Chronik - Universitätsklinikum Regensburg

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20 Jahre Studium der Zahnheilkunde
an der Universität Regensburg
1984 - 2004
Klinik und Poliklinik für Mund-Kiefer- und
Gesichtschirurgie
1
Chronik der Klinik und Poliklinik für Mund –Kiefer- und Gesichtschirurgie
der Universität Regensburg 1984- 2004
Inhalt
1.
Vorwort
2.
Historischer Abriss
3.
Wissenschaftliche Tätigkeit
3.1.
3.2.
3.3.
3.4.
Verzeichnis der gelisteten Publikationen
Promotionen am Lehrstuhl
Habilitationen am Lehrstuhl
Patente
4.
Lehrtätigkeit
5.
Krankenversorgung
6.
Personalien
6.1.
6.2.
6.3.
6.4.
6.5.
Klinikdirektor
Oberärzte
Assistenten
Mitarbeiter mit Leitungsfunktion
Mitarbeiterstatus 1.10.2004
7.
46.Jahreskongreß der Deutschen Gesellschaft für
Mund –Kiefer - und Gesichtschirurgie
8.
Das Team
9.
Perspektiven
10.
Schlusswort
2
1. Vorwort
Die Klinik und Poliklinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie der Universität Regensburg ist
ein untrennbarer Bestandteil der Zahn-Mund-Kieferheilkunde und versteht sich als Brücke
zwischen der Zahnmedizin der Humanmedizin. Die Geschichte der 1984 gegründeten ZMKKlinik ist eng mit der Entwicklung des Lehrstuhls für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie verbunden.
Das Fachgebiet Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie als integraler Bestandteil der ZMK hat unter
der Leitung seines ersten Lehrstuhlinhabers, Herrn Prof. Dr. Dr. H. Niederdellmann, als die
erste Betten führende Station an der Universität Regensburg, Pionierarbeit geleistet.
Von den Erfahrungen die damals gesammelt wurden, konnte das 1992 im so genannten „2.
Bauabschnitt“ nachgewachsene Klinikum profitieren.
Die Rückblende auf die 20-jährige Entwicklung der Klinik und Poliklinik für MKG- Chirurgie habe ich in Verbundenheit (1990- 2001; 1992-2000 leitender Oberarzt) mit dieser Einrichtung gerne übernommen.
Der zum 1.9.2004 neu berufene Lehrstuhlstuhlinhaber und Direktor der Klinik und Poliklinik
Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie, Herr Prof. Dr. Dr. Torsten E. Reichert, vervollkommnet mit einem in die Zukunft gerichteten Ausblick den historischen Abriß.
PD Dr. Dr. Ralf Dammer,
Regensburg im November 2004
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2. Historischer Abriss
Die allgemeinen Voraussetzungen, die zur Gründung der Medizinischen Fakultät, beginnend
mit dem Zahnklinikum, geführt haben, darf ich als bekannt voraussetzen. Sie sind nicht mehr
der Gegenstand meiner Erörterungen.
Die Rahmenbedingungen der Gründung der „Klinik und Poliklinik für Zahn- Mund- und
Kieferkrankheiten“ sind in einer 1984 erschienenen Broschüre, herausgegeben vom damaligen Präsidenten der Universität Regensburg, Herrn Prof. Dr. Hans Bungert, dargestellt worden.
Dieser Broschüre habe ich die erste Leistungsbeschreibung und statistischen Daten der noch
inkompletten Klinik und Poliklinik für Mund – Kiefer- und Gesichtschirurgie entnommen (
s. u. ).
Inkomplett deshalb, weil die Bettenabteilung, ein essentieller Bestandteil einer Klinik und
Poliklinik für MKG- Chirurgie, zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme der ZMK- Klinik, noch
nicht existierte.
Professor Niederdellmann und seine Mitarbeiter haben deshalb stationäre MKG- chirurgischen Patienten in den OP- Sälen der Stadt Regensburg und in den umliegenden Krankenhäusern der Oberpfalz operiert.
Der Inbetriebnahme der „Zahnklinik der Uni“, so wurde sie in der Presse bezeichnet, wurde
in der Mittelbayerischen Zeitung am 9. April 1984 eine ganze Seite gewidmet. Darin heißt
es:“…So…bleibt dem Ärztlichen Direktor des Zahnklinikums am Tag der Behandlung der
ersten Patienten neben einer ganzen Reihe kleinerer Probleme… die Hauptschwierigkeit der
fehlenden Bettenstation…“
Das Provisorium mit Streubetten in den Krankenhäusern St. Josef, im Evangelischen Krankenhaus und den Krankenhäusern Burglengenfeld und Donaustauf währte bis zum November 1985. Die Chefärzte Dr. Höhne, Professor Siemon und Professor Klein haben die neue
Klinik nach Kräften unterstützt und fungierten somit als Geburtshelfer für die klinische
Tätigkeit am Lehrstuhl für MKG- Chirurgie.
Die eigene, fachspezifische Bettenstation wurde nach einem verwaltungstechnischen Kraftakt zwei Jahre nach der Einweihung der ZMK- Klinik im November 1985 im Haus 14 des
damaligen Bezirkskrankenhauses für Neurologie und Psychiatrie in Regensburg ihrer Bestimmung übergeben.
Um diese, zwei Kilometer vom Mutterhaus entfernte MKG- chirurgische Station funktionstüchtig betreiben zu können, waren umfangreiche, monatelange und mitunter auch nervenaufreibende Baumaßnahmen erforderlich. Die medizinische Sicherstellung der Patienten in
der 32 Betten umfassenden Einrichtung erforderte
zusätzlich einen Raum für Noteingriffe, eine zahnärztliche Behandlungseinheit und zwei
klinikeigene Intensivbetten.
Die Entfernung zwischen den Operationssälen, der Ambulanz, den Hörsälen und der Betten-
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station war noch immer groß, aber nunmehr berechenbar, konstant.
Wenn von Pionierarbeit die Rede ist, dann muss auch die Leistung der Verwaltungsangestellten unter der Führung von Herrn Regierungsamtrat Franz Götz Erwähnung finden, die reichlich „Neuland“ zu bestellen hatten.
Damit war die erste autonom arbeitende Klinik der Universität Regensburg mit eigenem
Kliniklabor, einer gut ausgerüsteten Röntgenabteilung und Poliklinik, der eine Anästhesieabteilung unter der fachlichen Leitung von Dr. Dr. E. Hansen zugeordnet war, aus der Taufe
gehoben und voll funktionstüchtig.
Der Name „KLINIKUM“ erfuhr somit erstmals seine Berechtigung.
Schon damals war die Kooperation der universitären Einrichtungen mit den regional Krankenhäusern das Fundament für die Existenz und Fortentwicklung des Klinikums - eine Entwicklung, die sich bis zur Gegenwart fortgesetzt hat.
Die Motivation der Mitarbeiter im Haus 14, sich den neuen Aufgaben zu stellen war hoch.
Viele Alltagsprobleme wurden mit Enthusiasmus und durch findiges Improvisieren wettgemacht.
Das Fehlen der Kopffächer Neurochirurgie, HNO-Heilkunde und Ophthalmologie hat der
Entfaltung des Fachgebietes MKG- Chirurgie Grenzen gesetzt !
Möglicherweise hat in den Anfangsjahren auch die Tatsache, „in der Karthause“ behandelt zu
werden, den einen oder anderen Patienten abgeschreckt, sich in einem Haus auf dem Territorium des Bezirksklinikums für Neurologie und Psychiatrie operieren zulassen….
Dennoch hat der Erstkontakt der jungen Regensburger Universität mit dem Neuling „ZMKKlinik“ geholfen, wichtige Erfahrungen für den Auf- und Ausbau des Bauabschnittes 2 des
Universitätsklinikums zu sammeln.
Einige photographische Impressionen aus der Gründerzeit der Klinik für MKG- Chirurgie
sind im Anhang dargestellt (s. d.).
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Auszug aus der anlässlich der Gründung der ZMK 1984 herausgegebenen Broschüre der Universität Regensburg
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Umzug in den „Bauabschnitt 2“ des Klinikums
Mit der Eröffnung des zweiten Bauabschnittes des Klinikums im Sommer 1992 ging für
die MKG – Chirurgie das Langzeitprovisorium „Station 14 in der Karthause“ zu Ende. Der
Umzug der Bettenstation nach C2 des Klinikums war erwartungsgemäß mit erheblichen
positiven strukturellen Veränderungen verbunden. So konnten nunmehr die Leistungen des
Lehrstuhls für Labormedizin, die modern ausgestattete Intensivstation und andere Struktureinheiten (moderne bildgebende Verfahren) des neuen Klinikums vor Ort und zeitnah genutzt
werden.
Neue Wege in der Patientenbetreuung wurden durch die Zusammenarbeit mit den anderen
Kopffächern Neurochirurgie, HNO- Heilkunde und Ophthalmologie möglich.
Das betraf, in engster Zusammenarbeit mit der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, vor allem die komplexe Versorgung von Patienten mit schwersten Unfallverletzungen.
Anknüpfungspunkte fanden sich auch bei der Behandlung von Tumorpatienten, wobei auch
unser Fachgebiet von dem 1990 gegründeten Tumorzentrum profitierte, indem wir dort konkrete individuelle Leitlinien für die Behandlung der Patienten einholen konnten, aber auch
Anregungen für die wissenschaftliche Tätigkeit in diesem interdisziplinären Gremium erhielten.
