Kundenreferenz Rapperswil-Jona in der Cloud: Kommunale Informatik gestaltet IT-Prozesse sicher und effizient mit NetApp Storage Bild: Katharina Wernli im Auftrag der Stadt RJ DIE HIGHLIGHTS Branche Kommunalverwaltung Herausforderung Neuer Storage für hochgradig virtualisierte Infrastruktur und komplexe IT-Anforderungen in Schulbetrieb und Verwaltung. Lösung Standardisierung auf NetApp Lösungen für Business Continuity, Storage-Effizienz, integrierte Datensicherung und Performance. Vorteile • Private Cloud vereinfacht Informatikbetrieb • Daten- und Betriebssicherheit über drei Standorte • Manipulationssichere Datenspeicherung • Informatikleistungen für Dritte sicher einbinden • Bis zu 30% weniger Speicherplatz durch Deduplizierung • „DIY“ Restore entlastet IT-Team • Hohe Performance für zirka 1‘000 virtuelle Desktops und Server • Komfortabler und flexibler Datenservice für die Anwender Kundenprofil Rapperswil-Jona (www.rapperswiljona.ch) ist mit mehr als 26‘000 Einwohnern die zweitgrösste Stadt im Kanton St. Gallen. Neben zahlreichen Handwerk- und Gewerbebetrieben sowie Industrieunternehmen mit Weltruf ist vor allem der Dienstleistungsbereich stark vertreten. Wappen und Stadt zieren Rosen: In den öffentlichen Gärten blühen von Juni bis Oktober mehr als 15‘000 Rosenstöcke in über 600 Sorten. Die Stadt am oberen Zürichsee hat mit ihrer malerischen Altstadt und dem mittelalterlichen Schloss viel zu bieten. Unter anderem ist sie eng mit der Zirkusdynastie der Familie Knie verbunden: Seit 1919 hat der Schweizer National Circus sein Quartier in Rapperswil. Die Herausforderung IT-Risiken senken Veränderte Arbeitsweisen, ein wachsendes Online-Angebot und die grosse Abhängigkeit von Software und Internet im Schulbetrieb stellen die kommunale Informatik auf den Prüfstand. „Nonstop-Verfügbarkeit, unabhängig von Tag und Uhrzeit, ist heute der Standard, der aber ohne Redundanz und hohe Verfügbarkeit nicht haltbar ist“, sagt Mario Göldi, Leiter Informatikdienst der Stadt Rapperswil-Jona. „Bei uns hätte ein Brandoder Wasserschaden genügt, und in Verwaltung und Schulen wäre nichts mehr gegangen. Dieses Risiko war zu gross. Wir mussten die Infrastruktur räumlich und technisch aufrüsten, um das Funktionieren und die Effizienz der Informatik sicher zu stellen.“ Ein zehnköpfiges IT-Team betreut neben Netzwerken, Telekommunikation und Online-Präsenz die komplette Informatik für die städtische Verwaltung mit 800 Mitarbeitenden und den Schulbetrieb mit 3‘500 Nutzern. Wo immer möglich und sinnvoll, wird mit Virtualisierung und dem Konzept der privaten Cloud gearbeitet. Was bei Servern und Netzwerken schon realisiert ist, steht bei den rund 1‘000 Desktops noch aus. Die Einführung einer virtuellen Desktop-Infrastruktur (VDI) ist eine der Kernstrategien der Informatik – und aufgrund der Besonderheiten des Schulbetriebs eine anspruchsvolle Aufgabe. Komplexe Anforderungen Mit einem Verhältnis von zirka 1 zu 4 hat der Schulbetrieb den deutlich grösseren Nutzerkreis. Die Abläufe sind völlig andere als im Unternehmen oder in der kommunalen Verwaltung. Punkt 8 Uhr setzt mit Unterrichtsbeginn ein echter „Boot Storm“ ein. Jede neue Unterrichtsstunde bringt mit dem An- und Abmelden der User an den mehrfach genutzten Desktops neue Lastspitzen. Multimedia und “Wir sind an die Ausschreibung gebunden. Umso angenehmer war es, einen sehr kompetenten IT-Partner zur Seite zu haben. Das Projekt verlief völlig reibungslos. Das habe ich in 30 Jahren IT noch nicht erlebt.“ Mario Göldi Leiter Informatikdienst, Stadt Rapperswil-Jona Internet sind allgegenwärtig: Beamer und Whiteboard statt Overheadprojektor, Google Earth statt Atlas, Pendisplays statt Folien und zirka 150 verschiedene Applikationen von der Lernsoftware bis zum Videoschnitt. Ob Risikominimierung oder VDI – die Stadt Rapperswil-Jona benötigte eine Storage-Infrastruktur auf der Höhe der Zeit. In einer WTO-Ausschreibung wurden Kriterien wie Hochverfügbarkeit, Sicherheit, Performance, technische Effizienz und Wirtschaftlichkeit festgelegt. Zusätzlich kam es auf die Integration mit Produkten von Microsoft und VMware an. Mario Göldi ist Standardisierung enorm wichtig: Denn Vereinheitlichung hilft, den