Technische Universität München
Ausgewählte Kapitel der Photogrammetrie (PAK)
2013 SS
Techniken der Endoskopie
Studentische Ausarbeitung
von
Alexander Hanel
Photogrammetrie & Fernerkundung
Prof. Dr.-Ing. U. Stilla
Inhalt
Techniken der Endoskopie
1 Warum noch eine zusätzliche Technik?
2 Grundlagen
G dl
d
der E
Endoskopie
d k i
3 Verarbeitung endoskopischer Aufnahmen
4 Anwendungsbeispiele
5 Zusammenfassung
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
2
1 Warum noch eine zusätzliche Technik? (1)
Typische Erschwernisse beim Vermessen…
Innengerüst im Hochbau
…Sichtbehinderungen
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
3
1 Warum noch eine zusätzliche Technik? (2)
Nicht ganz alltägliche Erschwernisse beim Vermessen…
… Enge, oft längliche Hohlräume (z.B. im Kfz-Zylinder)
… Keine natürliche Beleuchtung
… Hohe Anforderungen an Genauigkeit
Visuelle Inspektion und Vermessung schwer zugänglicher Objekte
Gleichzeitig Vermeidung von Schäden und
Veränderungen am untersuchten Objekt
oder Körperteil
Keine Röntgenstrahlung
Keine Magnetresonanz
Kein Freilegen des Objektes
Zylinderwand, [Wikipedia, 2013]
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
4
1 Warum noch eine zusätzliche Technik? (3)
Einsatz der Endoskopie (gr. für innen beobachten)
Endoskop während Prüfung
eines Kfz-Zylinders
[Wikipedia, 2013]
ABER: Besonderheiten bei Bildaufnahme und -auswertung zu beachten
Unkorrigierte Rohaufnahme
eines Endoskops
[Steiner, 2013]
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5
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
6
Inhalt
2 Grundlagen der Endoskopie
2.1
2.2
23
2.3
2.4
2.5
Was sind Endoskope?
Lichtquelle und Lichtleiter
Bildleiter
Bildl i
Zusammensetzung der Hauptbestandteile
Abgrenzung der Endoskop-Varianten
2.1 Was sind Endoskope?
Def.: Optische Instrumente zur visuellen Inspektion eines Innenraums
Passende Form: rund, dünn, länglich
Zwei Arbeitswege: Licht hinein
Bild heraus
Variante: Spitze kann abgewinkelt werden größerer Sichtbereich
Distales
Ende
Szene (Optik)
Kamera
TV- mit CCDAdapter Sensor
Proximales
Ende
(Okular)
Flexibler Bereich
Bildleiter
Lichtleiter
Lichtquelle
Kunststoffmantel
Schematischer Aufbau eines flexiblen Endoskops [Winter, 2008]
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7
2.2 Lichtquelle und Lichtleiter (1)
Lichtquelle
Schwierigkeit: Schwache Beleuchtung, geringe Eindringtiefe des Lichts
Platzierung leistungsstarker Lichtquelle außerhalb des Endoskops
Anschluss an Lichtleiter
Ausführung
Xenon: sehr hell; aber starke Emission von IR-Strahlung
Alternative für IR-arme Anforderungen: Blitzlichtgeneratoren
Distales
Ende
Szene (Optik)
Proximales
Ende
(Okular)
Flexibler Bereich
Bildleiter
Lichtleiter
Lichtquelle
Kunststoffmantel
Schematischer Aufbau eines flexiblen Endoskops [Winter, 2008]
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8
2.2 Lichtquelle und Lichtleiter (2)
Lichtleiter
Übertragung des Lichts zum distalen Ende
Kegelförmiger Austritt an Instrumentenspitze
Häufig mehrere Lichtleiter für gleichmäßigere Ausleuchtung
Ausführung
Glasfaser
Linsen
Flüssigkeit
Distales
Ende
Szene (Optik)
Proximales
Ende
(Okular)
Flexibler Bereich
Bildleiter
Lichtleiter
Lichtquelle
Kunststoffmantel
Schematischer Aufbau eines flexiblen Endoskops [Winter, 2008]
9
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2.3 Bildleiter (1)
Bildleiter: Rückübertragung von Abbildungen der untersuchten Objekte
zum proximalen Ende
Linsensystem
Anordnung
A d
mehrerer
h
Linsen
Li
hintereinander
hi
i
d im
i E
Endoskopkörper
d k kö
Ausführung
Stablinsen
Dünne Linsen
Distales
Ende
Szene (Optik)
Proximales
Ende
(Okular)
Starres Linsensystem
Lichtleiter
Lichtquelle
Schematischer Aufbau eines starren Endoskops
Kunststoffmantel
[Winter, 2008]
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10
2.3 Bildleiter (2)
Glasfaser
Kohärentes Faserbündel (im Gegensatz zum Lichtleiter!)