Später konnte in enger Zusammenarbeit mit den Kollegen der Klinik für Neurochirurgie und
der Kinderklinik St. Hedwig auch das Teilgebiet der craniomaxillären Chirurgie etabliert
werden. Damit war man in der Lage, alle Teilgebiete unseres Faches den Patienten anbieten
zu können.
Die Station 44, später nach einem hausinternem Umzug Station 47, umfasste anfangs 36
Planbetten.
Mit der Einführung des ambulanten Operierens, der praktischen Umsetzung des DRG- Systems, aber auch durch verbesserte Therapieverfahren kam es zwangs-läufig zur Reduzierung
der Anzahl vollstationärer Betten für unser Fachgebiet. Abstriche an der Qualität der medizinischen Betreuung mussten deshalb aber nicht hingenommen werden.
Von den verbesserten ambulanten und teilstationären Behandlungsmöglichkeiten mit deutlich
verkürzter stationärer Verweildauer profitierten in unserem Fachgebiet vor allem Patienten
mit Kieferbruch sowie Risikopatienten (z.B. mit Marcumar – Medikation usw.).
Mit der vorzeitigen Emeritierung des Klinikchefs, Prof. Dr. Dr. H. Niederdellmann im September 2003 ging eine Ära zu Ende, die, ungeachtet der Kürze der Zeit außerordentlich lebhafte Entwicklungen erfuhr.
Im Zeitraum zwischen der Emeritierung von Professor Niederdellmann bis zur Neuberufung
des neuen Ordinarius, Herrn Professor Reichert, wurde die Klinik von Oberarzt Dr. H. Wagener als kommissarischer Direktor geleitet.
Am 1.September 2004 begann mit der Berufung von Herrn Prof. Dr. Dr. Th. Reichert ein
neuer Abschnitt am Lehrstuhl für MKG- Chirurgie.
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3. Wissenschaftliche Tätigkeit
Die wissenschaftliche Arbeit ist ein Kernstück, einer universitären medizinischen Klinik. Ein
wesentliches, verifizierbares Kriterium für die Leistungsfähigkeit auf diesem Gebiet sind die
in angesehenen wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlichen Publikationen.
Ich habe mich bemüht, mit freundlicher Unterstützung von Herrn Dr. Bothe (Dir. Teilbibliothek Medizin) und Frau Rübling (Chefsekretärin), sämtliche im Berichts-zeitraum von Mitabeitern des Lehrstuhls verfassten gelisteten wissenschaftlichen Publikationen zu erfassen und
darzustellen.
Weitere, nicht weniger bedeutsame wissenschaftliche Leistungen, wie zitierbare Abstracts,
Buchbeiträge, Poster, Weiterbildungsvorträge usw. haben ich nicht dargestellt. Zum einen,
waren die Recherchen äußerst aufwändig und zum anderen musste ich erkennen, dass es mir
nicht gelingen würde sämtliche Arbeiten zu erfassen. Außerdem hätte die Darstellung den
vorgegebenen Umfang des historischen Abrisses gesprengt.
3.1.
Verzeichnis der gelisteten Publikationen ab 1983
STOLL, P., H. NIEDERDELLMANN und R. SAUTER (1983)
Zahnbeteiligung bei Unterkieferfrakturen.
Dtsch Zahnärztl Z 38: 349 - 351
JECKEL, H., U. SCHWARZ, A. BIGGEL, H. NIEDERDELLMANN und
W. SCHILLI (1983)
Ursachen, soziale Begleitumstände und Frakturverlauf bei Kieferfrakturen.
Dtsch Zahnärztl Z 38: 304 - 307
JOOS, U., W. SCHILLI, H. NIEDERDELLMANN und B. SCHEIBE
(1983)
Komplikationen und verzögerte Bruchheilung bei Kieferfrakturen.
Dtsch Zahnärztl Z 38: 387 - 388
STOLL, P., H. NIEDERDELLMANN und D. HÜLTENSCHMIDT (1983)
Moderne chirurgische Sägeverfahren im Tierexperiment.
Fortschr Kiefer-Gesichtschir 28: 28 - 31
CRAMER, H. und H. NIEDERDELLMANN (1983)
Cerebral gigantism associated with jaw cyst basal cell naevoid syndrome in two families.
Arch Psychiatr Nervenkr 233: 111 - 124
NIEDERDELLMANN, H. (1983)
Rigid Internal Fixation by Means of Lag Screws.
Quintessence Int 4: 385 - 394
NIEDERDELLMANN, H. und J.-E. OTTEN (1983)
Karzinomentstehung auf dem Boden einer chronischen Osteomyelitis
Fortschr Kiefer-Gesichtschir 29: 43 - 44
8
NIEDERDELLMANN, H. und K. BÜHRMANN (1983)
Resorbierbare Osteosyntheseschrauben aus Polydioxanon (PDS)
Dtsch Z Mund Kiefer Gesichtschir 7: 399 - 400
NIEDERDELLMANN, H. (1983)
Fixation interne rigide de fracture par vis transcorticales a filetage partiel
Odontologia la Quintessence Clinique Internationale 4: 7 -16
OTTEN, J.-E., K. PELZ und H. NIEDERDELLMANN (1984)
Aerobes und anaerobes Keimspektrum bei dentogenen Abszessen.
Fortschr Kiefer-Gesichtschir 29: 94 - 97
NIEDERDELLMANN, H. und K. BÜHRMANN (1984)
Stellschraube. Adjuvans in der kieferorthopädischen Chirurgie.
Dtsch Z Mund Kiefer Gesichtschir 8: 62 - 63
STOLL, P. und H. NIEDERDELLMANN (1985)
Erfahrungen mit einer industriell vorgefertigten, vollbilanzierten nativen Sondennahrung (NutrodripR)
im Vergleich mit einer kliniküblichen Küchensondennahrung bei der postoperativen Ernährung
kieferchirurscher Patienten.
Infusionsther Klin Ernähr 12: 3 -7
NIEDERDELLMANN, H., K. BÜHRMANN und W. SCHILLI (1985)
Methoden der internen Frakturstabilisierung im Gesichtsschädelbereich
Ethicon Forum 121: 15 -23
LACHNER, J., V. SHETTY and H. NIEDERDELLMANN (1987)
Ulcerative Gingivitis as a manifestation of Gonorrheal Stomatitis.
Br Dent J 162: 461 - 463
LACHNER, J., H. NIEDERDELLMANN und E. KUJAT (1985)
Zur Frage der Nervregeneration bei gestielten Hauttransplantaten.
Dtsch Z Mund Kiefer Gesichtschir 9: 383-385
NIEDERDELLMANN, H. und V. SHETTY (1987)
Solitary lag screw osteosynthesis in the treatment of fractures of the angle of the mandible: A retrospectve
study
Plast Reconstr Surg 80: 68 - 74
LACHNER, J. und H. NIEDERDELLMANN (1987)
Stellungnahme zu Artikel: Disseminierte Gonokokkeninfektionen werden häufig übersehen.
Dtsch Ärztebl 44: 3023 - 3026
LACHNER, J. und H. NIEDERDELLMANN (1987)
Zur Differentialdiagnose der Schleimhautgonorrhoe in der zahnärztlichen Praxis.
Zahnärztl Mitt 77: 460 - 464
SHETTY, V. und H. NIEDERDELLMANN (1987)
Maxillomandibular fixation with minihooks: A clinical evaluation.
Oral Surg Oral Med Oral Pathol 64: 677 - 679
9
NIEDERDELLMANN, H., V.SHETTY und J.V.C. COLLINS (1987)
Controlled osteosynthesis utilizing the position screw.
Int J Adult Orthodont Orthogn Surg 2: 159 - 162
SHETTY, V. und H. NIEDERDELLMANN (1988)
Erste klinische Erfahrungen mit einem pyrolisierten Knochenersatzmaterial
Dtsch Zahnärztl Z 43: 129 - 131
NIEDERDELLMANN, H. und V. SHETTY (1989)
Localisation of retained roots by fibre optic transillumination
Br J Oral Maxillofac Surg 27: 77-79
NIEDERDELLMANN, H. und V. SHETTY (1989)
Technical improvements of the sagittal split ramus osteotomy
Oral Surg Oral Med Oral Pathol 67:25-30
NIEDERDELLMANN, H., K. SADOWY und P. REINDL (1988)
Der individuelle Unterkieferersatz nach ausgedehnten Kontinuitätsresektionen.
Dtsch Z Mund Kiefer Gesichtschir 12: 330 - 332
LACHNER, J., M.MRZILEK und H. NIEDERDELLMANN (1989)
Zur Revision einer mit Titanstift durchgeführten Wurzelspitzenresektion.
Dtsch Zahnärztl Z 44: 332 - 333
DEHEN, M., H. NIEDERDELLMANN und J. LACHNER (1989)
Zur Einlagerung von Kollagenvlies in offene Knochendefekte
Dtsch Zahnärztl Z 44: 240 - 243
LACHNER, J. und H. NIEDERDELLMANN (1989)
Vergleich zweier OP-Methoden bei odontogener Sinusitis maxillaris.
Dtsch Zahnärztl Z 44: 67 - 68
DEHEN M. und H. NIEDERDELLMANN (1989)
Kritische Beurteilung der Blutstillung durch Kollagenpräparate
Dtsch. Z Mund Kiefer GesichtsChir 13: 305-307
TAUBERT G, DAMMER R, KRUG H, GRAUL R (1989)
Cytophotometric and interference microscopic investigations in carcinomas of the oral cavity.
