Seminar 5. PTE ÁOK Pszichiátriai Klinika Die Emotion Als Emotionen werden die menschlichen Reaktionen verstanden, die einen physikalischen Reiz zu einem subjektiv bedeutsamen Erlebnis machen Die vier Komponenten der Emotion: physiologische-, affektive oder Gefühls-, kognitive-,Verhaltenskomponente Gefühl, Stimmung, Affekt Primäremotionen oder Basisemotionen Freude,Trauer, Ärger, Furcht/Angst,Überraschung,Ekel genetische Basis - onto-genetische Entwicklung Facial Action Coding System (FACS) (Facial-FeedbackHypothese Die Ontogenese der Emotionen Ekel,Überraschung,Freude(1.Monat), Trauer, Ärger (3.-4 Monat), Furcht (6.-8. Monat) Interaktion, Empathie, Eltern-Kind-Bindung Die Emotion II. Die sekundären Emotionen Als sekundär werden Emotionen dann bezeichnet, wenn sie das Resultat einer Lerngeschichte sind Misch-Emotionen Das Messen von Emotionen Qualität- Intensität drei qualitative Dimensione (Wundt): Lust-Unlust, Erregung-Beruhigung, Spannung-Lösung subjektive Gefühlskomponente – Fragebogen (Hamilton, Beck etc.) psychophysiologischen Methoden Die neurobiologischen Grundlagen der Emotionen sympathische- und parasympathische Nervensystem Hypothalamus, limbisches System, Frontallappen, Amygdala, Hippocampus Lateralisierung der Emotionen Theorien der Emotion kognitive Theorien - interne Bewertung („Appraisel") Theorie der kognitiven Bewertung (Lazarus) Zwei-Komponenten-Theorie (Schachter und Singer 1962) spontane Erleben von Emotionen auch unbewusst wahrgenommene Reize können Emotionen auslösen Die neurobiologischen Grundlagen der Emotionen Die physiologischen Veränderungen als Basis der Gefühle periphere physiologische Veränderungen sind die Ursache von Gefühlen (periphere James-Lange-Theorie) unspezifität der physiologischen Erregung Die zentralnervösen Veränderungen als Basis der Gefühle Cannon (1915) -Gefühle sind nur über die Reizwahrnehmung und -bewertung des Gehirns möglich Der emotionsauslösende Reiz aktiviert das zentrale Nervensystem (u.a. das limbische System) und diese Aktivierung löst sowohl eine Gefühlskomponente als auch die physiologische Erregung aus Zudem scheint für die volle Ausprägung des Gefühlserlebens auch die peripherphysiologische Komponente notwendig zu sein Der Lüscher Farbtest I. Max Lüscher erkannte, dass die Sinnesempfindung der Farbwahrnehmung objektiv und universal ist, dass jedoch die Sympathie gegenüber der Farbe subjektiv ist. Durch diese Unterscheidung ist es möglich, mit Testfarben den subjektiven Zustand objektiv zu messen. Die Farbwahrnehmung ist für alle in allen Kulturen genau gleich. Sie ist objektiv und universell. Die subjektive Bewertung (sympathisch, unsympathisch) einer Farbe zeigt den psychischvegetativen Zustand. Der Lüscher Farbtest II. Die LÜSCHER-COLOR-DIAGNOSTIK mißt den seelisch-körperlichen Zustand des Menschen, seine Belastbarkeit, seine Leistungs- und Kommunikationsfähigkeit. Sie deckt die Ursache von seelischen Belastungen auf, die zu körperlichen Beschwerden führen können. Weil die Farbwahlen unbewußt gesteuert werden, zeigen sie den Menschen wie er wirklich ist, und nicht – wie bei der direkten Befragung oder einem Fragebogen – wie er sich selber sieht oder gerne gesehen werden möchte. Die Grundfarben Dunkelblau: Ruhe und Zufriedenheit Blaugrün: Spannung und Beharrung Orangerot: Erregung und Aktivität Hellgelb: Lösung und Veränderung Die Modifikationsfarben Violett Braun Schwarz Grau Dunkelblau Physiologisch: RUHE conzentrisch heteronom vereinigend empfindsam nachdenklich verbindend Psychologisch : ZUFRIEDENHEIT Ruhe Zufriedenheit Frieden Zärtlichkeit Liebe und Zuneigung Gefühlstiefe Blaugrün Physiologisch SPANNUNG conzentrisch autonom imponierend defensiv sichernd beharrend Psychologisch : BEHARRUNG Willensspannkraft Selbstsicherheit Selbstbehauptung Ausdauer Leben Festigkeit, Härte Orangerot Physiologisch ERREGUNG exzentrisch autonom offensiv motorisch erobernd wirkend Psychologisch : AKTIVITÄT Willensstoßkraft Begehren Vitalität Trieb Eroberung Kampf Hellgelb Physiologisch LÖSUNG exzentrisch heteronom erwartend entfaltend hoffend suchend Psychologisch : VERÄNDERUNG Gefühlslebhaftigkeit Vorwärtsdrang Grenzenlosigkeit Befreiung Moderne Lösung Violett Physiologisch SENSIBILITÄT geheimnisvoll verschmelzend unkritisch bezaubernd intuitiv zärtlich Psychologisch : VERWANDLUNG Einfühlung Hingabe Übergang Homosexualität Kindlichkeit Magie Braun Physiologisch ERSCHLAFFUNG passiv leiblich gedämpft beruhigend antiquiert Psychologisch : BEHAGLICHKEIT Genuß Banalität Wärme Gemütlichkeit Gediegenheit Schwarz Physiologisch STAUUNG unnahbar absolut anarchistisch rücksichtslos intolerant zwingend Psychologisch : ZWANG Negation Vernichtung Nein! Autorität Ernst Tod Grau Physiologisch ABSTERBEN leblos bezugslos erregungsfrei verbergend distanzierend Psychologisch : ABSCHIRMEN Neutralität Niemandsland Grenze Kontur Stille