Transformator

Werbung
Schulversuchspraktikum
1. Protokoll
Transformator
(3. Klasse Oberstufe)
Dana Eva Ernst 9955579
Linz, am 19.10.2002
Inhaltsverzeichnis
Kapitel I - Thema und Ziele
2
Kapitel II - Versuche
2.1. Grundversuche zur Induktion
2
2.1.1. Die Leiterschleife
2
2.1.2. Der Stabmagnet
3
2.2. Der Transformator
4
2.2.1. Der unbelastete Transformator
4
2.2.2. Der belastete Transformator
8
2.3. Der Hochstromtransformator – Anwendungsversuche
11
2.3.1. Die Schmelzrinne
11
2.3.2. Der durchgeschmolzene Nagel
12
2.4. Der Hochstromtransformator
13
2.4.1. Der Hörnerblitzableiter
13
2.5. Der Trenntransformator
15
Kapitel III - Zusatzinformationen
3.1. Stromversorgung in Österreich - Vom Kraftwerk zum Verbraucher
15
3.2. Aufbau des Verbundnetzes - Das Österreichisches Hochspannungsnetz
16
3.3. Elektrische Verluste mit dem Transformator
17
3.4. Spannungswerte in Europa, Amerika
17
3.5. Transformatoren für hohe Frequenzen (Ferritkerne)
18
Kapitel IV-Anmerkung
18
Kapitel V-Literatur
20
Anhang
Übersichtstabellen für Lehrer
21
Folien
25
-1-
I. THEMA und ZIELE
Der Transformator hat in der Praxis eine wichtige Bedeutung. In der Elektrizität spielt er von
elektrischer Energietechnik bis hin zur Nachrichtentechnik eine wichtige Rolle. Ohne den
Transformator wäre eine Versorgung mit Strom für ganz Österreich nicht vorstellbar.
Der Transformator kommt im Gymnasium in der 4. Klasse das erste Mal vor und ein zweites
Mal in der Oberstufe in der 7. Klasse.
Was sind die Ziele?

Verstehen, wie ein Transformator funktioniert

Eventuell selbst einen Transformatorversuch durchführen

Eine Vorstellung davon entwickeln, wo und welche wichtige Rolle ein Transformator
im Alltag spielt
Erforderliche Voraussetzungen bzw. Vorwissen:
 Induktion- Selbstinduktion
 Magnetischer Fluss
 (Kirchhoffsche Gesetze)
 Spule und ohmscher Widerstand im Wechselstromkreis
 Lorentzkraft, Lenzsche Regel
II. VERSUCHE
2.1. Grundversuche zur Induktion
Da es recht viele Grundversuche zur Induktion gibt, habe ich mich entschlossen folgende
zwei elementare Versuche anzuführen.
2.1.1. Die Leiterschleife
Aufbau:
Abb. 1
-2-
Versuchsgang und Erklärung:
Die Leiterschleife wird in einem Hufeisenmagneten bewegt. An der Leiterschleife ist
außerdem ein Voltmeter angeschlossen. Bewegt man die Leiterschleife hin und her, so wird
im Leiter eine Spannung induziert, die man mit dem Voltmeter sichtbar machen kann. Wenn
der Leiter im Magnetfeld ruht, ist kein Ausschlag des Voltmeterzeigers zu sehen, da nur bei
Bewegung des Leiters Spannung induziert wird.
Wiederholung:

Lorentzkraft: Bewegt sich ein geladenes Teilchen der Ladung Q mit der
Geschwindigkeit v durch ein Magnetfeld der magnetischen Induktion B, so wirkt auf
das Teilchen eine Kraft:
F  QvB

Lenzsche Regel: Der Induktionsstrom ist stets so gerichtet, dass seine Wirkung der
Ursache des Induktionsstroms entgegengesetzt ist.
2.1.2. Der Stabmagnet
Aufbau:
Abb. 2
Versuchsgang und Erklärung:
Ein Stabmagnet wird in eine Spule eingeführt (und wieder herausgezogen). Das Voltmeter
zeigt wiederum die induzierte Spannung an.
