Frage 1 Genau die korrekten Antworten: e−5πi/2 = √ Ca. 86% ca. 85% -- Keine Antwort: ca. 0%. −i Richtig. Ca. 1% −i − 4π Nein. Zwar ist e−5πi/2 = e3πi/2−4πi , aber die Exponentialfunktion ist periodisch mit Periode 2πi, der Wert ändert sich also nicht. Ca. 9% i Nein. Dies wäre eiπ/2 = e5πi/2 . Ca. 5% − √12 − √i 2 Nein. Dies entspricht e3πi/4 bzw. e−5πi/4 . Wenn man mit positiven Vielfachen von i im Exponenten vertrauter ist, sollte man entweder ausreichend oft 2πi addieren, oder aber die Regel e−ix = e1ix verwenden. 2 Frage 2 Genau die korrekten Antworten: ca. 85% -- Keine Antwort: ca. 0%. 92% -- Keine Antwort: ca. 0%. eπi/3 = Ca. 4% 1 2 − √ 3 2 i Nein. Dies entspricht e−πi/3 . Ca. 8% √ 3 2 + i 2 Nein. Dies entspricht eπi/6 . Ca. 1% √ 2 2 + √i 2 Nein. Dies ist eπi/4 . √ Ca. 85% 1 2 +i √ 3 2 Richtig. Ca. 2% − 12 + i √ 3 2 Nein. Dies ist e2πi/3 . Frage 3 Genau die korrekten Antworten: ca. 7 exp( 9π 4 i) = Ca. 4% 7i Nein. Dies entspricht 7eπi/2 = 7e9πi/2 . √ Ca. 93% √7 2 + i √72 Richtig. Ca. 1% −7 Nein. Dies entspricht 7eπi = 7e9πi . Ca. 2% 1 2 √ 14(1 + i) Nein. Der F aktor 1 + i ist zwar richtig, aber der andere F aktor stimmt nicht. 3 Frage 4 Genau die korrekten Antworten: ca. 56% -- Keine Antwort: ca. 14%. −3i + 4 = Ca. 2% 25e 3πi 4 Nein. H ier stimmt weder B etrag noch A rgument. Ca. 21% 5ei arctan 3/4 Nein. Dies ist 4 + 3i. √ Ca. 57% 5e−i arctan 4/3 Richtig Ca. 7% 5e −4πi 3 Nein. Dies wäre 2i D ie U mrechnung von z + x + iy in die D arstellung z + reiϕ erfolgt gemäss r2 = x2 + y 2 und tan ϕ = y/x, wobei man bei letzterem noch den Q uadranten beachten muss. Frage 5 Genau die korrekten Antworten: ca. 85% -- Keine Antwort: ca. −2 + 2i = Ca. 2% 4e− 4πi 3 Nein. Der B etrag stimmt schon nicht. Dies wäre 4 − 12 + i Ca. 8% √ √ 8eπi √ Nein. Dies wäre − 8i. Ca. 85% √ πi 2 2e3 4 Richtig. Ca. 3% 8e− Nein. Dies wäre πi 4 √8 (1 2 − i) = √ 2(2 − 2i). 4 √ 3 2 . 1%. Frage 6 Genau die korrekten Antworten: ca. 92% -- Keine Antwort: ca. 0%. (1 + i)20 = Ca. 2% 256 + 256i Nein. Das stimmt schon betragsmässig nicht. Ca. 3% 512i Nein. Das stimmt schon betragsmässig nicht. √ Ca. 92% −1024 Richtig. Ca. 3% −2048i Nein. Das stimmt schon betragsmässig nicht. N atürlich kann man den B inomischen Satz für die 18. P otenz verwenden. D ie weitaus effi zientere H erangehensweise ist aber die D arstellung in Exponentialform zu verwenden: π 20 10π (1 + i)20 = 21/2 ei 4 = 210 ei 2 = 210 eπi = −1024 . A lternativ kann man in diesem B eispiel die B eobachtung (1 + i)2 = 2i benutzen, und damit (1 + i)20 = (2i)10 = 210 i10 = −210 herleiten. 5 Frage 7 Genau die korrekten Antworten: e −3 1π1 i ca. 90% -- Keine Antwort: ca. 1%. = Ca. 4% 3π e− 1 1 i −e 1 1 i e− 1 1 i Nein. Ca. 5% 3π Nein. Ca. 3% 3π Nein. √ Ca. 90% 3π e 11 i Richtig. F ür reelle Z ahlen x gilt allgemein eix = e−ix . D ies lässt sich leicht über die Eulersche Formel eix = cos x + i sin x bestätigen. 6 Frage 8 Genau die korrekten Antworten: ca. 75% -- Keine Antwort: ca. 1%. e5−2i = Ca. 1% e−5−2i Nein. Ca. 19% e−5+ 2i Nein. Ca. 4% −e5−2i Nein. √ Ca. 75% e5+ 2i Richtig. F ür zwei beliebige komplexe Z ahlen z und w gilt z · w = z · w, und das komplexkonjugierte einer reellen Z ahl ist diese selbst wieder: x = x (genau genommen ist das sogar chrakterisierend für die reellen Z ahlen, das heisst die G leichung gilt auch nur für diese. M it diesen beiden Fakten folgt dann e5−2i = e5 · e−2i = e2 · e2i = e5+2i . 