Euroraum wird zum Zugpferd für die METAV 2016

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Euroraum wird zum Zugpferd für die METAV 2016
Düsseldorf, Mönchengladbach, Frankfurt am Main, 08./09. Dezember
2015. – Europa ist der maßgebliche Markt für die METAV – 19.
Internationale Messe für Technologien der Metallbearbeitung, die vom
23. bis 27. Februar 2016 in Düsseldorf stattfindet; die Verfassung der
europäischen Wirtschaft ist wichtiger Gradmesser für die Stimmung und
die Investitionsbereitschaft der METAV-Fachbesucher.
In Europa stehen die Zeichen auf moderater Erholung. Das britische
Wirtschaftsforschungsinstitut Oxford Economics erwartet im laufenden
Jahr einen Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt von 1,2 Prozent und
2016 sogar von 1,9 Prozent. Als Treiber für die günstige Entwicklung wird
die deutliche Abwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar ebenso
genannt wie der beträchtliche Rückgang des Rohölpreises. Davon
profitieren der private Konsum und die Unternehmen gleichermaßen.
Die europäische Industrie bekommt zudem Rückenwind durch die
verbesserte preisliche Wettbewerbsfähigkeit, die ihre
Absatzperspektiven außerhalb der Eurozone steigert. Nach wie vor sind
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außerdem die Kreditzinsen niedrig und die Banken bereit, steigende
Kreditnachfrage auch zu befriedigen. Schließlich sind die Sorgen um
den Ukraine/Russland-Konflikt sowie den Austritt Griechenlands aus der
Eurozone in den Hintergrund getreten. Ganz aktuell ist der
Einkaufsmanagerindex für die Eurozone im November nochmals
angestiegen und zeigt den höchsten Wert seit April 2014.
Dass Europas Industrie in Kauflaune ist, belegen auch die Vorhersagen
der britischen Wirtschaftsforscher für die Investitionen der wichtigsten
Kundenbranchen. Sie erwarten ein Plus von 1,9 Prozent im laufenden
und 4,2 Prozent im kommenden Jahr. Ein Teil der Investitionen fließt in
Werkzeugmaschinen. Der europäische Werkzeugmaschinenverbrauch
wächst demnach mit 4,1 Prozent im kommenden Jahr fast im
Gleichschritt. Das steht für ein Volumen von 17,5 Mrd. Euro. Weit
überproportional soll der Verbrauch in Osteuropa steigen. In der
Slowakei beispielsweise wird er mit 14 Prozent mehr als dreimal so stark
zulegen, in Polen, Ungarn und der Tschechischen Republik mehr als
doppelt so stark – so die Prognosen. Auch in Großbritannien, der Türkei,
Spanien, Frankreich und Italien zeigt der Werkzeugmaschinenverbrauch
überproportional stark nach oben.
Deutschland als größter Abnehmermarkt für Werkzeugmaschinen in
Europa bleibt mit einem Plus im kommenden Jahr von voraussichtlich 4
Prozent beim Werkzeugmaschinenverbrauch auf hohem Niveau. Vor
diesem Hintergrund erwartet der VDW, dass die METAV zusätzliche
Impulse für das Werkzeugmaschinengeschäft bringt.
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