Ergebnis: Durch das Einführen des Magneten ändert sich der magnetische Fluss, der die Spule
durchsetzt und eine Spannung wird dadurch induziert.
Wird der Magnet schnell heraus- oder hineingeschoben, so ist die induzierte Spannung für
eine kurze Zeit (so lange, wie sich der Magnet in der Spule befindet) „sehr“ hoch. Schiebt
man den Magneten hingegen langsamer heraus oder hinein, so wird zwar weniger Spannung
induziert, aber über einen „längeren“ Zeitraum im Vergleich zum schnellen Bewegen.
-3-
2.2. Der Transformator
Wofür benötigt man in erster Linie einen Transformator im Alltag? Ganz einfach: Die
Elektrizitätswerke leiten den Strom über Hochspannungsleitungen weiter. Damit die
Übertragung mit möglichst wenig Verlusten erfolgt, ist Hochspannung notwendig. Der
Transformator transformiert die Spannung, die im Kraftwerk erzeugt wird auf Hochspannung
hoch. Im Haushalt hingegen wäre Hochspannung viel zu gefährlich und außerdem
funktionieren elektrische Geräte nicht mit Hochspannung. Deshalb braucht man wiederum
einen Transformator, der die Hochspannung wieder hinunter transformiert (siehe 3.1. ).
Zusammengefasst: Transformatoren haben die Aufgabe, elektrische Energie aus einem
System gegebener Spannung U1 und Frequenz f in ein System gewünschter Spannung U2
unter Beibehaltung der Frequenz zu übertragen. Dabei erfolgt die Umwandlung der
elektrischen Wechselstromenergie über ein magnetisches Wechselfeld.
Im folgenden sind die einzelnen Transformatortypen, sowie einige Transformatorversuche
beschrieben.
2.2.1. Der unbelastete Transformator
Folgendermaßen ist ein unbelasteter Transformator aufgebaut:
Foto 1
-4-
Ersatzschaltbild:
Abb. 3
oder:
Abb. 4
Versuchsgang:
Der Aufbau des Versuches erfolgt wie im Foto 1 zu sehen ist. Man verwendet mehrere Spulen
mit unterschiedlichen Windungszahlen (zum Beispiel: 150 Wdg., 600 Wdg., 900 Wdg., 1200
Wdg.).
Beachte: Vor jedem Versuch die Messgeräte auf ihre Funktion überprüfen.
Man variiere entweder die Eingangsspannung oder/und die Spulen. Aus der Primärspannung
und der Sekundärspannung bestimmt man nun das Übersetzungsverhältnis U1/U2 und
anschließend kontrolliere man das Verhältnis der Spulenwindungszahlen.
Hier einige Messbeispiele:
Die Primärwindungszahl wurde mit 600 Wdg. konstant gehalten.
Primärspannung U1
Sekundärspannung U2
5V
5V
5V
5V
1,3V
5,4V
8V
11V
Windungszahl der Sek.-Spule N2 150 Wdg. 600 Wdg. 900 Wdg. 1200 Wdg.
Verhältnis N1/N2
4
1
0,667
0,5
Verhältnis U1/U2
3,85
0,93
0,625
0,455
-5-
Ergebnis:
Aus diesen Messdaten lässt sich das 1. Trafogesetz ablesen (siehe Seite 7). In dieser
Messreihe stimmen die Verhältnisse nicht genau überein, weil das verwendete Voltmeter im
Schnitt 1 Volt zu wenig angezeigt hat.
Die Sekundärspannung U2 eines unbelasteten Transformators steigt bei konstanter
Primärspannung U1 und bei konstanter Windungszahl N1 der Primärspule mit zunehmender
Windungszahl N2 der Sekundärspule an.
Anmerkung: Verwendet man bei diesem Versuch einen Eisenkern ohne Joch, so treten
Energieverluste auf, da der magnetische Fluss, der die Primärspule durchsetzt, nicht
vollständig in die Sekundärspule übergeht.
