InNOVAtion November 2014

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Kundenzeitschrift der MicroNova AG
November 2014
Erfolgsmodelle für
Automotive, Netze und Gesundheit
Mehr Zusammenarbeit:
Neue IT-Lösungen für den
Gesundheitssektor
Zugriff nur für Befugte:
MicroNova bietet IT-SecurityLösung „WhiteOPS“ an
Frischer Wind: HiL-Simulation
und Testautomatisierung für
die Windenergiebranche
www.micronova.de
InNovation
Editorial
Nach den Sternen greifen – denn was ist (schon) unmöglich?
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Robert Goddard war ein amerikanischer Wissenschaftler und Raketenpionier. Seine
Arbeiten haben viel dazu beigetragen, dass die Menschheit den Weltraum erreichte.
Von Goddard stammt der Satz „Es ist schwer zu sagen, was unmöglich ist, denn der
Traum von gestern ist die Hoffnung von heute und die Wirklichkeit von morgen.“ Als
Technologieunternehmen hilft MicroNova dabei, die Träume von gestern und die
Hoffnungen von heute für die Wirklichkeit von morgen nutzbar zu machen.
Große Hoffnungen wecken derzeit der Datenaustausch und die Vernetzung im
Gesundheitswesen. MicroNova unternimmt erhebliche Anstrengungen, um diese
Hoffnungen schon bald Realität werden zu lassen. Ein Artikel über unser Lösungsportfolio zeigt: Die Chance ist jetzt erstmals da! Einsatzmöglichkeiten ergeben sich
dabei auch vermehrt im Bereich Telemedizin, hierzu findet sich ebenfalls ein Beitrag. Zwei Referenzberichte über Projekte zur Dokumentation und Vernetzung
legen Zeugnis davon ab, dass immer mehr Ärzte und Netzmanager die Chance zur
„IT-Wende im Gesundheitswesen“ bereits beim Schopf packen.
Vernetzung erfordert funktionierende Netzwerke – genau das Einsatzgebiet von NovaTEN. Dazu zählt auch die Kommunikation
von Maschine zu Maschine (M2M), wie ein Beitrag illustriert. Da in Netzumgebungen auch das Thema Sicherheit immer mehr an
Bedeutung gewinnt, hat MicroNova ein weiteres Unternehmen in das Vertriebsportfolio aufgenommen: Mehr zu Whitebox
Security ab Seite 20. Eine Kundenreferenz aus dem Bereich IT Management zeigt überdies, dass Netze auch – oder gerade – für
die Freizeit eine große Rolle spielen: Fischer Sports setzt seit Jahren auf die ManageEngine-Lösungen aus dem MicroNovaVertriebsprogramm.
Interessante Beiträge gibt es auch jenseits des Themengebiets Netze. Sie können in dieser Ausgabe der InNOVAtion zum
Beispiel lesen, wie MicroNova jetzt die HiL-Simulation für Windkraftwerke ermöglicht. Frischen Wind bringen bereits seit einiger
Zeit die NovaCarts-Systeme des Schwesterunternehmens carts GmbH in die HiL-Simulation – das neue „NovaCarts lite“ als
modulares Hardware-in-the-Loop-System schreibt diese Erfolgsgeschichte aus Kassel weiter, auch dazu ein Artikel. Dass unsere HiL-Systeme zudem ein langes Leben haben und für mehrere Projekte zum Einsatz kommen können, zeigt der Beitrag des
Bereichs Automation & Simulation.
Bei allem Blick nach vorn vergisst MicroNova, vergesse ich niemals unsere Herkunft, unsere Anfänge, unser Umfeld und vor
allem nicht unsere Mitarbeiter. Darum finden Sie auf Seite 34 unsere internen Themen zu Jubilar Dietmar Dunkel und zur
Unterstützung des TSV Jetzendorf durch MicroNova.
„Nach den Sternen greifen“ steht über diesem Editorial, und es steht an dessen Ende. Der Satz bedeutet, etwas Unmögliches
oder sehr Schwieriges zu versuchen. Erinnern wir uns an Robert Goddard: Wer kann schon sagen, was unmöglich ist. Lassen
Sie uns gemeinsam nach den Sternen greifen, ganz nach dem Motto: Geht nicht – gibt‘s nicht!
Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Ihr Josef W. Karl
2
Inhaltsverzeichnis
InNovation
InNOVAtion November 2014
eHealth & Medical IT
4
12
Mehr Zusammenarbeit: Neue IT-Lösungen für den Gesundheitssektor
Seltener ins Krankenhaus dank Telemedizin: Doctor Plus begleitet
chronisch kranke Patienten
14
Ärztenetz Brandenburg an der Havel setzt bei der Vernetzung auf ViViAN
16
Effiziente Dokumentation in der Praxis: Dr. Thomas Scholz profitiert von
4
VisioDok
Netzmanagement
18
System- und Anlagenkomponenten im Blick: Machine-to-MachineManagement mit NovaTEN
Enterprise Management
20
Zugriff nur für Befugte: MicroNova bietet IT-Security-Lösung
„WhiteOPS“ an
24
18
Fischer Sports – Serien-Gold für ManageEngine!
HiL-Simulation
26
Frischer Wind: HiL-Simulation und Testautomatisierung für die
Windenergiebranche
30
Anpassungsfähig in allen Lebenslagen: Kleiner modularer Prüfsimulator
für den großen Einsatz
26
32
Vom Kleinwagen zum Sportler: Die Karriere eines CTR-HiL von carts
MicroNova intern
34
Eine lange MicroNova-Karriere: 25 Jahre Dietmar Dunkel
34
TSV Jetzendorf: Meister aller (Alters-)Klassen
35
Foto des Monats / Impressum
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eHealth & Medical IT
© apops / Fotolia.com
InNovation
Ideale Voraussetzungen für mehr Zusammenarbeit:
Neue IT-Lösungen für den Gesundheitssektor
Der Geschäftsbereich eHealth &
Medical IT der MicroNova AG hat in
den vergangenen Jahren bereits einige
Innovationen für das deutsche Gesundheitswesen entwickelt. Im Mittelpunkt standen und stehen dabei immer die Bedürfnisse der Anwender und
die künftigen Anforderungen im Gesundheitswesen. Um beides optimal
erfüllen zu können, hat MicroNova das
Produktportfolio um einige neue
Lösungen erweitert – aufbauend auf
den Basisprodukten ViViAN, VisioContract, VisioPush und VisioDok. Entstanden ist ein umfangreiches Angebot
für Ärztenetze, niedergelassene Ärzte,
Labore, Kliniken, Krankenhäuser und
Pflegeeinrichtungen, das ideale Voraussetzungen für eine fach- und sektorenübergreifende Zusammenarbeit
im Gesundheitssektor schafft.
4
Arzneimitteltherapiesicherheit,
Vernetzung, Telemedizin, elektronische
Gesundheitskarte, Unterversorgung in
Pflegeheimen, Versorgung im ländlichen Raum – all diese Schlagworte
fallen in der Regel, wenn die Sprache
auf das deutsche Gesundheitswesen
kommt. Bei den jeweiligen Leistungserbringern – beispielsweise Haus- und
Fachärzte, medizinische Versorgungszentren, Kliniken, Pflegeheime oder
Apotheken – sind jedoch unterschiedliche IT-Systeme im Einsatz, die den
Austausch von Daten unkomfortabel
bis unmöglich machen. Der Grund: Es
fehlt eine einheitliche Schnittstelle.
Diese Tatsache stellt das Gesundheitswesen vor eine große Herausforderung.
Die eHealth-Lösungen der MicroNova
AG basieren auf einer patentierten
Schnittstelle, die erstmalig prinzipiell
alle IT-Systeme medizinische Daten
untereinander austauschen lässt –
ohne Mehraufwand, ohne Doppelerfassung und unter Beibehaltung der vorhandenen
Systeme.
Dabei
sind
Vernetzung und Datenaustausch nur
ein Aspekt: Das breit gefächerte Portfolio löst mit innovativer und intelli-
genter Software-Unterstützung die
zentralen Anforderungen an die Informationstechnologie im Gesundheitswesen.
Bei der Entwicklung des neuen
Lösungsportfolios gab es drei zentrale
Prämissen: die perfekte technische
Umsetzung, die Einhaltung maximalen
Datenschutzes sowie die nahtlose Integration in vorhandene IT-Systeme.
Diese treffen auf alle sieben Anwendungsbereiche zu, die im Folgenden
genauer vorgestellt werden:
Von PVS-Herstellern
integrierbar: die
patentierte Schnittstelle
Die MicroNova AG ermöglicht allen an
einer Kooperation interessierten Herstellern von Praxisverwaltungssystemen die MicroNova-eigene, offene
Schnittstellenspezifikation fest in ihr
System zu integrieren. Praxisverwaltungssysteme von Herstellern, mit
denen keine Kooperationen im Rahmen der Vernetzungslösung bestehen,
können weiterhin komfortabel mit dem
patentierten
Schnittstellenverfahren
angebunden werden.
eHealth & Medical IT
InNovation
Labore
Krankenhäuser
Krankenkassen
Seniorenheime
Ärztenetze
Hausärzte
Ambulante
Pflege
Fachärzte
Apotheken
Vernetzung & Kommunikation
powered by ViViAN
Für den sicheren und unkomplizierten
Austausch medizinischer Informationen wie Diagnosen und Befunde benötigen zum Beispiel Ärztenetze geeignete Softwarelösungen. Um teure
Systemwechsel und zeitaufwändige
doppelte Dateneingaben zu vermeiden, sollten solche Vernetzungslösungen idealerweise mit verschiedenen
Primärsystemen – also Praxisverwaltungssystemen (PVS) – diverser Hersteller genutzt werden können.
Basierend auf einer patentierten
Schnittstelle hat die MicroNova AG
eine praxis- und nutzerorientierte Vernetzungslösung entwickelt, die mit
allen gängigen Praxisverwaltungssystemen kompatibel ist. Sie ermöglicht
es, bei Bedarf auch andere Akteure im
ambulanten und stationären Bereich
an die Lösung anzubinden, etwa Kliniken, Pflegeeinrichtungen und -dienste
oder Apotheken.
Das Besondere dabei: Die Patientendaten werden – die schriftliche Einverständniserklärung des Patienten vorausgesetzt – ausschließlich direkt und
über eine sichere Verbindung an die
freigeschalteten Praxen oder Einrichtungen übertragen und dort gespeichert. So entsteht in jeder Praxis eine
synchronisierte, dezentral vorgehaltene Patientenakte. Auf eine CloudLösung oder eine zentrale Datenbank
hat MicroNova bewusst verzichtet, um
höchste Sicherheit der Patientendaten
zu gewährleisten.
Den Akteuren stehen alle relevanten
Informationen zum Patienten sektorenübergreifend zur Verfügung. Das
verhindert
Doppeluntersuchungen,
zeitintensive telefonische Nachfragen
und unterstützt damit bei der Behandlung des Patienten. Gerade bei chronisch kranken oder an mehreren
Krankheiten leidenden Patienten, die
häufig Kontakt zum Hausarzt und
unterschiedlichen Fachärzten haben,
entsteht so ein vollumfänglich gesicherter Überblick über alle relevanten
Daten des Patienten und dessen
Krankenhistorie.
Merkmale:
„„ Einfacher und unkomplizierter
Austausch medizinischer Informationen zwischen Ärzten –
unabhängig vom verwendeten
Praxisverwaltungssystem (PVS)
„„ Vorhandenes PVS kann in der
Regel weiter genutzt werden
„„ Keine mehrfache Dateneingabe
erforderlich
„„ Datenübertragung erfolgt
ausschließlich über sichere
Verbindung
„„ Dezentrale Datenspeicherung: Nur
die Behandler haben Zugriff auf
Patientendaten
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InNovation
eHealth & Medical IT
Zusätzliche Software ermöglicht Datenaustausch mit Laboren und medizinischen Geräten
powered by VisioPush
Teilweise müssen medizinische Daten
jedoch auch die Praxisgrenzen verlassen. Speziell für den Datenaustausch
zwischen Laboren und Ärzten hat
MicroNova darum die Integrationssoftware VisioPush entwickelt. VisioPush
pflegt unter anderem die Laborauftragsnummern in das Laborbuch der
Arztpraxis ein. So lassen sich die elektronisch übermittelten Laborwerte
automatisch dem richtigen Patienten
zuordnen und können schnell in die
Karteikarte des Patienten übernommen werden. Auch die Grund- und
Versicherungsdaten der Laborüberweisungsscheine können mit der Software
direkt an das Order-Entry-System des
Labors übertragen werden.
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Gleichzeitig ermöglicht VisioPush den
direkten Transport von Bildern, Diagrammen oder Dokumenten von medizinischen Geräten in das EDV-System
eines Arztes oder einer Klinik. Insbesondere kann die Software Daten telemedizinischer Geräte in die unterschiedlichen Systeme der an der
Behandlung beteiligten Akteure übertragen und somit Doppelerfassung und
Fehleingaben vermeiden. Die Daten
stehen dabei unmittelbar und quasi in
Echtzeit zur Verfügung. All diese Vorteile lassen sich übrigens auch unabhängig von einer Vernetzungslösung
realisieren: VisioPush ist bei Interesse
separat erhältlich.
Merkmale:
„„ Erleichtert Zuordnung der Laborergebnisse in der Arztpraxis
„„ Entlastet Labore durch elektronische Übertragung der Grund- und
Versicherungsdaten der Laborüberweisungsscheine
„„ Automatische Übertragung von
Bildern, Diagrammen oder Werten
– direkt vom medizinischen und
telemedizinischen Gerät in das
Praxisverwaltungs- oder Krankenhausinformationssystem
eHealth & Medical IT
InNovation
Behandlungspfade & Leitlinien
powered by VisioContract
Eine weitere neue Lösung von MicroNova unterstützt Ärztenetze bei der
Einführung und Abbildung eigener Behandlungspfade und Leitlinien. Mit der
Lösung „Behandlungspfade & Leitlinien“ können selbst komplexe Planungshilfen leicht verständlich und übersichtlich dargestellt werden. Dies
erleichtert Ärzten unter anderem ein
systematisches Vorgehen bei Anamnese,
Diagnose
und
Festlegung der weiteren Behandlung.
Dabei lässt sich auf einen Blick feststellen, welche Informationen für eine
optimale Versorgung benötigt werden. Die angezeigten Informationen
reichen von Labor- und EKG-Werten
über Körpergröße, Gewicht und Blutdruck bis hin zur Familienanamnese.