Arch Geschwulstforsch 59: 353-360
DEHEN M. und H. NIEDERDELLMANN (1989)
Einlagerung von pyrolisiertem Knochenersatzmaterial im ersatzstarken Knochenlager
Dtsch Zahnärztl Z 44, 695 - 697
DEHEN M. und H. NIEDERDELLMANN (1989)
Klinische Vergleichsuntersuchung eines Kollagenpräparates zur Einlagerung in Knochendefekte
Z Zahnärztl Implant V, 242 - 246
DEHEN M. und H. NIEDERDELLMANN, J. LACHNER (1990)
Zur Beurteilung der hämostyptischen Eigenschaft eines Kollagenpräparates
Dtsch Zahnärztl Z 45 (7), 400 - 402
10
DEHEN M., H. NIEDERDELLMANN und J. LACHNER (1990)
Zur mechanischen Eigenschaft des mit Kollagen oder Gelantine stabilisierten Blutgerinnsels
Dtsch Zahnärztl Z 45 (9), 553 - 556
DEHEN M., H. NIEDERDELLMANN und B. TÄNZER
Vergleich mechanischer Eigenschaften von resorbierbaren Knochenersatzmaterialien
Dtsch Z Mund Kiefer GesichtsChir 14, 229-231 (1990)
KRINNER U., M. DEHEN und H. NIEDERDELLMANN (1989)
Methode zur objektiven Beurteilung von Schädigungen des Nervus alveolaris inferior
Dtsch Zahnärztl Z 44, 975 – 976
DEHEN M., K. BERGER, C. SCHULTE und H. NIEDERDELLMANN
Schwermetalle als ätiologlischer Faktor bei oralem Lichen ruber
Z Stomatol (1990) 87/9: 467-473
DAMMER R, FASSAUER H, LÖWICKE G, VOGEL A (1990)
Rezidivierung und Metastasierung adenoid-zystischer Karzinome im Kopf-Hals-Bereich.
Z Klin Med 45: 1837-1839
DEHEN M. und H. NIEDERDELLMANN (1991)
Zur Osteoinduktion von Titanplasma- und Hydroxylapatit beschichteten Implantaten
Z Zahnärztl Implantol VII, 68 - 72
DEHEN M. und H. NIEDERDELLMANN (1991)
Zur postoperativen prothetischen Versorgung von Tumorpatienten
Z Zahnärztl Implantol VII, 131 - 134
BLICKLE W., H. NIEDERDELLMANN und J. SCHWARZER (1991)
Stabilität ennossaler Implantate bei primärer und sekundärer Verblockung
Z Zahnärztl Implantol VII, 116 - 120
BLICKLE W., H. NIEDERDELLMANN und M. DEHEN (1990)
Konuskronen in der Implantatprothetik - Erfahrungen mit einem alternativen implantologisch- prothetischen Konzept
Z Zahnärztl Implantol 246-249, Band 6
DEHEN M., W. BLICKLE und H. NIEDERDELLMANN (1991)
Die Behandlung des Zahntraumas im Kindesalter unter besonderer Berücksichtigung der
Schienungstherapie
Dtsch Zahnärztl Z 46, 145-147 (1991) 2
NIEDERDELLMANN H. (1991)
Osteosynthese à vis de traction solitaire dans le traitement de fractures de l`angle de la mandibule
Rev. Stomatol. Chir. maxillofac., suppl. 1, 122 - 123
BLICKLE W., H. NIEDERDELLMANN und M. DEHEN
Klinische Aspekte implantatgetragener Konuskronen im teilbezahnten Kiefer
ZWR, 100. 1991, Nr. 12
11
BLICKLE W., M. DEHEN und H. NIEDERDELLMANN (1991)
Zur Differentialindikation enossaler Implantate und autologer Zahntransplantate nach Einzelzahnverlust
im Seitenzahnbereich
ZWR 8, 502 - 506, 1991
BLICKLE W., C. SCHULTE und H. NIEDERDELLMANN (1991)
Zur Lage des Kronenrandes bei Implantatsuprastrukturen
Z Zahnärzl Implantol VII, 194 - 196
HOFFMANN A., R. DAMMER, H. NIEDERDELLMANN, H. HERRMANN
Antikoagulanzientherapie mit Marcumar. Ist bei kleinen oralchirurgischen Eingriffen eine Anhebung des
Quickwertes gerechtfertigt?
Dtsch. Zahnärztl. Z 47, 235 - 237 (1992) 4
DAMMER R, TAUBERT G, KRUG H, COLBOW
Weitere Untersuchungen zum DNA-Gehalt von Plattenepithelkarzinomen der Mundhöhle.
Dtsch Z Mund Kiefer Gesichtschir 16: 106-108 (1992)
NIEDERDELLMANN H., MORITZ M.
Angle fractures in the edentulous mandible
J Oral Maxillofac 51:(S) 11, 1993
NIEDERDELLMANN H.
Besonderheiten notärztlicher Versorgung bei Mittelgesichtsfrakturen
Der Notarzt Heft 2 10. Jahrgang März 1994
MORITZ M, J. MARIENHAGEN, E. WEISE, B. LENGERT, P. HELD,
H. NIEDERDELLMANN, CH. EILLES
Internal derangement of the temporomandibular Joint: Imaging with a high-resolution Spect-System
European Journal of Nuclear Medicine Volume 21, Nr. 8 1994
MORITZ M; H. NIEDERDELLMANN, R. DAMMER
Solitary lag screw fixation in the treatment of angle fractures in the mandible: state of the art
Acta stomatologica Belgica, Vol. 91,29-34, Nr. 1, 1994
DREXLER H.; S. LETZEL; H. NIEDERDELLMANN; G. LEHNERT
Zur Minderung der Erwerbsfähigkeit durch ein berufsbedingtes Plattenepithelkarzinom der
( Berufskrankheit Nr. 5102 BeKV)
Allergologie, Jahrgang 17, 11, 1994 (S. 571-572)
Unterlippe
MORITZ M, NIEDERDELLMANN H, DAMMER R
Fixation in the treatment of angle fractures in the mandible: state of the art.
Acta Stomatol Belg 91: 29-34
MORITZ M., NIEDERDELLMANN H., DAMMER R.
Fractures condyliennes mandibulaires: traitement conservateur versus traitement chirurgical
Rev Stomatol Chir Maxillofac 95: 268-273, 1994
BOCK E., MORITZ M., MARIENHAGEN J., WEISE E., LENGERT B., HELD P., NIEDERDELLMANN
H., EILLES C.
Hochauflösende SPECT beim Internal Derangement des Kiefergelenkes
Nuklearmedizin 33:36, 1994
12
MORITZ M., HELD P., NIEDERDELLMANN H., FEUERBACH S.
Imagerie par résonance magnétique de l’appqareil discal de l’articulation temporo-mandibulaire
Rev Stomatol Chir Maxillofac, 95:171-172, 1994
NIEDERDELLMANN H., MORITZ M., HELD P., FEUERBACH S.
Indication et pertinence de la tomodensitométrie 3D lors de fractures pan-faciales
Rev Stomatol Chir Maxillofac, 95: 187-188, 1994
MORITZ M., NIEDERDELLMANN H., HELD P., FEUERBACH S.
Indication et pertinence de la tomodensitométrie 3D lors de fractures pan-faciales
Acta Stom Belg 91:163-168, 1994
J. FRIESENECKER; R. DAMMER, M. MORITZ, H: NIEDERDELLMANN
Long-term results after primary restoration of the orbital floor
Journal of Cranio Maxillof- Facial Surgery (1995) 23,
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MORITZ M; H. NIEDERDELLMANN; P. HERING & W. PRETTL.
Experimental principles regarding the use of an erbium: AG laser system for the purposes of TMJ-arthro
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Brit. Journal of Oral and Maxillofacial Surgery (1994) 32: 335-336
MORITZ M, H.NIEDERDELLMANN, R. DAMMER
Atteinte du nerf trijumeau lors fractures de la face
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MORITZ M, H. NIEDERDELLMANN, C. DEUERLING, P. HERING,
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In Vitro Light and Sacanning Electron Microscopic Study Involving Erbium: YAG Laser Irradiation of
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MORITZ M, M. BEHR, P. HELD, R. DAMMER, H. NIEDERDELLMANN
Comparative study of results of elektronic axiography with results of magnetic resonance imaging
including MRI-assisted splint therapy.
Acta Stom Belg 92, 1995
MORITZ M, H. NIEDERDELLMANN, P.HERING, C. DEUERLING, R. DAMMER, M.BEHR
Experimental investigations of the use of an Erbium:YAG laser on TMJ-structures (first experimental
results)
Proc SPIE 1984: 142-148, 1995
DEUERLING C, M.NUEBLER-MORITZ, P.HERING,
H.NIEDERDELLMANN, A.FUSSEDER
Untersuchung von diversen Lichtwellenleitern mit dem gepulsten Er: YAG-Laser (2,94 æm) für die
Anwendung in der Medizin.
Verhandl. DPG (VI) 30:372, 1995
NUEBLER-MORITZ M, P. HERING, H.NIEDERDELLMANN, C.DEUERLING,
R.DAMMER
In vitro application of optical transmission systems in Erbium: YAG laser temporomandibular joint surger
Proc. SPIE 2394:236-238, 1995
13
DAMMER R, MAGO L, WAGENER H, NIEDERDELLMANN H (1995)
Zur Problematik der plastischen Rekonstruktion von operations- und strahlenbedingten Spätschäden nach
Tumoroperationen im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich.
