Kürzere Tage = weniger Bewegung Die Tage sind schon wieder merklich kürzer als die Nächte und üblicherweise reduzieren wir unser Bewegungspensum entsprechend dem Weniger an Tageslicht. Das ist weder per se schlecht oder gut. Dennoch lädt diese Erkenntnis ein, sich einige Gedanken zum Thema Bewegung und Gesundheit zu machen. Diese Einladung leite ich mit diesem Test gerne an Sie weiter. „Sport ist Mord“ darüber schrieb ich an dieser Stelle auch schon. Bewegung ist Leben, wäre die Gegenthese und sehr stimmig. Es gilt, wie bei allem das Mass zu finden. Bewegung ohne Leistungsdruck an der frischen Luft ist 100 prozentig gesund, auch wenn es kälter wird. Erst ab ca. - 10°C sollte auf Sport im Freien verzichtet werden. Aber spazieren geht alleweil. Für viele ist Bewegung eine gute Möglichkeit Angestautes raus zulassen. Wenn die Bewegung effektiv ein Ventil für zuviel „Feuer“ im System ist, kann es zu körperlichen Symptomen kommen, wenn dieses Ventil nicht mehr geöffnet wird. Durch die fehlende Bewegung und somit auch eine Lockerung können Verspannungen im SchulterNackenbereich verstärkt auftreten. Kopfschmerzen die im Nacken beginnen und dann aufsteigen werden so auch verstärkt oder häufiger auftreten. Das Bewegen vor allem in der Natur an der frischen Luft hilft den Kopf zu leeren. Das geschieht beim TV schauenden trainieren im Fitness-Center kaum im gleichen Mass, da sind andere Ziele im Vordergrund. Für die Input-Output Balance benötigen wir leeren Raum. So kann leichte Bewegung draussen unmittelbar vor dem zu Bett gehen, ein gutes Hilfsmittel bei Einschlafstörungen sein, wenn der Kopf nicht „abschaltet“. Demnach sollten wir nach wie vor uns auch draussen bewegen. Geht das nicht gilt es, ein anderes Ventil zu finden. Wobei das Gesündeste wäre, es gar nichts anstauen zu lassen. Schon am Arbeitsplatz Lockerungsübungen für die Schulter-Nackenpartie oder den Rücken immer wieder durchzuführen und Emotionen fliessen lassen (natürlich ohne dabei gleich den Job oder die Freundschaft zu riskieren). Richtiges tiefes Atmen kann ebenso helfen wie das passende „Kraut“ zum richtigen Zeitpunkt. Pestwurz hat beispielsweise eine sehr gut krampflösende Wirkung – auch auf die Nackenmuskulatur. Einen hochdosierten Extrakt davon findet man im Zeller EntspannungsDragee. Aber auch eine spagyrische Essenz davon kombiniert zum Beispiel mit der Gemmo Essenz vom Bergahorn, oder auch Schüssler Salz Nr. 7 (Magnesium phosphoricum) wirkt sehr gut entspannend auf der Muskelebene. Um die Nerven etwas zu beruhigen, die Hitze raus zu bekommen bietet sich die Melisse an. Zur Stärkung der Nerven der Hafer (z.B. als Spagyrik, Getreide oder Ceres Tropfen) , damit sie nicht so schnell gereizt sind. Auch Löwenzahn kann über die Leber Hitze im Körper ausleiten nach humoralmedizinischen Aspekten. Das macht umso mehr Sinn, wenn die innere Anspannung auf den Magen schlägt und zu Magenbrennen führt. Wirkt die innere Anspannung auf die Därme bietet sich auch die Engelwurz als gute Helferin an. Wirkt sich die Spannung mehr auf das Herz aus greift man auf Weissdorn, wiederum Melissae oder gar Sauerampfer in entsprechender Verarbeitung zurück. Der Stoffwechsel reagiert grundsätzlich auch stark auf Bewegung. Er wird durch nichts stärker angeregt als mit Bewegung. So beeinflusst Bewegung neben der Ventil-Thematik auch unseren Stoffwechsel und der wiederum ist sehr stark mit unserem Immunsystem gekoppelt. Bewegung an der frischen Luft mit einer bewussten Atmung wirkt sich sehr positiv auf unsere Gesundheit und wohl auch auf unseren Gemütszustand aus. Geniessen Sie die Bewegen also auch in der Kälte draussen ohne dabei ausser Acht zu lassen, dass der Winter die Zeit der Ruhe ist. Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen, farbenfrohen Herbst Patrick Seiz