Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Binomialmodell für Optionen Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Universität Münster 16.11.2006, 23.11.2006, 30.11.2006 Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Definition Optionen Der Käufer (Geschäftspartner in der Long-Position) einer (europäischen) Kaufoption (Call) hat das Recht (nicht die Pflicht) einen Basiswert (oder Underlying, z.B. eine Aktie) bei Fälligkeit (zum Ausübungszeitpunkt T ) zum Ausübungspreis (Basispreis) K zu kaufen. Der Käufer (Geschäftspartner in der Long-Position) einer (europäischen) Verkaufsoption (Put) hat das Recht (nicht die Pflicht) einen Basiswert (oder Underlying, z.B. eine Aktie) bei Fälligkeit (zum Ausübungszeitpunkt T ) zum Ausübungspreis (Basispreis) K zu verkaufen. Der Verkäufer (Stillhalter, Schreiber, Geschäftspartner in der Short–Position) einer Option hat die Pflicht die Option einzulösen. Bei sog. europäischen Optionen, die wir hier betrachten, hat der Käufer das Recht nur am Zeitpunkt T , bei sog. amerikanischen Optionen hat der Käufer das Recht jederzeit bis zur Fälligkeit T . Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Auszahlungsprofil Kaufoption (Käufer, call long) 100 50 0 50 100 150 200 AT –50 max(0, AT − K ) –100 Wert einer Kaufoption mit Ausübungspreis (Basispreis) von K =110 in Abhängigkeit vom Aktienpreis AT zum Auszahlungszeitpunkt T . Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Auszahlungsprofil Verkaufsoption (Käufer, put long) 100 50 0 50 100 150 200 AT –50 max(0, K − AT ) –100 Wert einer Verkaufsoption mit Ausübungspreis (Basispreis) von K =110 in Abhängigkeit vom Aktienpreis AT zum Auszahlungszeitpunkt T . Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Verkauf Kaufoption (Stillhalter, Schreiber, call short) 100 50 0 − max(0, AT − K ) 50 100 150 200 AT –50 –100 Verkauf einer Kaufoption mit Ausübungspreis (Basispreis) von K =110 in Abhängigkeit vom Aktienpreis AT zum Auszahlungszeitpunkt T . Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Verkauf Verkaufsoption (Stillhalter, Schreiber, put short) 100 50 0 − max(0, K − AT ) 50 100 150 200 AT –50 –100 Verkauf einer Verkaufsoption mit Ausübungspreis (Basispreis) von K =110 in Abhängigkeit vom Aktienpreis AT zum Auszahlungszeitpunkt T . Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Überblick Optionen 100 100 50 50 0 –50 50 100 150 200 0 –50 put long –100 –100 100 100 50 0 put short 50 100 150 50 200 0 –50 –50 –100 –100 Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 50 100 150 200 call long call short 50 100 150 200 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Kombinationen von Optionen 100 50 0 50 100 150 200 AT –50 –100 max(0, AT − K1 ) − max(0, AT − K2 ) Beispiel Bull–Spread (bei Fälligkeit T ): Kombination einer Long–Position in einer Kaufoption mit Basispreis K1 =60 mit einer Short–Position in einer Kaufoption mit Basispreis K2 = 140 und gleicher Fälligkeit T . Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Einstufiges Binomialmodell Wir betrachten eine einfache Welt mit einem Basiswert A, z.B. einer Aktie, deren heutiger Wert A0 bekannt ist, und von welchem wir annehmen, dass er nach dem nächsten Zeitschritt entweder den Wert A1 oder den Wert A2 annehmen kann. Ein Derivat auf A entspricht einer gegebenen Auszahlungsfunktion von A. Es hat damit nach dem nächsten Zeitschritt entweder den Wert D1 = D(A1 ) oder den Wert D2 = D(A2 ), seinen heutigen Wert D0 wollen wir berechnen. Dazu brauchen wir neben der Aktie eine weitere Anlagemöglichkeit N, z.B. ein Geldkonto, von der wir verlangen, dass diese einen von A unabhängigen Anteil besitzt und, da wir sie auch als Referenzgröße verwenden wollen, dass sie nicht den Wert Null annimmt, d.h. Ni 6= 0. Wir können z.B. ein Geldkonto wählen mit Basiseinheit N0 = 1(Euro) und deterministischem linearen Zinssatz r , d.h. N1 = N2 = (1 + r ). Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Einstufiges Binomialmodell: Replikationsbedingung Wir suchen eine Mischung aus φ Anteilen des Basiswertes A (z.B. Aktie) und ψ Anteilen des Numeraires N (z.B. Geldkonto), welche in jeder der beiden möglichen zukünftigen Situationen genau dem Wert des Derivats D = D(A) (z.B. einer Option) entspricht, also φA1 + ψN1 = D1 = D(A1 ) φA2 + ψN2 = D2 = D(A2 ) (1) Teilen durch das Numeraire mit Ni 6= 0 (Abzinsen der zukünftigen Werte auf heute) ergibt für ai = Ai /Ni , di = Di /Ni φa1 + ψ = d1 φa2 + ψ = d2 Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen (2) Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Einstufiges Binomialmodell: Lösung Durch Subtraktion und Addition der Gleichungen (2) folgt d1 − d2 ∆d = a1 − a2 ∆a d1 + d2 a1 + a2 ψ = −φ 2 2 = d̄ − φā ∆d ā = d̄ − ∆a φ = mit ∆a = a1 − a2 (o.B.d.A. ∆a > 0) und ∆d = d1 − d2 sowie ā = (a1 + a2 )/2 und d̄ = (d1 + d2 )/2. Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen (3) Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Einstufiges Binomialmodell: Wert des Derivats Mit den so gefundenen φ und ψ haben wir also eine Mischung aus Basiswert und Numeraire (z.B. Aktie und Geld) gefunden, welche in jeder (der beiden) möglichen zukünftigen Situationen dem Wert der Option exakt entspricht. Diese Mischung muss also auch bereits heute den gleichen Wert haben wie das Derivat, d.h d0 = φa0 + ψ ∆d ∆d a0 + d̄ − ā = ∆a ∆a ∆d = d̄ − (ā − a0 ) ∆a ā − a0 = d̄ − ∆d ∆a (4) Beobachtung: Die Übergangswahrscheinlichkeit p von A0 nach A1 , geht nicht direkt in die Formel ein! (Aber A0 hängt davon ab.) Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Erwartungswert und Standardabw. im Binomialmodell Der Erwartungswert einer binomialverteilten Größe x unter p Ep (x) = px1 + (1 − p)x2 (5) ändert sich bei Übergang zu einer Wahrscheinlichkeit q wie folgt Ep (x) − Eq (x) = (p − q)(x1 − x2 ) = (p − q)∆x. (6) Für die Standardabw. einer binomialverteilten Variablen erhalten wir q σp (x) = Ep (x 2 ) − Ep2 (x) q = px12 + (1 − p)x22 − (px1 + (1 − p)x2 )2 q p(1 − p)(x12 − 2x1 x2 + x22 ) = p p = p(1 − p)|x1 − x2 | = p(1 − p)|∆x|. (7) Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Preis des Derivats und empirische Wahrscheinlichkeit p Wegen ā = E 1 (a), d̄ = E 1 (d) folgt aus (6) 2 ā − Ep (a) = 2 1 − p ∆a, 2 d̄ − Ep (d) = 1 − p ∆d, 2 (8) und damit, sowie mit (7) ā − a0 ∆d ∆a Ep (a) + 12 − p ∆a − a0 1 = Ep (d) + − p ∆d − ∆d 2 ∆a Ep (a) − a0 p Ep (a) − a0 p(1 − p)∆d ∆d = Ep (d)− p = Ep (d)− ∆a p(1 − p)∆a d0 = d̄ − = Ep (d) − ∆d Ep (a) − a0 σp (d). |∆d| σp (a) Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen (9) Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Einstufiges Binomialmodell und CAPM Eine Gleichung der Form (9) ist uns bei der Portfoliooptimierung nach Markowitz schon begegnet. Wenn wir für A die Gültigkeit des CAPM annehmen, also die Risikoprämie ϑa = ϑm ρma für A auf ein Marktportfolio beziehen können, und erkennen, dass die lineare Transformation a → φa + ψ höchstens das Vorzeichen der Korrelation ρma ändert, so erhalten wir die CAPM-Gleichung“ ” ∆d Ep (a) − a0 d0 = Ep (d) − σp (d) |∆d| σp (a) ∆d = Ep (d) − ϑa σp (d) |∆d| ∆d ϑm ρma σp (d) (10) = Ep (d) − |∆d| = Ep (d) − ϑm ρm(φa+ψ) σp (d) = Ep (d) − ϑm ρmd σp (d) mit ∆d |∆d| ρad = ρ(φa+ψ)d = ρdd = 1. Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Der Preis des Derivats als Erwartungswert Der Preis des Derivats lässt sich weiter umschreiben ā − a0 ∆d d0 = d̄ − ∆a 1 ā − a0 1 ā − a0 = d1 − + + d2 2 ∆a 2 ∆a a1 − a0 a0 − a2 +d2 = d1 a1 − a2 a1 − a2 | {z } | {z } q 1−q = qd1 + (1 − q)d2 = Eq (d) (11) und erhält so die Form eines Erwartungswert unter der sog. risikoneutralen (auch: risikoadjustierten) Wahrscheinlichkeit q. Die risikoneutrale Wahrscheinlichkeit q enthält also sozusagen bereits die Risikoprämie, so dass sich mit ihr der Preis eines Derivats formal als Erwartungswert schreiben lässt, d.h. so als ob keine Risikoprämie berücksichtigt werden Binomialmodell müsste. für Optionen Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Risikoneutrale Wahrscheinlichkeiten im Binomialmodell Die Größen q= a0 − a2 , a1 − a2 1−q = a1 − a0 a1 − a2 (12) sind keine echten“ empirischen Wahrscheinlichkeiten, haben aber ” die gleichen formalen Eigenschaften, d.h. sie addieren sich zu eins und es gilt auch 0 ≤ q ≤ 1, denn falls nicht 0 ≤ q ≤ 1, dann liegt a0 außerhalb des Intervalls [a1 , a2 ], d.h. die Anlage der Summe A0 in das Numeraire wäre immer besser oder immer schlechter als die Anlage in die risikobehaftete Anlage A. Dies sollte nach dem No–Arbitrage–Prinzip in einem hinreichend effizienten Markt nicht vorkommen. Von der echten“ empirischen Wahrscheinlichkeit p ” eines Kursanstiegs hängt q nur indirekt über a0 ab. Zudem sei betont, dass q nur von a, aber nicht von der Art des Derivats D(A) abhängt, und dass für das spezielle Derivat D = A gilt a0 = Eq (a), d.h. a ist ein sog. Martingal. Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Risikoneutrale und empirische Wahrscheinlichkeit Wegen (8) folgt im einstufigen Binomialmodell für die risikoneutrale Wahrscheinlichkeit q a0 − a2 a1 − a2 1 ā − a0 − = 2 ∆a Ep (a) − a0 = p− p∆a = p − ϑa p(1 − p) q = (13) mit der Risikoprämie (Sharpe–Ratio) ϑa = Ep (a) − a0 Ep (a) − a0 =p . σp (a) p(1 − p)∆a Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen (14) Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Markowitz, CAPM und No–Arbitrage–Prinzip Die Risikoprämie könnte alternativ zum No–Arbitrage–Prinzip 1. entweder durch eine Portfoliooptimierung nach Markowitz aus Return– und Kovarianzdaten berechnet