Phase A - Martinsbrunn

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Heilen durch Kunst und Musik - Jenseits des Wortes
Unterstützung der Pflegemitarbeiter und Selbstpflegekompetenz der Patienten
Projektpartner
• Privatklinik Martinsbrunn,
Südtirol
• Heim Santa Katharina,
Nordtirol
Projektziele
Ausgangslage
Es steht uns ein massiver Wandlungsprozess der Gesundheitsversorgung durch
soziodemographischen Veränderungen in den nächsten Jahren bevor! Dies wird zur
primären gesellschaftlichen Herausforderung und fordert:
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Steigerung der Selbstpflegekompetenz der Patienten
Steigerung der Arbeitszufriedenheit und der mentalen Gesundheit der
MitarbeiterInnen
Steigerung der Pflegequalität und der Patientenzufriedenheit
Förderung von Lebensqualität und sozialer Integration
Sensomotorische und kognitive Schulung
Schaffung einer neuen, auf Kunst und Musik ausgerichteten Therapiestruktur in den
Bereichen
– Physiotherapie
– Betreuung von dementen Menschen
– Palliativabteilung
Projektschritte
Beginn Sommer 2008 - Ende Dezember 2011
Das Projekt soll als innovatives Modell im Gesundheitswesen in drei Phasen verlaufen
Phase A)
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Investitionen
Mitarbeiterschulung durch Selbsterfahrung
wissenschaftliche Arbeit
Phase B)
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Patientenbetreuung
therapeutischer Einsatz von Musik, Kunst und Therapien in freier Natur
Phase C)
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Weiterführung der Patientenbetreuung, Auswertung und Publikation
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Kongress für das Fachpublikum der Region, Dokumentarfilm
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Ziel ist es,die organisatorischen und strukturellen Voraussetzungen zu schaffen um die Ergebnisse
für die nächsten Jahre in diesen Bereichen weiterhin den Patienten zugute kommen zu lassen.
Selbsterfahrung I
Der konzeptionelle Schwerpunkt liegt im Einsatz von Maßnahmen aus dem Bereich
der Präventions- und Komplementärmedizin, deren Wirksamkeit in
umfangreichen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen wurden.
Dabei haben sich solche Interventionen als langfristig nachhaltig erwiesen, die auf
die Aktivierung der Selbstregulationsfähigkeiten beruhen.
Die höchste Compliance erreichen solche Therapieformen, die sowohl sensorisch
positiv (Musik) als auch als ästhetisch attraktiv (Kunst und Natur) erlebt
werden.
Aus diesem Grund fokussiert das Konzept auf folgende Maßnahmen
• Chronobiologische rezeptive Musiktherapie
• Hörkur und chronobiologisches Hörprogramm
• Resilienztraining- Mindfullness Based Stress Reduction (MBSR)
• Die Intervention besteht aus einem individualisierten Hörplan mit
verschiedenen Musikprogrammen. Die Musikprogramme, vor allem in freier
Natur, dienen der Optimierung der psychosomatischen Regulation
(Therapiegarten), der Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten, der
emotionalen Belastbarkeit und der Steigerung der Herzfrequenzvariabilität. Ein
zusätzliches chronobiologisches rezeptives Musiktherapieprogramm erhalten
die Personen, die unter Schlafstörungen, Hypertonoie oder Hypotonie leiden.
Selbsterfahrung II
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Musik wirkt auf Kranke anders als auf gesunde Menschen. Der geschwächte
Organismus reagiert auf Reize mit einer erhöhten Sensibilität.
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Ein speziell auf die besonderen psychologischen und physiologischen
Bedürfnisse von Krankenhauspatienten abgestelltes Programm kann
Patienten in ihrem Genesungsprozess wirksam unterstützen.
Es ist den veränderten chronobiologischen Voraussetzungen angepasst und
vermittelt richtige Stimulation zur Unterstützung des Heilungsprozesses vor
allem im Bereich der Ergotherapie und Physiotherapie so wie in der
Schmerztherapie und in der Betreuung von Palliativpatienten.
Das Hören und Erleben erfolgt nach einem individuell festgelegten Hörplan
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Zur Durchführung dieser Aktivitäten müssen die entsprechenden
Infrastrukturengeschaffen werden, wie u.a. Klanggarten, Therapiegarten,
Demenzgarten oder Klangsaal, welche eine Weiterführung des Projektes
über viele Jahre garantieren.