Kamera bzw. CCD-Chip am proximalen Ende der Fasern auf Okular
aufgesetzt
Isolation
I l i d
der einzelnen
i
l
F
Fasern gegeneinander
i
d zur V
Vermeidung
id
von
Lichtübertritt
Auflösung abhängig von Faserzahl
Ausführung
Glas
Quarz
Geordnetes Faserbündel
[Vettori, 1998]
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2.3 Bildleiter (3)
Elektronische Leitungen
Elektronische Leitungen zur Signalübertragung an proximales Ende
CCD-Chip an Instrumentenspitze (distales Ende)
Auflösung abhängig von Pixelzahl
Videoendoskop [Wikipedia, 2013]
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2.4 Zusammensetzung der Hauptbestandteile (1)
Bildleiter
Szene
Distales
E d
Ende
(Optik)
Flexibler Bereich
Proximales
Ende
(Okular)
Kunststoffmantel
Lichtleiter
Lichtquelle
Schematischer Aufbau eines flexiblen Endoskops [Winter, 2008]
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2.4 Zusammensetzung der Hauptbestandteile (2)
Szene
Distales
E d
Ende
(Optik)
Proximales
Ende
Flexibler Bereich
(Okular)
Bildleiter
Lichtleiter
Lichtquelle
Kunststoffmantel
Schematischer Aufbau eines flexiblen Endoskops [Winter, 2008]
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14
2.5 Abgrenzung der EndoskopEndoskop-Varianten (1)
Linsenoptische Endoskope
System aus mehreren hintereinander positionierten Linsen
Nicht biegbar
Glasfaserendoskope
Glasfaser zur Licht- und Bildübertragung
Wechselbare Kamera am proximalen Ende
Flexibel
Videoendoskope
Elektronische Leitungen zur Bildübertragung
Fest verbaute CCD-Kamera am distalen Ende
Flexibel
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2.5 Abgrenzung der EndoskopEndoskop-Varianten (2)
Kapselendoskope
Bildaufnahme und Datenübertragung durch Kapsel
Gleiche Bestandteile wie Endoskop, zusätzliche Batterie
Medizin: Kapsel wird geschluckt und durchwandert Körper
Virtuelle Endoskope
Generierung von 3D-Daten durch moderne Scanner (z.B. CT, MRT)
Rekonstruktion von Organsystemen
Virtuelle Navigation durch künstlichen
Körper
Virtuell-endoskopischer Blick in
menschliches Gehirn
[Bartz, 2003]
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16
2.5 Abgrenzung der EndoskopEndoskop-Varianten – Vor
Vor--/Nachteile
Linsenoptische Endoskope
Größere Bauform der Kamera möglich sehr hohe Auflösung im
Vergleich zu anderen Endoskop-Varianten
Hoher Fertigungsaufwand
Glasfaserendoskope
Gute Farbwiedergabe durch großen CCD-Chip Vermeidung von
Artefakten wie bei Videoendoskopen
Geringerer Durchmesser als bei elektronischer Bildübertragung
Relativ geringe Faserzahl niedrige Auflösung
Videoendoskope
Vid
d k
Hohe Bruchsicherheit
Größerer Ausschnitt der abgebildeten Szene als bei
Glasfaserendoskopen
Notwendigkeit der elektrischen Isolation der einzelnen Leiter
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17
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
18
Inhalt
3 Verarbeitung endoskopischer Aufnahmen
3.1 Charakteristika faseroptischer Bilder
3.2 Kalibrierung
3 3 Bild
3.3
Bildrestaurierung
i
3.1 Charakteristika faseroptischer Bilder - Aufbau einer Faser
Längsschnitt durch eine Glasfaser
Lichtstrahl
Schematischer Aufbau
einer Einzelfaser
[Janßen, 2000]
Medium am untersuchten
Objekt z.B. Luft
Faserkern mit Brechungsindex n k
Mantel
mit
Eintrittswinkel in die Faser (Austrittswinkel analog)
Winkel der Reflexion am Kern-Mantel-Übergang
Kombination vieler Fasern Licht- bzw. Bildleiter (vgl. Abschnitt 2)
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
19
3.1 Charakteristika faseroptischer Bilder - Totalreflexion (1)
Prinzip der (inneren) Totalreflexion
Reflexion am Kern-Mantel-Übergang Licht bewegt sich im Faserkern
Bedingung: Einhalten des Grenzwinkels der Reflexion am Kern-MantelÜbergang G mit
G arcsin(n M n K )
Reflexion hängt ab vom Material von Kern und Mantel (über
Brechungsindizes)
Zusammenhang zwischen Eintrittswinkel und Reflexionswinkel:
G arcsin(n K n0 cos( G )) arcsin( n K2 n M2 n0 )
Eintrittswinkel hängt zusätzlich ab vom Brechungsindex des
Mediums am untersuchten Objekt
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
20
3.1 Charakteristika faseroptischer Bilder - Totalreflexion (2)
Schlussfolgerung
Eintrittswinkel muss kleiner als Grenzwert G sein mit
zu kleines führt zu Lichtaustritt aus Faser Faser nicht beliebig
stark biegbar (Knick!)
