Julius LeBär (2) Gestatten, dass ich mich kurz vorstelle? Mein Name ist Julius LeBär. Ich war ursprünglich Chirurg in der Helios-Klinik in Breisach, deshalb … Ach, das wisst ihr jetzt schon. Aber wissen sollt ihr auch, dass sich meine Mutter beklagt hat! Es wird viel zu selten erwähnt, dass SIE MEINE MUTTER IST… und wenn ich die Welt bereise, dann tue ich das nicht, um vor ihr zu fliehen! Nein, im Konrektorat (wo ich übrigens gerade bin), gefällt mir es mir natürlich auch und ich bin gerne bei Frau Bastian in Breisach! Aber nun zu den neusten Fotos. Einige davon sind etwas älter, tja, ich habe euch manches verschwiegen! In China bin ich kurz schwanger geworden und habe Nachwuchs bekommen! Stellt euch vor, es ist ein… TEDDY! Den kleinen Julius habe ich in Guangzhou gelassen. Es geht ihm gut. Damit ihr auch noch etwas lernt: Die Schwangerschaft dauert bei Eisbären etwa drei Monate. Auch das habe ich verschwiegen, obwohl es sehr nett ist: in Island hat mir meine Ersatzmutter Socken gestrickt. Da Eisbären aber keine Socken brauchen –ihr habt es euch schon gedacht- ist es bei mir nur eine modische Erwägung. Wer strickt mir einen Pulli? Nun zu meinem nächsten Reiseziel! Viele waren schon da, ich erst jetzt: Spanien! Auf dem Foto sieht man mich vor der Kathedrale von Murcia. Murcia kennen vielleicht nicht alle, aber bestimmt habt ihr schon einmal die eine oder andere Frucht geschält, die von dort nach Deutschland gefahren wird. Murcia ist doppelt so groß wie Freiburgund noch wärmer (im Jahresschnitt 17,9 Grad! Freiburg hat nur 11,4 Grad…). Hier trete ich gerade gegen echte Spanier an – ausnahmsweise nicht im Fußball, sondern beim Domino spielen. Meine Übersetzerin meinte hinterher zu mir, die Einheimischen hätten gesagt, ich müsse noch üben. Hier seht ihr das landestypische Gericht: die Paella! Für Eisbären durchaus geeignet, da ist nämlich auch manchmal Fisch drin! Hier sitze ich auf der Stadtmauer von Murcia. Besonders findige Menschen unter euch entdecken die spanische Flagge im Hintergrund. Wer spanisch spricht –oder versteht-, weiß, warum ich nicht wie die Herren dort unten am Strand bin. Stimmt! Hundeähnliche, schwarze Tiere mit zwei Beinen, deren Kopf vom restlichen Körper abgetrennt ist, dürfen nicht an den Strand. Oder was steht da? Meine nächste Reise führt mich zum ersten Mal auf den amerikanischen Kontinent, genauer gesagt nach Mittelamerika. Und zwar in ein Land, in dem man auch spanisch spricht.Der Landesname leitet sich aus dem Wort „Nahuatl“ ab (nican ‚hier‘, aráhuac ‚Menschen‘). Welches Land könnte DAS sein? Es ist Nicaragua! Gelandet bin ich in der Hauptstadt Managua, in der deutschen Schule. Meine Gastfamilie hat mich gleich abgefüllt (wie schon in China!!!) mit Bier (links) und Rum (rechts). Die Hängematte und die Flora passt bestens zu meinem Trikot! Aber apropos Trikot: ich sage es gleich mal vorweg… das ist eines der letzten Bilder mit Mütze. Die habe ich im Lago de Nicaragua verloren. But my heart will go on… Hier unten seht ihr für Nicaragua typische Gewächse: Ich bin mal eben auf die Schnelle Mitglied eines Fußballvereins geworden: Club Deportivo Walter Ferreti! Während die anderen feiern (siehe Bild unten), muss ich an die große Trommel. Wenn es im Stadion schon nicht kocht und brodelt, besuche ich den zweiten Vulkan meines Lebens. Es folgen noch ein paar Impressionen aus Nicaragua: Wie ihr seht: 1) Hier lässt man Eisbären an den Strand, 2) das Meer ist beeindruckend, 3) auf dem Bild links oben habe ich meine Mütze in den Lago fallen lassen. Ganz herzlichen Dank an die Familie Ruckgaber für eine Reise, die ich so schnell nicht vergessen werde! Und jetzt ab nach Italien, genauer gesagt: Südtirol. Noch genauer: Bozen. Im direkten Vergleich ist es dort viel kälter, und weil sich der Bär mittlerweile an die Hitze gewöhnt hat, muss er sich am Ofen aufheizen! Interessant, dass es in Italien auch Orte gibt, die aussehen wie der Schwarzwald. Und noch besser: Sie heißen auch so! Die Detektive unter den Lesern haben festgestellt: Das müssen ältere Bilder sein – dort habe ich meine grüne Mütze noch. Stimmt! Auf der ‚Strada forestale‘ war ich an Pfingsten. Fazit: Der Bär kommt rum!