Was ist GIS?

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Geoinformation I
Lutz Plümer
1. Semester neue DPO
1V
1
Geoinformatik I
Lutz Plümer
5. Semester alte DPO
2V
2
Heutiges Programm
• Einleitung: Was ist GIS?
• 2 Beispiele (in Arc View GIS) - Standortplanung
– Bankfiliale (Erreichbarkeit, Konkurrenz)
– Beobachter / Antenne (Sichtbarkeit)
•
•
•
•
Wie beschreibe ich „Raum“?
Übersicht über die Vorlesung
Organisatorisches
Kapitel 1: ...
3
Was ist GIS?
G=
Raum
IS =
Informations
system
G + IS = GIS
Raumbezogenes
Informationssystem
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Informationssystem
Ein (digitales) Informationssystem (IS) ermöglicht die
Erfassung, Speicherung, Aktualisierung, Verarbeitung
und Wiedergabe der in der Regel umfangreichen
Informationen eines Fachgebietes.
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Geoinformationssystem
Ein Geoinformationssystem (GIS) ist ein
DV-gestütztes Informationssystem zur
• Erfassung
• Verwaltung
• Analyse
• Modellierung und
• Visualisierung
von Geoinformationen. Die zugrundeliegenden Geodaten
beschreiben die Geometrie, Topologie, Thematik und
Dynamik der Geoobjekte.
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Beispiel 1:
Standortsuche einer Bankfiliale mit GIS
• Szenario: eine Kleinstadt in
Georgia im Süden der USA
• erfolgversprechnder Standort
für eine neue Bankfiliale
• Anforderungen
– Entfernung zu bestehenden Filialen > 500 m
– Bevölkerungsdichte > 5000 Einw. / km2
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Beispiel 2: „Standortsuche“ für einen
Beobachter / Antenne
• Beobachter
• Antenne
• Sichtbarkeit
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Raumbezug der beiden Beispiele
• Häuser
• Straßen
• Banken
• Gelände
Objekte
Punkt,
Linien,
Flächen
Feld
– Höhe = f(Länge,Breite)
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Raum
Feld und Objekt
• grundsätzliches Problem
• Philosophie:
– Platon
– Aristoteles
– Kant
• Physik
– Newton
– Planck
– Einstein
• beide Modelle sind brauchbar
Vektor und Raster
• Vektor
–
–
–
–
–
Punkt
Linie
Fläche
Aggregation
skalierbar
• Raster
– regelmäßige Zerlegung des
Raumes
– nicht skalierbar
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Übersicht über die Vorlesung
• Einführung
• Modellierung von Objekten
(Unified Modelling Language)
– Klassen
– Beziehungen
– Vererbung, Aggregation
– Objekte und Tabellen
– Beispiel: ArcView GIS
• Modellierung des Raumes
– Geometrie
– Topologie
• Graphen und Netze
– Theorie
– Algorithmen
– Anwendungen
• Geländemodelle
Ab Weihnachen (nur 5. Sem.)
• Speicherung räumlicher Daten
im Rechner
• Algorithmen
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Kapitel 1: Modellierung von Objekten
• Objektorientierte Modellierung / objektorientierte
Programmierung - ein wichtiger Trend der Informatik
• Beherrschung der Komplexität von Software
• Realität - Modell - Programm
• Abstraktion
– Objekte
– Klassen
– Beziehungen
• Klassen: Name + Attribute + Methoden
• Beispiel: Punkt
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Objekte und Klassen (I)
Die Klasse Punkt
Punkt
+Länge : Grad
+Breite : Grad
+X : Zahl
+Y : Zahl
+Projektion : Text
+Erfassung : Text = GPS
+Erfassungsdatum : Datum
+transform(Bezugssystem : Text)
Klassenname
Attribute
Methoden
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Attribute
Punkt
+Länge : Grad
+Breite : Grad
+X : Zahl
+Y : Zahl
+Projektion : Text
+Erfassung : Text = GPS
+Erfassungsdatum : Datum
+transform(Bezugssystem : Text)
+ Länge : Grad
Länge:
Grad
+
Name
Typ
Sichtbarkeit
Beispiele für Typen
• Zahl
•Datum
•Text
Sichtbarkeit
+ außerhalb der Klasse
sichtbar
- nur innerhalb der Klasse
sichtbar
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Methoden
Punkt
+Länge : Grad
+Breite : Grad
+X : Zahl
+Y : Zahl
+Projektion : Text
+Erfassung : Text = GPS
+Erfassungsdatum : Datum
+transform(Bezugssystem : Text)
+
sichtbar
transform:
Name
Bezugssystem: Parameter
Text:
Typ
Wirkung: Umwandlung der
geographischen Koordinaten
Länge, Breite in die
Koordinaten x, y eines
speziellen Bezugssystems
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Abstraktion
Idee von OO
Sichtbarkeit
einschränken
Länge
Punkt
transform(..)
x
Breite
y
Bezugssystem
Kapselung
Parametrisierung
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