Installieren von BizTalk Server 2010 und BAM in einer Umgebung mit mehreren Computern Microsoft Corporation Veröffentlicht: September 2010 Copyright Die in diesen Unterlagen enthaltenen Angaben und Daten, einschließlich URLs und anderer Verweise auf Internetwebsites, können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die in den Beispielen verwendeten Firmen, Organisationen, Produkte, Domänennamen, E-Mail-Adressen, Logos, Personen, Orte und Ereignisse frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit bestehenden Unternehmen, Organisationen, Produkten, Domänen, E-Mail-Adressen, Logos, Personen, Orten oder Ereignissen ist rein zufällig. Die Benutzer/innen sind verpflichtet, sich an alle anwendbaren Urheberrechtsgesetze zu halten. Unabhängig von der Anwendbarkeit der entsprechenden Urheberrechtsgesetze darf kein Teil dieses Dokuments ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis der Microsoft Corporation für irgendwelche Zwecke vervielfältigt oder in einem Datenempfangssystem gespeichert oder darin eingelesen werden, unabhängig davon, auf welche Art und Weise oder mit welchen Mitteln (elektronisch, mechanisch, durch Fotokopieren, Aufzeichnen usw.) dies geschieht. Es ist möglich, dass Microsoft Rechte an Patenten bzw. an angemeldeten Patenten, an Marken, Urheberrechten oder sonstigem geistigen Eigentum besitzt, die sich auf den fachlichen Inhalt dieses Dokuments beziehen. Die Bereitstellung dieses Dokuments gewährt Ihnen jedoch keinerlei Lizenzrechte an diesen Patenten, Marken, Urheberrechten oder anderem geistigen Eigentum, es sei denn, dies wurde ausdrücklich durch einen schriftlichen Lizenzvertrag mit der Microsoft Corporation vereinbart. © 2010 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Microsoft, BizTalk, Excel, InfoPath, Internet Explorer, SharePoint, SQL Server, Windows und Windows Server sind entweder eingetragene Marken oder Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Alle anderen Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. Contents Installieren von BizTalk Server 2010 und BAM in einer Umgebung mit mehreren Computern ...... 4 Installation für hohe Verfügbarkeit ............................................................................................... 4 Installation für separate Laufzeit und Verwaltung ........................................................................ 5 Installieren und Konfigurieren von Microsoft Distributed Transaction Coordinator ...................... 5 Überlegungen zur Verwendung von DTC in einer BizTalk Server-Umgebung ............................ 6 Überlegungen zur Verwendung von SQL Server ......................................................................... 6 Überlegungen für den Fall, dass SQL Server auf einem Remotecomputer installiert ist ......... 6 Unterstützte SQL Server-Topologien........................................................................................ 7 Wartung und Problembehandlung von BizTalk Server-Datenbanken ...................................... 7 Geschäftsaktivitätsüberwachung (BAM) ...................................................................................... 7 Installieren von BAM ................................................................................................................. 9 Konfigurieren von BAM ........................................................................................................... 11 Installieren und Konfigurieren von SQL Server für BAM ........................................................ 11 BAM-Portal.............................................................................................................................. 15 Konfigurieren mehrerer BizTalk-Gruppen, um auf eine einzelne BAM-Datenbank zu verweisen ............................................................................................................................ 15 BAM-Client .............................................................................................................................. 16 Aktivieren des BAM-Add-Ins aus Excel...................................................................................... 16 Windows-Gruppen und -Dienstkonten ....................................................................................... 16 In BizTalk Server verwendete Windows-Gruppen .................................................................. 17 In BizTalk Server verwendete Benutzer- und Dienstkonten ................................................... 21 In BizTalk Server verwendete Datenbanken .............................................................................. 25 Installieren von BizTalk Server in einer Umgebung mit mehreren Servern ............................... 29 Überlegungen zu Clustering von BizTalk Server in einer Umgebung mit mehreren Servern.... 29 Verwenden von SCOM zum Überwachen von BizTalk Server .................................................. 31 Siehe auch ................................................................................................................................. 31 Installieren von BizTalk Server 2010 und BAM in einer Umgebung mit mehreren Computern Bei der Planung einer Installation von Microsoft® BizTalk® Server in einer Umgebung mit mehreren Computern müssen zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden. Häufig besteht die Netzwerkinfrastruktur bereits, und BizTalk Server muss zusammen mit anderen Netzwerkanwendungen verwendet werden. In diesem Handbuch werden einige der Überlegungen dargestellt, die bei den verschiedenen Teilen einer Installation von BizTalk Server und BAM (Business Activity Monitoring, Geschäftsaktivitätsüberwachung) in einer Umgebung mit mehreren Computern und verteilter Bereitstellung zu berücksichtigen sind. Mit diesen Informationen erhalten Sie Unterstützung bei der Planung der Installation und Konfiguration von BizTalk Server 2010 und BAM sowie Informationen zu den Anwendungen und Komponenten, von denen dies abhängt. Feedback zur Dokumentation und Updates Microsoft freut sich über Feedback. Wenn Sie Feedback oder Kommentare zu diesem Handbuch an das Dokumentationsteam senden möchten, klicken Sie hier. Damit Sie sichergestellt ist, dass Sie über die aktuellsten Informationen verfügen, sollten Sie die aktuelle Version dieses Dokuments unter der folgenden Adresse herunterladen: Installations- und Upgradehandbücher für BizTalk Server 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=191321). Dort stehen auch die Handbücher zur Installation auf einem einzelnen Server zur Verfügung. Die Handbücher zur Installation auf einem einzelnen Server enthalten wichtige Verfahren und zusätzliche Hintergrundinformationen, die in diesem Dokument nicht wiederholt werden. Beispielsweise werden in den Handbüchern zur Installation auf einem einzelnen Server die folgenden Informationsgebiete ausführlich erörtert: