Pressemitteilung zum (Word-Format)

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KUKA Robocoaster ziehen ins LEGOLAND
Starker Auftritt der Eisenmänner
Der Countdown läuft: Am Mittwoch, 19. Februar 2003, „reisen“ zehn Robocoaster der
KUKA Roboter GmbH, die bei der Tochtergesellschaft KUKA Systec GmbH gefertigt
wurden aus Günzburg ins dänische Billund. Die Eisenmänner, sechsachsige
Schwerlastroboter mit 500 Kilogramm Tragkraft, sollen den traditionsreichsten Park
der LEGO Company noch attraktiver machen. Dabei ist LEGOLAND Billund ohnehin
Dänemarks beliebteste Touristenattraktion außerhalb Kopenhagens.
Der Ritt auf dem Roboter wird sicherlich zu den Highlights im LEGOLAND gehören.
Schließlich ist der Robocoaster weltweit der erste Roboter, der Menschen bewegen darf. In
seiner Sitzgondel ist Platz für zwei Personen. Die können für ihre Mutproben aus einer
ganzen Palette an Bewegungsprofilen und Geschwindigkeiten wählen, von sanft bis extrem.
Selbstverständlich dürfen die Roboter ihre neue Spielwiese nur betreten, weil sie alle
erforderlichen Sicherheitsprüfungen bestanden haben.
Eines der wesentlichen Argumente pro Robocoaster war, dass die Sechsachser zur LEGO
Philosophie „Hands-on, minds-on“ passen, die, als zentrales Element der Planung und
Gestaltung der LEGOLAND Parks, Kreativität fördern soll. „Hands-on, minds-on“ steht für
eine einzigartige Mischung aus Unterhaltung und pädagogischem Anliegen, Kreativität, Spaß
und spielerischem Lernen. Was im Hinblick auf die Robocoaster bedeutet, dass die
Besucher ihren Fun-Faktor selber bestimmen können; ein wichtiger Unterschied zu anderen
Fahrgeschäften, in die man sich einfach hineinsetzt und mitfährt.
Zunächst geht der Besucher an einen TFT-Bildschirm, der mit den Robocoastern verknüpft
ist. Dort stellt er aus einer Vielzahl visualisierter LEGO Bausteine, auf denen Fahrfrequenzen
hinterlegt sind, interaktiv sein individuelles, 90 Sekunden langes Programm zusammen. Vor
dem Start wird dann eine Chipkarte mit der gewählten Sequenz in die Steuerung des
betreffenden Robocoasters geschoben.
Verglichen mit herkömmlichen Fahrgeschäften sieht die LEGO Company auch in der
Flexibilität der Robocoaster einen entscheidenden Vorteil. Denn über die KUKA PCSteuerung können laufend neue Frequenzen programmiert werden, mit denen sich die
LEGO Software updaten lässt. Selbst Joysticks und Virtual-Reality-Helme sind in Zukunft
denkbar.
Ein zusätzliches Alleinstellungsmerkmal der KUKA Robocoaster ist deren modularer Aufbau,
der es jederzeit erlaubt, die Zahl der Roboter zu ergänzen. Würde man dagegen bei einer
Achterbahn versuchen, die Menge der Fahrzeuge oder die Schienenlänge zu ändern, wäre
ein beträchtlicher Aufwand notwendig.
Die Zusammenarbeit zwischen der LEGO Company und KUKA Roboter ist weltweit als
partnerschaftliches Kooperationsverhältnis angelegt. KUKA setzt auf gute Erfahrungen in
Billund, damit die Robocoaster auch „Zutritt“ zu den anderen LEGOLAND Parks erhalten.
Dass die Beziehung funktioniert, beweist die Rekordzeit, in der das Projekt in Billund
realisiert wird. Denn als die LEGO Company im November 2002 den Auftrag zur Lieferung
der Roboter erteilte, war der heute für die Robocoaster reservierte Platz noch eine grüne
Wiese. Und jetzt, Mitte Februar 2003, werden die Anlagen schon installiert. Abgesehen
davon erfuhr die LEGO Company im September 2002 überhaupt erst von der Existenz
sechsachsiger Roboter. Dessen ungeachtet entschied sich das Unternehmen bereits zwei
Monate später für die Robocoaster und somit für eine echte Weltpremiere.
Die KUKA Roboter GmbH ist ein Unternehmen der IWKA Aktiengesellschaft und gilt als
weltweit führender Hersteller von Industrierobotern. Die Kernkompetenzen liegen in der
Entwicklung und Produktion sowie dem Vertrieb von Industrierobotern, Steuerungen,
Software und Lineareinheiten. 2002 erzielte das Unternehmen mit über 7.500 produzierten
Robotern einen Umsatz von über einer viertel Milliarde Euro.
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