Fragenkatalog Mai 2015

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Dritte große Ökonomen-Befragung unter den Mitgliedern des Vereins für
Socialpolitik
Sehr geehrtes Mitglied im Verein für Socialpolitik,
zum dritten Mal seit 2006 findet von heute an eine große Befragung unter den
Wirtschaftswissenschaftler/innen im deutschsprachigen Raum statt - über ihr
Selbstverständnis, ihre Grundeinstellungen und Positionen zu aktuellen Fragen, ebenso
wie zu den Folgen der Krise für Lehre und Forschung.
Der Fragebogen wurde – wie seine Vorgänger - auf Basis der früheren Erhebungen von
2006 und 2010 sowie vergleichbaren internationalen Umfragen von Thomas Fricke
aktualisiert. Thomas Fricke war Chefökonom der FTD und ist heute in gleicher Funktion
beim WirtschaftsWunder-Internetportal (neuewirtschaftswunder.de) sowie bei der
European Climate Foundation tätig.
Gern unterstützt der Verein auch dieses Mal die Durchführung dieser Befragung. Wir
möchten Sie einladen, mit Ihrer Beteiligung zu einem möglichst umfassenden und
repräsentativen Umfrageergebnis beizutragen.
Zur Teilnahme an der dritten großen Ökonomen-Befragung klicken Sie bitte auf
den folgenden Link:
(Link…)
Die Umfrage läuft bis zum 19.05.2015. Sie wird durch die Vereinsgeschäftsstelle
durchgeführt und selbstverständlich anonym ausgewertet. Die Beantwortung der
weitgehend aus multiple-choice-Fragen bestehenden Umfrage sollte nicht mehr als 15
Minuten Ihrer Zeit in Anspruch nehmen.
Die Ergebnisse der Befragung werden im Juni in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht
und dann in allen Details auch online über neuewirtschaftswunder.de zur Verfügung
stehen.
Als Medienpartner bietet die Süddeutsche Zeitung allen Teilnehmern, die bis 19. Mai
antworten, als kleines Dankeschön kostenlos und unverbindlich ein dreimonatiges
Digitalabonnement an. Bei Interesse kreuzen Sie dies bitte auf der letzten Seite des
Fragebogens an.
Mit freundlichen Grüßen
Monika Schnitzer
Vorsitzende
Verein für Socialpolitik
Thomas Fricke
Chefökonom
WirtschaftsWunder
_____________________________
Verein für Socialpolitik
Gesellschaft für Wirtschaftsund Sozialwissenschaften
Geschäftsstelle
Wilhelm-Epstein-Straße 14
D-60431 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0) 69 / 568076-10
Fax: +49 (0) 69 / 568076-15
Email: [email protected]
URL: http://www.socialpolitik.org
Große Umfrage unter Deutschlands Ökonomen
Seite 1:
Angaben zur Person
1. Ihr Titel / Akademischer Grad
Kein Titel / Akademischer Grad
2. Ihr Alter
Keine Angabe
3. Ihr Geschlecht (Pflichtfrage)
Weiblich
Männlich
Keine Angabe
4. Was ist Ihre derzeitige Haupttätigkeit (Funktion)?
Keine Angabe
5. An welchem Ort gehen Sie Ihrer derzeitigen Haupttätigkeit nach?
Keine Angabe
6. An welchem Ort haben Sie hauptsächlich studiert (Stadt, Land)?
Keine Angabe
7. An welchem Ort haben Sie hauptsächlich promoviert/habilitiert (Stadt,
Land)?
Keine Angabe
8. An wie vielen Orten waren Sie bereits tätig?
Keine Angabe
9. Sind Sie oder waren Sie im Ausland wissenschaftlich tätig? (Pflichtfrage)
Ja
Nein
Keine Angabe
Falls ja, wo und wie lange?
Seite 2:
Fragenteil
Bitte antworten Sie durch einfaches Ankreuzen bzw. mit eigenen Angaben. Die Fragen
sind zum Teil wortgleich aus den Vorgänger-Umfragen von Frühjahr 2006 und 2010
sowie vergleichbaren früheren US-Umfragen und einer deutschen Umfrage von Anfang
der 80er-Jahre übernommen.
Teil I. Zum wissenschaftlichen Selbstverständnis
1.1 Was macht einen guten Ökonomen oder eine gute Ökonomin aus?
(Pflichtfrage)
Bewerten Sie dazu die folgenden Kriterien und Eigenschaften durch jeweiliges Ankreuzen
einer der vier Antwortmöglichkeiten.
