Hans Böckler Stiftung Früherkennung von Chancen und Risiken in Unternehmen Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III Hans Böckler Stiftung Gliederung • Der schlimmste Fall: Konkurs (worst-case-Szenario) • Chancen und Risiken frühzeitig erkennen – Risikomanagement nach KonTraG • Regelung • Inhalte • Ablauf – Instrumente zur Früherkennung von Chancen und Risiken • 14 Kennzahlen (BBR-Bilanzranking) oder 4? • Controlling • Früherkennung wirtschaftlicher Probleme: (K)ein Thema für Betriebsräte? • Literatur Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III Hans Böckler Stiftung Unternehmenskrisen und ihre Merkmale strategische Krise Erfolgskrise • Umsatzrückgang • Gewinne sinken des Hauptproduktes od. • Aufbau von (Dienst-)Leistungsangebotes Lagerbeständen • Unsicherheit über die Zukunft des Unternehmens Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III Zahlungskrise • Zahlungsunfähigkeit • Überschuldung Hans Böckler Stiftung Insolvenztatbestände Überschuldung Zahlungsunfähigkeit Definition wenn die Schulden das Vermögen übersteigen wenn das Unternehmen dauerhaft seine Schulden nicht bezahlen kann Merkmale in der Bilanz negatives Eigenkapital Interpretationsbedürftig Zahlungsstockung (Zahlung erfolgt spätestens in 3 Monaten) Beweislast beim Schuldner (Früh)Indikatoren Entwicklung der EK-quote Schulden und Fälligkeiten Liquiditätsgrade Verhalten der Gläubiger Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III Hans Böckler Stiftung Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens Unternehmensgeschichte Produkte Markt Kunden Organisation Kommunikation Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III aktuelle Anforderungen Konkurrenten Hans Böckler Stiftung Risikomanagement durchs KonTraG* • Der Vorstand hat geeignete Maßnahmen zu treffen, insbesondere ein Überwachungssystem einzurichten, damit den Fortbestand der Gesellschaft gefährdende Entwicklungen früh erkannt werden (§ 91 Absatz 2 AktG) § • Prüfpflicht für börsennotierte AGs (§ 317 Absatz 4 AktG) und Unternehmen der öffentlichen Hand (§ 53 HGrG) * Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III Hans Böckler Stiftung Unternehmen = Risiko Für alle, die nicht unter das KonTraG fallen, keine Sorge? • im Lagebericht ist auch auf die Risiken künftiger Entwicklung einzugehen (§ 289 HGB), gilt für Kapitalgesellschaften ab einer bestimmten Größe • und schließlich: gesetzliche Hervorhebung der allgemeinen Leitungsaufgabe des Vorstands • Jedes unternehmerische Handeln ist mit Risiken verbunden. • Risikohandhabung bildet den Kern unternehmerischer Tätigkeit • In jedem gut geführten Unternehmen sollte bereits eine Vielzahl vom Risikomanagementsystemen bestehen. Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III Hans Böckler Stiftung Aufbau eines Risikomanagementsystems* • risikoorientierte 6. Dokumentation der getroffenen Massnahmen • Aufgaben: Überwachung der Meldungen Meldegrenzen Termine 5. Errichtung eines Überwachungs/Kontrollsystems • einschließlich Sicherung der Rückkopplung 1. Festlegung der Risikofelder Untersuchung aller Funktionen/Prozesse sowie der Umwelt • Definition der Risikoarten 2. Risikoerkennung und -analyse 4. Zuordnung von Verantwortlichkeit und Aufgaben 3. Risikokommunikation • Schaffung/Fortentwicklung eines Risikobewußtseins • Beurteilung Tragweite/Eintrittswahrscheinlichkeit der Risiken • Berichterstattung über nicht bewältigte Risiken • Weiterleitung an Entscheidungsträger • Auslösungsgrenzen definieren • zeitl. Abstände der Berichterstattung festlegen *vorab prüfen, welche Risikomanagement-/Frühwarnsysteme schon im Unternehmen vorhanden sind! Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III L:\Lo\Lo-Sem\Themen\Früherkennung nach: Krystek, Müller; Frühaufklärungssysteme ... In: Controlling Heft 4/5 1999 Hans Böckler Stiftung Vom Umgang mit Risiken Verhüten Sicherheitsstandards beachten Ausschließen Geschäftsfeld verlassen Teilen Konsortium bilden Abdecken Risikoversicherung Übertragen Vertragspartner einbinden Begrenzen Geschäftsprozeße optimieren Alternativen suchen Austausch von Risiken Akzeptieren Wettbewerbsverschärfung Beseitigen Verringern Ausnutzen Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III Quelle: Klaus Leciejewski, HBM 4/99 Hans Böckler Stiftung Der Risikomanagementprozeß Geschäftsprozesse Risikoidentifikation Risikobewertung - Prozesse - Prozesseigner - Eintrittswahrsch. - Schadenshöhe - Handlungsbedarf (gering, mittel, hoch) Risiko wesentlich (Ja/Nein) - Risikoart/-feld Risikorelevant (Ja/Nein) RiskFramework Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III Risikosteuerung & -kontrolle - Maßnahmen - Kontrollen Risiko berichtspflichtig (Ja/Nein) Eintrittswahrscheinlichkeit Schwellenwert Risikodokumentation 1 2 3 Segment-/Bereichsleitung und Controlling führen Review im Rahmen einer Konsolidierung durch. Mit dem Schwellenwert wird festgelegt, welche Risiken an den Vorstand zu berichten sind. Quelle: Matthias Vogler, u.a., Risikomanagementsysteme, Der Betrieb, Heft 29/2000 Hans Böckler Stiftung 3 Risikoanalysebereiche Externe Geschäftsrisiken Wettbewerber • Markt • Branche • Gesetz • Politik • Kapitalverfügbarkeit • Konzern-Strategie Prozeßrisiken Betriebliche Risiken Personal • Produktentwicklung Produktivität • Kapazitäten Lebenszyklus • Beschaffung Geschäftsbeziehungen • Produkthaftung Kundenzufriedenheit • Umweltschutz Führungsrisiken Führungsstil • Autorität • Akzeptanz Motivation • Kommunikation Finanzrisiken Währungskurs • Liquidität Geldtransfer • Sicherungsgeschäfte Zusammenarbeit Kredite Technologierisiken Warenzeichen / Markenschutz Marketing • Werbung Zugriff / Verfügbarkeit Entwicklungsfähigkeit Sonstige Risiken Unterschlagung • Vorteilnahme Image / öffentliches Ansehen Informations- und Entscheidungsrisiken Betrieblich Preisfindung Vertragsgestaltung- und -abschluß Vollständigkeit und Genauigkeit Berichtswesen Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III Finanziell Budgetierung / Planung • Buchhaltung Rechnungslegungsinformation Investitionsrechnung Bewertung • Besteuerung Strategisch Umfeldbeobachtung Planung • Geschäftsportfolio Bewertung Organisationsstruktur • Lebenszyklus Quelle: nach Arthur Anderson 1999 Hans Böckler Stiftung 7 Beobachtungsbereiche Gesamtwirtschaft Zinsen, Wechselkurse, Politik Tariflohniveau, Absatz Nachfrage, KonjunkturGesetzesAuftragseingänge, indikatoren vorbereitungen, Preispolitik und Stabilität Programm der Konkurrenz Innovationen, Indikatoren Werkstoffentwicklung, Verfahrens- und Teilevielfalt, Auslastung, ProduktionsLagerbestände, technologie UmweltProduktion Aussschußanteil Preise, LeistungsKonditionen, verträglichkeit der Qualitätsniveau, Produktionsverfahren erstellung Termintreue der und Produkte Lieferanten Technologie Ökologie Beschaffung Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III Quelle: nach BDO Deutsche Warentreuhand AG Wirtschaftsprüfgesellschaft Hans Böckler Stiftung 6 Risikofelder*... Strategische Risiken Kernaussagen, Prämissen