4
etwa 10 Totalreflexionen
T l fl i
pro M
Meter F
Faser
durch Reflexion vergrößerte Weglänge des Lichts gegenüber
geometrischer Länge der Faser
nur etwa 30-50% der Transmissivität von Linsensystemen aufgrund
von Verlusten bei der Reflexion
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
21
3.1 Charakteristika faseroptischer Bilder - Einflussgrößen
Spektrale Transmission
Definition: transmittierte pro einfallende Strahlung T ( ) t
abhängig von Absorption im Kernglas und Totalreflexion, Verlust beim
Ein- und Auskoppeln des Lichts in die Faser
Durchmesser:
Ummantelung und Kernradius abhängig von Wellenlänge des
übertragenen Lichts ( Totalreflexion)
minimal 2 μm, für sichtbares Licht 6-15 μm
Numerische Apertur NA
Kenngröße für die Menge des transportierten Licht
abhängig von den Brechungsindizes n M und n K bzw. n0 und mit
NA n0 sin( ) n K2 n M2
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22
3.1 Charakteristika faseroptischer Bilder - Effekte (1)
Wabenmuster
Ummantelung der Einzelfaser dunkler als Kernmaterial
Engmaschigeres Raster des CCD-Chips
Überabtastung im Vergleich zu Fasern
Wabenmuster im Bild sichtbar
Wabenform: hexagonal bei Glas-, unregelmäßig bei Quarzfasern
Wabeneffekt bei einer
Glasfaseraufnahme
[Winter, 2008]
Geometrische Abbildungseigenschaften:
Weitwinklige Optik mit Bildfeld 60-100°
Verzeichnung und Bildfeldwölbung
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
23
3.1 Charakteristika faseroptischer Bilder - Effekte (2)
Geometrische Abbildungseigenschaften (cont.)
Verzeichnung tonnenförmige Verzerrung
der abgebildeten Objekte
Abbild
Abbildung
rechts:
h d
deutlich
li h zu erkennen:
k
Geraden werden gekrümmt abgebildet
Behebung durch Algorithmus möglich
Verzeichnung
[Winter, 2008]
Bildfeldwölbung: Bild wird auf gewölbter
Fläche abgebildet Unschärfe in Teilen
des Bildes (Bildmitte oder Bildrand)
Abb.: „2“ (Mitte) scharf, „4“ (Rand) unscharf
Tritt sowohl distal als auch proximal auf
Behebung durch spezielle Linsenanordnung oder gewölbten Sensor
Bildfeldwölbung
[Wikipedia-2, 2013]
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
24
3.1 Charakteristika faseroptischer Bilder - Effekte (3)
Farbartefakte bei Ein-Chip-Kameras
Grundproblem bei Bayer-Sensor: ungleiche Abbildung eines
Bildbereiches auf die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau
Farbartefakte
Besonders starke Ausprägung bei Faserbündel:
Abbildung einer Faser auf etwa 5x5 Sensorelemente (weißer Kreis in Abb. rechts)
Ungleichmäßige Ausleuchtung innerhalb
einer Faser (grün deutlich häufiger als rot, blau)
ungleich stimulierte Sensorelemente
verfälschte Farbinformation für die Faser
Farbartefakte einer
Glasfaseraufnahme
Farbfiltermosaik eines
Bayer-Sensor
nach [Winter, 2008]
[Winter, 2008]
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
25
3.2 Kalibrierung
Notwendigkeit:
Starke Erhöhung der Kalibrierfehler im Vergleich zu herkömmlicher
Bildaufnahme durch Überabtastung der Fasern
Starke Verzerrung durch geringe Brennweite der verwendeten Optiken
Ziel:
Schätzen von Kameraparametern zum Beschreiben der
Abbildungseigenschaften bei der Bildaufnahme
Kameraparameter beschreiben Abweichung des physikalischen
Modells einer realen Kamera vom idealen Modell einer Lochkamera
Verzeichnungsparameter
Innere Orientierung
g
Im weiteren Sinne auch: äußere Orientierung
Parameter werden über Aufnahmedauer als konstant angesehen
Entzerrung der Bilder anhand der berechneten Parameter
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26
3.2 Kalibrierung - Vorverarbeitung: Merkmalsextraktion (1)