Aufwand für Betreuung und Support so niedrig wie möglich zu halten. Die Lösung NetApp Storage setzt den Standard Die beste wirtschaftliche Bewertung erhielten die Lösungen von NetApp: „Als öffentlicher Auftraggeber sind wir an die Ergebnisse der Ausschreibung gebunden. Umso angenehmer war es, einen sehr kompetenten IT-Partner zur Seite zu haben. Das Projekt verlief völlig reibungslos. Das habe ich in 30 Jahren IT noch nicht erlebt“, sagt Göldi anerkennend. Neben der Ausfallsicherheit des Storage spielte dessen Performance für die virtuellen Umgebungen eine Schlüsselrolle. Es empfahl sich eine Kombination aus NetApp Flash Cache und der gebündelten Leistung zahlrei- cher SAS Disks. Bei häufig genutzten Daten kommt der schnelle Cache zum Zug. Der Zugriff darauf erfolgt komplett automatisch und reguliert sich selbst – ohne programmierte Vorgaben oder physische Verschiebung von Daten. Sicherheit wird grossgeschrieben Für die neue Infrastruktur war Redundanz massgeblich, so dass die Stadt in zwei zusätzliche Datenzentren, Glasfaseranbindung und 10 Gigabit Ethernet im Backbone investierte. Beste Voraussetzungen für eine NetApp MetroCluster Lösung. An den beiden Hauptstandorten wurde je ein FAS3240 System installiert. Neben CIFS kommt iSCSI als Ersatz für Fibre Channel zum Einsatz. Die Verbindungen zwischen Storage und Netzwerk sind doppelt geswitcht, um die Datenpfade abzusichern. Synchrone Datenspiegel im Verbund mit automatischem Failover sind die Basis für Ausfallsicherheit und Business Continuity. Damit sind auch Wartungsarbeiten oder Kapazitätsausbau unterbruchsfrei möglich. Mario Göldi ist hoch zufrieden: „Der Storage läuft wie ein Schweizer Uhrwerk, absolut präzise und zuverlässig. Bislang hatten wir keinerlei Ausfall.“ Den Härtetest „Stecker ziehen“ hat das System mit Bestnoten bestanden: Die Übernahme des Betriebs am zweiten Standort verlief exakt nach Plan. Auch das Backup bekam eine neue Dimension. Stündliche Snapshots statt wie bisher nur tägliches Backup liefern deutlich mehr Anlaufpunkte für Restores. Die Benutzer können gelöschte oder ältere Versionen ihrer Dateien selbst zurücksichern – ohne erst ein Ticket zu öffnen und auf Antwort zu warten. Das IT-Team optimiert und automatisiert das Backup von Dateien, Datenbanken und virtuellen Maschinen mit NetApp OnCommand Management Software. Die Systeme des MetroClusters sichern ihre Daten gegenseitig. Ein Snapshot sämtlicher Veränderungen am Datenbestand eines Tages wird auf ein drittes NetApp System gesichert. Tape Backup hat sich damit ebenso erledigt wie die Zeitprobleme bei der Sicherung. Die Tools sind mit Microsoft und VMware Produkten so integriert, dass die Prozesse automatisiert ablaufen können. Sicherheit hat aber noch andere Aspekte: Ein gemeinsam genutzter Datenspeicher für so unterschiedliche, aber ebenso kritische Bereiche wie Steuerverwaltung oder Schulnoten muss die jeweiligen Daten manipulationssicher isolieren können – bis hin zum Zugriff aus den Netzwerken für Verwaltung, Lehre und Schüler. Sichere virtuelle Storage-Systeme waren daher Teil der Ausschreibung. Realisiert werden sie mit NetApp MultiStore und mandantensicheren Partitionierungen, wobei alle Vorteile einer Shared Storage-Plattform erhalten bleiben. Datenzentrum 1 Datenzentrum 2 NetApp Fabric MetroCluster und SyncMirror NetApp FAS3220 mit MultiStore und Flash Cache NetApp FAS3220 mit MultiStore und Flash Cache IP Switches IP Switches SAS Disks Snapshot Backup SAS Disks SnapVault Datenzentrum 3 Snapshot Backup für Dateien, Applikationen und virtuelle Maschinen NetApp FAS2240 mit SATA Disks SnapVault Abbildung 1: Stadt Rapperswil-Jona: Cloud-integrierter und Flash-beschleunigter NetApp Storage mit mehrstufiger Datensicherung. Die Vorteile IT auf der Höhe der Zeit Moderne Informationstechnologie ist in Rapperswil-Jona Standard. So können die Besucher der neuen Stadtbibliothek Ausleihe, Rückgabe und Bezahlung selbstständig vor Ort, aber auch online erledigen. RFIDChips in den Medien, Kundenkarten und Lesegeräte sorgen für eine lückenlose Erfassung, verhindern Warteschlangen und Diebstahl, bieten Datenschutz und geben dem Personal Zeit für Beratung. Es ist diese Kombination aus maximalem Komfort für die Nutzer und Effizienz, auf die der Leiter Informatikdienst grossen Wert legt. Auch die neue StorageInfrastruktur für die private Cloud der Stadt trägt dazu bei. „Informatikleistungen kommen bei uns aus der Cloud mit NetApp Storage als Basis“, so Göldi. „Bislang konnten wir die Effizienz- und Kostenvorteile der Cloud vor allem durch die Virtualisierung von Servern und Netzwerken realisieren. Jetzt profitieren wir zusätzlich von der genialen Effizienz des NetApp Storage. Das reicht von Einsparungen beim Speicherplatz über die Entlastung im ITTagesgeschäft bis zum sicheren und schnellen Datenservice.