werden, oder 2. gemäß CAPM aus der Messung des ϑm eines existierenden approximativen Marktportfolios und der Messung von ρma bzw. βa bestimmt werden. Das No–Arbitrage–Prinzip erfordert jedoch wesentlich weniger Annahmen und benötigt hier z.B. nur die bekannte Größe a0 und Schätzungen für a1 und a2 , und Abweichungen von Eq (d) sollten aktiv vom Markt korrigiert werden. Im allgemeinen Fall, in dem ein risikoneutrales q existiert, so dass d0 = Eq (d), ist die Risikoprämie Ep (d) − Eq (d) auch nicht notwendig von der CAPM–Form. In Situationen z.B., in denen das Risikomaß des CAPM E (a) − ϑa σa nicht monoton ist, wird man erwarten, dass q eine andere Form der impliziten Risikoprämie zugrundeliegt. Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Das Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein (CRR) Wir betrachten nun ein mehrstufiges Binomialmodell, an dem an jedem Knoten (j, k), 0 ≤ j ≤ k, 0 ≤ k ≤ n, der abgezinste Wert Aj,k des Basiswertes im Zustand j bei Schritt k um einen festen Faktor u steigen oder um den Faktor d fallen kann up : Aj,(k+1) = uAj,k down : A(j+1),(k+1) = dAj,k , (15) mit d = 1/u. Als Numeraire wählen wir ein Geldkonto mit N0 = 1 und festem Zinssatz r pro Zeitschritt, d.h. N1 = N2 =1 + r . Damit ergibt sich für die risikoneutrale Wahrscheinlichkeit q= dA0 A0 − 1+r a0 − a2 1+r −d u−1−r = = uA , 1−q = . (16) dA 0 0 a1 − a2 u−d u−d 1+r − 1+r Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Risikoneutraler Erwartungswert im CRR Wegen der k–Unabhängigkeit der u und d gilt udA0 = duA0 , d.h. das CRR-Modell ist rekombinierend und die Reihenfolge der k Up–Steps und n − k Down–Steps spielt für den Endzustand keine n Rolle. Es gibt daher genau k verschiedene Pfade zum Endzustand Ak,n zu gelangen. Für eine gekaufte Call–Option mit Wert Cn (A) = max(An − K , 0) = [An − K ]+ (17) zum Ausübungszeitpunkt n wird der risikoneutrale Erwartungswert Cn für deren abgezinsten Wert Eq (cn ) = Eq ( (1+r )n ) daher n h i X n k 1 n−k k n−k Eq (cn ) = q (1 − q) (18) u d A − K 0 k (1 + r )n + k=0 Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Bestimmung der minimalen Anzahl Up–Steps Wir können in der Summe die Nullterme mit An < K weglassen, n X 1 n k n−k k n−k Eq (cn ) = q (1 − q) u d A − K (19) 0 (1 + r )n k k=m und sind die nichtlineare Funktion [· · · ]+ losgeworden, dafür startet die Summe jetzt bei m, der kleinsten ganzen Zahl für die gilt u m d n−m A0 ≥ K ⇔ u m d ≥ Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 ln AK0 − n ln d K ⇔ m ≥ . (20) A0 d n ln u − ln d Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Pseudowahrscheinlichkeiten Aufteilen der Zinsfaktors im ersten Term liefert, Eq (cn ) = A0 n X k=m n k ! qu 1+r k (1 − q)d 1+r n−k − n X K (1 + r )n k=m ! n k q (1−q)n−k k (21) und wegen (1 − q)d (1 + r − d)u + (u − 1 − r )d qu + = =1 1+r 1+r (1 + r )(u − d) (22) folgt mit der Pseudowahrscheinlichkeit 0 ≤ q∗ = Eq (cn ) = A0 uq ≤ 1, 1+r (23) n n X X n ∗k n k K q (1−q ∗ )n−k − q (1−q)n−k . (1 + r )n k k k=m k=m (24) Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Binomialverteilungsfunktion Mit der Verteilungsfunktion Ψnq (m) einer Summe Bn von n binomialverteilten