Ziel: Finden von Merkmalen zum Ableiten der Kameraparameter
Ansatz: Messen der Bildkoordinaten von Merkmalspunkten in mehreren
Bildern
Bilder weisen bekannte, vordefinierte Merkmale auf
A
Arten
von Merkmalen:
M k l
Markante Einzelpunkte
Kreuzungspunkte von Gittern
Ecken von Schachbrettmustern
Beispielansatz: Modellbasiertes Kleinste-Quadrate-Matching
Anpassen von 2D-Modellfunktion an Bilddaten
Modell beschreibt die räumliche Grauwertverteilung eines Merkmals
Mathematische Beschreibung durch Parameter
Schätzen der Parameter
Subpixelgenaue Position des Merkmals
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27
3.2 Kalibrierung - Vorverarbeitung: Merkmalsextraktion (2)
Intensitätsverteilung der Modellfunktion
eines Gitter-Kreuzpunktes
[Klar, 2005]
Endoskopisches Kalibrierbild
[Klar, 2005]
Kalibrierbild:
Kästchen symbolisieren subpixelgenaue Position der Kreuzungspunkte
Unterschiedliche Größe und Form der
Kästchen aufgrund starkerperspektivischer Verzerrungen
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
28
3.2 Kalibrierung - praxisorientierter Ansatz
Elliptisches Verzeichnungsmodell (nach Andersson Technologies)
Annahmen
vereinfachte innere Orientierung: Bildmittelpunkt = Bildhauptpunkt
nur radiale Fehler, tangentiale vernachlässigt
Modell
M
d ll zwischen
i h verzerrten
t ( u~, v~ ) und
d unverzerrten
t ( u, v ) K
Koordinaten
di t
~
u
u
~ 1 ( 2 u 2 v 2 )
v
v
mit
Parameter zur Beschreibung des Verhältnisses der Sensorabmesssungen
Verzeichnungsparameter
Iterative Berechnung durch Minimierung des mittleren quadratischen
Fehlers
2
ui
u~ (u, v) u~i
arg min ~
~
Schätzung für ,
( u ,v )
v (u, v) vi
vi
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
29
3.2 Kalibrierung - wissenschaftlich orientierter Ansatz (1)
Lineares Lochkameramodell
Xw
xp
Yw
y p K [ R | T]
Z
w
w
p
1
homogene Koordinaten
„Vertikaler
Vertikaler Strich“:
Strich : R und T werden
„nebeneinander gestellt“ und zu
einer Matrix kombiniert
mit
Kalibriermatrix K
Räumliche Rotationsmatrix R
T
Translationsvektor
l i
k
T
Homogene Bild- (links in Gleichung) und Weltkoordinaten (rechts)
Berechnung über Kleinste-Quadrate-Ausgleichung unter Minimierung der
Diskrepanz zwischen Kameramodell und den Beobachtungen
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30
3.2 Kalibrierung - wissenschaftlich orientierter Ansatz (2)
Geschätzte Parameter (im linearen Fall)
Kalibriermatrix K 0
0
mit
s
0
cx
cy
1
pro Kamera
Brennweiten in x- und y-Richtung f p x bzw. f p y
Pixelgröße in x- und y-Richtung p x bzw. p y
Hauptpunktkoordinaten c x , c y
Verzerrung s (Abweichung der Achsen von der Orthogonalität)
Translationsvektor T Tx
Ty
Tz
T
Räumliche Rotationsmatrix R ( , , ) mit 3 Drehwinkeln
pro Bild
pro Kamera
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31
3.2 Kalibrierung - wissenschaftlich orientierter Ansatz (3)
Nichtlineare Verzeichnung beim Lochkameramodell
Führen zu Veränderung der Bildkoordinaten gegenüber linearem
Modell
Maßstabsänderung
Radiale Verzeichnung
Bildmaßstab nimmt mit zunehmendem radialem Abstand von
Verzerrungszentrum zu
charakteristische Eigenschaft aller Linsen mit begrenzter Blende
bis zu 30 Pixel am Bildrand
Fehlzentrierende (‚decentering‘) Verzeichnung
tangentiale und asymmetrische radiale Komponente
Resultiert aus Dezentrierung der Linse: vertikaler Versatz oder
Verdrehung eines Linsenelements aus der idealen Ausrichtung (kollinear
zur optischen Achse)
bis zu 3 Pixel am Bildrand
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
32
3.2 Kalibrierung - wissenschaftlich orientierter Ansatz (4)
Nichtlineare Verzeichnung beim Lochkameramodell (cont.)