Sehr
wichtig
Mäßig
wichtig
Unwichtig
Keine
Meinung
Hervorragende mathematischanalytische Fähigkeiten
Sehr gute inhaltliche Kenntnisse in
einem Fachgebiet
Gute Vernetzung innerhalb der
Wissenschaft
Interesse an und Kenntnisse in
empirischer Forschung
Zahlreiche Veröffentlichungen in
renommierten Fachzeitschriften
Möglichst breites Wissen der
wirtschaftswissenschaftlichen Literatur
Gute Kenntnisse der aktuellen
Wirtschaftslage
Vermittlung der Erkenntnisse in der
breiteren Öffentlichkeit
1.2 Wie würden Sie Ihre eigene Forschungsarbeit definieren? (Pflichtfrage)
Vorwiegend theoretische Grundlagenforschung
Vorwiegend empirisch orientierte Forschung
Vorwiegend auf Politikberatung hinzielend
Weder noch
1.3 Würden Sie als Ökonom ein wirtschaftspolitisches Amt annehmen (z.B. als
Berater eines Politikers)? (Pflichtfrage)
Ja
Nein
Keine Meinung
Seite 3:
2. Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zu? (Pflichtfrage)
Stimme
stark zu
2.1 Ökonomen sind sich über die
fundamentalen Fragen einig.
2.2 Die Grenzen zwischen Politik und
Wissenschaft sollten in Deutschland offener
werden. Wissenschaftler sollten einfacher
für begrenzte Zeit in die Politik gehen und
zurückkehren können, ähnlich wie in den
USA.
2.3 Eine starke Präsenz in den Medien
schadet dem eigenen Ansehen in der
wissenschaftlichen Gemeinschaft.
Stimme
etwas
zu
Stimme
nicht zu
Keine
Meinung
Seite 4:
Teil II. Zum inhaltlichen Meinungsbild in der Wirtschaftswissenschaft
3.1 Welcher Ökonom oder welche Ökonomin hat nach Ihrer Einschätzung in den
vergangenen Jahren international den größten akademischen Beitrag zum
(Erkenntnis-)Fortschritt der Wirtschaftswissenschaft geleistet?
Keine Meinung
3.2 Welcher Ökonom oder welche Ökonomin hat heute den größten Einfluss auf
die praktische Wirtschaftspolitik in Deutschland (bitte nur eine/n nennen)?
Keine Meinung
3.3 Wenn Sie einmal Ihre wissenschaftlichen Grundeinstellungen und
Ausrichtungen betrachten. Welcher großen Denkschule fühlen Sie sich am
nächsten (bitte eine ankreuzen)? (Pflichtfrage)
Neoklassik
Monetarismus
Keynesianismus
Sozialismus/Marxismus
Andere (ggf. nennen)
Keiner
3.4 Mal ganz unabhängig von Ihren ökonomischen Überzeugungen: Für welche
Partei in Deutschland haben Sie die größte Sympathie? (Pflichtfrage)
CDU/CSU
SPD
FDP
Linkspartei
Grüne
AfD
Piraten
Andere (ggf. nennen)
Keine Präferenz
Seite 5:
4. Zur Finanzpolitik
4.1 "Finanzpolitik kann ein effektives Instrument sein, den Konjunkturzyklus zu
stabilisieren" (Pflichtfrage)
Stimmen Sie zu?
Ja
Ja, sie sollte aber nur in besonderen Ausnahmefällen genutzt werden
Nein
Keine Meinung
4.2 "Die Schuldenbremse, wie sie in Deutschland nun in der Verfassung
verankert ist, ist ein geeignetes Instrument zum Abbau der Staatsschulden"?
(Pflichtfrage)
Stimmen Sie zu?
Ja
Ja, aber nur bedingt
Nein
Keine Meinung
4.3 "Ein dauerhafter Abbau von Staatsschulden ist ohne Wirtschaftswachstum
kaum möglich"? (Pflichtfrage)
Stimmen Sie zu?
Ja
Nein
Keine Meinung
4.4 Welche Strategie zum Abbau von Staatsschulden würden Sie grundsätzlich
als die beste einstufen? (Pflichtfrage)
Verfolgen von festen jährlichen Defizitzielen wie im EU - Stabilitätspakt
Vorgabe eines Ausgabenpfads für konjunkturunabhängige Ausgaben
Vollständiges Verbot von Neuverschuldung
Quasi-Verbot von Neuverschuldung unter Berücksichtigung besonderer Umstände
und Konjunkturzyklen (Schuldenbremse)
Gar keine festen Regeln
Andere (ggf. nennen)
Keine Meinung
Seite 6:
5. Zu Geldpolitik und Währung
5.1 Sollte sich eine Notenbank auf den Kampf gegen Inflation beschränken oder
auch zur Gewährleistung hoher Beschäftigung beitragen? (Pflichtfrage)
Ausschließlich gegen Inflation kämpfen
Prioritär die Inflation bekämpfen
Gleichzeitig Inflation bekämpfen und hohe Beschäftigung ansteuern
Keine Meinung
5.2. „Geldpolitik kann ein effektives Instrument sein, den Konjunkturzyklus zu
stabilisieren“? (Pflichtfrage)
Stimmen Sie zu?
