Die folgende Tabelle enthält Angaben zur Hardware der

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Kapazitätsplanung für
Microsoft SharePoint 2010
„Meine Website“- und Communityfeatures
Dieses Dokument wird „wie besehen“ bereitgestellt. Die in diesem Dokument enthaltenen
Informationen und Ansichten, einschließlich URLs und Verweise auf Internetwebsites, können ohne
vorherige Ankündigung geändert werden. Das Risiko der Nutzung liegt bei Ihnen.
Einige der hier beschriebenen Beispiele dienen ausschließlich der Veranschaulichung und sind rein fiktiv.
Eventuelle Ähnlichkeiten mit realen Unternehmen, Organisationen, Produkten, Domänenamen, E-MailAdressen. Logos, Personen, Orten oder Ereignissen sind Zufall und unbeabsichtigt.
Mit diesem Dokument werden keine Rechte an geistigem Eigentum an einem Microsoft-Produkt auf Sie
übertragen. Sie sind berechtigt, dieses Dokument zu kopieren und für eigene interne Referenzzwecke zu
nutzen.
© 2010 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Kapazitätsplanung für
Microsoft SharePoint 2010
„Meine Websites“- und Communityfeatures
Gaurav Doshi, Wenyu Cai
Microsoft Corporation
Gilt für: Microsoft SharePoint Server 2010
Zusammenfassung: Dieses Whitepaper bietet Anleitungen zur Leistungs- und
Kapazitätsplanung für ein „Meine Websites“- und Communityportal auf Grundlage von
Microsoft SharePoint 2010. In diesem Dokument wird Folgendes behandelt:

Vorgaben für Testumgebungen, z. B. Hardware, Farmtopologie und Konfiguration

Dataset für Testfarmen

Testdaten und Empfehlungen für die Bestimmung der Hardware, Topologie und
Konfiguration für die Bereitstellung einer vergleichbaren Umgebung sowie für die
Optimierung der Umgebung für entsprechende Kapazitäts- und
Leistungsanforderungen
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung …………………………………………………………………………………………………………………………4
Einführung .................................................................................................................................... 5
Szenario ................................................................................................................................................ 5
Annahmen und Voraussetzungen ........................................................................................................ 5
Glossar .................................................................................................................................................. 5
Übersicht ...................................................................................................................................... 7
Skalierungsansatz ................................................................................................................................. 7
Korrelieren der Testumgebung mit einer Produktionsumgebung ....................................................... 7
Hinweise zu den Tests .......................................................................................................................... 8
Testeinrichtung.…………………………………………………………………………………………………………………………………..9
Hardware .............................................................................................................................................. 9
Software ............................................................................................................................................... 9
Topologie und Konfiguration.............................................................................................................. 10
Dataset und Volumegeometrie .......................................................................................................... 11
Transaktionsmischung ........................................................................................................................ 12
Ergebnisse und Analyse ............................................................................................................... 15
Vergleich aller Testläufe ..................................................................................................................... 15
Auswirkungen der Suchdurchforstung nach Personen ....................................................................... 19
Analyse ............................................................................................................................................... 20
Empfehlungen ...................................................................................................................... ......23
Anhang ..................................................................................................................................... ..24
Zusammenfassung
Dieses Dokument enthält vor allem die Ergebnisse unserer Tests des „Meine Websites“- und
Commuityportals:
-
-
-
-
-
Die Umgebung wurde auf acht Front-End-Webserver für einen Anwendungsserver und einen
Datenbankserver vertikal skaliert, was zu einer nahezu linearen Steigerung des Durchsatzes
führte. Das Hinzufügen von noch mehr Front-End-Webservern führte zu keiner weiteren
Durchsatzsteigerung, da die Auslastung der Datenbankserver-CPU an diesem Punkt einen
Engpass darstellte.
Eine weitere Skalierung kann erreicht werden, indem die Inhaltsdatenbank und
Dienstdatenbank auf zwei getrennte Datenbankserver ausgelagert werden.
Bei der 8 x 1 x 2-Topologie haben wir die Leistungsgrenze erreicht. An diesem Punkt wurde die
CPU-Auslastung von sowohl dem Front-End-Webserver als auch dem Anwendungsserver zu
einem Engpass. Dies führt uns zu der Annahme, dass bei der vorliegenden Hardware,
Testarbeitslast und dem Dataset der Maximalwert für Anforderungen pro Sekunde (APS) für
8x1x2 sich auf 1877 beläuft.
Bei Untersuchung der Trends scheint es möglich, denselben Durchsatz mit einer stabilen Farm
zu erreichen, sofern die Engpässe auf dem Front-End-Webserver und Anwendungsserver
beseitigt werden. Der Front-End-Webserver-Engpass kann durch Hinzufügen weiterer FrontEnd-Webserver und der Anwendungsserverengpass durch Verwenden zweier Computer
beseitigt werden, die die Rollen von Anwendungsservern übernehmen. Das haben wir allerdings
nicht in der Testumgebung ausprobiert.
Durchsatz und Hardwarevariationen haben keinen Einfluss auf die Latenz.
Wenn die Einschränkung aus Sicherheitsgründen aktiviert ist, kann ein Front-End-Webserver ca.
8-10 APS durch Datenverkehr vom Outlook Connector für soziale Netzwerke unterstützen. Dies
bedeutet, dass ein Front-End-Webserver ca. 28.000 bis 36.000 Mitarbeiter unterstützen kann,
die den Outlook Connector für soziale Netzwerke den ganzen Tag nutzen. Wenn Sie also den
Outlook Connector für soziale Netzwerke für 100.000 Mitarbeiter bereitstellen, können Sie den
Datenverkehr unterstützen, der von drei Front-End-Webservern generiert wird. Diese Werte
können je nach Nutzung von Communitytags in Ihrem Unternehmen variieren. Wenn Sie davon
ausgehen, dass in Ihrem Unternehmen Communitytags weniger genutzt werden als in unserer
Testumgebung, erhalten Sie ggf. einen besseren Durchsatz pro Front-End-Webserver.
Die inkrementelle Suchdurchforstung nach Personen hat keine wesentlichen Auswirkungen auf
den Durchsatz der Farm, solange die Farm einen stabilen Status hat.
Einführung
Szenario
In diesem Dokument werden die Testmethodik und Ergebnisse vorgestellt, die Sie als Richtlinien für die
Kapazitätsplanung eines Communityportals nutzen können. Ein Communityportal ist eine Microsoft
SharePoint 2010-Bereitstellung, bei der jeder Mitarbeiter im Unternehmen über ein Benutzerprofil
verfügt, die gesuchten Fachleute im Unternehmen finden kann, sich über Newsfeeds mit anderen
Mitarbeitern verbindet und eine persönliche Website für die Speicherung und Freigabe von
Dokumenten hat. Zusätzlich zu diesem durch Communityfunktionen verursachten Datenverkehr gibt es
noch eine erhebliche Menge an typischem durch Zusammenarbeit verursachten Datenverkehr, wenn
Mitarbeiter Dokumente auf ihre persönlichen Websites hochladen, freigeben, anzeigen und
aktualisieren. Wir gehen davon aus, dass diese Ergebnisse beim Entwerfen eines separaten Portals
hilfreich sind, das für „Meine Websites“- und Communityfunktionen genutzt wird.
Unterschiedliche Szenarien haben unterschiedliche Anforderungen, weshalb es erforderlich ist, diese
Anleitung durch weitere Tests auf Ihrer eigenen Hardware und in Ihrer eigenen Umgebung zu ergänzen.
Nach der Lektüre dieses Dokuments sind Sie in der Lage, folgende Aufgaben auszuführen:



Bestimmen der Hardware, die zur Unterstützung der gewünschten Skalierung erforderlich ist:
Anzahl der Benutzer, Verarbeitungslast und aktivierte Features.
Entwerfen der physischen und logischen Topologie, um eine optimale Zuverlässigkeit und
Effizienz sicherzustellen. Auf Hochverfügbarkeit/Notfallwiederherstellung wird in diesem
Dokument nicht eingegangen.
Berücksichtigen der Auswirkungen der laufenden Suchdurchforstung nach Personen und von
Profilsynchronisierungen auf den APS-Wert einer Communityportalbereitstellung
Vor dem Lesen dieses Artikels sollten Sie sich mit Folgendem vertraut machen:



Kapazitätsplanung und Größenbestimmung für Microsoft SharePoint 2010-Produkte und Technologien
Office SharePoint Server 2010-Softwarebeschränkungen
Abschätzen von Leistungs- und Kapazitätsanforderungen (Office SharePoint Server)
(steht auf der TechNet-Website zum Download bereit)
Wenn Sie sich für eine Anleitung zur Kapazitätsplanung für typische Zusammenarbeitsszenarien
interessieren, lesen Sie: Abschätzen von Leistungs- und Kapazitätsanforderungen (Office SharePoint
Server)
Annahmen und Voraussetzungen


In diesem Szenario wird in der Communityportalbereitstellung kein benutzerdefinierter Code
ausgeführt. Wir können das Verhalten von benutzerdefiniertem Code oder
Drittanbieterlösungen, die in Ihrem „Meine Websites“- und Communityportal installiert werden,
nicht garantieren.