Zusätzliche Korrekturparameter („undistortion model“) θ u zur
Berechnung unverzeichneter Bildkoordinaten aus den gemessenen,
verzeichneten Bildkoordinaten
Radiale Verzeichnungsparameter k1 k 3
Parameter zur Behebung der Fehlzentrierung t1 t 3
θ u k1 k 3 t1 t 3
Zuschläge zu den verzeichneten Bildkoordinaten
Berechnung durch Polynomfunktion aus Korrekturparametern
unverzeichnete Bildkoordinaten
Schätzung der Korrekturparameter während Kalibrierprozess zugleich
mit Parametern des linearen Modells
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
33
3.3 Bildrestaurierung (1)
Ziel:
Reduktion der Wabenstruktur
Erhalt der Bildinformation
hochfrequenter Signalanteil
niederfrequenter Signalanteil
Zwei Verfahren:
spektrale Filterung:
Maskenerstellung und –anwendung im Frequenzraum unter
Berücksichtigung des Abtasttheorems
Trennung von Bild- und Wabenstruktur
Interpolation:
Bestimmung der Position von Fasern in den Bildern durch Vergleich
mit Referenzbild mit homogenem weißen Hintergrund
Verwenden ihrer Intensitäten als Stützstellen
Rekonstruktion der Bildinformation durch baryzentrische
Interpolation im Ortsraum
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
34
3.3 Bildrestaurierung (2)
Rahmenbedingungen
Waben wirken sich primär auf Helligkeit aus Verwendung von
Grauwertbildern
Wabenstruktur tritt periodisch auf Verarbeitung im Frequenzraum
Vor- und Nachteile
Spektrale Filterung
Interpolation
glattere Restaurierung
bessere Korrektur von Farbstützstellen
keine Artefakte an Kanten
Steigerung der Auflösung durch lokale
Ergänzung von Bildinhalten
Frequenzraum
gut geeignet zur räumlichen
Rekonstruktion
Kernelement der Bildrestaurierung mit Grauwertbild
Ortsraum
gut geeignet zur Texturierung von
Rekonstruktionen
Ergänzende Möglichkeit mit Farbbildern
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35
3.3 Bildrestaurierung – Spektrale Filterung (1)
Anforderungen
vollständige Reduktion der Waben starke Filterung, niedrige
Grundfrequenz hochfrequente Bildanteile werden eliminiert
keine unnötige Abschwächung wichtiger Details nur minimale
Glättung hohe Grundfrequenz
Glättung,
Einhaltung des Abtasttheorems
Beispielaufnahme
Zugehöriges
Frequenzspektrum
[Winter, 2008]
Intensitätsbild einer Kalibriertafel,
fiberoptisch aufgenommen
[Winter, 2008]
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
36
3.3 Bildrestaurierung – Spektrale Filterung (2)
Charakteristika einer faseroptischen Aufnahme im Frequenzraum
Achsen stellen Ortsfrequenzen dar
Waben = kleinste Informationseinheit eines
faseroptischen Bildes
Signalanteil mit der höchsten Frequenz
Eigenschaften:
Einheitliche Größe im gesamten
Grauwertbild
Periodisches Auftreten
Frequenzspektrum einer faseroptischen Aufnahme
Im Vergleich zur Wabenstruktur
niederfrequentere Bildinformation
[Winter, 2008]
Frequenzen höher als Grundfrequenz der
Waben sind spektrale Wiederholungen
enthalten keine Informationen
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
37
3.3 Bildrestaurierung – Spektrale Filterung (3)
Transformation und Anwendung des Abtasttheorems zur Maskierung
Zwei Abtastungen bei Glasfaseraufnahme
Unterabtastung:
Ü
Übertragene
Bildinformation einer Szene
S
wird durch Bildleiter in der Anzahl
und dem Abstand der Fasern begrenzt
Überabtastung:
Entstehung durch höhere Auflösung des CCD-Sensors gegenüber des
Bildleiters
Symmetrische Anordnung der Fasern mit Abstand d f zueinander
Frequenzanteil um f s 1 d f im Fourier-Spektrum
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
38
3.3 Bildrestaurierung – Spektrale Filterung (4)
Transformation und Anwendung des Abtasttheorems zur Maskierung (cont.)
Nyquist-Theorem:
Maximale Frequenz f 0 des Spektrums darf halbe Abtastfrequenz durch
d F
das
Faserraster f s nicht
i h üb
überschreiten
h i
!