Ja
Ja, unter Vorbehalt
Nein
Keine Meinung
5.3. Sollten Notenbanken den Auftrag haben, auch für Stabilität an
Vermögensmärkten zu sorgen? Welcher dieser Aussagen stimmen Sie am
ehesten zu? (Pflichtfrage)
Ja, das sollte als gleichgewichtiges Ziel in die Politik der Notenbank einbezogen sein.
Nein, für die Beherrschung systemischer Risiken sollte es eine eigene Institution
geben (z.B. Systemic Risk Agency).
Nein, Finanzblasen lassen sich nicht verhindern, es geht nur darum, die Schäden
nach dem Platzen einer Blase zu begrenzen.
Keine Meinung
5.4 Welches Instrument erscheint Ihnen am geeignetsten, um
Vermögensblasen zu verhindern? (Pflichtfrage)
Die Zinspolitik der Notenbank
Regulative (makroprudenzielle) Eingriffe (z.B. antizyklische Kapitalvorschriften)
Anderes (ggf. nennen)
Keine Meinung
Seite 7:
5.5 Stimmen Sie zu, dass flexible Wechselkurse in der Praxis zu einer optimalen
Allokation von Ressourcen führen? (Pflichtfrage)
Stimme im Großen und Ganzen zu
Stimme mit Einschränkung zu
Lehne im Großen und Ganzen ab
Keine Meinung
5.6 „Eine Notenbank sollte in Krisensituationen die Funktion eines Lenders of
Last Resort einnehmen und zur Beruhigung der Finanzmärkte auch den Kauf
von Staatsanleihen als Instrument nutzen“? (Pflichtfrage)
Stimmen Sie zu?
Stimme zu
Stimme mit Einschränkung zu
Lehne ab
Keine Meinung
5.7 Einige große Notenbanken haben in der Krise begonnen, teils massiv
Staatsanleihen aufzukaufen, auch die Europäische Zentralbank. Hat die EZB ihr
Mandat mit ihrem bisherigen Wirken überschritten? (Pflichtfrage)
Ja, das hat sie. Sie hätte nicht intervenieren dürfen.
Ja, das hat sie. Die Intervention war dennoch richtig.
Nein, sie hat ihr Mandat damit nicht überschritten, sondern erfüllt.
Keine Meinung
Seite 8:
6. Zu Strukturpolitik und mikroökonomischen Reformen
6.1 Die Arbeitslosigkeit ist in Deutschland seit 2005 stark gesunken. Was hat
den quantitativ größten Teil dieses Rückgangs bestimmt? Was war dabei am
wichtigsten? (Pflichtfrage)
Die gute (Welt-)Konjunktur und ein insgesamt für Deutschland günstiges
makroökonomisches Umfeld
Die Reformen der Agenda 2010
Die Lohnzurückhaltung
Anderes (ggf. nennen)
Keine Meinung
6.2 Wie beurteilen Sie die Agenda 2010 aus heutiger Sicht? Welcher Aussage
stimmen Sie am ehesten zu? (Pflichtfrage)
Deutschland hat sich durch diese Reformen weitgehend fit gemacht für die
kommenden Jahre.
Die Agenda-Reformen haben Deutschland nur sehr bedingt fit gemacht. Das Land
braucht radikalere Reformen.
Der wirtschaftliche Erfolg hat nur sehr bedingt mit den Agenda-Reformen zu tun.
Deutschland hat die Agenda-Reformen eigentlich nicht gebraucht, es braucht auch
keinen weiteren angebotsseitigen Reformschub.
Keine Meinung
6.3 In Deutschland ist im Januar ein gesetzlicher Mindestlohn eingeführt
worden. Wie beurteilen Sie dies? (Pflichtfrage)
Ich halte den Mindestlohn alles in allem für nötig und sinnvoll.
Ich halte den Mindestlohn für nötig und sinnvoll, nur ist die Untergrenze mit
flächendeckend 8,50 Euro zu hoch.
Ich halte einen Mindestlohn ungeachtet der Höhe für falsch.