Der Authentifizierungsmodus war NTLM.
Glossar
In diesem Dokument werden verschiedene Fachbegriffe verwendet. Es folgen die entsprechenden
Definitionen:



APS: Anforderungen pro Sekunde. Die Anzahl der Anforderungen, die von einer Farm oder
einem Server in einer Sekunde empfangen werden. Dies ist ein gängiges Maß für die
Verarbeitungslast von Servern und Farmen.
Beachten Sie, dass zwischen Anforderungen und dem Laden von Seiten ein Unterschied besteht.
Jede Seite enthält verschiedene Komponenten, durch die beim Laden der Seite eine oder
mehrere Anforderungen erstellt werden. Deshalb werden beim Laden einer einzelnen Seite
verschiedene Anforderungen erstellt. In der Regel werden beim Messen des APS-Werts
Überprüfungen der Authentifizierung und Ereignisse, die wenig Ressourcen benötigen, nicht
berücksichtigt.
Grüner Bereich: Dies ist der Zustand, in dem der Server die folgenden Kriterien einhalten kann:
o Die serverseitige Latenz beträgt bei mindestens 75 % der Anforderungen weniger als
0,5 Sekunden.
o
Alle Server weisen eine CPU-Auslastung von weniger als 50 % auf.
Hinweis: Da in dieser Testumgebung keine aktive Suchdurchforstung ausgeführt wird,
wurde die CPU-Auslastung des Datenbankservers auf maximal 40 % begrenzt, um 10 %
für die Suchdurchforstungslast zu reservieren. Dies setzt voraus, dass die Microsoft SQL
Server-Ressourcenkontrolle in der Produktionsumgebung eingesetzt wird, um die
Suchdurchforstungslast auf 10 % der CPU-Leistung zu begrenzen.
o
Die Fehlerrate ist niedriger als 0,01 %.
Maximalbereich: Dies ist der Zustand, in dem der Server die folgenden Kriterien einhalten kann:
o Die HTTP-Anforderungseinschränkung ist aktiviert, ohne dass Fehler vom Typ 503
(Server ausgelastet) zurückgegeben werden.
o
Die Fehlerrate ist niedriger als 0,1 %.
o
Die serverseitige Latenz beträgt bei mindestens 75 % der Anforderungen weniger als
1 Sekunde.
o


Die CPU-Auslastung des Datenbankservers ist unter 80 %, sodass 10 % für die
Suchdurchforstungslast reserviert werden können, was mithilfe der SQL ServerRessourcenkontrolle begrenzt wird.
AxBxC (Graphnotation): Dies ist die Anzahl der Webserver, Anwendungsserver und
Datenbankserver in einer Farm. 8x1x2 bedeutet beispielsweise, dass diese Umgebung acht
Webserver, einen Anwendungsserver und zwei Datenbankserver enthält.
VSTS-Last: Von Visual Studio Team System (VSTS) zum Simulieren virtueller Benutzer intern
verwendete Threads. Wir haben VSTS verstärkt eingesetzt, um stetig immer mehr APS für die
Topologie zu generieren.
Übersicht
Skalierungsansatz
In diesem Abschnitt wird die spezifische Reihenfolge vorgestellt, die wir für die Skalierung von
Computern in Ihrer Umgebung empfehlen. Denselben Ansatz haben wir auch bei der Skalierung dieser
Testumgebung befolgt. Dieser Ansatz ermöglich Ihnen das Bestimmen der optimalen Konfiguration für
Ihre Verarbeitungslast und kann wie folgt beschrieben werden:
1. Als Erstes haben wir die Webserver horizontal skaliert. Die horizontale Skalierung erfolgte unter
der getesteten Verarbeitungslast so weit wie möglich, bis der Datenbankserver zu einem
Engpass wurde und keine weiteren Anforderungen von den Webservern mehr erfüllen konnte.
2. Bis zu diesem Zeitpunkt befanden sich die Inhaltsdatenbank und Dienstdatenbanken
(Benutzerprofildatenbank, Datenbank für Funktionen und Daten für das soziale Netzwerk usw.)
alle auf demselben Datenbankserver. Als wir erkannten, dass der Datenbankserver der Engpass
war, haben wir diesen horizontal skaliert, indem die Inhaltsdatenbanken auf einen anderen
Datenbankserver verschoben wurden. Bis zu diesem Zeitpunkt generierten die Webserver nicht
genügend Last für die Datenbankserver, weshalb diese noch weiter horizontal skaliert wurden.
3. In der Testumgebung haben wir die horizontale Skalierung nicht noch weiter getestet. Wenn Sie
jedoch noch eine weitere Skalierung benötigen, ist der nächste logische Schritt der Einsatz von
zwei Computern, die Anwendungsserveraufgaben übernehmen.
Wir begannen mit einer minimalen Farmkonfiguration mit einem Front-End-Webserver, einem
Anwendungsserver und einem Computer mit SQL Server (Datenbankserver). Nach mehreren
Durchläufen mit verschiedenen Konfigurationen endeten wir bei einer Farmkonfiguration mit acht
Front-End-Servern, einem Anwendungsserver und zwei Datenbankservern mit SQL Server. Im Abschnitt
„Ergebnisse und Analyse“ finden Sie einen Vergleich der Leistungseigenschaften für „Grüner Bereich“
und „Maximalbereich“ bei den jeweiligen Testdurchläufen. Weitere Einzelheiten dazu finden Sie im
Anhang.
Korrelieren der Testumgebung mit einer Produktionsumgebung
Die in diesem Dokument beschriebene Testumgebung ist ein verkleinertes Modell einer
Produktionsumgebung bei Microsoft. Wenngleich es wesentliche Unterschiede zwischen den beiden
Umgebungen gibt, kann es nützlich sein, sie nebeneinander zu untersuchen, da beide „Meine Website“und Communityumgebungen sind, deren Nutzungsmuster ähnlich sein sollten.
Die Testumgebung enthält ein Dataset, das dem Dataset der Produktionsumgebung nahezu entspricht.
Die Verarbeitungslast für Testzwecke entspricht zum Großteil der Verarbeitungslast der
Produktionsumgebung. Dennoch gibt es auch wesentliche Unterschiede.
Der wichtigste dieser Unterschiede ist, dass in der Testumgebung weniger individuelle Benutzer die
Vorgänge ausführen. Außerdem werden im Vergleich zur Produktionsumgebung Vorgänge auf eine
kleinere Anzahl von Benutzerprofilen angewendet. Ferner weisen die Testläufe in der Testumgebung
eine kürzere Dauer auf.
All dies hat Auswirkungen auf die Anzahl der Cachetreffer im Benutzerprofilcache, der auf dem
Anwendungsserver verwaltet wird. Im Benutzerprofildienst werden auf dem Anwendungsserver zuletzt
verwendete Benutzerprofile zwischengespeichert. Die Standardgröße dieses Caches ist 256 MB, was
ungefähr 500.000 Benutzerprofilen entspricht. Da die Anzahl der in den Tests verwendeten
Benutzerprofile auf 1500 begrenzt wurde und die Dauer der Tests kürzer als die Wiederverwendungszeit
des Caches war, ergaben sich fast immer Cachetreffer. Aus diesem Grund sind die Durchsatzwerte in
diesem Dokument meist eher hoch. Sie müssen jedoch definitiv mit fehlgeschlagenen Zugriffen auf den
Cache in Ihrer Umgebung und deshalb mit einer niedrigeren Durchsatzrate rechnen.
Eine detaillierte Fallstudie einer Produktionsumgebung mit einem „Meine Websites“- und
Communityportal finden Sie unter Abschätzen von Leistungs- und Kapazitätsanforderungen (Office
SharePoint Server).
Hinweise zu den Tests
In diesem Dokument werden Ergebnisse aus einer Testumgebung präsentiert. Da es sich um eine Testund nicht um eine Produktionsumgebung handelte, konnten wir verschiedene Faktoren steuern, um
bestimmte Leistungsaspekte für diese Verarbeitungslast zu veranschaulichen. Außerdem wurden die in
der folgenden Liste enthaltenen Elemente der Produktionsumgebung in der Testumgebung ausgelassen,
um das Testen des Verarbeitungsaufwands zu vereinfachen. Das Weglassen dieser Elemente wird für
Produktionsumgebungen nicht empfohlen.