Rostock Medizin Beitr 3: 91-95
NUEBLER-MORITZ M, J.RÜSCHOFF, P.HERING, H.NIEDERDELLMANN, C.DEUERLING, HA
BAER, R.DAMMER, M.BEHR, W.PRETTL, F.HOFSTÄDTER, G.HANDEL
Comparative investigation involving the effects of Erbium:YAG and Hollmium: YAG laser radiation on
temporomandibular joint tissue
Proc. ISLD, Singapore, 85-90, 1995
NUEBLER-MORITZ M, J. MARIENHAGEN, P. HELD, E. BOCK,
R. DAMMER, H. NIEDERDELLMANN, C. EILLES, S. FEUERBACH
High-resolution SPECT of the temporomandibular joint in chronic craniofacial pain disorders: a pilot
study
Acta Stomatologica Belgica, Anoo 92, nr 3, 1995
RÜSCHOFF J, HERRMANN J, DAMMER R
Prognostic significance of AgNOR in head and neck carcinomas.
Eur J Histochem 40: 349 (1996)
LEHMANN P, KLOTH S, AIGNER J, DAMMER R, MINUTH W (1997)
Lebende Langzeitkonservierung von humaner Gingiva in der Perfusionskultur.
Mund Kiefer GesichtsChir 1: 26-30
DAMMER H, E.-M.WURM, H.NIEDERDELLMANN, H.FLEISCHMANN, R.KNÜCHEL
Immunzytochemische Venenblutuntersuchung an Patienten mit manifesten Mundhöhlenkarzinomen,
oralen Präkanzerosen, benignen Tumoren und chronisch alkoholkranken Patienten
Mund-, Kiefer- Gesichtschirurgie (1997), 1:95-103
DAMMER R , H. NIEDERDELLMANN, P. DAMMER M. NÜBLER-MORITZ
Conservative or radical treatment of keratocysts: a retrospective review
British Journal of Oral and Maxillofacial Surgery (1997); 35, 46-48
DAMMER R, H. NIEDERDELLMANN, W. WÖHRL, B. FRANK, H. WAGENER
Modifizierte transdentale Fixation mit dem geschraubten Frontzahnaufbau nach Wirz
Z Zahnärztl Implantologie (1997); 13, 136-141
DAMMER R, J. STAVENOW, P. HELD, J. SCHRÖDER, H. NIEDERDELLMANN, F. HOFSTÄDTER,
R. BUETTNER
Pigmented peripheral nerve sheath tumor of the oral cavity with expression of AP-2 and c-RET
Oral Surgery, Oral Medicine, Oral Pathology (1997); 84 (1), 40-44
MARMULLA R, H. WAGENER, M. ILBERT, H. NIEDERDELLMANN
Präzision computergestützer Systeme bei profilverbessernden Eingriffen im Gesicht.
Mund Kiefer GesichtsChir (1997), 1, 65-67
MARMULLA R, M. HILBERT H., NIEDERDELLMANN
Inherent precision of mechanical, infrared and laserguided navigation systems for computer assisted
surgery.
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Klinische und experimentelle Untersuchung eines Kollagenpräparates zur Einlagerung in offene Knochenwunden im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich
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Die Auswirkung der Leitungsanästhesie am 3. Trigeminusendast auf die somatosensorisch evozierten Trigeminuspotentiale
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Über den Zusammenhang zwischen der Anzahl an Amalgamfüllungen und dem Quecksilbergehalt in der
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Die Entwicklung verschiedener stabiler Plattenosteosyntheseverfahren in der Traumatologie des Unterkiefers (Literaturstudie)
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Biomechanische Aspekte enossaler Implantate in der Zahnmedizin eine Literaturübersicht seit dem Jahr 1970
Stimmelmayr, Michael 1992
Vergleich von Standardröntgenaufnahmen des Kiefergelenks im Hinblick auf Verzerrung, Reproduzierbarkeit, Darstellungsqualität und Vergrößerung
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Bakteriologie und Biometerorologie bei dentogenen Abszessen
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Psychologische Aspekte bei Patienten mit implantatgetragenem Zahnersatz
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Untersuchungen zum Hygienerisiko durch mikrobielle Kontamination zahnärztlicher Behandlungseinheiten
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Einfluß verschiedener Knochenersatzmateralien auf den Gerinnungsablauf und die Koagelstabilität - In-vitro
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Früh- und Spätbefunde bei lateralen, zentralen und zentrolateralen Mittelgesichtsfrakturen unter besonderer
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Die primäre Wiederherstellung des Orbitabodens, Klinik, Therapie und Ergebnisse - eine Analyse von 37
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Keimspektren dentogener Abszesse
Menger, Brigitte 1992
Die operative Behandlung von Collum-Mandibulae-Frakturen über einen intraoralen Zugang eine retrospektive klinisch-radiologische Untersuchung
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Vergleichende Untersuchung von Mittelgesichtszonogrammen mit der Nasennebenhöhlenaufnahme nach
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Klinisch-pharmakologische Untersuchungen zum psychischen Empfinden und Verlauf der Plasmakatecholamine bei Weisheitszahnextraktionen unter Analgosedierung
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Analyse medizinischer Sorgfaltspflichtverletzung im apparativ-technischen Behandlungsablauf unter besonderer Berücksichtigung der Qualitätssicherungsproblematik
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Lippen-Kiefer-Gaumenspalten in der Oberpfalz - eine katamnestische Untersuchung
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Obstruktives Schlafapnoesyndrom - eine integrierende Darstellung
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Ursachen und Verteilung von Unterkiefer- und Mittelgesichtsfrakturen
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Computergestützte Fernröntgenseitenanalyse am Beispiel von Dentofacial Planner und Orthognathic Treatment Planner - eine vergleichende Untersuchung
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Erfolge und Komplikationen aktueller Operationsprinzipien bei einfachen und komplexen Orbitafrakturen
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Zur Radikalitat des operativen Vorgehens bei odontogenen Keratozysten
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pathologischen Befunden in Panoramaschichtaufnahmen des Ober- und Unterkiefers und Erarbeitung von
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Stabilitätsuntersuchungen an eingeheilten Hydroxylapatitkeramiken in Kaninchentibia. Histologische und
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Histologische Aspekte XeCl-Exc-mer-Laser-induzierter Läsionen an Strukturen des porcinen Temporomandibulargelenks
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Modellversuch zur Einwirkung der Osteosynthesetechnik auf die Kiefergelenksregion nach sagittaler Spaltung nach Obwegeser-Dal Pont.
Ein Vergleich zwischen Zugschrauben- und Stellschraubenosteosynthese
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Erfolgsbewertung präprothetischer Operationen am Unterkiefer (Eine retrospektive Studie)
Hofmann, Angelika 1995
Histologische Aspekte Er:YAG-Laser-induzierter Läsionen an Strukturen des porcinen Temporomandibulargelenks
Wittmann, Walter 1996
Neoadjuvante Polychemotherapie von Plattenepithelkarzinomen der Mundhöhle mit Bleomycin, Methotrexat und Cisplatin (Eine retrospektive Pilotstudie)
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Die Schenkelhalsfraktur des jüngeren Menschen: Valgus- oder anatomische Reposition
Fayad, Khaled 1996
Einfluß der mechanischen Wundpflege auf die Epithelisierung der respiratorischen Wunde
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Diagnostik, Therapie und Frequenz von Mehrfachtumoren bei oralen Plattenepithelkarzinomen
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Die photoablative Wirkung des XeCl-Excimer-Lasers auf Strukturen des porcinen Kiefergelenks
Schicker, Manfred 1996
Oraler Lichen ruber planus - Zum aktuellen Stand von Ätiologie, Pathogenese, Therapie und Prognose
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Dosimetrische und histomorphometrische Untersuchungen zur Anwendung des Ho:YAG-Lasers in der Kiefergelenkchirurgie
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Organisationsanalyse im unfallchirurgischen OP - Planung und Darstellung eines EDV-gestützten Informations- und Kommunikationssystems
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Nachuntersuchung von Patienten mit Lippen-(Kiefer-Gaumen-) Spalten unter besonderer Berücksichtigung
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Immunzytochemische Untersuchungen an Patienten mit manifesten Mundhöhlenkarzinomen, oralen Präkanerzosen, benignen Tumoren und chronisch-alkoholkranken Patienten
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Der Einfluß von Alkohol- und Nikotinabusus auf die Entstehung von oralen und oropharyngealen Karzinomen
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Koric-Häring, Samira 2002
Zur Indikation der zahnärztlichen Behandlung von Patienten mit kardiovasculären Erkrankungen und bei
Polymorbidität unter stationären Bedingungen
Szüsz, Elisabeth 2004
Experimenteller Vergleich der 3D-navigierten, schablonengestützten und manuellen Insertion von dentalen
Implantaten bezüglich Genauigkeit Anwendbarkeit, und Aufwand
3.4.
Patente
Marmulla R (Erfinder), Carl Zeiss Oberkochen (Anmelder):
System zur Knochensegmentnavigation
Deutsches Patent DE 19747427, 1997
Marmulla R (inventor), Carl Zeiss Oberkochen (submitter):
Bone Segment Navigation System
International Patent PCT/EP98/06828, 1998
Marmulla R (inventor), Carl Zeiss Oberkochen (submitter):
Bone Segment Navigation system
European Patent EP/98954456, 1999
26
Marmulla R:
Vorrichtung zur optischen Erfassung und Referenzierung zwischen Datensatz, Operations-Situs und 3DMarkersystem zur Instrumenten- und Knochensegmentnavigation
Deutsche Patentanmeldung DE 19960020.1, 1999
Marmulla R, Lüth T:
Verfahren und Vorrichtung zur Instrumenten-und Knochensegment- sowie Gewebe- und Organnavigation
Internationale Patentanmeldung, PCT/EP00/12685, 2000
Marmulla R:
System and method for bone segment navigation
United States Patent 6.241.735, 2001
Marmulla R, Hassfeld S, Mühling J:
System zur passiven Gewebe- und Organnavigation
Deutsche Patentanmeldung DE 10135156.9, 2001
Marmulla R, Hassfeld S, Mühling J:
Vorrichtung und Methode zur Insertion und Navigation nicht-diskriminierter passiver Marker und zur Diskriminierung passiver sowie semiaktiver Marker zur Instrumenten- und Knochensegment- sowie Gewebeund Organnavigation
Deutsche Patentanmeldung DE 10161787.9, 2001
Marmulla R, Lüth T:
Method and device for instrument, bone segment, tissue, and organ navigation
United States Patent Application 183.608, 2002
Marmulla R (inventor), Carl Zeiss (submitter):
System and method for bone segment navigation
Japanese Patent 1999-523260, 2002
Marmulla R, Lüth T:
Device for instrument, bone segment, tissue, and organ navigation
European Patent 1237493, 2004
3.5.
