Zukunftspreis 2008 Gesundheitswirtschaft für USB als elektronische Patientenakte • Preisträger, Sponsor und cdgw-Präsidium (von links nach rechts): Peter Herrmann, Sprecher des cdgw-Präsidiums, Klaus Sellinghoff, Instruclean, Nils Finkernagel, maxiDoc, Holger Dettmann, cdgw-Präsidium, Dr. Holger Finkernagel, maxiDoc, Prof. Axel Ekkernkamp, cdgw-Präsidium, Gunter Murzin, cdgw-Präsidium. • maxiDoc ist ein USB-Stick, der beim Patienten verbleibt und dezentral Patienten-Daten speichert. Wo steht der Server`? Was tut er? Wem gehört er ? Der Gematik oder KK? eGK: 1.Der Patient steckt die eGK in das Kartenlesegerät des Arztes, der wiederum seine Arzt-Gegenkarte einsteckt. Beide müssen PIN eingeben 2. Die eGK verbindet ONLINE zum Gematik Server und authentifiziert Patient und Versicherung (kann bis zu 1 Minute benötigen) 3.Der Arzt öffnet das Patienten Account auf seiner PVS (PVS Hersteller kontrollieren und bestimmen dern Workflow des Arztes) 4.PIN Eingabe, Notfalldaten, eRezept… Zeitaufwand ca. 5 Minuten. 1a+2a. Dieser Vorgang wird als LOG im Gematik Server registriert. 5. Der Patient verlangt z.B., daß seine Daten zu einen anderen Server geschickt werden (KK, Vita-X, Lifesensor, Careon, andere). Wenn der Arzt mit der eGK arbeitet, darf er den Datentransfer nicht ablehnen. Der Arzt kann aber die eGK komplett ablehnen. 6. Für diesen Vorgang benötigt der Arzt Konnektoren und Broker, die er (auf eigene Kosten) installieren muß. Zeitaufwand für solch einen Transfer ca. 5 bis 10 Minuen minimum! 8. Was in der Folge mit den übertragenen Patientendaten passiert, wer diese sammelt, verarbeitet, wer den Patienten auf Grund dieser Daten kontaktiert und welche Dienste ihm angeboten werden, entzieht sich den Ärzten. 7. Wer diese Server bedient und wer 9. Der Patient hat keine eigenen Daten und kann auch Verantwortung für die Daten hat, ist dem Arzt nicht bekannt. Er muß aber den Transfer ausführen. nur dann darauf zugreifen, wenn der Arzt mit ihm in der Sprechstunde sitzt und ihm die Daten erklärt. Zeitaufwand Beispiel Schweiz: 20 bis 40 Minuten USB - Karte 1. Patient steckt seine eigene USB Karte in den USB Anschluß der Praxis. . 2. Wenn dieser Praxis PC der Karte bereits bekannt ist, bedarf es keines PIN – die EPA auf der USB Karte öffnet sich automatisch. Zeitaufwand: 5 Sekunden! 3. Kein Server nötig Keine Onlineverbindung 4. Arzt sieht alle Daten auf der USB-EPA: Labor, Radiologie, Arztbriefe, (alle) Medikamente. Er hat auf der Karte den Medikamenten-Risikocheck sowie das e-Rezept: Zeitaufwand für 100MB CT in DICOM: 5 bis 8 Sekunden Ansicht einer typischen, visuellen EPA auf der USB Karte: x 5. Arzt erstellt neuen Arztbrief, ein 6. Arzt / AH zieht die USB Karte aus dem eRezept, oder eine Überweisung >>> sendet diese per Klick command ‚safe‘ auf die USB Karte. Alle KVFormate (BDT, LDT, andere), sowie PDF, Word oder Bilder einschl. JPeg, DICOM (Röntgen) werden übertragen. USB Port raus und gibt sie dem Patienten zurück – Patient hat nun alle neuen Daten - ohne Server, kein Datentransfer, keine Zeitbelastung, nichts…. 7. Patient kann über seine Daten verfügen. Sie sind immer greifbar! eHealth conference: Europäisches Pilotprojekt macht Fortschritte • (07.05.2008) Noch vor der Sommerpause möchte die Europäische Kommission den Vertrag für das "SOS large scale pilot project" unter Dach und Fach haben. Das kündigte der Leiter der Abteilung "ICT for Health" bei der EU-Kommission, Gérard Comyn, auf der Europäischen eHealth-Konferenz im slowenischen Portoroz an. "SOS" steht für "smart open services". Ziel dieses Pilotprojekts ist es, die verschiedenen eHealthInfrastrukturen in den EU-Mitgliedsstaaten kompatibel zu machen, sodass Informationen über Diagnosen oder über die Medikation, aber auch elektronische Rezepte europaweit zugänglich werden • www.e-health-com.eu