Die Mitarbeiter von MicroNova passen
die Lösung individuell an die Vorgaben
des jeweiligen Ärztenetzes oder Auftraggebers an. Bei Bedarf können
zudem grafische Darstellungen integriert werden, die das spezifische Risikoprofil eines Patienten veranschaulichen; ein Beispiel hierfür ist der
sogenannte Arriba-Score. Bereits bestehende Formulare können ebenfalls
elektronisch abgebildet werden. Auch
bei dieser MicroNova-Lösung können
Praxen und medizinische Leistungserbringer die bestehenden Systeme
grundsätzlich weiterverwenden.
Merkmale:
„„ Ermöglicht Umsetzung eigener
Behandlungspfade und Leitlinien
„„ Für ein systematisches Vorgehen
bei der Festlegung der geeigneten
Behandlung
„„ Schneller Überblick über alle
Informationen, die für eine
optimale Versorgung benötigten
werden
„„ Erleichtert Qualitätssicherung und
standardisierte Behandlung
„„ Unterstützt bei der Vermeidung von
Mehrfachuntersuchungen
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InNovation
eHealth & Medical IT
Arzneimitteltherapiesicherheit
powered by VisioContract
Um Ärzte zukünftig noch besser beim
Thema Arzneimitteltherapiesicherheit
zu unterstützen, hat MicroNova eine
weitere neue Lösung entwickelt: Der
sogenannte
Netzmedikamentenplan
ermöglicht Ärzten einen schnellen
Überblick über alle Medikamente, die
Haus- und Fachärzte oder Kliniken einem Patienten verordnet haben. Dadurch lassen sich mögliche Interaktionen und Kontraindikationen frühzeitig
erkennen und vermeiden.
Der Netzmedikamentenplan eignet
sich besonders für den Einsatz in
Ärztenetzen. Er steht allen an der Behandlung beteiligten Praxen und Einrichtungen in der elektronischen Akte
des Patienten zur Verfügung. Enthalten sind alle relevanten Informationen
zu verordneten Medikamenten und deren Dosierungen. Der Netzmedikamentenplan lässt sich darüber hinaus
für andere Leistungserbringer wie Pflegeeinrichtungen und Altenheime erweitern, um auch sie optimal in die
Versorgung der Patienten einzubinden.
Auch bei dieser Lösung setzt MicroNova auf die sichere Verbindung und
dezentrale Speicherung der Daten.
Merkmale:
„„ Praxisübergreifender Gesamtüberblick über alle verordneten
Medikamente eines Patienten –
inklusive Wirkstoff und Dosierung
„„ Potentielle Wechsel- und Nebenwirkungen frühzeitig erkennen
und vermeiden
„„ Änderungshistorie ermöglicht
schnellen Überblick über Verlauf
„„ Einbindung von Pflegeeinrichtungen für eine optimale Betreuung
der Patienten möglich
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eHealth & Medical IT
InNovation
Vertragsabbildung
powered by VisioContract
Die neue Lösung „Vertragsabbildung“
unterstützt Ärzte aktiv dabei, geeignete Patienten für Selektiv- oder IVVerträge zu identifizieren: Erfüllt ein
Patient die Kriterien eines bestimmten
Selektivvertrags, weist die Lösung den
Arzt automatisch darauf hin und bereitet bei Bedarf auch die zur Einschreibung notwendigen Unterlagen vor.
Gleichzeitig ermöglicht die Lösung eine
schnelle Auswertung, welche und wie
viele Patienten bereits an einem bestimmten Programm teilnehmen.
Ärztenetze können zudem jederzeit
überprüfen, ob Vertragsvorgaben –
etwa für die Teilnehmerzahl – bereits
erfüllt wurden oder nicht. Darüber hinaus lässt sich die Lösung für die
Abrechnung der erbrachten Leistungen zwischen dem Netzwerk und den
verschiedenen Ärzten nutzen. Selbstverständlich passt MicroNova die
Lösung individuell an die Anforderungen und Abrechnungsfunktionalitäten
des jeweiligen Arztnetzes an, um diese
optimal in die Praxis umzusetzen.
Merkmale:
„„ Automatische Identifikation
geeigneter Patienten für Selektivoder IV-Verträge
„„ Vorbereitung der für die Vertragseinschreibung benötigten Unterlagen
„„ Schnelle und einfache Auswertung
des Teilnehmerstatus für verschiedene Programme
„„ Erleichtert Abrechnung zwischen
Ärztenetz und teilnehmenden
Ärzten
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InNovation
eHealth & Medical IT
Reporting & Versorgungsforschung
powered by VisioContract
Ebenfalls neu ist die Lösung „Reporting
& Versorgungsforschung“, die es Ärztenetzen ermöglicht, detaillierte und
umfangreiche Analysen und Reports
zu erstellen. Basierend auf den von
den Behandlern freigegebenen oder
vom Arztnetz definierten Informationen kann so beispielsweise der Erfolg
selbst entwickelter Behandlungspfade
ausgewertet und belegt werden.
Auch Informationen über die genaue
Patientenstruktur lassen sich mit Hilfe
der Lösung gewinnen. Eine Nutzung
der vorhandenen Daten für die Versorgungsforschung ist ebenfalls möglich.
Merkmale:
„„ Einfache Erstellung detaillierter
Analysen und Reports
„„ Qualitätsindikatoren und Zielerreichungsquoten lassen sich schnell
und einfach überprüfen
„„ Auswertung der Patientenstruktur
(pseudonymisiert oder anonymisiert) schafft Basis für Weiterentwicklung von Selektiv- und IVVerträgen oder individuellen
Gesundheitsprogrammen
„„ Optional für die Versorgungsforschung einsetzbar
Elektronische Dokumentation
powered by VisioDok
MicroNova unterstützt Ärzte mit den
VisioDok-Fachmodulen dabei, qualitätsgesicherte und strukturierte Dokumentationen schneller und effizienter
zu erstellen. Anamnesen, Befunde und
Diagnosen sowie Leistungsziffern zur
Abrechnung, ICD-Codes, OPS-Codierungen, Formulare und Medikationen
lassen sich über vordefinierte Abläufe
und Abfragen mit wenigen Klicks
erstellen.
Die Workflows und Textbausteine können an praxisspezifische Anforderungen angepasst werden. Das Ergebnis
ist eine Benutzeroberfläche, die alle
Dokumentationsroutinen des jeweiligen Arztes optimal widerspiegelt und
dadurch den Zeitaufwand für die strukturierte Erfassung deutlich reduziert.
VisioDok ist grundsätzlich mit allen
gängigen EDV-Systemen für niedergelassene Ärzte und Kliniken kompatibel
– ein teurer, zeitaufwändiger Austausch von Systemen ist damit ebenso
überflüssig wie die doppelte Datenerfassung.
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Merkmale:
„„ Schnelle, effiziente und vollumfängliche medizinische Dokumentation
„„ Zeitersparnis durch vordefinierte
Abläufe und Abfragen
„„ Individuell an die jeweiligen
Dokumentationsroutinen der
Arztpraxis anpassbar
„„ Intuitive Bedienung
„„ Kein Wechsel des Praxisverwaltungssystems erforderlich
„„ Optimal auf die spezifischen
Fachrichtungen zugeschnittene
medizinische Inhalte für:
■■ Allgemeinmedizin
■■ Orthopädie
■■ Diabetologie
■■ Kardiologie
■■ Pneumologie
■■ Gynäkologie
■■ Anästhesie
eHealth & Medical IT
InNovation
Praxisorganisation & -management
powered by VisioContract
Um die Zusammenarbeit innerhalb
eines Ärztenetzes noch einfacher und
effizienter zu gestalten, bietet MicroNova künftig zusätzliche Tools für Praxisorganisation und -management an.
So unterstützt der netzwerkweite Aufgabenplan beispielsweise dabei, die
Behandlung eines Patienten noch besser zu koordinieren. Dieses Planungstool zeigt unter anderem auf einen
Blick, welche Fachrichtungen welche
Untersuchungen
beziehungsweise
Maßnahmen noch durchführen müssen, um etwa einen Behandlungspfad
vollständig abzuschließen. Mit dem
Aufgabenplan hat der Behandler einen
Überblick über alle anstehenden
Untersuchungen des Patienten.
Merkmale:
„„ Aufgabenplan ermöglicht
effizientere Zusammenarbeit
im Ärztenetz
„„ Einfacher Überblick über alle
anstehenden Untersuchungen
eines Patienten
Fazit
Individuell, sicher und übergreifend –
MicroNova bietet mit den eHealthLösungen eine gemeinsame Antwort
auf die Anforderungen von einzelnen
Behandlern und die aktuellen Problemstellungen im Gesundheitswesen. Ärzte profitieren von Arbeitserleichterungen, optimierten Verwaltungsprozessen
und mehr Sicherheit für den Praxisalltag; dem Gesundheitswesen als
Ganzem bieten sich umfassende Möglichkeiten für eine bessere Versorgung
und potenzielle Kostensenkungen.
Über allem steht ein großer gemeinsamer Nenner: die bestmögliche Versorgung der Patienten.
Daniel Jozic
Vertrieb eHealth & Medical IT
[email protected]
www.micronova.de/
ehealth-medical-it
www.visiodok.de
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eHealth & Medical IT
© ieromina, Anja Kaiser / Fotolia.com
InNovation
Seltener ins Krankenhaus dank Telemedizin:
Doctor Plus begleitet chronisch kranke Patienten
Weniger Klinikaufenthalte für chronisch erkrankte Patienten: Das ist das
Ziel des Telemedizin-Projekts „Doctor
Plus“. Im Rahmen des kürzlich im
Regionalen Gesundheitsnetz Leverkusen gestarteten Programms messen
die Teilnehmer bestimmte Vitalparameter, die den Ärzten dabei helfen,
drohende gesundheitliche Verschlechterungen frühzeitig zu erkennen und
zu behandeln. Die Messergebnisse
werden mit Hilfe einer MicroNovaLösung direkt in das Praxisverwaltungssystem (PVS) des behandelnden
Arztes übertragen. Werden dabei vorher definierte Grenzwerte überstiegen,
warnt das System das Ärztenetz automatisch per E-Mail oder SMS.
Die Ausgangslage –
kein kontinuierliches
Vitalparameter-Monitoring
Immer mehr Patienten in Deutschland
leiden an chronischen Krankheiten.
Bekannte Beispiele sind Diabetes mellitus, Herzinsuffizienz oder obstruktive
Lungenerkrankung (COPD). Mit fortschreitendem Krankheitsverlauf treten häufig nicht nur Komplikationen
oder Eskalationen auf, sondern auch
12
schwere Begleiterkrankungen. Stationäre Krankenhausaufenthalte und
hohe Kosten sind die Folge. An diesem
Punkt setzen telemedizinbasierte Konzepte an. Ihr Ziel ist es, die Gesundheit und Lebensqualität chronisch
erkrankter Patienten zu verbessern
und gleichzeitig die Kosten für das Gesundheitssystem zu senken.
Diesen Vorsatz fasste auch das Regionale Gesundheitsnetz Leverkusen eG
in Zusammenarbeit mit dem Partner
MSD SHARP & DOHME GMBH. Die
Ärztegenossenschaft besteht aus über
100 niedergelassenen Ärzten und
Arztpraxen aller Fachbereiche aus der
Region. Die Teilnehmer des Netzwerks
suchten nach einer Möglichkeit, um
negative Trends im Krankheitsverlauf
chronisch erkrankter Patienten frühzeitig zu erkennen und mit geeigneten
Maßnahmen zu behandeln.
„Patienten mit Diabetes mellitus haben
beispielsweise ein zwei- bis sechsfach
höheres Risiko, eine Herzinsuffizienz
zu erleiden“, sagt Dr. Manfred Klemm,
Vorstandsvorsitzender Regionales Gesundheitsnetz Leverkusen eG. „Gerade
bei diesen herzinsuffizienten Patienten
bahnen sich Verschlechterungen des
Gesundheitszustands, die Klinikaufenthalte erforderlich machen, langsam
an: Zum Beispiel steigt in der Regel
der Blutdruck, oder der Patient lagert
vermehrt Wasser ein. Erkennt der zuständige Arzt diese Veränderungen
frühzeitig, kann er geeignete Maßnahmen zur Stabilisierung des Patienten
einleiten. So lässt sich die Krise
abwenden.“
Die Lösung – den Patienten
permanent im Blick
Eine frühzeitige Erkennung ist allerdings nur möglich, wenn Vitalparameter wie Blutdruck, Blutzuckerspiegel
und Gewicht regelmäßig – in kritischen
Phasen täglich – kontrolliert werden.
Bislang hätte das zahlreiche Praxisbesuche bedeutet, ein großer Aufwand
für Patient und Praxisteam. Um häufige Kontrollen der Vitalparameter so
einfach und effizient wie möglich zu
gestalten, entschied sich die Ärztegenossenschaft für ein telemedizinbasiertes Konzept: Gemeinsam mit
Partner MSD Deutschland wurde das
Programm Doctor Plus eingeführt.
eHealth & Medical IT
Das Projekt richtet sich gezielt an
Patienten mit Diabetes mellitus, die
zudem an einer chronischen Herzinsuffizienz leiden. Dabei spielt die
Krankenkasse des Patienten keine Rolle; entscheidend ist der Gesundheitszustand. Ziel des Projekts ist es, die
Anzahl und Verweildauer stationärer
Einweisungen zu reduzieren. So lassen
sich die Kosten senken und vor allem
die Lebensqualität und -erwartung des
Patienten erhöhen.
Bei der Auswahl einer geeigneten Software legte das Ärztenetz besonderen
Wert darauf, dass sich die Ärzte nicht
zusätzlich an einem Telemedizin-Portal
anmelden müssen: „Wir wollten den
Aufwand so gering wie möglich halten.
Daher suchten wir nach einer Möglichkeit, um die Daten aus dem DoctorPlus-Projekt automatisiert in die vorhandenen Praxisverwaltungssysteme
zu integrieren“, erläutert Dr. Manfred
Klemm die Anforderungen seines
Netzwerks und dessen Teilnehmer.
Da die Ärztegenossenschaft bereits für
ein anderes Projekt, das Projekt „VitaLev“, (siehe InNOVAtion Juni 2014, S.
