitstellung vor
1. Stellen Sie sicher, dass auf den Computern, auf denen Service Manager oder das Data
Warehouse gehostet wird, keine Operations Manager 2007-Komponenten installiert sind.
2. Erstellen Sie eine Active Directory-Benutzergruppe, der die Benutzerrolle Service
Manager-Administrator in den Data Warehouse- und Service ManagerVerwaltungsgruppen zugewiesen wird. Erstellen Sie beispielsweise die Gruppe
SM_Admins.
Hinweis
Diese Benutzergruppe muss sich in einer Domäne mit Service Manager
befinden. Benutzer von allen anderen Domänen werden nicht unterstützt. Dies
gilt auch für untergeordnete Domänen.
3. Erstellen Sie die für Service Manager erforderlichen Konten. Weitere Informationen zu
28
dem für die Ausführung der Installation verwendeten Konto und zu den Konten, die Sie
während der Installation von Service Manager angeben müssen, finden Sie unter
Wichtige Ausführungen zu Konten im Rahmen der Installation
Hinweis
Die Service Manager-Konten müssen sich in einer Domäne mit Service Manager
befinden. Konten aus anderen Domänen werden nicht unterstützt. Dies gilt auch
für untergeordnete Domänen.
4. Stellen Sie sicher, dass von den für die Service Manager-Datenbanken verwendeten
SQL-Instanzen die Portnummer 1433 genutzt wird.
5. Wenn Sie die Datenbanken auf einem mit SQL Server ausgeführten Remotecomputer
installieren, muss der die Installation ausführende Benutzer als Domänenbenutzer mit
lokalen Administratorrechten auf dem SQL Server-Computer eingerichtet sein.
6. Wählen Sie auf Computern, auf denen die Service Manager-Konsole gehostet wird, unter
„Internetoptionen“, „LAN-Einstellungen“ die Option Proxyserver für lokale Adressen
umgehen.
7. Öffnen Sie einen Browser, und geben die beiden folgenden URLs ein:

http://<computer hosting SSRS>/reports

http://<computer hosting SSRS>/reportserver
Wenn der Verbindungsversuch fehlschlägt oder wenn ein Fehler zurückgeliefert wird,
z. B. HTTP Fehler 404 - Seite nicht gefunden, folgen Sie dem unter „So konfigurieren
Sie den Berichtsserver“ beschriebenen Verfahren. Andernfalls folgen Sie dem unter „So
installieren Sie ein Data Warehouse“ beschriebenen Verfahren.
So konfigurieren Sie den Berichtsserver
1. Melden Sie sich bei dem Computer, auf dem die SQL Server Reporting Services
gehostet werden sollen, mit einem Konto an, dem Administratorrechte zugeordnet sind.
2. Klicken Sie auf Start, zeigen Sie auf Programme, zeigen Sie auf Microsoft SQL Server
2008, zeigen Sie auf Konfigurationstools und klicken Sie dann auf KonfigurationsManager für Reporting Services .
3. Stellen Sie im Dialogfeld Konfigurationsverbindung für Reporting Services sicher,
dass die Felder Servername und Berichtsserverinstanz korrekt ausgefüllt sind. Klicken
Sie dann auf Verbinden.
4. Klicken Sie im Bereich Verbinden auf Webdienst-URL.
5. Stellen Sie sicher, dass im Bereich Virtuelles Verzeichnis für BerichtsserverWebdienst im Textfeld Virtuelles Verzeichnis der Eintrag Berichtsserver vorhanden
ist. Klicken Sie dann auf Anwenden.
6. Klicken Sie im Bereich Verbinden auf Berichts-Manager-URL.
7. Stellen Sie sicher, dass im Bereich Identifikation der Berichts-Manager-Site im
Textfeld Virtuelles Verzeichnis der Eintrag Berichte vorhanden ist. Klicken Sie dann auf
Anwenden.
8. Klicken Sie im Bereich Verbinden auf den oberen Eintrag (server\instance).
29
9. Klicken Sie im Bereich Aktueller Berichtsserver auf Beenden und anschließend auf
Starten.
Wichtige Ausführungen zu Konten im Zusammenhang mit dem
Self-Service-Portal
Damit das Feature „Software anfordern“ im Service Manager Self-Service-Portal ordnungsgemäß
ausgeführt wird, müssen Sie Berechtigungen für das Service Manager-Dienstkonto und das
Workflowkonto in System Center Configuration Manager 2007 konfigurieren.
Workflowkonto
Website-Konfigurationselemente
Sammlungen
Ankündigungen
Pakete

Lesen

Ändern

Verwalten

Erstellen

Netzwerkzugriff

Lesen

Ändern

Löschen

Ressource ändern

Verwalten

Ressource löschen

Erstellen

Ressource lesen

Sammlungseinstellung ändern

Verwaltungscontroller anzeigen

Lesen

Ändern

Löschen

Verwalten

Erstellen

Ordner verwalten

Lesen

Ändern

Verwalten
30
Service Manager-Dienstkonto
Website-Konfigurationselemente
Sammlungen
Ankündigungen
Pakete

Lesen

Ändern

Verwalten

Erstellen

Netzwerkzugriff

Lesen

Ressource lesen

Lesen

Verwalten

Ordner verwalten

Lesen
Leistungs- und Skalierbarkeitsplanung
Dieser Abschnitt enthält allgemeine Planungsleitlinien zur Leistung und Skalierbarkeit für System
Center Service Manager 2010. Service Manager ist zwar so konzipiert, dass ein gewisser
Leistungsstandard auch auf der empfohlenen Minimalhardware erreicht wird; die
Hardwareanforderungen für Ihr konkretes Szenario können jedoch höher oder niedriger sein als
in den hier beschriebenen allgemeinen Richtlinien. Ferner finden Sie hier einige Überlegungen
zur Hardware und Service Manager Software.
Service Manager ist eine 3-stufige Anwendung bestehend aus einer Datenbank, einem
Datenzugriffsmodul und einer Konsole.

