PRESSEINFORMATION von Telefon Telefax E-Mail Sylke Becker +49 69 756081-33 +49 69 756081-11 [email protected] Euroraum wird zum Zugpferd für die METAV 2016 Düsseldorf, Mönchengladbach, Frankfurt am Main, 08./09. Dezember 2015. – Europa ist der maßgebliche Markt für die METAV – 19. Internationale Messe für Technologien der Metallbearbeitung, die vom 23. bis 27. Februar 2016 in Düsseldorf stattfindet; die Verfassung der europäischen Wirtschaft ist wichtiger Gradmesser für die Stimmung und die Investitionsbereitschaft der METAV-Fachbesucher. In Europa stehen die Zeichen auf moderater Erholung. Das britische Wirtschaftsforschungsinstitut Oxford Economics erwartet im laufenden Jahr einen Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt von 1,2 Prozent und 2016 sogar von 1,9 Prozent. Als Treiber für die günstige Entwicklung wird die deutliche Abwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar ebenso genannt wie der beträchtliche Rückgang des Rohölpreises. Davon profitieren der private Konsum und die Unternehmen gleichermaßen. Die europäische Industrie bekommt zudem Rückenwind durch die verbesserte preisliche Wettbewerbsfähigkeit, die ihre Absatzperspektiven außerhalb der Eurozone steigert. Nach wie vor sind Seite 2 / 2 METAV 2016 außerdem die Kreditzinsen niedrig und die Banken bereit, steigende Kreditnachfrage auch zu befriedigen. Schließlich sind die Sorgen um den Ukraine/Russland-Konflikt sowie den Austritt Griechenlands aus der Eurozone in den Hintergrund getreten. Ganz aktuell ist der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone im November nochmals angestiegen und zeigt den höchsten Wert seit April 2014. Dass Europas Industrie in Kauflaune ist, belegen auch die Vorhersagen der britischen Wirtschaftsforscher für die Investitionen der wichtigsten Kundenbranchen. Sie erwarten ein Plus von 1,9 Prozent im laufenden und 4,2 Prozent im kommenden Jahr. Ein Teil der Investitionen fließt in Werkzeugmaschinen. Der europäische Werkzeugmaschinenverbrauch wächst demnach mit 4,1 Prozent im kommenden Jahr fast im Gleichschritt. Das steht für ein Volumen von 17,5 Mrd. Euro. Weit überproportional soll der Verbrauch in Osteuropa steigen. In der Slowakei beispielsweise wird er mit 14 Prozent mehr als dreimal so stark zulegen, in Polen, Ungarn und der Tschechischen Republik mehr als doppelt so stark – so die Prognosen. Auch in Großbritannien, der Türkei, Spanien, Frankreich und Italien zeigt der Werkzeugmaschinenverbrauch überproportional stark nach oben. Deutschland als größter Abnehmermarkt für Werkzeugmaschinen in Europa bleibt mit einem Plus im kommenden Jahr von voraussichtlich 4 Prozent beim Werkzeugmaschinenverbrauch auf hohem Niveau. Vor diesem Hintergrund erwartet der VDW, dass die METAV zusätzliche Impulse für das Werkzeugmaschinengeschäft bringt.