Siede_Skelett

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Das Skelettsystem des Menschen
Das Skelett eines neugeborenen
Kindes besteht zunächst noch aus
mehr als 300 Knochen
beziehungsweise Knorpeln, die im
Verlauf der körperlichen
Entwicklung teilweise
zusammenwachsen und dabei
immer fester und belastbarer
werden.
Das Skelettsystem des Menschen
Die einzelnen Teile des Skeletts sind:
•Schädel,
•Wirbelsäule,
•Armskelett mit den Knochen der Arme und der Hände,
•Brustkorb und Beinskelett mit den Knochen der Beine
und der Füße.
Während der Schädel und der Brustkorb empfindliche
Organe - Gehirn und Herz - umhüllen, stützen die
Wirbelsäule und die Röhrenknochen der Arme und Beine
den Körper.
Knochenmarkhöhle
Rotes blutbildendes Knochenmark findet sich in
den meisten Knochen, die kurz oder
unregelmäßig geformt sind,
sowie in den proximalen Epiphysen der
Röhrenknochen von Oberarm und
Oberschenkel.
Die Markhöhlen der übrigen Knochen sind beim
Erwachsenen mit gelbem, fetthaltigen
Knochenmark (Fettmark) gefüllt.
Im Kindesalter enthält auch das Zwischenstück also die Diaphyse – der Röhrenknochen rotes
Mark, das jedoch nach und nach in Fettmark
umgewandelt wird und dann kein Blut mehr
bildet.
Das Skelettsystem des Menschen
Teil des Skeletts
Schädel
Rückenwirbel
Brustbein
Hals
Brustgürtel
Arme / Hände
Hüfte
Beine / Füße
Rippen
Anzahl der Knochen
22
26
3
1
4
60
2
58
24
Knochentypen und -formen
Da der Mensch über 200 Knochen besitzt, liegt es
nahe, sie nach ihrer Form und Funktion in
Knochentypen einzuteilen:
Die Röhrenknochen (z.B. der Oberarmknochen)
bestehend aus einem langen röhrenförmigen Schaft mit zwei
meist verdickten Enden.
Außen eine sehr dichte Knochenstruktur (Kompakta)
innen meist eine aufgelockerte Struktur (Spongiosa) enthalten
dort Knochenmark.
Kurze Knochen
(meist würfel- oder quaderförmig, wie z. B. die
Handwurzelknochen)
Außenschicht ist dünner als bei einem Röhrenknochen und geht
ohne scharfe Grenze in die schwammartige (spongiöse)
Innenschicht über.
platte Knochen
Flache, kompakte Knochen. Zwischen zwei festen
Außenschichten befindet sich ebenfalls eine schmale spongiöse
Innenschicht.
Knochen des Hirnschädels , Brustbein, die Rippen, die
Schulterblätter und die Darmbeinschaufeln.
Knochentypen und -formen
Die Sesambeine
kleine, in Muskelsehnen eingebettete Knochen. Sie bilden sich
bevorzugt dort, wo Sehnen besonderen Belastungen ausgesetzt sind,
wie z. B. im Handgelenk.
Die Anzahl der Sesambeine eines Menschen kann variieren, das größte
Paar von ihnen ist jedoch immer vorhanden: die Kniescheiben.
Neben diesen Knochenformen gibt es noch die irregulären
(unregelmäßig geformte, in kein Schema passende) Knochen,
zu denen die Wirbel und viele Knochen des Gesichtsschädels zählen.
Das Skelettsystem des Menschen
• Gelenke sind die Verbindungsstellen
zwischen den Knochen, die unseren
Körper beweglich machen.
• Die Gelenkflächen sind von glattem
Knorpel umhüllt, der sie gleitfähig macht.
Größere Gelenke enthalten zusätzlich eine
schleimige Flüssigkeit, die die Reibung an
den Berührungsflächen vermindert und
ihre Beweglichkeit erhöht.
Grundsätzlicher Gelenkaufbau
Das Skelettsystem des Menschen
Der Mensch hat insgesamt über hundert Gelenke.
zwei Hauptgruppen:
Bindegewebige oder knöcherne Gelenke: Diese Gelenke lassen sich
kaum oder gar nicht bewegen. Die Knochennähte im Schädel und
das Becken sind Beispiele dafür.
Echte Gelenke : Sie ermöglichen einen Bewegungsspielraum, der - je
nach Gelenkart - unterschiedlich groß ist.
So kann man beispielsweise den Kopf in verschiedene Richtungen
drehen oder beugen, während sich das Knie nur beugen und
strecken lässt. Deswegen werden die echten Gelenke noch weiter in
Untergruppen aufgeteilt, die nach Beweglichkeitsgrad differenziert
sind.
Gelenkformen
Echte Gelenke lassen sich in folgende Gruppen unterteilen:
Scharniergelenke, die nur die Bewegung um eine Achse zulassen
(z.B. Ellenbogen und Knie).
Zapfen- oder Radgelenke, bei denen sich ein Ring um einen Zapfen
dreht (Kopf). Sie bilden eine Sonderform des Scharniergelenks.
Flache Gelenke, die in eingeschränktem Maß Bewegungen in alle
Richtungen zulassen (z.B. Hand- und Fußwurzel).
Eigelenke, die mit ihrer elliptischen Form die Bewegung um zwei
Achsen erlauben (z.B. hinteres Handwurzelgelenk).
Sattelgelenke, die durch ihre gewölbte Gelenkfläche die Bewegung
um zwei Achsen erlauben (Daumen)
Kugelgelenke, die den größten Bewegungsspielraum geben (z.B.
das Schultergelenk oder das Hüftgelenk).
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