Ausführliche Installationsverfahren Darstellung der BizTalk Server-Features und -Abhängigkeiten Details zu grundlegenden Konfigurationseinstellungen für BizTalk Server Software- und Hardwareanforderungen Liste der weitervertreibbaren CAB-Dateikomponenten Installation für hohe Verfügbarkeit BizTalk Server bietet auch eine Hochverfügbarkeitslösung mithilfe der NetzwerklastenausgleichsClusterdienste (Network Load Balancing, NLB) sowie der Failover-Clusterdienste. Eine Hochverfügbarkeitslösung trägt dazu bei, dass im Fall eines Hardware- oder Softwarefehlers Ausfallzeiten minimiert werden können. NLB- und Failovercluster ergänzen sich in komplexen Architekturen gegenseitig. NLB-Cluster werden für Lastenausgleichsanforderungen zwischen Front-End-Webservern verwendet. Failovercluster stellen hohe Verfügbarkeit für die BizTalk 4 Server-In-Process-Hosts, den Server für den geheimen Hauptschlüssel für Einmaliges Anmelden für Unternehmen und die BizTalk Server-Datenbanken zur Verfügung. Weitere Informationen zur Verwendung von BizTalk Server mit Windows Server-Clustern finden Sie unter Erhöhen der Fehlertoleranz in BizTalk Server durch Verwendung eines Windows Server 2008-Failoverclusters oder eines Windows Server 2003-Serverclusters (möglicherweise in englischer Sprache). Installation für separate Laufzeit und Verwaltung BizTalk Server unterstützt eine Vielzahl von Installationsszenarios in der Produktionsumgebung. So können Sie beispielsweise eine Installation, die nur das Laufzeitmodul enthält, auf einem Computer installieren, konfigurieren und bereitstellen, und eine Installation, die nur die Verwaltungstools enthält, auf einem anderen Computer installieren. Während einer Installation, die nur aus den Verwaltungstools besteht, werden die folgenden Komponenten installiert: BizTalk-Verwaltungskonsole, BM.exe und BTSDeploy.exe. Für eine Installation von BizTalk Server, die nur aus den Verwaltungstools besteht, sind die folgenden Punkte zu berücksichtigen: Auf jedem Computer, der als Host für BizTalk Server-MessageBox-Datenbanken dient, muss SQL Server-Agent ausgeführt werden. Dies ist erforderlich, wenn Sie Nachrichtentextteile im BizTalk Server-Messagingmodul überwachen möchten. Wenn Sie den Konfigurations-Assistenten von BizTalk Server ausführen, müssen Sie eine Analysis Services-Datenbank erstellen. Die Verwendung der BizTalk-Überwachungsdatenbank mit SQL Server 2008 R2/2008 SP1 Analysis Services wird nicht unterstützt. Die Verwendung benannter Instanzen von SQL Server 2008 R2/2008 SP1 Analysis Services wird nicht unterstützt. Wählen Sie, um ausschließlich die Verwaltungstools für BizTalk Server zu installieren, während des Setups nur Verwaltungstools. Öffnen Sie nach Abschluss der Installation den Manager für die benutzerdefinierte Konfiguration, und treten Sie einem vorhandenen SSO-System (Enterprise Single Sign-On, SSO) und einer BizTalk-Gruppe bei. Installieren und Konfigurieren von Microsoft Distributed Transaction Coordinator Bevor Sie BizTalk Server 2010 in einer Umgebung mit mehreren Computern installieren und konfigurieren, müssen Sie auf allen Computern, auf denen Sie BizTalk Server installieren möchten und auf denen Windows Server 2008 R2/SP2 oder höher ausgeführt wird, DTC- und COM+-Netzwerkzugriff aktivieren. Dies gilt ebenfalls für alle SQL Server-Remoteinstanzen, mit denen BizTalk Server eine Verbindung herstellt. Weitere Informationen zum Installieren und Konfigurieren von DTC- und COM+-Netzwerkzugriff erhalten Sie, wenn Sie die Installations- und Upgradehandbücher für BizTalk Server 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=191321) lesen. 5 Überlegungen zur Verwendung von DTC in einer BizTalk Server-Umgebung Auf alle BizTalk-Server und SQL-Server in einer Gruppe muss dieselbe RPCAuthentifizierungsebene (Remote Procedure Call, Remoteprozeduraufruf) angewendet sein. Wenn die Computer unterschiedliche Betriebssysteme ausführen, zu Arbeitsgruppen gehören oder sich in unterschiedlichen Domänen befinden, kann der DTC-Proxy möglicherweise DTC nicht richtig authentifizieren. Weitere Informationen finden Sie unter MSDTC-Fehler bei der gegenseitigen Authentifizierung (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=54805) im DTC-Administratorhandbuch. Wenn Sie eine Firewall verwenden, müssen Sie die für DTC und RPC erforderlichen Ports öffnen. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren von Microsoft Distributed Transaction Coordinator (DTC) für die Funktion mit einer Firewall (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=61914). Zur Sicherstellung, dass die DTC-Einstellungen richtig sind, verwenden Sie das DTC-Testtool DTC Ping, das unter Behandlung von MS DTC-Firewallproblemen (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=61915) heruntergeladen werden kann. Allgemeine Informationen zur Problembehandlung von MSDTC finden Sie unter Beheben von Problemen mit MSDTC (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=101609). Überlegungen zur Verwendung von SQL Server In diesem Abschnitt werden Überlegungen für die Verwendung von SQL Server im Hinblick auf die Installation von BizTalk Server in einer Umgebung mit mehreren Computern dargestellt. Überlegungen für den Fall, dass SQL Server auf einem Remotecomputer installiert ist Die folgenden Bedingungen gelten für Remotecomputer. Wenn SQL Server-Remoteserver verwenden, müssen die SQL Server-Clienttools auf dem lokalen Computer installiert sein. Die SQL Server-Clienttools installieren die Clientbibliotheken, die für die Kommunikation mit der Remoteinstanz von SQL Server erforderlich sind. Die Version der SQL Server-Clienttools auf dem lokalen Computer muss mit der Version übereinstimmen, die auf dem Remotecomputer mit SQL Server installiert ist. Wenn Sie Analysis Services remote verwenden möchten, muss auf dem lokalen Computer der SQL Server-OLAP-Client installiert sein. Der SQL Server-Remoteserver muss während der Konfiguration von BizTalk Server ausgeführt werden. Die TCP- und UDP-Ports, die Sie beim Einrichten von SQL Server angegeben haben, müssen während der Konfiguration von BizTalk Server geöffnet sein. Benannte Instanzen von SQL Server 2008 Analysis Services werden nicht unterstützt. 