PowerPoint-Präsentation

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Von:
Darstellung von Studiendaten – was stimmt?
zur Frage:
„Wie gehe ich mit diesen Information(sdiskrepanz)en um?“
gemeint ist:
Denken / Wahrnehmen

Nehme ich die Diskrepanzen wahr?

Wovon bin ich überzeugt?
Fühlen / emotionale Haltung

Stören mich die Diskrepanzen?

Wie geht es mir mit Ungewissheiten?
Handeln / klinisch-praktisch / sozial, kommunikativ

Wie löse ich das im Alltag?

Wie erkläre ich das dem Patienten?

Was lasse ich ihn wissen?

Kommunikation mit den Neurologen?
Strategien, mit „der Informationsdiskrepanz“ umzugehen
Armin Nassehi:
"Die Selbstbeschreibung der modernen Gesellschaft als
Wissensgesellschaft weist gerade darauf hin, dass Wissen zum
Problem geworden ist und dass nicht das Wissen ein knappes Gut
ist, sondern die Sicherheit, die wir dem Wissen einst entnommen
haben."
Decision Coaching
Roadmap – Fertigkeiten – off Road Coaching
Etappe 1:
Etappe 1:
Problem
Problem
Evidenzbasierte Patienteninformation
Etappe 1:
Problem
Coaching entlang der decision roadmap
„Off road“ coaching
Ausfahrt
Ausfahrt
Ausfahrt
Etappe 1:
Problem
Etappe 1:
Problem
Kriterien für EBPI
 Stärke der Evidenz
 Relevante Endpunkte
 Effekte in absoluten Zahlen
 Wirkungen und Nebenwirkungen
gleichberechtigt
 Ausgewogen und verständlich (lesbar)
 Patienteneinbezug
 Metainformationen
Welche Informationen?
Therapie
Prognose individualisiert
Diagnostische Tests
Grundrisiko individualisiert
Testsicherheit (Sensitivität,
Nutzen und Schaden, (Nicht-Nutzen /
Spezifität, positiver / negativer
Schaden) für jede verfügbare Option
Vorhersagewert)
einschließlich
Abwarten oder Nichtstun
Entdeckungsrate ohne Test
Schaden durch Test
Nutzen und Schaden der Diagnostik
gemeint ist:
Denken / Wahrnehmen

Nehme ich die Diskrepanzen wahr?

Wovon bin ich überzeugt?
Fühlen / emotionale Haltung

Stören mich die Diskrepanzen?

Wie geht es mir mit Ungewissheiten?
Handeln / klinisch-praktisch / sozial, kommunikativ

Wie löse ich das im Alltag?

Wie erkläre ich das dem Patienten?

Was lasse ich ihn wissen?