Jede Bereitstellungstopologie – von der größten bis zu kleinsten – umfasst alle drei Stufen,
sowohl physisch als auch virtuell.

Die kleinste unterstützte Bereitstellungstopologie erfordert 2 Server (physisch oder virtuell),
die größte mehr als 4 Server.

Gehostet werden auf den Servern die Service Manager-Konsole und die Service ManagerDatenbank (und zwar auf dem Verwaltungsserver), das Self-Service-Portal wird
normalerweise auf einem anderen Server gehostet, und der Data WarehouseVerwaltungsserver hostet das Service Manager Data Warehouse.
Service Manager Sizing Helper-Tool
Das Service Manager Sizing Helper-Tool hilft Ihnen bei der Dimensionierung der Hardware und
Softwarekomponenten, die Sie später mit weiteren Detailinformationen aus diesem Handbuch
bereitstellen werden. Das Tool finden Sie im Dokumentationssatz zu den Service ManagerAuftragshilfen. (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=186291). Das Sizing Helper-Tool:
31
1. Liefert Informationen zum Hardwaretyp, beispielsweise Einzelcomputer, CPU, freie und
belegte Festplattenkapazität, sowie dem erforderlichen RAID-Level für verschiedene
Nutzungs- und Bereitstellungsszenarien. Die Nutzung wird angegeben als Anzahl von
Konfigurationselementen in der Service Manager-Datenbank, Arbeitsaufgaben pro Monat
sowie als Anzahl von Tagen mit Daten im Data Warehouse.
2. Liefert Topologiediagramme für jedes Szenario, welche die Hardware verschiedenen
Szenarien zuordnen, beispielsweise ein physischer Server, 2 Server, 4 Server und mehr als
4 Server.
3.
Hilft Ihnen bei der Berechnung der freien und belegten Festplattenkapazitäten für ein
Szenario auf Basis Ihrer Eingaben. Bei dieser Berechnung handelt es sich um eine
Schätzung, also nicht um einen Festwert, den Sie einhalten müssen.
Hardwareleistung
Die Service Manager-Leistung hängt zu einem wesentlichen Teil von der Hardwarekonfiguration
ab sowie von der Bereitstellungstopologie, die für die Handhabung Ihrer
unternehmensspezifischen Anforderungen geplant ist. Die nachfolgenden Abschnitte enthalten
allgemeine Richtlinien, die bei der Planung einer adäquaten Hardwareleistung zu berücksichtigen
sind.
Hardwareleistung
Diese Hardwareengpässe machen sich in Service Manager am deutlichsten bei signifikanter Last
und einem hohen Datenaufkommen in der Service Manager-Datenbank bemerkbar:
1. Die gängigsten Engpässe betreffen den Speicher und die E/A-Aktivitäten von SQL Server.
Wenn Sie über entsprechende Ressourcen verfügen, lässt sich durch Investitionen in eine
Speichererweiterung sowie ein schnelleres E/A-Subsystem die E/A-Leistung von SQL Server
verbessern.
2. Werden voraussichtlich viele Konsolen mit einem Verwaltungsserver verbunden, können Sie
die Leistung bei Spitzenlast verbessern, indem Sie in zusätzliche CPUs und mehr Speicher
für den Verwaltungsserver investieren oder die Installation eines sekundären Service
Manager-Verwaltungsservers planen.
3. Beachten Sie die empfohlene Mindesthardwarekonfiguration für jede Rolle (siehe hierzu die
entsprechenden Abschnitte in diesem Dokument).
Die Rolle von virtuellen Maschinen
Viele Unternehmen verwenden virtuelle Maschinen für das Hosten von Windows ServerAnwendungen, und Service Manager-Serverrollen wie Verwaltungsserver, Data WarehouseServer sowie das Self-Service-Portal bilden hier keine Ausnahme. Die diesbezüglichen
Verwendungsmöglichkeiten reichen von der Virtualisierung aller Serverrollen bis hin zu anderen
Kombinationen von virtuellen und physischen Computern. Es wird kein bestimmtes Verhältnis
von virtuellen und physischen Computern empfohlen, da die Anforderungen Ihres Unternehmens
zwangsläufig sehr individuell sind. Allerdings gelten die Mindesthardwareanforderungen für jede
Softwarerolle auch für physische Computer — wenn Sie sich dafür entscheiden, eine
32
Softwarerolle zu virtualisieren, sollten Sie in Ihrer Planung sicherstellen, dass zusätzliche
Hardwareressourcen für jeden virtuellen Computer verfügbar sind.
Datenbankserver reagieren empfindlich auf eine schwache Leistung virtueller Maschinen, wenn
die nachfolgenden Planungsleitlinien nicht befolgt werden.

Siehe das Dokument Running SQL Server 2008 in a Hyper-V Environment (Ausführen von
SQL Server 2008 in einer Hyper-V-Umgebung)
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=144622) im Download Center.

Auf virtuellen Maschinen, die als Hostsystem für SQL Server vorgesehen sind, sollten Sie nie
dynamische Datenträger verwenden — verwenden Sie stattdessen virtuelle
Festplattenlaufwerke mit fester Größe oder Pass-Through-Datenträger.

