PRESSEAUSSENDUNG Das Landesgremium Fahrzeughandel und die Innung der Kraftfahrzeugtechniker informieren: Sicherheitsrisiko: alte Winterreifen im Sommer Geldstrafen bei Winterbereifung in Italien Reifenneuheit „Driveguard“ bringt Sicherheit Teuer und riskant: Winterreifen im Sommer Das Ende der Winterreifenpflicht steht mit 15. April kurz bevor. Zeit, einen Termin zum Reifenwechsel in der Fachwerkstatt zu vereinbaren. Vor der durchaus gängigen Praxis, die Winterreifen im Sommer „zusammenzufahren“, warnt das Landesgremium Fahrzeughandel: Ganz abgesehen von der extrem erhöhten Unfallgefahr, muss man auch mit saftigen Geldstrafen rechnen, wenn man mit der Winterbereifung nach Italien fährt. Es gibt gleich mehrere Gründe, den Wechsel auf Sommerreifen den Experten zu überlassen. Der Fachhändler berät nicht nur, welches Produkt zu welchem Fahrzeug am besten passt, sondern es wird bei der Montage auch der Reifen mit dem richtigen Druck auf die Felge gepresst: „Setz- und Springdruck müssen dabei beachtet werden. Nur wenn das einwandfrei gemacht wird, sitzt der Reifen gut auf der Felge. Hätten Autofahrer die Möglichkeit zu sehen, was hierbei alles schief gehen kann, würden sie nur noch den Fachmann ans Werk lassen“, sagt Michael Peschek, Reifenexperte des Salzburger Landesgremiums Fahrzeughandel. Bei neuen Autos mit Reifendruckkontrollsystem sollte ohnehin die Fachwerkstatt aufgesucht werden. Richtiger Gummi verkürzt Bremsweg Wer bei den Reifen zu sparen beginnt, tut dies an der falschen Stelle. Denn: die Reifen sind die Verbindung zur Straße und sollten daher auch den Straßenbedingungen angepasst sein. „Ein Sommerreifen unterscheidet sich vom Winterreifen in den Lamellen, aber auch in der Gummimischung. Bei hohen Temperaturen baut der Sommerreifen mehr Gripp auf. Dies bedingt ein sicheres Handling. Aber der richtige Gummi verkürzt auch den Bremsweg signifikant“, erklärt Peschek. Bei einem Unfall im Sommer können Winterreifen durchaus zu Problemen führen: „Stellt ein Gutachter fest, dass es mit passenden Reifen nicht zum Unfall gekommen wäre, kann es Schwierigkeiten mit dem Versicherungsschutz geben“, warnt Peschek. Strafen bei Winterreifen in Italien Auch der Italienurlaub kann mit aufgezogenen Winterreifen teuer werden. Noch nicht allzu lange gilt dort ein Gesetz, nach dem von Mitte Mai bis Mitte Oktober keine Reifen verwendet werden dürfen, die einen niedrigeren Reifen-Geschwindigkeitsindex haben als in der Zulassungsbescheinigung angegeben. Bei bestimmten Winterreifen und Ganzjahresreifen kann dies durchaus der Fall sein. Wer mit nicht zugelassenen Reifen unterwegs ist, muss mit Strafen zwischen 400 und 1.700 Euro rechnen. 1 Innovation „Driveguard“ Wer jetzt zeitgerecht in der Fachwerkstatt einen Termin zum Reifen Umstecken vereinbart, bekommt sicher noch seinen Wunschtermin und es bleibt auch noch genügend Zeit, sich über Neuheiten zu informieren. Brandneu am Markt ist ein Produkt namens „Driveguard“, das eine Notlaufeigenschaft garantiert, die dem Run-on-Flat System ähnlich ist. „Die Seitenwand des Reifens ist so stabil gebaut, dass man mit kaputtem Reifen noch 80 Kilometer mit 80km/h fahren kann. Das bringt einen sehr hohen Sicherheitsfaktor“, informiert Peschek. „Driveguard“ ist vorerst nur im Fachhandel erhältlich und sollte nur nach Beratung und mit Abstimmung auf das Fahrzeug gekauft werden. 2016-04-05 Rückfragen richten Sie bitte an: Hebenstreit & Picker PR GmbH, Mag. Alexandra Picker-Rußwurm, Tel.: 0662-841187-0, E-Mail: [email protected], www.hebenstreit-picker.at 2