Verwendet man keinen Eisenkern, so ist der Versuch nicht durchführbar. Es wird einfach nur
ein Magnetfeld in der Primärspule erzeugt, was nicht nutzbar ist. Der Eisenkern stellt den
„Kleber“ zwischen den zwei Stromkreisen dar.
Physikalische Erklärung:
Ein Transformator besteht aus einer Erregerspule (oder Primärspule), einer Induktionsspule
(oder Sekundärspule) und einem Weicheisenkern.
Zum Weicheisenkern und Verluste:
Der verwendete Weicheisenkern ist aus dünnen Eisenblechen (Dynamoblechen) aufgebaut,
die durch Lack oder Papier gegeneinander isoliert sind. Diese schichtweise Zusammensetzung
unterdrückt entstehende Wirbelströme. Einen solchen Eisenkern bezeichnet man auch als
laminierten Eisenkern.
Bei einem Weicheisenkern, der nicht aus Schichten zusammengesetzt ist, entstehen diese eben
genannten Wirbelströme durch die Flussänderung in der Spule, was einen Energieverlust (in
Form von Wärme) bedeutet.
Es treten zum Beispiel auch Hystereseverluste auf. Diese Verluste rühren daher, weil der
Eisenkern ständig durch die Wechselspannung ummagnetisiert wird. Hat man keine
derartigen Verluste, so spricht man von einem idealen Transformator. Ein idealer
Transformator verbraucht bei offener Sekundärspule keine Energie.
Beim unbelasteten Transformator befindet sich im Sekundärstromkreis kein Verbraucher. An
der Induktionsspule wird daher keine Leistung entnommen. Die zwei Spulen sind auf einen
Weicheisenkern gesteckt (siehe Abbildung 3). Dieser Eisenkern hat die Aufgabe, das
Magnetfeld zu verstärken und den gesamten magnetischen Fluss, der in einer der beiden
Spulen erzeugt wird, auf die andere Spule zu übertragen.
-6-
Wie entsteht das magnetische Feld?
Der Transformator funktioniert mit Wechselspannung. Legt man an den Transformator
Spannung an, so durchfließt die Primärspule ein elektrischer Strom. Durch den Strom wird in
der Erregerspule ein veränderliches Magnetfeld hervorgerufen.
Legt man an die Primärspule (mit N1 Windungen) eine Wechselspannung
U1 = U1 sin (t)
an, so fließt in der Primärspule nur ein schwacher Strom (auch Leerlaufstrom genannt). Die
Primärspule und die Sekundärspule (mit N2 Windungen) werden nun von einem großen
magnetischen Fluss durchsetzt. Strom und Spannung sind aufgrund der induktiven Last um
90° phasenverschoben (siehe Abbildung 5).
Zeigerdiagramm:
Abb. 5
Über der Primärspule fällt folgende Spannung ab:
UL1 = N1
d
dt
 .... magnetische Fluss
t .... Zeit
N1 .... Windungszahl der Primärspule
UL1 .... Spannungsabfall
Aufgrund der Kirchhoffschen Gesetze folgt:
U1 = N1
d
dt
(1)
Nachdem der gesamte magnetische Fluss auch die Sekundärspule durchsetzt, gilt für diese
Spule:
U 2  N 2
d
dt
Diese Spannung kann nun am Ausgang des Transformators entnommen werden.
Setzt man (1) und (2) gleich, so folgt daraus der 1. Transformatorgesetz:
U2
N
 2
U1
N1
-7-
(2)
U1 .... Spannung an der Primärspule
U2 .... Spannung an der Sekundärspule
N1 .... Windungszahl der Primärspule
N2 .... Windungszahl der Sekundärspule
Das Verhältnis der Windungszahlen wird auch Übersetzungsverhältnis genannt. Auffällig ist
das negative Vorzeichen, das nichts anderes bedeutet, als dass eine Phasenverschiebung von
180° zwischen U1 und U2 besteht. Wenn N2 größer als N1 ist (oder umgekehrt), so kann man
an der Sekundärseite eine größere Spannung (kleinere Spannung) abgreifen. Somit kann man
mit
dem
Transformator
eine
Spannung
in
jede
gewünschte
andere
Spannung
umtransformieren.