und Konsistenz der Strategie Geschäftsfeldstruktur Bedrohung kritischer Erfolgsfaktoren und strategischer Ziele Kernkompetenzen, Wertschöpfung und Kostenstrukturen Finanzstrukturen Marktrisiken Finanzmarktrisiken Polititsch/rechtliche gesellschaftl. Risiken Rechtliches und politisches Umfeld Risiken aus Corporate Governance Organisationsstruktur, Organisationsprozesse und Kompetenzen Risiken aus der Wertschöpfungskette Akquisition und Vertriebsprozesse Gesellschaftliche Trends Allgemeine Haftpflicht und Bürgschaft Betriebsklima und Motivation Führungsstil Angebote, Kalkulation und Preissetzung Einkauf und Eingangslogistik Derivate und Treasury Produkthaftung Unternehmenskultur, Risikokommunikation Auftragsplanung Bonitäts- und Adressausfälle Beteiligungen, Unternehmenskäufe, Due Diligence Immobilien Investitionen und Finanzierung Entlohnungs-, Anreizsysteme Fertigung/Auftragsausf ührung Ausgangslogistik Markttrends: Chancen Finanzielle Stabilität und Risiken und Liquidität Marktattraktivität und Wettbewerbskräfte Bedrohung von Marktposition und Wettbewerbsvorteilen Absatzmengen- und Absatzpreisschwankungen Beschaffungsmarkt Zinsen und Währungen Wertpapiere und Portfolioplanung Vertragssicherheit und AGB Service Abrechnung * spezielle Risiken sowie Unterstützungsprozesse s.n.S Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III Quelle: nach Ernst & Young, 1999 Hans Böckler Stiftung ...+ spezielle Risiken und Unterstützungsprozesse Spezielle Risiken Informations- und Kommunikationstechnologie Datensicherheit und Datenfluß Qualität von Führungs- und Controllingmaßnahmen Qualitätsmanagement Projekte und Projektmanagement Facilitymanagement Personalwirtschaft und Personalauswahl Werkschutz, Sicherheitsorganisation, exogene kriminelle Aktivitäten Vorteilsnahme, Untreue und Betrug Marken, Image und PR Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III Unterstützungsprozesse Planungs-, Prognose- und Frühwarnsysteme "Schlüsselpersonen" Notfall-, Krisen- und Störfallplanung Quelle: nach Ernst & Young, 1999 Hans Böckler Stiftung Früherkennung mit dem BBR-Bilanz-Rating (1-7) Informationsbereich Kapitalbindungsdauer Kapitalbindung Verschuldung Kapitalstruktur Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III Kennzahlen zur Vermögenslage Kenn- Definition zahl KBD1 [(Akzepte + Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) x 360]/ Gesamtleistung KBD2 [(Akzepte + Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) x 360]/Umsatz KB (Kurzfr. Bankverbindlichkeiten und kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen + Akzepte + kurzfr. o. Verbindlichkeiten)/Umsatz FKQ (Kurzfr. Fremdkapital – erhaltene Anzahlungen)/ Bilanzsumme FKS (Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen + Akzepte + Bankverbindlichkeiten)/(Fremdkapital – erhaltene Anzahlungen) EKQ1 (Wirtschaftliches Eigenkapital – immaterielle Vermögensgegenstände)/(Bilanzsumme – immaterielle Vermögensgegenstände – flüssige Mittel – Grundstücke und Bauten) EKQ2 (Wirtschaftliches Eigenkapital + Rückstellungen) / (Bilanzsumme – flüssige Mittel – Grundstücke und Bauten) I>S I<S I>S I>S I>S I>S I>S I<S I<S Bei insolvenzgefährdeten Unternehmen (I) kleiner/größer als bei solventen Unternehmen (S) Hans Böckler Stiftung Früherkennung mit dem BBR-Bilanz-Rating (8-14) Informationsbereich Finanzkraft Deckungsstruktur Informationsbereich Rentabilität Aufwandsstruktur Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III Kennzahlen zur Finanzlage Kenn- Definition