Sonstige wissenschaftliche Aktivitäten
Auf die Darstellung der zahlreichen, auch im Ausland auf internationalen Kongressen gehaltenen Vorträge,
zitierbare Abstracts,
Buchbeiträge und
Poster habe ich, wie erwähnt (s. o.), verzichtet.
Schirmherrschaft des Lehrstuhls für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie zum Zahnärztetag der
Oberpfalz 1996
Thema. Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kiefergelenks
27
Weiterbildungskurse Implantologie
Diese Veranstaltungen haben an unserer Klinik eine lange Tradition. Die Kollegen Blickle,
Aichner begründeten die Tradition praktischer Kurse für niedergelassene Zahnärzte. Fortgesetzt wurden diese Veranstaltungen von PD Dr. Dr. Dammer und OA Dr. Frank.
In der jüngsten Vergangenheit haben v. a. die Oberärzte Dr. Wagener und
Dr. von Wenz sich dieser Aufgabe angenommen, wie u..a. der nachstehende Zeitungsausschnitt belegt:
28
Das Team Herrn Dr. Dr. J Friesenecker erhielt anlässlich des 46. Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie 1996 in Regensburg den von
dieser Gesellschaft verliehenen Posterpreis für das Poster
„Klinisch-pharmakologische Verlaufsbeobachtungen zum Verlauf der Plasmakatecholamine
unter Analgosedierung“
Einsatz in Niger im Rahmen der NOMA- Hilfe Regensburg in Zusammenarbeit mit Ärzten
anderer Fachrichtungen sowohl aus Regensburg als auch anderen Orten.
• 1998 PD Dr. Dr. Dammer
• 1999 OA Dr. Wagener
• 2000 PD Dr. Dr. Dammer
Hervorzuheben ist die wissenschaftliche Vorgehensweise bei der Bewältigung der zahlreichen der für unsere Verhältnisse ungewohnten Probleme vor Ort.
Die wissenschaftliche Aufarbeitung der operativen Behandlung NOMA bedingter Defekte
wurde auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Mund – Kiefer- und Gesichtschirurgie mit dem Posterpreis 2002 gewürdigt.
4.
Lehrtätigkeit
HAUPTVORLESUNGEN
•
Mund- Kiefer- Gesichtschirurgie
In dieser Vorlesung werden fachspezifische Inhalte , wie z. B. die operative Therapie von
Lippen- Kiefer- Gaumenspalten, vermittelt.
•
Zahn – Mund – Kieferheilkunde
Inhalt dieses Vorlesungszyklus ist die Darstellung von Ätiologie, Pathogenese, und Therapie
von Erkrankungen im Mund- Kiefer- und Gesichtsbereich
•
Zahnärztliches Röntgen
Die Vorlesung verfolgt, in Kombination mit praktischen Übungen, das Ziel, die angehenden
Zahnärzte zu befähigen, selbstständig, unter Berücksichtigung des Strahlenschutzes, fachspezifische Röntgenaufnahmen durchzuführen.
•
Interdisziplinäre Vorlesungen/ Humanmedizin
Zusammen mit anderen Fachgebieten, aber auch auf dem Gebiet der Traumatologie und Onkologie wird, vor allem bei den Humanmedizinern unser Fachgebiet regelmäßig in die Vorlesungszyklen einbezogen.
29
AUSCULTANDO ET PRAKTICANDO
Diese dreimal in der Woche stattfindende Lehrveranstaltung befähigt die Studenten anhand
von Anamnese und klinischer Untersuchung die richtige Diagnose zu stellen und daraus
schlussfolgernd therapeutische Konsequenzen abzuleiten. Dazu wird dem Studenten ein
Patient zugeordnet, den er im o. g. Sinne im Hörsaal seinen Kommilitonen vorstellt und mit
ihnen unter Anleitung erfahrener Ärzte/Zahnärzte diskutiert.
Auscultando et Prakticando
KURSE / SEMINARE / KOLLOQUIEN
• Anästhesie- und Extraktionskurs
In dieser Veranstaltung werden die Studenten theoretisch und praktisch befähigt, schmerzlos
zahnärztlich chirurgische Eingriffe unter Anleitung durchzuführen.
• Disputatio MKG– Chirurgie – Pathologie (Kolloquium MKG- Chirurgie- Pathologie)
Ziel dieser interdisziplinären Lehrveranstaltung ist es, anhand der Anamnese, klinischer
Daten, bildgebender Verfahren und Laborbefunde in Zusammenschau mit dem pathohistologischen Befund die Diagnosestellung, die Therapie und den Krankheitsverlauf seltener oder
schwerwiegender Erkrankungen zu demonstrieren und mit den Studenten zu dikutieren.
An der Veranstaltung nehmen sowohl erfahrene Ärzte der beiden Lehrstühle, als auch Vertreter beider Disziplinen aus dem niedergelassenen Bereich teil.
5.
Krankenversorgung
Die Leistungen auf dem Gebiet der medizinischen Betreuung erfuhren im Laufe der Zeit
eine stetige Aufwärtsentwicklung, nicht zuletzt bedingt durch die sich ständig verbessernden
äußeren Bedingungen, die erst mit der Eröffnung des zweiten Bauabschnittes des Klinikums
1992 als optimal einzustufen sind.
30
Meilensteine in der Entwicklung der jungen Klinik sind folgende Ereignisse :
• 1992/1993: Etablierung der mikrovaskulären Chirurgie (PD Dr. Dr. Dammer, Dr. Moritz,
OA Dr. Wagener, OaA Dr. Dr. Friesenecker)
• 1995/1996: zusammen mit der Klinik für Neurochirurgie und der Kinderklinik St. Hedwig
in Regensburg wird unter der maßgeblichen Beteiligung von Oberarzt Dr. Wagener die interdisziplinäre Behandlung von Patienten mit Missbildungen des Hirn- und Gesichtsschädels
(Craniodysostosen) etabliert.
• 1997: Gründung des Zentrums für Diagnostik und Therapie für Fehlbildungen im Mund
–Kiefer-Gesichtbereich. Damit wurden vor allem unter der Federführung des neu berufenen
Ordinarius für Kieferorthopädie, Herrn Prof. Dr. Müßig, die für die komplexe Rehabilitation
der Spaltträger notwendigen Voraussetzungen in der Zusammenarbeit zwischen Mund- Kiefer-Gesichtschirurgen, Kieferorthopäden, HNO- Ärzten und Phoniatern geschaffen.
• Um 1998: erste erfolgreich durchgeführte Operationen mit dem von
PD Dr. Dr. R. Marmulla entwickelten und patentierten Navigationssystem.
Weitere Eckpunkte der interdisziplinären Zusammenarbeit unserer Klinik sind:
• Onkologische Sprechstunde zusammen mit Klinik für Radiotherapie
• Sprechstunde L-K-G-Spalten: Poliklinik Kieferorthopädie, HNO- Krankheiten,
Abt. Phoniatrie, Kinderklinik
• Kiefergelenksprechstunde: Poliklinik Zahnärztliche Prothetik
• Dysgnathiesprechstunde: Poliklinik Kieferorthopädie
• Implantologiesprechstunde: Poliklinik Zahnärztliche Prothetik
• Kolloqium mit der Poliklinik Kieferorthopädie
• Mitarbeit/ Konsultationen im TUMORZENTRUM Regensburg
Die quantitativen Leistungsparameter betreffend verweise ich auf die unter „historischer Abriss“ getroffenen Feststellungen zu diesem Thema.
6.
Personalien
6.1 . Direktor Prof. Dr. Dr. H. Niederdellmann
Das Leistungsspektrum, das Arbeitsklima und damit auch die Motivation der Mitarbeiter,
aber auch das äußere Erscheinungsbild einer medizinischen Universitätsklinik werden vom
Direktor einer Klinik geprägt. In Forschung, Lehre, aber auch hinsichtlich der Bestimmung
der Richtlinien bei der medizinischen Versorgung der Patienten ist der Klinikchef weisungsbefugt.
31
Im Sinne von Kussmaul, der die Maxime prägte:
„Die einzige Möglichkeit eine Klinik zu leiten ist die einer aufgeklärten Monarchie“, sind
diese Verhältnisse eine gewollte Struktur. Gepaart mit Weisheit, Einfühlungsvermögen,
einem ausgewogenen Verhältnis von Toleranz und Durchsetzungsfähigkeit vermag sie dazu
beizutragen, die Geschicke einer Klinik erfolgreich zu gestalten.
In dieser Chronik werden 20 wechselvolle Jahre reflektiert. In dieser Zeit ist viel erreicht
worden. Dies muss im o. g. Sinne auch der Führungstätigkeit des Klinikdirektors zugeschrieben werden!
