Wissensbasierte Systeme/ Expertensysteme Teil 1

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Wissensbasierte Systeme/
Expertensysteme
Teil 1
BiTS, Sommersemester 2004
Dr. Stefan Kooths
KOOTHS – BiTS: Wissensbasierte Systeme/Expertensysteme | Teil 1
1
Gliederung
1. Einführung und Einordnung
2. Entscheidungsunterstützung(ssysteme)
3. Künstliche Intelligenz und Expertensysteme im
Überblick
4. Wissensrepräsentation und Inferenz
5. Entwicklung von Expertensystemen
6. Wissensmanagement
7. Zusammenfassung und Ausblick
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Gliederung
1. Einführung und Einordnung
2. Entscheidungsunterstützung(ssysteme)
3. Künstliche Intelligenz und Expertensysteme im
Überblick
4. Wissensrepräsentation und Inferenz
5. Entwicklung von Expertensystemen
6. Wissensmanagement
7. Zusammenfassung und Ausblick
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Literatur
• Turban, E. / Aronson, J. E.:
Decision Support Systems and Intelligent
Systems, 6th Ed., Prentice Hall, Upper Saddle
River 2001.
• Luger, G. F.:
Artificial Intelligence: Structures and Strategies
for Complex Problem Solving, 4th Ed., AddisonWesley, Upper Saddle River 2002.
alternativ deutsche Übersetzung:
Künstliche Intelligenz: Stragegien zur Lösung
komplexer Probleme, 4. Aufl., Pearson Studium,
München 2001.
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Einordnung:
WBS/ES Ù EUS bzw. Business Intelligence
Diplom: EUS
BA/MA: BI
ƒ Entscheidungslehre/
Simulation von
Entscheidungen
ƒ Management Support
Systems
ƒ Wissensbasierte
Systeme/Expertensysteme
ƒ Knowledge-Based
Systems
ƒ Künstliche Intelligenz
ƒ Soft Computing
ƒ Neuronale Netze
ƒ Case Studies
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Einordnung in Turban/Aronson 1
• Part I: Decision Making and Computerized Support
• Part II: Decision Support Systems
• Part III: Collaboration, Communication, Enterprise Decision
Support Systems, and Knowledge Management
• Part IV: Fundamentals of Intelligent Systems
• Part V: Advanced Intelligent Systems
• Part VI: Implementation, Integration, and Impacts
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Einordnung in Turban/Aronson 2
• Part I: Decision Making and Computerized Support
ƒ Ch. 1 Management Support Systems: An Overview
ƒ Ch. 2 Decision Making, Systems, Modeling and Support
Literaturstudium
• Part II: Decision Support Systems
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Ch.
Ch.
Ch.
Ch.
3
4
5
6
Decision Support Systems: An Overview
Data Warehousing, Access, Analysis, Mining, Vis.
Modeling and Analysis
Decision Support System Development
• Part III: Collaboration, Communication, Enterprise Decision
Support Systems, and Knowledge Management
ƒ Ch. 7 Collaborative Computing Technologies: GSS
ƒ Ch. 8 Enterprise Decision Support Systems
ƒ Ch. 9 Knowledge Management
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Einordnung in Turban/Aronson 2
• Part IV: Fundamentals of Intelligent Systems
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Ch.
Ch.
Ch.
Ch.
Ch.
