Erde Einzelbilder Erde 01 Beim Flug der amerikanischen Astronauten zum Mond im Jahr 1969 reisten Menschen erstmals soweit von der Erde weg, dass sie den ganzen Planetenals blauweiss leuchtende Kugel am rabenschwarzen Himmel sehen konnten. Aus der Umlaufbahn um den Mond wurde der Erdaufgang mehrmals fotografisch festgehalten. Erde 04 Erdsichel fotografiert von den Apollo 11-Astronauten auf dem Heimflug. Während dieser Reise war der Mond (von der Erde aus gesehen) zunehmend, die Erde jedoch vom Mond aus gesehen abnehmend. Erde 05 Erde und Mond gemeinsam fotografiert von der Sonde Voyager 1 am 18. September 1977 aus 12 Millionen km Distanz. Beide Himmelskörper werden von der Sonne in gleicher Art beschienen. Somit erscheint bei beiden eine Hälfte beleuchtet (Tagseite) und die andere Hälfte unbeleuchtet (Nachtseite). Erde 06 und 07 Aufnahmen von Wolken und Atmosphäre aus der Erdumlaufbahn, vermutlich durch Space ShuttleAstronauten. Man erkennt hier, wie zart und dünn eigentlich unsere Lufthülle ist. Es wäre wichtig, dazu möglichst Sorge zu tragen! Erde 08 Aufnahmen des Mondes zum Teil durch die Atmosphäre aus der Erdumlaufbahn, vermutlich durch Space Shuttle- Astronauten. Die Lufthülle ist für fotografische Himmelsaufnahmen ein Nachteil: Verunreinigungen (Staub), Feuchtkeitigkeit (Dunst), Streulicht von irdischen Lichtquellen und Turbulenzen in der Luft beeinträchtigen die Bildqualität wesentlich. Erde 09 und Erde 10 Das Hubble Weltraum-Teleskop umkreist die Erde in einer Höhe von 575 km einmal in 96 Minuten. Der Hauptspiegel des Fernrohrs hat 2,4 m Durchmesser. Ausserhalb der störenden Lufthülle sind unvergleichlich scharfe und detailreiche Himmelsaufnahmen möglich. Erde 11 Diese globale Übersicht ist ein Mosaik aus vielen Einzelaufnahmen, die jeweils bei wolkenfreiem Wetter über dem entsprechenden Gebiet erstellt wurden. Erde 12 und 13 Auffällig ist der grosse Kontrast zwischen dicht und kaum besiedelten Gebieten. Die zunehmende «Lichtverschmutzung» ist ein Problem nicht nur für die Astronomie, sondern z.B. auch für Zugvögel. Erde 14 Viele der grössten Teleskope stehen auf Berggipfeln in der Atacama-Wüste von Chile. Vorteile: Grosse Höhe (d.h. man kann durch eine dünnere Luftschicht hindurch beobachten), kaum Dunst und Schmutz, kein Streulicht von Städten, ruhige Luft mit wenig Turbulenzen, über 340 wolkenfreie Nächte pro Jahr. Erde 15 Der Cerro Paranal war ursprünglich 2660 m hoch, wurde dann bis auf 2635 m Höhe abgetragen, um ein Plateau für die Teleskope zu erhalten. Er liegt 12 km von der Pazifikküste entfernt. Erde 16 Auf dem Cerro Paranel stehen u.a. vier identische Teleskope (VLT = Very Large Telescope), jedes mit einem Hauptspiegel von 8,2 m Durchmesser. Sie wurden in den Jahren 1998 bis 2000 gebaut. Mit einem solchen Teleskop können Sterne gesehen werden, die 5 Millarden mal schwächer sind als die schwächstern, die wir von blossem Auge sehen. Erde 17 Der grüne Bereich markiert die Zone in unserem Sonnensystem, in welcher auf den Planeten «gemässigte Temperaturen» herrschen, so dass es dort flüssiges Wasser und somit Leben geben könnte. Nur Erde und Mars liegen in dieser «bewohnbaren Zone». Die Planetenkugeln sind in ihrer Grösse massstäblich richtig gezeichnet, ebenfalls die Durchmesser der Umlaufbahnen, jedoch nicht im selben Massstab. – Im Vergleich zu den Planetengrössen müssten deren Bahnradien etwa 600 mal grösser gezeichnet werden! Erde 18 Um den Stern Kepler-22 kreist ein Planet in der bewohnbaren Zone. Hier wäre also grundsätzlich Leben möglich. Informationen dazu aus Wikipedia: Dieser Planet ist derjenige Platz ausserhalb unsres Sonnensystems, wo – nach bisherigen Kenntnissen – am ehesten Leben möglich wäre. Seine Entdeckung wurde im Dezember 2011 veröffentlicht. Die Sonne dieses Systems ist der Stern Kepler-22 im Sternbild Schwan, 600 Lichtjahre von uns entfernt. Sie ist etwas kleiner und etwas kühler als unsere Sonne. Der bei ihr entdeckte Planet heisst Kepler-22b. Er umkreist «seine Sonne» in 290 Tagen und ist etwas mehr als doppelt so gross wie die Erde, seine Bahn wenig kleiner als die Erdbahn.