6 Unterstützte SQL Server-Topologien Bei Verwendung von SQL Server 2008 R2/2008 SP1 mit BizTalk Server 2010 werden die folgenden Konfigurationen unterstützt: Speicherort von SQL Server in Bezug auf BizTalk Unterstützt Server 2010 Nur lokaler Computer mit SQL Server 2008 R2/2008 SP1 Ja Nur Remotecomputer mit SQL Server 2008 R2/2008 SP1 Ja Wartung und Problembehandlung von BizTalk ServerDatenbanken Weitere Informationen zur Wartung und Problembehandlung von BizTalk Server-Datenbanken finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel Wartung und Problembehandlung von BizTalk Server-Datenbanken (http://support.microsoft.com/kb/952555). Geschäftsaktivitätsüberwachung (BAM) BizTalk Server 2010 stellt mehrere Tools für Information Worker bereit, z. B. BAM. Ein grundlegendes Verständnis der Komponentenarchitektur für BAM hilft Ihnen bei der Planung Ihrer BizTalk Server-Installation, sodass Sie die verfügbaren Serverressourcen effektiv ausnutzen können. Die Geschäftsaktivitätsüberwachung (Business Activity Monitoring, BAM) ist eine Sammlung von Tools, mit denen Sie Aggregationen, Benachrichtigungen und Profile verwalten können, um relevante Geschäftsmetrik (die als KPIs (Key Performance Indicators, Leistungskennzahlen) bezeichnet wird) zu überwachen. Damit können Sie Ihre Geschäftsprozesse von Anfang bis Ende sichtbar machen und exakte Informationen zum Status und zu Ergebnissen verschiedener Vorgänge, Prozesse und Transaktionen bereitstellen, um Probleme in Ihrem Unternehmen zu bewältigen und zu lösen. Weitere Informationen zum BAM-Lebenszyklus finden Sie im Thema „BAM“ unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=120003. BAM besteht aus drei Schichten: Präsentation und Tools Webdienste oder Verarbeitung Datenbank- oder Plattformdienste Jede dieser Schichten sowie deren jeweiliger Bezug zum Installationsvorgang wird in der folgenden Tabelle dargestellt. 7 Schicht Funktion Beispiele Installationsort Präsentation und Tools Bereitstellung von FrontEnd-Diensten für Geschäftsbenutzer und Entwickler. Anzeige von Daten, Definition und Verwaltung von Vorlagen und Profilen durch Geschäftsbenutzer und Entwickler sowie andere Funktionen Office Excel, BAM-Portal. Excel, Verwaltungstools sowie benutzerdefinierte Benutzerschnittstellen sind auf der Arbeitsstation des Geschäftsbenutzers oder Entwicklers installiert. Das BAMPortal sowie benutzerdefinierte Webanwendungen, die auf der BAMInfrastruktur aufgebaut sind, sind auf einem Server installiert. Webdienste und Verbindung der Verarbeitung Präsentations- und Datenbankschichten; Implementierung von Geschäftsregeln und prozessen; Datenaggregation und analyse. Windows SharePoint Services (WSS), Webdienst für die Handelspartnerverwaltung, Webdienst für die BAMVerwaltung und BizTalkServermodul. Auf einem Server, der mit IIS, SQL Notification Services und möglicherweise benutzerdefinierten Webdiensten, je nach Anwendung, konfiguriert ist. Die BizTalk-Hostdienste können gegebenenfalls auch auf diesem Server installiert sein bzw. auf einem separaten Server in Konfigurationen mit mehreren – z. B. drei oder mehr – Computern. Datenbank- und Speicherung und Abrufen Plattformdienste von Daten; Sicherheit und Authentifizierung; SQL Server, Windows Server, Einmaliges Anmelden für Auf einem Server, auf dem Windows Server bzw. SQL Server 8 Schicht Funktion Beispiele Installationsort Vernetzung; Unternehmen (Enterprise Betriebssystemfunktionen Single Sign-On, SSO) sowie Failover- und NLBCluster ausgeführt wird. Aus Leistungsgründen werden die BizTalkHostdienste auf diesem Server normalerweise nicht ausgeführt. Installieren von BAM Es wird einfacher, BAM, den Installations- und Konfigurationsvorgang und die Abhängigkeiten zu verstehen, wenn eine Aufteilung in die drei BizTalk Server-Umgebungen erfolgt, die in der folgenden Tabelle beschrieben werden. Wenn Sie BAM (Business Activity Monitoring, Geschäftsaktivitätsüberwachung) in einer Umgebung mit mehreren Computern auf einer Windows Server 2008 R2-Plattform einrichten möchten, lesen Sie Installieren und Konfigurieren von BAM (Business Activity Monitoring) in einer Umgebung mit mehreren Computern (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=208597). Laufzeitumgebung Entwurfszeitumgebung Verwendungszeitumgebung Eine BizTalk Server 2010Basislaufzeitumgebung kann die folgenden Server beinhalten: Während des BAMEntwicklungs- und Bereitstellungsvorgangs werden drei Rollen benötigt. Dabei handelt es sich um die folgenden Rollen: Nachdem eine BAM-Lösung implementiert und bereitgestellt wurde, können Geschäftsendbenutzer Berichte anzeigen, die von den verschiedenen Berichterstellungstools generiert werden. Dabei handelt es sich um die folgenden Tools: BizTalk Server 2010 SQL Server 2008 R2/2008 SP 1 BizTalk BAM Server Webserver Wirtschaftsanalytiker Geschäftsadministrator Anwendungsentwickler BAM-Portal SQL Server Reporting Services Microsoft PerformancePoint Monitoring Server Benutzerdefinierte BAMBerichterstellungsanwendung en In der folgenden Tabelle werden die BAM-Komponenten beschrieben, die für die Installation verfügbar sind. 9 Kategorie BAM-Komponente Zweck Portalkomponenten Geschäftsaktivitätsüberwachung (Business Activity Monitoring, BAM) Wenn Sie die BAM-Komponente auswählen, wird die erforderliche Software installiert, mit der Geschäftsbenutzer ihre heterogenen Geschäftsprozesse in Echtzeit anzeigen können, um auf dieser Grundlage wichtige Geschäftsentscheidungen treffen zu können. Zusätzliche Software BAM-Warnungsprovider für SQL Notification Services Wenn Sie den BAMWarnungsprovider für die SQL Notification Services-Komponente auswählen, wird die erforderliche Software installiert, durch die Microsoft BizTalk Server 2010 BAM-Benachrichtigungen bereitstellen kann. BAM-Client Wenn Sie die BAMClientkomponente auswählen, wird die erforderliche clientseitige Software installiert, durch die Geschäftsbenutzer mit dem BAMFeature von Microsoft BizTalk Server 2010 arbeiten können. BAM-Ereignisse Wählen Sie die Komponente für die Unterstützung von BAMEreignissen aus, um die erforderliche Software für die Interceptors für BAM-Ereignisse für Windows Workflow Foundation und Windows Communication Foundation zu installieren. Durch die Auswahl dieser Komponente wird außerdem die BAM-EreignisAPI installiert, die von benutzerdefinierten Anwendungen zum Senden von Ereignissen an die BAM-Datenbank verwendet wird. Die Unterstützung für BAMEreignisse ist Bestandteil der 10 Kategorie BAM-Komponente Zweck Geschäftsaktivitätsüberwachung (BAM) in BizTalk Server 2010. Konfigurieren von BAM Öffnen Sie zum Konfigurieren der BAM-Komponenten die BizTalk Server-Konfiguration, und wählen Sie dann Benutzerdefinierte Konfiguration aus. Die benutzerdefinierte Konfiguration ermöglicht es Ihnen, den Server mithilfe erweiterter Konfigurationsoptionen zu konfigurieren. Mit der benutzerdefinierten Konfiguration können Sie die einzelnen Funktionen wahlweise konfigurieren oder deren Konfiguration aufheben. Weitere Informationen zum Anpassen Ihrer Konfiguration finden Sie unter Benutzerdefinierte Konfiguration (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=195336) in der BizTalk Server 2010-Hilfe. Installieren und Konfigurieren von SQL Server für BAM Für BizTalk Server 2010 und BAM muss SQL Server 2008 R2/2008 SP1 installiert werden. Anweisungen zum Installieren von SQL Server finden Sie unter Installations- und Upgradehandbücher für BizTalk Server 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=191321). Zusätzlich zu den Datenbankdiensten, die für die BizTalk Server-Kernfunktionen