Komm, stell dich mal mit mir in den Wind

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Felix hat sieben Mäuschen
1.Felix hat sieben Mäuschen und die benehmen sich nicht gut bei
Tisch.:// Denn sie schaukeln mit den Köpfen, ja, sie schaukeln mit den
Köpfen, da das Mäuse sind – bei uns gibt´s so was nicht.
2. Felix hat sieben Mäuschen und die benehmen sich nicht gut bei
Tisch.://
Denn sie zucken mit den Schultern:// und sie schaukeln mit den
Köpfen…
3. Felix hat sieben Mäuschen und die benehmen sich nicht gut bei Tisch.
Denn sie wippen mit den Hüften:// und sie zucken mit den Schultern
und sie schaukeln mit den Köpfen…
4. Felix hat sieben Mäuschen und sie benehmen sich nicht gut bei
Tisch://
Denn sie schlenkern mit den Pfötchen:// und sie wippen mit den
Hüften und sie zucken mit den Schultern und sie schaukeln mit den
Köpfen, das das Mäuse sind – bei uns gibt´s so was nicht.
1
Komm, stell dich mal mit mir
in den Wind

1 Komm, stell dich mal mit
mir in den Wind,
//: dann spielen wir,://
dass wir zwei starke Bäume
sind.
2 Komm, lass die Haare
zausen im Wind,
//: dann spielen wir,://
dass wir zwei Struwwelpeter
sind.

3 Komm, lass die Arme
fliegen im Wind,
//: dann spielen wir,://
dass wir zwei starke Vögel
sind.
4 Komm, mach dich leicht
und weich im Wind,
//: dann spielen wir,://
dass wir zwei weiße Wolken
sind.
(Kreusch-Jacob)
2
Ein Vogel kann im Käfig nicht fliegen

1 Ein Vogel kann im Käfig nicht fliegen.
Ein Vogel braucht zum Fliegen die Freiheit.
Doch ein Vogel kann singen, und sein Lied macht ihn frei,
denn was einem Vogel auch geschieht, immer bleibt ihm
sein Lied.
Ja, was einem Vogel auch geschieht, immer bleibt ihm sein
Lied.
2 Manchesmal sperrt man ihn im Käfig ein.
Er ist klein, und er kann sich nicht befrein.
Doch ein Vogel kann singen, und sein Lied macht ihn frei,
denn was einem Vogel auch geschieht, immer bleibt ihm
sein Lied.
Ja, was einem Vogel auch geschieht…
3 wie erste Strophe (p)
3
In allen Sprachen
• Die Sonne schickt der Erde Wärme zu und Licht,
macht da ´ne dunkle Haut und dort ein Weißgesicht.
Ob du am Kongo, an der Elbe, eines bleibt dasselbe:
Blut ist rot und das verfärbt sich nicht.
In allen Sprachen liebt man auf der Welt.
In allen Sprachen hasst man auf der Welt.
In allen Sprachen hasst man, he he liebt man,
he he hängt man an der Welt!
4
Zehn Zappelkinder
 Zehn Zappelkinder stehen auf der Bank. ://
Springt eines herunter,
stehen, Gott sei Dank,
noch neun Zappelkinder oben auf der Bank.
Neun° Zappelkinder stehen auf der Bank.://
° weiter mit acht, sieben, sechs, fünf bis eins.
Ein Zappelkind steht noch auf der Bank.://
Und wenn das Letzte runterspringt,
dann stell`n sich, Gott sei Dank,
zehn Zappelkinder wieder auf die Bank.
5
In meinem kleinen Apfel

1 In meinem kleinen Apfel,
da sieht es lustig aus,
es sind darin fünf Stübchen,
grad wie in einem Haus.
2 In jedem Stübchen wohnen
zwei Kernchen, schwarz und fein.
Sie liegen drin und träumen
vom warmen Sonnenschein.
3 Wenn ich den Apfel esse,
dann schmeckt er mir so gut,
dann krieg ich rote Bäckchen
und frischen, frohen Mut.
4 Ich nehm´ ein kleines Kernlein,
steck´s in die Erde rein.
Daraus wächst dann nach Jahren
ein Apfelbäumelein.
6
Alle Kinder lernen lesen,
Indianer und Chinesen.
Selbst am Nordpol lesen alle Eskimos –
hallo, Kinder, jetzt geht´s los.