10
11
12
13
14
Knowledge-Based Decision Support: AI and ES
Knowledge Acquisition and Validation
Knowledge Representation
Inference Techniques
Intelligent Systems Development
• Part V: Advanced Intelligent Systems
ƒ Ch. 15 Neural Computing: The Basics
ƒ Ch. 16 Neural Computing Applications, Advanced AIS
ƒ Ch. 17 Intelligent Software Agents and Creativity
• Part VI: Implementation, Integration, and Impacts
ƒ Ch. 18 Implementing and Integrating MSS
ƒ Ch. 19 Impacts on Management Support Systems
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Gliederung
1. Einführung und Einordnung
2. Entscheidungsunterstützung(ssysteme)
3. Künstliche Intelligenz und Expertensysteme im
Überblick
4. Wissensrepräsentation und Inferenz
5. Entwicklung von Expertensystemen
6. Wissensmanagement
7. Zusammenfassung und Ausblick
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Einflussfaktoren auf Entscheidungssituation
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Traditionelle Computerunterstützung
• Problemdefinition
• Klassifikation in Standardkategorien
• Konstruktion/Auswahl eines adäquaten
mathematischen Modells
• Erzeugen und Bewerten von Lösungsalternativen
• Auswahl der besten Lösung
Ö Klassisches Operations Research (Management
Science)
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Decision Support Systeme
• semistrukturierte/unstrukturierte Entscheidungen
• oftmals unsichere Entscheidungssituation (man
weiß mehr als nichts, aber nicht alles)
• Effektivität wichtiger als Effizienz
ƒ effektiv = die richtigen Dinge tun (Zielerreichung)
ƒ effizient = die Dinge richtig tun (Ressourceneinsatz)
zusätzliche Literatur:
Back, A.: Entscheidungsunterstützungssysteme; in:
Handwörterbuch Unternehmensrechnung und Controlling,
Stuttgart 2001, S. 370-374. [PDF auf Website]
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MSS, DSS und MIS
Quelle: A. Back (2001), S. 369
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Unterstützung durch DSS
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Phasen des Entscheidungsprozesses 1
• Intelligence Phase
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Problem-/Chancenidentifikation
Problemklassifikation
Problemzerlegung
Verantwortungszuordnung
• Design Phase
ƒ Alternativen- und Modellentwicklung (Wirkung von
Entscheidungsvariablen)
ƒ Formulierung von Entscheidungskriterien
ƒ Modelle
– Normative Modelle und (Sub-) Optimierung
(Rationalitätsannahme, keine Ungewissheit, vollständige
Präferenzordnung)
– Deskriptive Modelle und Simulation (befriedigende
Lösungen)
ƒ Sicherheit, Risiko, Ungewissheit
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Phasen des Entscheidungsprozesses 2
• Choice Phase
ƒ Suche (analytisch, blind, heuristisch),
ƒ Bewertung (Zielkonflikte, Sensitivitätsanalysen, Wenn-DannAnalysen, Zielanalysen (z. B. Break-even)),
ƒ Empfehlung von Lösungen
• Implementation Phase
ƒ Durchsetzung
ƒ Unterstützung und Akzeptanz
ƒ Erklärung
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Idealeigenschaften und –fähigkeiten eines DSS
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Struktur und Komponenten eines DSS
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Gliederung
1. Einführung und Einordnung
2. Entscheidungsunterstützung(ssysteme)
3. Künstliche Intelligenz und Expertensysteme im
Überblick
1. Künstliche Intelligenz
2. Expertensysteme im Überblick
4.
5.
6.
7.
Wissensrepräsentation und Inferenz
Entwicklung von Expertensystemen
Wissensmanagement
Zusammenfassung und Ausblick
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3.1 Künstliche Intelligenz
•
•
•
•
Konzepte und Definitionen
Künstliche vs. Natürliche Intelligenz
Kerntechnologien und Bereiche
Wissensbasierte Entscheidungsunterstützung
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Künstliche Intelligenz: Konzepte und Definitionen
• Zwei wesentliche Aspekte
ƒ Was ist Intelligenz = Wie denken Menschen?
ƒ Wie lässt sich intelligentes Verhalten maschinell
darstellen?
• Zwei (von vielen) Definitionen
ƒ „ AI is behavior by a machine that, if performed by a
human being, would be considered intelligent“
ƒ „ AI is the study of how to make computers do things at
which, at the moment, people are better“
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Eigenschaften von Intelligenz
• Lernen aus Erfahrung
• Umgang mit uneindeutigen/widersprüchlichen
Daten
• (Schnelle) Reaktion auf neue Situationen
• gedankliche Durchdringung von Problemen
• Anwendung von Wissen zur Gestaltung der
Umwelt
• Denken und Schlussfolgern
• Relevanzbewertung
Ö Vorbild für KI-Anwendungen
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Test auf Intelligenz
• Turing-Test
ƒ nach Alan Turing (brit. Mathematiker)
ƒ „Computing machinery and intelligence“ (1950)
• aber: nicht Nachbau, sonder Nutzung von
Intelligenz (WI-Sicht)!
