Mythen über Libyen

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Völkermord, afrikanische
Söldner, Viagra und andere
NATO-Mythen über Libyen
Spontane‚ friedliche Revolution‘?:
Gaddafi hat 1969 die Ölindustrie verstaatlicht,
den prowestlichen König abgesetzt und die
westlichen Militärbasen geschlossen. Deshalb
betreiben westliche Länder seit langem den
Sturz von Gaddafi. 1981 wurde die National
Front for the Salvation of Libya NFSL vom CIA
gegründet, welche vom amerikanischen und
ägyptischen Exil aus subversive Aktivitäten vor
allem in Ostlibyen durchführte. Seit den 90er
Jahren sind ehemalige Mujaheddin aus
Afghanistan nach Libyen zurückgekehrt und
gründeten die Libyan Islamic Fighting Group
Bild: Wenn Du nicht zur Demokratie kommst, dann
kommt die Demokratie zu Dir!
LIFG. Sie steht seit 2001 offiziell auf der UNOTerrorliste und ist seit 2007 offiziell libyscher
Ableger von Al-Kaida. Im Jahre 1995 wurde ein
bewaffneter Aufstand dieser Gruppierung in
Benghazi niedergeschlagen und 1996 verübte
diese einen Mordanschlag auf Gaddafi bei dem
mehrere Leibwächter ums Leben kamen.
Festgenommene Täter gaben zu, Geld vom
britischen Geheimdienst MI6 erhalten zu
haben.
Wesley Clark – 4 Sterne General der US-Army –
gab in einem Interview 2007 zu Protokoll, dass
die USA seit 2001 innerhalb von fünf Jahren
mehrere Länder angreifen wollte – darunter
auch Libyen und Syrien! Der lange geplante
Krieg wurde schließlich von Frankreich sowie
Großbritannien –welche bei den
Ölförderlizenzen gegenüber Deutschland,
Italien und Russland das Nachsehen hatten- in
die Wege geleitet. Sie schmiedeten am 2.
November 2010 eine Militärallianz und
vereinbarten gleich ein Militärmanöver vom 21.
bis zum 25. März 2011 vor der Küste Libyens
mit einem Kriegsszenario gegen ein imaginäres
‚Südland‘. Bereits am 16. Oktober 2010 sollen
nach italienischen Geheimdiensterkenntnissen
englische Spezialeinheiten als Geschäftsleute
getarnt nach Benghazi eingereist sein, und den
Aufstand mit vorbereitet haben. Am 15.
Februar fanden erste Proteste in Benghazi statt,
die fast unmittelbar danach am 17. Februar
2011 in einen offenen bewaffneten Aufstand
mündeten. Zu diesem Zeitpunkt waren die
‚Rebellen‘ schon bestens mit westlichen
Waffen in großer Stückzahl ausgestattet!
Völkermord?
Wenige Tage nach Beginn der Proteste hat sich
der UN-Vertreter Libyens Ibrahim Dabbaschi
von der offiziellen Regierung abgesetzt und
erklärte am 21 Februar 2011: „Wir erwarten
einen echten Völkermord in Tripolis. Die
Flugzeuge bringen immer noch Söldner zum
Flughafen“. Dies verbindet gleich drei Mythen
miteinander: Die Rolle des Flughafens (zur
Durchsetzung einer ‚no-fly-zone‘), die
Bedeutung der Söldner (also schwarze
Afrikaner) und der Völkermord (um die
westliche Doktrin der ‚Schutzverantwortung‘ resoponsibility to protect R2P durchzusetzen).
Dass diese Behauptungen erlogen waren und
keineswegs der Realität entsprachen, brachte
der weitgehend von den Medien
verschwiegene offizielle Untersuchungsbericht
des UN-Menschenrechtsrats (A.HRC.17.44)
unter Professor Cherif Bassiouni vom 1. Juni
2011 an den Tag. Bezeichnend für die haltlosen
und vollkommen überzogenen Behauptungen
der Rebellen und der NATO war auch die
Aussage, in Misurata wären bei den Kämpfen
10.000 Menschen ums Leben gekommen. Eine
offizielle Untersuchung der US-freundlichen
Menschenrechtsorganisation Human Rights
Watch fand heraus, das vom 19. Februar bis 10.