A sagt der Affe, wenn er in

den Apfel beißt.
E sagt der Elefant, wenn er

Erdbeeren verspeist.
I sagt der Igel, wenn er in den
Spiegel sieht –
und wir singen unser Lied.

Ei sagt der Eisbär, der in einer
Höhle haust.
Au sagt das Auto, wenn es um
die Ecke saust.
Eu sagt die Eule, heute sind
die Mäuse scheu –
und wir singen noch mal neu.
O sagt am Ostersonntag jeder
Osterhas´.
O sagt der Ochse, der die

Ostereier fraß.
U sagt der Uhu, wenn es

dunkel wird im Wald –
und wir singen, dass es
schallt.

K sagt der Kater, wenn er eine
Katze sieht.
R sagt die Ratte, wenn sie
Rollschuh fahren übt.
Sch sagt das Schweinchen,
wenn das Ferkel schlafen will
–
und nun sind wir alle still.
• (gesummt)
7
Es wollen zwei auf Reisen gehn

1 Es wollen zwei auf Reisen gehen
und sich die weite Welt besehn.
Der Koffer macht den Rachen breit,
komm mit, es ist soweit.
2 Weil heiß das Reisefieber brennt,
weckt es die Lust, die jeder kennt,
hinaus zu zieh`n im Wanderschritt.
Es ist soweit, komm mit.
Refr.: Wohin soll denn die
Reise geh`n,
wohin, sag wohin, ja wohin.
Wo wir den bunten Sommer
seh´n,
dahin, ja dahin.
3 Der Sommertag, wie schön er
war,
so blumenbunt und sonnenklar.
Die Bahn auf blanker Schienenspur
durch grüne Landschaft fuhr.
4 Sie kommen schon, das Ziel ist
nah.
Es trägt die Mundharmonika
den frohen Klang den Weg zurück,
das Lied vom Ferienglück.
8
Rot, grün, blau, gelb

Rot, rot, rot sind die süßen Kirschen.
Rot, rot, rot ist der rote Mohn.
Rot, rot, rot sind noch viele Dinge.
Wer kennt mehr? Es ist gar nicht schwer.
Blau, blau, bau strahlt der Sommerhimmel.
Blau, blau, blau blüht das Veilchen klein.
Blau, blau, blau sind noch viel Dinge.
Wer kennt mehr? Es ist gar nicht schwer.
Grün, grün, grün ist die Blumenwiese.
Grün, grün, grün ist der Blätterbaum.
Grün, grün, grün sind noch viel Dinge.
Wer kennt mehr? Es ist gar nicht schwer.
Gelb, gelb, gelb ist die schöne Sonne.
Gelb, gelb, gelb leuchtet nachts der Mond.
Gelb, gelb, gelb sind noch viele Dinge.
Wer kennt mehr? Es ist gar nicht schwer.
9
Mein Esel soll zur Mühle gehn

1 Mein Esel soll zur Mühle gehen, so, so, so,
wo sich die bunten Flügel drehn, so, so, so.
//: So, so, so, so. :// I – A
.
2 Mein Esel trabt ein kleines Stück, so, so, so.
Fünf Schritte vor und drei zurück, so, so, so.
3 Jetzt wirft er sich ins Gras geschwind, so, so, so,
und strampelt wie ein Wickelkind, so, so, so.
4 Was fang ich mit dem Esel an, so, so, so,
weil er doch so nicht bleiben kann? So, so, so.
5 Ein solcher Esel ist nichts wert, so, so, so.
Da werde doch ein kleines Pferd, hü, hü, hü. (?)
10
Ein Eselspiel
•
•
•
•
•
Ein kleines, graues Eselchen,
das wandert um die Welt.
Es wackelt mit dem Hinterteil,
grad wie es ihm gefällt.
I-a, i-a, i-a, i-a, i-a, i-a. ://
11
Simama ka
 Simama ka,
simama ka,
 ruka, ruka, ruka,
 simama ka.
 Vers: freie Textgestaltung
durch Vorsänger.
 Z. Bsp. //.Wir wollen mit dir
tanzen!://
 Die Wiederholung
nachsingen.
12
Ein Reiselied und -spiel