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Wissensverarbeitung
• numerisch/subsymbolisch vs. symbolisch
• algorithmisch vs. nicht-algorithmisch
• Nutzung von Heuristiken
ƒ möglichst erfolgreich arbeitende Lösungsverfahren
(keine Lösungsgarantie, keine zwingend perfekte
Lösung)
ƒ nicht beweisbar
ƒ basieren auf Vermutungen, plausiblen Annahmen
(Hypothesen), Analogien, Erfahrungen
ƒ relativ schnelle, recht gute Lösungen für komplexe
Probleme (bspw. bei kombinatorischer Explosion)
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Wissensrepräsentation und Inferenz
• Wissensarten
ƒ deklarativ: Know-what (Fakten, Regeln, Theorien)
ƒ prozedural: Know-how (Anwendungswissen)
ƒ Metawissen
• Wissensbasis
ƒ Speicher für das gesamte, innerhalb eines WBS
repräsentierte Wissen
ƒ meist eng umgrenztes Wissensgebiet (sog. Domaine)
• Inferenz
ƒ Nutzung bestehenden Wissens
ƒ Anwendung von logischen oder heuristischen Verfahren
zur Gewinnung neuen Wissens
ƒ wichtige Verfahrensklasse: Mustererkennung
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Grobkonzept von KI-Programmen
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Künstliche vs. Natürliche Intelligenz
• Kommerzielle Vorteile von KI
ƒ unsterblich/permanent
ƒ leicht zu kopieren/verteilen
ƒ potenziell kostengünstiger, insbesondere bei hoher
Nutzerzahl
ƒ konsistent und genau (kann auch Nachteil sein, s.u.)
ƒ dokumentierbar
ƒ schneller
ƒ besser als viele Menschen
• Nachteile von KI
ƒ mangelnde Kreativität (zu konsistent, zu genau)
ƒ kein Zugang zu natürlichen Sensoren
ƒ kein allgemeines Hintergrundwissen
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Kerntechnologien der KI
• Softcomputing
ƒ Neuronale Netze
ƒ Fuzzy Logic
ƒ Genetische Algorithmen
• Expertensysteme
ƒ „starke“ Problemlösungsmethoden
ƒ Konstruktion, Simulation, Diagnose
• Agentbasierte Systeme (DAI = Distributed AI)
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
kontextbezogen
autonom
flexibel
sozial
Ö Kombination: Hybride Systeme
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Wichtige Teilgebiete/Anwendungsbereiche der KI
• Automatisches Beweisen
• Spracherkennung (NLP = Natural Language
Processing)
• Bildverstehen
• Robotik und Sensorik
• Intelligente Tutoren (ICAI = Intelligent
Computer-Aided Instruction)
• Textzusammenfassungen
• Übersetzung
• ...
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Wissensbasierte
Entscheidungsunterstützungssysteme
• Generell: alle nicht mathematisierbaren Aspekte
des Entscheidungsprozesses (z. B. Variablenauswahl)
• MBMS: Aufbau, Speicherung, Verwaltung
• Umgang mit Unsicherheit, insbes. Ungewissheit
• User-Interface (z. B. via NLP)
• Nutzung spezieller Fähigkeiten lernfähiger,
mustererkennender, fehlertoleranter Systeme
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3.2 Expertensysteme im Überblick
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Wichtige Grundbegriffe
Komponenten und Struktur
Arbeitsweise
Beispielanwendung
Wichtige Anwendungsbereiche
Vorteile
Probleme und Grenzen
Erfolgsfaktoren
Typen von Expertensystemen
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Expertise
• umfassende, aufgabenbezogene Kenntnisse
• erworben durch Training, Lesen, Erfahrung
• Teilaspekte:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Fakten über das Fachgebiet
Theorien über das Fachgebiet
allgemeine Regeln und Vorgehensweisen
Heuristiken für spezielle Situationen
globale Lösungsstrategien
Metawissen
• erlaubt es, schnellere und bessere
Entscheidungen zu treffen (Wissen, nicht
Basisintelligenz ist entscheidend)
• Novize wird nur allmählich zum Experten
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Experten
• erkennen, formulieren und hierarchisieren
Probleme
• lösen Probleme schnell und korrekt
• erläutern ihre Lösung
• lernen aus (positiver und negativer) Erfahrung
• restrukturieren ihr Wissen
• Problem: implizites Wissen
• verstoßen gegen Regeln, falls notwendig
• wissen, was sie nicht wissen (Metawissen)
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Wissenstransfer und Knowledge Engineering
• Experte Ö Computersystem Ö Anwender
• Wissensakquise
Wissensingenieure
• Wissensrepräsentation
Knowledge
Engineering
• Inferenztechniken
• Transfer zum Anwender (User Interface)
ƒ Lösung
ƒ Erklärung
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KI und BWL
•
•
•
•
Wissensrepräsentation
Wissenserwerb
Inferenz-Steuerung
Selbstdokumentation
Was wissen, wie lernen, denken
und argumentieren Ökonomen?