April 2011 257 Menschen getötet und 949
verwundet wurden, davon 22 Frauen und 8
Kinder. Dies ist ein klarer Beleg dafür, dass die
libysche Armee gezielt gegen bewaffnete
Terroristen und nicht gegen die
Zivilbevölkerung vorgegangen ist. Ein
Völkermord ist klar in der 1948 in der UNKonvention zur Vorbeugung und Bestrafung
von Völkermordverbrechen definiert: als
systematisches Vorgehen gegen eine
‚nationale, ethnische, rassische oder religiöse
Gruppe‘. Und es sind eindeutig die ‚Rebellen‘
welche sich des Völkermords und ethnischen
Säuberungen an Afrikanern schwarzer
Herkunft schuldig machen!
mit NATO-Informationen vertraute
Bundesregierung am 26.04.2011: „Der
Bundesregierung liegen keine detaillierten
Informationen über Angriffe der libyschen
Luftwaffe auf Zivilisten vor.“ (BT-Drucksache
17/5666). Auch die russische Satellitenaufklärung konnte keine entsprechenden
Flugbewegungen noch Bombenkrater orten.
Gaddafis Sohn Saif Al Islam Gaddafi fuhr im
März mit der Sky News Reporterin Lisa Holland
durch Orte ihrer Wahl in Tripolis, sie konnte
ihm keinen einzigen Ort zeigen, wo angeblich
Bombardierungen stattfanden, Stadtteile
zerstört seien und dabei Tausende ums Leben
gekommen sein sollten
(http://www.youtube.com/watch
?v=RJT7ha5gZLA&feature=player_embedded)!
‚Bombardierung‘ von Demonstranten
Am 21. Februar behaupteten BBC und Al
Jazeera als erste, Gaddafi würde
Demonstranten bombardieren. USVerteidigungssekretär Robert Gates sagte dazu
auf einer Pressekonferenz vom 1. März: “Wir
haben die Presseberichte gesehen, aber wir
haben keine Bestätigung dafür.“ und Admiral
Mullen bestätigte: ”das ist richtig.” Auf eine
kleine Anfrage der Fraktion Die Linke im
Bundestag „Wie viele Fälle von
flächendeckenden systematischen Angriffen
der libyschen Luftwaffe auf Zivilisten, …, sind
der Bundesregierung bekannt?“ antwortete die
‚Afrikanische Söldner‘
Um die Stimmung zwischen Gaddafi und
seinem Volk anzuheizen, erfand die westliche
Propaganda den Mythos der ‚afrikanischen
Söldner‘ welche das libysche Volk abschlachten.
Al Jazeera – der Haussender des diktatorisch
regierenden Emirs von Katar Hamad bin Chalifa
und Waffenlieferant der Rebellen– hat an
vorderster Front diese These verbreitet. Auch
diese Behauptungen wurden der
Menschenrechtsorganisation Human Rights
Watch in einer Veröffentlichung vom 2. März
eindeutig widerlegt. Diese Behauptungen
dienen aber den Al-Kaida Rebellen als
Vorwand, systematisch Schwarzafrikaner zu
jagen, willkürlich zu verschleppen, zu foltern
und zu ermorden. Sie dienen als Steilvorlage,
um einen wirklichen Völkermord zu begehen!
Viagra und Massenvergewaltigungen
Auch hier hat sich der katarische Sender Al
Jazeera mit Lügenpropaganda hervorgetan und
die westlichen Medien verbreiteten bereitwillig
diese Meldung. Der Chefankläger des
internationalen Strafgerichtshof Luis Moreno
Ocampo behauptete er hätte ‚glaubwürdige
Quellen‘ die dies bestätigen - diese
glaubwürdigen Quellen haben auch schon den
Tod des quicklebendigen Saif Al Islam Gaddafi
verkündet! Im Gegensatz dazu bezeichnete
Cherif Bassiouni im bereits genannten Report
der UN-Menschenrechtskonvention die
Berichte als „massive Hysterie“ und konnte bei
Massenbefragungen von Frauen in Libyen nur 4
Vergewaltigungen feststellen!
Friedensinitiative
Regensburg
(siehe auch die Gruppe auf Facebook)
Gegen Imperialismus, für Frieden und
Solidarität mit Libyen
V.i.S.d.P.
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