18ff) auf eine MicroNova-Lösung setzt,
war die Anfrage bei MicroNova für den
Vorstandsvorsitzenden naheliegend:
„Wir haben die einfache und intuitive
Bedienung unserer MicroNova-Lösung
schätzen gelernt. Natürlich wollten wir
auch bei Doctor Plus über diese
Vorteile verfügen. Daher haben wir
MicroNova um eine Option gebeten,
die Daten von Doctor Plus in die bestehende Aktenlage der Praxen zu integrieren.“
Um diese Anforderungen zu erfüllen,
passte MicroNova die vorhandene
Lösung – eine Kombination aus der
Vernetzungssoftware ViViAN und der
Vertragssoftware VisioContract – an
die neuen Gegebenheiten an: Der
Datenaustausch zwischen dem Telemedizin-Portal und den vorhandenen
Praxisverwaltungssystemen war dank
der
patentierten
Schnittstellentechnologie problemlos und ohne
Systemwechsel möglich. Neu entwickelten die eHealth-Experten eine
Alarmfunktion, die den Arzt auf kritische Messwerte hinweist.
Das Ergebnis – mehr Lebensqualität für den Patienten
Im August 2014 installierten MicroNova-Mitarbeiter die neue Lösung bei
den teilnehmenden Ärzten. Im Anschluss begannen die Mediziner mit
der Ansprache geeigneter Patienten
für Doctor Plus. Die Software unterstützt sie dabei, da die Teilnahmekriterien für das Programm bereits hinterlegt sind: Sobald der Arzt in seinem
Praxisverwaltungssystem die elektronische Akte eines geeigneten Patienten öffnet, erscheint automatisch ein
entsprechender Hinweis. Auch bei der
Einschreibung unterstützt die Lösung
und bereitet die notwendigen Unterlagen vor.
Die Patienten nehmen in der Regel
zwölf Monate lang an Doctor Plus teil.
Sie erhalten hierfür ein komplettes
„Paket“ mit einer Waage, einem Blutdruck- sowie Blutzuckermessgerät und
einem Daten-Router. Täglich messen
sie ihr Gewicht, ihren Blutdruck und
Blutzuckerwert. Die Werte werden
automatisch über eine integrierte
Mobilfunkanbindung an ein Telemedizin-Portal gesendet; der Patient benötigt folglich keine eigene Infrastruktur.
Das System ist eigenständig, abgeschirmt und erfüllt die gültigen Datenschutzauflagen. Vom TelemedizinPortal überträgt die MicroNova-Lösung
die Messwerte automatisch in das PVS
des behandelnden Arztes. Für jeden
Patienten kann der Arzt individuelle
Schwellenwerte – etwa für den Blutdruck – festlegen. Wird einer dieser
Werte überschritten, löst das System
einen entsprechenden Alarm aus. Die
Warnmeldung wird je nach Einstellung
per SMS oder E-Mail an das Ärztenetz
versendet.
InNovation
präventiv
geeignete
Maßnahmen
ergreifen, um den Zustand des Patienten zu stabilisieren. „Mit Doctor Plus
verkürzen wir die Entfernung zwischen
Arzt und Patient, unabhängig vom Aufenthaltsort. Der Arzt hat seine Patienten besser im Blick und kann seine
Zeit gezielt für jene nutzen, deren
Gesundheitszustand sich gerade verschlechtert“, fasst Dr. Klemm die
ersten Erfahrungen zusammen.
Fazit
Dank der MicroNova-Lösung können
die Ärzte des Regionalen Gesundheitsnetz Leverkusen ihre bestehenden
Systeme auch für die TelemedizinDaten von Doctor Plus nutzen. Dadurch kann die Ärztegenossenschaft
chronisch erkrankte Patienten noch
besser betreuen, unnötige Krankenhausaufenthalte vermeiden und die
Lebensqualität und Zufriedenheit der
Patienten erhöhen.
“
Die MicroNova-Lösung ist
intuitiv aufgebaut, so dass
sich die Bedienung innerhalb kürzester Zeit erlernen
lässt.
”
Dr. Manfred Klemm,
Vorstandsvorsitzender
Regionales Gesundheitsnetz
Leverkusen eG
Das ermöglicht ein schnelles Eingreifen und hilft, negative Trends frühzeitig zu erkennen. So lassen sich
www.micronova.de | 13
eHealth & Medical IT
© Syda Productions, Anja Kaiser / Fotolia.com
InNovation
Ärztenetz Brandenburg an der Havel setzt bei der
Vernetzung auf ViViAN
Etwa 35 freiberuflich tätige Ärzte
haben sich in der „Ärztenetz Brandenburg an der Havel GmbH“ zusammengeschlossen. Ihr Ziel: die medizinische
Versorgungsqualität und die Gesundheitsökonomie im Praxisnetz durch
eine enge Zusammenarbeit und einen
intensiven Informationsaustausch verbessern. Um die Ärzte bei diesem Vorhaben zu unterstützen, suchte das
Netz nach einer Lösung zum sicheren
Austausch von Befunden und Diagnosen. Die Wahl fiel auf die Vernetzungslösung ViViAN von MicroNova.
Nach seiner Gründung im Jahr 2009
stand das Ärztenetz Brandenburg an
der Havel vor ähnlichen Herausforderungen wie fast jeder neue Zusammenschluss von Ärzten: Die Mitglieder
nutzten in ihren Praxen nicht nur verschiedene Praxisverwaltungssysteme
(PVS) mehrerer Hersteller, sondern
unterschieden sich auch in den
Arbeitsabläufen deutlich voneinander.
Eine gemeinsame Lösung, mit deren
Hilfe Befunde oder Diagnosen ausgetauscht werden können, existierte
nicht.
Angesichts dieser Ausgangslage ist es
wenig erstaunlich, dass ein Informationsaustausch zwischen den teilnehmenden Praxen eher punktuell, unregelmäßig und unstrukturiert stattfand.
Um das zu ändern, entschied sich das
Ärztenetz 2014, eine professionelle
Vernetzungslösung einzuführen. Sie
sollte die Basis für eine intensivere Zusammenarbeit und Kommunikation
zwischen den einzelnen Ärzten schaffen.
14
Wunschszenario: Neue Lösung
mit vorhandener Infrastruktur
„Der Wunsch, sich bei der Behandlung
gemeinsamer Patienten enger mit Kollegen abzustimmen, war einer der
Gründe für den Aufbau des Ärztenetzes“, erläutert Steffen Menzel,
Geschäftsführer der Ärztenetz Brandenburg an der Havel GmbH. „Daher
war die Einführung einer Vernetzungslösung für uns nur konsequent. Unsere
Ärzte nutzen zwölf verschiedene Praxisverwaltungssysteme und möchten
diese auch in Zukunft beibehalten. Daher suchten wir nach einem System,
das mit allen vorhandenen Programmen genutzt werden konnte.“
Neben der Kompatibilität mit der
bestehenden IT-Landschaft waren für
das Ärztenetz zwei weitere Kriterien
ausschlaggebend:
Datensicherheit
und Benutzerfreundlichkeit. Um die
Sicherheit der Patientendaten zu gewährleisten, sollten diese dezentral in
den jeweiligen Praxen verbleiben und
ausschließlich über eine verschlüsselte
Verbindung zwischen den Arztpraxen
eHealth & Medical IT
ausgetauscht werden. Eine zentrale
Datenbank oder eine Cloud-Lösung
kamen nicht in Frage. Darüber hinaus
suchten die Ärzte nach einer Lösung,
die sie möglichst einfach bedienen
könnten und die sich ohne großen
Mehraufwand in ihre existierenden
Arbeitsprozesse einbinden lässt.
Austausch von Befunden
und Diagnosen zwischen
den Arztpraxen
Die Vernetzungslösung ViViAN von
MicroNova kam für das Ärztenetz
schnell in die engere Auswahl, da sie
alle genannten Anforderungen erfüllt.
Im ersten Praxistest überzeugte die
Software durch ihre einfache Bedienung endgültig: „Wir waren vor allem
von der tiefen Integration in die unterschiedlichen Praxisverwaltungssysteme und der klaren und intuitiv
verständlichen Bedienoberfläche begeistert. Das Arbeiten mit ViViAN integriert
sich
problemlos
in
den
Praxisalltag“, erklärt Steffen Menzel
die Entscheidung zu Gunsten der
MicroNova-Lösung.
Die patentierte Schnittstelle ermöglicht es, die Vernetzungslösung mit
allen gängigen Praxisverwaltungssystemen zu nutzen; daher konnten
sämtliche im Netzwerk vorhandenen
Systeme problemlos weiter verwendet
werden. Ärzte müssen Befunde und
Diagnosen zudem nur einmal eingeben, und nicht wie bei vielen anderen
Vernetzungslösungen doppelt in PVS
und Vernetzungssoftware. Auch bei
der Sicherheit punktete ViViAN: Die
Daten werden über eine sichere Verbindung direkt von einer Praxis an die
andere übermittelt – ohne zwischengelagerte Server oder Cloud; die Übertragung findet erst statt, nachdem Patienten „ihre“ Praxen autorisiert haben.
Intensivere Zusammenarbeit
Im Juni 2014 wurde die MicroNovaLösung bei den ersten 14 Hausärzten
sowie bei drei Fachärzten installiert,
um den praxisübergreifenden Austausch von Befunden und Diagnosen
zu testen. Die schrittweise Installation
ermöglichte es dem Ärztenetz, die
positive Auswirkung auf die individuellen Arbeitsprozesse der jeweiligen Praxis genau zu beobachten. Unter anderem informiert die Lösung die Ärzte in
und um Brandenburg nun schneller
sowie komfortabler über neue Einträge
in die elektronische Patientenakte. In
den nächsten Wochen sollen weitere
20 Praxen an die Vernetzungslösung
angeschlossen werden.
„ViViAN ermöglicht uns eine intensivere Zusammenarbeit innerhalb des Ärztenetzes. Der direkte Transfer der
elektronischen Patientenakten zwischen den teilnehmenden Praxen
schafft eine ideale Basis, um Doppeluntersuchungen zu vermeiden und die
Behandlungsqualität
zu
steigern“,
fasst Steffen Menzel die Vorteile der
Lösung für sein Ärztenetz zusammen.
InNovation
Die Vorteile der Vernetzungslösung im Überblick:
„„ Mit allen gängigen Praxisverwaltungssystemen kompatibel
„„ Kein Systemwechsel und keine
doppelte Datenerfassung
erforderlich
„„ Anbindung von Kliniken, Pflegeeinrichtungen oder Apotheken möglich
„„ Datenaustausch nur nach schriftlichem Einverständnis der Patienten
„„ Dezentrale Speicherung der
Patientenakte direkt in den Praxen
Ärztenetz Brandenburg an der
Havel GmbH - Fakten:
„„ Branche: Healthcare - Ärztenetz
„„ Teilnehmer: etwa 35 Ärzte
„„ Unternehmenssitz: Brandenburg an
der Havel
Fazit
Mit seiner neuen Vernetzungslösung
hat das Ärztenetz Brandenburg an der
Havel die Voraussetzungen für einen
unkomplizierten und sicheren Informationsaustausch zwischen den behandelnden Ärzten geschaffen. Obwohl der Roll-out der Vernetzungslösung noch läuft, denkt das Ärztenetz
bereits über die Einführung weiterer
Lösungen nach. „Für die zukünftige
Entwicklung des Ärztenetzes sind auch
der Netzmedikamentenplan und die
individuellen Behandlungspfade von
MicroNova interessant. Diese Lösungen werden wir uns auf jeden Fall noch
genauer ansehen“, verrät Steffen
Menzel abschließend.
www.micronova.de | 15
InNovation
eHealth & Medical IT
© Dmitry Lobanov, Anja Kaiser / Fotolia.com
VisioDok
Effiziente Dokumentation in der Praxis:
Dr. Thomas Scholz profitiert von VisioDok
Wirklich effiziente Dokumentation war
für Mediziner lange Zeit graue Theorie;
mit VisioDok ist sie in der Praxis verfügbar – und in Praxen im Einsatz:
Dr. med. Thomas Scholz setzt die medizinische Dokumentationslösung der
MicroNova AG erfolgreich ein. Seit
1986 ist der niedergelassene Internist
in seiner Praxis mit diabetologischem
und kardiologischem Schwerpunkt in
Berlin-Tegel tätig. Zuvor arbeitete er
elf Jahre im Nordberliner HumboldtKrankenhaus. Während seiner langjährigen Tätigkeit hat der Diabetologe
verschiedene Software-Lösungen zur
strukturierten Dokumentation verwendet. Völlig überzeugt hatte ihn keine –
bis er 2012 „VisioDok Diabetologie“ für
den Bundesverband der Niedergelassenen Diabetologen (BVND) getestet
hat.
16
Ausgangslage – enttäuschende
Erfahrungen mit DiabetesZusatzsoftware
Diabetes mellitus ist eine weit verbreitete Volkskrankheit in Deutschland.
Dennoch gab es den „Diabetologen“
als Spezialfach nur in der DDR und erst
seit 2003 gibt es den Titel als Subspezialisierung in ganz Deutschland. Heute existieren zahlreiche, von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)
zertifizierte, diabetologische Schwerpunktpraxen. In ihnen kümmern sich
Ärzte um die Versorgung der rund
sechs Millionen Diabetes-Patienten –
wie auch Thomas Scholz, der außerdem Mitglied des Vorstandes im Bundesverband
der
Niedergelassenen
Diabetologen e.V. ist.
Um die Zertifizierung zu erhalten,
müssen die Praxen nicht nur bestimmte Qualitätskriterien erfüllen, sondern
auch eine hohe Behandlungsqualität
belegen. Für derartige Nachweise ist
eine strukturierte Dokumentation notwendig, die sich bislang meist nur
mit einer zusätzlichen Software und
erheblichem Mehraufwand für Arzt und
Praxisteam realisieren ließ.
Wie viele seiner Kollegen hat auch
Thomas Scholz über die Jahre verschiedene Lösungen ausprobiert: „Alle
Programme krankten daran, dass sie
Doppelarbeit erforderlich machten:
Die Daten mussten einmal in die
Patientenakte im Praxisverwaltungssystem eingegeben und anschließend
in das entsprechende diabetologische
Zusatzprogramm extrahiert werden“,
erinnert sich der niedergelassener Diabetologe. „Da die Mitarbeiter in Praxen
meist ohnehin ausgelastet sind, fehlt
die Zeit für den Datenexport. Wird die
Zeit für diese Doppelerfassung dennoch aufgewandt, fehlt sie an anderer
Stelle.“
Die Lösung – schnelle Erfassung
von Diagnose und Insulintherapie
Dennoch gab er die Hoffnung nicht auf,
eine geeignete Software für die strukturierte Dokumentation zu finden.