erforderlich sind, erfordert BAM außerdem Folgendes: SQL Server Analysis Services (SSAS) SQL Server Integration Services (SSIS) SQL Server Notification Services (SSNS) Konfigurieren von SQL Server Integration Services (SSIS). Wenn SQL Server auf einem anderen Computer als BizTalk Server installiert ist, müssen Sie SSIS konfigurieren. In diesem Verfahren konfigurieren Sie SSIS für die Verwendung der msdb-Datenbank auf einem Remotecomputer mit SQL Server. Standardmäßig ist der Integration Services-Dienst so konfiguriert, dass er Pakete verwaltet, die in der msdb-Datenbank in einer lokalen Standardinstanz des Datenbankmoduls gespeichert sind. Damit Pakete verwaltet werden können, die in einer benannten Instanz, einer Remoteinstanz oder in mehreren Instanzen des Datenbankmoduls gespeichert sind, müssen Sie die Konfigurationsdatei ändern. Sie können beispielsweise zusätzliche Stammordner des Typs SqlServerFolder erstellen, um Pakete in den msdb-Datenbanken zusätzlicher Instanzen des Datenbankmoduls zu verwalten. Sie können die Konfigurationsdatei ändern, um Pakete beim Beenden des Diensts weiterhin auszuführen, um zusätzliche Stammordner im Objekt-Explorer anzuzeigen oder um einen anderen Ordner oder zusätzliche Ordner im Dateisystem anzugeben, die vom Integration Services-Dienst verwaltet werden sollen. Der Registrierungsschlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\MSDTS\ServiceConfigFile gibt den Speicherort und Namen für die Konfigurationsdatei an, die vom Integration Services-Dienst 11 verwendet wird. Der Standardwert des Registrierungsschlüssels lautet C:\Programme\Microsoft SQL Server\100\DTS\Binn\ MsDtsSrvr.ini.xml. Sie können den Wert des Registrierungsschlüssels aktualisieren, um einen anderen Namen und Speicherort für die Konfigurationsdatei zu verwenden. So konfigurieren Sie Integration Services 1. Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung. 2. Navigieren Sie in das Verzeichnis %ProgramFiles%\Microsoft SQL Server\100\DTS\Binn. 3. Führen Sie den folgenden Befehl aus: notepad MsDtsSrvr.ini.xml 4. Aktualisieren Sie in Editor den Text innerhalb des Tags „<ServerName>“ so, dass er dem Hostnamen des Computers mit SQL Server entspricht. 5. Speichern Sie die Änderungen in Editor. 6. Führen Sie in der Eingabeaufforderung den folgenden Befehl aus: net stop MsDtsServer 7. Führen Sie in der Eingabeaufforderung den folgenden Befehl aus: net start MsDtsServer Konfigurieren der primären BAM-Importdatenbank sowie der BAM-Archiv-, BAM-Sternschema-, BAM-Analysedatenbank sowie der BAMBenachrichtigungsdienste-Anwendungsdatenbank Sie können die primäre BAM-Importdatenbank sowie die BAM-Archiv-, BAM-Sternschema- und BAM-Analysedatenbank sowie die BAM-Benachrichtigungsdienste-Anwendungsdatenbank auf unterschiedlichen Computern konfigurieren. Im Folgenden finden Sie die Softwarevoraussetzungen, wenn SQL Server auf einem anderen Computer als dem installiert ist, auf dem BizTalk Server installiert ist: Nur Remotecomputer mit SQL Server 2008 R2/2008 SP1 BAM-Feature Featurekonfiguratio BizTalk Server SQL Server n BAM-Tools Primäre BAMImporttabellen und BAMArchivdatenbank ADOMD .NET 10SQL Server 2008 R2/2008 SP1 Integration Services SQL Server 2008 R2/2008 SP 1 BAM-Tools Aktivieren von Analysis Services für BAMAggregationen SQL Server 2008 R2/2008 SP1 Integration Services SQL Server 2008 R2/2008 SP1 Analysis Services 12 BAM-Feature Featurekonfiguratio BizTalk Server SQL Server Modulkomponente n von SQL Server 2005 Notification Services N/V n BAMBenachrichtigungsdienste -Anwendungsdatenbank Aktivieren von Notification Services für BAMBenachrichtigungen Hinweis Das für den OLAP-Dienst verwendete Dienstkonto sollte die Berechtigung „db_datareader“ in der BAM-Sternschema-Datenbank besitzen. Rollen für Notification Services Sie können SQL Server Notification Services in einer Umgebung mit mehreren Computern installieren, in der sich die Rollen „Anbieter“, „Generator“ und „Verteiler“ auf unterschiedlichen Computern befinden. Die Abhängigkeiten in diesem Szenario lassen sich folgendermaßen beschreiben: Die Datei AggregationEventProvider.dll muss auf dem Computer installiert sein, auf dem die Rolle „Anbieter“ gehostet wird. Diese DLL-Datei wird installiert, wenn Sie den Aggregationsereignisanbieter für BAM-Benachrichtigungen während der Installation von BizTalk Server 2010 installieren. Der Aggregationsereignisanbieter für BAMBenachrichtigungen ist vorhanden, wenn das BizTalk-Laufzeitmodul, die Verwaltungstools oder die Entwicklertools mit dem SDK installiert sind. Auf dem Computer, auf dem die Rolle „Verteiler“ gehostet wird, sind die Dateien EmailNotification.xslt und FileNotification.xslt erforderlich. Sie können sie aus dem folgenden Pfad auf einem vorhandenen Computer kopieren, auf dem BizTalk Server 2010 ausgeführt wird: <Systemlaufwerk>:\Programme\Microsoft BizTalk Server 2010\Tracking Sie müssen die Notification Services-Anwendungsdefinitionsdatei (ADF-Datei) mit dem genauen Speicherort der XSLT-Dateien auf dem Computer aktualisieren, auf dem die Rolle „Verteiler“ gehostet wird. Aktualisieren der Anwendungsdefinitionsdatei (ADF-Datei) 1. Öffnen Sie auf dem Computer, auf dem BizTalk Server 2010 installiert ist, die Notification Services-Eingabeaufforderung. 2. Wechseln Sie in das Verzeichnis <Systemlaufwerk>:\Programme\Microsoft BizTalk Server 2010\Tracking. 3. Führen Sie die Datei ProcessBamNsFiles.vbs aus, um die erste ADF-Datei zu erstellen. 4. Ändern Sie die ADF-Datei mit dem Pfad zur XSLT-Datei. 5. Führen Sie die Datei ProcessBamNsFiles.vbs erneut aus, um die ADF-Datei zu aktualisieren. 13 6. Starten Sie den NT-Dienst „BAMAlerts“ neu. Topologie der BAM-Benachrichtigungen bei horizontaler Skalierung Wenn Sie ein Upgrade der vorhandenen Topologie der BAM-Benachrichtigungen bei horizontaler Skalierung auf BizTalk Server 2010 ausführen, führen Sie die folgenden Schritte auf jedem Server aus: 1. Beenden Sie den Notification Service, und heben Sie dann die Registrierung einer Instanz des Notification Services auf: a. Klicken Sie auf Start, klicken Sie auf Programme, klicken Sie auf Microsoft SQL Server 2005, klicken Sie auf Konfigurationstools und dann auf Notification Services-Eingabeaufforderung. b. Geben Sie Folgendes an der Eingabeaufforderung ein: net stop NS$<Instanzname>. Beispiel: net stop NS$BamAlerts. c. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Registrierung der Instanz aufzuheben: nscontrol unregister -name BamAlerts. Durch Aufheben der Registrierung einer Instanz werden die Registrierungseinträge sowie der Dienst NS$instance_name (sofern vorhanden) entfernt und die Leistungsindikatoren für den Dienst gelöscht. 2. Führen Sie das Upgrade der Server, die Notification Services-Instanzen aufweisen, auf eine höhere Edition von SQL Server 2005 Notification Services aus. Klicken Sie auf Feature Pack für Microsoft SQL Server 2005 – Dezember 2008 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=154501), oder navigieren Sie zu dieser Adresse. 