zahl FINK1 Ertragswirtschaftlicher cash- flow/ (Fremdkapital – erhaltene Anzahlungen) FINK2 Ertragswirtschaftlicher cash- flow/ (kurzfr. Fremdkapital + mittelfr. Fremdkapital – erhaltene Anzahlungen) AD Wirtschaftliches Eigenkapital/ (Sachanlagevermögen – Grundstücke und Bauten) Kennzahlen zur Ertragslage Kenn- Definition zahl UR Ordentliches Betriebsergebnis/Umsatz CF1Ertragswirtschaftlicher cash-flow/Bilanzsumme ROI CF2(Ertragswirtschaftlicher cash-flow + ROI Zuführungen zu Pensionsrückstellungen) /Bilanzsumme PAQ Personalaufwand/Gesamtleistung I>S I<S I<S I<S Bei insolvenzgefährdeten Unternehmen (I) kleiner/größer als bei solventen Unternehmen (S) I<S I>S I<S I<S I<S I<S I>S Quelle: J. Baetge,u.a.; Benchmarking mit Bilanz-Rating, in: B&C 1/2000 Hans Böckler Stiftung Oder 4 Kennzahlen? Informationsbereich Erfolgslage Finanzkraft Kennzahl Berechnung WertschöpfungsPersonalkosten-Koeffizient (WPK) WertschöpfungsAbschreibungs-Koeffizient (WAK) Verfügbarer Cash-flow Wertschöpfung/Personalkosten Vermögenslage Entschuldungsgrad (ESG) Wertschöpfung/Abschreibungen auf Sachanlagen Jahresüberschuß + Abschreibungen + Erhöhung langfr. Rückstellungen -Steuern -Gewinnausschüttung -Anzahlungen auf Inv. Cash-flow/Nettoverschuldung Wertschöpfung= Gesamtleistung – Wareneinsatz Nettoverschuldung = Fremdkapital - Nettoverschuldung Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III Quelle: A. Kunde, Frühwarnsystem mit vier Kennzahlen, in BBK Nr. 9/1997 Hans Böckler Stiftung Krisenindikatoren Banken Geschäftsführung Eigentümer Wie reagieren? Lieferanten Kunden Beschäftigte Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III Hans Böckler Stiftung Krisenindikatoren 2 • Zahlungsprobleme – – – – – – Volle Ausschöpfung der Kreditlinien Verstärkte Finanzierung über kurzfristige Wechsel Verkauf von Forderungen (Factoring) Verkauf von Vermögensgegenständen, um zahlungsfähig zu bleiben sale and lease back ... • Einflußnahme der Banken auf Unternehmensgeschehen • • • • (Ständige) Wechsel in der Geschäftsführung Konzernspitze übernimmt zunehmend Unternehmensleitung Unternehmensberater werden eingeschaltet Änderung der Rechtsform des Unternehmens – – • • Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III Trennung von Beteiligungen Abspaltungen Wie wird die Bonität des Unternehmens eingeschätzt? ... Hans Böckler Stiftung Controlling als Steuerungsinstrument zur Sicherung des Unternehmenserfolgs Generelle Zielplanung z.B. Plan- und Kontrollkennzahlen Strategische z.B. Planung Portfolio-, Kennzahlen-, Investitionsrechnung Controlling Ergebnis- und Finanzplanung und z.B. Wertanalyse, -kontrolle Vertriebs- Absatz ergebnisProduktion rechnung Beschaffung z.B. Kostenstellenplanung und -kontrolle Operative z.B. Programm- Planung planung, Simulation z.B. BetriebsergebnisRechnungsanalyse wesen Revision Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III Quelle: D. Hahn, Strategische Führung und Controlle, in: ZfB Ergänzungsheft 3/91 Hans Böckler Stiftung Früherkennung von Unternehmenskrisen: (K)ein Thema für Betriebsräte? Unternehmensentwicklung verfolgen z.B. - Lage des Unternehmens einschätzen können - und mit Konkurrenten vergleichen - rechtzeitig auf Maßnahmen drängen Strategie einfordern z.B. - wo steht das Unternehmen in 5 Jahren? - Konzept für den Gesamtkonzern? - was bietet das Unternehmen den Beschäftigten ? Aufbau und Umsetzung eines RMS begleiten Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III z.B. - Chancen und Risiken im