1 In dem großen Omnibus
sitzt ein kleiner Hasenfuß.
Steig ich ein, steigt er aus,
tanzt vor seinem Hasenhaus.
2 In der großen Eisenbahn
sitzt ein kleiner Gockelhahn.
Steig ich ein, steigt er aus,
tanzt vor seinem Gockelhaus.
3 In dem großen Karussell
sitzt ein kleines Katzenfell…
4 In dem großen Elbeschiff
sitzt ein kleiner Trillerpfiff…

5 In dem großen Luftballon
sitzt ein kleiner Pappkarton…
6 In dem großen Lampion
sitzt ein kleiner Lutschbonbon..
7 Und so reist die kleine Welt,
alle Plätze sind bestellt.
Halten wir vor dem Haus,
dann ist unsre Reise aus.
___________________________
Die Kinder stehen im Kreis. Ein Kind geht in der
Mitte herum. Bei „Steig ich ein…“ bleibt es
vor einem Kind stehen und dreht sich mit ihm
im Kreis. Dieses Kind schließt sich nun beim
Herumgehen (oder Hüpfen) an, so dass
immer mehr Kinder mitreisen.
13
Der Pflaumenbaum
Bertolt Brecht




Im Hofe steht ein Pflaumenbaum,
der ist so klein, man glaubt es kaum.
Er hat ein Gitter drum,
drum tritt ihn keiner krumm.




Der Kleine kann nicht größer werd´n,
ja größer werd´n, das möchte er gern.
S´ist keine Red` davon,
er hat zu wenig Sonn`.




Den Pflaumenbaum glaubt man ihm kaum,
weil er nie eine Pflaume hat.
Doch er ist ein Pflaumenbaum,
man merkt es an dem Blatt.
14
Die Heimat hat sich schön gemacht




Die Heimat hat sich schön gemacht und Tau blitzt ihr im Haar.
Die Wellen spiegeln ihre Pracht wie frohe Augen klar.
Die Wiese blüht, die Tanne rauscht, sie tun geheimnisvoll.
Frisch, das Geheimnis abgelauscht, das uns beglücken soll.




Der Wind streift auch durch Wald und Feld, er raunt uns Grüße zu.
Mit Fisch und Dachs und Vogelwelt stehn wir auf du und du.
Der Heimat Pflanzen und Getier behütet unsre Hand
und reichlich ernten werden wir, wo heut noch Sumpf und Sand.




Wir brechen in das Dunkel ein, verfolgen Ruf und Spur
und werden wir erst wissend sein, fügt sich uns die Natur.
Die Blume öffnet sich dem Licht, der Zukunft unser Herz.
Die Heimat hebt ihr Angesicht und lächelt sonnenwärts.
15
Immer lebe die Sonne,
immer lebe der Himmel,
immer lebe die Mutti und auch ich immerdar.




Sonne erhellt unsere Welt
täglich mit goldenen Strahlen.
Schnell bringen wir sie auf´s Papier,
Spaß macht es uns, sie zu malen.




Garten und Beet kunstvoll entsteht,
Bäume mit Blättern und Blüten.
Malen die Welt, wie´s uns gefällt,
woll´n sie in Frieden behüten.
16
Lied vom Wunder des Lichtes








Immer, wenn´s so dunkel ist,
dass du keinen andern siehst,
wird es komisch dir im Bauch,
manchem andern sicher
auch.
Doch da scheint ein
Kerzenlicht,
das dir irgendwas verspricht.
Was es ist, du weißt es nicht,
du spürst nur, wie schön es
ist.




