An wen richtet sich Stepping Stones Triple P?

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Stepping Stones Triple P
Elterngruppentraining
für Familien von Kindern mit Behinderungen
Überblick
• An wen richtet sich Stepping Stones Triple P?
• Was ist eine Behinderung?
• Herausforderungen in der Erziehung
• Was ist Triple P?
• Was ist Stepping Stones Triple P?
• Zeit für Fragen
An wen richtet sich Stepping Stones
Triple P?
• Für Eltern von Kindern bis 12 Jahren
– Mit Entwicklungsauffälligkeiten
– Mit Entwicklungsverzögerungen
– Mit körperlichen oder geistigen Behinderungen
→ wenn Verhaltensauffälligkeiten bereits
gezeigt werden
→ wenn erhöhtes Risiko besteht, Verhaltensauffälligkeiten zu entwickeln
Was ist eine Behinderung?
• SGB IX §2
– Beeinträchtigung körperlicher Funktionen,
geistiger Fähigkeiten oder seelischer Gesundheit
– Abweichung von dem für das
Lebensalter typischen Zustand
länger als 6 Monate
– Beeinträchtigung der Teilhabe am
Leben in der Gesellschaft
• World Health Organization (1980)
– Jegliche Einschränkung oder jeglicher Mangel an
Fähigkeiten, eine bestimmte Tätigkeit so
auszuführen, wie es als “normal” betrachtet wird
Was ist eine Behinderung?
• Mögliche Schwierigkeiten:
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–
–
Kommunikation
soziale Interaktion
Lernen
Bewegung
Problemlösen
Essen
…
• Ggf. dauerhafte Unterstützung notwendig
Herausforderungen in der Erziehung
behinderter Kinder
• Kinder mit Behinderungen entwickeln häufiger
Verhaltensauffälligkeiten als Kinder, die sich
„normal“ entwickeln
• Jedes zweite Kind mit geistiger Behinderung
zeigt geringfügige oder schwerwiegende
Verhaltensauffälligkeiten
Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern
mit Behinderungen
• Beispiele
–
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–
Essen ungenießbarer Gegenstände
Selbstverletzung
Ständiges Schreien und Weinen
Unregelmäßige Schlafmuster
Aggressives Verhalten
Zerstörerisches Verhalten
Sich widersetzendes Verhalten
→ kann Kindern selbst schaden, Betreuer stark
fordern oder in der Öffentlichkeit Aufsehen
erregen
Auswirkungen von
Verhaltensauffälligkeiten
Kind
• Eingeschränkter
Zugang zu Erziehungsund öffentlichen
Einrichtungen
• Zurückweisung durch
Gleichaltrige und
soziale Isolation
Familie
• Stress
• Emotionale Reaktion
• Risiko von
Misshandlung oder
Missbrauch
• Kontrolle und
Einschränkung
• Verstärkter Rückgriff
auf Versorgungseinrichtungen
• Entwicklung antisozialer
Verhaltensmuster
• Außerhäusliche
Unterbringung
Was ist Triple P?
• Triple P = Positive Parenting Program
(Positives Erziehungsprogramm)
• Unterstützung bei Fragen / Herausforderungen in
der Erziehung (Beratungen, Kurse, Materialien)
• Konkrete und praxisnahe Hilfen
• Nutzt Stärken von Familien
• Wissenschaftlich überprüfte
Informationen, Methoden und
Handlungstipps
• Stepping Stones Triple P
als Weiterentwicklung
…kulturübergreifend
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21 Länder, 18 Sprachen
Stepping Stones Triple PElterngruppentraining
• 9 Sitzungen
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–
5 Gruppensitzungen (à 2,5h)
3 individuelle Telefonkontakte (à 20min.)
1 Abschlusssitzung in der Gruppe (2h)
• Vielfältige Methoden
– Video
– Gruppendiskussionen
– Partnerübungen
– Aktives Training von Erziehungsfertigkeiten
–…
Fertigkeiten, die Stepping Stones
Triple P bei Kindern fördert
• Soziale und sprachliche Fertigkeiten
• Mit eigenen Gefühlen umgehen
• Selbstständig werden
• Probleme lösen
Wirksamkeit von Stepping
StonesTriple P
• Studien haben gezeigt, dass die
Erziehungsfertigkeiten
– für Familien behinderter Kinder gut annehmbar sind
– Verhaltensauffälligkeiten reduzieren
– den positiven Umgang miteinander verbessern
– ungünstige Erziehungsmethoden reduzieren
– das Kompetenzgefühl der Eltern erhöhen
– Stress der Eltern (v.a. der Mütter) reduzieren
Positive Erziehung
• Sieben Grundprinzipien der Positiven
Erziehung
1. Für eine sichere und interessante Umgebung sorgen
2. Eine positive und anregende Lernatmosphäre
schaffen
3. Sich konsequent verhalten
4. Sich auf die Behinderung des Kindes einstellen
5. Realistische Erwartungen entwickeln
6. Am öffentlichen Leben teilnehmen
7. Auch die eigenen Bedürfnisse beachten
Erziehungsfertigkeiten
Bsp.: Eine gute Beziehung fördern und
stärken
• Mit Kindern kommunizieren
– Über Themen sprechen, die Ihr Kind
interessieren
– Auf Augenhöhe miteinander kommunizieren
– Blickkontakt anbieten
– Interesse zeigen
– Ggf. Hilfsmittel nutzen
(z.B. Bilder, Handzeichen)
Bsp.: Die kindliche Entwicklung
fördern
• Berührendes Führen
– Körperliche Hilfen für Ihr Kind zur Unterstützung bei
Tätigkeiten, die es (noch) nicht alleine ausführen
kann
– Nur so viel Kraft aufwenden, um Ihr Kind sanft durch
die Bewegungen einer Aufgabe zu führen
– Ihr Kind sollte sich niemals gezwungen fühlen,
in einer bestimmten Weise zu handeln
– Hilfe allmählich reduzieren
→ zunehmende Selbstständigkeit Ihres
Kindes beim Ausführen der Tätigkeit
Bsp.: Mit Problemverhalten umgehen
• Mit einer anderen Beschäftigung ablenken
– Kind ablenken, sobald sich Problemverhalten
ankündigt
– Aufmerksamkeit Ihres Kindes erlangen
– Kind zu einer anderen, angemessenen
Beschäftigung hinlenken
– Anwendung bevor Problemverhalten auftritt, ansonsten
Gefahr der zufälligen Belohnung!
Zeit für Fragen
Liebend gern erziehen…
Viel Erfolg!
www.steppingstones-triplep.de
[email protected]
Telefon: 0251 - 51 89 41
Telefax: 0251 - 200 79 200
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