Hyper-V unterstützt nur 4 virtuelle CPUs pro Gast, was Einschränkungen für den Service
Manager-Server bedeuten könnte, wenn Sie über zu viele Konsolen verfügen.
Baseline-Testberichte zu Service Manager
Service Manager hat Baseline-Tests bezüglich Leistung und Skalierbarkeit durchlaufen; hierbei
wurden verschiedene Bereitstellungsszenarien sowie die empfohlenen
Mindesthardwareanforderungen für physische Computer berücksichtigt. Konkret wurden die
Szenarien mit vorab aufgefüllten Datenbanken sowie mit Service Manager-Konsolen getestet, die
Vorfälle und Änderungsanforderungen im Schleifenmodus erstellen und aktualisieren. Die
Datenbank wurde für zwei Tests vorab mit Informationen aufgefüllt.
Test 1 umfasste 20.000 Computer, 20.000 Benutzer und alle erforderlichen
Konfigurationselemente (etwa 250.000 Elemente), insgesamt etwa 2,5 Millionen
Datenbankzeilen, sowie 40 aktive Service Manager-Konsolen.
Test 2 umfasste 50.000 Computer, 50.000 Benutzer und alle zugehörigen
Konfigurationselemente (etwa 700.000 Elemente), insgesamt etwa 6 Millionen Datenbankzeilen,
sowie 80 aktive Service Manager-Konsolen.
Um die angestrebten Antwortzeiten für die 50.000er- Konfiguration zu erreichen, musste der SQL
Server-Speicher von 8 GB auf 32 GB erweitert werden.

Während der Tests wurden stündlich 200 Vorfälle und 50 Änderungsanforderungen für die
20.000er-Koniguration sowie 500 Vorfälle und 125 Änderungsanforderungen für die
50.000er-Konfiguration generiert, wobei für jeden Vorfall und jede Änderungsanforderung 3
bis 4 Benachrichtigungsabonnements und Vorlagen verarbeitet wurden.

Typischerweise wurden bei den Baseline-Tests Workflows wie die
Benachrichtigungsabonnementverarbeitung und die Vorlagenanwendung innerhalb von 1
Minute einer jeden generierten Arbeitsposition ausgeführt. Bei einer kleinen Anzahl von
Workflows dauerte die Ausführung jedoch 5 Minuten oder länger.
Falls für Ihr Unternehmen weniger als 20.000 unterstützte Computer und Konsolen und weniger
Workflows geplant sind, sollten Sie normalerweise auch dann eine akzeptable Service ManagerLeistung erzielen, wenn einige der Service Manager-Rollen auf virtuellen Computern gehostet
werden.
Wenn Sie jedoch planen, zusätzliche unterstützte Computer in die Service Manager-Datenbank
aufzunehmen, sollten Sie eine Erweiterung der RAM-Kapazitäten für den Service Manager33
Datenbankserver einplanen, die über die in diesem Dokument aufgeführten
Mindestanforderungen hinausgeht. Beispielsweise wurden im Rahmen des Baseline-Tests auf
dem Service Manager-Datenbankserver, der Datensätze für 20.000 Computer beinhaltet, 8 GB
RAM installiert. Danach sollten Sie für jede Erweiterung um 10.000 Computer, die zusätzlich
unterstützt werden sollen, weitere 8 GB RAM installieren. Planen Sie beispielsweise für 50.000
Computer 32 GB RAM ein. Beim Testen der 50.000-Computer-Konfiguration mit 32 GB RAM auf
dem SQL Server konnte die Leistung so verbessert werden, dass gegenüber dem früheren
Zustand vor Integration zusätzlicher Computer keine Leistungseinbußen mehr auftraten.
Auch die Netzwerklatenz wurde im Rahmen der Baseline-Tests getestet. Eine Netzwerklatenz
wurde zwischen der Service Manager-Konsole und dem Service ManagerVerwaltungsserver
eingeführt.
Hinweis
Der Service Manager-Datenbankserver und die Service Manager-Verwaltungsserver
sollten sich in einem latenzarmen LAN befinden; die Netzwerklatenz zwischen dem
Service Manager-Datenbankserver und dem Service Manager-Verwaltungsserver kann
zu signifikanten Einbußen hinsichtlich der Service Manager-Leistung führen.

Bei einer Netzwerklatenz von weniger als 100 Millisekunden waren die Service ManagerKonsole-Antwortzeiten insgesamt gut.

Bei einer Netzwerklatenz von 150-200 Millisekunden wurde eine brauchbare Leistung
festgestellt; in einigen Szenarien brachen die Antwortzeiten jedoch um bis zu 40 % ein. Bei
einer Latenz zwischen 150 und 200 Millisekunden sollten Sie eine Analyse der wichtigsten
Szenarien in Ihrem Unternehmen einplanen und feststellen, ob Remote Desktop Connection
(Remotedesktopverbindung) eine bessere Option darstellt.
Hinweis
Das Erweitern der Dienstzuordnungen in der Service Manager-Konsole ging –
unabhängig von der jeweiligen Latenz – langsam vonstatten.

Bei einer Netzwerklatenz von mehr als 200 Millisekunden wurden schwache allgemeine
Service Manager-Konsole-Antwortzeiten festgestellt. Falls die Latenz in Ihrer Umgebung 200
Millisekunden überschreitet, sollten Sie den Einsatz der Remotedesktopverbindung oder
einer anderen vergleichbaren Fernzugangslösung für operative Aufgaben einplanen. Da
gelegentliche administrative Aufgaben jedoch seltener vorkommen, benötigen Sie hierfür
unter Umständen keinen Fernzugang.
Service Manager-Leistung
Die Leistung für Service Manager-Serverrollen und Features wird von verschiedenen Faktoren
beeinflusst. Generell gibt es drei Bereiche, in denen sich eine positive und negative Leistung in
Service Manager am deutlichsten bemerkbar macht:

Reaktionsfähigkeit der Service Manager-Konsole. Hierbei handelt es sich um die Zeitdauer
von dem Moment an, in dem irgendeine Aktion in der Konsole gestartet wird, bis zu deren
Abschluss.
34

Dateneinfügedauer für Connectors. Hierbei handelt es sich um die Zeitdauer, die Service
Manager bei Synchronisierung eines Connectors benötigt, um Daten zu importieren.

