Juvental ® 25 mg - HENNIG ARZNEIMITTEL

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Gebrauchsinformation
Liebe Patientin, lieber Patient!
Bitte lesen Sie folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber
enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen
bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Juvental® 25 mg Hennig
Wirkstoff: Atenolol
ZUSAMMENSETZUNG
Arzneilich wirksame Bestandteile:
1 Filmtablette enthält 25 mg Atenolol.
Sonstige Bestandteile:
Lactose, Povidon, Talkum, Magnesiumstearat, Farbstoff E171, Macrogol, mikrokristalline Cellulose,
Croscarmellose-Natrium, Maisstärke, Hypromellose.
DARREICHUNGSFORM UND INHALT
Packungen mit 20 (N1), 50 (N2) und 100 (N3)
Filmtabletten, Anstaltspackungen
Beta-Rezeptorenblocker
HENNIG ARZNEIMITTEL
GmbH & Co. KG
Liebigstraße 1 - 2
65439 Flörsheim am Main
Telefon: (06145) 508-0
Telefax: (06145) 508-140
Internet: www.hennig-am.de
ANWENDUNGSGEBIETE
- Funktionelle Herz-Kreislauf-Beschwerden
(hyperkinetisches Herzsyndrom, hypertone Regulationsstörungen)
GEGENANZEIGEN
Wann dürfen Sie Juvental® 25 mg Hennig nicht
einnehmen?
Dieses Arzneimittel darf nicht angewendet werden
bei:
- Herzmuskelschwäche
(manifester Herzinsuffizienz)
- Schock
- Erregungsleitungsstörungen von den Vorhöfen
auf die Kammern (AV-Block 2. und 3. Grades)
- Erkrankungen des Sinusknotens (sick sinus syndrome)
- Erregungsleitungsstörungen zwischen Sinusknoten und Vorhof (sinuatrialem Block)
- einem Ruhepuls von unter 50 Schlägen pro
Minute vor Behandlungsbeginn (Bradykardie)
- stark erniedrigtem Blutdruck (Hypotonie; systolisch kleiner als 90 mmHg)
- Übersäuerung des Blutes (Azidose)
- Neigung zu Bronchialverkrampfung (bronchiale
Hyperreagibilität z. B. bei Asthma bronchiale)
- Spätstadien peripherer Durchblutungsstörungen
- gleichzeitiger Gabe von MAO-Hemmstoffen (Ausnahme MAO-B-Hemmstoffe)
- Überempfindlichkeit gegenüber Juvental® 25 mg
Hennig oder anderen Beta-Rezeptorenblockern.
Die intravenöse Applikation von Calciumantagonisten vom Verapamil- oder Diltiazem-Typ oder
anderen Antiarrhythmika (wie Disopyramid) bei
Patienten, die mit Juvental® 25 mg Hennig behandelt werden, ist kontraindiziert (Ausnahme: Intensivmedizin).
Wann dürfen Sie Juvental® 25 mg Hennig erst nach
Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden?
Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie Juvental® 25 mg Hennig nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht anwenden
dürfen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt
auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal
zutrafen.
Juvental® 25 mg Hennig darf nur nach sehr kritischer
Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden bei:
- geringgradigen Erregungsleitungsstörungen von
den Vorhöfen auf die Kammern (AV-Block 1.
Grades)
- Patienten mit Zuckerkrankheit (Patienten mit Diabetes mellitus) mit stark schwankenden Blutzuckerwerten (Zustände mit stark erniedrigtem Blutzucker möglich)
- längerem strengen Fasten und schwerer körperlicher Belastung (Zustände mit stark erniedrigtem
Blutzucker möglich)
- Patienten mit einem hormonproduzierenden Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom;
vorherige Therapie mit Alpha-Rezeptorenblockern erforderlich)
- Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (siehe Dosierung)
- Patienten mit einer Schuppenflechte (Psoriasis) in
der persönlichen oder familiären Vorgeschichte.