3. Führen Sie den Befehl bm.exe des Migrationsdatenbankprogramms aus, das Sie im Ordner BizTalk Server Tracking finden, um die BAM-Datenbanken basierend auf der Version von SQL Server zu migrieren, aus der Sie das Upgrade ausführen. Wenn beispielsweise ein Upgrade von SQL Server 2005 auf SQL Server 2008 R2\2008 SP1 ausgeführt wird, geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes mit Administratoranmeldeinformationen ein: bm.exe migrate-sql –From:sql2005 – To:sql2008 –NSUser:<Benutzername>. 4. Registrieren Sie den Notification Service auf allen Servern mit Ausnahme des Servers erneut, auf dem das Migrationsprogramm (bm.exe) ausgeführt wird. a. Klicken Sie im Startmenü auf Programme, klicken Sie auf Microsoft SQL Server 2005 und Konfigurationstools, und klicken Sie dann auf Notification ServicesEingabeaufforderung. b. Geben Sie Folgendes an der Eingabeaufforderung ein: nscontrol register -name BamAlerts -server <NS DB Server> -service -serviceusername "<NSServiceBenutzername>" -servicepassword "<NSServiceKennwort>". Auf diese Weise können sich die Notification Services an der richtigen Datenbank anmelden (diese Informationen werden in der Registrierung des Dienstcomputers durch nscontrol verwaltet). 14 Wichtig Denken Sie daran, den neuen Notification Services-Datenbankserver in der Option -server zu verwenden, wenn Sie den Dienst erneut registrieren. Außerdem sollten Sie den gleichen Benutzernamen für den neuen Notification Services-Dienst wie für den alten Dienst verwenden. 5. Überprüfen der BAM-Benachrichtigungen: Öffnen Sie die Notification ServicesEingabeaufforderung, und geben Sie dann Folgendes ein: nscontrol.exe status name BAMAlerts -server <NS DB-Server>. BAM-Portal Bei den Portalkomponenten handelt es sich um eine Gruppe von Diensten, mit deren Hilfe Geschäftsleute kommunizieren, zusammenarbeiten und Entscheidungen treffen. Damit sind Geschäftsleute in der Lage, Geschäftsprozesse und Workflows zu konfigurieren, zu überwachen und mit ihnen zu interagieren. Zur Verwendung dieses Features müssen Sie auch Internet Information Services (IIS) 7.5/7.0 installieren. Konfigurieren mehrerer BizTalk-Gruppen, um auf eine einzelne BAM-Datenbank zu verweisen So geben Sie die BAM-Datenbanken für mehrere BizTalk-Gruppen frei 1. Konfigurieren Sie die erste BizTalk-Gruppe mit den BAM-Features. Dazu gehören die BAM-Tools, die BAM-Analysedatenbank, BAM-Benachrichtigungen und das BAM-Portal. 2. Wenn Sie dann die weiteren BizTalk-Gruppen konfigurieren, müssen Sie im Konfigurations-Assistenten von BizTalk Server die folgenden Schritte ausführen: a. Wählen Sie BAM-Tools aus, und aktivieren Sie dann die Kontrollkästchen Tools zur Geschäftsaktivitätsüberwachung aktivieren und Analysis Services für BAMAggregationen aktivieren. b. Ändern Sie Servername und Datenbankname der BAM-Datenspeicher so, dass sie mit den Namen übereinstimmen, die beim Konfigurieren der ersten BizTalk-Gruppe verwendet wurden. c. Wählen Sie BAM-Benachrichtigungen aus, und aktivieren Sie dann das Kontrollkästchen SQL Notification Services für BAM-Benachrichtigungen aktivieren. d. Ändern Sie das Dienstkonto für BAM-Benachrichtigungen so, dass Benutzername und Kennwort leer sind. e. Tragen Sie in SMTP-Server für BAM-Benachrichtigungen, Dateispeicherort für BAM-Benachrichtigungen, SQL Server für Benachrichtigungsdatenbanken und Präfix für Namen von Benachrichtigungsdatenbanken dieselben Namen ein, die beim Konfigurieren der ersten BizTalk-Gruppe verwendet wurden. Hinweis 15 Dieselben primären Importtabellen (Primary Import Table, PIT) können mit unterschiedlichen BAM-Archiv-, BAM-Analyse- und SternschemaDatenbanken verwendet werden. Dies wirkt sich aber auf alle Gruppen aus, die auf dieselbe PIT verweisen. 3. Wählen Sie BAM-Portal aus, und aktivieren Sie dann das Kontrollkästchen BAM-Portal aktivieren. Hinweis Alle Felder auf dieser Seite sind schreibgeschützt, da zwischen der primären BAM-Importtabellen-Datenbank und dem BAM-Portal eine direkte Beziehung besteht. Mehrere BizTalk-Gruppen verwenden dasselbe BAM-Portal, wenn sie mit denselben BAM-Datenbanken konfiguriert sind. 4. Klicken Sie auf Konfiguration übernehmen. BAM-Client Wenn der BAM-Client verwendet wird, lauten die Softwareanforderungen wie folgt: Für den Webclient benötigen Sie Internet Explorer 8.0 oder höher und Office Web Components 11, Version 4.0 oder höher. Wenn Sie den Webclient ausführen und SQL Server 2008 R2/2008 SP1 Analysis Services verwenden, müssen Sie den OLE DB-Anbieter von Microsoft SQL Server 2008 R2/2008 SP1 Analysis Services 10.0 installieren. Für den Excel-Client benötigen Sie Microsoft Excel® 2010/2007 und das BAM-Excel-Add-In, das in BizTalk Server 2010 enthalten ist. Aktivieren des BAM-Add-Ins aus Excel Wenn Sie das BAM-Add-In aus Excel aktivieren möchten, lesen Sie Hinzufügen des BAM-AddIns zu Microsoft Office Excel (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=147349). Windows-Gruppen und -Dienstkonten Bevor Sie BizTalk Server bei einer Installation in einer Umgebung mit mehreren Computern konfigurieren, müssen Sie alle Domänengruppen und Konten manuell erstellen. Die folgenden Informationen helfen Ihnen bei der Erstellung dieser Gruppen und Konten. In einer Umgebung mit mehreren Computern unterstützt BizTalk Server nur Domänengruppen und Domänendienstkonten. BizTalk Server 2010 unterstützt bei Windows-Gruppen und -Dienstkonten nur Namen im Format <NetBIOS-Domänenname>\<Benutzer>. Active Directory-Domänengruppen und -Benutzerkonten werden von BizTalk Server nur in Konfigurationen mit mehreren Computern unterstützt. Domänengruppen umfassen lokale Domänengruppen, globale Gruppen und universelle Gruppen, die sowohl in Umgebungen mit einem einzelnen Computer als auch mit mehreren Computern unterstützt werden. 