Daher erklärte sich Dr. Scholz 2012
bereit, die Dokumentationssoftware
eHealth & Medical IT
VisioDok Diabetologie für den BVND zu
testen. Zudem war geplant, die
Lösung gemeinsam mit Hersteller
MicroNova an die Wünsche des Verbands anzupassen. In den folgenden
Wochen befasste sich der Diabetologe
intensiv mit der Software und begleitete deren Weiterentwicklung – davon
profitieren heute zahlreiche Anwender.
Bereits nach den ersten Tests war der
Facharzt von der Lösung überzeugt:
„Mit VisioDok lassen sich Daten nicht
nur schnell, sondern auch ohne doppelte Eingabe erfassen. Beim Speichern oder Verlassen übernimmt das
Programm die Daten automatisch in
die vorhandene Praxis-EDV.“ Denn
VisioDok ist mit allen gängigen Praxisverwaltungssystemen (PVS) kompatibel, so dass die Ärzte die vorhandene
IT-Infrastruktur weiterverwenden können – ein weiterer Vorteil der Lösung.
Um Diabetologen bestmöglich im
Praxisalltag zu unterstützen, enthält
die medizinische Datenbank von
VisioDok Diabetologie bereits die häufigsten diabetologischen Anamnesen,
Befunde und Diagnosen inklusive passender ICD-10-Codes. Zudem helfen
ein integrierter Insulinplan, eine Fußdokumentation für lokale Läsionen
sowie ein Modul zur Erfassung von
Dopplersonographie-Untersuchungen
bei einer schnellen und effizienten
Dokumentation.
Das Ergebnis – keine doppelte
Arbeit, kaum Zusatzaufwand für
die Zertifizierung
Neben dem Facharzt arbeitet derzeit
vor allem die Diabetesberaterin der
Praxis mit VisioDok Diabetologie. Besonders bei der Erfassung neuer Diagnosen inklusive Diabetestyp und
-dauer sowie der individuellen Insulintherapie sparen die beiden Anwender
Zeit: „Die Erfassung ist viel übersichtlicher und geht wesentlich schneller
als mit den Kürzeln, die wir früher verwendet haben“, so Dr. Scholz.
Auch die Insulinpläne lassen sich nun
schneller erstellen als mit den bislang
genutzten Word-Vorlagen. Besonders
deutlich ist die Zeitersparnis allerdings
bei der Erfassung der Insulinpumpenprogrammierung: Auch sie kann im
Insulinplanfeld von VisioDok Diabetologie einfach und mit wenigen Klicks
dokumentiert werden. Dazu berechnet
die Software – basierend auf den Vorgaben des Arztes – automatisch die
benötigten Werte wie Tagesdosis,
Insulinfaktor,
Injektionseinheiten,
Schwellenwerte,
Korrekturintervalle
sowie Empfehlungen zu den SpritzEss-Abständen. Für zusätzliche Erleichterung sorgt die automatische
ICD-10-Codierung des Gesamtbefundes, der gerade in der Diabetologie ein
umfangreiches Regelwerk zugrunde
liegt. Das manuelle Ergänzen der Diagnoseklassifikation gehört damit der
Vergangenheit an.
Besonders wertvoll ist für Thomas
Scholz außerdem die Vorarbeit, die die
Software für die Zertifizierung seiner
Praxis als Diabetes-Behandlungszentrum durch die Deutsche Diabetes
Gesellschaft leistet: „Bei jedem in
VisioDok erfassten Patienten weiß ich,
dass die Daten strukturiert vorliegen.
Diese Daten kann ich problemlos für
die alle drei Jahre anstehende Zertifizierung nutzen. Hier fallen kaum noch
Zusatzarbeiten an.“
Fazit
Neben den Vorteilen, die VisioDok dem
Diabetologen und seinem Team im
Arbeitsalltag bietet, erhofft sich der
engagierte Facharzt einen weiteren
Nutzen auf berufspolitischer Ebene:
„Je mehr diabetologische Schwerpunktpraxen ihre Daten strukturiert
erfassen, desto eher lässt sich mit fundierten Daten aus der alltäglichen Versorgung nachweisen, dass sich diese
Praxen für das Gemeinwesen rechnen.
VisioDok schafft hierfür die idealen
Voraussetzungen.“
InNovation
Die VisioDok Diabetologie
Vorteile im Überblick:
„„ Kein Wechsel des Praxisverwaltungssystems erforderlich
„„ Schnelle Erfassung des Gesamtbefundes durch automatische,
Richtlinien-konforme ICD-10Codierung
„„ Integrierter Insulinplan für die
Erstellung und Dokumentation der
verschiedenen Therapieformen
„„ Fußdokumentation nach WagnerArmstrong-Schema zur Überwachung lokaler Läsionen
“
VisioDok Diabetologie ist
auch für neue Anwender leicht
verständlich, so dass keine aufwändige Einarbeitung
notwendig ist. Mit Hilfe von
VisioDok kommt eine hohe
Zeitersparnis bei der Abrechnung und Dokumentation zustande, und das bei fehlerfreier ICD-Codierung sowie unter
Beibehaltung des bestehenden
Praxisverwaltungssystems.
”
Dr. med. Thomas Scholz,
Niedergelassener Diabetologe
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Netzmanagement
© xiaoliangge / Fotolia.com
InNovation
System- und Anlagenkomponenten im Blick:
Machine-to-Machine-Management mit NovaTEN
Der
unmittelbare
Datenaustausch
zwischen Maschinen, die sogenannte
„Machine-to-Machine-Kommunikation“
(kurz M2M), gewinnt zunehmend an
Bedeutung: Immer mehr Geräte, Anlagen oder Sensoren sind in der Lage,
miteinander zu kommunizieren. Für
Netz-Manager eröffnet dies neue Möglichkeiten für die Ferndiagnose und
Überwachung „ihrer“ Netze. Die Managementlösung NovaTEN unterstützt
beim M2M-Monitoring und ermöglicht
die Kontrolle und Überwachung aller
System- und Anlagenkomponenten.
Das Ergebnis: Mehr Sicherheit, mehr
Effizienz sowie messbare Einsparungen bei den Betriebskosten.
In den vergangenen Jahren hat die
MicroNova AG zusammen mit Partnern
erfolgreich Projekte für das Management der IT-Netze von Verkehrsbehörden, Energieversorgern und Stadtwerken realisiert. Um die Anforderungen
dieser und weiterer Zielgruppen auch
in Zukunft optimal erfüllen zu können,
liegt es für MicroNova nahe, M2MMonitoring-Funktionen
für
unterschiedlichste
Einsatzszenarien
in
NovaTEN anzubieten. Wie die Grundfunktionalität in einer spezialisierten
Anwendung genau funktioniert und
18
wie Netzbetreiber von den M2M-Monitoring-Funktionen in NovaTEN profitieren können, zeigt ein Beispiel aus der
Energiewirtschaft.
Ein Einsatzszenario:
NovaTEN für Energieversorger
Sichere und leistungsfähige Stromübertragungsnetze sind das Rückgrat
der Energieversorgung. Sie sorgen für
die Integration erneuerbarer Energien
und sind damit die Grundvoraussetzung für das Erreichen deutscher und
europäischer Klimaziele. Durch die
Integration von Windkraft- und Photovoltaikanlagen ändert sich jedoch der
Energiefluss; denn je nach Wetterlage
werden unterschiedlich große Strommengen eingespeist. Die Koordination
und Steuerung der vielen dezentralen
Kraftwerke im Netzverbund stellt die
Netzbetreiber daher vor Herausforderungen. Diese lassen sich nur meistern, wenn leistungsstarke Datenkommunikationsnetze, sogenannte Smart
Grids, die Energienetze ergänzen.
Bei der Zustandsüberwachung dieser
Kommunikationsnetze
unterstützt
NovaTEN
Energiedienstleister
als
Managementsystem in der Leitzentrale. Dabei überwacht und steuert die
Lösung dank ihrer M2M-MonitoringFunktionen alle System- und Anlagenkomponenten. Um dies zu ermöglichen,
verbindet NovaTEN die herkömmliche
System- und Netzwerküberwachung
mit der Maschinen- und Anlagenwelt.
Alle relevanten Informationen im
Verantwortungsbereich der Leitstelle
werden einheitlich in einer zentralen
Datenbank gespeichert. Dazu nehmen
Sensoren die Betriebszustände – zum
Beispiel die Kühltemperatur oder Ölqualität eines Transformators – an
unterschiedlichen
Stellen
in
der
Netzinfrastruktur auf und übergeben
diese mittels M2M-Kommunikation an
NovaTEN. Da die Lösung auch mit proprietären
Schnittstellen
umgehen
kann, lassen sich unterschiedliche Generationen von Geräten, Anlagenkomponenten oder Sensoren anbinden.
Die Datenübertragung aus entfernten
Sensoren findet meist über Mobilfunk
oder Power Line statt. Analoge wie
digitale Messwerte und Betriebszustände werden durch NovaTEN zunächst in ein einheitliches Datenformat normalisiert und mit vorgegebenen
Schwellenwerten verglichen. Die Überschreitung eines solchen Wertes führt
Netzmanagement
zu einem „Event“, das direkt alarmiert
oder vorher mit anderen Ereignissen
korreliert werden kann.
Störungen erkennen,
bevor sie sich auswirken
Das grundsätzliche Ziel ist es dabei,
die Auswirkungen von Störungen zu
vermeiden – also sollen diese möglichst erkannt werden, bevor sie sich
real im Netz bemerkbar machen.
Störungen entstehen aber nicht nur in
Anlagen- oder IT-Komponenten; häufiger rufen extreme Wetterlagen wie
Stürme, Lawinen oder Murenabgänge
solche Netzpannen hervor. Gerade in
derartigen Fällen ist es notwendig,
dass die zuständigen Mitarbeiter
gezielt alarmiert werden – nicht zuletzt, um Gefahr für Leib und Leben zu
vermeiden.
Die Abbildung der Daten erfolgt in
NovaTEN grafisch. Der Anwender
selbst kann die Darstellung bestimmen
und konfigurieren. Geografische Karten unterstützen bei einer möglichst
realistischen Visualisierung. Die einzelnen Anlagenkomponenten werden
über Symbole mit ihrem Status dargestellt und farbig hinterlegt. Dies
ermöglicht es den Administratoren,
sich zu jeder Zeit über die aktuellen
Betriebszustände zu informieren. Die
kontinuierliche Zustandsüberwachung
und Trendanalyse wichtiger Parameter
des Stromnetzes hilft, mögliche Schäden vorherzusagen und so im Idealfall
gar nicht erst auftreten zu lassen.
Optional können aufbereitete Daten an
andere weiterverarbeitende Systeme
übermittelt werden.
Configuration- und
Change-Management
Neben der bereits beschriebenen
Überwachung, Diagnose und Alarmierung müssen moderne M2M-Managementsysteme mit steigender Anlagenkomplexität noch weitere Anforderungen erfüllen. Dabei ist das Configuration- und Change-Management
von wesentlicher Bedeutung, zu dem
beispielsweise das automatisierte Ausrollen neuer Firmware sowie die
Provisionierung
der
Komponenten
zählen. Auch diese Aufgaben erfüllt
NovaTEN: Die Lösung ermöglicht es,
externe Plandaten in das System einzulesen und mit dem aktuellen IstStand abzugleichen. Zudem schlägt
NovaTEN Änderungen an aktiven Konfigurationen vor, die Netzverantwortliche einfach genehmigen können.
Anschließend überträgt die Lösung
diese automatisiert in die Netzwerkkomponenten (Provisionierung). Somit
unterstützt NovaTEN Stromnetzbetreiber nicht nur im aktiven Betrieb, sondern auch bei der Optimierung und
effizienten Instandhaltung der immer
stärker beanspruchten Stromnetze.
Über standardisierte Schnittstellen
kann NovaTEN zudem flexibel an
bestehende Systeme der Anlagenführung angebunden werden, beispielsweise an ein vorhandenes SCADASystem, Energie Management System
(EMS), Distribution Management System (DMS) oder ERP-System. Dabei
darf die Dimension der Datenmenge
nicht unterschätzt werden: Es kann
sich hier um einige zehntausend
gleichzeitig zu verarbeitende Messwerte handeln. Damit sind höchste
Ansprüche an die Skalierbarkeit einer
solchen Lösung gestellt – NovaTEN
erfüllt dies durch den modularen
Aufbau der Lösung.
Weitere Anwendungsbereiche
Dank des offenen und flexiblen Ansatzes von NovaTEN lässt sich das
beschriebene Szenario aus der Energiebranche auch auf weitere Bereiche
übertragen, in denen jedoch durchaus
andere Schwerpunkte gesetzt werden.
So spielt beispielsweise im CarrierEthernet-Umfeld das Thema Multi
Protocol Label Switching (MPLS) und
Quality of Service (QoS) eine deutlich
wichtigere Rolle als die Verarbeitung
von Daten aus der Mess- und Regeltechnik. Durch die standardisierte und
offene Architektur kann NovaTEN je
nach Einsatzbereich an die spezifischen
Anforderungen
angepasst
werden. Die Basis für diese Flexibilität
bildet dabei das WebNMS-Framework
InNovation
Georg Kieferl
Business Development
[email protected]
www.micronova.de/
netzmanagement/loesungen/
novaten
der ZOHO Corporation, das die Grundfunktionalität bereitstellt. Durch die
Nutzung der WebMNS-M2M-Plattform
lassen sich mit NovaTEN selbst komplexe Speziallösungen realisieren.
Fazit
Die Verknüpfung der „physischen Anlagenwelt“ mit der etablierten IT-Infrastruktur bietet Unternehmen eine
Vielzahl von Möglichkeiten, mit Innovationen zu punkten und bestehende
Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln.