Schau in meine Augen rein,
dann siehst du den Kerzenschein,
wie er sich drin spiegeln kann.
Nun sind schon zwei Kerzen an.




Kerzenglanz im dunklen Raum,
Es macht Spaß, dich anzuschaun.
Immer heller wird es hier,
tanz den Lichtertanz mit mir.
17
Wem Gott will rechte Gunst erweisen
Joseph von Eichendorf








Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
den schickt er in die weite Welt,
den lässt er seine Wunder preisen
in Berg und Tal und Wald und Feld.
Die Bächlein von den Bergen
springen.
Die Lerchen schwirren hoch vor Lust.
Was sollt ich nicht mit ihnen singen
aus voller Kehl und frischer Brust?
18
Geh aus, mein Herz,
und suche Freud
Paul Gerhard







Geh aus, mein Herz, und suche Freud
in dieser schönen Sommerszeit an
deines Gottes Gaben.
Schau an der schönen Gärten Zier
und siehe, wie sie mit dir und mir
//: sich ausgeschmücket haben.://
Die Bäume stehen voller Laub, das
Erdreich decket seinen Staub mit
deinem grünen Kleide,
Narzissen und die Tulipan, die ziehen
sich viel schöner an
//:als Salamonis Seide.://







Die Lerche schwingt sich in die
Luft,
Das Täublein fliegt aus seiner
Kluft
Und macht sich in die Wälder;
die hochbegabte Nachtigall
ergötzt und füllt mit ihrem Schall
//:Berge, Hügel, Tal und Felder.://
Geh aus, mein Herz, und suche
Freud… (wie 1. Strophe)
19
Gefunden
Johann Wolfgang Goethe








Ich ging im Walde
So für mich hin
Und nichts zu suchen
Das war mein Sinn




Im Schatten sah ich
Ein Blümchen stehn
Wie Sterne leuchtend
Wie Äuglein schön







Ich wollt es brechen
Da sagt es fein
Soll ich zum Welken
Gebrochen sein?
Ich grub´s mit allen
Den Würzlein aus
Zum Garten trug ich´s
Am hübschen Haus
Und pflanzt es wieder
Am stillen Ort
Nun zweigt es immer
Und blüht so fort.
20
Geht mein Pferdchen Schritt für Schritt
 1 Geht mein Pferdchen Schritt für Schritt,
 ei, so lauf zu Fuß ich mit.
 2 Doch am liebsten geht´s hopp, hopp,
 rasch so weiter im Galopp.
 3 Ei, wie mir dies wohl gefällt,
 man durchflieget so die Welt.
 4 Pferdchen wird wohl müde sein,
 geht nun in den Stall hinein.
21
La, le, lu – nur der Mann im Mond
schaut zu
►
►
►
►
La, le, lu – nur der Mann im Mond schaut zu,
wenn die kleinen Babys schlafen. Drum schlaf auch du.
La, le, lu – vor dem Bettchen stehn zwei Schuh
und die sind genau so müde. Drum schlaf auch du.
►
Schlaf, mein kleines Mäuschen,
 schlaf bis morgen früh,
► bis der Hahn im Häuschen
► //:kräht sein Kikerikiki.://
22
Das tapfere Schneiderlein
1Wer schlug wohl sieben Fliegen tot
auf einen Streich, fidibumm?
Hatt`mit den Riesen keine Not,
war nicht wie sie so dumm?
Das war das tapfre Schneiderlein,
schnipp, schnapp, Scher`,
zog munter in die Welt hinein,
schnipp, schnapp, Scher`.
2 Wer fing das Wildschwein in dem
Wald
auf einen Streich, fidibumm?
Erjagt ein böses Einhorn bald,
lief um den Baum herum.
Das war das tapfre Schneiderlein,
schnipp, schnapp Scher`,
zog in die weite Welt hinein,
schnipp, schnapp, Scher`.
3 Wer konnt des Königs
Tochter frein,
auf einen Streich,
fidibumm?
Und durft sein Lebtag
König sein?
Wisst ihr auch warum?
Das war das tapfre
Schneiderlein
schnipp, schnapp, Scher`,
zog in die weite Welt
hinein,
schnipp, schnapp, Scher.
23
Es kommen zwei geritten
1 Es kommen zwei
geritten, geritten,
geritten,://
marie, mara, marum.
2 Sie streiten um die
Liese/den Peter, die
Liese…://
marie, mara, marum.
3 Da tanz ich eb´n alleine,
alleine, alleine,://
marie, mara, marum.
4 Und such mir eine/n
andre/andern…://
marie, mara, marum.
24
Liebes Brüderchen/Liebes Schwesterchen