Zwischen den Testläufen haben wir immer nur eine Variable geändert, um das Vergleichen von
Ergebnissen zwischen Testläufen zu erleichtern.
Die in dieser Testumgebung eingesetzten Datenbankserver gehörten nicht zu einem Cluster, da
Redundanz für diese Tests nicht erforderlich war.
Suchdurchforstungen wurden im Verlauf der Tests nicht ausgeführt, was jedoch in einer
Produktionsumgebung der Fall sein kann. Um dies zu berücksichtigen, haben wir die SQL Server-CPUAuslastung in unserer Definition von „Grüner Bereich“ und „Maximalbereich“ verringert, um die
Ressourcen zu berücksichtigen, die eine Suchdurchforstung belegt hätte, wenn sie gleichzeitig mit
unseren Tests ausgeführt worden wäre.
Testeinrichtung
Hardware
Die folgende Tabelle enthält Angaben zur Hardware der Computer, die für diese Tests verwendet
wurden. Alle Front-End-Webserver, die der Serverfarm bei den verschiedenen Testläufen hinzugefügt
wurden, weisen dieselben technischen Daten auf.
Front-End-Webserver
Anwendungsserver Datenbankserver
Servermodell
PE 2950
PE 2950
Dell PE 6850
Prozessor(en)
2px4c @ 2,33 GHz
2px4c @ 2,33 GHz
4px4c @3,19 GHz
Arbeitsspeicher (RAM)
8 GB
8 GB
32 GB
Anzahl der Netzwerkkarten
2
2
1
Netzwerkkartengeschwindigkeit
1 Gigabit
1 Gigabit
1 Gigabit
Lastenausgleichstyp
F5 - Hardwaregerät zum
Lastenausgleich
–
–
Protokollierebene des
vereinheitlichten
Protokollierungsdiensts (ULS)
Mittel
Mittel
–
Tabelle 1: Hardwarespezifikationen für Servercomputer
Software
Die folgende Tabelle enthält die Software, die auf Servern in dieser Testumgebung installiert und
ausgeführt wurde.
Front-EndWebserver
Anwendungsserver
Datenbankserver
Betriebssystem
Windows Server 2008
R2 x64
Windows Server 2008
R2 x64
Windows Server 2008 x64
Softwareversion
Microsoft SharePoint
4763.1000 (RTM),
Office Web
Applications
4763.1000 (RTM)
Microsoft SharePoint
4763.1000 (RTM),
WAC 4763.1000
(RTM)
SQL Server 2008 R2 CTP3
Lastenausgleichstyp
F5 - Hardwaregerät
zum Lastenausgleich
–
–
Protokollierebene des
vereinheitlichten
Protokollierungsdiensts
(ULS)
Mittel
Mittel
–
Antivireneinstellungen
Deaktiviert
Deaktiviert
Deaktiviert
Tabelle 2: Softwarespezifikationen für Servercomputer
Topologie und Konfiguration
Im folgenden Topologiediagramm wird die Hardwareeinrichtung für die Tests veranschaulicht.
Diagramm 1: Farmkonfiguration
Diagramm 1 zeigt die Dienste, die in der Testumgebung bereitgestellt wurden.
Dataset und Volumegeometrie
Das Dataset der Testfarm bestand aus insgesamt 166,5 GB mit „Meine Website“-Inhalten (gleichmäßig
verteilt auf 10 Inhaltsdatenbanken), 27,7 GB mit Profildatenbankinhalten, 3,7 GB mit Inhalten in der
Datenbank für Funktionen und Daten für das soziale Netzwerk (GUIDs für Communitytags, Notizen und
Bewertungen) und 0,14 GB mit Inhalten in der Datenbank zur Verwaltung von Metadaten (Text für
Communitytags und dazugehörige GUIDs).
In der folgenden Tabelle wird das Dataset detailliert beschrieben:
Anzahl der Benutzerprofile
Durchschnittliche Anzahl von Mitgliedschaften
pro Benutzer
Durchschnittliche Anzahl unterstellter
Mitarbeiter pro Benutzer
Durchschnittliche Anzahl von Kollegen pro
Benutzer
Gesamtanzahl der Profileigenschaften
Gesamtanzahl mehrwertiger Eigenschaften
Anzahl der Benutzergruppen
Anzahl von „Meine Websites“
Anzahl der Blogwebsites
Gesamtanzahl der Ereignisse im Aktivitätsfeed
~150.000
74
Anzahl der Communitytags/Bewertungen
5,04 Mio.**
6
28
101
21
130
~10.000
~600
798.000*
Tabelle 3: Details zum Dataset
* Eine Untersuchung zu Communitytags von del.icio.us ergab, dass ein aktiver Benutzer 4,2 Tags pro Monat erstellt. (Tags bedeutet hier eine
beliebige Aktivität zum Zuweisen von Metadaten zu URLs und umfasst Stichworttags, Bewertungen und Notizen.) Ein aktiver Benutzer erstellt
also pro Tag 0,14 Tags (4,2:30 = 0,14). Wenn angenommen 1/3 der Benutzer des Communityportals aktiv Tags erstellen, beträgt die Anzahl
dieser Kategorisierungen 150.000:3x0,14 pro Tag. In Aktivitätsfeedtabellen werden Aktivitäten 14 Tage gespeichert, weshalb die Gesamtanzahl
der Kategorisierungsaktivitäten in der Aktivitätsfeedtabelle 150.000:3x0,14x14 beträgt. Wenn wir zusätzlich zum Versehen von Ereignissen mit
Tags davon ausgehen, dass ein aktiver Benutzer ein weiteres Ereignis pro Tag (z. B. eine Profileigenschaft- oder Statusaktualisierung) hinzufügt,
werden Aktivitätsfeedtabellen 150.000:3x1x14 Ereignisse hinzugefügt. Demzufolge beträgt die Gesamtanzahl von Ereignissen in
Aktivitätsfeedtabellen 150.000:3x1,14x14 = 798.000. Davon handelt es sich bei 98.000 Ereignissen um Kategorisierungsaktivitäten, die eine
Einschränkung aus Sicherheitsgründen auslösen können. Die restlichen Ereignisse werden per Zufallsgenerator auf Statusaktualisierungen und
Profileigenschaftsänderungen verteilt.
** Es wird angenommen, dass 1/3 der Benutzerschaft aktive Benutzer sind, von denen jeder 4,2 Tags pro Monat erstellt, wobei ein Tag ein
Stichworttag, eine Notiz oder eine Bewertung sein kann. Wenn die Farm zwei Jahre genutzt wird, beläuft sich die Gesamtanzahl der Tags auf
150.000 : 3 x 4,2 x 12 x 2 = 5,04 Mio.
In der folgenden Tabelle wird die Volumegeometrie detailliert beschrieben:
Datenbank
Datenbankgröße
RAIDKonfiguration
Inhaltsd
-tenbank
1, 2, 3, 4
Inhaltsda
-enbank
5, 6
Inhaltsda
-tenbank
7, 8
Inhaltsda
-tenbank
9, 10
61,4 GB
39 GB
32,3 GB
33,7 GB
Profil
27,7
GB
0
0
0
0
0
Datenbank
für
Funktionen
und Daten
für das
soziale
Netzwerk
Meta
-daten
3,7 GB
0,14
0
0
Anzahl der
Spindeln für
MDF-Datei
Anzahl der
Spindeln für LDFDatei
1
1
1
1
6
1
1
eine physische Spindel wird von allen Datenbanken gemeinsam genutzt
Tabelle 4: Details zur Volumegeometrie
Transaktionsmischung
Wichtige Hinweise




Die Tests bilden lediglich die Kernzeitnutzung eines typischen Communityportals ab.
Berücksichtigt wurden keine zyklischen Änderungen beim von Benutzern generierten
Datenverkehr aufgrund von Tag-und-Nacht-Zyklen. Zeitgeberaufträge, die in großem Maß
Ressourcen benötigen, z. B. Profilsynchronisierungen oder Durchforstungen zur Personensuche,
wurden unabhängig voneinander mit derselben Testverarbeitungslast getestet, um ihre
Auswirkungen auf die Benutzer zu bestimmen.
Dieser Test legt den Schwerpunkt auf Communityvorgänge, wie z. B. Newsfeeds, Vergeben von
Communitytags und Lesen von Benutzerprofilen. Es gibt auch in geringem Maß typischen durch
Zusammenarbeit verursachten Datenverkehr, auf dem aber nicht der Fokus liegt. Wir gehen
davon aus, dass diese Ergebnisse beim Entwerfen eines separaten Portals hilfreich sind, das für
„Meine Websites“- und Communityfeatures genutzt wird.