Workflowabschlussdauer. Hierbei handelt es sich um die Zeitdauer, die von Workflows
benötigt wird, um irgendeine Aktion automatisch anzuwenden.
Connectorleistung
Die Erstsynchronisierung eines Connectors kann sehr zeitaufwändig sein; eine umfangreiche
Erstsynchronisierung mit System Center Configuration Manager kann beispielsweise 8-12
Stunden dauern. Da ein Connector anfangs synchronisiert wird, können Sie davon ausgehen,
dass es während dieser Zeit für alle Service Manager-Serverrollen und Prozesse zu
Leistungseinbußen kommt. Ursächlich hierfür ist Art und Weise, wie Daten sequentiell in die
Service Manager-Datenbank eingefügt werden, bei der es sich um eine SQL Server-Datenbank
handelt. Sie können zwar den Erstsynchronisierungsprozess des Connectors nicht
beschleunigen, aber Sie können die Erstsynchronisierung planen und sicherstellen, dass dieser
Prozess lange abgeschlossen ist, bevor Service Manager in den Produktionsbetrieb versetzt
wird.
Sobald die Erstinitialisierung abgeschlossen ist, setzt Service Manager die Synchronisierung der
Unterschiede fort, was keine messbaren Auswirkungen auf die Systemleistung hat.
Workflowleistung
Workflows sind automatisch erfolgende Prozesse, die das Versenden von E-MailBenachrichtigungen umfassen, den nächsten Schritt einer Änderungsanforderung, bei dem eine
Vorlage aktiviert und automatisch angewendet wird.

Normalerweise werden Workflows innerhalb von 1 Minute gestartet und beendet. Wenn
Service Manager-Serverrollen stark ausgelastet sind, werden Workflows nicht so schnell
abgeschlossen wie üblich.

Außerdem gilt: Wenn Sie neue Workflows erstellen, beispielsweise ein neues
Benachrichtigungsabonnement, wird das System zusätzlich belastet. Je mehr neue
Workflows Sie erstellen, desto länger dauert die Ausführung jedes einzelnen Workflows.
Wenn das System stark ausgelastet ist, beispielsweise wenn eine große Anzahl von neuen
Vorfällen erstellt wird und jeder dieser Vorfälle viele Workflows generiert, kann dies die
Systemleistung negativ beeinflussen.
Wenn Sie planen, eine große Anzahl von Workflows zu erstellen, können Sie versuchen, die
Systemleistung zu verbessern, indem Sie das Management Pack ManagmentHostKeepAlive
verwenden, das sich auf dem Service Manager-Freigabemedium befindet.

Sie müssen die beiden Dateien manuell aus dem Quellverzeichnis in das Service ManagerInstallationsverzeichnis kopieren und dann die Management Pack-Dateien importieren.

Das Importieren dieser Management Pack-Dateien kann die Reaktionsfähigkeit im Rahmen
der Workflowverarbeitung deutlich verbessern, so dass alle Workflows innerhalb von 1
Minute verarbeitet werden.

Allerdings wird durch das Importieren dieser Management Packs der Workflowverarbeitung
eine höhere Priorität zugewiesen, was in einigen Fällen zu ungünstigeren Service Manager35
Konsole-Reaktionszeiten führt; Sie sollten daher die Auswirkungen vor der Bereitstellung in
einer Produktionsumgebung testen.
Auswirkungen von Gruppen, Warteschlangen, und Benutzerrollen auf die
Leistung
Sie sollten Gruppen und Benutzerrollen früh planen. Oft werden Gruppen erstellt, um
sicherzustellen, dass Benutzer nur Zugang zu bestimmten Gruppen erhalten. So möchten Sie in
einem Szenario vielleicht eine Untermenge von Vorfällen erstellen, beispielsweise Vorfälle, die
Computer betreffen, die von den Mitarbeitern der Personalabteilung benutzt werden. In diesem
Szenario möchten Sie vielleicht, dass nur bestimmte Mitarbeiter die Gruppe mit den sensiblen
Servern anzeigen oder ändern kann. Um diese Art von Zugang zu ermöglichen, müssen Sie eine
Gruppe für alle Benutzer und eine weitere Gruppe für sensible Computer erstellen und dann
sicherstellen, dass eine Sicherheitsrolle Zugang zu beiden Gruppen („Alle Benutzer“ und
„Sensible Server“) erhält. Das Erstellen einer Gruppe, die alle Benutzer beinhaltet, führt
unweigerlich zu Leistungseinbußen, da Service Manager häufig prüft, ob es Änderungen für die
Gruppe gibt. Standardmäßig erfolgt diese Prüfung alle 30 Sekunden. Bei einer sehr großen
Gruppe erzeugt die Änderungsprüfung eine hohe Systemlast und kann die Antwortzeit deutlich
verschlechtern.
Lösung 1: Sie können manuell angeben, wie oft Service Manager nach Gruppenänderungen
suchen soll; hierfür muss ein Registrierungsschlüssel geändert werden. Wenn Sie beispielsweise
die Gruppenprüfungshäufigkeit von 30 Sekunden in 10 Minuten ändern, wird sich die
Systemleistung deutlich verbessern.
Vorsicht
Durch eine fehlerhafte Bearbeitung der Registrierung können schwere Systemschäden
verursacht werden. Bevor Sie Änderungen an der Registrierung vornehmen, sollten Sie
auf Ihrem Computer vorhandene wichtige Daten sichern.
So legen Sie das Prüfintervall für Gruppenänderungen manuell fest
1. Führen Sie „regedit“ aus, und navigieren Sie zu
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\System Center\2010\Common\.
2. Erstellen Sie einen neuen DWORD-Wert mit dem Namen
GroupCalcPollingIntervalMilliseconds.
3. Geben Sie als Wert das gewünschte Intervall in Millisekunden an. Das Ergebnis wird mit
6 multipliziert. Beispiel: Um das Intervall auf 10 Minuten zu setzen, geben Sie 1000000
ein.
4. Starten Sie den System Center Management-Dienst neu.
Lösung 2: Sie können ein Windows PowerShell-Skript verwenden, um Objekte eines bestimmten
Typs (z. B. „Benutzer“) zu einer Benutzerrolle hinzuzufügen. Im Prinzip kann ein Analytiker, der in
dieser Rolle angemeldet ist, auf alle Objekte des Objekttyps „Benutzer“ zugreifen. Wenn Sie
dieses Verfahren anwenden, entfällt der Bedarf für eine sehr große Gruppe („Alle Benutzer“) und
auch die aufwändige Prüfung, die von Service Manager durchgeführt wird, um die Zugehörigkeit
36
zu dieser Gruppe festzustellen. Auf dem Service Manager-Verwaltungsserver können Sie das
folgende Windows PowerShell-Skript ausführen, um den Typ „user“ (Benutzer) der Rolle
„RoleName“ (Rollenname) hinzuzufügen. Sie müssen dieses Beispielskript für Ihre Umgebung
entsprechend anpassen.
So führen Sie ein Windows PowerShell-Skript aus, um Objekte zu einer Benutzerrolle
hinzuzufügen