Liebes Brüderchen/Liebes
Schwesterchen,
 sei mir doch nicht böse,
denn ich hab dich gern, hab
dich so gern.


Padruschka maja,
tui nje bjes pakoisja,
 ja ljublju tepja.
 Ei-jei, jei, ja-ja.
25
Wir woll`n den Kranz winden

Wir woll´n den Kranz winden –
so winden wir den Kranz:
//: Die Jana/das Veilchen,
hübsch und fein,
soll in den Kranz hinein.://
26
Du und ich – wir beide
Ein Kreisspiel für „rechts und links“
Du und ich, wir beide,
ja so spazieren wir.://
Und dir reich ich die Rechte,
und dir reich ich die Linke,
und dir reich ich den Arm,
ja so spazieren wir.
27
Willi will nicht fliegen

1 Willi will nicht fliegen, die
Angst ist riesengroß.
Er fragt sich immer wieder,
was soll das Ganze bloß?
2 Willi wuchs als Samen im
Löwenzahn heran,
genau wie seine Freunde,
soll fliegen irgendwann.

4 Willi denkt: Ein Wunder!
Ich fliege ganz allein,
um am Ende wieder
ein Löwenzahn zu sein.
5 Willi mag nun fliegen,
denn eines ist ihm klar:
Er ist ein Teil des Wunders,
wächst neu im nächsten Jahr.
3 Willi muss erst lernen,
warum er fliegen soll.
Und als er es begreifet,
da findet er es toll.
28
Jetzt fahrn wir übern See
 Jetzt fahrn wir übern See, übern See, jetzt fahrn wir übern
(See).
Mit einer hölzern Wurzel…Ein Ruder war nicht (dran).
Und als wir drüber warn, drüber warn, und als wir drüber
(warn.)
Da sangen alle Vöglein, …der helle Tag brach (an.)
Ein Jäger blies ins Horn, blies ins Horn, ein Jäger blies ins
(Horn).
Da bliesen alle Jäger…, ein jeder in sein (Horn.)
Das Liedlein, das ist aus, das ist aus, das Liedlein, das ist (aus.)
Und wer das Lied nicht singen kann…, der fängt von vorne (an.)
29
Wer möchte nicht im
Leben bleiben
 Wer möchte nicht im Leben bleiben,
die Sonne und den Mond besehn,
mit Winden sich umher zu treiben
und an Wassern still zu stehn.
Wer möchte nicht im Leben bleiben,
den Mensch und Tieren zugesellt.
Wer ließe sich denn gern vertreiben
von dieser reichen, bunten Welt.
O lasset uns im Leben bleiben,
weil jeden Tag ein Tag beginnt.
O wollt sie nicht zu früh vertreiben,
alle, die lebendig sind.
30
Ward ein Blümchen mir geschenket
 1 Ward ein Blümchen mir
 3 Sonne ließ mein Blümchen
geschenket,
hab´s gepflanzt und hab´s
getränket.
Vöglein, kommt und gebet acht.
Gelt ich hab es recht gemacht.
sprießen,
Wolke kam, es zu begießen.
Jedes hat sich brav gemüht
und mein liebes Blümchen
blüht.
2 Sonne, lass mein Blümchen
sprießen,
Wolke, komm, es zu begießen.
Richt empor dein Angesicht,
liebes Blümchen, fürcht dich
nicht.
4 Wie´s vor lauter Freuden
weinet,
freut sich, dass die Sonne