7 Frage 9 Genau die korrekten Antworten: |e5−2i | = √ Ca. 84% ca. 83% -- Keine Antwort: ca. 1%. e5 Richtig. Ca. 3% e10 Nein. Ca. 12% e √ 29 Nein. Zwar gilt |5 − 2i| = reelle Zahlen. Ca. 1% √ 29, aber die G leichung |ez | = e|z| ist nur richtig für positive e7 Nein. H ier benutzt man eine der wesentlichen Eigenschaften der B etragsfunktion, welche nicht nur für reelle Z ahlen gilt, sondern sich auf komplexe überträgt: Es gilt stets |z · w| = |z| · |w|. D amit folgt dann |e5−2i | = |e5 | · |e2i | = e5 · 1 = e5 . 8 Frage 10 Genau die korrekten Antworten: ca. 17% -- Keine Antwort: ca. 2%. W elche dieser A ussagen trifft zu? Ca. 17% sin x = 1 2 eix − e−ix Das stimmt nicht ganz, es fehlt ein F aktor 1i . A nders formuliert, der Sinus ist der Imaginärteil von eix . Diese (korrigierte) Identität ist die G rundlage für die Definition der Sinus-F unktion für komplexe A rgumente. √ Ca. 77% e−ix = cosx − i sin x Richtig. Diese stimmt überein mit der Eulerschen F ormel, wenn man dort −x statt x einsetzt. Ca. 16% cos3x = 1 2 e3ix − e−3ix Nein. B eim K osinus betrachtet man die Summe der Exponentialfunktionen. √ Ca. 54% sin 2 x = − 14 e2ix − 2 + e−2ix Richtig. Dies stellt einen einfachen Weg dar, die A dditionstheoreme für den doppelten bzw. halben Winkel herzuleiten, oder aber Potenzen von Sinus/K osinus durch Sinus/K osinus von V ielfachen des Winkels auszudrücken. Dazu muss man dann Realund/oder Imaginärteil solcher Identitäten auswerten. √ Ca. 27% 2ix 1+ e cotx = −i 1−e 2ix Richtig. Ca. 7% ei sin x = sin x − i cosx Nein. Sieh dir die G leichung noch mal etwas genauer an. Stichwort Eulersche F ormel. L ediglich die Formel für den K o-T angens benötigt eine etwas ausführlichere Rechnung. Einsetzen der G leichungen für Sinus und K osinus ergibt cot x = e2ix + 1 eix + e−ix 1 + e2ix cos x = i . = i ix = −i sin x e − e−ix e2ix − 1 1 − e2ix 9 Frage 11 Genau die korrekten Antworten: ca. 17% -- Keine Antwort: ca. 1%. W elche dieser G leichungen stim m t? Ca. 40% Im z = 12 z − z F ast. Es fehlt der F aktor i im Nenner. Diese Identiät ist eine der wichtigsten Eigenschaften des Imaginärteils. Ca. 13% Im (z · w) = Im (z)Im (w) Nein. Das Produkt der Imaginärteile ist ein Summand des Realteils des Produktes: Re (zw) = R e(z)Re (w)−Im (z)Im (w) Ca. 20% und 2 z · z = (R e z) − (Im z) Im (zw) = R e(z)Im (w)+Im (z)Re (w) . 2 F ast: Das V orzeichen stimmt nicht. Das Q uadrat des B etrages eine komplexen Zahl ist die Summe der Q uadrate von Real- und Imaginärteil. √ Ca. 47% z 2 − z 2 = 4iR e (z)Im (z) |ez | = eR e z Richtig. √ Ca. 66% Richtig. Nicht zu verwechseln mit der U ngleichung |ez | ≤ e|z| , die mit A usnahme positiver reeller Zahlen eine eher grobe A bschätzung liefert. A lle diese A ussagen lassen sich über die Standarddarstellung z = x+iy leicht nachrechnen. U nter anderem gilt |ez | = |ex+iy | = |ex eiy | = |ex | · |eiy | = ex · 1 = ex . Frage 12 Genau die korrekten Antworten: ca. 65% -- Keine Antwort: ca. 1%. W elche A ussage ist richtig? D ie A bbildung z 7 → (−i) · z ist Ca. 6% Ca. 17% Ca. 6% √ Ca. 67% Ca. 6% eine D rehung um π 2. eine Spiegelung an der reellen A chse. eine Spiegelung an der im aginären A chse. eine D rehung um − π2 . nichts von alledem . D ass es eine D rehung ist, ist anhand der Exponentialdarstellung z = reiϕ leicht nachzuπ vollziehen, denn man erhält (−i)·z = rei(ϕ− 2 ) , der Winkel ist entsprechend abzulesen. Eine Spiegelung an der reellen A chse ist nichts weiteres als komplexe K onjugation, also z = x+iy 7 → x−iy, und die Spiegelung an der imaginären A chse ist das zugehörige G egenstück x + iy 7 → −x + iy. B eides ist also falsch. 10