16 Im Allgemeinen sind lokale Domänengruppen nicht empfehlenswert, da ihre Verwendung es nötig macht, dass alle Server (inkl. der SQL Server) in der BizTalk Server-Infrastruktur zur gleichen Domäne gehören. Dieser Punkt gilt nicht für kleine Netzwerke, in denen alle Server und Benutzerkonten zu einer einzigen Domäne gehören. Weitere Informationen zu Active Directory-Gruppen finden Sie in der Windows Server 2008-Produkthilfe unter http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=93663. Integrierte Konten (z. B. NT AUTHORITY\LOCAL SERVICE, NT AUTHORITY\NETWORK SERVICE, NT AUTHORITY\SERVICE, NT AUTHORITY\SYSTEM oder Jeder) werden nicht unterstützt, wenn Sie BizTalk Server 2010 einer Umgebung mit mehreren Computern installieren und konfigurieren. Der Benutzer, der die BizTalk Server-Konfiguration ausführt, muss den folgenden Benutzergruppen angehören: der Gruppe Administratoren auf dem lokalen Computer, der Gruppe Systemadministratoren auf dem SQL Server-Computer, der für die Gruppe BizTalk Server-Administratoren verwendeten Domänengruppe sowie der für die Gruppe SSOAdministratoren verwendeten Domänengruppe. Wenn möglich, sollten Sie während der Installation die Standardkontonamen verwenden. Das Setupprogramm von BizTalk Server konfiguriert die installierten Komponenten automatisch so, dass sie die Standardkonten verwenden. Die Verwendung von Standardnamen erleichtert das Setup und die Konfiguration; dies ist aber nicht immer möglich. Beispielsweise kann es mehrere BizTalk Server-Gruppen in einer Active Domain-Gesamtstruktur geben. In dieser Situation müssen die Kontonamen geändert werden, um Konflikte zu vermeiden. Alternativ kann es auch möglich sein, dass Ihre Organisation Benamungsstandards für Dienst- und Benutzerkonten verwendet, sodass Sie die Standardkonten so ändern müssen, dass sie diese Standards erfüllen. In BizTalk Server verwendete Windows-Gruppen In der folgenden Tabelle sind die in BizTalk Server verwendeten Windows-Gruppen und ihre jeweilige Mitgliedschaft aufgelistet. Ebenfalls aufgeführt sind die SQL Server-Rollen bzw. Datenbankrollen für die jeweilige Gruppe. Gruppe Gruppenbeschreibung Mitgliedschaft SQL Server-Rollen bzw. Datenbankrollen SSOAdministratoren Administrator des SSO-Diensts (Dienst für Einmaliges Anmelden für Unternehmen). Weitere Informationen zu SSO-Konten finden Sie im Thema „Angeben von SSOAdministratoren- und Partneradministratorenkonten“ unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkI D=89383. Enthält Dienstkonten für den Dienst für Einmaliges Anmelden für Unternehmen (SSO). Enthält Benutzer/Grup pen, die in der Lage sein SQL ServerDatenbankrolle „db_owner“ für Einmaliges Anmelden für Unternehmen (SSO). SQL Server-Rolle „securityadmin“ für den SQL Server, 17 Gruppe Gruppenbeschreibung Mitgliedschaft SQL Server-Rollen bzw. Datenbankrollen müssen, BizTalk Server und den SSODienst zu konfigurieren und zu verwalten. Enthält Konten, mit denen beim Konfigurieren des SSOServers für den geheimen Hauptschlüssel der BizTalkKonfigurationsManager ausgeführt wird. SSOAdministratoren bestimmter SSOPartneradministrat Partneranwendungen. Kann SSOoren Partneranwendungen erstellen und löschen, Benutzerzuordnungen verwalten und Anmeldeinformationen für Benutzer von Partneranwendungen festlegen. Enthält keine Dienstkonten. Enthält das Konto, das für BizTalk ServerAdministratore n verwendet wird. BizTalk ServerAdministratoren Enthält Benutzer/Grup pen, die in der Lage sein müssen, BizTalk Server zu konfigurieren und zu verwalten. Verfügt über das Minimum an Rechten, das für Verwaltungsaufgaben erforderlich ist. Kann Lösungen bereitstellen, Anwendungen verwalten und Probleme bei der Nachrichtenverarbeitung lösen. Die BizTalk Server-Administratoren müssen den SSOPartneradministratoren hinzugefügt werden, um Verwaltungsaufgaben für Adapter, Empfangs- und auf dem sich Einmaliges Anmelden für Unternehmen (SSO) befindet SQL ServerDatenbankrolle BTS_ADMIN_USE RS in den folgenden Datenbanken: BizTalkMgmtDb, BizTalkMsgBoxDb, BizTalkRuleEngine Db, BizTalkDTADb, BAMPrimaryImpor t. SQL ServerDatenbankrolle 18 Gruppe Gruppenbeschreibung Mitgliedschaft SQL Server-Rollen bzw. Datenbankrollen Sendehandler sowie Empfangsspeicherorte durchführen zu können. Weitere Informationen finden Sie im Thema „Verwalten von BizTalk Server-Sicherheit“ unter http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid =110476 (möglicherweise in englischer Sprache). BizTalk ServerOperatoren Hat eine Rolle mit wenigen Rechten, Zugriff nur auf Aktionen im Zusammenhang mit der Überwachung und der Fehlerbehandlung. db_owner für die folgenden Datenbanken: BAMStarSchema, BAMPrimaryImpor t, BAMArchive, BAMAlertsApplicat ion, BAMAlertsNSMain. SQL ServerDatenbankrolle „NSAdmin“ in den folgenden Datenbanken: BAMAlertsApplicatio n, BAMAlertsNSMain. SQL ServerDatenbankrolle in den folgenden Datenbanken: BizTalkDTADb, BizTalkMgmtDb. OLAPAdministratoren auf dem Computer, der als Host für die BAMAnalysisOLAP-Datenbank dient. Enthält Benutzer/Grup pen, die Lösungen überwachen. Enthält keine Dienstkonten. SQL ServerDatenbankrolle „BTS_OPERATOR S“ in den folgenden Datenbanken: BizTalkDTADb, BizTalkEDIDb, BizTalkMgmtDb, BizTalkMsgBoxDb, 19 Gruppe Gruppenbeschreibung Mitgliedschaft SQL Server-Rollen bzw. Datenbankrollen BizTalkRuleEngine Db. BizTalkAnwendungsbenu tzer Der Standardname der ersten BizTalk-Hostgruppe vom Typ InProcess, die vom KonfigurationsManager erstellt wird. Verwenden Sie für jeden Host vom Typ InProcess in Ihrer Umgebung eine BizTalk-Hostgruppe. Enthält Konten mit Zugriff auf BizTalk-Hosts vom Typ In-Process (Hostprozesse in BizTalk Server, BTSNTSvc.exe). Enthält Dienstkonten für die BizTalkHostinstanz vom Typ InProcess auf dem Host, für den die BizTalkHostgruppe bestimmt ist. SQL ServerDatenbankrolle BTS_HOST_USER S in den folgenden Datenbanken: BizTalkMgmtDb, BizTalkMsgBoxDb, BizTalkRuleEngine Db, BizTalkDTADb, BAMPrimaryImpor t. SQL ServerDatenbankrolle „BAM_EVENT_WRI TER“ in BAMPrimaryImport. Benutzer isolierter BizTalk-Hosts Der Standardname der ersten Gruppe isolierter BizTalk-Hosts, die vom Konfigurations-Manager erstellt wird. Isolierte BizTalk-Hosts, die nicht auf BizTalk Server ausgeführt werden (wie HTTP und SOAP). Verwenden Sie für jeden isolierten Host in Ihrer Umgebung eine Gruppe isolierter BizTalk-Hosts. Enthält Dienstkonten für die isolierte BizTalkHostinstanz auf dem Host, für den die Gruppe isolierter BizTalk-Hosts bestimmt ist. SQL ServerDatenbankrolle „BTS_HOST_USER S“ in den folgenden Datenbanken: BizTalkMgmtDb, BizTalkMsgBoxDb, BizTalkRuleEngine Db, BizTalkDTADb, BAMPrimaryImport. EDISubsystembenutz er Hat Zugriff auf die EDI-Datenbank. Enthält Dienstkonten für den EDIBasisdienst von BizTalk. SQL ServerDatenbankrolle „EDI_ADMIN_USE RS“ in der BizTalkEDIDb. Benutzer des BAM-Portals Hat Zugriff auf die BAMPortalwebsite. Für diese Rolle wird standardmäßig die Gruppe „Jeder“ 20 Gruppe Gruppenbeschreibung Mitgliedschaft SQL Server-Rollen bzw. Datenbankrollen verwendet. Enthält keine Dienstkonten. Hosts mit BizTalk SharePointAdapterFunktionalität Hat Zugriff auf den Webdienst für den Windows SharePoint ServicesAdapter. Enthält Dienstkonten, mit denen die BizTalkHostinstanz den SharePointAdapter aufrufen kann. In BizTalk Server verwendete Benutzer- und Dienstkonten In der folgenden Tabelle sind die in BizTalk Server verwendeten Windows-Benutzer- und Dienstkonten mit ihrer jeweiligen Gruppenzugehörigkeit aufgelistet. Ebenfalls aufgeführt sind die SQL Server-Rollen bzw. -Datenbankrollen für die jeweiligen Konten. Benutzer Benutzerbeschrei Gruppenzugehörigkeit bung SQL Server-Rollen bzw. Datenbankrollen Dienst für Einmaliges Anmelden (SSO) für Unternehmen Dienstkonto, mit SSO-Administratoren dem der Dienst für Einmaliges Anmelden für Unternehmen (SSO) ausgeführt wird, der auf die SSO-Datenbank zugreift. BizTalkDienstkonto, mit Hostinstanzkont