Die Testmischung enthält keinen Datenverkehr aus Suchdurchforstungen nach Inhalten. Dies
wurde jedoch in unseren Tests berücksichtigt, indem die Definition „Grüner Bereich“ eine SQL
Server-CPU-Auslastung von 40 % vorgibt (im Gegensatz zu den standardmäßigen 50 %), um 10 %
für Suchdurchforstungen zu berücksichtigen. Gleichsam haben wir eine 80 %-ige SQL ServerCPU-Auslastung als Kriterium für einen maximalen APS-Wert verwendet.
Zusätzlich zur Testmischung in der folgenden Tabelle haben wir auch acht APS pro Front-EndWebserver für den Datenverkehr durch den Outlook Connector für soziale Netzwerke
hinzugefügt. Wir hatten die Einschränkung aus Sicherheitsgründen aktiviert und bemerkten eine
Stressbelastung des Sicherheitstokendiensts, als wir ca. 8 APS an Datenverkehr durch den
Outlook Connector für soziale Netzwerke auf einem Front-End-Webserver erreichten, um
Aktivitäten von Kollegen zu berücksichtigen. Dies ist abhängig vom Dataset, der
Testverarbeitungslast und Hardware, die wir in der Testumgebung genutzt haben, weshalb sich
bei Ihnen ein vollständig anderes Verhalten ergeben kann. Um eine weitere Stressbelastung des
Sicherheitstokendiensts zu vermeiden, entschlossen wir uns, Datenverkehr durch den Outlook
Connector für soziale Netzwerke abhängig von der Anzahl der Front-End-Webserver bei jedem
Konfigurationstestlauf hinzuzufügen. Bei einer 1x1x1-Konfiguration gibt es acht APS an
Datenverkehr durch den Outlook Connector für soziale Netzwerke, bei einer 2x1x1Konfiguration ergeben sich 16 APS an Datenverkehr durch den Outlook Connector für soziale
Netzwerke usw.
Die folgende Tabelle zeigt die allgemeinen Transaktionsmischungen:
Beschreibung
Lesen/Schreiben
% der Mischung
Hinzufügen eines Kollegen
Erstellen einer Bewertung für eine URL, Schreiben einer
Notiz oder Versehen einer URL mit einem Tag
Schreiben
Listenvorgangsdokument
Abrufen veröffentlichter Links zum Abbilden von
Clientaufrufen von PublishedLinksService.asmx
Abrufen von RSS-Feeds aus Listen
Anzeigen aller Elemente in Dokumentbibliotheken und
Listen in „Meine Website“
Anzeigen eines Blogbeitrags
Anzeigen mehrere „Meine Website“-Seiten (Mein Inhalt,
Kollegen, Newsfeed, Mein Profil, Profil eines anderen
Benutzers, Organisations-Browser, Mitgliedschaften, Tags
und Notizen)
Synchronisierung gemeinsam genutzter OneNote-Dateien
Bearbeiten meiner Profilseite oder Statusmeldung,
Aktualisieren des Bilds
Office Web Apps: Öffnen von und Bildläufe durch Dateien
(PowerPoint, Word, Excel)
Lesen/Schreiben
2,36 %
Lesen
Lesen
6,92 %
3,72 %
Lesen
Lesen
1,07 %
0,04 %
Lesen
Lesen
3,87 %
10,0 %
Schreiben
2,31 %
Lesen
0,13 %
Listensynchronsierung mit Outlook
Lesen
Hochladen eines Dokuments
Laden von Seiten, Dokumentbibliotheken, Ordnern aus der
Inhaltsdatenbank
Gemeinsame Dokumenterstellung
Schreiben
2,11 %
Schreiben
3,22 %
48,16 %
0,09 %
Lesen
Lesen/Schreiben
15,93 %
0,17 %
Tabelle 5: Transaktionsmischung
Zusätzliche Testmischung mit dem Outlook Connector für soziale Netzwerke zum Generieren von acht
APS pro Front-End-Webserver:
Automatische Synchronisierungen von Meine Kollegen
Automatische Synchronisierungen der Newsfeeds von Meine Kollegen
Lesen
Lesen
Tabelle 6: Testmischung für den Outlook Connector für soziale Netzwerke
4%
96 %
Ergebnisse und Analyse
Vergleich aller Testläufe
Wie bereits erwähnt, begannen wir mit einer minimalen Farmkonfiguration mit einem Front-EndWebserver, einem Anwendungsserver und einem Computer mit SQL Server. Nach mehreren
Durchläufen mit verschiedenen Konfigurationen endeten wir mit einer Farmkonfiguration mit acht
Front-End-Servern, einem Anwendungsserver und zwei Computern mit SQL Server. Bei jedem dieser
Testläufe erhöhten wir schrittweise die Belastung, um den grünen Bereich und Maximalbereich zu
bestimmen. Einzelheiten zur schrittweisen Belastungssteigerung bei jedem Testdurchlauf finden Sie im
Anhang. Im der folgenden Tabelle finden Sie einen Vergleich der Leistungseigenschaften für „Grüner
Bereich“ und „Maximalbereich“ bei den jeweiligen Testdurchläufen.
Die folgende Tabelle und die Diagramme bieten eine Übersicht für Vergleichs- und Analysezwecke.
Ergebnisse für den grünen Bereich:
Lassen Sie uns zunächst topologieübergreifend einen Blick auf die Leistungsmerkmale für den grünen
Bereich werfen. Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht der Ergebnisse:
Topologie
Grüner Bereich - APS
Grüner Bereich - 75.
Quantil Latenz
Grüner Bereich Front-End-WebserverCPU
Grüner Bereich AnwendungsserverCPU
Grüner Bereich - SQL
Server-CPU
1x1x1
2x1x1
3x1x1
5x1x1
8x1x1
137,25
278,08
440,72
683,07
793,67
0,12
0,16
0,14
0,16
0,31
8x1x2
873,4
0,32
36,90
47,84
46,88
48,68
46,13
31,79
47,20
9,45
5,45
18,88
10,61
26,91
16,46
35,58
48,73
24,73
32,40 (17,9 für
Inhaltsdatenbank
und 14,5 für
30,03 Dienstdatenbank)
Tabelle 7: Leistung im grünen Bereich
Die folgende Abbildung zeigt Variationen bei der CPU-Auslastung und APS bei unterschiedlichen
Topologien für Ergebnisse im grünen Bereich.
1000
60
50
800
700
40
600
500
30
400
20
300
200
% CPU-Auslastung
Anforderungen pro Sekunde (APS)
900
Grüner Bereich – Web-FrontEnd-Server-CPU
Grüner Bereich –
Anwendungsserver-CPU
Grüner Bereich – SQL ServerCPU
10
100
0
Grüner Bereich - APS
0
1x1x1 2x1x1 3x1x1 5x1x1 8x1x1 8x1x2
Topologie
Informationen zum Diagramm:
-
-
Durch Hinzufügen weiterer Computer zur Topologie wurde der APS-Wert durchgängig gesteigert.
Es ist eindeutig, dass die Front-End-Webserver-CPU bei 5x1x1 der entscheidende Faktor für das
Heranführen der Topologie an die Obergrenze des grünen Bereichs war. Bei 8x1x1 erreichte die
Anwendungsserver-CPU die Obergrenze des grünen Bereichs, bevor die Front-End-Webserver
die Obergrenze des grünen Bereichs erreichen konnten.
Die SQL Server-CPU war bei allen Szenarien sehr stabil.
Ergebnisse für den Maximalbereich:
Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht der Ergebnisse aller Topologien für den Maximalbereich.
1x1x1
Maximalbereich - APS
Maximalbereich - Latenz
Maximalbereich - FrontEnd-Webserver-CPU
Maximalbereich Anwendungsserver-CPU
Maximalbereich - SQL
Server-CPU
2x1x1
3x1x1
203,28 450,75 615,00
0,22
0,23
0,22
5x1x1
971,13
8x1x1 8x1x2
0,22
1655
0,31
75,13
78,17
70,00
67,02
67
12,97
27,07
28,40
48,28
67,1
1877
0,32
71,6
73,4
7,64 16,06 21,00
79,5
38,38
Tabelle 8: Ergebnisse aller Topologien für den Maximalbereich
74,9 (45,9 für
Inhaltsdatenbank
und 29 für
Dienstdatenbank)
Die folgende Abbildung zeigt Variationen bei der CPU-Auslastung und den APS bei unterschiedlichen
Topologien für Ergebnisse im Maximalbereich.
