Eine ICT-Gesamtstrategie für die ETH Zürich

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Ueberlegungen zur Nutzung von
Informations- und
Kommunikationstechnologien an einer
Universität
Prof. Dr. Bernhard Plattner
Programmleiter ETH World
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Beobachtungen zur Entwicklung von Informationsund Kommunikations-technologien (ICT)
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Weiterhin rasante Entwicklung von Technologien
Die Internet-Revolution
Der globale Wandel im Arbeits- und Bildungsmarkt
Internationalisierung von Ausbildung und Forschung, Wettbewerb
unter den Hochschulen, Bologna-Prozess
 Exponentieller Zuwachs vom Wissen und Information, immer kürzere
Lebenszyklen
 Radikal neue Modelle der Zusammenarbeit, der Vernetzung und des
Wissensaustausches
Knapper werdende Mittel in der Hochschulbildung
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Bedeutung der ICT für eine Universität
 Eine gute ICT-Infrastruktur ist unverzichtbar für Lehre und Forschung
 Gute Infrastruktur ist teuer!
 Strategie für die Nutzung von ICT auf Ebene Institution erforderlich
 Eine ICT-Strategie …
• definiert Ziele der Nutzung von ICT
• identifiziert Bereiche mit Bedürfnissen (Lehre und Lernen, Forschung,
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Management/Administration)
setzt Prioritäten
beschreibt Massnahmen für das Erreichen der Ziele
Beispiel: Strategiedokumente der ETH Zürich
 Mehrjahresplan 2004-2007 der ETH Zürich (2002)
 Strategie Weiterbildung 2005-2010 (2004)
 Informations- und Kommunikations-Technologiekonzept (ICTKonzept) der ETH Zürich 2003–2007 (2003)
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Eine Strategie für die Nutzung von Informations- und
Kommunikations-technologien an der ETH Zürich
 Vision und allgemeine Ziele
 Spezifische Ziele für
• Lehren und Lernen
• Weiterbildung
• Forschung
• Outreach
• Spezifische E-Dienste für die ETH-Gemeinschaft
• Bereichsübergreifende Themen
 Erste Massnahmen für die Umsetzung
 Identifikation der Akteure
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Vision und allgemeine Ziele
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Innovative Unterrichtsformen unterstützen
Spitzenposition in der Forschung ausbauen
Zugang zu Informationen verbessern
Die Wettbewerbsfähigkeit durch eine hervorragende Infrastruktur
sicherstellen
 Die ETH-Gemeinschaft stärken
 Nahtlose Unterstützung von zentralen und dezentralen Prozessen
 Die Entwicklung aktiv mitgestalten (Anreize, Programme)
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Lehren und Lernen
„Die ETH Zürich fördert individuelles, flexibles Lernen und die aktive,
selbstgesteuerte Auseinandersetzung der Studierenden mit dem Lernstoff («active
learning»).“
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E-Learning Applikationen und Tools
ETHplus – Studiengang mit neuen Lerntechnologien
ICT-Kompetenz der Studierenden fördern
Einsatz von ICT für die kontinuierliche Selbstkontrolle
Weisung für ICT Hilfsmittel in Prüfungen
Lehren und Lernen
„Um den zielgerechten Einsatz von ICT sicherzustellen, bietet die ETH Zürich
spezifische didaktische und technische Unterstützung für Dozierende an.“
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Schulungsprogramm
E-Learning-Zertifikat
Berücksichtigung in Tenure-Beurteilungen
Lehren und Lernen
„Die ETH Zürich will zur Weiterentwicklung der weltweiten wissenschaftlichen
Community und des globalen Zugangs zu Wissen und Information beitragen.
Gemäss ihrem nationalen Auftrag und ihrem Anspruch auf globalen Einfluss
verfolgt sie eine Politik im Sinne der «Open Courseware Initiative».“
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Vorschlag erarbeiten, wie und unter welchen Bedingungen die ETH Zürich
ihre Lerninhalte der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen kann
Weiterbildung
„Die ETH Zürich will durch ICT-basierte Weiterbildungsangebote bestehende
Zielgruppen besser bedienen und neue erreichen, um Lernbedürfnisse in Wirtschaft
und Gesellschaft besser zu erfüllen.“
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Die ICT-gestützte Weiterbildung der ETH Zürich koordinieren.