Im Gegensatz zu anderen Managementsystemen unterstützt NovaTEN
Anlagenbetreiber
verschiedenster
Branchen dabei, M2M-Kommunikation
effizient für die Überwachung und das
Monitoring ihrer hochkomplexen Infrastrukturen zu nutzen. Die integrierten
M2M-Monitoring-Funktionen ermöglichen
es,
die
Maschinenund
Anlagenwelt einzubinden und alle
Komponenten von einem zentralen
Leitstand aus zu überwachen sowie zu
kontrollieren. Unabhängig vom speziellen Einsatzszenario lassen sich
Störungen so früher erkennen und im
Idealfall ganz vermeiden. Sollte es
dennoch zu einer Störung kommen,
sorgt NovaTEN für die gezielte Alarmierung der zuständigen Mitarbeiter
und unterstützt die schnelle Eliminierung der Störungsquellen.
www.micronova.de | 19
Enterprise Management
© kentoh - Fotolia.com
InNovation
Zugriff nur für Befugte:
MicroNova bietet IT-Security-Lösung „WhiteOPS“ an
Seit mehr als zehn Jahren ist die
MicroNova AG Distributor von ITManagement-Lösungen internationaler Hersteller. Diese Systeme unterstützen IT-Verantwortliche dabei, die
immer komplexeren IT-Infrastrukturen
zu verwalten und zu überwachen.
Um Kunden auch den Schutz von Firmennetzwerken und -daten vor unerwünschten Zugriffen anbieten zu können,
hat
MicroNova
die
ITGovernance-Lösung WhiteOPS des ITSicherheitsspezialisten
Whitebox
Security in ihr Distributionsportfolio
aufgenommen. Was die Lösung genau
kann, zeigt der folgende Beitrag.
Ob Preisinformationen, Konstruktionspläne oder Kundendaten: In jedem
Unternehmen existieren Unmengen an
Dokumenten und Informationen, die
zuverlässig gegen interne und externe
Bedrohungen geschützt werden müssen. Eine besondere Herausforderung
stellen dabei vor allem unstrukturiert
gespeicherte Daten wie Dokumente,
E-Mails oder andere textbasierte Informationen dar: Sie machen einen Großteil der sensiblen Informationen aus
und sind – im Gegensatz zu strukturierten Daten – häufig nicht an einer
zentralen Stelle gespeichert, sondern
über verschiedene NAS-Plattformen,
File-, SharePoint- oder ExchangeServer sowie Anwendungen und
Clouds verteilt. Das macht es für
Unternehmen schwierig, die wirklich
kritischen Daten zu identifizieren und
deren Nutzung zu überwachen.
Die Governance-Plattform WhiteOPS
des Software-Herstellers Whitebox
Security unterstützt Unternehmen bei
diesem Thema. Sie gibt Firmen mehr
Kontrolle über ihre Daten und verschafft ihnen einen kompletten Über-
20
blick darüber, wer wirklich Zugriff zu
den verschiedenen Systemen und
Daten hat. Gleichzeitig ermöglicht
WhiteOPS eine zentrale und komfortable Verwaltung aller im Unternehmen vergebenen Zugriffsrechte und
-genehmigungen.
Dank einer speziellen, für IT-fremde
Anwender optimierten Benutzeroberfläche können Abteilungs- und Gruppenleiter einfach in die Richtliniengestaltung und Rechteverwaltung für
ihren jeweiligen Bereich einbezogen
werden. Auch Datenzugriffe lassen
sich mit der Plattform in Echtzeit überwachen. Richtlinienabweichungen und
-verletzungen können so schnell identifiziert und entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen werden.
Vorhandene Informationen
optimal nutzen
WhiteOPS greift auf verschiedene, im
Unternehmen vorhandene Datenquellen zurück. Durch die Auswertung vorhandener Daten schafft WhiteOPS eine
ideale Basis für ein intelligentes
Zugriffs- sowie Identity & Access
Enterprise Management
Management. Die gesammelten Informationen fügt die Lösung zu einem
Gesamtüberblick zusammen. Dazu
verwendet Whitebox Security ein
eigenes, zum Patent angemeldetes
Verfahren. Berücksichtigt werden alle
Daten – unabhängig davon, ob sie in
unstrukturierter, halb strukturierter
oder strukturierter Form vorliegen.
Zudem spielt es keine Rolle, in welcher
Anwendung sie erstellt wurden und ob
sie im eigenen Rechenzentrum oder in
der Cloud gespeichert sind.
Zugriffsrechte: So wenig wie
möglich, so viel wie nötig
Die Grundlage für den zuverlässigen
Schutz der Unternehmensdaten bilden
rollenbasierte Zugriffsberechtigungen
für bestimmte Personen oder Gruppen; so lässt sich sicherstellen, dass
jeder Mitarbeiter nur auf die Informationen zugreifen kann, der er wirklich
benötigt. Um eine komfortable Verwaltung zu ermöglichen, stellt WhiteOPS
alle im Unternehmen vergebenen
Zugriffsrechte und -genehmigungen
an einer zentralen Stelle dar.
Gleichzeitig nutzt die Lösung die vorhandenen Informationen, um veraltete
Rechte, Sondergenehmigungen oder
Verstöße gegen Firmenrichtlinien zu
identifizieren. Der IT-Verantwortliche
wird so automatisch auf potentielle
Schwachstellen hingewiesen und kann
die Zugangsberechtigungen bei Bedarf
schnell und einfach anpassen. Alle
Änderungen werden in einem detaillierten Audit-Protokoll dokumentiert.
Darüber hinaus reduziert WhiteOPS
den Aufwand für die Anpassung von
Zugriffsrechten – etwa nach einer
Beförderung oder einem Abteilungswechsel. Wer als Mitarbeiter eine andere Rolle erhalten hat, kann die Anpassung seiner Zugriffsberechtigungen
einfach und selbstständig beantragen.
Ein webbasiertes Self-Service-Portal
mit integrierten Workflows stößt die
notwendigen Freigabeprozesse automatisch an.
Datenklassifizierung: Besonderer
Schutz für sensible Daten
Um sensible oder geschäftskritische
Daten zuverlässig vor internen oder
externen Bedrohungen zu schützen, müssen Unternehmen diese
zuerst identifizieren. Dabei unterstützt
WhiteOPS, indem es beim Auffinden
InNovation
Whitebox Security
Das 2007 gegründete Unternehmen
Whitebox Security gilt als einer der
Wegbereiter des Intelligent Access
Governance – einem Ansatz, der
Zugriffsmanagement und Identity &
Access Management kombiniert. Um
das gesamte im Unternehmen vorhandene Wissen und Know-how zu schützen, nutzt Whitebox Security eine zum
Patent angemeldete Crowd-SourcingTechnologie. Diese sammelt die Informationen, die in den zu schützenden
Anwendungen und Daten gespeichert
sind, wertet sie aus und stellt die
Ergebnisse in einer einfach zu bedienenden Benutzeroberfläche dar. So
können IT-Verantwortliche auf einen
Blick sehen, wer welche Daten wann,
wo und auf welche Weise nutzt. Zu den
Kunden von Whitebox Security zählen
unter anderem Finanzdienstleister,
High-Tech-Unternehmen sowie Firmen
aus der Tourismusbranche.
Abbildung 1: Screenshot der Startseite von WhiteOPS
www.micronova.de | 21
InNovation
Enterprise Management
Die Vorteile von WhiteOPS
im Überblick:
„„ Komplettübersicht über alle
sicherheitsrelevanten Bereiche
„„ Schnelle Auswertung
„„ Intuitiv zu bedienende, übersichtliche Benutzeroberfläche
„„ Einfache Identifikation und
Klassifikation sensibler Daten
„„ Analyse der Benutzeraktivitäten
zur frühzeitigen Identifikation
potenzieller Angriffe
„„ Definition eigener Richtlinien und
zur Ermittlung von Abweichungen
„„ Zentrale, unternehmensweite
Verwaltung von Zugriffsberechtigungen inklusive automatischer
Identifikation von Verstößen oder
Ausnahmen
„„ Dokumentation, Audits und Reports
„„ Übersichtliche Darstellung der
Unternehmensrisiken für das
Management
„„ Automatische Zugriffszertifizierung
ermöglicht Einhaltung von Compliance- und rechtlichen Vorgaben
wie unter anderem:
■■ Bundesdatenschutzgesetz
(BDSG)
■■ Normen des Bundesamts für
Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
■■ ISO-Standard Normenreihe
2700x sowie 27799
■■ Mindestanforderungen an das
Risikomanagement (MaRisk)
■■ Payment Card Industry Data
Security Standard (PCI DSS)
■■ Health Insurance Portability and
Accountability Act (HIPAA)
■■ Sarbanes Oxley Act (SOA)
22
sensibler Daten durch bestimmte
Schlüsselbegriffe oder Metadaten hilft
und die Dateneigentümer identifiziert.
Für den optimalen Schutz der Informationen bietet die Plattform zwei
Möglichkeiten: So können vordefinierte
Best-Practice-Regelungen
zur
Beschränkung des Datenzugriffs verwendet werden; alternativ legt das
Unternehmen seine eigenen Vorgaben
fest. Gleichzeitig überwacht WhiteOPS
alle Zugriffe in Echtzeit und zeichnet
sie unter Wahrung sämtlicher Datenschutzvorgaben auf.
Activity & Identity Monitoring:
Auditing-Anforderungen erfüllen
Eine Komplettübersicht über die Nutzeraktivitäten in Echtzeit unterstützt
die Unternehmen unter anderem bei
der Erfüllung bestimmter gesetzlicher
Regelungen, Branchenstandards oder
Normen. Gleichzeitig kann bei Bedarf
ein vollständiger Audit-Trail für bestimmte Aktivitäten angelegt werden.
So lässt sich bei einer Prüfung
beispielsweise schnell und lückenlos
nachweisen, wer Zugriff auf personenbezogene oder andere vertrauliche
Daten im Unternehmen hatte, etwa
Personalakten oder Gehaltslisten. Auf
diese Weise können IT-Verantwortliche
ohne großen Aufwand belegen, dass
die geltenden gesetzlichen Bestimmungen oder branchenüblichen Standards eingehalten wurden.
Die Plattform hilft zudem bei Präventivmaßnahmen. So erhalten IT-Verantwortliche beispielsweise eine Warnung, falls sich das Nutzungsverhalten
eines bestimmten Anwenders plötzlich
signifikant verändert – wie es etwa bei
einem Diebstahl der Zugangsdaten der
Fall sein könnte. Die IT kann so schnell
auf unerwünschte Zugriffe reagieren
und
geeignete
Gegenmaßnahmen
ergreifen.
Compliance: Interne Richtlinien
und Sicherheitsstandards
entwickeln und einhalten
Darüber hinaus unterstützt WhiteOPS
auch bei der Entwicklung unternehmensweit einheitlicher Sicherheitsregeln und -richtlinien. Die Plattform
enthält hierfür bereits eine große Auswahl vordefinierter, sofort einsatzfähiger Musterlösungen, die sich einfach
übernehmen und anpassen lassen.
Selbstverständlich
können
Firmen
eigene Vorschriften ergänzen. So entsteht nach und nach ein vollständiges
Regelwerk. Die Festlegung der Sicherheitsrichtlinien ist dabei granular für
bestimmte Vorgänge, Dateien oder
Ordner möglich.
Fazit
Ob Zugriffsrechteverwaltung, Governance unstrukturierter Daten oder
Entwicklung eigener Sicherheitsrichtlinien: WhiteOPS bietet Unternehmen
mit seiner skalierbaren und flexiblen
Architektur sowie der benutzerfreundlichen Oberfläche die Möglichkeit, die
Lösung spezifisch an die eigenen Herausforderungen anzupassen. Firmen
sind damit in der Lage, die steigenden
Anforderungen von Gesetzgebern und
Aufsichtsbehörden zu erfüllen. Dadurch sind sie mit gesichertem Investitionsschutz optimal für gegenwärtige
und zukünftige Herausforderungen im
Bereich IT Security gerüstet.
Enterprise Management
InNovation
Abbildung 2: Screenshot der Zugriffsanfrage in WhiteOPS
“
Mit der MicroNova AG
haben wir einen starken
Distributionspartner für unsere Plattform WhiteOPS gefunden. Neben der kontinuierlich
wachsenden Zahl an Kunden,
die
ihre
IT-ManagementLösungen von MicroNova beziehen, haben uns vor allem
das hohe fachliche und interdisziplinäre Know-how sowie
die langjährige Erfahrung des
Unternehmens überzeugt.
John Waters,
Business Development
Manager für Deutschland,
Österreich und Schweiz
(DACH)
Whitebox Security
”
“
WhiteOPS von Whitebox
Security ist eine ideale Erweiterung für unser IT-Management-Portfolio. Die Lösung
ermöglicht
IT-Verantwortlichen einen Komplettüberblick
über alle sicherheitsrelevanten Themen.
”
Das Angebot von MicroNova:
erstklassiger Service und deutschsprachige Ansprechpartner
WhiteOPS ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz ab sofort über
MicroNova erhältlich. Ein erfahrenes
Team aus IT-Management-Experten
steht für alle Fragen rund um die
Governance-Plattform WhiteOPS zur
Verfügung. Bei Bedarf unterstützt MicroNova Unternehmen auch bei der
Installation und Inbetriebnahme der
Lösung. Für eine schnelle und effiziente Problemlösung im laufenden Betrieb
stehen eine erstklassige deutschsprachige Hotline und erfahrene Techniker
bereit.
Darüber
hinaus
bietet
MicroNova offene Schulungen sowie
individuelle
Trainings
für
einen
sicheren Umgang mit WhiteOPS an.
Reiner Altegger,
Leiter Enterprise
Management
MicroNova
www.micronova.de | 23
Enterprise Management
© Fischer Sports
InNovation
Fischer Sports – Serien-Gold für
ManageEngine!
Die Fischer Sports GmbH ist Weltmarktführer im nordischen Skisport
und einer der weltweit größten Skihersteller. Der Hauptsitz befindet sich
im österreichischen Ried im Innkreis.
Knapp 1.800 Mitarbeiter haben an allen Unternehmensstandorten im Geschäftsjahr 2012/2013 über 170 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. Die
1973 in die Fischer Sports Group eingegliederter Löffler Premium Sportswear bietet funktionelle Sportbekleidung in höchster Qualität. Die
Produktpalette von Fischer umfasst
heute Skier für den alpinen und den
Langlaufbereich,
die
zugehörigen
Ski-Schuhe und -Bindungen sowie
Sprungski, Zubehör und Hockeyschläger.