Aktivitäten
1. Schulung und Vorbereitung des Personals für die Arbeit mit den Patienten
durch Selbsterfahrung – (insgesamt ca. 30 Mitarbeiter auf freiwilliger Basis,
bestehend aus Ärzten, Psychologen, Pflegepersonal und Therapeuten)
2. Schaffung der strukturellen Voraussetzungen in Form von Errichten
spezifischer Therapieareale in den jeweiligen Klinikparks
3. Therapeutische Arbeit mit den Patienten
4. Gezielte Therapie mit Musik zur verstärkten Sinneswahrnehmung, für die
psychische Stabilisierung und muskuläre Tonisierung der Patienten
5. Veranstaltung der verschiedenen interdisziplinären Musik- und
Kunstaktionen
6. Wissenschaftliche Begleitung des Projektes und Forschungsarbeit
7. Regionaler Kongress mit Beteiligung internationaler Fachleute aus diesem
Bereich der Musikmedizin
8. Publikationen über das Projekt und Veröffentlichungen der Forschungsergebnisse.
Aktivitäten bis 30.06.2009
Konzert im Garten
• Investitionen
• Schaffung der
Therapiebereiche
• Klanggarten
• Klangsaal
• Demenzgarten
• Einführungsvorträge
• Mitarbeiterschulung
• Vorträge
• wissenschaftliche Arbeit
Aktivitäten bis 31.12.2011
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Kunstaktionen
Konzerte
Therapien
Fortbildung
Exkursionen
wissenschaftliche Auswertung
Patientenbetreuung
Kongress
Publikationen
Dokufilm
Schwerpunkt I
Wissenschaftliche Beratung
• Die Schulungen und Vorbereitungen des Personals für die Arbeit mit
den Patienten erfolgt durch Selbsterfahrung, Vorträge und Training.
Insgesamt werden ca. 30 Mitarbeiter auf die konkrete
therapeutische Arbeit mit den Patienten vorbereitet.
• Durch die Selbsterfahrung dieser Maßnahmen fällt es dem
Pflegepersonal leicht, diese Kompetenzen an die Patienten
weiterzugeben.
• Durch Resilienz-Training und Mindfullness Based Stress Reduction
wird es Mitarbeitern ermöglicht, Krisen, erschwerende Bedingungen
und neue Herausforderungen erfolgreich zu meistern und
Resilienzfaktoren können gelernt und trainiert werden.
• Diese Arbeit wird von einer wissenschaftlichen Erfassung,
Auswertung und Aufbereitung flankiert.
Schwerpunkt II
Martinsbrunn
Investitionen + Therapeutische Arbeit mit den Patienten
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Investitionen im "Park der Sinne"
Kneippanlage für die Physiotherapie
Therapietreppen, Klanggarten mit kleiner Bühne und behindertengerechte Tribüne
Klangmauer, Duftsteg, Therapieinseln, spezifische Therapiegeräte für musikalische
Physiotherapie
Neugestaltung des Therapeutischen Klangsaales
Orientierungsgarten mit Musik für demente Menschen
Therapeutische Arbeit mit den Patienten im Therapiegarten und in den
Aussengehschulen, an der Klangmauer, im Klanggarten, in der Kneippanlage+
Rehabilitation im Klanggarten und vegetative Aktivierung im Demenzgarten
Förderung der taktilen, visuellen, olfaktorischen und gustatorischen Sinne
Schwerpunkt II
Ried
Investitionen + Therapeutische Arbeit mit den Patienten
• Neugestaltung des Demenzgartens
• Adaptierung des Klanghofes und der Wandelterasse
• Therapeutische Arbeit mit den Patienten im Klanghof und im
Therapiegarten, im Demenzgarten und auf der Wandelterasse
• Rehabilitation im Klanghof
• Musiktherapie mit Demenzpatienten
• Vegetative Aktivierung im Demenzgarten
• Förderung der taktilen, visuellen, olfaktorischen und gustatorischen
Sinne
Musik und Kunstprojekte für Patienten der Palliativstation,
Rehapatienten und für demente Menschen
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Organisation und Durchführung von Ausstellungen, Workshops
Integration der Patienten in aktives Erleben von Kunst und Musik
Durchführung kleiner Konzerte, Ausstellunegn und Vernissagen
Durchführung von Werkstattgesprächen und Diskussionsrunden
Kongress
Heilen durch Kunst und Musik - jenseits des Wortes
•
Die Erfolge musikalischer Mittel bei Parkinson und Demenzkranken sind international
oft untersucht und nachweisbar.
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Musik und Schmerzreduktion ist ein in zahlreichen Studien untersuchtes Thema und
immer öfter Gegenstand von Forschung.
•
Aufgrund der Vielschichtigkeit des Themas, des vorhandenen Informationsdefizits
und der Aktualität der Fragestellung wird der Kongress unter Einbeziehung
verschiedener anerkannter Wissenschaftler aus den Bereichen Musik, Rehabilitation,
Musiktherapie, Palliative Care durchgeführt.
•
Durchführung des Kongresses, der die Ergebnisse des Projektes einem qualifizierten
Fachpublikum aus den Bereichen, Pflegewissenschaft, Arbeitsmedizin und
Gesundheitswissenschaften vorstellt und sie diskutiert.