Was muss in Schwangerschaft und Stillzeit beachtet werden?
Juvental® 25 mg Hennig darf in der Schwangerschaft nur unter strenger Abwägung des NutzenRisiko-Verhältnisses angewendet werden. Eine
besonders sorgfältige ärztliche Überwachung ist
während der Stillzeit erforderlich.
Was ist bei Kindern und älteren Menschen zu
berücksichtigen?
Kinder sollen mangels ausreichender Erfahrungen
nicht mit Juvental® 25 mg Hennig behandelt werden.
Die Therapie älterer Patienten (über 65 Jahre) sollte
dem Grad einer evtl. vorhandenen Nierenfunktionseinschränkung angepasst werden (siehe Dosierung).
VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG UND WARNHINWEISE
Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet
werden?
Beta-Rezeptorenblocker können die Empfindlichkeit gegenüber Allergenen und die Schwere anaphylaktischer Reaktionen, d. h. akuter allergischer
Allgemeinreaktionen erhöhen. Bei Patienten mit
schweren Überempfindlichkeitsreaktionen in der
Vorgeschichte und bei Patienten unter Therapie zur
Schwächung bzw. Aufhebung der allergischen Reaktionsbereitschaft (Desensibilisierungstherapie)
kann es daher zu überschießenden anaphylaktischen Reaktionen kommen.
Da bei Patienten mit Diabetes mellitus die Warnzeichen des erniedrigten Blutzuckers, insbesondere
erhöhte Herzfrequenz (Tachykardie) und Zittern der
Finger (Tremor), verschleiert werden können, sind
regelmäßige Blutzuckerkontrollen erforderlich.
Beim Tragen von Kontaktlinsen ist die Möglichkeit
eines verminderten Tränenflusses zu beachten.
Da bei schweren Nierenfunktionsstörungen unter
der Therapie mit anderen Beta-Rezeptorenblockern in Einzelfällen eine Verschlechterung der
Nierenfunktion beobachtet wurde, soll die Anwendung von Juvental® 25 mg Hennig unter entsprechender Überwachung der Nierenfunktion erfolgen.
Da unter der Therapie mit anderen Beta-Rezeptorenblockern schwere Leberschäden auftreten können, sollen unter der Therapie mit Juvental® 25 mg
Hennig in regelmäßigen Abständen die Leberwerte
überprüft werden.
Da unter der Therapie mit anderen Beta-Rezeptorenblockern kleinfleckige Einblutungen in Haut und
Schleimhäute mit oder ohne gleichzeitige Verminderung der Blutplättchen (thrombozytopenische und
nichtthrombozytopenische Purpura) auftreten können, ist unter der Therapie mit Juvental® 25 mg
Hennig auf entsprechende Anzeichen zu achten.
Bei gleichzeiger Anwendung von Juvental® 25 mg
Hennig und Calciumantagonisten vom Verapamiloder Diltiazem-Typ oder anderen Antiarrhythmika
(z. B. Disopyramid) ist eine sorgfältige Überwachung
der Patienten angezeigt, da es zu verstärktem Blutdruckabfall (Hypotension), stark verminderter Herzfrequenz (Bradykardie) oder anderen Herzrhythmusstörungen kommen kann.
Nach abruptem Absetzen von Clonidin bei gleichzeitiger Anwendung von Juvental® 25 mg Hennig
kann der Blutdruck überschießend ansteigen. Clonidin darf daher erst abgesetzt werden, wenn einige
Tage zuvor die Verabreichung von Juvental® 25 mg
Hennig beendet wurde. Anschließend kann Clonidin stufenweise abgesetzt werden.
Was müssen Sie im Straßenverkehr sowie bei der
Arbeit mit Maschinen und bei Arbeiten ohne sicheren Halt beachten?
Die Behandlung mit diesem Arzneimittel bedarf der
regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann
das Reaktionsvermögen so weit verändert sein, dass
die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum
Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird.
Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie
im Zusammenwirken mit Alkohol.
