Warum Französisch lernen? • Französisch ist eine Weltsprache: - Amtssprache und teilweise Muttersprache von circa 180 Millionen Menschen in mehr als 30 Ländern - neben Englisch die offizielle Arbeitssprache in internationalen Organisationen (z.B. UNO, UNESCO, NATO) • Französisch nimmt in Europa allgemein und für Deutschland besonders eine sehr wichtige Rolle ein: - nach Deutsch und Englisch die meistgesprochene Sprache Europas - Muttersprache in vier unserer Nachbarländer - intensive deutsch-französische Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technik (z.B. Airbus) sowie der Politik - Frankreich: Deutschlands wichtigster Handelspartner Französisch = die auf dem Arbeitsmarkt nach Englisch am meisten geforderte Fremdsprache - circa 135 integrierte Studiengänge aller Studienrichtungen mit deutschfranzösischem Abschluss • Französisch ist Brückensprache zum Erlernen anderer romanischer Sprachen: Französisch un mur contrôler • Spanisch el muro controlar Französischer Wortschatz findet sich im Englischen wieder: un fruit/ fruit • Italienisch il muro controllare un hôpital/ hospital un traité/ treaty Französisch eröffnet den Zugang zu einer interessanten Kultur: – französische Literatur (Victor Hugo, Voltaire) – französische Kunst (Paul Cézanne, Marc Chagall) – französisches Kino (Gérard Dépardieu, Audrey Tautou) – französische Musik (Edith Piaf, Serge Gainsbourg) – französische Mode (Coco Chanel, Christian Dior) – französische Geschichte (Französische Revolution) – französische Küche • Französisch lässt sich sofort anwenden: - französisches Fernsehen (Arte, TV5) - Brief-/ Emailpartnerschaften - Tagesausflüge (Ulm-Straßburg im TGV: 2:21h) - private Urlaube (Paris, Provence, Atlantikküste, Pyrenäen) - Schüleraustausch mit Gujan-Mestras - Schüleraustauschprogramme des Kultusministeriums: Voltaire-Programm (6 Monate), Brigitte-Sauzay-Programm (2-3 Monate) - Schüleraustausche/ Sprachferien des DFJW Was erwartet den Schüler? • • • • • • • • klassische Fertigkeiten: Hörverstehen, Sprechen, Leseverständnis, Schreiben abwechslungsreiche Unterrichtsformen: Arbeit mit Texten, Liedern, Gedichten, Comics, Hörtexten, Filmen, … schüler-/kindgerechte Lehrbücher lebensnahe Themen (z.B. Schule, Familie, Freunde, Freizeitaktivitäten) aktuelle Themen (z.B. Wahlen in Frankreich) landeskundliche Informationen zu Frankreich und der Frankophonie (z.B. Quebec, Martinique/Guadeloupe, Senegal) Besuch des Cinéfête Erwerb des DELF (Diplôme d’Etudes en langue française), ein international anerkanntes Diplom zur Bescheinigung der Französischkenntnisse Wer ist geeignet? Prinzipiell jeder, • der Freude am Umgang mit Sprache hat und sich gerne sprachlich äußert. • der sich etwas zutraut und gerne ausprobiert. • der am modernen Fremdsprachenunterricht (z.B. Englischunterricht) Gefallen findet. • der Interesse an anderen Ländern hat, gerne reist bzw. Zeit im Ausland verbringen will und dabei die Sprache direkt anwenden will. Vergleich mit Englisch, Deutsch, Latein Deutsch, Englisch, Französisch Latein J‘ouvre la porte de la maison. Pronomen allein stehend I open the door of the house. Ich öffne die Tür des Hauses. Portam aedificii aperio. Akkusativobjekt an Satzstellung/ Artikel erkennbar Genitivattribut an Satzstellung/ Artikel erkennbar Deutsch Englisch Französisch Latein ich öffne I open__ j‘ouvre aperio du öffnest you open __ tu ouvres aperis er/sie öffnet he/ she opens il/ elle ouvre aperit wir öffnen we open __ nous ouvrons aperimus ihr öffnet you open __ vous ouvrez aperitis sie öffnen they open __ ils ouvrent aperiunt Pronomen in der Endung des Verbs Akkusativobjekt an Endung erkennbar Genitivattribut an Endung erkennbar Französisch ist nicht mehr oder weniger arbeitsintensiv als Latein, Italienisch oder Spanisch: Ohne Vokabeln zu lernen, ohne Grammatik zu lernen, geht es nicht! Aber: Die Sprache ist wunderschön, und es macht viel Spaß, sie zu sprechen!