Case report Anatomical shape_ATLANTIS abutment Gold_shaded

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Fallbericht
Prothetisches Vorgehen
Dr. Fernando Rojas-Vizcaya, DDS, MS
Department of Prosthodontics
University of North Carolina, Chapel Hill, USA Director
of the Mediterranean Prosthodontic Institute
Castellon, Spanien
Anatomische Form, Unterstützung
und Farbe durch die Verwendung
eines patientenindividuellen
ATLANTIS™ Abutments in goldfarbenem Titan
Mr. Francisco Ortega, CDT
Labordent Malaga, Spanien
Ein 36 Jahre alter Patient stellte sich mit einer vertikalen
Fraktur des Zahns 46 vor. Der Behandlungsplan
sah die Extraktion des Zahns und den Ersatz durch
ein Zahnimplantat mit konventioneller Insertion und
konventionellem Belastungsprotokoll vor.
Die Herausforderung war die Wiederherstellung der
gingivalen Kontur und der interproximalen Papille wie
bei einem natürlichen Zahn. Um dies zu erreichen,
wurde ein ATLANTIS-Abutment für die optimale
anatomische Form, Unterstützung und Farbe gewählt.
1. Vertikale Fraktur des Zahns 46. Bei der
Sondierung wurde distal eine schmale,
isolierte Tasche von über 15 mm entdeckt.
2. In der Röntgenaufnahme wurde eine
radiologische Transluzenz entlang der
distalen Wurzel in der typischen J-Form
vertikaler Wurzelfrakturen festgestellt.
3. Die Zahnextraktion wurde ohne Beschädigung
der Alveolarwände durchgeführt. Die Alveole
wurde kürettiert und ohne die Verwendung von
Knochenersatzmaterial vernäht.
4. Nach acht Wochen Einheilung war das
Weichgewebe über dem Extraktionsbereich
vollständig verheilt.
5. Nach acht Wochen ermöglichte die Menge
des neugebildeten Knochens in der Alveole
die Implantatinsertion.
6. Mit einer Bohrschablone konnte die Implantation in der richtigen Position in drei
Dimensionen durchgeführt werden. Dabei
wurde der höchste Punkt der zervikalen Kontur
der geplanten Versorgung als Referenzpunkt
genutzt.
8. Ein 7 mm langer Gingivaformer wurde
eingesetzt, um das Weichgewebe während
des Heilungsprozesses zu diesem runden
Durchmesser zu führen.
9. Der Gingivaformer wurde nach sechs
Wochen entfernt, und eine definitive
Abformung der Implantatposition wurde
gemeinsam mit dem Modell des Gegenkiefers an das Labor gesandt.
10. Das ATLANTIS-Abutment wurde virtuell
mit dem Emergenzprofil des zu ersetzenden
Molars gestaltet und aus Titan mit einer
Titannitridbeschichtung gefertigt.
11. Das ATLANTIS-Abutment aus goldfarbenem Titan wurde gemeinsam mit der
ATLANTIS-Aufbauschraube an das Labor
gesandt.
12. Das Abutment wurde im Modell geprüft
und die definitive Versorgung aus Zirkonoxid
wurde gefertigt. Der subgingivale Teil
der Abutments verleiht dem umgebenden
Weichgewebe die anatomische Form,
Unterstützung und Farbe.
13. Definitive Implantatversorgung mit nahe am
Gingivasaum liegender Abschlusslinie, was die
einfache Entfernung von überschüssigem Zement
im subgingivalen Bereich ermöglicht. Die Versorgung ist für den Einsatz am Patienten bereit.
14. Das ATLANTIS-Abutment wurde mit einer
gewissen Kompression des Weichgewebes
platziert. Nach einigen Minuten verschwand
die Ischämie und das Abutment wurde in der
korrekten Position platziert.
15. Prüfung des korrekten Sitzes des
Abutments anhand einer Röntgenaufnahme.
Zu beachten: Der Übergangsbereich des
Abutments folgt der Knochenkontur.
16. Das ATLANTIS-Abutment in goldfarbenem
Titan wurde gemäß der Empfehlung des
Implantatherstellers mit einem Drehmoment
von 25 Ncm festgezogen. Der Schraubenkopf
wurde abgedeckt und die Krone später auf
das Abutment zementiert.
17. Die Röntgenaufnahme zeigt den
perfekten Sitz der Versorgung, den für
die interproximalen Papillen geschaffenen
Raum und den marginalen Knochen auf
Implantatniveau.
18. Nach neun Monaten wurde eine perfekte
Anpassung des Weichgewebes an die
Versorgung (linguale Ansicht) festgestellt.
Es füllt die interproximalen Papillen aus
und verleiht der Weichgewebekontur eine
natürliche Form.
Dieser Fallbericht wurde als Anregung veröffentlicht und stellt nicht notwendigerweise eine Empfehlung von DENTSPLY Implants dar.
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Für ATLANTIS: DENTSPLY IH AB Aminogatan 1, 431 21 Mölndal, Schweden. DENTSPLY IH Inc. 590 Lincoln Street, Waltham, MA 02451, USA
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7. Das Implantat wurde 3 mm apikal der
zervikalen Kontur der geplanten Versorgung
und von mesial zu distal symmetrisch inseriert.
Weiterhin wurde es 2 mm lingual platziert, um
den bukkalen Knochen zu erhalten, welcher
das Weichgewebe stützt.
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