Wichtige Informationen über bestimmte Bestandteile des Arzneimittels:
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen
Sie Juvental® 25 mg Hennig daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist,
dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber
bestimmten Zuckern leiden.
WECHSELWIRKUNGEN MIT ANDEREN MITTELN
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die
Wirkung von Juvental® 25 mg Hennig?
Folgende Wechselwirkungen zwischen Juvental®
25 mg Hennig sind beschrieben worden bei gleichzeitiger Anwendung von:
- blutdrucksenkenden Arzneimitteln, harntreibenden Arzneimitteln (Diuretika), gefäßerweiternden Substanzen (Vasodilatatoren), trizyklischen
Antidepressiva, Barbituraten, Phenothiazinen:
Verstärkung des blutdrucksenkenden Effektes von
Juvental® 25 mg Hennig
- Arzneimitteln gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika): Verstärkung der die Herzkraft schwächenden Wirkungen (kardiodepressiven Wirkungen) von Juvental® 25 mg Hennig
- Calciumantagonisten vom Verapamil- oder Diltiazem-Typ, anderen Antiarrhythmika (z. B. Disopyramid): verstärkter Blutdruckabfall (Hypotension), stark verminderte Herzfrequenz (Bradykardie)
oder andere Herzrhythmusstörungen möglich
- Calciumantagonisten vom Nifedipin-Typ: verstärkte Blutdrucksenkung und in Einzelfällen Ausbildung einer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) möglich
- herzwirksamen Glykosiden, Reserpin, alpha-Methyldopa, Guanfacin, Clonidin: stark verminderte
Herzfrequenz, Verzögerung der Erregungsleitung
am Herzen
- blutzuckersenkenden Arzneimitteln zum Einnehmen, Insulin: Verstärkung des blutzuckersenkenden Effektes durch Juvental® 25 mg Hennig.
Warnzeichen eines erniedrigten Blutzuckers (Hypoglykämie) - insbesondere erhöhte Herzfrequenz
(Tachykardie) und Zittern der Finger (Tremor) sind verschleiert oder abgemildert
- Norepinephrin, Epinephrin: übermäßiger Blutdruckanstieg möglich
- Arzneimitteln gegen Entzündungen (z. B. Indometacin): blutdrucksenkende Wirkung von Juvental® 25 mg Hennig kann vermindert werden
- Betäubungsmitteln (Narkotika, Anästhetika): verstärkter Blutdruckabfall, Zunahme der die Herzkraft schwächenden Wirkung (negativ inotropen
Wirkung; Information des Narkosearztes über die
Therapie mit Juvental® 25 mg Hennig)
- peripheren Muskelrelaxantien (z. B. Suxamethoniumhalogenid, Tubocurarin): Verstärkung und
Verlängerung der muskelerschlaffenden Wirkung
durch Juvental® 25 mg Hennig (Information des
Narkosearztes über die Therapie mit Juvental® 25
mg Hennig).
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor
kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
DOSIERUNGSANLEITUNG, ART UND DAUER DER
ANWENDUNG
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr
Arzt Juvental® 25 mg Hennig nicht anders verordnet
hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Juvental® 25 mg Hennig sonst nicht
richtig wirken kann!
Wie viel von Juvental® 25 mg Hennig und wie oft
sollten Sie Juvental® 25 mg anwenden?
Funktionelle Herz-Kreislauf-Beschwerden (hyperkinetisches Herzsyndrom, hypertone Regulationsstörungen):
1-mal täglich 1 Filmtablette Juvental® 25 mg Hennig (entsprechend 25 mg Atenolol).
Hinweis:
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
ist die Atenolol-Dosis der renalen Clearance anzupassen: Bei Reduktion der Kreatinin-Clearance auf
Werte von 10 - 30 ml/min (1,2 < Serumkreatinin < 5
mg/dl) ist eine Dosisreduktion auf die Hälfte, bei
Werten < 10 ml/min (Serumkreatinin > 5 mg/dl) auf
ein Viertel der Standarddosis zu empfehlen.