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Konventionelle DV und ES im Vergleich
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Struktur von Expertensystemen
• Wesensmerkmal: Trennung von Wissensbasis
und Inferenzmaschine
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Entwicklungs- und Einsatzmodus
Komponenten
Beteiligte
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Nutzertypen und Einsatzarten
• Nutzer ist Nichtexperte
Ö ES als Berater
• Nutzer ist Lernender
Ö ES als Trainer
• Nutzer ist ES-Entwickler
Ö ES als Partner
• Nutzer ist Experte
Ö ES als Kollege/Assistent
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Lebenszyklus von Expertensystemen
• Entwicklung
ƒ problemspezifische Wissensakquise (deklarativ,
prozedural) und Entscheidung über
Repräsentationsmethode
ƒ Inferenzmaschine, Blackboard, Erklärungskomponente,
Schnittstellen, Integration
ƒ Evtl. Nutzung von ES-Shells (Bsp.: MYCIN/EMYCIN, D3)
• Einsatz
ƒ Interaktiver Dialog zwischen ES und Nutzer
ƒ ES erfragt Fakten und wendet Regeln an
ƒ Nutzer kann Erklärungen anfordern
• Verbesserung
ƒ Rapid Prototyping Ö Entwicklungszyklen
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Beispielanwendungen
• EXSYS
http://www.exsys.com/demomain.html
• d3 (Uni Würzburg)
http://d3.informatik.uni-wuerzburg.de/index.html
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D3: Fakteneingabe
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D3: Erklärungskomponente
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D3: Diagnoseergebnis
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Wichtige Anwendungsbereiche
• Hauptgebiete
ƒ Diagnose
ƒ Konstruktion
ƒ Simulation
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Vorteile 1
•
•
•
•
•
•
erhöhte Produktivität (quantitativ, qualitativ)
Beschleunigung von Entscheidungsprozessen
Reduktion von Ausfallzeiten
Sicherung knappen Expertenwissens
größere Flexibilität
erleichterter Zugang zu komplexen Systemen
(intelligente Handbücher)
• Ersatz für aufwändigere Kontrollhardware
• Einsatz in gefährlichen Umgebungen
• Entlastung von Routinetätigkeiten, Wissenzugang
für Helpdesks
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Vorteile 2
•
•
•
•
Umgang mit unsicherem, unvollständigem Wissen
ES als Trainer (Mehrfachnutzung von Wissen)
Zuverlässigkeit (keine Ermüdung)
raum- und zeitunabhängiger Wissenszugang,
insbesondere über webbasierte Ansätze
(Basisverbreiterung)
• können durch Integration andere
Informationssysteme „intelligent“ machen
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Probleme und Grenzen
• mangelnde Verfügbarkeit von Wissen
• schwierige Wissensextraktion und -formalisierung
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Fähigkeit und
Bereitschaft menschlicher Experten
schwierige Bewertung der eigenen Expertise
Kommunikationsprobleme zwischen Experte und
Wissensingenieur
• Rolle der Nutzer
ƒ Überforderung
ƒ mangelndes Vertrauen
• eng umrissene Problembereiche (kein Weltwissen)
• keine Garantie für (korrekte) Lösungen
• Hauptproblem: ES-Management
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Erfolgsfaktoren (Idealbedingungen)
• Wissensniveau ist genügend hoch und
• über mind. einen kooperativen Experten
verfügbar
• eng umgrenzter, relevanter, nichttrivialer
Problembereich
• keine rein quantitative Lösung möglich
• leistungsfähige ES-Shell für Rapid Prototyping
• bedienungsfreundliches User Interface
(insbesondere beim Einsatz mit Novizen)
• Verfügbarkeit von kompetenten Entwicklern
• Berücksichtigung von Nutzer-Motivation
• ES-Einsatz als Managementaufgabe
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Typen von Expertensystemen
• Abgrenzung: ES vs. WBS
• Technologien
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
regelbasiert
fallbasiert
modellbasiert
framebasiert
hybrid
• Entwicklung
ƒ eigene Vollentwicklung
ƒ Shells (leere Wissensbasis)
ƒ Fertigprodukte
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Chapter Highlights 1
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The primary objective of AI is to build computer systems that perform tasks that can
be characterized as intelligent.