“ Neben Thin Provisioning ist Deduplizierung ein grosser Vorteil. Redundante Dateien, wie etwa 100-fach gespeicherte, identische Arbeitsblätter der Schulen, fallen einfach weg. Der Speicherbedarf für den Schulbetrieb sank um 30%. Mehr Komfort, Service und Synergien Im Grunde profitieren alle: Für die User haben sich Service-Qualität und IT-Komfort deutlich verbessert: Sie sind in der Nutzung zeitlich ungebunden, denn Daten und Dienste sind jederzeit und schnell abrufbereit. Das werden auch die Anwender der kommenden i-App zur besseren Vernetzung der Gemeinden in der Region Zürichsee-Linth positiv bemerken. Das IT-Team wird durch die einfache und standardisierte Storage-Verwaltung, den verlässlichen Betrieb und nicht zuletzt durch das „DIY“-Restore für die User entlastet. Zudem lassen sich Informatikleistungen für Dritte, wie zum Beispiel die katholische Kirchgemeinde oder die Stiftung RaJoVita, schnell, einfach und flexibel anbieten, aufsetzen und abrechnen. Dem „Boot Storm“ Wind aus den Segeln nehmen VDI-Projekte bleiben oft hinter den Erwartungen zurück. Göldi schätzt, dass 70% der Vorhaben zur Desktopvirtualisierung an der unzureichenden Bemessung der Ressourcen scheitern. Aus diesem Grund wurde ein Pilotprojekt mit 50 Systemen aufgesetzt. Sie werden von A-Z mit diversen Workloads getestet, um Erfahrungen zu sammeln und letztlich gezielt in entsprechende Client Hardware zu investieren. „Die Paketisierung unserer rund 50 verschiedenen Bildungsanwendungen ist alles andere als trivial. Der Aufwand ist gross, wird sich aber auszahlen“, ist Göldi überzeugt. Das Ziel liegt bei 800 virtuellen Desktops, die aus der privaten Cloud mit Flash-Beschleunigung bereitgestellt werden. Ausblick NetApp Storage ist generell modular und vielseitig ausbaufähig. Sollte mehr Leistung oder auch Speicherplatz erforderlich sein, lässt sich die betreffende Komponente einfach austauschen oder ergänzen. Unabhängig davon, welche neue Aufgaben und Projekte die Zukunft bringt, Mario Göldi hat sein Ziel bereits erreicht: „Unsere Informatik ist nun wieder auf Jahre hinaus sicher und professionell aufgestellt. Das kommt unserem IT-Budget zu gute, vor allem aber profitieren unsere vielen internen und externen Nutzer.“ “Jetzt profitieren wir zusätzlich von der genialen Effizienz des NetApp Storage. Das reicht von Einsparungen beim Speicherplatz über die Entlastung im IT-Tagesgeschäft bis zum sicheren und schnellen Datenservice.“ Mario Göldi Leiter Informatikdienst, Stadt Rapperswil-Jona LÖSUNGSKOMPONENTEN NetApp Produkte 2 NetApp FAS3220 Protokolle CIFS, iSCSI NetApp FAS2240 Data ONTAP 8 (7-Mode) Produkte anderer Hersteller Ci. 50 Bildungsanwendungen Deduplizierung Microsoft Exchange Server 2013 Flash Cache Microsoft Fileservice MetroCluster Microsoft SQL Server 2012 MultiStore Microsoft Windows Server 2012 OnCommand Management Software VMware View SyncMirror www.netapp.ch VMware vSphere NetApp steht für innovatives Storage- und Datenmanagement mit hervorragender Kosteneffizienz. Wie wir unter dem Credo Go further, faster Unternehmen weltweit in ihrem Erfolg unterstützen, erfahren Sie auf www.netapp.ch. © 2014 NetApp. Alle Rechte vorbehalten. Änderungen vorbehalten. NetApp, das NetApp Logo, Go further, faster, MetroCluster, MultiStore, OnCommand, SnapManager, Snapshot, SnapVault und SyncMirror sind Marken oder eingetragene Marken von NetApp Inc. in den USA und anderen Ländern. Alle anderen Marken oder Produkte sind Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Rechtsinhaber. CSS-6689-0314-deCH Go further, faster Folgen Sie uns: ®