Wie und wann sollten Sie Juvental® 25 mg Hennig
anwenden?
Die Filmtabletten sind unzerkaut mit ausreichend
Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser) vor den Mahlzeiten einzunehmen.
Wie lange sollten Sie Juvental® 25 mg Hennig
anwenden?
Über die Dauer der Anwendung entscheidet der
behandelnde Arzt.
ÜBERDOSIERUNG UND ANDERE ANWENDUNGSFEHLER
Was ist zu tun, wenn Juvental® 25 mg Hennig in zu
großen Mengen angewendet wurde (beabsichtigte oder versehentliche Überdosierung)?
In Abhängigkeit vom Ausmaß der Überdosierung
sind folgende Symptome möglich:
Schwäche, Schwindelgefühl, Schweißausbruch,
Sehstörungen, Benommenheit bis zur Bewusstlosigkeit, Erbrechen, Abnahme der Herzfrequenz bis
zum Herzstillstand, Herzleistungsschwäche, kardiogener Schock, zusätzlich Atembeschwerden, gelegentlich generalisierte Krampfanfälle.
Bei dringendem Verdacht einer Überdosierung benötigen Sie ärztliche Hilfe!
Therapiemaßnahmen bei Überdosierung:
Bei Überdosierung oder bedrohlichem Abfall der
Herzfrequenz und/oder des Blutdrucks muss die
Behandlung mit Juvental® 25 mg Hennig abgebrochen werden.
Unter intensivmedizinischen Bedingungen müssen
die vitalen Parameter überwacht und gegebenenfalls korrigiert werden. Als Gegenmittel können
gegeben werden:
Atropin: 0,5 - 2,0 mg intravenös als Bolus
Glukagon: initial 1 - 10 mg intravenös, anschließend
2 - 2,5 mg pro Std. als Dauerinfusion
Sympathomimetika in Abhängigkeit vom Körpergewicht und Effekt:
Dopamin, Dobutamin, Isoprenalin, Orciprenalin und
Epinephrin.
Bei therapierefraktärer Bradykardie sollte eine temporäre Schrittmachertherapie durchgeführt werden.
Bei Bronchospasmus können ß2-Sympathomimetika als Aerosol (bei ungenügender Wirkung auch
intravenös) oder Aminophyllin i.v. gegeben werden.
Bei generalisierten Krampfanfällen empfiehlt sich
die langsame intravenöse Gabe von Diazepam.
Atenolol ist dialysierbar.
Was müssen Sie beachten, wenn Sie zu wenig
Juvental® 25 mg Hennig eingenommen oder eine
Anwendung vergessen haben?
Setzen Sie die Einnahme von Juvental® 25 mg
Hennig wie verordnet fort.
Was müssen Sie beachten, wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden?
Eine Unterbrechung oder Änderung der Dosierung
darf nur auf ärztliche Anweisung erfolgen. Soll die
Behandlung mit Juvental® 25 mg Hennig nach
längerer Anwendung unterbrochen oder abgesetzt
werden, soll dies, da abruptes Absetzen zur Minderdurchblutung des Herzmuskels (Herzischämie) mit
neuerlicher Verschlimmerung einer Angina pectoris oder zu einem Herzinfarkt oder zum Wiederauftreten eines Bluthochdruckes führen kann, grundsätzlich langsam ausschleichend erfolgen.
Abruptes Absetzen von Juvental® 25 mg Hennig
kann zusätzlich bei Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) zu einer Verschlimmerung der Überfunktion führen.
NEBENWIRKUNGEN
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Juvental® 25 mg Hennig auftreten?
Insbesondere zu Beginn der Behandlung kann es
gelegentlich zu zentralnervösen Störungen wie
Müdigkeit, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schwitzen, Benommenheit, Verwirrtheit,
Halluzinationen, Psychosen, Alpträumen oder verstärkter Traumaktivität, Schlafstörungen und depressiven Verstimmungen kommen.