Diese Leistungen wurden anlässlich des 60. Geburtstages von Prof. Niederdellmann in einer
Laudatio in der Deutschen Zeitschrift für Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie 1999( Band
3, Heft 2 59-60) gewürdigt:
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Mund Kiefer GesichtsChir (1999) 3 : 59–60 © Springer-Verlag 1999
Prof. Dr. Dr.
Herbert Niederdellmann
zum 60. Geburtstag
Professor Dr. med. Dr. med. dent. Herbert Niederdellmann wurde am 16.
April 1939 in Braunschweig geboren.
Der Tradition seiner Familie folgend studierte er Medizin und Zahnmedizin in Freiburg, Berlin, Kiel und
Wien sowie später wieder in Freiburg
im Breisgau, wo er beide Staatsexamina ablegte, 1968 zum Dr. med. und
1969 zum Dr. med. dent. promovierte.
Seit 1969 ist er mit seiner Frau Christiane, ebenfalls Ärztin, verheiratet und
Vater eines Sohnes sowie einer Tochter.
Dr. Dr. R. Dammer, Leitender Oberarzt. Klinik
und Poliklinik für MKG-Chirurgie, Universität
Regensburg, Franz-Josef-Strauß-Allee 11,
D-93053 Regensburg
Im Anschluß an die Pflichtassistentenzeit in Freiburg begann er an der
Klinik und Poliklinik für Zahn-, Mundund Kieferheilkunde bei Professor J.
Eschler die Ausbildung zum Mund-,
Kiefer- und Gesichtschirurgen, die er
zwischenzeitlich durch eine Weiterbildung an der Hals-Nasen-Ohrenklinik
bei Professor Chl. Beck ergänzte und
1973 unter Prof. W. Schilli erfolgreich
zu Ende führte.
1975 habilitierte er sich an der Universität Freiburg über das Thema:
„Osteosynthese am Unterkiefer“ zum
Dr. med. habil., erhielt die Venia legendi für das Fach Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und wurde bereits kurz darauf
zum Oberarzt der Klinik ernannt.
Im Jahr 1980 erfolgte die Berufung
auf eine C3-Professur und die Ernennung zum Leitenden Oberarzt der Kieferchirurgischen Abteilung am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Freiburger Universität.
Drei Jahre später, 1983, folgte er einem Ruf auf den Lehrstuhl für MundKiefer-Gesichtschirurgie der noch jungen Universität Regensburg. Bemerkenswert ist, daß Prof. Niederdellmann
mit seiner Berufung auf den neu geschaffenen Lehrstuhl für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie die erste
bettenführende klinische Einrichtung
der Universität aufgebaut und somit
ein Stück Regensburger Medizingeschichte geschrieben hat.
So verfügte die Klinik in der Startphase bereits über 32 Betten, eine eigene Anästhesieabteilung mit 2 Intensivtherapiebetten, 2 aseptische und 2
septische Operationssäle, eine modern
eingerichtete Ambulanz mit einer fachgebietsbezogenen leistungsfähigen
Röntgenabteilung sowie ein eigenes
klinisch-chemisches Labor. Damit waren auch die materiellen Voraussetzungen für eine optimale MKG-chirurgische Ausbildung der Zahnmedizinstudenten gegeben.
Mit dem Umzug der Bettenstation in
das neue Universitätsklinikum im Jahr
1992 und der Erweiterung der Bettenkapazität auf 39 Betten im Jahr 1998
erfuhr die Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie einen weiteren Aufschwung. Damit verfügt das Universitätsklinikum
Regensburg über eine funktionell und
architektonisch modern gestaltete sowie patientenfreundlich eingerichtete
Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, die auch international
jedem Vergleich standhält.
Mit der Neubesetzung des Lehrstuhls für Kieferorthopädie ging 1998
mit der Gründung des „Zentrums für
Lippen-Kiefer-Gaumenspalten“ in Zusammenarbeit mit den Disziplinen
Kieferorthopädie, Pädiatrie, HNOHeilkunde und Phoniatrie ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Damit
wird, wie auch durch die aktive Mitarbeit im Tumorzentrum Regensburg,
die gewachsene Leistungsfähigkeit
und die feste Integration der MKGChirurgie in den Strukturen des Klinikums und der Region dokumentiert.
Der Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeit von Prof. Niederdellmann bestand zunächst in klinisch-experimentellen Arbeiten auf dem Gebiet
der Traumatologie des Gesichtsschädels. Seine grundlegenden wissenschaftlichen Untersuchungen zur Osteosynthese der Gesichtsschädelfrakturen
gehören inzwischen zum Basiswissen
über die Therapie von Verletzungen
des Gesichtsskeletts. Stellvertretend
für die umfangreiche Zahl seiner Publikationen seien seine Arbeiten auf
dem Gebiet der Osteosynthese genannt, z. B. die Erstbeschreibung der
exzentrisch dynamischen Osteosyntheseplatte, die „Single-Zugschraube“
und die Stellschraube, um nur einige
neue Entwicklungen zu nennen. Richtungsweisend für weitere Forschungen
auf diesem Gebiet war auch die von
ihm erstmals verwendete resorbierbare
Schraube. Folgerichtig wurde er schon
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bald Mitglied der Technischen Kommission der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen
(AO). Er gehört zu den Mitbegründern der „maxillofazialen Gruppe“
innerhalb der deutschen Sektion der
AO. Prof. Niederdellmann ist eines
der Gründungsmitglieder des International Team for Implantology (ITI) in
dessen Entwicklungskommission er
sich ebenfalls engagierte. Enge wissenschaftliche und freundschaftliche
Verbindungen bestehen seit vielen
Jahren zu Kollegen in Frankreich und
in Indien.
Sein förderlicher Einfluß in der Gegenwart bezieht sich auf die interdisziplinäre molekularbiologische Erforschung des Mundhöhlenkarzinoms und
die Weiterentwicklung der computergestützten Navigation in der rekonstruktiven Chirurgie.
170 Veröffentlichungen in Zeitschriften und Monografien sowie seine
wissenschaftlichen Vorträge im In- und
Ausland zu verschiedensten Themen
unseres Fachgebiets sind, ebenso wie
eine beträchtliche Anzahl von Dokto-
randen, Ausdruck seiner vielseitigen
wissenschaftlichen Aktivitäten.
Ehrenmitgliedschaften und Mitgliedschaften in Gremien internationaler wissenschaftlicher Vereinigungen
und Organisationen unterstreichen seine Reputation als Wissenschaftler.
Prof. Niederdellmann leitet unsere
Klinik nach wie vor mit Tatkraft, ungebrochenem Tatendrang, immer neuen Ideen, Einfallsreichtum sowie dem
ihm eigenen Charisma.
Unser Chef ist ein streitbarer Wissenschaftler, der auch unbequemen
Fragen nicht ausweicht und es versteht,
im schöpferischen Dialog Dinge kritisch zu hinterfragen und nach neuen
Wegen zu suchen. Wir, seine Mitarbeiter, kennen ihn als einen weltoffenen
Querdenker, der sich mit Halbheiten
nicht zufrieden gibt und bei all seinem
Tun nach Perfektion und Vollkommenheit strebt.
Als Jahrespräsident unserer wissenschaftlichen Fachgesellschaft und Organisator des 46. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kieferund Gesichtschirurgie 1996 in Regens-
burg zum Thema „Profilverbessernde
Operationen – Ästhetische Gesichtschirurgie“ vermochte er als charmanter, umsichtiger Gastgeber allen Beteiligten neben dem wissenschaftlichen
Programm auch die kulturellen und historischen Kostbarkeiten der Hauptstadt der Oberpfalz nahe zu bringen, so
daß diese Veranstaltung allen Teilnehmern noch in bester Erinnerung ist.
Wer die Gelegenheit hatte, Prof.
Niederdellmann persönlich kennenzulernen, weiß sein umfangreiches Allgemeinwissen, seine Erfahrungen, seine kosmopolitisch-liberale Geisteshaltung, seinen Sinn für Humor und seine
Aufgeschlossenheit für alles Neue zu
schätzen.
Wir wünschen Prof. Niederdellmann für die Zukunft beste Gesundheit, Schaffenskraft bei der weiteren
Gestaltung der von ihm geleiteten Klinik, Entspannung und Freude im Kreis
seiner Familie und viel Glück auf dem
weiteren Lebensweg.
R. Dammer, Regensburg
Die Verdienste von Prof. Niederdellmann fanden im Rahmen einer akademischen Feier am
23.4.1999 auch am Klinikum eine Würdigung, wie das nachstehend abgebildete Programm
belegt.
34
Schattenseiten ........
• „Skandal um Uni- Professor „ Mittelbayerische Zeitung 27.2.2004
• „Kranker Professor bezog sieben Jahre Gehalt“
Süddeutsche Zeitung Nr. 49
• „Professor Phantom“: Er muss vorzeitig in den Ruhestand
Mittelbayerische Zeitung 18. 9. 2003
Die oben genannten Zeitungsartikel waren schockierend- für den Betroffenen, die Mitarbeiter und sicher auch die Leitung des Klinikums der Universität Regensburg!
Nach Lektüre der Artikel zu diesem Thema kann für den außenstehenden Leser der Eindruck
entstehen, dass Professor Niederdellmann und sein Team (!) in den letzten 20 Jahren generell
versagt hätten- ein Eindruck dem widersprochen werden muss!
Viele der in den Pressemitteilungen aufgeführten Fakten sind leider nicht zu leugnen...