•
Er dient der Weiterbildung aller Mitarbeiter, der Sensibilisierung der Bevölkerung für
das Thema allgemein, dem interdisziplinären wissenschaftlichen
Gedankenaustausch, der flankierenden wissenschaftlichen Betreuung der
innovativen Ideen.
- entstanden auf der Palliativstation Martinsbrunn im Sommer 2007 -
Publikationen
• Bei der kontinuierlichen Evaluation der einzelnen Projektabschnitte
werden alle Schritte des Projektverlaufes noch einmal beleuchtet
und sowohl die Erfahrungen und die Ergebnisse, als auch die
wissenschaftlichen Arbeiten und die Medienarbeit in Schriftform
festgehalten.
• Eine abschliessende Broschüre wird erarbeitet und gedruckt.
• Alle wichtigen Projektschritte werden digital festgehalten und zu
einer kurzen Projektdokumentation in Filmformat zusammengefasst.
• Das gesamte Projekt stellt sich in einer eigenen Homepage vor, die
durch eine Anzahl von dynamischen Seiten monatlich auf den
neuesten Stand des Fortschreitens gebracht wird.
Organisation
Ein Projekt dieser Dimension und Vielschichtigkeit, zwischen
• Schulung der Mitarbeiter
• Projektleitung
• Forschung
• Planung
• Büroarbeit, Werbung, Pressearbeit,
• Logistik
• Koordination der wissenschaftlichen Arbeit
• Planung und Leitung der Investitionen
• Rahmenveranstaltungen
• Kongress
• Erstellen von Publikationen und Dokumentation
• Durchführung von Konzerten, Vorträgen, Fortbildungen, Exkursionen, usw. und mit
voraussichtlich weit über 1500 Beteiligten auf die einzelnen Bereiche verteilt, braucht
eine entsprechende Organisationsstruktur.
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•
Projektleiter beim LP, dem eine Sekretärin zur Seite steht ist vorgesehen.
Zudem eine Projektleitung beim P1 in Ried
Die Kraft der Natur
Weiterbildung, Exkursionen
•
Das Projekt wird von einer Reihe von Fachvorträgen flankiert, welche alle Mitarbeiter
für die Thematik sensibilisieren sollen und den Weg für eine breite Akzeptanz der
Komplementärmedizin im Bereich der Musik und Kunst ebnen sollen.
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Planung und Durchführung der Fachvorträge und Diskussionsrunden
•
Exkursionen der Mitarbeiter zum jeweiligen Partner dienen dem
grenzüberschreitenden Gedankenaustausch, der kulturellen Belebung und nicht
zuletzt dem sozialen Kontakt.
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Organisation von 4 Exkursionen für alle Mitarbeiter der Projektpartner zum jeweiligen
Partnerbetrieb
Leitungsteam
Team der Privatklinik Martinsbrunn und Pflegeheim St. Katharina
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Dr. Remo Schneider, Geschäftsführer der Alten- und Pflegeheime der Barmherzigen
Frieda Mair (Sr. Siglinde), Ordensoberin der Barmherzigen Schwestern von Meran/Rechtliche
Vertreterin der Privatklinik Martinsbrunn
Dr. Andrea Gabis, Ärztliche Leiterin der Privatklinik Martinsbrunn und der Palliativstation
Prof. Richard Sigmund, Projektleiter für das Gesamtprojekt
Peter Hager, Projektleiter Ried, Heimleiter Pflegeheim St. Katharina
Ingeborg Nollet, Pflegedienstleiterin Martinsbrunn
2 Dipl. Psych. (noch zu ernennen)
Verschiedene Künstler und Musiker (noch zu ernennen)
Sekretärin (noch zu ernennen)
Sämtliche Referenten für Vorträge, Workshops, Kongress (noch zu ernennen)
Wissenschaftliche Beratung
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Vera Brandes, Leiterin Musikmedizinisches Forschungsprogramm der PMU Salzburg
Dr. Roland Haas, Rektor Universität für Musik Mozarteum-Salzburg a.D., Gründer des
Forschungsprojektes Mensch und Musik und CEO Sanoson, Musik die wirkt.
Dipl. Design und Kommunikation Sigrd Engelbrecht, (Resilienztraining)
Dipl. Psych. Claudia Fischer (MBSR Training)
Aufteilung der Kosten nach
Bereichen
1.200.000,00
1.000.000,00
800.000,00
Personal
Investitionen
600.000,00
Externe Dienstl.
Gemeinkosten
400.000,00
Gesamt
200.000,00
0,00
Martinsbrunn St. Katharina
Projekt
gesamt
Ausgabenverteilung in € auf die
Jahre 2008 - 2011
Ausgaben
450.000,00
400.000,00
350.000,00
300.000,00
250.000,00
200.000,00
150.000,00
100.000,00
50.000,00
0,00
Ausgaben
2008
2009
2010
2011
Heilen durch Kunst und Musik – Jenseits des Wortes
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