scheinet.
Schmetterlinge kommt herbei,
sagt ihm doch, wie schön es
sei.
31
Lied von der Stille
Wir reichen uns die Hände
und bilden einen Kreis.
Das Laute hat ein Ende,
wir werden jetzt ganz leis.
1 Ich höre die Stille
und seh mich im Traum.
Ich sitze im Grase
und riech den Apfelbaum.
3 Ich bin ein Schneeflöckchen
und segle ganz sacht
zur Erde hernieder
in winterkalter Nacht.
4 Es tanzen die Flocken
2 Im Traum kann ich alles,
und tupfen alles weiß.
bin Prinz, Fee und Floh.
Da lass ich mich locken
Ich fliege mit den Wolken,
zum Spiel mit Schnee und Eis.
werd mutig, stark und froh.
Text: Kindergarten Pulsnitz Melodie: W.Pröger
32
Stille, stille, kein Geräusch gemacht
►1
Will mein Herzlein schlagen hörn,
keiner soll mich dabei störn. Stille, stille…
2 Ich will meinen Atem spürn,
schließet leise alle Türn. Stille, stille…
3 Arme, Beine halten still,
weil ich nichts bewegen will. Stille, stille…
33
Ein stilles
Bewegungsspiel
 Wir laufen still,
wir laufen still,
wir geh´n auf leisen Sohlen.
Wir laufen still,
wir laufen still
und machen`s so.
Gesprochen: Wir fassen uns an den Händen. (Fingern, Schultern,
Ellenbogen, hinter dem Rücken…)
34
Ein stilles Fingerspiel
„Wie die Finger still werden“
•
•
•
•
•
Daumen weiß nicht, was er will.
Zeigefinger wird´s ihm zeigen.
Mittelfinger schwebt im Reigen.
Ringfinger ist schon ganz still.
Der Kleinste will mit allen schweigen.
35
O Lord, Kumbaya
(Gebets- und Arbeitslied der Galeerensklaven,
die an Ketten gefesselt im Schiffsrumpf
die schweren Ruder bedienen mussten,
oft bis sie erschöpft zusammenbrachen.)
Refrain: Kumbaya, my Lord, kumbaya.://3x
O Lord, kumbaya.
1 Lasst uns singen, kumbaya.:// 3x
O Lord, kumbaya.
2 Lasst uns rufen, kumbaya.:// 3x
3 Lasst uns weinen, kumbaya.;// 3x
4 Lasst uns hoffen, kumbaya.;// 3x
(Text ad libidum)
36
Kinderhymne
Bertolt Brecht
• Anmut sparet nicht noch
Mühe,
• Leidenschaft nicht noch
Verstand,
• dass ein gutes Deutschland
blühe,
• wie ein andres gutes Land.
• Und nicht über und nicht
unter
• andern Völkern woll`n wir
sein –
• von der See bis zu den
Alpen,
• von der Oder bis zum Rhein.
• Dass die Völker nicht
erbleichen
• wie vor einer Räuberin,
• sondern ihre Hände reichen
• uns wie andern Völkern hin.
• Und weil wir dies Land
verbessern
• lieben und beschützen wir´s,
• Und das Liebste mag´s uns
scheinen,
• So wie andern Völkern ihr`s.
37
Simsalabim bamba saladu saladim

Auf einem Baum ein
Kuckuck… saß.

Und als ein Jahr
vergangen… war.

Da kam ein junger
Jägers… mann.

Da war der Kuckuck
wieder… da.