Keine Meinung
Seite 9:
6.4 Große Ungleichgewichte in den Leistungsbilanzen gelten vielen Ökonomen
als eine tiefere Ursache der Finanzkrisen. Und es gibt immer wieder Kritik, dass
Deutschland einen zu hohen Überschuss aufweist. Wie beurteilen Sie dies?
Welcher Aussage stimmen Sie am ehesten zu? (Pflichtfrage)
Der Leistungsbilanzüberschuss ist kein Problem, die Deutschen müssen angesichts
der demografischen Entwicklung sparen.
Der Überschuss birgt das Risiko künftiger (Finanz-)Turbulenzen. Nicht Deutschland
sollte aber aktiv werden, sondern die Defizitländer (indem sie ihre
Wettbewerbsfähigkeit steigern).
Der Überschuss birgt das Risiko künftiger Turbulenzen, und Deutschland sollte es als
wirtschaftspolitisches Ziel ansehen, diesen etwa über eine dauerhafte Stärkung der
Binnendynamik abzubauen.
Keine Meinung
6.5 Deutschland hat seinen wirtschaftlichen Erfolg in den vergangenen zehn
Jahren stark dem Export zu verdanken. Würden Sie sagen, dass dieses
exportbasierte Wachstumsmodell korrigiert werden sollte? (Pflichtfrage)
Ja, das Modell müsste von Grund auf überholt werden.
Ja, aber es geht nur darum, den Anteil der Binnenwirtschaft am Wachstum graduell
zu erhöhen.
Unabhängig von der Notwendigkeit hat die Politik darauf gar keinen Einfluss.
Nein, Deutschland sollte sein – vermeintliches - Wachstumsmodell überhaupt nicht
korrigieren.
Keine Meinung
6.6 Welche der folgenden Reformen im Gesundheitssystem halten Sie
einkommensseitig für optimal? (Pflichtfrage)
Einführung einer Kopfpauschale (für die derzeit Pflichtversicherten)
Einführung einer Bürgerversicherung (einheitliche gesetzliche Krankenversicherung
für alle Bürger)
Einführung einer Bürgerpauschale (Kopfprämie für alle Bürger)
Nur kleinere Anpassungen, Festhalten am derzeitigen System
Keine Meinung
6.7 Ist die Forderung nach einer Kapitaldeckung der Rente nach den
Erfahrungen der Finanzkrise zu relativieren? (Pflichtfrage)
Ja
Nein
Keine Meinung
Seite 10:
6.8 „Der Forschungsbereich der Klimaökonomie hat alles in allem geeignete
Instrumente entwickelt, um eine Politik gestalten zu können, die hilft, den
Klimawandel effizient zu stoppen.“? (Pflichtfrage)
Stimmen Sie zu?
Ja
Nur bedingt
Nein
Keine Meinung
6.9 Welcher Aussage bezüglich der ökonomischen Wirkung von Klimapolitik
würden Sie am ehesten zustimmen? (Pflichtfrage)
Das Bemühen, CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren, ist in jedem Fall mit Kosten
verbunden und führt zwangsläufig zu einer Verringerung des Produktionspotenzials
der Wirtschaft.
Eine ambitionierte Klimapolitik muss nicht zwangsläufig zu höheren Kosten und einer
verringerten Wachstumsdynamik führen, da sie auch Potenzial für Innovationen,
stärkere Nachfrage und höhere Produktivität birgt.
Ich tendiere zu keiner dieser beiden Einschätzungen.
Keine Meinung
6.10 „Die Energiewende, wie sie von der Bundesregierung betrieben wird, ist
eine Gefahr für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft“?
(Pflichtfrage)
Stimmen Sie zu?
Ja, eindeutig.
Ja, aber das gilt nur für Teile der Wirtschaft (insbes. die energieintensiven
Branchen).
Nein, so pauschal lässt sich das nicht sagen. Die Energiewende ist für die deutsche
Wirtschaft auch eine Chance.
Keine Meinung
6.11 „Der Handel mit Emissionszertifikaten ist grundsätzlich geeignet, den
Ausstoß von CO2 durch die Wirtschaft deutlich zu verringern“? (Pflichtfrage)
Stimmen Sie zu?
Ja, der Handel mit Emissionszertifikaten ist das potenziell effizienteste Mittel.
Ja, aber es gibt effizientere Mittel.
Nein, der Emissionshandel ist als Steuerungsmittel nicht geeignet.