Passen Sie das folgende Skript bei Bedarf vor dem Ausführen an.
#
# Insert a "type" scope in a role
# Syntax:
#
AddTypeToRoleScope -server "put_server_name_here" -RoleName "put display name of the
role here" -TypeToAdd "put display name of the type to add to scope here"
#
# Note:
This is a simple demonstration script without error checking.
#
# set script parameter defaults
param ([String]$Server = "localhost", [String]$RoleName="My Analyst Role",
[String]$TypeToAdd="User")
$a = [reflection.assembly]::LoadWithPartialName("Microsoft.EnterpriseManagement.Core")
$m = new-object Microsoft.EnterpriseManagement.EnterpriseManagementGroup $Server
# Get Type object
#
Note:
“User”,
#
If you need to get a list of all available classes related to (for example)
use this command:
$m.EntityTypes.GetClasses() | ?{ $_.Name -like '*user*'} | %{ $_.Name}
#
$type = $m.EntityTypes.GetClasses() | ?{ $_.DisplayName -eq $TypeToAdd}
# Get role object, and insert the type GUID into scope
$role = $m.Security.GetUserRoles()
| ?{ $_.DisplayName -eq $RoleName}
$role.Scope.Objects.Add($type.Id)
37
$role.Update()
#
# Get the value from the database again and validate it is there
if ( $role.scope.objects.Contains($type.Id) ) {
write-host *** Successfully set the scope for role `" $role.DisplayName`" and it now
contains all instances of $type.DisplayName `( $type.Name `)
} else {
write-host "There was an error trying to insert the scope into the role."
}
Leistungsansicht
Planen Sie beim Erstellen von Ansichten möglichst den Einsatz von “typischen” Klassen für Ihr
System ein. Die meisten Objektklassen, beispielsweise „Incident Management“
(Vorfallverwaltung), umfassen zwei Typen: “typical” (typisch) und “advanced” (erweitert). Die
Objekttyp „typical“ (typisch) umfasst einfache Verweise auf eine kleine Untermenge von
elementbezogenen Daten. Der Typ „advanced“ (erweitert) umfasst viele komplexe Verweise auf
elementbezogene Daten. Typische Typen sind einfache Projektionen, erweiterte Typen sind
komplexe Projektionen. Erweiterte Objekttypen werden meist verwendet, um verschiedene Felder
in Formularen aufzufüllen, die normalerweise nicht in einer Ansicht angezeigt werden sollen.
Wenn Sie eine Ansicht auf Basis eines erweiterten Objekttyps erstellen und diese Ansicht öffnen,
wird die Datenbank von Service Manager abgefragt und eine große Datenmenge ausgelesen. Es
werden jedoch nur sehr wenige der abgerufenen Daten tatsächlich angezeigt oder verwendet.
Falls Leistungsprobleme mit den von Ihnen definierten Ansichten auftreten und Sie „erweiterte“
Objekttypen in Ihren Ansichten verwendet haben, sollten Sie stattdessen „typische“ Objekttypen
verwenden. Alternativ können Sie auch eigene Projektionstypen erstellen, die nur die für eine
Ansicht benötigten Daten enthalten. Siehe hierzu den Blog-Post Creating Views That Use
Related Property Criteria (Type Projections) : Software Views Example (Erstellen von Ansichten
mit verwandten Eigenschaftskriterien (Typprojektionen): Softwareansichten-Beispiel)
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=184819) im SCSM Engineering Team-Blog.
Leistung der Service Manager-Datenbank
Die Leistung der Service Manager-Datenbank hängt direkt von verschiedenen Faktoren ab, unter
anderem davon, wie viele Service Manager-Konsolen gleichzeitig Daten lesen oder schreiben;
weitere Faktoren sind das Prüfintervall für Gruppenänderungen sowie die von Connectors
eingefügten Daten. Weitere Informationen hierzu finden Sie weiter hinten in diesem Dokument.
Hier einige wichtige Punkte:
38

Für den Verwaltungsserver, der die Service Manager-Datenbank hostet, sollten mindestens 8
GB RAM verfügbar sein, damit eine akzeptable Antwortzeit in typischen Szenarien erzielt
werden kann.

Der Computer, der die Service Manager-Datenbank hostet, sollte über mindestens 4 CPUKerne verfügen.

Sie können eine bessere Datenbankleistung erzielen, indem Sie Protokolldateien und
Datendateien, sofern möglich, auf getrennten physischen Datenträgern speichern. Weitere
Leistungsvorteile lassen sich erzielen, indem Sie für Ihre tempdb ein anderes physisches
RAID-Laufwerk verwenden als das Laufwerk, auf dem sich die Service Manager-Datenbank
befindet. Hosten Sie Ihre Service Manager-Datenbank möglichst auf einem RAID 1+0Plattensystem.