Entwicklung von ICT-basierten Weiterbildungsangeboten für verschiedene
Zielgruppen, insbesondere für die Alumni und Alumnæ, fördern.
Bei der Entwicklung von ICT-Infrastrukturen fürs Lehren und Lernen die
spezifischen Bedürfnisse der Weiterbildung berücksichtigen.
Forschung
„Die ETH Zürich stellt den bedürfnisgerechten Zugang zu Rechen- und
Übertragungsleistungen und den dazugehörigen Dienstleistungen sicher. Die
Strategie dazu ist im Informations- und Kommunikations-Technologiekonzept (ICTKonzept) der ETH Zürich festgehalten.“
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Das ICT-Konzept auf Grund der ICT-Gesamtstrategie überarbeiten und
regelmässig aktualisieren.
Eine langfristige Perspektive beim Ausbau der Datennetzwerke anwenden
Bei der Versorgung mit Rechenkapazität bedarfsgerechte und
kosteneffiziente innovative Modelle berücksichtigen. Diese beinhalten auch
nationale und internationale Zusammenarbeit sowie externe Lösungen
Outreach
„Die ETH Zürich nutzt ICT-Mittel für Outreach-Aktivitäten und Dienstleistungen
für Wirtschaft und Gesellschaft. Sie entwickelt neue Dienstleistungen, um den
Zugang zu ihren Forschungsergebnissen, zum Wissen und zu den Kompetenzen
ihrer Angehörigen zu erleichtern.“
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Zielgruppenspezifischer Webauftritt
Webportal „myETH“
Neue elektronische Dienstleistungen auf der Basis der
Forschungsdatenbank
Spezifische E-Dienste für die ETH-Gemeinschaft
 Informationsversorgung
 E-Infrastruktur und Unterstützung der Geschäftsprozesse
• E-services in allen Infrastrukturbereichen
• Jede Information nur einmal erfassen
• Internationalisierung: E-Services im Rektorat fördern
• Zentrale und dezentrale Geschäftsprozesse nahtlos unterstützen.
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Bereichsübergreifende Themen
„Die Standardisierung der Ausrüstung von Arbeitsplätzen für verschiedene
Nutzendengruppen wird gefördert. Sie erfolgt auf der geeigneten Stufe
(Departement, Institut, Professur). Dadurch soll die Effizienz der Organisation, des
Mitteleinsatzes und des Supports verbessert werden.“
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Standards unter Einbezug der Nutzenden definieren, Hard- und
Softwarekonfigurationen empfehlen, deren effiziente Beschaffung und
Unterstützung sicherstellen.
Prozess
 März 2004: Fragebogen an Departemente
 Antworten erhalten Juli 2004
 August – Ende Oktober 2004: Entwurf Strategie
 September 2004: Workshop on Best Practices
 Beginn Dezember: Präsentation Projektsteuerung
 Dezember / Januar 2005: Vernehmlassung
 Revision
 Frühjahr 2005: Verabschiedung durch Schulleitung, mit Zuweisung
der Massnahmen („erste Schritte“)
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Mitglieder der Strategiegruppe
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Prof. P. Bachmann, D-UWIS
Prof. H. Boelcskei, D-ITET
Dr. D. Christ, Rektorat
Dr. A. Dudler, ID
Prof. D. Gugerli, D-GESS
A. Hagström, ETH World
Prof. L. Hurni, D-BAUG
Dr. D. Künzle, ELZ/ZfW
 Prof. M. Meier, D-MAVT
 Dr. W. Neubauer,
ETH-Bibliothek
 Prof. F. Pauss, D-PHYS
 Prof. B. Plattner,
D-ITET/ETH World (Vorsitz)
 Dr. S. Reichert, SL/VPPL
 Dr. HP. Scherbel, D-MATH
 Dr. Ch. Sengstag, NET
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !
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