2.2.2. Der belastete Transformator
1. Versuch:
Ersatzschaltbild:
Abb. 6
Versuchsgang:
Der Aufbau des Versuches erfolgt wie im Ersatzschaltbild zu sehen ist. Man verwendet
mehrere Spulen mit unterschiedlichen Windungszahlen (zum Beispiel: 150 Wdg., 600 Wdg.,
900 Wdg., 1200 Wdg.).
Man variiere die Sekundär- sowie die Primärspulen. Aus dem Sekundärstrom I2 und dem
Primärstrom I1 bestimmt man nun den Quotienten I1/I2 und anschließend kontrolliere man das
Verhältnis der Spulenwindungszahlen.
Ergebnis:
Beim belasteten Transformator verhalten sich die Sekundärströme I2 und die Primärströme I1
umgekehrt wie die entsprechenden Windungszahlen.
-8-
2. Versuch:
Ersatzschaltbild:
Abb. 7
Versuchsgang:
Die Primärspule hat 900 Windungen und die Sekundärspule hingegen 600 Windungen. Im
Primärstromkreis befindet sich ein Verbraucher in Form einer Glühbirne und im
Sekundärstromkreis zwei parallel geschaltete Verbraucher.
Ergebnis:
Schraubt man im Primärkreis den Verbraucher heraus, erlöschen auch die Glühbirnen im
Sekundärstromkreis. Es fließt also kein Strom.
Lässt man hingegen den Schalter im Sekundärkreis geöffnet, erlöschen wiederum alle
Glühbirnen. Man hätte vermuten können, dass die Glühbirne im Primärkreis weiterleuchtet,
dem ist aber nicht so. Trotzdem zeigt das Amperemeter einen schwachen Strom an, den
sogenannten Leerlaufstrom (siehe unbelasteter Transformator).
Befindet sich im Sekundärstromkreis hingegen nur eine Glühbirne, so leuchtet auch die
Primärbirne schwach und das Amperemeter zeigt gegenüber dem Ausgangswert eine
geringere Stromstärke an.
Bei diesem Versuch lässt sich nachweisen, dass beim unbelasteten Trafo der Primärstrom der
Primärspannung um /2 nacheilt. Beim belastetem Trafo steigt mit zunehmendem
Sekundärstrom auch der Primärstrom an. Die Phasenverschiebung zwischen Spannung und
Strom geht gegen Null.
Physikalische Erklärung:
Beim belasteten Transformator befindet sich im Sekundärkreis ein ohmscher Verbraucher.
Der dadurch entstehende Wirkstrom I2 ist mit der Spannung U2 in Phase und ebenso ist der
Primärstrom zur Primärspannung in Phase (siehe Abbildung 8).
-9-
Zeigerdiagramm:
Abb. 8
Dieser Strom erzeugt einen magnetischen Fluss, der den ursprünglichen vorhandenen Fluss 
schwächt
(Induktion). Nun
ist aber
die
Spannung der
Primärspule
durch
die
Eingangsspannung fest vorgegeben. Somit muss nun durch die Primärspule ein zusätzlicher
Strom I1 fließen, um den ursprünglichen Fluss aufrechtzuerhalten.
Der Strom I1 und der Strom I2 hängen wie folgt zusammen (2. Transformatorgesetz):
I1
N
 2
I2
N1
Wieder spiegelt das Minuszeichen die Phasenverschiebung von I1 zu I2 wider (siehe
Abbildung 9):
Zeigerdiagramm:
Abb. 9
Eine wichtige Aussage liefert noch der Energiesatz. Die primärseitig aufgenommene Leistung
muss stets gleich der sekundärseitig abgegebenen Leistung sein:
P1 
1
1
I1 max U1 max cos 1  I 2 max U 2 max cos 2  P2
2
2
I1max, I2max .... Maximalstromstärken
U1max, U2max .... Maximalspannungen
P1 , P2 .... Wirkleistungen
1, 2 .... Phasenverschiebungen
Dabei ist allerdings vorausgesetzt worden, dass keinerlei Verluste auftreten.