Die Ausgangslage –
Generischer IT-Support
Die Ski-Legende Franz Klammer, die
Biathletin Magdalena Neuner und der
Ski-Springer Gregor Schlierenzauer
haben eines gemeinsam: Sie alle
setzten oder setzen auf die Skier von
Fischer Sports. Franz Klammer gewann zum Beispiel bei den Olympischen Winterspielen im Jahr 1976 die
Goldmedaille in der Abfahrt auf
Fischer-C4-Skiern. Ebenso dynamisch
wie die Kunden sind auch das Unternehmen selbst und seine IT. Diese ist
in die Bereiche IT-Infrastruktur und Information Management untergliedert.
Reinhard Windhager betreut als Leiter
IT Infrastruktur mit seinem Team die
Standorte in Europa. Gemeinsam stellen sie den Second Level Support für
die Niederlassungen USA, Ukraine und
Russland, die einen eigenen Support
vor Ort haben.
Erklärtes Ziel der IT: Anfragen schnell
und bei bester Qualität beantworten.
Bis 2006 geschah das ohne Tool,
Mitarbeiter meldeten sich einfach per
E-Mail oder Telefon. Ohne Dokumentation ging jedoch der Überblick
bisweilen verloren, zudem war eine
24
Powe r in g I T a h e a d
Statuseinsicht nicht möglich. „Daher
habe ich meine Mitarbeiter gebeten,
nach einem professionellen Ticketsystem zu suchen“, schildert Reinhard
Windhager. „Kaum ausgesprochen,
kam ein Mitarbeiter mit einem Vorschlag auf mich zu. Er hätte soeben
eine Software von ManageEngine heruntergeladen, die einen guten Eindruck mache.“ Nach 15 Minuten lief
das Testsystem. Struktur und Bedienung überzeugten auf Anhieb. Es folgte eine tiefergreifende Evaluation – mit
positivem Ergebnis.
Die Lösung – ManageEngine
ServiceDesk Plus
Neben der einfachen Bedienung und
Übersichtlichkeit standen bei Fischer
Sports die Zuweisbarkeit von Tickets
an Supportmitarbeiter und andere Bereiche sowie eine Erinnerungsfunktion
im Mittelpunkt – denn Anfragen sollten
keinesfalls unerledigt bleiben. Auch
auf diese Punkte hin wurde ServiceDesk Plus auf Herz und Nieren geprüft.
Zudem war eine Anbindung an das
Active Directory (AD) wichtig, um
daraus direkt alle Nutzerdaten zu erhalten. Nachdem bereits die Testversion einen sehr positiven Eindruck
Enterprise Management
hinterlassen hatte, stellte das FischerSports-Team die Prozesse Schritt für
Schritt auf das neue Tool um.
„Wir hatten uns anfangs zu viel auf
einmal vorgenommen und so selbst
komplizierter gemacht als nötig. Eine
Remote-Session mit einem Techniker
von MicroNova hat hier sehr geholfen.
Der Ansprechpartner zeigte uns, wie
wir ganz einfach mit Hilfe der Kategorien unsere Ziele erreichen konnten“,
so Windhager zufrieden. Zu Beginn
hatten noch die Mitarbeiter der IT die
Tickets für die Mitarbeiter eingestellt,
inzwischen übernehmen die Anwender
selbst diese Aufgabe. Zwei E-Mailadressen im globalen Adressbuch stehen dafür zur Auswahl, je eine für
Probleme mit einer Anwendung und
eine für anderweitigen Support wie
beispielsweise einen neuen Drucker,
einen neuen Rechner oder Mitarbeitereintritte.
Das Ergebnis – Lückenloser
Support in allen Lagen
ServiceDesk Plus hat sich auf diese
Weise schnell als zentrales Tool der IT
etabliert. Alle Anfragen werden über
das Ticket-Tool abgebildet, das damit
gleichzeitig als Dokumentation über
Art und Umfang der Anfragen dient.
Mit der Lösung ist auch sichergestellt,
dass die IT-Abteilung wirklich alle Tickets bearbeitet. Die Zufriedenheit der
Fischer-Mitarbeiter ist für Reinhard
Windhager so wichtig, dass er selbst
jeden Abend persönlich überprüft, ob
auch alle Tickets zugewiesen wurden.
„Sehr angenehm ist dabei auch, dass
keine Anfragen verloren gehen, wenn
jemand krank oder im Urlaub ist. Denn
so kann die Vertretung nahtlos übernehmen“, sagt der IT-Leiter. „Wir
übernehmen übrigens auch den ITSupport für ein ehemaliges Tochterunternehmen von Fischer Sports, das
heute ein eigenes Unternehmen ist.
Hier erfolgt die Abrechnung auf Stundenbasis. Auch dafür ist ServiceDesk
Plus optimal geeignet, da wir über eine
lückenlose Dokumentation verfügen.“
Sehr gute Resonanz findet auch die
Wissensdatenbank, in der die IT-Mitarbeiter alle wichtigen Informationen
hinterlegen. So können Kollegen vor
aufwändigen Recherchen zunächst die
Wissensdatenbank auf eine vorhandene Lösung überprüfen. Auch für die
Anwender sind diverse Einträge freigeschaltet – Stichwort Self Service. ServiceDesk Plus hilft auch bei Ein- oder
Austritten von Mitarbeitern – dank
der Vorlagen kann genau festgelegt
“Wir vertrauen seit mehr als acht Jahren auf ServiceDesk Plus. Die Lösung hat die Arbeit
unserer IT-Abteilung besser strukturiert, unsere Mitarbeiter erhalten dadurch exzellenten
Support. Dokumentation und die Knowledge Base überzeugen uns besonders.”
InNovation
Michaela Hall
Sales and Marketing
Enterprise Management
sales-manageengine@
micronova.de
www.manageengine.de
werden, welche Aufgaben hierbei zu
erledigen sind. Die betroffenen Abteilungen erhalten dann eine E-Mail mit
den erforderlichen Tätigkeiten. Die ITMitarbeiter im Hotline-Dienst führen
übrigens stets ein iPad mit sich und
können Tickets darauf unmittelbar
bearbeiten.
Fazit – Acht Jahre Zufriedenheit
„Wir nutzen ServiceDesk Plus nun
ohne Unterbrechung seit über acht
Jahren und sind nach wie vor sehr zufrieden damit“, bilanziert Reinhard
Windhager. Denn mit dem TroubleTicket-System
von
ManageEngine
bringt das IT-Team alle Anfragen so
sicher und zuverlässig ins Ziel, wie die
Fischer-Ski einst Franz Klammer zu
seiner Goldmedaille trugen – sozusagen Stockerl mit Gold in Serie für Tool
und Team.
Das überzeugte Fischer Sports:
„„ Einfache und intuitive Bedienung
„„ Selbsterklärend
„„ Einfache Anbindung an das Active
Directory
„„ Gute Dokumentation
„„ IT-Support „on the go” dank App
„„ Nachvollziehbare Historie von
Anfragen
Reinhard Windhager, Leitung IT Infrastruktur, Fischer Sports GmbH
(rechts im Bild mit seinem Team)
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HiL-Simulation
© contrastwerkstatt / Fotolia.com
InNovation
Frischer Wind: HiL-Simulation und Testautomatisierung für
die Windenergiebranche
Die Anforderungen an Windkraftanlagen steigen und machen immer
komplexere Steuergeräte erforderlich,
bei deren Entwicklung klassische Testmethoden zunehmend an ihre Grenzen
stoßen. Bei der Suche nach Lösungen
kann die Windenergiebranche von den
Erfahrungen der Automobilbranche
profitieren, die vor circa 20 Jahren vor
ähnlichen Herausforderungen stand.
Die MicroNova AG ist dank ihrer Automotive-Expertise der ideale Partner,
um auch Windkraftanlagenhersteller
bei der Einführung von Hardware-inthe-Loop(HiL)-Simulatoren und Testautomatisierungslösungen zu unterstützen.
26
Moderne Windkraftanlagen bestehen
aus mehreren Modulen mit dedizierten
Aufgaben: Der Rotor entnimmt der
Luft über die Flügel Energie und dreht
sich dadurch; ein Getriebe übersetzt
Drehgeschwindigkeit und -moment.
Aus dieser Drehung erzeugt ein angeschlossener
Generator
elektrische
Energie, die wiederum transformiert,
zum Boden transportiert und schließlich ins Stromnetz eingespeist wird.
Soweit das einfache Grundprinzip.
Die praktischen Herausforderungen
sind vielschichtig. Insbesondere Windstärke und -richtung variieren häufig
und schnell. Um diese ungleichmäßige
Energiezufuhr in eine möglichst gleichmäßige Stromproduktion zu übersetzen, benötigt das Kraftwerk entsprechende Stellschrauben: Bei vielen
Anlagen wird beispielsweise die Drehgeschwindigkeit des Rotors durch die
Drehung der Blätter relativ zur Windrichtung bestimmt (sogenannte PitchRegelung). Ein Elektromotor dreht dabei eines der Rotorblätter soweit, dass
es die ideale Stellung zum anströmenden Wind für die Stromerzeugung
erreicht. Die dauerhafte und schnelle
Regelung stellt sicher, dass sich das
Rotorblatt bei veränderten Bedingungen sofort wieder in die optimale Stellung dreht.
Neben dieser sehr transparenten
Funktion fließen in die Regelschleife
üblicherweise eine Vielzahl weiterer
Einflussfaktoren ein, zum Beispiel
„„ die Außentemperatur, um bei einer
möglichen Vereisung des Rotorblatts entsprechend zu reagieren;
„„ die Verdrehung und Verstauchung
des Blatts, um übermäßige
Materialbelastung zu vermeiden;
„„ unterschiedliche Last-Situationen
an den verschiedenen Blättern
(bei großen Anlagen können die
Unterschiede enorm sein).
Die Regelung ist somit vergleichsweise komplex und benötigt neben
umfangreichen
Funktionen
auch
In-formationen der notwendigen Sensoren und Aktoren zum Ökosystem
der Anlage – wie beispielsweise Windkraft und -richtung, Temperatur sowie
weitere Größen.
HiL-Simulation
Die erforderlichen Messsysteme werden teils über einfache elektrische
oder elektronische I/O-Signale, teils
über intelligente Bus-Systeme angebunden und schließen so die Regelschleife.
Das Problem: klassische
Prüfmethoden reichen nicht
mehr aus
Für Windkraftanlagen geeignete Steuergeräte bestehen somit aus mehreren Dutzend I/O-Anschlüssen sowie
einigen Feld-Bus-Schnittstellen. Um
dem Interface-Umfang gerecht werden zu können, wird die Regelung oftmals bereits modellbasiert von vielen
Entwicklern parallel programmiert.
Das schafft den Nährboden für unerwartetes Verhalten durch Programmierfehler, ausgefallene Sensoren/
Aktoren etc. Viele dieser Fehler lassen
sich nur schwer aufdecken und treten
oft erst nach einiger Zeit im Betrieb
auf. Dort können sie zum temporären
Stillstand oder sogar zum kompletten
Ausfall der Anlage führen. Immenser
Aufwand ist die Folge: Garantierte
Laufzeiten können nicht eingehalten
werden, oder es sind teure Reparaturund Umrüstaktionen notwendig.
Zudem können derartige Erfahrungswerte nur schwer präventiv genutzt
werden: So aufgetretene Fehler lassen
sich oft nur mit großem Aufwand nachstellen und analysieren, da die exakten Bedingungen zum Fehlerzeitpunkt
imitiert werden müss(t)en. Klassische
Methoden wie etwa ein Prüfstand, der
die benötigte Windstärke erzeugt, sind
entweder nicht vorhanden oder mit
hohen Kosten verbunden – man stelle
sich einen Windkanal für eine Windkraftanlage vor...
InNovation
HiL-Simulatoren und Testautomatisierungslösungen bieten folgende Vorteile:
„„ Simulation aller natürlich vorkommender Bedingungen im Labor
möglich
„„ Ein Großteil der Fehler kann bereits
vor dem Prüfstand- oder Produktivbetrieb identifiziert und behoben
werden
„„ Kürzere Entwicklungszeiten und
geringere -kosten
Auf die exakt gleichen Bedingungen an
einer existierenden Testanlage zu warten, kann nicht nur sehr zeitaufwändig
sein, sondern stellt die Entwickler auch
vor neue Herausforderungen: Beispielsweise müsste die Fehleranalyse
in der Gondel oder im Maschinenhaus
in mehreren hundert Metern Höhe
bei laufendem Rotor durchgeführt
werden.
1
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7
Abbildung 1: In modernen Windkraftanlagen kommt komplexe Technologie zum Einsatz
1: Gondel; 2: Getriebe; 3: Bremse; 4: Diverse Sensoren (z.B. Windmessung); 5: Generator; 6: Gondelverstellung; 7: Rotorblatt
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InNovation
HiL-Simulation
Windstärke, Windrichtung
Regelungssystem
Wind
Drehmoment
Rotorblattdrehung
Stromnetz
Getriebe
Rotordrehung
Generator
Transformator
Rotorblatt
Abbildung 2: Das Regelungssystem einer Windkraftanlage
Windenergie in Deutschland
Seit mehr als dreißig Jahren wird mit
Windkraft elektrische Energie im großen Stil erzeugt. Nicht zuletzt durch
die steigenden Öl-/Gaspreise und
das wachsende Umweltbewusstsein
erleben erneuerbare Energien und
damit auch Windkraftanlagen einen
regelrechten Boom. Laut Angaben des
Bundesverbandes WindEnergie produzierten die in Deutschland installierten
Windkraftanlagen im Jahr 2013 mehr
als 53,4 Mrd. Kilowattstunden (kWh)
Strom – dies entspricht einem Anteil
von 8,9 Prozent am Energieverbrauch
Deutschlands. Mit zunehmendem Fortschritt bei der Entwicklung von Energiespeichern nimmt die Bedeutung der
Windenergie künftig noch zu.
Diese ohnehin schon schwierige Situation verschärft sich um ein Vielfaches,
wenn Fehler im Zusammenspiel verschiedener Regelsysteme auftreten.
Erfahrungen der Automobilbranche nutzen
Abhilfe schafft der Blick auf die Automobilbranche: Sie stand vor circa 20
Jahren vor ähnlichen Problemen. Zu
diesem Zeitpunkt haben elektronische
Regelungen die klassischen, mechanischen Systeme im Fahrzeug ersetzt,
um unter anderem geringere Verbrauchswerte, ein höheres Tempo oder
weniger CO2-Ausstoß zu erzielen.
Damals verlief die Umstellung für die
Hersteller nicht reibungslos. Es kam zu
einigen sehr teuren Rückrufaktionen,
und das Vertrauen der Käufer sank.