Unternehmen zur Sprache bringen - eigene Interessen einbringen (Mitarbeiterperspektive, Personalkennzahlen) Hans Böckler Stiftung Checkliste zur Darstellung der Risikosituation des Unternehmens 1.) Bestehende und potentielle Risiken Identifizierte bestehende und potentielle Risiken Ursachen für die identifizierten Risiken Schadenerwartungswert er identifizierten Risiken Geplante Maßnahmen zur Steuerung der identifizierten Risiken 2.)Tatsächlich eingetretene Schäden Schäden, die in der zu untersuchenden Periode tatsächlich eingetreten sind Ursachen für die eingetretenen Schäden Höhe der eingetretenen Schäden Maßnahmen, die zur Vermeidung oder Verminderung der Schäden eingesetzt wurden Schadenhöhe, die das Unternehmen selber tragen muß Maßnahmen zur Kompensation der eingetretenen Schäden Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III Quelle: Lück, W., Der Umgang mit unternehmerischen Risiken... In: Der Betrieb Nr. 39/1998 Hans Böckler Stiftung Fragen zum RMS • • • • • • • Wurde ein Überwachungssystem eingerichtet, welches die permanente Funktionsfähigkeit des RMS gewährleistet? (Kontrollen, Interne Revision) Werden alle wesentlichen Risiken zeitnah erfaßt? Werden die Risiken analysiert, bewertet (in Geldeinheiten!) und an die jeweiligen Entscheidungsträger kommuniziert? Werden die Ursachen der Risken erforscht? Wie erfolgt die Dokumentation des Systems? Umfaßt das Überwachungssystem auch ein Modul zur strategischen Frühaufklärung? Ist es möglich mit dem System auch Entwicklungen zu erkennen, die sich erst zaghaft andeuten, oder müssen bereits manifeste Auswirkungen im Rechnungswesen vorliegen? Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III Hans Böckler Stiftung Quellen • Jörg Baetge, Kai Baetge, Matthias Brinkmann; Benchmarking mit Bilanz-Rating, in Bilanzbuchhalter und Controller 1/2000 • • • Dietger Hahn, Strategische Führung und Controlle, in: ZfB Ergänzungsheft 3/91 Ulrich Krystek, Michael Müller; Frühaufklärungssysteme... in Controlling Heft 4/5 1999 Armin Kunde, Frühwarnsystem mit vier Kennzahlen eines Unternehmens, in BBK Nr. 9/1997 Klaus D. Leciejewski, Risiken früh erkennen... in: Harvard Business Manager Heft 4/1999 Wolfgang Lück, Der Umgang mit unternehmerischen Risiken... in: Der Betrieb Nr. 39/1998 Matthias Vogler, u.a. Risikomanagementsysteme - Stand der Umsetzung, in: Der Betrieb Nr. 29/2000 Foliensätze aus Vorträgen von den Unternehmensberatungen Arthur Anderson, BDO und Ernst und Young • • • • Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III Hans Böckler Stiftung Literatur • • • • BMWi; Kleine und mittlere Unternehmen, Früherkennung von Chancen und Risiken, 4. Aufl.Januar 2002; Bestelladresse: Bundesministerium für Wirtschaft Referat Öffentlichkeitsarbeit, online oder zum download unter http://www.bmwi.de unter Publikationen IDW Fragenkatalog nach § 53 HGrG zur Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführungsorganisation, in: Die Wirtschaftsprüfung, Heft 12/1999 Matthias Müller, Praktische Hinweise zum sogenannten Risikomanagement, Arbeitshilfe für Arbeitnehmervertreter in Aufsichtsräten Nr. 13, Düsseldorf 2000 Zu bestellen bei Referat Recht/ Frau Paulus, Hans-Böckler-Stiftung, Bertha-von-Suttner Platz 1, 40227 Düsseldorf, Fax: 0211-7778-188 FAN Projekt Frühaufklärung betreiben, Potentiale aktivieren, regionale Netzwerke nutzen. Informationen zum Projekt/Fragraster: Hartmut Schröder, TBS Münsterland, Geiststr. 26a, 48151 Münster, Fax: 0251-53929-99 Nanne Lotzkat Referat Wirtschaft III