The major characteristics of AI are symbolic processing, use of heuristics instead of
algorithms, and application of inference techniques.
AI has several major advantages over people: It is permanent, it can be easily
duplicated and disseminated, it can be less expensive than human intelligence, it is
consistent and thorough, and it can be documented.
Natural (human) intelligence has advantages over AI: It is creative, it uses sensory
experiences directly, and it reasons from a wide context of experiences.
Knowledge rather than data or information is the key concept of AI.
In conventional computing, we tell the computer how to solve the problem. In AI, we
tell the computer what the problem is and give it the knowledge needed to solve
similar problems and the necessary procedures to use the knowledge.
Major application areas of AI include expert systems, natural language processing,
speech understanding, intelligent robotics, computer vision, fuzzy logic, intelligent
agents, intelligent computer-aided instruction, and neural computing.
Expert systems, the most applied AI technology, attempt to imitate the work of
experts. They apply expertise to problem solving.
For an expert system to be effective, it must be applied to a narrow domain of
knowledge and include qualitative factors.
Natural language processing is an attempt to allow users to communicate with
computers in a natural language. Currently, conversation is done via the keyboard
and monitor; in the future, it will be carried out by voice.
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Chapter Highlights 2
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An intelligent robot is one that can respond to changes in its environment. Most of
today’s robots do not have that capability.
Computers can be used as tutors. If AI supports them, they can dramatically improve
training and teaching.
The various AI technologies can be integrated among themselves and with other
computer-based technologies.
Expert systems imitate the reasoning process of experts for solving difficult
problems.
The power of an ES is derived from the specific knowledge it possesses, not from the
particular knowledge representation and inference schemes it uses.
Expertise is task-specific knowledge acquired from training, reading, and experience.
Experts can make fast and good decisions regarding complex situations.
A few experts possess most of the knowledge in organizations.
Expert system technology attempts to transfer knowledge from experts and
documented sources to the computer and make it available for use by non-experts.
Expert systems involve knowledge processing, whereas other CBIS process data or
information.
An inference engine provides the reasoning capability in expert systems.
A distinction is made between a development environment (building an ES) and a
consultation environment (using an ES).
The major components of an ES are the knowledge acquisition subsystem,
knowledge base, inference engine, blackboard, user interface, and explanation
subsystem.
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Chapter Highlights 3
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The knowledge engineer captures the knowledge from the expert and programs it
into the computer.
Although the major user of the ES is a non-expert, other users (such as students, ES
builders, and even experts) may use ES.
Knowledge can be declarative (facts) or procedural.
When expert systems are constructed, they are improved repeatedly in an iterative
manner, using a process called rapid prototyping.
The 10 generic categories of ES are interpretation, prediction, diagnosis, design,
planning, monitoring, debugging, repair, instruction, and control.
Expert systems can provide many benefits. The most important are improvement in
productivity or quality, preservation of scarce expertise, enhancing other systems,
coping with incomplete information, and providing training.
Many ES failures are caused by non-technical problems such as lack of managerial
support and poor end-user training.
Although there are several technical limitations to the use of expert systems, some of
them will disappear with improved technology.
Expert systems, like human experts, can make mistakes.
Some make a distinction between expert systems, where most of the knowledge
comes from experts, and knowledge systems, where the majority of the knowledge
comes from documented sources.
Some ES are available as ready-made systems; they render advice for standard
situations. A trend is developing to disseminate such advice on the Internet,
intranets, and extranets.
Some expert systems provide advice in a real-time mode.
ES and AI provide support to the Internet and intranets as well.
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