Zufallsvariablen, die jeweils mit Wahrscheinlichkeit q den Wert 0 und mit Wahrscheinlichkeit 1 − q den Wert 1 annehmen 1 − P(Bn < m) = 1 − Ψn,q (m) = P(Bn ≥ m) n X n k = Ψ̄n,q (m) = q (1 − q)n−k k (25) k=m können wir für den Preis der Call–Option schreiben Eq (cn ) = A0 Ψ̄nq∗ (m) − Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 K Ψ̄nq (m). (1 + r )n Binomialmodell für Optionen (26) Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Grenzwertsatz Nach dem Grenzwertsatz von De Moivre–Laplace ! m − nq Bn − nq <p Ψn,q (m) = P(Bn < m) = P p nq(1 − q) nq(1 − q) ! ! nq − m m − nq =1−Φ p (27) −−−→ Φ p n→∞ nq(1 − q) nq(1 − q) strebt die Verteilungsfunktion der standardisierten Binomialverteilung gegen die Verteilungsfunktion der Standardnormalverteilung Z x z2 1 (28) e − 2 dz = P(z ≤ x) = 1 − Φ(−x), Φ(x) = √ 2π −∞ für standardnormalverteiltes z. Wir werden den Satz benötigen in einer verallgemeinerten Form für von n-abhängige, aber konvergente qn −−−→ q. n→∞ Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Definition des Grenzübergangs Wir wollen für feste Ausübungszeit T , festen (exponentiellen) Zinssatz rc und fester Volatilität σ von ln A die Zahl der Zwischenschritte n beliebig groß werden lassen. Um diese Größen fest zu lasssen, müssen der Zinssatz pro Schritt r und der Faktor u = 1/d von n abhängig gewählt werden. Damit werden auch die von r und u abhängigen Größen q(r , u) in (16), q ∗ (r , u) in (23), m(u) in (20) n–abhängig, d.h. wir schreiben nun rn , un , qn , qn∗ , mn . Sei σn die Varianz von ln A pro Binomialschritt, so fordern wir Zeit Zins fest T rc Volatilität σ n–abhängig n→∞ T rn = e rc n q −1 σn = σ Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 T n Bedingung T /n = ∆t → 0 (1 + rn )n = e rc T √ √ nσn = T σ Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Veränderung der logarithmischen Schrittweite un Mit ∆ ln An = ln √ un An −p ln(dn An ) = ln un − ln(1/un ) = 2 ln un und √ daher nσn = σq T = nqn (1 − qn )2 ln un folgt √ T σ un = e 2 qn (1−qn ) n . Um un unabhängig von qn zu wählen, versuchen wir stattdessen den Ansatz σ q √ T n (29) = e σ ∆t √ √ welches der geforderten Bedingung nσn = T σ asymptotisch genügen wird, falls qn (rn , un ) −−−→ 12 . Wir erhalten un = e n→∞ Zeit Zins fest T rc Volatilität σ n–abhängig n→∞ T rn = e rc n q −1 un = e Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 σ T n Bedingung T /n = ∆t → 0 (1 + rn )n = e rc T √ √ n ln un = T σ Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Taylorentwicklung bis zur Ordnung Taylorentwicklung bis zur Ordnung 1 n 1 n ergibt 1 T + o( ), n r n T σ2 T 1 = 1+σ + + o( ), n 2 n n r 2 T σ T 1 + + o( ), = 1−σ n 2 n n r T 1 = 2σ + o( ), n n rn = rc un dn un − dn mit den (trivialen) Grenzwerten rn → 0, un → 1, dn → 1. Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen (30) Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Taylorentwicklung der risikoneutralen Wahrscheinlichkeit qn Taylorentwicklung von qn bis zur Ordnung qn = ≈ = 1 + rn − dn un − dn q 1 + rc Tn − 1 + σ Tn − q 2σ Tn r σ2 T rc − 2 1 + , 2 n 2σ σ2 T 2 n 1 n σ = ergibt damit q T n + rc − q 2σ Tn T n (31) also wie gewünscht qn → 21 . Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 σ2 2 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Taylorentwicklung der Pseudowahrscheinlichkeit qn∗ Taylorentwicklung von qn∗ bis zur Ordnung 1 n ergibt analog qn un 1+r qn q 2 σ Tn + rc − σ2 Tn 1 + σ Tn + q ≈ 2σ Tn 1 + rc Tn q r T σ2 r + c 2 σ n T . ≈ n 2σ 2 r σ 1 1 T rc + 2 = + −−−→ . n→∞ 2 n 2σ 2 qn∗ = Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen σ2 T 2 n (32) Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Abhängigkeit der unteren Grenze m Für die jetzt n–abhängige untere Grenze m (20) in (24) perhalten wir mit d = 1/u , also ln d = − ln u , und ln u = σ T /n = n n n n n √ σ ∆t mn = = ln AK0 − n ln dn ln un − ln dn ln AK0 + n ln un = n 2 = n 2 = n 2 2 ln un ln AK0 + 2 ln un ln AK0 + q 2σ Tn r n ln K − ln A0 + . T 2σ Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen (33) Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Taylorentwicklung der unteren Grenze 1 Taylorentwicklung der bzgl. q ∗ standardisierten unteren Grenze für den ersten Binomialterm in (24) bis zur Ordnung n1 ergibt mit (33) und (32) q σ2 p n ln AK0 1 n T rc + 2 2 + T 2σ − n 2 + n 2σ mn − nqn∗ p ≈ s q q 2 nqn∗ (1 − qn∗ ) σ2 rc + σ 1 T rc + 2 − n 21 + Tn 2σ 2 2 n 2σ 1 2 = 1√ 2 pn T s q n 1 + Tn Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 ln K A0 − σ 2 rc + σ2 σ 2 rc + σ2 σ T ! s q 1 − Tn Binomialmodell für Optionen 2 rc + σ2 σ Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Taylorentwicklung der unteren Grenze 2 = 2 ln AK0 − rc + σ2 T s s q q σ2 √ rc + 1 + Tn σ 2 1 − Tn σ T 2 rc + σ2 σ (34) und damit sehen wir mn − nqn∗ p −−−→ nqn∗ (1 − qn∗ ) n→∞ ln A K r T 0e c − √ σ T σ2 2 T . (35) Analog erhalten wir für die bzgl. q standardisierte untere Grenze im zweiten Binomialterm in (24) p mn − nqn nqn (1 − qn ) −−−→ n→∞ Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 ln A K r T 0e c + √ σ T σ2 2 T . Binomialmodell für Optionen (36) Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Die Black–Scholes–Merton–Formel Der Grenzwert des Binomialmodells (26) für der Preis einer europäischen Call–Option wird damit zur Black–Scholes–Merton–Formel C0 = Eq (cn ) = A0 Φ(d1 ) − e −rc T K Φ(d2 ) (37) mit rc T d1 = e ln A0 K √ σ T rc T d2 = Φ(x) = + e ln A0 K σ2 2 T , 2 √ −σ T √ 2 = d1 − σ T , σ T Z x z2 1 √ e − 2 dz. 2π −∞ Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen (38) Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Preis einer Kaufoption (Call long) 50 40 30 20 10 0 60 80 100 120 140 A0 –10 Preis einer Kaufoption in Abhängigkeit vom Aktienpreis A0 . Parameter: K =110, r =10%(linear ⇒ rc ≈ 9,53%), σ=20% pro Jahr. Call(blau), für t = 0 < T , Forward (grün: t = 0; gelb: T ) Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Preis einer Verkaufsoption (Put long) 50 40 30 20 10 0 60 80 100 120 140 A0 –10 Preis einer Verkaufsoption in Abhängigkeit vom Aktienpreis A0 . Parameter: K =110, r =10%(linear ⇒ rc ≈ 9,53%), σ=20% pro Jahr. Put(rot) für t = 0 < T , Forward (grün: t = 0; gelb: T ) Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Schranken für Optionspreise Eine (europäische, aber auch eine amerikanische) Option kann auch vor Fälligkeit quasi auf