Kommunikation mit den Neurologen?
Strategien, mit „der Informationsdiskrepanz“ umzugehen
Armin Nassehi:
"Die Selbstbeschreibung der modernen Gesellschaft als
Wissensgesellschaft weist gerade darauf hin, dass Wissen zum
Problem geworden ist und dass nicht das Wissen ein knappes Gut
ist, sondern die Sicherheit, die wir dem Wissen einst entnommen
haben."
28
= zweiter Schub
72
= kein zweiter Schub
Bsp. für kommunikations-strukturellen Ansatz
Arzt Patient
Konsultation
Das „decision nurse –Modell“
Ziel:
,Patienten die Kontrolle über den Prozess zu ermöglichen
Aktuell zwei geförderte Forschungs-Projekte mit „decision
nurses“:
DECIMS – Multiple Sklerose
SPUPEO – Gynäkologische Onkologie
herkömmlicher ärztlicher Beratungs-Ansatz
Beschwerden
Arzt Patient
Konsultation
Diagnose,
Information,
Optionen,
Information,
Abwägen,
Konsolidieren,
Entscheiden
Vereinbarungen
Entscheidungsprozess maximal verdichtet
Kontrollverlust-Erleben wahrscheinlich
Behandlung
Das Decision Nurse-Modell
Beschwerden
Arzt Patient
Konsultation
Diagnose
Diagnose,
Information
DecisionNurse-PatientKonsultation
Präferenzen
Optionen
Information
Abwägen
Konsilidierung
Arzt Patient
Konsultation
Entscheidungsprozess fraktioniert
Elaborationsprozess wahrscheinlicher
Behandlung
Entscheidung
Ergänzungen zum decision roadmap choaching
1
defining problem
2
SDM key message
3
preferred communication approach
4
role distribution
5
listing the options
6
pros cons
7
expectations & worries
8
indicating source of recommendation / information
9
physician‘s evaluation of patient‘s understanding
10
patient‘s evaluation of physician‘s understanding
11
opportunity for questions (from patient)
12
opportunity for questions (from physician)
13
Supporting strategies of decision making
14
indicate decision
15
follow up arrangements
Revision April 2013
1
defining problem
2
SDM key message
3a
discusssing the options (structure)
3b
discusssing the options (content)
3c
discusssing the options (information quality)
4
expectations & worries
5
indicate decision
6
follow up arrangements
7
preferred communication approach
8
physician‘s evaluation of patient‘s understanding
9
patient‘s evaluation of physician‘s understanding
Revision April 2013
Decision
Roadmap
Etappen
Decision
Roadmap
Etappen
 Mit dem Patienten die Art und Weise der Kommunikation aushandeln
 Rückversicherung über das Verständnis des Patientin
 Rückversicherung über das Verständnis der Beraterin
Zum Verständnis des SDM Entscheidungsprozesses:
 Shared decision making als eine Verhandlung von Ungewissheiten
Anregungen zum „off road“ coaching
Ausfahrt
Ausfahrt
Ausfahrt
Etappe 1:
Problem
Etappe 1:
Problem
Strategie-Faktoren einer Beratung [Schiepek 1997]
 Problemanalyse
 Zielaktualisierung
 Konkretisierung von Lösungen
 Beziehungsgestaltung
 Ressourcenentwicklung
 Alternatives Denken
 Reframing
Siehe auch:
 Itembogen
 Original-Manual RLI
Auszüge aus einem „Filmprojekt“ zur Pränataldiagnostik
• Beratung einer Entscheidung über Pränataldiagnostik
• Mit vier BeraterInnen aus unterschiedlichern Settings
–
–
–
–
Gynäkologin
Hebamme
Psychosoziale Beraterin
Pränatalmediziner
• Vorspann aus unserem Filmprojekt, 1 :48 Minuten
Zum Vorgehen
Herstellung der Filmaufnahmen
Analyse Patientenbeteiligung
Zerlegung
Komposition & Editierung
Analyse Beratungsstruktur
Präsentationsfilm
Identifikation kritischer „Momente“
Entwicklung von Ideen für ein interdisziplinäres Qualitätskonzept
MAPPIN‘SDM Beurteilungskategorien
Patientenbeteiligung in den vier Beratungsgesprächen
beobachtet mit MAPPIN‘SDM
RLI-Rating
Problem
Gynäkologin
Ziele
Lösungen
Hebamm
Problemerleben
Problemreflexion
e
Defizite
Psychosoziale
Beraterin
Pränat.
Mediz.
Problem-Ursachen
Problemerleben
Problemreflexion
Defizite
Problem-Ursachen
Problemerleben
Problemreflexion
Defizite
Problem-Ursachen
Ziele spezifizieren
… äußern
… erleben
Unterschiede
Ziele spezifizieren
… äußern
… erleben
Unterschiede
Ziele spezifizieren
… äußern
… erleben
Unterschiede
Ziele operationalisieren Ziele operationalisieren
Anderes ausprobieren Anderes ausprobieren
Expertenvorschläge
Expertenvorschläge
Zukunftsorientierung
Zukunftsorientierung
Ziele operationalisieren
Anderes ausprobieren
Expertenvorschläge
Zukunftsorientierung
Beziehung
Rapport
Klient als Experte
Anliegenorientierung
Klientensprache
Kontextexploration
Rapport
Klient als Experte
Anliegenorientierung
Klientensprache
Kontextexploration
Rapport
Klient als Experte
Anliegenorientierung
Klientensprache
Kontextexploration
Ressourcen
Ressourcen
Anerkennung
Ausnahmen
Ressourcen
Anerkennung
Ausnahmen
Ressourcen
Anerkennung
Ausnahmen
Alternativen
Möglichkeitsraum
Musterunterbrechung
Möglichkeitsraum
Musterunterbrechung
Möglichkeitsraum
Musterunterbrechung
Reframing
Reframing
Reframing
Reframing
Conclusio:
 Kommunikation ist zu komplex für platte Strategieregeln
 Es lohnt sich aber, sich seiner Möglichkeiten bewusst zu sein
 Z.B. neben dem „Analysieren von Problemen“ gibt es 6 andere
Strategie Faktoren
 Problemanalyse
 Zielaktualisierung
 Konkretisierung von Lösungen
 Beziehungsgestaltung
 Ressourcenentwicklung
 Alternatives Denken
 Reframing
Theorie des geplanten Verhaltens [Ajzen]
liefert Anhaltspunkte zum „off“ road“ coaching
Geplantes (Entscheidungs-) Verhalten
= Intention/Verhalten /Entscheidung
 Einstellung
 Stärke der Überzeugungen
 Wichtigkeit der Überzeugungen
 Subjektive soziale Norm
anticipation
value
multiplication
+
 Stärke der Überzeugungen
 Bereitschaft sich zu fügen
 Kontrollüberzeugungen
anticipation
value
 Stärke der Kontrollüberzeugungen
 Wahrgenommene Macht der der Faktoren
+ intention
multiplication
estimate
+
anticipation
value
multiplication
Expectations regarding
the outcomes of the target
behavior
Attitude
Behavior
Intention
Subjective
Social Norm
Subjective values of
expected outcomes
Expectations regarding
the attitudes of important
referent individuals or
groups as the person’s
spouse, family, friends,
doctor towards the target
behavior
Subjective value of the
perceived social norm and
the person’s motivation to
comply with these norms
Perceived
Behavior
Control
Expectations regarding
the presence of factors
that may facilitate or
impede performance of a
behavior
Subjective value of each
factor and the perceived
power of these factors
Erkennen und Überwinden von Barrieren
in der Handlungsplanung
 Schwierige, irrationale Einstellungen
 Was macht Ihnen Angst?
 Wie schätzen Sie Ihre Situation ein?
 Subjektiv empfundener sozialer Druck
 Wer erwartet was von Ihnen?
 Wer noch?
 Was passiert, wenn Sie den Erwartungen entsprechen?
 Mangel an Selbstwirksamkeitserwartung / Handlungsorientierung
 Welche Bedenken haben Sie, die Umsetzung betreffend?
 Wie kennen Sie sich selbst. in einer solchen Situation?
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