Es kann sich ungünstig auf die Leistung auswirken, wenn zunächst eine kleinere Service
Manager-Datenbank erstellt und diese für die automatische Vergrößerung konfiguriert wird –
insbesondere, wenn kleine Zuwachsschritte vereinbart werden.
Das Service Manager Sizing Helper-Tool im Dokumentationssatz zu den Service ManagerAuftragshilfen (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=186291) hilft Ihnen, die Größe der
Datenbank besser abzuschätzen und so zu wählen, dass sie der endgültigen Datenbankgröße
näher kommt; dies wirkt sich positiv auf die Leistung aus, da die Datenbankgröße so seltener
angepasst werden muss.
In gleicher Weise sind auch alle übrigen bewährten Methoden für Hochleistungsdatenbanken
anwendbar. Beispiel: Wenn Ihnen ein übergeordnetes Plattensubsystem zur Verfügung stünde,
könnten Sie die Tabellengruppen auf entsprechende Dateigruppen verteilen und diese an
unterschiedliche physische Laufwerke verlagern.
Leistung des Service Manager-Verwaltungsservers
Die Leistung des Service Manager-Verwaltungsservers hängt in erster Linie von der Anzahl der
aktiven gleichzeitigen Service Manager-Konsolen ab. Da alle Service Manager-Rollen mit dem
Verwaltungsserver kommunizieren, sollten Sie in Erwägung ziehen, weitere Verwaltungsserver
hinzuzufügen, falls Sie planen, eine große Anzahl von gleichzeitigen Konsolen zu nutzen. Für
den Verwaltungsserver sollten mindestens 8 GB RAM verfügbar sein. Sie sollten über
mindestens 8 CPU-Kerne pro Verwaltungsserver verfügen; hierbei wird davon ausgegangen,
dass 10-12 aktive Konsolen pro CPU-Kern verfügbar sind, also insgesamt 80-100 Konsolen pro
Verwaltungsserver.
Leistung der Service Manager-Konsole
Die Leistung der Service Manager-Konsole hängt in erster Linie davon ab, wie viele Formulare
Ihre Analytiker typischerweise geöffnet haben und davon, wie viele Daten von Ansichten
abgerufen werden. Für den Computer, auf dem die Service Manager-Konsole installiert ist,
sollten mindestens 2 GB RAM verfügbar sein. Wenn Sie über Ansichten verfügen, die große
Datenmengen abrufen, benötigen Sie weitere RAM-Kapazitäten. Der Computer, auf dem die
Service Manager-Konsole installiert ist, sollte mindestens über eine Dual-Core-CPU verfügen. Da
es sich bei der Service Manager-Konsole um eine Endbenutzeranwendung handelt, wird
39
empfohlen, dass Sie die Konsole neu starten, wenn Sie einen übermäßigen
Ressourcenverbrauch feststellen – die Service Manager-Konsole nimmt eine aggressive
Zwischenspeicherung von Informationen im Speicher vor, was sich auf die
Gesamtspeicherauslastung auswirken kann.
Leistung der Service Manager Data Warehouse-Datenbank
Die Leistung des Data Warehouse hängt direkt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem
davon, wie viele gleichzeitige Service Manager-Verwaltungsserver Daten senden; weitere
Faktoren sind das gespeicherte Datenvolumen oder der Datenbeibehaltungszeitraum, die
Datenänderungsrate sowie die ETL-Frequenz. Die im Data Warehouse gespeicherte
Datenmenge nimmt im Laufe der Zeit immer weiter zu. Archivieren Sie daher auf jeden Fall alle
nicht benötigen Daten. Darüber hinaus können Sie eine bessere Datenbankleistung erzielen,
indem Sie Protokolldateien und Datendateien auf getrennten physischen Datenträgern speichern.
In gleicher Weise können Sie einen besseren Durchsatz erzielen, indem Sie tempdb nicht auf
demselben physischen Datenträger ablegen wie die anderen Datenbanken. Abschließend
können Sie davon profitieren, wenn Sie die drei verschiedenen Datenbanken ebenfalls auf
eigenen physischen Datenträgern ablegen. Hosten Sie Ihr Data Warehouse möglichst auf einem
RAID 1+0-Plattensystem. Für den Computer, auf dem die Data Warehouse-Datenbanken
installiert sind, sollten generell mindestens 8 GB RAM verfügbar sein; so steht Ihnen auf dem
SQL Server, der das Data Warehouse hostet, mehr Speicher zur Verfügung – und noch mehr,
wenn sich die Datamart- und Repository-Datenbank auf demselben Server befinden. Wenn Sie
jedoch über maximal 4.000 Computer verfügen, reichen 4 GB aus. Der Computer, auf dem die
Data Warehouse-Datenbank installiert ist, sollte über mindestens 8 CPU-Kerne verfügen.
Zusätzliche Kerne tragen zu einer besseren ETL- und Berichtsleistung bei.
Es kann sich ungünstig auf die Leistung auswirken, wenn alle Datenbanken des Systems
zunächst als kleinere Datenbanken erstellt und für eine automatische Vergrößerung konfiguriert
werden – insbesondere, wenn kleine Zuwachsschritte vereinbart werden. Das Service Manager
Sizing Helper-Tool im Dokumentationssatz zu den Service Manager-Auftragshilfen
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=186291) hilft Ihnen, die Größe der Datenbank besser
abzuschätzen und so zu wählen, dass sie der endgültigen Datenbankgröße näher kommt; dies
wirkt sich positiv auf die Leistung aus, da die Datenbankgröße so seltener angepasst werden
muss.
In gleicher Weise sind auch alle übrigen bewährten Methoden für Hochleistungsdatenbanken
anwendbar. Beispiel: Wenn Ihnen ein übergeordnetes Plattensubsystem zur Verfügung stünde,
könnten Sie die Tabellengruppen auf entsprechende Dateigruppen verteilen und diese an
unterschiedliche physische Laufwerke verlagern.
Leistung des Service Manager Data Warehouse-Servers
Die Leistung des Data Warehouse-Servers hängt davon ab, wie viele Service ManagerVerwaltungsserver beim Data Warehouse registriert sind, sowie von der Größe Ihrer
Bereitstellung. Für den Data Warehouse-Server sollten generell mindestens 4 GB RAM verfügbar
sein; allerdings ist es von Vorteil, wenn Sie über zusätzliche Speicherkapazitäten bis zu 8 GB
40
RAM für erweiterte Bereitstellungsszenarien verfügen, in denen mehr als ein Service ManagerVerwaltungsserver Daten in ein Data Warehouse einfügt. Wenn Sie bei der Leistung
Kompromisse machen müssen, sollte der Speicher für den SQL Server oberste Priorität haben.
Um Leistungsprobleme zu vermeiden, sollten Sie über mindestens 4 CPU-Kerne verfügen. Der
Data Warehouse-Server ist meist statusfrei, und es ist unwahrscheinlich, dass er E/A-Probleme
verursacht; dieser Server sollte daher kein Leistungsproblem darstellen.
Leistung des Self-Service-Portals
Das Self-Service-Portal bietet einen schnellen Zugang zur Vorfallsarchivierung und
Softwareselbstbereitstellung. Es ist nicht für Tausende von gleichzeitigen Benutzern ausgelegt.
Nach Abschluss werden ausführlichere Leistungsrichtlinien für das Self-Service-Portal
veröffentlicht werden.
Bei den Leistungstests für das Self-Service-Portal ging es in erster Linie um typische „Montag
Morgen“-Szenarien. Insbesondere um sicherzustellen, dass sich montagmorgens Hunderte von
Benutzern innerhalb von 5-10 Minuten anmelden und Vorfälle mit akzeptablen Antwortzeiten
(weniger als 4-5 Sekunden) aufrufen können. Dieses Ziel wurde mit der in diesem Dokument
empfohlenen Mindesthardwarekonfiguration erreicht.
Konfigurationen für Bereitstellungsszenarien
Wenn es um die Leistungs- und Skalierbarkeitsplanung geht, wird empfohlen, dass Sie Ihre
Bereitstellungstopologie mithilfe von Szenarien planen, die bereits von uns getestet wurden. Dies
sind zwar keine festen Richtlinien, aber Microsoft hat Bereitstellungstopologien mithilfe dieser
Szenarien getestet und hierbei festgestellt, dass jede Konfiguration eine zufriedenstellende
Leistung bietet.
Testszenario und kleines Bereitstellungsszenario
Die Testszenario und das kleine Bereitstellungsszenario umfassen nur 2 Server sowie die
Unterstützung von 100-2000 Computern. In diesen Konfigurationen wird ein virtueller Server von
einem einzelnen physischen Computer gehostet.
Testszenario
In diesem Szenario wird empfohlen, die nachfolgend beschriebene Hardware zu verwenden und
für bestimmte Rollen zu konfigurieren.
Service Manager-Rollen:

Ein physischer Computer mit einem Verwaltungsserver, einer Service Manager-Datenbank,
einer Service Manager-Konsole und einem Self-Service-Portal.

Ein virtueller Data Warehouse-Server. Das Self-Service-Portal sollte auf einem physischen
Host platziert werden, oder auf einem virtuellen Computer, bei dem es sich jedoch nicht um
den Computer handeln darf, der das Data Warehouse hostet.
Hardwarekonfiguration:

Dual Quad-Core 2,66 GHz CPU (4 GB für den virtuellen Computer reserviert)
41

16 GB RAM für den Host für virtuelle Maschinen

200 GB freier Festplattenspeicher
Diese Konfiguration wurde mit der folgenden Last getestet:
Beschreibung
Wert
Anzahl der unterstützten Endbenutzer
Bis zu 500
Anzahl der Computer in der Service ManagerDatenbank
500
Anzahl von neuen Vorfällen pro Monat pro
Computer
199
Anzahl von neuen Änderungsanforderungen
pro Monat
20
Anzahl von gleichzeitigen Konsolen
2
Ist das Self-Service-Portal installiert?
Ja
Ist der Active Directory-Connector aktiviert?
Ja
Ist der Configuration Manager-Connector
aktiviert?
Ja
Ist der Operations Manager-Connector
aktiviert?
Ja
Kleines Szenario
In diesem Szenario wird empfohlen, die nachfolgend beschriebene Hardware zu verwenden und
für bestimme Rollen zu konfigurieren.
Service Manager-Rollen:

Ein physischer Computer mit dem Verwaltungsserver, einer Service Manager-Datenbank und
einer Konsole.

Ein virtueller Data Warehouse-Server. Das Self-Service-Portal sollte auf einem physischen
Host platziert werden, oder auf einem virtuellen Computer, bei dem es sich jedoch nicht um
den Computer handeln darf, der das Data Warehouse hostet.
Hardwarekonfiguration:

Dual Quad-Core 2,66 GHz CPU (4 GB für den virtuellen Computer reserviert)

16 GB RAM für den Host für virtuelle Maschinen

100 GB freier Festplattenspeicher
Diese Konfiguration wurde mit der folgenden Last getestet:
42
Beschreibung
Wert
Anzahl der unterstützten Endbenutzer
501-2,000
Anzahl der Computer in der Service ManagerDatenbank
2,000
Anzahl von neuen Vorfällen pro Monat pro
Computer
1
Anzahl von neuen Änderungsanforderungen
pro Monat
100
Anzahl von gleichzeitigen Konsolen
10
Ist das Self-Service-Portal installiert?
Ja
Ist der Active Directory-Connector aktiviert?
Ja
Ist der Configuration Manager-Connector
aktiviert?
Ja
Ist der Operations Manager-Connector
aktiviert?
Ja
Mittleres Szenario
Das mittlere Bereitstellungsszenario umfasst 2 Server und unterstützt 2.001-5.000 Computer. In
dieser Konfiguration hosten zwei physische Computer den Service Manager-Verwaltungsserver
und den Service Manager Data Warehouse-Verwaltungsserver.
Es wird empfohlen, die nachfolgend beschriebene Hardware zu verwenden und für bestimmte
Rollen zu konfigurieren.
Hardwarekonfiguration für den Service Manager-Verwaltungsserver:

Dual Quad-Core-CPU, 2,66 GHz

8 GB RAM

2 Datenträger, RAID 1
Hardwarekonfiguration für den Service Manager Data Warehouse-Verwaltungsserver:

Dual Quad-Core-CPU, 2,66 GHz

4 GB RAM

2 Datenträger, RAID 1
Diese Konfiguration wurde mit der folgenden Last getestet:
Beschreibung
Wert
Anzahl der unterstützten Endbenutzer
2,001-5,000
Anzahl der Computer in der Service Manager-
3,000
43
Beschreibung
Wert
Datenbank
Anzahl von neuen Vorfällen pro Monat pro
Computer
1
Anzahl von neuen Änderungsanforderungen
pro Monat
150
Anzahl von gleichzeitigen Konsolen
15-30
Ist das Self-Service-Portal installiert?
Ja
Ist der Active Directory-Connector aktiviert?
Ja
Ist der Configuration Manager-Connector
aktiviert?
Ja
Ist der Operations Manager-Connector
aktiviert?
Ja
Großes Bereitstellungsszenario
Das große Bereitstellungsszenario umfasst 4 Server und unterstützt 5.000-20.000 Computer. In
dieser Großkonfiguration werden Serverrollen von vier physischen Computern gehostet.
In diesem Szenario wird empfohlen, die nachfolgend beschriebene Hardware zu verwenden und
für bestimmte Rollen zu konfigurieren.
Hardwarekonfiguration für den Service Manager-Verwaltungsserver:

Dual Quad-Core-CPU, 2,66 GHz

8 GB RAM

2 Datenträger, RAID 1
Hardwarekonfiguration für den Service Manager Data Warehouse-Verwaltungsserver:

Dual Quad-Core-CPU, 2,66 GHz

4 GB RAM

2 Datenträger, RAID 1
Hardwarekonfiguration für den Service Manager-Datenbankserver:

Dual Quad-Core-CPU, 2,66 GHz

8 GB RAM

4 RAID 1+0-Laufwerke für Daten

2 RAID 1-Laufwerke für Protokolle
Hardwarekonfiguration für den Service Manager Data Warehouse-Datenbankserver:

Dual Quad-Core-CPU, 2,66 GHz

8 GB RAM
44

4 RAID 1+0-Laufwerke für Daten

2 RAID 1-Laufwerke für Protokolle
Diese Konfiguration wurde mit der folgenden Last getestet:
Beschreibung
Wert
Anzahl der unterstützten Endbenutzer
5,001-20,000
Anzahl der Computer in der Service ManagerDatenbank
6,000-20,000
Anzahl von neuen Vorfällen pro Monat pro
Computer
1
Anzahl von neuen Änderungsanforderungen
pro Monat
1,000-2,000
Anzahl von gleichzeitigen Konsolen
40-60
Ist das Self-Service-Portal installiert?
Ja
Ist der Active Directory-Connector aktiviert?
Ja
Ist der Configuration Manager-Connector
aktiviert?
Ja
Ist der Operations Manager-Connector
aktiviert?
Ja
Erweitertes Bereitstellungsszenario
Das erweiterte Bereitstellungsszenario umfasst mehr als 4 Server und unterstützt mehr als
20.000 Computer. Jeder zusätzliche Verwaltungsserver kann bis zu 60 Service ManagerKonsolen hosten. In dieser erweiterten Konfiguration werden Serverrollen von physischen
Computern gehostet.
In diesem Szenario wird empfohlen, die nachfolgend beschriebene Hardware zu verwenden und
für bestimmte Rollen zu konfigurieren.
Hardwarekonfiguration für den Service Manager-Verwaltungsserver:

Dual Quad-Core-CPU, 2,66 GHz

8 GB RAM

2 RAID 1-Laufwerke
Hardwarekonfiguration für jeden zusätzlichen Service Manager-Verwaltungsserver:

Dual Quad-Core-CPU, 2,66 GHz

8 GB RAM

2 RAID 1-Laufwerke
45
Hardwarekonfiguration für den Service Manager Data Warehouse-Verwaltungsserver:

Dual Quad-Core-CPU, 2,66 GHz

4 GB RAM

2 RAID 1-Laufwerke
Hardwarekonfiguration für den Service Manager-Datenbankserver:

Dual Quad-Core-CPU, 2,66 GHz

8 GB RAM – 32 GB RAM, je nach voraussichtlicher Datenbankgröße

4 RAID 1+0-Laufwerke für Daten

2 RAID 1-Laufwerke für Protokolle
Hardwarekonfiguration für den Service Manager Data Warehouse-Datenbankserver:

Dual Quad-Core-CPU, 2,66 GHz

8 GB RAM

4 RAID 1+0-Laufwerke für Daten

2 RAID 1-Laufwerke für Protokolle
Diese Konfiguration wurde mit der folgenden Last getestet:
Beschreibung
Wert
Anzahl der unterstützten Endbenutzer
Mehr als 20.000
Anzahl der Computer in der Service ManagerDatenbank
20.000 - 50.000 oder mehr
Anzahl von neuen Vorfällen pro Monat pro
Computer
1
Anzahl von neuen Änderungsanforderungen
pro Monat
2.000 oder mehr
Anzahl von gleichzeitigen Konsolen
60-100
Ist das Self-Service-Portal installiert?
Ja
Ist der Active Directory-Connector aktiviert?
Ja
Ist der Configuration Manager-Connector
aktiviert?
Ja
Ist der Operations Manager-Connector
aktiviert?
Ja
46
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