90
1800
80
1600
70
1400
60
1200
50
1000
40
800
30
600
400
20
200
10
0
% CPU-Auslastung
Anforderungen pro Sekunde (APS)
2000
Maximalbereich - APS
Maximabereich – Web-FrontEnd-Server-CPU
Maximalbereich –
Anwendungsserver-CPU
Maximalbereich – SQL ServerCPU
0
1x1x1 2x1x1 3x1x1 5x1x1 8x1x1 8x1x2
Topologie
Informationen zum Diagramm:
-
Durch Hinzufügen weiterer Computer zur Topologie wurde der APS-Wert durchgängig gesteigert.
Bei 5x1x1 war die Front-End-Webserver-CPU eindeutig der Engpass. Bei 8x1x1 wurde die SQL
Server-CPU zum Engpass.
Anfänglich war die Auslastung der Anwendungsserver-CPU höher als die der SQL Server-CPU.
Doch es ist offenkundig, dass die Wachstumsrate der SQL Server-CPU-Auslastung höher als die
der Anwendungsserver-CPU-Auslastung ist. Bei einem höheren Durchsatz überstieg die SQL
Server-CPU-Auslastung die Anwendungsserver-CPU-Auslastung und wurde zum Engpass.
Vergleich zwischen grünem Bereich und Maximalbereich:
In den folgenden Diagrammen werden Durchsatz und Latenz von grünem Bereich und Maximalbereich
bei unterschiedlichen Topologien verglichen.
Anforderungen pro Sekunde (APS)
2000
1800
1600
1400
1200
1000
Grüner Bereich - APS
800
Maximalbereich - APS
600
400
200
0
1x1x1 2x1x1 3x1x1 5x1x1 8x1x1 8x1x2
Topologie
0.35
0.3
Latenz (Sek.)
0.25
0.2
0.15
Grüner Bereich - 75.
Quantil Latenz
0.1
Maximalbereich - 75.
Quantil Latenz
0.05
0
1x1x1 2x1x1 3x1x1 5x1x1 8x1x1 8x1x2
Topologie
Informationen zum Diagramm:
-
Die Latenzzeiten ändern sich entsprechend dem Durchsatz oder der Topologie nicht wesentlich.
In allen unseren Tests lag die Latzenzzeit unter 0,5 Sekunden, was überaus akzeptabel ist.
Die Steigerung des Durchsatzes ist nahezu linear.
Hinweis zu E/A-Vorgängen pro Sekunde:
In der folgenden Tabelle und im nachfolgenden Diagramm werden die E/A-Vorgänge pro Sekunde in
jeder Datenbank in den verschiedenen Topologien gezeigt. Die Datenträger-E/A war zu keiner Zeit ein
Engpass, weshalb nach Analyse des Trends die Daten für spätere Topologien nicht aufgezeichnet wurden.
1x1x1 2x1x1 3x1x1 5x1x1 Maximalbereich Maximalbereich Maximalbereich Maximalbereich
Lesevorgänge/Sek.
(Inhaltsdatenbank)
Lesevorgänge/Sek.
(Profildatenbank)
Lesevorgänge/Sek.
(Datenbank für
Funktionen und
Daten für das soziale
Netzwerk)
Schreibvorgänge/Sek.
(Inhaltsdatenbank)
Schreibvorgänge/Sek.
(Profildatenbank)
Schreibvorgänge/Sek.
(Datenbank für
Funktionen und
Daten für das soziale
Netzwerk)
21.33
20.80
24.24
22.42
14,97
17,20
19,82
13,50
1,81
1,83
2,10
2,01
50,12
76,24
80,02
99,16
9,01
24,31
23,35
38,29
4,12
9,47
10,63
19,45
Tabelle 9: Gemessene E/A-Vorgänge pro Sekunde
E/A-Vorgänge pro Sekunde pro Topologie
Lesevorgänge/Sek.
(Inhaltsdatenbank)
100.00
90.00
Lesevorgänge/Sek.
(Profildatenbank)
Vorgänge pro Sek.
80.00
70.00
60.00
Lesevorgänge/Sek. (Datenbank
für Funktionen und Daten für das
soziale Netzwerk)
Schreibvorgänge/Sek.
(Inhaltsdatenbank)
50.00
40.00
30.00
20.00
Schreibvorgänge/Sek.
(Profildatenbank)
10.00
0.00
1x1x1_Max 2x1x1_Max 3x1x1_Max 5x1x1_Max
Topologie
Schreibvorgänge/Sek.
(Datenbank für Funktionen und
Daten für das soziale Netzwerk)
Auswirkungen der Suchdurchforstung nach Personen
Wir wollten die Auswirkung der Suchdurchforstung nach Personen auf den gebotenen Durchsatz durch
eine bestimmte Konfiguration und nach Latenzzeit für die Benutzer messen. Für diesen Test nutzten
wird die Ergebnisse einer 8x1x1-Konfiguration als Basis und begannen mit der inkrementellen
Suchdurchforstung nach Personen. Bei der inkrementellen Durchforstung wurden 49.375 Elemente in
53 Minuten indiziert.
Die folgende Tabelle zeigt den Vorgleich der Leistungsmerkmale der 8x1x1-Konfiguration mit und ohne
inkrementelle Suchdurchforstung nach Personen:
Basis - Ergebnisse von 8x1x1
für den grünen Bereich
Ergebnisse von 8x1x1 für den grünen
Bereich mit Suchdurchforstung nach
Personen
Durchsatz [APS]
1024
1026
Front-End-WebserverCPU [%]
39,84
41,6
AnwendungsserverCPU [%]
41,40
43,1
Inhalts/Dienstdatenbank SQL Server-CPU [%]
36,63
39,5
Indexerstellung - CPU
[%]
0,52
34,6
Suchdienst -SQL
Server-CPU [%]
3,62
14,8
Tabelle 10: Vergleich der Leistungsmerkmale
Informationen zur Tabelle:
-
Der APS-Wert blieb nahezu identisch. Da es bei der 8x1x1-Konfiguration im grünen Bereich
keinen Ressourcenengpass gab, ist der APS-Wert nicht betroffen.
Die Front-End-Webserver- und SQL Server-CPU-Auslastung für die Inhalts-und Dienstdatenbank
stieg nur geringfügig.
Die Auslastung der Suchindexerstellungs- bzw. SQL Server-CPU stieg von 0,5 % auf 34,6% bzw.
3,6 % auf 14,8 %.
Analyse
Anwendungsserverskalierung
Ihn wird ggf. aufgefallen sein, dass bei keiner der Konfigurationen der Anwendungsserver einen Engpass
darstellte. Ferner werden Sie bei der Untersuchung der Auslastung der Anwendungsserver-CPU bei
verschiedenen VSTS-Lasten innerhalb einer einzelnen Konfiguration feststellen, dass diese anwächst und
dann abflacht. Ein ideales Beispiel ist die 8x1x1-Konfiguration (detaillierte Ergebnisse finden Sie im
Anhang):
VSTS-Last
416
616
816
1016
1216
1416
1616
AnwendungsserverCPU
37,6
49,4
57,9
61,9
67,1
65,3
63,10
Dies war zu erwarten. Bei einem Communityportal ist für die meisten Vorgänge ein SharePoint-Dienst
mit dem Namen Benutzerprofildienst erforderlich. Die meisten Vorgänge erfordert das Abrufen eines
Benutzerprofils aus der Profildatenbank, die beim Erstellen des Benutzerprofildiensts bereitgestellt wird.
Um häufige SQL Server-Roundtrips zu vermeiden, bietet der Anwendungsserver für den
Benutzerprofildienst einen Cache mit Benutzerprofilen. Anfänglich ist dieser Cache in der Testumgebung
leer, weshalb der Anwendungsserver auf vom Front-End-Webserver eingehende Anforderungen durch
ständiges Abrufen von Benutzerprofilen aus SQL Server reagiert. Diese Profile werden anschließend im
Cache gespeichert, und nachfolgend kann auf alle Anforderungen des Front-End-Webservers vom
Anwendungsserver ohne SQL Server-Roundtrips durch ein Nachschlagen im Cache geantwortet werden.
Da die Anzahl der Benutzerprofile in den Tests begrenzt war, speicherte der Anwendungsserver nach
und nach alle diese Benutzerprofile im Cache, weshalb dessen Auslastung anstieg. Nachdem alle Profile
im Cache gespeichert wurden, erfolgten ständige Nachschlagevorgänge im Cache, weshalb sich die
Auslastung der Anwendungsserver-CPU stabilisierte.
Datenverkehr durch den Outlook Connector für soziale Netzwerke und Einschränkung aus
Sicherheitsgründen
Der Outlook Connector für soziale Netzwerke ist ein Office 2010-Add-In, über das die Aktivitäten Ihrer
SharePoint-Kollegen in Outlook angezeigt werden. Dieses Add-In steht auch als kostenloser Download
für Office 2007 und Office 2003 zur Verfügung.