Die in Fachkreisen geschätzten wissenschaftlichen Arbeiten von Professor Niederdellmann
auf dem Gebiet der Traumatologie des Gesichtsschädels sowie seine Leistungen bei der
Gründung und beim Aufbau der ZMK – Klinik werden aber ausgespart.
Auch der Lehre im Fach MKG – Chirurgie konnte, wie allen Zahnmedizinischen Disziplinen, im Mai 2000 von einer internationalen Kommission eine gute Qualität bescheinigt
werden!
Man muss, um einer realistische Einschätzung der Situation gerecht zu werden auch erwähnen, dass dem Klinikdirektor bis zu 50 Mitarbeiter zur Seite standen, die unter seiner Leitung
sowohl in der Krankenversorgung , als auch in der Studentenaus-bildung, gute Arbeit geleistet haben.
Zwei medizinische Habilitationen und eine überdurchschnittlich hohe Anzahl von Doktoranden sowie zahlreiche wissenschaftliche Publikationen belegen die Leistungsfähigkeit des von
Professor Niederdellmann geführten Lehrstuhles.
Zur interdisiplinären Krankenversorgung erfolgte auf seine Initiative die Gründung eines
Diagnostik –und Therapiezentrums für Patienten mit Missbildungen im Kiefer und Gesichtsbereich.
Die o. g. Presseberichte sollten insofern nur als Teilaspekt der 20- jährigen Geschichte des
Lehrstuhls für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie betrachtet werden!
35
6.2 Oberärzte
Dr. Knut Bührmann
Dr. Litwan
Dr. Meyer
Dr. Dr. Joachim Lachner
Dr. Dr. Karl Anton Sadowy
Dr. Dr. A. Hoffmann
PD Dr.Dr. Ralf Dammer
Dr. Heinrich Wagener
Dr. Dr. Gabor Csaszar
Dr.Dr. Joachim Friesenecker
Dr. Berthold Frank
PD Dr.Dr. Rüdiger Marmulla
Dr. Thomas Schüsselbauer
Dr. Christoph von Wenz
Jörg Korte
Dr. Richard Eglmeier
1983 bis 1992 Leitender Oberarzt
1984 bis 1986
1985 bis 1988
1984 Assistent - dann OA bis 1990
1986-1990
1985 Assistent - dann OA bis1992
1990- 1992 Oberarzt, danach Leitender Oberarzt bis
Januar 2000, danach bis April 2001 Oberarzt
Oberarzt seit 1.10.1992, seit Januar 2000 Leitender
Oberarzt, von Oktober 2003 bis September 2004
Kommissarischer Direktor der Klinik
1990 Assistent - dann OA bis 2003
1990 Assistent - dann OA bis 1999
1996 Assistent - dann OA bis 1998
1995 Assistent - dann OA bis 2001
1996 Assistent - dann OA
1998 Assistent - dann OA 2001
1996 Assistent - dann OA
1984-1992 Assistent ; OA 2001-2004
6.3. Assistenten
Die Schar der Assistenten, die in den vergangenen 20 Jahren an der Klinik und Poliklinik für
Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie tätig war ist relativ groß, für einige von ihnen war die
Regensburger Zeit nur ein Zwischenaufenthalt von kurzer Dauer.
Ich habe mir gestattet, eine Auswahl zu treffen und die Assistenten aufgeführt, die durch ihr
Wirken, sei es durch wissenschaftliche Aktivitäten, eine an unserer Klinik vollendete Facharztprüfung bzw. Qualifikation oder durch besondere Verdienste in Patientenbetreuung und
Lehre maßgeblich an der Geschichte unserer Klinik mitgeschrieben haben:
Dr. Blickle, Dr. Aichner, Frau Dr. U. Krinner, Dr. Dehen, Dr. Dr. Ophoff, Dr. Nübler- Moritz, Frau Dr. B. Lengert, Fr. Dr. A. Koch, Dr Stavenow, Dr. rer .nat. Scheubeck, Dr. Mago,
Dr. Faas , Dr. Herrmann, Dr. Scherer, Dr. Dr. Laban, Dr. Arhold, Dr. Snounou, Dr. Ständer
u.a.
6.4. Medizinisches Personal
Chefsekretärinnen:
Pfeffermann Ulrike
Puchta Elfriede
Hollersbacher Jutta
36
Schramm Gabriele
Robens Marianne
Süß Diana
Rübling Evi
Stationsleitung:
Koch,Michael
Glonegger, Michael
Meier , Adelheid,
Dorner, Roman
1984-1986
1986-1995
1992-1995
seit 1995
Leitende und verdienstvolle Op -Schwestern:
Angelika Koschik, Peter Lüderitz, Stefan Ebenbeck, Josef Wittmann, Barbara Seiderer, Edeltraud Wittmann, Alexandra Bassing, Manfred Datzer, Elfriede Franz, Susann Meier, Margit
Dankerl u.a.
Leitende, verdienstvolle Arzt- und Zahnarzthelferinnen:
Lisa Heitzer, Claudia Hentschel, Claudia Lobenz, Sylvia Held, Andrea Meyers, Ute Gigoriew, Eva Sattler, Elisabeth Graf u.a.
6.5. Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie - Mitarbeiterliste (Stand 01.10.2004)
Ulrike Absalon (Zahntechnikerin)
Michael Achhammer (ZDL Station)
Stefanie Altmann (Station)
Natascha Bertuccini (MTRA-Röntgen)
Dr. Dr. Rainer S. R. Buch (OA)
Kristina Dachs (Station)
Margit Dankerl (OP-Leitung)
Roman Dorner (Stationsleitung)
Thomas Ebert (Station)
Dr. Richard Eglmeier (Sonderurlaub ab 01.10.04, Vertragsende 31.10.04)
Angela Ellmauer (OP)
Stefan Fischer (Station)
Elke Gegenfurtner (Stationsleitervertretung)
Elisabeth Graf (ZMA)
Carola Haubner (OP)
Herbert Höning (OP)
Jutta Hollersbacher (Sekretärin ½)
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Dr. Boris Hrala
Sonja Hügele-Kirsch (OP)
Dr. Birgit Huthöfer
Astrid Kamm (Station)
Christina Karl (Station)
Anja Kastner (ZMA)
Carmen Köhler (ZMA)
Jörg Korte (OA)
Erich Kowalczyk (Diaverwaltung)
Dr. Sascha Krakutsch
Eva-Maria Kretzer (MTRA-Röntgen ½)
Elke Leberfinger (Station)
Ingrid Ledermann (Station)
Hanna Lender (Station)
Dr. Stefan Lienhard
Marion Lipperer (Sekretärin)
Klaudia Lobenz (ZMA/Abrechnung ½ )
Christine Lögl (Station)
Tanja Loidl (OP)
Dorothee Lucks (MTRA-Röntgen 1/2tags)
Elisabeth Maierhofer (OP)
Mirjana Maric (OP)
Hae Sun Massun (Station)
Antonios Moralis
Silvie Obergrießer (ZMA)
Dr. Hartwig Paulo
Stefan Pfeifer
Anja Reck (MTA)
Prof. Dr. Dr. Torsten E. Reichert
Isolde Rübling (Sekretärin)
Dr. Michael Scheubeck
Christine von Schledorn (Station)
Peter Schmitt (OP)
Gabriele Schramm (Sekretärin)
Ramona Schubert (OP)
Dr. Thomas Schüsselbauer (OA)
Dr. Ursula Schüsselbauer
Barbara Seiderer (OP)
Ingrid Strigl (ZMA)
Karin Sulzer (Station)
Dr. Heinrich Wagener (Ltd. OA)
Dr. Christoph v. Wenz
Sandra Winkler (ZMA)
38
7.
46.Jahreskongreß der Deutschen Gesellschaft für Mund- Kiefer –und
Gesichtschirurgie und craniomaxilläre Chirurgie 1996 in Regensburg
Dieser unter der Leitung von Professor Niederdellmann in der Funktion des Jahrespräsidenten unserer Fachgesellschaft organisierte Jahreskongress
gehört in jeder Hinsicht zu den Höhepunkten unserer Klinikgeschichte.
Das wissenschaftliche Programm fand großen Anklang bei den Teilnehmern. Ein gelungenes
Rahmenprogramm rundete die Veranstaltung ab.
Noch heute werde ich von Kollegen auf diesen Kongress angesprochen.
Die durchweg positive Resonanz der Teilnehmer war das Resultat einer geschlossenen Teamleistung vom Lehrstuhlinhaber Chef bis zum Azubi.
Die folgenden Schnappschüsse sollen einen Eindruck von der Atmosphäre des Kongresses
vermitteln.
39
8. Das Team
Zahlreiche gemeinsame Unternehmungen im Rahmen des so genannten „Betriebsausfluges“
aber auch Aktivitäten in der Freizeit trugen dazu den Zusammenhalt im Team zu festigen.
In besonders guter Erinnerung sind der Besuch des Bavaria –Filmstudios, das Ski-Wochenende in Kaprun, die Radausflüge in der Oberpfalz, der Besuch des Oktober-festes, die Exkursionen nach Augsburg und ins Fichtelgebirge, die Wanderung nach Rudolstadt u. v . a. m.
40
9. Perspektiven –
Betrachtungen von Prof Dr. Dr. T. E. Reichert
Mit dem 01.September 2004 übernahm ich die Leitung der Klinik und Poliklinik für
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Regensburg. Die Klinik, ihr
Mitarbeiterteam und die räumlichen Gegebenheiten bieten eine hervorragende Plattform um das Fach für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie einschließlich der oralen
Chirurgie in seiner vollen Breite in der Krankenversorgung, in der Forschung, und in
der Lehre zu vertreten.