dem eine o isolierte BizTalk In-ProcessHostinstanz (BTNTSVC) BizTalk-Anwendungsbenutzer 21 Benutzer Benutzerbeschrei Gruppenzugehörigkeit bung SQL Server-Rollen bzw. Datenbankrollen ausgeführt wird. Instanzkonto isolierter BizTalk-Hosts Dienstkonto, mit dem eine isolierte BizTalkHostinstanz (HTTP/SOAP) ausgeführt wird. Aktualisierungs dienst für das Regelmodul Dienstkonto, mit dem der Aktualisierungsdi enst für das Regelmodul ausgeführt wird. Dieser Dienst empfängt Benachrichtigung en zur Bereitstellung oder Zurücknahme von Richtlinien aus der RegelmodulDatenbank. EDI-Basisdienst Dienstkonto, mit von BizTalk dem der EDIBasisdienst von BizTalk ausgeführt wird, der EDIDokumente verarbeitet. UsersIIS_WPG isolierter BizTalkHosts SQL ServerDatenbankrolle „RE_HOST_USER S“ in der BizTalkRuleEngine Db. EDI-Subysystem-UsersIn-Process BizTalk-Hostgruppen, die als Host für den EDI-Basisadapter dienen. Wichtig Der EDIBasisada pter ist in BizTalk 22 Benutzer Benutzerbeschrei Gruppenzugehörigkeit bung SQL Server-Rollen bzw. Datenbankrollen Server 2 006 R2 veraltet. Der EDIBasisAdapter kann in Upgrade szenarie n verwend et werden. Bei bei Neuinstal lationen von BizTalk Server sollten Sie jedoch die systemei genen EDI- und AS2Funktion en verwend en. BAMBenachrichtigu ngsdienstBenutzer Dienstkonto, mit SQLServer2005NotificationServicesU dem BAMser$<Computername> Benachrichtigung sdienste ausgeführt werden, die auf die BAMDatenbanken SQL ServerDatenbankrolle NSRunService in den folgenden Datenbanken: BAMAlertsApplica tion, BAMAlertsNSMain 23 Benutzer Benutzerbeschrei Gruppenzugehörigkeit bung SQL Server-Rollen bzw. Datenbankrollen zugreifen. . SQL Server-Rolle „BAM_Managemen tNSReader“ für die BAMPrimaryImport. Benutzer des BAMVerwaltungswe bdiensts Benutzerkonto IIS_WPG für den BAMVerwaltungsweb dienst (BAMManageme ntService), mit dem auf verschiedene BAMRessourcen zugegriffen wird. Das BAM-Portal ruft „BAMManageme ntService“ mit den Anmeldeinformati onen des Benutzers auf, der am BAMPortal angemeldet ist, um Warnungen zu verwalten sowie BAMDefinitions-XMLCode und BAMAnsichten abzurufen. SQL ServerDatenbankrolle NSSubscriberAd min in den folgenden Datenbanken: BAMAlertsApplica tion, BAMAlertsNSMain . SQL Server-Rolle „BAM_Managemen tWS“ für die BAMPrimaryImport. BAMAnwendungspo olkonto Anwendungspool IIS_WPG konto für BAMAppPool, der als Host für die BAMPortalwebsite 24 Benutzer Benutzerbeschrei Gruppenzugehörigkeit bung SQL Server-Rollen bzw. Datenbankrollen dient. Wichtig Weitere Informationen zu Windows-Gruppen und -Dienstkonten, die in BizTalk Server 2010 verwendet werden, finden Sie in der BizTalk Server 2010-Hilfe unter „Windows-Gruppen und -Benutzerkonten in BizTalk Server“. In BizTalk Server verwendete Datenbanken Im Folgenden finden Sie eine Liste der in BizTalk Server 2010 verwendeten SQL ServerDatenbanken. Datenspeichername Standarddatenbankna Umfan Wachstu me g m Beschreibung SSO-Datenbank SSODB Niedri g Niedrig In dieser AnmeldeinformationenDatenbank für Einmaliges Anmelden für Unternehmen (SSO) werden Benutzername und Kennwort sicher gespeichert. BizTalkVerwaltungsdatenbank BizTalkMgmtDb Niedri g Niedrig Diese Datenbank ist der zentrale Metainformationsspeicher für alle Instanzen von BizTalk Server. BizTalk MessageBoxDatenbank BizTalkMsgBoxDb Hoch Mittel Das BizTalk Server-Modul verwendet diese Datenbank für das Routing, für Warteschlangen, zur Instanzverwaltung sowie für eine Reihe weiterer Aufgaben. Hinweis Die Option zum automatischen 25 Datenspeichername Standarddatenbankna Umfan Wachstu me g m Beschreibung Aktualisieren der Statistik, die Option zum automatischen Erstellen der Statistik und die Parallelitätseinstellu ng sind in der SQL Server 2005- oder SQL Server 2008Datenbankinstanz, von der die BizTalk Server 2010Datenbank BizTalkMsgBoxDB gehostet wird, deaktiviert. Aktivieren Sie diese Einstellungen nicht. BizTalkÜberwachungsdatenba nk BizTalkDTADb Hoch Hoch In dieser Datenbank werden Geschäfts- und Systemüberwachungsdaten gespeichert, die vom BizTalk ServerÜberwachungsmodul aufgezeichnet wurden. RegelmodulDatenbank BizTalkRuleEngineD b Niedri g Niedrig Diese Datenbank dient als Repository für Richtlinien, die Sätze von in Beziehung stehenden Regeln und Vokabularen sind. Vokabulare sind Auflistungen von benutzerfreundlichen, domänenspezifischen Namen für Datenverweise in Regeln. BizTalk-EDIBasisdatenbank BizTalkEDIDb Niedri g Niedrig In dieser Datenbank werden Zustände für den EDIAdapter (Electronic Data 26 Datenspeichername Standarddatenbankna Umfan Wachstu me g m Beschreibung Interchange) gespeichert. Der EDI-Basisadapter ist in BizTalk Server 2006 R2 veraltet. Der EDI-BasisAdapter kann in Upgradeszenarios verwendet werden, doch bei Neuinstallationen von BizTalk Server sollten Sie die systemeigene EDI- und AS2-Funktionalität verwenden. Primäre BAMImportdatenbank BAMPrimaryImport Mittel Mittel In dieser Datenbank erfasst BAM unformatierte Überwachungsdaten. BAM-Archivdatenbank BAMArchive Mittel Mittel In dieser Datenbank werden alte Geschäftsaktivitätsdaten archiviert. Erstellen Sie eine BAM-Archivdatenbank, um die Ansammlung von Geschäftsaktivitätsdaten in der Primären BAMImportdatenbank zu minimieren. BAM-SternschemaDatenbank BAMStarSchema Mittel Mittel Diese Datenbank enthält die Stagingtabelle und die Measure- und Dimensionstabellen. Mittel Mittel Diese Datenbank enthält Benachrichtigungsinformatio nen für BAMBenachrichtigungen. Wenn Sie beispielsweise mit dem BAM-Portal eine Benachrichtigung erstellen, werden in diese Datenbank Einträge eingefügt, die die Bedingungen und BAMBAMAlertsApplicatio Benachrichtigungsdien n steAnwendungsdatenbank 27 Datenspeichername Standarddatenbankna Umfan Wachstu me g m Beschreibung Ereignisse angeben, auf die sich die Benachrichtigung bezieht, sowie andere unterstützende Datenelemente zur Benachrichtigung. BAMBenachrichtigungsdien ste-Instanzdatenbank BAMAlertsNSMain Mittel Mittel Diese Datenbank enthält Instanzinformationen, die angeben, wie die Benachrichtigungsdienste eine Verbindung mit dem von BAM überwachten System herstellen. Liste der Windows SharePoint Services-Datenbanken Nachfolgend sind SQL Server-Datenbanken aufgeführt, die von Windows SharePoint Services verwendet werden. Datenspeichername Standarddatenbankname Umfang Wachstum Beschreibung Windows SharePoint ServicesKonfigurationsdatenbank Benutzerdefiniert Niedrig Niedrig Diese Datenbank enthält alle globalen Einstellungen für den Server. Windows SharePoint ServicesInhaltsdatenbank Benutzerdefiniert Mittel Mittel Diese Datenbank enthält sämtliche Websiteinhalte wie Listenelemente und Dokumente. 