Gelegentlich können übermäßige Blutdrucksenkung
(Hypotonie), starke Verminderung der Herzfrequenz
(Bradykardie), anfallsartige, kurzdauernde Bewusstlosigkeit (Synkope), atrioventrikuläre Überleitungsstörungen oder Verstärkung einer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) auftreten.
In vereinzelten Fällen ist bei Patienten mit anfallsweise auftretenden Schmerzen in der Herzgegend
(Angina pectoris) eine Verstärkung der Anfälle nicht
auszuschließen.
Vorübergehend kann es gelegentlich zu MagenDarm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Durchfall) kommen.
Gelegentlich können allergische Hautreaktionen
(Rötung, Juckreiz, Exantheme) auftreten.
Gelegentlich kann es zu Kribbeln, Taubheits- und
Kältegefühl an den Gliedmaßen (Parästhesien),
selten zu Muskelschwäche oder Muskelkrämpfen
kommen. Eine Verstärkung der Beschwerden bei
Patienten mit peripheren Durchblutungsstörungen
- einschließlich Patienten mit Verkrampfungen der
Fingerschlagadern (Raynaud-Syndrom) - wurde
beobachtet.
Infolge einer möglichen Erhöhung des Atemwegswiderstandes kann es bei Patienten mit Neigung zu
bronchospastischen Reaktionen (insbesondere bei
obstruktiven Atemwegserkrankungen) zu Atemnot
kommen.
Selten können Mundtrockenheit, Augenbindehautentzündung (Konjunktivitis) oder verminderter Tränenfluß auftreten.
In seltenen Fällen kann eine bisher nicht in Erscheinung getretene Zuckerkrankheit (latenter Diabetes
mellitus) erkennbar werden, oder eine bereits bestehende Zuckerkrankheit (manifester Diabetes mellitus) kann sich verschlechtern.
Nach längerem strengen Fasten oder schwerer körperlicher Belastung kann es bei gleichzeitiger Therapie mit Juvental® 25 mg Hennig zu Zuständen mit
erniedrigtem Blutzucker (hypoglykämische Zustände) kommen. Warnzeichen eines erniedrigten Blutzuckers - insbesondere erhöhte Herzfrequenz (Tachykardie) und Zittern der Finger (Tremor) - können
verschleiert werden.
Beta-Rezeptorenblocker (z. B. Juvental® 25 mg
Hennig) können in Einzelfällen eine Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris) auslösen, die Symptome
dieser Erkrankung verschlechtern oder zu Schuppenflechte-ähnlichen (psoriasiformen) Hautausschlägen führen.
Vereinzelt wurden Libido- und Potenzstörungen
beobachtet.
Unter der Therapie mit Juvental® 25 mg Hennig
kann es zu Störungen im Fettstoffwechsel kommen.
Bei meist normalem Gesamtcholesterin wurde eine
Verminderung des HDL-Cholesterins und eine Erhöhung der Triglyceride im Plasma beobachtet.
Bei Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) können unter der Therapie mit Juvental® 25 mg Hennig die klinischen Zeichen einer
Thyreotoxikose (z. B. Tachykardie, Tremor) verschleiert werden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten,
die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind,
teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
HINWEISE UND ANGABEN ZUR HALTBARKEIT
DES ARZNEIMITTELS
Das Verfallsdatum dieses Arzneimittels ist auf der
Faltschachtel und jeder Durchdrückpackung aufgedruckt. Verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht
mehr nach diesem Datum!
Wie ist Juvental® 25 mg Hennig aufzubewahren?
Dieses Arzneimittel ist vor Licht und Feuchtigkeit
geschützt aufzubewahren!
Nicht über 30 °C lagern.
Dieses Arzneimittel ist so aufzubewahren, dass es für
Kinder nicht zu erreichen ist.
STAND DER INFORMATION
Juni 2007
10129
J25067v7
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