f0 fs 2
Ideale Separierbarkeit der Spektralbereiche von Bild- und
Wabenfunktion
dazu nötig: Filtermaske: 1D: Rechteckfunktion mit Grenzfrequenz f 0
2D: Erweiterung zum Kreis
andernfalls Verluste
Rechteckfunktion
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
39
3.3 Bildrestaurierung – Spektrale Filterung (5)
Vorgehensweise
Automatische Generierung der Filtermaske M aus spektraler
Darstellung Iˆref eines Referenzbildes
Transformation: FFT in 2D = schnelle Fourier-Transformation
Elementweise
El
i M
Multiplikation
l i lik i des
d wabenüberlagertes
b üb l
Eingangsbildes
Ei
bild Iˆ
mit M im Frequenzraum
Formale Darstellung:
Elementweise Multiplikation
I ( x, y ) FFT 1{ FFT {Iˆ( x, y )} M (i, j )}
0 ( x, i ) W , 0 ( y , j ) H
1%-5%
1%
5% der Energie gehen
mit
it
durch Maskierung verloren
I = wabenfreies Bild
= Parameter zur EnergieFFT {Iˆ}
2
erhaltung im Spektrum
ˆ
FFT {I } M (i, j )
2
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
40
3.3 Bildrestaurierung – Spektrale Filterung (6)
Maskengenerierung
Grundprinzip: Ableiten charakteristischer Parameter aus Spektrum
Ziel: Unterdrücken von unerwünschten Frequenzbereichen im
S k
Spektrum
von Endoskopiebildern
E d k i bild
mit
i W
Wabenstruktur
b
k
Formale Darstellung:
M (i, j ) M {FFT {Iˆref ( x, y )}}
0 i, x W ,0 j , y H
mit
Iˆref = Referenzbild mit Wabenstruktur (keine weiteren Anforderungen)
Größe der Maske = Größe des Referenzbildes
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
41
3.3 Bildrestaurierung – Spektrale Filterung (7)
Maskengenerierung für Glasfaserbündel
Charakteristika: 6 Frequenzschwerpunkte, resultierend aus homogener
hexagonaler Anordnung der Waben
Parameter:
Größe der Maske ( H , W )
Hauptfrequenz f s der Wabenstruktur
Grenzfrequenz der Bildinformation f 0 f s 2
Winkel s zur Beschreibung der Rotationsvarianz der Waben
Grenzfrequenz über Wabenfrequenz bestimmt, da der niederfrequentere Bildanteil
keine klaren Grenzen hat
Frequenzspektrum mit
P
Parametern
t
[Winter, 2008]
Form: sternförmig
Ausnutzen der 6 Frequenzschwerpunkte der Waben
entsteht durch 2D-Erweiterung der Rechteckfunktion mit
variabler Grenzfrequenz f 0 l
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
42
3.3 Bildrestaurierung – Spektrale Filterung (8)
Maskengenerierung für Glasfaserbündel (cont.)
Formale Darstellung:
M (i, j ) {
1,
r f 0 l (i, j )
0,
sonst
mit
Frequenzspektrum mit
Parametern
0 i W,0 j H
[Winter, 2008]
r (i W 2) ( j H 2)
2
2
Abstand vom
Maskenzentrum
l (i, j ) (1 ) cos 2 (3 s ) 2 Sternform-Parameter
Winkel eines Frequenzpunktes (i, j ) bezüglich der Spektrumsmitte
und der vertikalen Achse i 0
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
43
3.3 Bildrestaurierung – Spektrale Filterung (9)
Maskengenerierung für Glasfaserbündel (cont.)
Formale Darstellung des Sternform-Parameters:
l (i, j ) (1 ) cos 2 (3 s ) 2
Effekt von Parameter l :
Erhöhen der Grenzfrequenz f 0 für Abschnitte
zwischen den 6 Frequenzschwerpunkten der
Wabenstruktur
Verringern für Abschnitte in deren Nähe
Sternmaske zur
spektralen Filterung
[Winter, 2008]
Effekt von cos 2 () in l (i, j ) :
periodische Frequenzerweiterung Sternspitzen
Effekt des ersten und letzten Terms in l (i, j ) :
Erster: Summand
Letzter: Gewichtung ( Maß für die Größe der Sternspitzen)
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
44
3.3 Bildrestaurierung – Spektrale Filterung (10)
Ergebnisse vor und nach Entfernen der Wabenstruktur
Bildausschnitt einer
Kalibriertafel,
faseroptisch aufgenommen
Bildausschnitt nach
spektraler Filterung
[Winter, 2008]
[Winter, 2008]
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
45
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
46
Inhalt
4 Anwendungsbeispiele
4.1 Bauwesen
4.2 Konfokale Endomikroskopie
4.1 Anwendungsbeispiel: Bauwesen (1)
Problematik:
Viele Bauschäden im fertigen Zustand nicht sichtbar
Freilegung sehr kostspielig
Einsatz von Endoskopie zur Untersuchung von Bauwerken
Beispiel: Zweischaliges Mauerwerk
Einführen des Endoskops in
die Wand
Einblick in den Zwischenraum zwischen den beiden
Wandschalen
Untersuchung der Draht
Drahtanker zum Verbinden der
Wandschalen
Endoskopie einer Wand
[Frey, 2013]
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
47
4.1 Anwendungsbeispiel: Bauwesen (2)
Problematik:
Viele Bauschäden im fertigen Zustand nicht sichtbar
Freilegung sehr kostspielig
Einsatz von Endoskopie zur Untersuchung von Bauwerken
Beispiel: Zweischaliges Mauerwerk – Prüfung vor Sanierung
Vorschieben des Endoskops
zu den Ankern
Erkennen schadhafter
Drahtanker (Durchrostung
zu geringer Durchmesser
zum Lastabtrag)
g)
Feststellen von
Sanierungsbedarf
Schadhafter Drahtanker
[Frey, 2013]
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
48
4.1 Anwendungsbeispiel: Bauwesen (3)