Der Outlook Connector für soziale Netzwerke fragt den Server mit SharePoint stündlich ab, um
Aktivitäten der Kollegen seines Benutzers abzurufen. Diese Aktivitäten werden eine Stunde im Cache
gespeichert. In der nächsten Stunde werden nur Unterschiede bei den Aktivitäten abfragt, die seit dem
letzten Aufruf von SharePoint erfolgt sind. Deshalb gibt es ein sehr gut vorhersehbares
Datenverkehrsmuster. Bei einer Bereitstellung des Outlook Connectors für soziale Netzwerke und
SharePoint für 100.000 Personen werden, vorausgesetzt, alle Personen nutzen das Add-In den ganzen
Tag, 100.000 Anforderungen pro Stunde generiert, was 27,77 Anforderungen pro Sekunde (APS)
entspricht.
Das Anzeigen der Aktivitäten anderer Personen führt möglicherweise zu einer Preisgabe von
Informationen. Wenn die URL, die ein Kollege mit einem Tag versehen hat, vertraulich ist, sodass ein
Benutzer keinen Zugriff darauf hat, erfährt der Benutzer im Outlook Connector für soziale Netzwerke,
dass diese vertrauliche Information vorhanden ist. Um diese Informationspreisgabe zu verhindern, filtert
SharePoint alle Aktivitäten und zeigt nur die URLs in Aktivitäten an, auf die ein Benutzer Zugriff hat.
Diese Filterung heißt auch Einschränkung aus Sicherheitsgründen. Sie ist standardmäßig aktiviert, kann
aber deaktiviert werden.
Nicht bei jeder Aktivität ist die Einschränkung aus Sicherheitsgründen erforderlich. Von den 16 von
SharePoint unterstützten Aktivitätstypen erfordern nur vier die Einschränkung aus Sicherheitsgründen
(das Kategorisieren mit Tags, Pinnwandkommentare, Bewertungen und Änderungen an der
Mitgliedschaft von Verteilerlisten). Und da der Outlook Connector für soziale Netzwerke nur die
Aktivitäten abfragt, die seit der letzten Synchronisierung hinzugefügt oder geändert wurden, ist die
Anzahl der Aktivitäten pro Benutzer, bei denen eine Einschränkung aus Sicherheitsgründen erforderlich
ist, vergleichsweise niedrig.
Jede Anforderung des Outlook Connectors für soziale Netzwerke, die eine Einschränkung aus
Sicherheitsgründen erfordert, führt zu einem authentifizierten WCF-Aufruf des Anwendungsservers des
Suchdiensts. Zum Abrufen des Authentifizierungstokens für diesen Aufruf erfolgt anfangs ein WCFAufruf des Sicherheitstokendiensts.
Wir fanden heraus, dass wenn der APS-Wert des Outlook Connectors für soziale Netzwerke acht APS pro
Front-End-Webserver übersteigt, der Sicherheitstokendienst unter Stress gerät. Dies muss nicht
unbedingt immer der Fall sein, was von der Gesamtanzahl der Benutzer und Communitytags abhängt,
die die Kollegen eines Benutzers erstellen. Beim Dataset, das wir angelegt haben, und den Benutzern,
die wir eingesetzt haben, gab es wahrscheinlich genügend Aktivitäten, die eine Einschränkung aus
Sicherheitsgründen erforderten, dass dies bei uns aufgetreten ist. Deshalb haben wir den Datenverkehr
durch den Outlook Connector für soziale Netzwerke abhängig von der Anzahl der verfügbaren FrontEnd-Webserver erhöht. Bei der 1x1x1-Konfiguration haben wir acht APS durch Datenverkehr vom
Outlook Connector für soziale Netzwerke, bei der 2x1x1-Konfiguration 16 APS durch den Datenverkehr
vom Outlook Connector für soziale Netzwerke erzeugt usw.
Mit der gewählten Testkonfiguration (Dataset, Testmischung und Hardware) konnten wir 8x60x60, d. h.
28.800 Anforderungen pro Stunde unterstützen. Bei der Funktionsweise des Outlook Connectors für
soziale Netzwerke bedeutet dies, dass wir 28.800 Mitarbeiter, die den Outlook Connector für soziale
Netzwerke einsetzen, auf einem einzelnen Front-End-Webserver mit aktivierter Einschränkung aus
Sicherheitsgründen unterstützen könnten. Bei drei Front-End-Webservern und aktivierter Einschränkung
aus Sicherheitsgründen können analog 28.800x3, d. h. 86.400-Nutzer des Outlook Connectors für soziale
Netzwerke unterstützt werden.
Dies sollte Ihnen beim Bestimmen der Hardware zur Unterstützung des Outlook Connectors für soziale
Netzwerke helfen. Bedenken Sie jedoch, dass unsere Ergebnisse spezifisch für unsere gewählte
Testkonfiguration (Dataset, Testmischung und Hardware) gelten. Berücksichtigen Sie ferner, dass Sie die
Einschränkung aus Sicherheitsgründen über PowerShell deaktivieren oder die Häufigkeit der
Synchronisierung des Outlook Connectors für soziale Netzwerke mit SharePoint ändern können. Diese
beiden Optionen haben wesentliche Auswirkungen auf die Hardwareanforderungen.
Empfehlungen
Bei unseren Tests haben wir Folgendes herausgefunden:
-
-
-
-
-
Die Umgebung wurde auf acht Front-End-Webserver für einen Anwendungsserver und einen
Datenbankserver vertikal skaliert, was zu einer nahezu linearen Steigerung des Durchsatzes führte.
Das Hinzufügen weiterer Front-End-Webserver führte zu keiner weiteren Durchsatzsteigerung, da
die Auslastung der Datenbankserver-CPU an dieser Stelle einen Engpass darstellte.
Eine weitere Skalierung kann erreicht werden, indem die Inhaltsdatenbank und
Dienstdatenbank auf zwei getrennte Datenbankserver ausgelagert werden.
Wir sind bei der 8 x 1 x 2-Topologie bis an die Leistungsgrenze gegangen. An dieser Stelle wurde
die CPU-Auslastung von sowohl dem Front-End-Webserver als auch dem Anwendungsserver zu
einem Engpass. Dies führt uns zu der Annahme, dass bei der vorliegenden Hardware,
Testarbeitslast und dem Dataset der Maximalwert für Anforderungen pro Sekunde (APS) für
8x1x2 sich auf 1877 beläuft.
Bei Untersuchung der Trends scheint es möglich, denselben Durchsatz mit einer stabilen Farm
zu erreichen, sofern die Engpässe auf dem Front-End-Webserver und Anwendungsserver
beseitigt werden. Der Front-End-Webserver-Engpass kann durch Hinzufügen weiterer FrontEnd-Webserver und der Anwendungsserverengpass durch Verwenden zweier Computer
beseitigt werden, die die Rollen von Anwendungsservern übernehmen. Das haben wir allerdings
nicht in der Testumgebung ausprobiert.
Durchsatz und Hardwarevariationen haben keinen Einfluss auf die Latenz.
Wenn die Einschränkung aus Sicherheitsgründen aktiviert ist, kann ein Front-End-Webserver ca.
8-10 APS an Datenverkehr durch den Outlook Connector für soziale Netzwerke unterstützen.
Dies bedeutet, dass ein Front-End-Webserver ca. 28.000 bis 36.000 Mitarbeiter unterstützen
kann, die den Outlook Connector für soziale Netzwerke den ganzen Tag nutzen. Wenn Sie also
den Outlook Connector für soziale Netzwerke für 100.000 Mitarbeiter bereitstellen, können Sie
den Datenverkehr unterstützen, der von drei Front-End-Webservern generiert wird. Diese
Werte können je nach Nutzung von Communitytags in Ihrem Unternehmen variieren. Wenn Sie
davon ausgehen, dass in Ihrem Unternehmen Communitytags weniger genutzt werden als in
unserer Testumgebung, erhalten Sie ggf. einen besseren Durchsatz pro Front-End-Webserver.
Die inkrementelle Suchdurchforstung nach Personen hat keine wesentlichen Auswirkungen auf
den Durchsatz der Farm, solange die Farm einen stabilen Status hat.
Anhang
Ergebnisse der Testdurchläufe
1x1x1-Topologie
Zusammenfassung der Ergebnisse
- Zusätzlich zu der oben genannten Testmischung wies diese Farm acht APS durch Datenverkehr
vom Outlook Connector für soziale Netzwerke auf, der Feedereignisse von einem Benutzer
anfragte.
- In einer Farm mit einem Front-End-Webserver, Anwendungsserver und Server mit SQL Server
war der Front-End-Webserver eindeutig der Engpass. Entsprechend den Daten in der folgenden
Tabelle erreichte die Front-End-Webserver-CPU eine Auslastung von ca. 90 % bei 238
Anforderung pro Sekunde (APS), wenn die weiter oben beschriebene Transaktionsmischung
verwendet wurde.