Pump“ ausgeübt werden. Denn die ” Beziehungen zwischen den Preisen von Call CT ≥ 0 bzw. Put PT ≥ 0 und den alternativen Anlagemöglichkeiten Aktie AT ≥ 0 sowie Geld KT = K ≥ 0, bzw. Forward FT = AT − K AT − K = FT ≤ CT = [AT − K ]+ ≤ [AT ]+ = AT K − AT = −FT ≤ PT = [K − AT ]+ ≤ [K ]+ = K (39) zur Zeit T müssen, so weit Arbitragemöglichkeiten ausgeschlossen sind, zu jeder Zeit gelten, also mit C0 ≥ 0 bzw. Put P0 ≥ 0 [e [A0 − e −rc T K ]+ = [A0 − K0 ]+ = [F0 ]+ ≤ C0 ≤ A0 −rc T K − A0 ]+ = [K0 − A0 ]+ = [−F0 ]+ ≤ P0 ≤ K0 = e Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen (40) −rc T K. Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Call–Put–Parität zur Ausübungszeit T 40 20 long call(T ) 0 80 90 100 110 120 130 140 150 A0 short put(T ) –20 –40 Parameter: K =110. Call, long(blau,durchgezogen), Put, short(rot,gestrichelt). Bei t = T gilt definitionsgemäß Call(long) + Put(short) = Forward(long), wobei Put(short) = − Put(long). Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Call–Put–Parität vor Ausübungzeit 40 20 forward(T ) long call(t) 0 80 forward(t) –20 100 120 140 A0 short put(t) –40 Parameter: K =110, r =10%(linear ⇒ rc ≈ 9,53%), σ=20% pro Jahr. Call(blau, durchg.), Put(rot, gestr.) für t < T , Forward (grün: t = 0; gelb: T ) Wie zur Zeit T gilt auch hier Call(long) + Put(short) = Forward(long). Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Optionspreise nach Black–Scholes–Merton 40 20 0 80 100 120 140 A0 –20 –40 Parameter: K =110, r =10%(linear ⇒ rc ≈ 9,53%), σ=20% pro Jahr. Call(blau), Put(rot) für t = 0 < T , Forward (grün: t; gelb: T ) Kauf(durchgez.), Verkauf(gestrichelt). Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Aktien–, Geld–, Termin– und Optionspreise 200 150 100 50 0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200 A0 –50 –100 Parameter: K =110, r =10%(linear ⇒ rc ≈ 9,53%), σ=20% pro Jahr. Aktie(cyan), Call(blau), Put(rot) für t < T , Forward (grün: t; gelb: T ) Geld(violett: −K (t); dunkelviol.: −K (T )) Kauf(durchgezogene Linien), Verkauf(gestrichelte Linien). Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Bull Spread 100 50 0 50 100 150 200 A0 –50 –100 C0 (A0 , K1 , T , rc , σ) −C0 (A0 , K2 , T , rc , σ) Bull–Spread (vor Fälligkeit): Kombination einer Long–Position in einer Kaufoption mit Basispreis K1 =60 mit einer Short–Position in einer Kaufoption mit Basispreis K2 = 140 und gleicher Fälligkeit T . Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Kalender–Spread 30 20 10 0 70 80 90 100 110 120 130 140 A0 –10 –20 –30 C0 (A0 , K , T2 , rc , σ) −C0 (A0 , K , T1 , rc , σ) Kalender–Spread (horizontaler Spread) bei Fälligkeit der Short–Position (T1 = 0): Kombination einer Short–Position in einer Kaufoption mit Fälligkeit T1 mit einer Long–Position in einer Kaufoption mit Fälligkeit T2 (=1) und gleichem Basispreis K = 110. Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Voraussetzungen Black–Scholes–Merton–Gleichung 1. Markt lässt keine Arbitragemöglichkeit zu 2. Derivat ist eine normale, pfadunabhängige Option 3. Lognormalverteilung des Underlyingkurses 4. Zinssatz r bekannt und fest 5. Volatilität σ des Underlyings bekannt und fest 6. keine Transaktionskosten 7. zeitlich kontinuierliches Handeln möglich 8. beliebig kleine Stückelung von Underlying und Geld möglich 9. Leerverkauf des Underlyings und Geldleihe möglich 10. keine Dividenden (in dieser Fassung) Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Einige Internetquellen Die Eurex (weltweit größte Terminbörse) http://www.eurexchange.com/index.html Chicago Board Options Exchange http://www.cboe.com/ Onvista (Kursdaten, einschließlich Optionskennzahlen) http://www.onvista.de/ Sal. Oppenheim (mit Optionsrechner) http://www.oppenheim-derivate.de/ Homepage J. Kremer (Materialien und Optionsrechner) http://www.rheinahrcampus.de/Home.1527.0.html d-fine Consulting (Vorlesungen) http://www.d-fine.de/ids/default.asp?TopicID=112 Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Literatur 1 M. Adelmeyer und E. Warmuth. Finanzmathematik für Einsteiger. Vieweg Verlag, Wiesbaden, 2. Auflage, 2005. Einführung in das Thema, aber mit mathematisch detaillierter Beschreibung des Binomialmodells für Optionen. R. Beike und J. Schlütz. Finanznachrichten. Schäffer–Poeschel, Stuttgart, 4. Auflage, 2005. Ausführliche, praxisorientierte und gut lesbare Einführung in Finanzprodukte, Märkte, Kennzahlen uvm. H.–P. Deutsch. Derivate und Interne Modelle. Schäffer–Poeschel, Stuttgart, 2. Auflage, 2001. Buch eines Physikers und Beraters mit vielen Details. Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Literatur 2 J. C. Hull. Optionen, Futures und andere Derivate. Pearson Studium, München, 6. Auflage, 2006. Das Standardwerk zu Optionen, für Einsteiger geeignet. J. Kremer. Einführung in die Diskrete Finanzmathematik. Springer Verlag, Berlin, 2006. Umfangreiche mathematische Einführung u.a. in Binomialmodelle, Java–Programme im Internet erhältlich. K. Sandmann. Einführung in die Stochastik der Finanzmärkte. Springer Verlag, Berlin, 2. Auflage, 2001. Umfangreiche mathematische Einführung in finanzmathematische Modelle. Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Literatur 3 S. E. Shreve. Stochastic Calculus for Finance I: The Binomial Asset Pricing Model. Springer Verlag, New York, 2005. Einführung in die mathematische Begriffsbildung anhand des Binomialmodells. S. E. Shreve. Stochastic Calculus for Finance II: Continuous–Time Models. Springer Verlag, New York, 2004. Empfehlenswerte, gut verständliche mathematische Einführung. J. van der Hoek und R. J. Elliott. Binomial Models in Finance. Springer Verlag, New York, 2006. Recht teuer. Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen Einstufiges Binomialmodell Mehrstufiges Binomialmodell nach Cox, Ross, Rubinstein Sonstige Literatur E. Derman. My Life as a Quant. Reflections on Physics and Finance. John Wiley & Sons, Inc., New York, 2004. Erfahrungsbericht eines Phyikers an der Wall–Street. R. Lowenstein. When Genius Failed. Fourth Estate, London, 2001. Über die Long Term Capital Management (LTCM) mit den Nobelpreisträgern Scholes und Merton als Teilhabern und ihre enormen Verluste. F. Partnoy. F.I.A.S.C.O. Penguin Group, New York, 1999. Erfahrungsbericht eines Derivatehändlers. Jörg Lemm Vorlesung Finanzmathematik, WS 06/07 Binomialmodell für Optionen