Der schoss den
armen Kuckuck… tot.
38
Es klappert, die Mühle
Es klappert die Mühle am
rauschenden Bach, klipp,
klapp.
 Bei Tag und bei Nacht ist der
Müller stets wach, klipp,
klapp.
 Er mahlt uns das Korn für das
tägliche Brot und haben wir
dieses, so hat´s keine Not,
klipp, klapp…

Flink laufen die Räder und
drehen den Stein, klipp, klapp.
 Sie mahlen den Weizen zu
Mehl und so fein, klipp, klapp.

Der Bäcker dann Zwieback
und Kuchen draus bäckt,
 der uns Kindern besonders
gut schmeckt, klipp, klapp…

Wenn reichlich Körner das
Ackerfeld trägt, klipp, klapp,
 Die Mühle dann flink ihre
Räder bewegt, klipp, klapp.
 Und schenkt uns der Himmel
nur immerdar Brot,
 so sind wir geborgen und
leiden nicht Not, klipp,
klapp…

39
Trarira, der Sommer, der ist da!












Trarira, der Sommer, der ist da!
Wir wollen in den Garten
Und woll`n des Sommers warten.
Ja, ja, ja, der Sommer, der ist da.
Trarira, der Sommer, der ist da!
Wir wollen an die Hecken
Und woll´n den Sommer wecken.
Ja, ja, ja, der Sommer, der ist da.
Trarira, der Sommer, der ist da!
Der Sommer hat gewonnen,
Er ist zu gekommen.
Ja, ja, ja, derb Sommer, der ist da.
40
Es tönen die Lieder
Kanon dreistimmig
 Es tönen die Lieder,
 der Frühling kehrt wieder.
 Es spielet der Hirte
 auf seiner Schalmei.
 Tralala…
41
Sah ein Knab ein Röslein stehn
Johann Wolfgang Goethe












Sah ein Knab ein Röslein stehn,
Röslein auf der Heiden,
War so jung und morgenschön,
Lief er schnell es nah zu sehn.
Röslein, Röslein, Röslein rot.
Röslein auf der Heiden.

Knabe sprach: Ich breche dich,
Röslein auf der Heiden.
Röslein sprach: Ich steche dich,
Dass du ewig denkst an mich
Und ich wills nicht leiden.
Röslein, Röslein…






Und der wilde Knabe brachs,
Röslein auf der Heiden.
Röslein wehrte sich und stach,
Half ihm doch kein Weh und
Ach,
Musst es eben leiden.
Röslein, Röslein, Röslein rot.
Röslein auf der Heiden.
42
Bunt sind schon die Wälder
Johann Friedrich Reichardt (um 1800)









1 Bunt sind schon die Wälder,
gelb die Stoppelfelder und der
Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen, graue Nebel
wallen,
kühler weht der Wind.

2 Flinke Träger springen
und die Mädchen singen,
alles jubelt froh.
Bunte Bänder schweben
zwischen hohen Reben
auf dem Hut von Stroh.







3 Wie die volle Traube
aus dem Rebenlaube
purpurfarben strahlt.
Am Geländer reifen Pfirsiche
mit Streifen,
rot und weiß bemalt.
4 Geige tönt und Flöte
bei der Abendröte und im
Mondesglanz.
Junge Winzerinnen winken und
beginnen
frohen Erntetanz.
43
Ein Männlein steht im Walde





Ein Männlein steht im
Walde,
ganz still und stumm.
Es hat von lauter Purpur ein
Mäntlein um.
Sagt, wer mag das Männlein
sein,
das da steht im Wald allein
mit dem purpurroten
Mäntelein?