Beispiel: Zweischaliges Mauerwerk – Prüfung der Arbeiten nach Sanierung
Betonummantelung als
Korrosionsschutz fehlt
Drahtanker, nicht sachgerecht eingebracht
Drahtanker, sachgerecht
[Frey, 2013]
[Frey, 2013]
Vorteile gegenüber herkömmlichem Öffnen der Wand:
Präzise Ortung der Anker möglich
Kaum Lärmbelästigung
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4.2 Anwendungsbeispiel: Konfokale Endomikroskopie (1)
Grundprinzip:
Integration eines konfokalen Fluoreszenz-Mikroskops in das distale
Ende eines (Video-)Endoskops Integriertes Endomikroskop
K f k l h ik
Konfokaltechnik:
Beleuchtung des Objektes nur punktweise und nicht gänzlich
streifenweise Abtastung
Eliminieren von Licht außerhalb der Fokusebene durch Detektor-Lochblende
wenig Streulicht aus anderen Ebenen gute Tiefenauflösung
Floureszenz:
Farbstoffe absorbieren ((Laser-)Licht
)
bestimmter Wellenlänge
g
Anregung der Farbstoffe
Abstrahlen von Licht anderer Wellenlänge nach wenigen Nanosekunden
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4.2 Anwendungsbeispiel: Konfokale Endomikroskopie (2)
Grundprinzip (cont.):
Konfokale Lasertechnik ermöglicht Aufnahmen von Gewebe auf und
unter der Oberfläche
Benutzer erhält sowohl gewöhnliches endoskopisches Bild als auch
konfokales Mikroskop
Mikroskop-Bild
Bild
Vorteil gegenüber herkömmlicher Endoskopie:
Deutliche Vergrößerung der realen Szene (Faktor 1000)
Einsparen von Biopsien Durchführung während herkömmlicher
Endoskopien
Höherer Informationsgehalt in Tiefenrichtung
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4.2 Anwendungsbeispiel: Konfokale Endomikroskopie (3)
Spitze eines integrierten Endomikroskops
Endosmikroskopspitze
[Pentax, 2013]
Schwierigkeit: Mikroskop auf Größe eines Endoskops (~13 mm)
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4.2 Anwendungsbeispiel: Konfokale Endomikroskopie (4)
Grundprinzip des Konfokal-Fluoreszenz-Mikroskops (an Endoskopspitze)
Fluoreszenzlicht aus
der Fokusebene
Licht von außerhalb
der Fokusebene
wird an DetektorLochblende gefiltert
Lichtübertragung
über Einzelfaser
Lichtquelle außerhalb
des Endoskops
an Spitze des Endoskops
(distales Ende)
Grundprinzip der Konfokal-Mikroskopie [Uni Wien, 2013]
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4.2 Anwendungsbeispiel: Konfokale Endomikroskopie (5)
Integriertes Endomikroskop – Funktionsweise
Einspeisen von blauem Laserlicht (= Lichtquelle) in Einzelfaser
Projektion des Lichtes über Linsensystem in der Endoskopspitze auf
bildgebende Ebene auf oder unterhalb der Objektoberfläche (z.B.
Gewebe)
Fokussierung auf diese Ebene
Anregung von eingebrachten Floureszenzstoffen
(Kontrastmittel)
durch das Laserlicht
Emission von Licht anderer Wellenlänge (aufgrund der Anregung) von
dieser Ebene
Aufnahme durch Faser
Passieren des an Oberfläche abgegebenen Lichtes durch
dichroitischen Spiegel in Richtung Detektor, Reflexion des Laserlichtes
Übersetzen des passierten Lichtes punktgenau in Graustufenbild in
Detektionseinheit
Zweidimensionale Abtastung durch Faser über rotierende Spiegel
Schnittbild parallel zur Gewebeoberfläche
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4.2 Anwendungsbeispiel: Konfokale Endomikroskopie (6)
Ergebnis:
Schnittbilder: mehrere Graustufenbilder unterschiedlicher Eindringtiefe,
1000-fache Vergrößerung der Realität
0,7 μm
Oberfläche
Einzelpunktgröße
250 μm
Eindringtiefe in Gewebe,
max: 250 μm
Schnittbilder
[Pentax, 2013]
500 x 500 μm
Einzelbildgröße
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5 Zusammenfassung
Endoskopie
= Visuelle Technik zur Untersuchung schwer zugänglicher Objekte
Glasfaserendoskop, aber auch linsenoptisches oder Videoendoskope
Kernelement: Glasfaser
Bestandteile: Kern + Mantel Totalreflexion
Kombination zu Faserbündel Licht- und Bildübertragung
Kernprobleme:
Wabenmuster
Störeffekt
Spektrale Filterung
Weitwinklige Optik Verzeichnungen Kalibrierung
Anwendung: Bauwesen und konfokale Endomikroskopie
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Literaturempfehlung (1)
Grundlagen der Endoskopie
Verarbeitung endoskopischer Aufnahmen
Lewerenz (2009): Einführung in die Endoskopie sowie Unterscheidung
der einzelnen Varianten
Winter (2008): Überblick über Charakteristika einer Glasfaseraufnahme
sowie Möglichkeiten der Reduktion
Klar (2005): Kalibrierung mit Lochkameramodell
Anwendungsbeispiele
Kiesslich et al. (2013) Gute Einführung in die Technik der
Endomiksroskopie
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
58
Literatur (1)
Bartz D (2003) Möglichkeiten und Grenzen der virtuellen Endoskopie. In:
Schulze T, Schlechtweg S, Hinz V (Hrsg) Simulation und Visualisierung
2003 (SimVis 2003). Magdeburg: SCS Publishing House e.V.: 249-258
Janßen C (2000) Ein miniaturisiertes Endoskop-Stereomesssystem zur
Strömungsvisualisierung in Kiesbetten.