28 Installieren von BizTalk Server in einer Umgebung mit mehreren Servern 1. Installieren der Active Directory-Domänendienste - Der erste erforderliche Schritt zum Installieren von BizTalk Server in einer Umgebung mit mehreren Servern besteht im Installieren der Active Directory-Domänendienste für die verschiedenen BizTalk ServerGruppen und -Konten, die für die Umgebung erforderlich sind. Wenn für diesen Zweck nicht bereits eine Active Directory-Domäne verfügbar ist, befolgen Sie die Anweisungen unter Schrittweise Anleitung zum Installieren und Entfernen von Active Directory-Domänendiensten unter Windows Server 2008 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=160742), um die Voraussetzungen hinsichtlich der Active Directory-Domänendienste zu schaffen, die für die Installation von BizTalk Server in einer Umgebung mit mehreren Servern erforderlich sind. Wichtig Die in der Tabelle In BizTalk Server verwendete Benutzer- und Dienstkonten beschriebenen BizTalk Server-Gruppen müssen manuell erstellt werden, wenn Sie BizTalk Server in einer Umgebung mit mehreren Servern installieren. 2. Installieren mehrerer Instanzen von SQL Server bei Bedarf – Wenn Ihre Lastanforderungen vorgeben, dass mehrere MessageBox-Datenbanken installiert werden müssen oder die E/A-Last von BizTalk Server auf mehrere SQL Server-Instanzen verteilt werden muss, installieren Sie zusätzliche SQL Server-Instanzen nach Bedarf. Weitere Informationen zu Leistungstests für die BizTalk Server-Umgebung finden Sie im Handbuch zur BizTalk Server-Leistungsoptimierungen (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=150492). Weitere Informationen zum Optimieren der BizTalk Server-Datenbankleistung finden Sie im Whitepaper BizTalk Server-Datenbankoptimierung (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=153594). 3. Installieren mehrerer Computer mit BizTalk Server in der BizTalk Server-Gruppe nach Bedarf – Wenn Ihre Lastanforderungen vorgeben, dass mehrere Computer mit BizTalk Server installiert werden müssen, kann dies mithilfe der Enterprise Edition von BizTalk Server geschehen. Auf diese Weise werden die Verarbeitungsanforderungen auf mehreren Computern mit BizTalk Server horizontal skaliert. Eine Tabelle, die alle BizTalk ServerEditionen und ihre Funktionen aufführt, finden Sie auf der Seite BizTalk Server-Editionen (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=185239). Wichtig Viele der Features von BizTalk Server auf Unternehmensebene wie z. B. Cluster, das Hinzufügen mehrerer Server zu einer Gruppe sowie systemeigene 64-BitVerarbeitung sind nur in der Enterprise Edition von BizTalk Server verfügbar. Überlegungen zu Clustering von BizTalk Server in einer Umgebung mit mehreren Servern MSDTC-Cluster – Das Microsoft Distributed Transaction Coordinator (MSDTC) eine zentrale Komponente jeder BizTalk Server-Umgebung ist, wird empfohlen, MSDTC-Cluster zu verwenden, wenn andere Komponenten der BizTalk Server-Umgebung ebenfalls geclustert 29 sind. Weitere Informationen zu MSDTC-Clustern finden Sie unter MSDTC-Cluster (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=189514). Installieren von SQL Server-Failoverclustern – Für die Bereitstellung hoher Verfügbarkeit/Fehlertoleranz für die BizTalk Server-Datenbanken wird dringend empfohlen, die BizTalk Server-Datenbanken in einem SQL Server-Failovercluster zu installieren. Weitere Informationen zum Installieren von SQL Server 2008 in einem Failovercluster finden Sie unter Erste Schritte mit der SQL Server 2008 R2-Failover-Clusterunterstützung (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=156820). Weitere Informationen zum Installieren von SQL Server 2005 in einem Failovercluster finden Sie unter Failovercluster (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=133036). Nachdem SQL Server für hohe Verfügbarkeit/Fehlertoleranz konfiguriert wurde, kann auf die Clusterinstanz von SQL Server wie auf jede andere Instanz von SQL Server zum Zweck der BizTalk Server-Konfiguration verwiesen werden. Konfigurieren des Servers für den geheimen Hauptschlüssel für Einmaliges Anmelden für Unternehmen als Clusterressource – Da ein Fehler des Servers für den geheimen Hauptschlüssel für Einmaliges Anmelden für Unternehmen einen systemweiten Ausfall der BizTalk Server-Umgebung verursachen kann, wird empfohlen, den Server für den geheimen Hauptschlüssel für Einmaliges Anmelden für Unternehmen für hohe Verfügbarkeit/Fehlertoleranz zu konfigurieren, indem der Server für den geheimen Hauptschlüssel als Clusterressource konfiguriert wird. Da der Server für den geheimen Hauptschlüssel keine besonders ressourcenintensive Komponente einer BizTalk ServerUmgebung ist, wird im Allgemeinen empfohlen, den Server für den geheimen Hauptschlüssel auf den gleichen Clusterknoten wie die SQL Server-Instanz(en) zu clustern. Weitere Informationen zum Konfigurieren des Servers für den geheimen Hauptschlüssel für Einmaliges Anmelden für Unternehmen als Clusterressource finden Sie unter Clustern des Servers für den geheimen Hauptschlüssel (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=189511). Konfigurieren eines BizTalk-Hosts als Clusterressource – Da durch die Ausführung mehrerer Instanzen eines BizTalk Server-Hosts hohe Verfügbarkeit/Fehlertoleranz bereitgestellt wird, wird die Konfiguration eines BizTalk-Hosts als Clusterressource im Allgemeinen nicht empfohlen, sondern nur unter bestimmten Umständen. Unter bestimmten Bedingungen ist die Konfiguration eines BizTalk-Hosts als Clusterressource eine empfohlene Vorgehensweise, z. B. für die Bereitstellung hoher Verfügbarkeit/Fehlertoleranz oder der geordneten Übermittlung bestimmter BizTalk Server-Adapter. Weitere Informationen zu den Umständen, unter denen ein BizTalk-Host als Clusterressource konfiguriert werden kann, finden Sie unter Überlegungen zum Ausführen von Adapterhandlern in einem geclusterten Host (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=151284). Weitere Informationen zum Konfigurieren eines BizTalk-Hosts als Clusterressource finden Sie unter Konfigurieren eines BizTalk-Hosts als Clusterressource (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=189512). Clustern von Message Queuing – Weitere Informationen zum Clustern von Message Queuing finden Sie unter Clustern von Message Queuing (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=189516). Clustern des Dateisystems – Weitere Informationen zum Clustern des Dateisystems finden Sie unter Clustern des Dateisystems (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=189517). 30 Verwenden von SCOM zum Überwachen von BizTalk Server Das BizTalk Server 2010 Management Pack für Operations Manager bietet umfassende Erkennung und Überwachung von BizTalk Server-Komponenten und -Anwendungen, die auf mehreren Computern ausgeführt werden. Weitere Informationen zum BizTalk Server Management Pack und seiner Verwendung finden Sie im Handbuch zum BizTalk Server 2010 Management Pack unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=187909. Siehe auch Problembehandlung für MSDTC Verbessern der Fehlertoleranz in BizTalk Server durch Verwenden eines Windows ServerClusters. 31