Heute besitzen moderne Fahrzeuge
aktueller Baureihen mehr elektronische Regelsysteme denn je zuvor:
Ein modernes Mittelklasse-Fahrzeug
enthält weit mehr als 100 einzelne
Steuergeräte; viele davon agieren
28
gemeinsam und kommunizieren miteinander. Um die dafür notwendige Qualität der Regelsysteme zu erreichen,
setzen Automobilhersteller konsequent auf modernste Hilfsmittel. Im
Bereich Testing sind das Hardware-inthe-Loop-Simulatorprüfstände
(HiL)
sowie modellbasiertes und automatisiertes Testen. Beide Methoden lassen
sich hervorragend für die Anforderungen von Windenergieanlagenherstellern nutzen.
HiL-Simulation und Testautomatisierung für die Entwicklung von
Windenergieanlagen
Im Gegensatz zu klassischen Prüfständen wird mit einem HiL-Simulator die
Regelschleife nicht mehr über die physikalische Kraft geschlossen, sondern
über die Vielzahl der vorhandenen
elektronischen
Schnittstellen.
Mit
ihnen sind im Normalbetrieb die Sensoren und Aktoren eines Steuergeräts
verbunden, die am HiL-System durch
Modelle simuliert werden. Leistungsfähige Prozessoren berechnen die
HiL-Simulation
Modelle in Echtzeit und übergeben die
Ergebnisse über Hardware-OutputSchnittstellen an das Regelsystem.
sich die Entwicklungszeiten nicht nur
deutlich verkürzen, sondern auch die
-kosten reduzieren.
Das Ökosystem der Anlage wird ebenfalls durch ein mathematisches Modell
simuliert. Auch die Aktoren, die das
System im Normalbetrieb steuern
(zum Beispiel der Motor zur RotorblattVerstellung), ahmt das HiL-System
nach. Um eine vollständige Abbildung
des gesamten Regelkreises zu ermöglichen, sendet das Steuergerät Signale
an die Aktoren, die über HardwareInput-Schnittstellen in den Prüfstand
eingelesen und an die Simulation
übergeben werden.
Entscheidet sich ein Windkraftanlagenhersteller zudem für den Einsatz
einer Automatisierungssoftware, kann
die so entstandene Lösung komplette
Test-Sequenzen ohne menschliches
Zutun durchführen – die Software
übernimmt die Veränderungen im
Modell; in ihr sind im Testumfang bereits alle bisherigen oder denkbaren
Fehlerfälle enthalten. Neue oder weiterentwickelte Steuergeräte müssen
sich dieser Herausforderung stellen.
Dabei lässt sich das Verhalten des
Modells beliebig verändern, um alle
natürlich vorkommenden Bedingungen
simulieren und somit das Steuergerät
auf Fehlverhalten testen zu können.
Da alle physikalischen Größen auf
elektronischer Ebene nachgeahmt
werden, sind diese Tests komplett im
Labor durchführbar. Dadurch lassen
Basierend auf den Erfahrungen und
Produkten, die MicroNova in den letzten 15 Jahren in der HiL-Simulation
und Testautomatisierung in der Automobilbranche gesammelt und entwickelt hat, lässt sich dadurch ein sehr
hoher Anteil an Fehlern bereits vor
dem Prüfstand oder Produktivbetrieb
finden und somit vermeiden.
InNovation
So schaffen Testautomatisierungslösungen optimale Voraussetzungen,
um Steuergeräte in hoher Qualität zu
entwickeln. Sie helfen außerdem, die
Ausfallzeiten von Windkraftanlagen zu
minimieren. Das Ergebnis sind längere
Laufzeiten und höhere Erträge.
Fazit
Um die zunehmende Komplexität bei
der Steuergeräteentwicklung bewältigen zu können, stehen Windkraftanlagenherstellern moderne und zugleich
erprobte Hilfsmittel aus der Automobilentwicklung zur Verfügung. Als
erfahrener Partner hilft die MicroNova
AG dabei, diese bewährten Technologien auch in anderen Branchen nutzbar
zu machen. So können Windenergieanlagenhersteller optimal von den
Erfahrungen der Automobilbranche
und der MicroNova AG profitieren, um
qualitativ hochwertige Steuergeräte zu
entwickeln.
Das Angebot von MicroNova:
Langjährige Erfahrung und umfangreiches Produktportfolio
MicroNova bietet seit mehr als 15 Jahren HiL-Simulatoren und seit zehn Jahren eine
umfangreich im Einsatz befindliche Testautomatisierungslösung an. Die Kombination aus HiL-Produktplattform, Testautomatisierungslösung sowie Know-how der
Mitarbeiter macht MicroNova zu einem idealen Entwicklungspartner für Windkraftanlagenhersteller und deren Zulieferer.
Der NovaSim-Baukasten von MicroNova enthält alle notwendigen Module für die
Steuergeräte einer Windkraftanlage – von leistungsstarken Simulationsprozessoren
inklusive Echtzeit-Betriebssystem und Bedienschnittstelle über eine Vielzahl von
I/O- und Feld-Bus-Signalen mit entsprechender Konditionierung bis hin zu speziellen Sensor- und Aktor-Modellen; letztgenannte sind beispielsweise für die Simulation aller Signale eines Elektromotors – leistungslos oder mit vollständiger Leistungsendstufe – notwendig. Durch einen modularen und skalierbaren Ansatz
können die HiL-Systeme sowohl zum Test einzelner Prüfstände sowie als Integrationsprüfstände aufgebaut werden. Letztere ermöglichen es, mehrere oder alle Steuergeräte einer Windkraftanlage im Verbund zu testen.
Dipl.-Ing.
Mathias Weber
HiL-Simulation
Mathias.Weber@
micronova.de
www.micronova.de/hil
Ergänzt wird das NovaSim-Angebot von MicroNova von der langjährigen Erfahrung
des Unternehmens im Bereich der Testautomatisierung und -methodik als exklusiver Entwicklungspartner des Volkswagen-Konzerns für die Testautomatisierungslösung EXAM.
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HiL-Simulation
© Eric Isselée, fivespots / Fotolia.com
InNovation
Anpassungsfähig in allen Lebenslagen:
Kleiner modularer Prüfsimulator für den großen Einsatz
Bei Komponenten- und Verbundtests
im Automotive-Bereich zählt der
schnelle Zugriff auf Vergleichsdaten.
Hierfür bieten sich insbesondere Testfahrzeuge, Breadboards und Referenzfahrzeuge
an.
Referenzfahrzeuge
(das heißt Serienfahrzeuge mit realen
Steuergeräten ohne Motor und Getriebe) reduzieren Test- und Versuchszeiten während der Vorserientests
immens. Testfahrten lassen sich ohne
teure Versuchs- bzw. Prototypenfahrzeuge durchführen – Ingenieure
können so schnell Aussagen über die
Funktion elektronischer Bauteile treffen. Zudem ermöglichen Referenzfahrzeuge Tests neuer Software- und
Hardware-Stände etwa für Sensoren,
Aktuatoren
sowie
Fahrzeugkabelbäume – während der Fahrzeugproduktion und noch bevor diese im
Fahrzeug Anwendung finden. Vor
allem
für
diesen
Anwendungsfall hat die carts GmbH das neue
Hardware-in-the-Loop(HiL)-System
„NovaCarts lite“ entwickelt.
30
Während die bewährten NovaCartsHiL-Systeme für die Entwicklung von
Steuergeräten
konzipiert
wurden,
adressiert die carts GmbH – das
Schwesterunternehmen der MicroNova
AG – mit NovaCarts lite ein weiteres
Segment: Das neue HiL-System wurde
speziell für die Anforderungen von
Automobilherstellern und -zulieferern
für den Betrieb von Referenzfahrzeugen entwickelt. Dank seines kompakten modularen Aufbaus kann es in
nahezu jedem Bereich der Motor-,
Getriebe- und Antriebssimulation eingesetzt werden. Das Kernstück des
HiL-Systems bildet ein Echtzeitrechner,
der PC-Technologie nutzt. Die bereitgestellte Performance entspricht damit
dem aktuellen Stand industrieller
Rechner.
Modularer Aufbau aus klein mach groß
NovaCarts lite ist in verschiedene
Module gegliedert, um die unterschiedlichen Ansprüche an die Simulation zu erfüllen – sowohl für die Getriebe- oder Motorsimulation als auch für
andere Aufgabengebiete, die hohe
I/O- und Rechen-Performance benötigen. Neben dem Basissystem für den
Antriebsteil stehen ein Motor- und ein
Getriebepaket zur Verfügung. Optional
können weitere Funktionalitäten hinzugefügt werden (siehe rechte Seite).
Die Pakete lassen sich ab dem Basissystem beliebig erweitern und bieten
somit einen hohen Investitionsschutz.
Bewährte Technik
Im NovaCarts-lite-System kommt die
bereits aus den Motor-HiL-Systemen
der carts GmbH bekannte CPC-Technologie zum Einsatz. Mit den bis zu acht
Kernen des Echtzeitrechners können
Testingenieure selbst komplexeste
mathematische Modelle berechnen.
Das ist notwendig, um Anwendungsfälle vom einfachen Fahrzeugmodell
bis hin zu zeitkritischen Anwendungen
wie hochaufgelösten Simulationen
(Zylinderinnendruck- oder Zylinderabschaltungssimulation)
abzudecken.
Für solche speziellen Szenarien ist es
möglich, einzelne CPU-Kerne zu isolieren. So lassen sich Reaktionszeiten
von wenigen Mikrosekunden zuverlässig realisieren.
Neben der CPC-Technologie kommt
auch der neue Fahrzeug-Bus-Knoten
der Firma Vector zum Einsatz.
HiL-Simulation
Da dieser für jeden Einsatzzweck modular bestückt werden kann, bietet er
Anwendern eine Auswahl an allen gängigen Bus-Systemen. Das Spektrum
reicht hier von CAN-/LIN-Kanälen bis
zum FlexRay-Bus-System.
Neues System an standardisierten
Schnittstellen
Automobilhersteller und -zulieferer
können den Prüfsimulator NovaCarts
lite sowohl in neue als auch vorhandene
Testinfrastrukturen
einbinden.
Standardisierte Schnittstellen vom
HiL-System zur Referenzkarosse ermöglichen eine schnelle Kopplung an
bestehende Systeme. Selbst ein Wechsel zwischen verschiedenen Fahrzeugplattformen ist durch die von der carts
GmbH speziell auf die einzelnen Motoroder Getriebesysteme zugeschnittenen Module gewährleistet.
Das NovaCarts-lite-System kann je
nach
Anwendungsfall
individuell
bestückt und schnell sowie unkompliziert mit dem Prüfobjekt verbunden
werden. Umrüst- und Stillstandzeiten
reduzieren sich durch die standardisierten Schnittstellen und das leicht
konfigurierbare Software-Konzept von
carts deutlich. Damit können Testingenieure sehr schnell zwischen verschiedenen Prüfobjekten wechseln und
NovaCarts
lite
somit
universell
einsetzen.
Fahrzeugadaption
Die Adaption zum Fahrzeug erfolgt
über die bereits genannten Module. Da
sich die Module für verschiedene Motoren- und Getriebetypen aufbauen
lassen, sind sie für unterschiedliche
Fahrzeugtypen einsetzbar. Auf den Modulen sind ein Großteil der Echtteile
verbaut, darunter Ventile, Lambdasonden oder Drosselklappen. Da diese
über Steckkontakte angeschlossen
sind, können Bediener sie problemlos
zu Testzwecken austauschen.
Die Kopplung zwischen dem NovaCarts-lite-Basissystem und dem Motor-Modul wird durch einheitliche
96-polige Leitungen mit Nullkraftsteckern realisiert, die auf dem Modul
angeschlossen werden. Diese Art der
Anbindung ermöglicht einen schnellen
und einfachen Wechsel zwischen verschiedenen Fahrzeugplattformen. Die
Verknüpfung zum jeweiligen Motoroder Getriebetyp erfolgt benutzerfreundlich via Patch-Feld.
Software-Schnittstellen
NovaCarts lite kann Simulationsmodelle in Echtzeit berechnen, wobei der
Einsatz gängiger Programmiersprachen wie C/C++ oder Matlab/Simulink
möglich ist. Mit der carts-Versuchsbedienung existiert eine frei konfigurierbare Benutzeroberfläche. Durch das
nutzerfreundlich gestaltete Tooling
können
Bediener
Versuchsabläufe
nicht nur einfach steuern, sondern
auch Betriebsparameter und Messgrößen grafisch aufbereiten und
darstellen.
Zudem bietet die carts-Versuchsbedienung diverse Schnittstellen, die den
Einsatz von Testautomatisierungen ermöglichen; als Beispiel sei hier „EXAM“
(EXtended Automation Method) genannt, die vom Volkswagen Konzern
eingesetzte Standardlösung. Grafische
Sequenzdiagramme ermöglichen es
den Anwendern, Testabläufe auch
ohne
Programmierkenntnisse
zu
erstellen.
InNovation
Fazit
Bewährte carts-Komponenten wurden
mit dem neuen NovaCarts-lite-System
kombiniert, um ein modulares Systemen zu schaffen, das speziell auf die
Testanforderungen für Referenzfahrzeuge zugeschnitten ist. Im Vergleich
zu voll ausgebauten Motor-HiL-Systemen überzeugt das preiswerte NovaCarts-lite-System mit einer großen
Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten –
vom einfachen I/O- bis zur hochaufgelösten Signalsimulation.
Basissystem
Das Basissystem umfasst die komplette I/O-Einheit, um einfache
Antriebssimulationen zu unterstützen. Hier werden einfache Ein- und
Ausgänge, CAN/LIN sowie fahrzeugtypische Signale (z.B. Raddrehzahl oder Relais-Ausgänge) zur
Verfügung gestellt. Außerdem können an einer Diagnosebuchse, die
dem
OBD-Standard
entspricht,
Fehler ausgelesen werden.
Motorpaket
Erweiterung des Basispakets um
motortypische Signale (z.B. Klopfen
und Lambdasonden-Nachbildung).
Außerdem enthält das Paket die
Erfassung von Einspritzventilen
unterschiedlichen Typs.
Getriebepaket
Erweiterung des Basispakets um
zusätzliche I/Os, um den Einsatz
von
Getriebesteuergeräten
zu
ermöglichen.