Keine Meinung
Seite 11:
Teil III. Folgen der Krise für die Wirtschaftswissenschaft
7.1 In der Öffentlichkeit steht die Ökonomie seit Ausbruch der Finanzkrise in
der Kritik. Würden Sie sagen, dass die Wirtschaftswissenschaft heute in einer
Legitimationskrise steckt? (Pflichtfrage)
Ja
Nein
Keine Meinung
7.2 Hat die Finanzkrise auf Ihre eigene Lehr- und Forschungstätigkeit größeren
Einfluss gehabt (neue Schwerpunkte, überarbeitete Lehrpläne)? (Pflichtfrage)
Ja
Nein
7.3 Im vergangenen Jahr hat ein globaler Aufruf für viel Aufmerksamkeit
gesorgt, in dem Studenten eine mangelnde Pluralität der herrschenden Lehre
und Forschung beklagt haben. Wie beurteilen Sie diese Kritik? (Pflichtfrage)
Die Kritik ist berechtigt.
Die Kritik ist grundsätzlich richtig, aber übertrieben.
Die Kritik ist weitgehend unberechtigt.
Die Diagnose mangelnder Pluralität ist falsch.
Keine Meinung
7.4 Welcher Aussage würden Sie grundsätzlich am ehesten zustimmen?
(Pflichtfrage)
Die Finanzkrise ist vor allem ein Zeichen für das Scheitern von Politik.
Die Finanzkrise spiegelt in erster Linie das Versagen von (Finanz-) Märkten.
Keine Meinung
7.5 Seit Ausbruch der Finanzkrise ist der Ruf nach einer neuen Geldordnung
lauter geworden. Einige Ökonomen fordern, die Schöpfung von Giralgeld nicht
mehr den Geschäftsbanken zu überlassen und stattdessen ein staatliches
Vollgeld (oder 100-Prozent-Geld) einzuführen. Was halten Sie von dieser Idee?
(Pflichtfrage)
Ich halte es für richtig, eine neue Geldordnung in diesem Sinne anzusteuern.
Ich halte diese Ideen zumindest für stärker erwägenswert.
Ich halte nichts von einer so grundlegenden Neuordnung des Geldsystems.
Keine Meinung
7.6 Insbesondere von US-Ökonomen ist immer wieder Kritik am europäischen
Hang zu Austeritätspolitik geübt worden. Welcher Aussage würden Sie am
ehesten zustimmen? (Pflichtfrage)
Die Kritik ist berechtigt. Europas Austeritätspolitik hat die Situation eher
verschlimmert.
Die Kritik ist grundsätzlich berechtigt. Aber Europa hatte in den vergangenen Jahren
keine andere Wahl.
Die Kritik ist nicht berechtigt, da Europa gar keine wirkliche Austeritätspolitik verfolgt
hat.
Die Kritik ist nicht berechtigt, die Austeritätspolitik war alternativlos und ökonomisch
richtig.
Keine Meinung
Seite 12:
7.7 Welcher der folgenden Aussagen würden Sie in welchem Maße zustimmen?
(Pflichtfrage)
Stimme
stark zu
i. Bekannte US-Ökonomen haben die
Finanzkrise seit 2007/08 als ein Scheitern
von „Marktfundamentalismus“
gewertet.
ii. Ökonomische Modelle waren in den
Jahren vor der Krise zu stark auf der
Annahme rationalen Verhaltens
aufgebaut.
iii. Ökonomen sollten Erkenntnisse
anderer Disziplinen (Psychologie,
Soziologie etc.) stärker in ihre Modelle
aufnehmen.
iv. Ökonomen setzen zu sehr auf stark
formalisierte Modelle.
vi. Ökonomen sollten wieder stärker auf
Geschichtsforschung zurückgreifen.
vii. Ökonomen sollten den Anspruch
aufgeben, Prognosen über die
wirtschaftliche Entwicklung machen zu
können.
viii. Verteilungsfragen sollten bei
wirtschaftspolitischen Maßnahmen künftig
stärker berücksichtigt werden.
ix. Eine sehr ungleiche
Einkommensverteilung bringt mehr
ökonomisch-soziale Schäden als Nutzen
mit sich.
x. Eine stärker progressive Besteuerung
von Einkommen wäre in Ländern mit
hohem Einkommensgefälle wie den USA
sinnvoll.
xi. In der Finanzkrise hat sich gezeigt, dass
Spekulation destabilisierend statt
stabilisierend wirken kann.
xii. Die Finanzglobalisierung hat nur
sehr bedingt zu Wirtschaftswachstum und
Wohlstand beigetragen.
xiii. Ökonomen sollten nicht-ökonomische
Faktoren (Normen, Identität, Animal
Spirits usw.) stärker berücksichtigen.
Stimme
etwas zu
Stimme
nicht zu
Keine
Meinung
Seite 13:
Vielen Dank für Ihre Teilnahme!
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Dankeschön ein dreimonatiges kostenloses Digital-Abonnement der
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