Inhaltlich und mit ihrer Poliklinik auch räumlich ist die Klinik für Mund-, Kiefer- und
Gesichtschirurgie in den Bereich Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde eingebettet.
Dieser Bereich besteht aus den vier selbständigen Abteilungen:
- Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie,
- Poliklinik für zahnärztliche Prothetik
- Poliklinik für Kieferorthopädie und
- Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.
Der Bereich Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten ist in Lehre, Forschung und Krankenversorgung integraler Bestandteil der medizinischen Fakultät der Universität
Regensburg.
Krankenversorgung
In der Krankenversorgung kommt der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
eine Brückenfunktion zwischen den zahnärztlichen Fächern und der Humanmedizin
zu. Sie übernimmt verantwortlich alle im Rahmen der Maximalversorgung anfallenden zahnärztlich-chirurgischen Aufgaben. Die Verknüpfung der Mund-, Kiefer- Gesichtschirurgie über die zahnärztliche Chirurgie und die zahnärztliche Röntgenologie
mit den klassischen Fächern der Zahnheilkunde macht die Bedeutung des Faches
in einer etablierten Zahnmedizin innerhalb eines Universitätsklinikums deutlich.
Die besondere Verflechtung der Klinik mit den humanmedizinischen Fachgebieten
des Universitätsklinikums zeigt sich in einer intensiven mund-, kiefer-, gesichtschirurgischen Krankenversorgung. Sie kooperiert dabei mit allen chirurgisch, traumatologisch behandelnden Kliniken des Universitätsklinikums und deckt mit ihrer Kompetenz für Traumata, für Entzündungen, für Gesichtstumoren, für Fehlbildungen und
Defekte im Mund-, Kiefer- und Gesicht diesen Teil der Versorgung ab. Zum kieferchirurgischen Behandlungsspektrum gehören die Tumorchirurgie, LKG-Spaltchirurgie,
plastische und Wiederherstellungschirurgie, Traumatologie, Dysgnathiechirurgie,
präprothetische Chirurgie, ästhetische Gesichtschirurgie und Entzündungs- und
Nasennebenhöhlenschirurgie (Kieferhöhle). Das zahnärztlich chirurgische Behandlungsspektrum umfasst die zahnärztliche Chirurgie, die Implantologie, Wurzelspitzenresektion und Zystenoperationen sowie die Entfernung verlagerter Zähne und
die Zahntransplantationen. Für diese Aufgaben stehen der Klinik 11 zahnärztliche
Behandlungsstühle 3 OP-Säle sowie 28 stationäre Planbetten im Hauptgebäude
41
zur Verfügung. In der Krankenversorgung bestehen wichtige Kooperationen mit der
Anästhesiologie, der HNO, der Augenklinik, der Neurochirurgie, der Chirurgie, der
Unfallchirurgie, den Zentrallabors, der Radiologie und Nuklearmedizin, der Mikrobiologie, der Inneren Medizin und der Dermatologie. Die intensivmedizinische Betreuung stationärer Patienten erfolgt auf der Intensivstation der Anästhesiologie. In enger Verzahnung mit den übrigen Kliniken des Universitätsklinikums beteiligt sich die
Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am Maximalversorgungsauftrag des
Regensburger Universitätsklinikums in Bayern.
Lehre
Die Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie ist intensiv eingebunden in die curriculare Ausbildung von Zahnmedizin- und Humanmedizinstudenten. Dabei besteht eine intensive Einbindung in die Ausbildung der zahnmedizinischen Studenten in jedem der klinischen Semester.
Zur Zeit werden folgende Lehrveranstaltungen durchgeführt:
6.-9. Semester Zahnmedizin
Ringvorlesung Klinik und Poliklinik der Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten
(auscultando & practicando)
6. Semester Zahnmedizin
Vorlesung Einführung in die Zahnheilkunde (Extraktionslehre)
Vorlesung Radiologie und bildgebende Diagnostik für Zahnmediziner
Kurs Anästhesie und Extraktionslehre mit praktischen Übungen
Radiologischer Kurs unter besonderer Berücksichtigung des Strahlenschutzes
Klinisch-radiologisches Kolloquium
7.-10. Semester Zahnmedizin
Vorlesung ZMK-Krankheiten
Vorlesung MKG-Chirurgie
Operationskurs I (7. Semester)
Operationskurs II (8. Semester)
Weitere Lehrveranstaltungen
Vorlesung Fachübergreifende Genetik für Zahnmediziner
Klinische Visite für Zahnmediziner und Mediziner
Disputatio Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie in Kooperation mit dem Institut für Pathologie
Für die Mediziner werden zurzeit die Wahlfachveranstaltungen etabliert. Zukunftsplanungen sehen eine noch intensivere Einbindung der Zahnmedizin und Humanmedizinstudenten in die Fächer orale Chirurgie und Mund-, Kiefer- und Gesicht-
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Ärztliche Mitarbeiter der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer-, und Gesichtschirurgie am 29.11.2004
v.l. Dr. S. Krakutsch, A. Moralis, Dr. U. Schüsselbauer, Dr. C. von Wenz, Gastarzt T. Tsioutsias, J.Korte,
Dr. S. Lienhard, Dr. H. Paulo, Dr. T. Schüsselbauer, Prof. Dr. Dr. T. E. Reichert, Dr. H. Wagener, Dr. B.
Huthöfer, Dr. Dr. R. S. R. Buch, Dr. K. Ständer, Dr. Dr. O. Driemel
schirurgie vor. Kurzfristig geplant sind praktische Kurse im Rahmen der oralen
Implantologie sowie Kurse mit Anleitung zu wissenschaftlichen Arbeiten. Daneben
sollen die praktischen Kurse mit oralchirurgischen Themen und Simulationsübungen
weiter ausgebaut werden. Geplant ist auch die Integration des e-Learnings für oralpathologische Themen sowie die Bereitstellung der Vorlesungsskripte über die Homepage der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.
Forschung
Die Forschung der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie soll
neu aufgebaut und sowohl innerhalb der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde als auch
innerhalb der medizinischen Fächer integriert werden.
Folgende Arbeitsgruppen sind geplant und werden zurzeit aufgebaut:
1.
Implantologie, Tissue-Engineering in Bezug zum alveolären Knochen,
Knochenforschung (in Kooperation mit den Polikliniken der Zand-, Mund- und
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2.
3.
4.
5.
Kieferheilkunde und der Abteilung für Unfallchirurgie).
Grundlagenforschung am Plattenepithelkarzinom der Mundhöhle,
Tumorimmunologie (in Kooperation mit dem Institut für Pathologie und der
Abteilung für Hämatologie und internistische Onkologie).
Genese und Therapie der LKG-Spalten.
Neue Ansätze in der photodynamischen Therapie präkanzeröser und
kanzeröser Läsionen der Mundhöhle und der perioralen Region.
Charakterisierung der Strahlensensibilität von Tumoren der Mundhöhle (in
Zusammenarbeit mit der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und dem
Institut für Pathologie).
Darüber hinaus ist die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in klinischen
Studien zu folgenden Themenkreisen beteiligt:
- Dysgnathien,
- Implantate
- Prothesenlager verbessernde Operationen
- Früherkennung von Mundhöhlenkarzinomen und seiner Vorstufen.
Weiterhin ist geplant den Schwerpunkt der Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten weiter
auszubauen und ein interdisziplinäres Spaltzentrum zu etablieren. Dabei werden die
Fächer MKG-Chirurgie, Kieferorthopädie, HNO-Heilkunde, Phoniatrie und Logopädie beteiligt sein und sich in der Krankenversorgung und der Forschung mit dieser
Thematik beschäftigen.
Traditionell ist die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie das verbindende Fach zwischen den medizinischen Disziplinen und der Zahnheilkunde. Diese wichtige Brückenfunktion soll auch in Zukunft voll erfüllt werde. Ich werde alles daran setzen die
Motivation und den Teamgeist aller Mitarbeiter der Klinik zu fördern um ein Optimum
in Krankenversorgung, Lehre und Forschung zu erreichen.
Prof. Reichert
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Mittelbayrische Zeitung vom 11.11.2004
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10. Schlusswort
Ohne die Leistungen anderer zahnärztlicher Polikliniken schmälern zu wollen, möchte ich
abschließend darauf hinweisen, dass die Klinik und Poliklinik für Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie nicht nur Aufgaben in Lehre und Forschung zu erfüllen hat, sondern, im
Gegensatz zu den anderen Struktureinheiten der ZMK- Klinik, umfangreiche zusätzliche
Verpflichtungen in der medizinischen Betreuung wahrnehmen muss.
Dazu gehören vor allem die Verpflichtungen in der Behandlung von Unfallverletzten und Tumorpatienten, der Betrieb der Bettenstation, als auch die rund um die Uhr notwendige hochspezialisierte Notfallbereitschaft.
Gern zieht man am Ende einer Chronik Bilanz. Nach meiner Auffassung muss das Urteil
differenziert ausfallen!
Neben zweifellos zahlreichen Highlights gab es leider auch verdrießliches zu berichten.
Doch wie schreibt Goethe in den Zahmen Xenien so treffend: „….auch Verdruss gehört zum
Leben. Alles verdienet Reim und Fleiß, wenn man es recht zu sondern weiß….“
Dem jetzigen Inhaber des Lehrstuhles für Mund- Kiefer-Gesichtschirurgie, Herrn Prof. Dr.
Dr. Thorsten R. Reichert wünsche ich bei der künftigen Gestaltung der Klinik und Poliklinik
viel Erfolg!
PD Dr. Dr. R.Dammer
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Die erste Riege
25.10.1985
Gründerzeit
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