- Diese Konfiguration lieferte im grünen Bereich einen APS-Wert von 137,25 (bei einem 75.
Quantil Latenz von 0,12 Sekunden) und eine Front-End-Webserver-CPU-Auslastung von ca.
47,8 %. Dies bedeutet, dass diese Farm zuverlässig einen APS-Wert von 137,25 bieten kann. Der
APS-Wert im Maximalbereich dieser Farm war 203,2 mit einer Latenz von 0,22 Sekunden und
einer Front-End-Webserver-CPU-Auslastung von ca. 85 %.
- Da der Front-End-Webserver einen Engpass darstellt, fügten wir für den nächsten Testlauf der
Farm einen weiteren Front-End-Webserver hinzu.
Leistungsindikatoren und Diagramme
Es folgen verschiedene Leistungsindikatoren, die beim Testen einer 1x1x1-Farm auf verschiedenen VSTSLaststufen erfasst wurden.
VSTS-Last
Anforderungen pro
Sekunde (APS)
Front-End-WebserverCPU
Anwendungsserver-CPU
SQL Server-CPU
75. Quantil [Sek.]
95. Quantil [Sek.]
52
77
102
127
152
177
99,8
147
188
218
238
243
33,9
7,92
4,7
0,13
0,29
50
11,7
6,48
0,16
0,47
71,8
13,5
7,99
0,17
0,41
81,1
14,1
8,21
0,25
0,55
90,8
13,9
8,41
0,3
0,55
89
13,3
8,88
0,45
0,77
Tabelle 1: Leistungsindikatoren in einer 1x1x1-Farmkonfiguration
APS und Latenz bei 1x1x1
300
75. Quantil Latenz (Sek.)
0.45
250
0.4
0.35
200
0.3
0.25
150
0.2
100
0.15
0.1
50
0.05
0
Anforderungen pro Sekunde (APS)
0.5
75. Quantil Latenz
Anforderungen pro Sekunde
(APS)
0
52
77
102
127
152
177
VSTS-Last
APS und CPU-Auslastung bei 1x1x1
100
90
250
80
70
200
60
150
50
40
100
30
20
50
% CPU-Auslastung
Anforderungen pro Sekunde (APS)
300
Anforderungen pro Sekunde
(APS)
Web-Front-End-CPU
Anwendungsserver-CPU
SQL Server-CPU
10
0
0
52
77
102
127
152
177
VSTS-Last
2x1x1-Farmkonfiguration
Zusammenfassung der Ergebnisse
- Zusätzlich zu der oben genannten Testmischung wies diese Farm 16 APS durch Datenverkehr vom
Outlook Connector für soziale Netzwerke auf, der Feedereignisse von einem Benutzer anfragte.
- In einer Farm mit zwei Front-End-Webservern, einem Anwendungsserver und einem Server mit
SQL Server war der Front-End-Webserver der Engpass. Entsprechend den nachfolgenden Daten
-
-
erreichte die Front-End-Webserver-CPU eine Auslastung von ca. 89 % bei 520 Anforderung pro
Sekunde (APS), wenn die weiter oben beschriebene Transaktionsmischung verwendet wurde.
Diese Konfiguration lieferte im grünen Bereich einen APS-Wert von 278 (bei einem 75. Quantil
Latenz von 0,16 Sekunden) und eine Front-End-Webserver-CPU-Auslastung von ca. 47 %. Dies
bedeutet, dass diese Farm bei der gewählten Testkonfiguration zuverlässig einen APS-Wert von
278 bieten kann. Der APS-Wert im Maximalbereich dieser Farm war 450 mit einer Latenz von
0,23 Sekunden und einer Front-End-Webserver-CPU-Auslastung von ca. 78 %.
Da der Front-End-Webserver bei diesem Testlauf einen Engpass darstellt, fügten wir für den
nächsten Testlauf der Farm einen weiteren Front-End-Webserver zum Beseitigen des Engpasses
hinzu.
Leistungsindikatoren und Diagramme
In der nachfolgenden Tabelle und dem Diagramm sind verschiedene Leistungsindikatoren angegeben,
die beim Testen einer 2x1x1-Farm auf verschiedenen VSTS-Laststufen erfasst wurden.
VSTS-Last
Anforderungen pro
Sekunde (APS)
Front-End-WebserverCPU
Anwendungsserver-CPU
SQL Server-CPU
75. Quantil [Sek.]
95. Quantil [Sek.]
104
154
204
254
304
354
190
278
390
455
500
520
36
16
8,06
0,16
0,42
50,9
24,9
10,6
0,22
0,64
71,9
28,3
14,2
0,22
0,51
86,9
26,5
16,4
0,33
0,69
87,1
26,5
17,9
0,42
0,73
89,5
24,9
18,9
0,53
0,89
Tabelle 2: Leistungsindikatoren bei der 2x1x1-Konfiguration
0.6
600
0.5
500
0.4
400
0.3
300
0.2
200
0.1
100
0
Anforderungen pro Sekunde (APS)
75. Quantil Latenz (Sek.)
APS und Latenz bei 2X1X1
75. Quantil Latenz
Anforderungen pro
Sekunde (APS)
0
104
154
204
254
304
354
VSTS-Last
APS und CPU-Auslastung bei 2X1X1
600
90
500
% CPU-Auslastung
80
70
400
60
50
300
40
200
30
20
100
10
0
Anforderungen pro Sekunde (APS)
100
Anforderungen pro
Sekunde (APS)
Web-Front-End-CPU
Anwendungsserver-CPU
SQL Server-CPU
0
104
154
204
254
304
354
VSTS-Last
3x1x1-Farmkonfiguration
Zusammenfassung der Ergebnisse
- Zusätzlich zu der oben genannten Testmischung wies diese Farm 24 APS durch Datenverkehr
vom Outlook Connector für soziale Netzwerke auf, der Feedereignisse von einem Benutzer
anfragte.
- In einer Farm mit drei Front-End-Webservern, einem Anwendungsserver und einem Server mit
SQL Server war der Front-End-Webserver der Engpass. Entsprechend den nachfolgenden Daten
-
-
erreichte die Front-End-Webserver-CPU eine Auslastung von ca. 76 % bei 629 Anforderung pro
Sekunde (APS), wenn die weiter oben beschriebene Transaktionsmischung verwendet wurde.
Diese Konfiguration lieferte im grünen Bereich einen APS-Wert von 440 (bei einem 75. Quantil
Latenz von 0,14 Sekunden) und eine Front-End-Webserver-CPU-Auslastung von ca. 48 %. Dies
bedeutet, dass diese Farm bei der gewählten Testkonfiguration zuverlässig einen APS-Wert von
440 bieten kann. Der APS-Wert im Maximalbereich dieser Farm war 615 mit einer Latenz von
0,22 Sekunden und einer Front-End-Webserver-CPU-Auslastung von ca. 70 %.
Da der Front-End-Webserver bei diesem Testlauf einen Engpass darstellt, fügten wir weitere
Front-End-Webserver hinzu. Angesichts der Differenz aufgrund des Hinzufügens eines FrontEnd-Webservers in den Testläufen beschlossen wir, zwei Front-End-Webserver hinzuzufügen.
Hierdurch wollten wir herausfinden, ob der Anwendungsserver oder Server mit SQL Server
einen Engpass darstellt.
Leistungsindikatoren und Diagramme
In der nachfolgenden Tabelle und dem Diagramm sind verschiedene Leistungsindikatoren angegeben,
die beim Testen einer 3x1x1-Farm auf verschiedenen VSTS-Laststufen erfasst wurden.
VSTS-Last
Anforderungen pro
Sekunde (APS)
Front-EndWebserver-CPU
AnwendungsserverCPU
SQL Server-CPU
75. Quantil [Sek.]
95. Quantil [Sek.]
156
231
306
381
456
531
264
393
532
624
634
629
30,5
46,3
62,55
72,95
75,4
76
22,7
10,4
0,17
0,63
35,6
14,8
0,26
1,08
34,2
20,8
0,27
0,76
32,5
22,5
0,28
0,68
32,5
22,8
0,31
0,88
29,4
22,4
0,40
0,98
Tabelle 3: Leistungsindikatoren bei der 3x1x1-Konfiguration
APS und Latenz bei 3X1X1
700
75. Quantil Latenz (Sek.)
0.40
600
0.35
500
0.30
0.25
400
0.20
300
0.15
200
0.10
100
0.05
0.00
Anforderungen pro Sekunde (APS)
0.45
Anforderungen pro
Sekunde (APS)
75. Quantil Latenz
0
156
231
306
381
456
531
VSTS-Last
80
700
70
600
60
500
50
400
40
300
30
200
20
100
10
0
Anforderungen pro Sekunde (APS)
% CPU-Auslastung
APS und CPU-Auslastung bei 3X1X1
Anforderungen pro
Sekunde (APS)
Web-Front-End-CPU
Anwendungsserver-CPU
SQL Server-CPU
0
156
231
306
381
456
531
VSTS-Last
5x1x1-Farmkonfiguration
Zusammenfassung der Ergebnisse
- Zusätzlich zu der oben genannten Testmischung wies diese Farm 40 APS durch Datenverkehr
vom Outlook Connector für soziale Netzwerke auf, der Feedereignisse von einem Benutzer
anfragte.