Das Männlein steht im
Walde auf einem Bein
und hat auf seinem Haupte
ein schwarz Käpplein klein.
Sagt, wer mag das Männlein
sein,
das da steht im Wald allein
mit dem schwarzen
Käppelein?
44
Summ, summ, summ, Bienchen summ
herum








Summ, summ, summ,
Bienchen summ herum.
Flieg hinaus in Wald und
Heide,
ei, wir tun dir nichts zu Leide.
Summ, summ, summ,
Bienchen summ herum.
Summ, summ, summ,
Bienchen summ herum.
Viele Bienen sollen fliegen,
dass wir guten Honig kriegen.
Summ, summ, summ,
Bienchen summ herum.
45
Winter ade, Scheiden tut weh!
Aber dein Scheiden macht,
dass mir das Herze lacht.
Winter ade, Scheiden tut weh!
Winter ade, Scheiden tut weh!
Gerne vergess ich dein,
kannst immer ferne sein.
Winter ade, Scheiden tut weh!
Winter ade, Scheiden tut weh!
Gehst du nicht bald nach Haus,
lacht dich der Kuckuck aus.
Winter ade, Scheiden tut weh!
46
Kuckuck, ruft`s aus dem Wald
Kuckuck, Kuckuck, ruft´s aus dem Wald.
Lasset uns singen, tanzen und springen.
Frühling, Frühling, wird es nun bald.
Kuckuck, Kuckuck, lässt nicht sein Schrei`n.
Kommt in die Wälder, Wiesen und Felder.
Frühling, Frühling, stelle dich ein.
47
Alles neu macht der Mai






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Alles neu macht der Mai,
Macht die Seele frisch und frei.
Lasst das Haus, kommt hinaus!
Windet einen Strauß!
Rings erglänzet Sonnenschein,
Duftend prangen Flur und Hain.
Vogelsang, Hörnerklang
Tönt den Wald entlang.
48
Komm, lieber Mai, und mache
die Bäume wieder grün Mozart
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Komm, lieber Mai, und mache die Bäume wieder grün
und lass uns an dem Bache die kleinen Veilchen sehn.
Wie möchten wir so gerne ein Veilchen wieder sehn.
Ach, lieber Mai, wie gerne einmal spazieren gehen.
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Ach, wenn´s doch erst gelinder und grüner draußen wär.
Ach, lieber Mai, wir Kinder, wir bitten dich gar sehr.
O komm und bring vor allem uns viele Veilchen mit,
bring auch viel Nachtigallen und schöne Kuckucks mit.
49
Nun will der Lenz uns grüßen
 Nun will der Lenz uns
grüßen,
 von Mittag weht es lau.
 Aus allen Ecken sprießen
die Blumen, rot und blau.
 Draus wob die braune Heide
 sich ein Gewand gar fein
 und lädt im Festtagskleide
 zum Maientanze ein.
 Waldvöglein Lieder singen,
 wie ihr sie nur begehrt.
 Drum auf zum frohen
Springen,
 die Reis` ist Goldes wert.
 Hei, unter grünen Linden,
 da leuchten weiße Kleid!
 Heija, nun hat uns Kinden
 ein End all Wintersleid.
50
Schneemann baun…
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Schneemann baun und Schneeballschlacht.
Winter ist so schön!
Hat geschneit die ganze Nacht –
wir wollen rodeln gehen.
Halli, hallo, halli, hallo, wir wollen rodeln
gehn,.
Flocken wirbeln, Frost, der kracht.
Winter ist so schön!
Wer Angst hat, der wird ausgelacht –
wir wollen rodeln gehen.
Rote Nase, Eis im Haar.
Winter ist so schön!
Kälter als im vorigen Jahr –
wir wollen rodeln gehen.
51
Leise rieselt der Schnee
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Leise rieselt der Schnee, still
und starr ruht der See.
Weihnachtlich glänzet der
Wald.
Freue dich, Christkind kommt
bald.
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Bald ist heilige Nacht,
Chor der Engel erwacht.
Hört nur, wie lieblich es schallt.
Freue dich, Christkind kommt
kommt bald.
In den Herzen wird’s warm,
still schweigt Kummer und
Harm.
Sorge des Lebens verhallt.
Freue dich, Christkind kommt
bald.
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