Kiesbetten Diplomarbeit
Diplomarbeit. Heidelberg:
Ruprecht-Karls-Universität, Fakultät für Physik und Astronomie
Kiesslich R, Götz M, Rey J, Hoffman A (2013) Endomikroskopie. In:
Baretton G, Bechstein W O, Degen L, Denzer U, Koop H, Lohse A (Hrsg)
Gastroenterologie up2date 2013. Stuttgart: Thieme, 09(01): 41-54
Klar M (2005) Design of an endoscopic 3-D Particle-Tracking Velocimetry
system and its application in flow measurements within a gravel layer.
Dissertation. Heidelberg: Ruprecht-Karls-Universität,
Naturwissenschaftlich-mathematische Gesamtfakultät
Lewerenz B (2009) Bilddokumentation in der gastroenterologischen
Endoskopie. Dissertation. München: Ludwig-Maximilians-Universität,
Medizinische Fakultät
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
59
Literatur (2)
Vettori T (1998) Möglichkeiten der Endoskopie zur Parameterbestimmung
für die Modellierung von Makroporenfluß. Diplomarbeit. Freiburg i. Br.:
Albert-Ludwigs-Universität, Fakultät für Umwelt und natürliche
Ressourcen
Winter C (2008) Automatische Bildrestaurierung für faseroptische Systeme
am Beispiel von Fiberskopen. Dissertation. Nürnberg-Erlangen: FriedrichAlexander-Universität, Technische Fakultät
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
60
Literatur - Internet
Frey S (2013) Endoskopie im Bauwesen und die Kombination der optischen
Prüfung mit anderen ZfP-Verfahren. Folienpräsentation am 3. Fachseminar
Optische Prüf- und Messverfahren der DGZfP. http:// www.dgzfp. de/…
Portals/opm2013/BB/v1.pdf (05.07.13)
Pentax (2013) Konfokale Endomikroskopie.
Endomikroskopie http://www.ricoh
http://www ricoh-imaging
imaging.de/...
de/
de/ media/8ed15928970c8c93cef9c4e0018cdd19/3618 (13.09.13)
Steiner C (2013) Untersuchungen zum Einsatz von Glasfaserendoskopen in
Crashtests. Folienpräsentation zum gleichnamigen Beitrag an den
Oldenburger 3D-Tagen 2013. http://www.jade-hs.de/fileadmin/forschung/...
downloads/3D-Tage/Vortragsfolien_2013/Steiner_Glasfaserendoskope.pdf
(04.05.13)
Uni Wien (2013). Konfokal-Mikroskopie. http://www.univie.ac.at/...
mikroskopie/3 fluoreszenz/fluoreszenz mikroskop/5c konfokal htm
mikroskopie/3_fluoreszenz/fluoreszenz_mikroskop/5c_konfokal.htm
(13.09.13)
Wikipedia (2013) Endoskopie. http://de.wikipedia.org/wiki/Endoskopie
(04.05.13)
Wikipedia-2 (2013) Abbildungsfehler. http://de.wikipedia.org/wiki/...
Abbildungsfehler (14.09.13)
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
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Lernziele
Sie sollten…
sich an die Hauptbestandteile eines Endoskops erinnern
das Prinzip der Endoskopie verstehen
die Endoskopie in passenden Situationen anwenden können
ein Bild hinsichtlich charakteristischer Merkmale endoskopischer
Aufnahmen analysieren können
die Verfahren der „spektralen Filterung“ und der „Interpolation“ zur
Reduktion des Wabenmusters gegeneinander bewerten können
HANEL (2013-10-05) PAK: Endoskopie
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