- In einer Farm mit fünf Front-End-Webservern, einem Anwendungsserver und einem Server mit
SQL Server stieg die Auslastung der SQL Server- und Anwendungsserver-CPU deutlich an, doch
-
-
noch immer war die Front-End-Webserver-CPU der Engpass. Entsprechend den nachfolgenden
Daten erreichte die Front-End-Webserver-CPU eine Auslastung von ca. 88 % bei 1315
Anforderung pro Sekunde (APS), wenn die weiter oben beschriebene Transaktionsmischung
verwendet wurde.
Diese Konfiguration lieferte im grünen Bereich einen APS-Wert von 683 (bei einem 75. Quantil
Latenz von 0,16 Sekunden) und eine Front-End-Webserver-CPU-Auslastung von ca. 46 %. Dies
bedeutet, dass diese Farm bei der gewählten Testkonfiguration zuverlässig einen APS-Wert von
683 bieten kann. Der APS-Wert im Maximalbereich dieser Farm war 971 mit einer Latenz von
0,22 Sekunden und einer Front-End-Webserver-CPU-Auslastung von ca. 68 %.
Nach Untersuchung des Trends entschlossen wir uns, drei Front-End-Webserver hinzuzufügen
und die 8x1x1-Konfiguration zu testen. Mit dieser Konfiguration wollten wir herausfinden, ob
der Anwendungsserver oder Server mit SQL Server einen Engpass darstellt.
Leistungsindikatoren und Diagramme
Es folgen verschiedene Leistungsindikatoren, die beim Testen einer 5x1x1-Farm auf verschiedenen VSTSLaststufen erfasst wurden. Da wir keine wesentlichen Auswirkungen von Änderungen an der VSTS-Last
oder der Konfiguration auf die Latenz erkannten, stellten wir die Aufzeichnung ein.
VSTS-Last
Anforderungen pro
Sekunde (APS)
Front-EndWebserver-CPU
AnwendungsserverCPU
SQL Server-CPU
260
385
510
635
760
885
359
560
901
1188
1281
1315
20,5
34
56,2
77,5
86,1
88
40,2
13,9
50,6
20,3
66,9
34,9
71,3
53,6
66,3
58,4
58,7
64
Tabelle 4: Leistungsindikatoren bei der 5x1x1-Konfiguration
1400
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
1200
1000
800
600
400
200
0
% CPU-Auslastung
Anforderungen pro Sekunde (APS)
APS und CPU-Auslastung bei 5X1X1
Anforderungen pro
Sekunde (APS)
Web-Front-End-CPU
Anwendungsserver-CPU
SQL Server-CPU
260 385 510 635 760 885
VSTS-Last
8x1x1-Farmkonfiguration
Zusammenfassung der Ergebnisse
- Zusätzlich zu der oben genannten Testmischung wies diese Farm 64 APS durch Datenverkehr
vom Outlook Connector für soziale Netzwerke auf, der Feedereignisse von einem Benutzer
anfragte.
- In einer Farm mit acht Front-End-Webservern, einem Anwendungsserver und einem Server mit
SQL Server war schließlich die SQL Server-CPU der Engpass. Entsprechend den nachfolgenden
Daten erreichte die SQL Server-CPU eine Auslastung von ca. 80 % bei 1664 Anforderung pro
Sekunde (APS), wenn die weiter oben beschriebene Transaktionsmischung verwendet wurde.
- Diese Konfiguration lieferte im grünen Bereich einen APS-Wert von 793 (bei einem 75. Quantil
Latenz von 0,31 Sekunden) und eine SQL Server-CPU-Auslastung von ca. 30 %, während die
Auslastung der Anwendungsserver-CPU ca. 48 % betrug. Dies bedeutet, dass diese Farm bei der
gewählten Testkonfiguration zuverlässig einen APS-Wert von 793 bieten kann. Der APS-Wert im
Maximalbereich dieser Farm war 1655 mit einer Latenz von 0,31 Sekunden und einer
Steuerelement-CPU-Auslastung von ca. 80 %.
- Da bei diesem Testlauf die SQL Server-CPU der Engpass war, beseitigten wir den Engpass durch
Verteilen der Inhaltsdatenbank und der Dienstdatenbank auf zwei verschiedene SQL ServerInstanzen für den nächsten Testlauf.
Leistungsindikatoren und Diagramme
In der nachfolgenden Tabelle und dem Diagramm sind verschiedene Leistungsindikatoren angegeben,
die beim Testen einer 8x1x1-Farm auf verschiedenen VSTS-Laststufen erfasst wurden.
VSTS-Last
Anforderungen pro
Sekunde (APS)
Front-EndWebserver-CPU
AnwendungsserverCPU
SQL Server-CPU
416
616
816
1016
1216
1416
1616
664
1101
1359
1530
1655
1664
26,7
44,4
54,7
61,5
67
65,9
65,10
37,6
23,2
49,4
42
57,9
57,9
61,9
69,5
67,1
79,5
65,3
80,8
63,10
77,30
1617,00
Tabelle 5: Leistungsindikatoren bei der 8x1x1-Konfiguration
1800
90
1600
80
1400
70
1200
60
1000
50
800
40
600
30
400
20
200
10
0
0
416 616 816 1016 1216 1416 1616
VSTS-Last
% CPU-Auslastungs
Anforderungen pro Sekunde (APS)
APS und CPU-Auslastung bei 8X1X1
Anforderungen pro
Sekunde (APS)
Web-Front-End-CPU
Anwendungsserver-CPU
SQL Server-CPU
8x1x2-Farmkonfiguration
Zusammenfassung der Ergebnisse
- Zusätzlich zu der oben genannten Testmischung wies diese Farm 64 APS durch Datenverkehr
vom Outlook Connector für soziale Netzwerke auf, der Feedereignisse von einem Benutzer
anfragte.
- In einer Farm mit acht Front-End-Webservern, einem Anwendungsserver und zwei Servern mit
SQL Server konnten wir mit der Konfiguration ans Limit gehen. Der Front-End-Webserver und
Anwendungsserver stellten einen Engpass dar. Die kombinierte SQL Server-CPU-Auslastung lag
ebenfalls im höheren 70 %-Bereich. Die Farm konnte maximal 1817 APS unterstützen.
- Die war unser letzter Testlauf. Wenn Sie jedoch noch eine weitere Skalierung benötigen, ist der
nächste Schritt der Einsatz von zwei Computern, die Anwendungsserveraufgaben übernehmen.
Dies ermöglicht Ihnen eine wesentlich höhere Anzahl von Front-End-Webservern, wodurch die
Last der einzelnen Front-End-Webserver sinkt.
Leistungsindikatoren und Diagramme
In der nachfolgenden Tabelle und dem Diagramm sind verschiedene Leistungsindikatoren angegeben,
die beim Testen einer 8x1x2-Farm auf verschiedenen VSTS-Laststufen erfasst wurden.
VSTS-Last
Anforderungen pro
Sekunde (APS)
Front-EndWebserver-CPU
AnwendungsserverCPU
Gesamte SQL
Server-CPU
SQL Server-CPU für
Inhaltsdatenbanken
SQL Server-CPU für
Dienstdatenbanken
466
666
866
1066
1266
1416
466
873,40
1431
1703
1766
1817
19,90
36,90
57,60
68,00
71,40
71,60
29,80
47,20
63,50
71,40
71,90
73,40
19,61
32,40
55,20
63,60
68,50
74,90
9,93
17,90
31,90
40,10
42,30
45,90
9,68
14,50
23,30
23,50
26,20
29,00
Tabelle 6: Leistungsindikatoren bei der 8x1x2-Konfiguration
2000
1800
1600
1400
1200
1000
800
600
400
200
0
80
70
Anforderungen pro
Sekunde (APS)
60
Web-Front-End-CPU
50
40
30
20
10
0
466 666 866 1066 1266 1416
VSTS-Last
% CPU-Auslastung
Anforderungen pro Sekunde (APS)
APS und CPU-Auslastung bei 8X1X2
Anwendungsserver-CPU
Gesamte SQL ServerCPU
Inhaltsdatenbanken –
SQL Server-CPU
Dienstdatenbanken –
SQL Server-CPU
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