Björn Pröger
carts GmbH
[email protected]
www.carts.de
Optionen
Zusätzlich zu den Erweiterungspaketen können je nach Anforderung
andere Optionen zu NovaCarts lite
hinzugefügt werden, wie beispielsweise hochauflösende Zylinderinnendruck- und Zylinderabschaltungs-Simulationen. Des Weiteren
kann der Fahrzeug-Bus-Knoten um
den FlexRay-Bus erweitert werden.
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HiL-Simulation
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InNovation
Der Lebenslauf vom Kleinwagen zum Sportler:
Die Karriere eines CTR-HiL von carts
Seit 2008 setzt die Audi AG für ihre
vernetzten Tests einen Hardware-inthe-Loop(HiL)-Prüfstand der Component-Test-Rack-(CTR-)Generation von
carts ein. Audi und carts haben den
Prüfstand im Laufe der Jahre mehrfach
erweitert und für den modularen Querbaukasten (MQB) aufgerüstet, um den
kontinuierlich wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Aufgrund
der modularen Bauweise des HiLSystems von carts konnten bei jeder
dieser Aufrüstungen große Teile des
bestehenden Prüfstands übernommen
und so Zeit und Investitionen gespart
werden. Hier der Blick auf eine Bilderbuch-HiL-Karriere,
erzählt
vom
Prüfstand selbst.
Auslieferung und CTR-Aufbau
Liebe Leserinnen, lieber Leser, zuerst
möchte ich mich mit Ihnen bekannt
machen: Ich bin aktuell der GesamtHiL(kurz:G-HiL)-Prüfstand für den
modularen Querbaukasten bei Audi. In
den folgenden Zeilen möchte ich Ihnen
kurz meinen Lebenslauf und meine
Karriere vorstellen.
Im Jahre 2008 wurde ich als erster
meiner Art in Ingolstadt aufgebaut,
um Steuergerätetests für das damals
in der Entwicklung befindliche Modell
Audi A1 durchzuführen. Carts hat mit
meiner CTR-Bauweise den modularen
Aufbau von HiL-Systemen auf eine
neue Stufe gehoben und konnte die
Umbauzeiten so deutlich verringern.
Für jedes Steuergerät gibt es seitdem
ein Subsystem (I/O-Sub) und ein
Echtteilmodul (I/O-ET).
Im I/O-Submodul finden die Signalgenerierung und Rückmessung statt;
im I/O-Echtteilmodul befinden sich die
Klemmensteuerung, der CAN-Multiplexer für die CAN-Manipulation, die
Breakout-Box und die Befestigung
für den Prüfling. Da beide Module nahe
beieinander liegen, konnten meine
32
Erbauer die Länge der Leitungen minimieren und so Störeinflüsse reduzieren. Die I/O-Submodule sind wiederum mittels seriellem Bus mit einem
Echtzeitrechner verbunden.
Mit drei Echtzeitrechenknoten und 18
Modulen stand ich nun für meine ersten Aufgaben bereit und habe sie nach
Aussagen aller Beteiligter mit Bravour
erledigt. Nach ein paar Jahren der Eingewöhnung und Nutzung als VerbundHiL mit komfort- und antriebslastigen
Tests wartete jedoch eine neue interessante Aufgabe auf mich…
Einführung des Modularen
Querbaukastens: Aufrüstung
zum MQB-HiL
Inzwischen hatte der VW Konzern den
Modularen Querbaukasten entwickelt
und mit dem carts G1-HiL in Wolfsburg
einige Erfahrungen gesammelt. Der
neue Audi A3 sollte nun das erste
Projekt auf dieser MQB-Plattform sein
– und mir wurde die Ehre zuteil, dieses
Fahrzeugprojekt als Simulator abzubilden! Um dies bewerkstelligen zu können, haben mich die Techniker von
carts und MicroNova entsprechend
umgebaut und aufgerüstet. Auch habe
HiL-Simulation
ich einen zusätzlichen Tisch bekommen, um weitere 36 Module tragen zu
können. Am Ende dieser Arbeiten war
ich mächtig stolz, denn ich war auf
dem gleichen Stand wie mein G1Bruder in Wolfsburg.
Bei dieser Aufrüstung bewährte sich
meine modulare Bauweise besonders:
Durch das Klonen der I/O-Submodule
und I/O-Echtteilmodule von VW konnten Erfahrungswerte übernommen und
Fehler vermieden werden. Da ich ja
recht kompakt gebaut bin, war es
außerdem möglich, die Aufbauten einfach zu verschicken und beim Hersteller einzeln anpassen zu lassen.
Die wenigen Audi-spezifischen Module
– Klimabedienteil oder Lichtdrehschalter – konnten unabhängig davon entwickelt und aufgebaut werden, ohne
den restlichen Prüfstand zu beeinflussen. Da sich die Modularität auch in
den Echtzeitmodellen und der Datenbasis des Prüfstands widerspiegelt,
konnten meine Audi-Bediener auch
hier viel Vorarbeit von VW übernehmen – und damit Zeit sparen.
Als ich so in neuem Glanz erstrahlte,
wurde das Testen jedoch immer intensiver und ausgeklügelter: Die Testautomatisierung EXAM trieb mich als
kongenialer Partner bis tief in die
Nacht oder sogar bis zum nächsten
Tag an. Langwierige Tests wurden auf
die automatisierten Nachtläufe verschoben und komplexere Anforderungen tagsüber von den Testern erledigt.
Eine anstrengende, aber schöne Zeit
für mich!
Umzug und neues
Fahrzeugprojekt
So leistete ich ab 2011 für Fahrzeugmodelle der MQB-Plattform meine
Dienste. Nach einer Weile wurde der
Platz bei Audi allerdings knapp, und
deshalb bin ich von meinem ursprüngliche Zuhause in der Technischen Entwicklung zu einem Zulieferer in der
nahen Umgebung umgezogen. Zum
Glück habe ich nichts davon mitbekommen, aber es wurde mir berichtet,
dass ich in vier Teile zerlegt transpor-
tiert wurde…! Der Zusammenbau war
wiederum an einem Tag erledigt.
Besonders stolz bin ich auf meine
neueste Errungenschaft – die inzwischen dritte Generation des schicken
Sportwagens Audi TT wird seit 2013
auf mir getestet. Hierzu bekam ich
wieder ein paar neue Module: Klima,
elektrische
Lenksäulenverriegelung
(ELV), Keyless Entry (Kessy) und
Bremse. Natürlich vergesse ich trotz
solch fetziger Flitzer meine Wurzeln
nicht: Ich bin bei Bedarf innerhalb
weniger Stunden bereit, die früheren
Fahrzeugprojekte wieder abzubilden.
Da ich nun schon einige Jahre an sieben Tagen die Woche und 24 Stunden
am Tag – also 365/24/7 – im Einsatz
bin, freue ich mich darauf, Ende dieses
Jahres ein neues „Herz“ zu bekommen: Techniker werden die VME(VersaModule-Eurocard)-Echtzeitrechner
durch ein modernes und leistungsstarkes NovaCarts CPC(carts-PC)System ersetzen. Meine I/O-Hardware
müssen sie hierbei nicht anfassen –
hier bleibt alles beim Bewährten, zum
Wohle der Budgets.
InNovation
MicroNova vor Ort
An jedem wichtigen AutomotiveStandort in Deutschland: Die Mitarbeiter der MicroNova AG kümmern
sich vor Ort rund um das Thema
Testing – von der Spezifikation und
Programmierung von Testfällen über
das Testmanagement bis hin zur
Beratung bei den verwendeten Testprozessen und der Durchführung
automatisierter Tests. Dazu zählen
auch die Abnahme, Inbetriebnahme
und Pflege der Prüfinfrastruktur und
die Realisierung von Umbauten an den
HiL-Simulatoren. Der Vorteil für die
Kunden: hohe Verfügbarkeit und
reibungsloser Betrieb der gesamten
Prüfinfrastruktur. Bei Bedarf unterstützen
die
Spezialisten
von
MicroNova auch bei der Entwicklung
von Software in Testtools oder Steuergeräten. Durch dieses umfangreiche
Angebot ist die MicroNova AG in der
Lage, gesamte Gewerke erfolgreich zu
realisieren.
Mit dieser neuen Technik werde ich
meinem Kunden sicher noch einige
Jahre treue Dienste leisten und bin
schon gespannt auf die nächsten
Fahrzeuge, die ich simulieren darf.
Fazit
In mehr als sechs Jahren konnte das
modulare Konzept der carts Component Test Racks seine Vorteile mehr als
einmal unter Beweis stellen, sei es bei
der Wiederverwendung von Modulen,
dem raschem Umbau oder der gezielten Fehleranalyse. Teure Ausfallzeiten
und langwierige Wartung vor Ort
gehören der Vergangenheit an, und
durch die kompakte Bauweise lässt
sich viel Technik auf kleinem Raum unterbringen. Dadurch spart der Kunde
Geld, Zeit und Platz. Carts hat dieses
Konzept von Anfang an verfolgt – die
Karrieren und „Lebensläufe“ seiner
CTR-HiLs bestätigen diese Idee immer
wieder auf’s Neue!
Matthias Lorenz
Resident Engineer
Matthias.Lorenz@
micronova.de
www.micronova.de/hil
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InNovation
MicroNova intern
Eine lange MicroNova-Karriere: 25 Jahre Dietmar Dunkel
1989: Inmitten einer sich politisch
stark verändernden Welt beschloss
Dietmar Dunkel, dass es Zeit für einen
beruflichen Kurswechsel ist. Seinem
ehemaligen
Krauss-Maffei-Kollegen
Josef W. Karl waren die Talente
Dietmar Dunkels in guter Erinnerung
geblieben, und so begann beim damaligen „Start-up“ MicroNova eine bis
heute dauernde, von gegenseitiger
persönlicher Wertschätzung begleitete
Erfolgsgeschichte.
In den letzten 25 Jahren hat Dietmar
Dunkel die Entwicklung der MicroNova
AG wesentlich gestaltet. Seinem Einstieg als Software-Entwickler mit Projekten der Sicherungs- und Automatisierungstechnik folgten Tätigkeiten als
Consultant vor Ort beim Kunden sowie
als Projektleiter. Im Jahr 2000 wurde
er Leiter des Fachbereichs Telekommunikation & Netzmanagement. 2012
folgte zusätzlich die Leitung des neuen
Geschäftsbereichs eHealth & Medical
IT. Auch fallen der Bereich IT Management sowie die MicroNova-interne IT
in seinen Verantwortungsbereich.
Dietmar Dunkel konnte mit seinen
Mitarbeitern eine Vielzahl großartiger
Projekte gewinnen und erfolgreich umsetzen – im Telekommunikations- wie
im E-Health-Bereich. Von Konzernen
über Landesbehörden bis hin zu Ärztenetzen hat er mit einer großen Bandbreite an Projektpartnern erfolgreich
zusammengearbeitet.
Der gebürtige Landshuter studierte
an der Hochschule München Elektrotechnik. Er ist verheiratet und hat zwei
Kinder.
Meister aller (Alters-)Klassen
Die hervorragende Nachwuchsarbeit
des TSV Jetzendorf hat die Redaktion
der InNOVAtion bereits öfter thematisiert. Dass der Verein jedoch – wie die
MicroNova AG – in allen Alters- und
Leistungsklassen aktiv und erfolgreich
ist, zeigt der aktuelle Beitrag.
Siegreich ist der TSV Jetzendorf in die
neue Saison der Bayerischen Regionalliga gestartet: Die ersten beiden Wettkampftage beendete das Ligateam auf
Platz 1; trotz hoher Leistungsdichte
gingen in nur zwei Wertungen der
sechs Disziplinen Boden, Pferd, Ringe,
Sprung, Barren und Reck mehr Punkte
an einen anderen Verein.
Freyburg an der Unstrut war Ende August fest in den Händen der Turnwelt:
Weit über 1.000 Sportler und Zuschauer verfolgten und gestalteten das 92.
Friedrich-Ludwig-Jahn-Turnfest, darunter auch Mitglieder des TSV Jetzendorf. Bettina Rehfeld vom Seniorenka-
34
Die Vizemeister der Bayerischen Mannschaftstalentiade: Magdalena Gollwitzer, Lilli Bezjak,
Paula Betzin, Yara Hepperle vom TSV Jetzendorf (von links)
der erzielte dabei den ersten Rang in
ihrer Altersklasse.
Erfolgreich waren auch die Turnerinnen der Altersklasse „7 Jahre“ mit dem
zweiten Platz bei der
Bayerischen
Mannschaftstalentiade.
Ein Blick auf Engagement, Erfolge sowie den damit verbundenen Spaß für
die Aktiven bestärkt MicroNova darin,
den TSV Jetzendorf auch weiterhin zu
unterstützen.
„Turnvater“ Jahn wäre stolz auf Euch!
Impressum
InNovation
Foto des Monats / Impressum
Herausgeber:
MicroNova AG
Unterfeldring 17
85256 Vierkirchen
Tel.: 0 81 39 / 93 00 - 0
Fax: 0 81 39 / 93 00 - 80
E-Mail: [email protected]
Redaktion:
Regina Schwarzenböck, Stefan Karl
Gestaltung:
Christoph Buchner
Druck:
Offsetdruckerei Gebr. Betz GmbH,
Weichs
Erscheinungsweise:
Die InNOVAtion der MicroNova AG
erscheint halbjährlich. Zusätzlich
können Sonderausgaben veröffentlicht werden.
Bildnachweis:
Seite 1: © pogonici / Fotolia.com
Seite 3: © apops, xiaoliangge,
contrastwerkstatt/ Fotolia.com
Seite 5-11: © Erhan-Ergin, JumalaSika ltd, Petrik, von Lieres ,
lenets_tan, everythingpossible,
vectomart, Syda Productions /
Fotolia.com
Seite 27: © aleciccotelli / Fotolia.com
Seite 36: © danielschoenen /
Fotolia.com
Auflage: 1.400 Stück
Bei Bestellungen, Adressänderungen oder Abbestellungen:
Tel.: 0 81 39 / 93 00 - 22
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© MicroNova AG, November 2014
Das Foto des Monats hat Maximilian Karl während einer vierwöchigen Island-Reise aufgenommen. Es entstand bei einer Wanderung auf dem
Laugavegurinn-Trail, dem bekanntesten Wanderweg in Island. Auf den rund 55 Kilometern des Weges wechseln sich Vulkanlandschaften, Berge,
schroffe Gletscher, heiße Quellen, Flüsse und malerische Seen ab.
www.micronova.de | 35
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