-10-
Anmerkung:
Die Versuche sind relativ einfach durchzuführen. Von der Theorie her, würde ich als Lehrer
Augenmerk auf die Phasenverschiebungen und den prinzipiellen Aufbau und Funktionsweise
des Trafos legen. Je nach dem, welches Wissen in der Klasse vorhanden ist, kann der Lehrer
auch einige der obigen physikalischen Aspekte des Transformators weglassen.
Bei diesem Thema würde ich auf Formeln nicht verzichten, da diese ohnehin schon aus dem
Kapitel Induktion – Selbstinduktion bekannt sind.
Generell glaube ich aber, dass die physikalisch korrekte und ausführliche Erklärung Schüler
der 6. bzw. 7 Klasse nicht überfordert.
2.3. Der Hochstromtransformator - Anwendungsversuche
2.3.1. Die Schmelzrinne
Versuchsaufbau:
Foto 2
Die Schmelzrinne fungiert als Spule mit nur einer Windung (N2 = 1). Die Primärspule hat z.
B. N1 = 600 Windungen und der Primärstrom beträgt angenommen I1 = 2 A.
Der Transformator wirkt als Ofen: Wenn durch die Primärspule Strom fließt, induziert dieser
in der geschlossenen Schmelzrinne, der Sekundärwicklung, einen sehr viel höheren Strom.
Dieser erhitzt das Wasser und bringt es zum Kochen.
Aus dem 2. Trafogesetz ergibt sich:
I1
N
I N
2  600
  2  I2 =  1 1 =
= 1200 A
1
I2
N1
N2
Dieser Strom Fließt also durch den Sekundärkreis und bringt das Wasser zum Kochen.
-11-
2.3.2. Der durchgeschmolzene Nagel
Versuchaufbau:
Foto 3
Man verwende zum Beispiel eine Primärspule mit 600 Windungen und eine Sekundärspule
mit nur sehr wenig Windungen (5 Windungen). Dadurch fällt an der Sekundärspule nur eine
kleine Spannung ab. Ihre Anschlussklemmen werden mit einem Nagel miteinander verbunden
(siehe Bild): Sie werden kurzgeschlossen. Es fließt ein sehr hoher Sekundärstrom der den
Nagel zum Glühen bringt (siehe Foto 3) und schließlich zum Schmelzen (siehe Foto 4) bringt.
Nachdem man den Strom abgeschaltet hat und der Nagel sich langsam abkühlt, entsteht eine
weiße Schicht um die Schmelzstelle. Bei dem weißlichen Pulver handelt es sich um Zinkoxid,
das durch Herausdiffundieren von Zink und anschließender Verbindung mit dem Sauerstoff
aus der Luft entsteht.
Solche Transformatoren verwendet man auch als Schweißtransformatoren.
Foto 4
-12-
Anmerkung: Dieser Versuch ist recht anschaulich und außerdem mit kurzen Worten erklärt.
2.4. Der Hochstromtransformator
2.4.1. Der Hörnerblitzableiter
Foto 5
Streutransformator:
Man verwendet bei diesem Versuch vorzugsweise einen Streutransformator (siehe Foto 5), da
Hochspannung erzeugt wird und ein solcher Transformator wegen seines speziellen Aufbaus
nicht durchbrennen kann.
Aufbau des Streutransformators:
Ein Streutransformator besteht aus zwei in Reihe geschalteten (beide auf einer Seite des
Eisenkerns) Primärspulen und aus zwei in Reihe geschalteten Sekundärspulen. Durch die
Reihenschaltung addieren sich jeweils die Induktivwiderstände und somit wird der
Gesamtwiderstand (Impedanz) pro Stromkreis größer. Dadurch wird die Stromstärke kleiner
(Impedanz =
U
). Es fließen somit kleinere Ströme sowohl auf der Primär- als auch auf der
I
Sekundärseite. Somit kann ein Streutransformator nicht so schnell durchbrennen.
Bei dem im Versuch verwendeten Transformator fällt an der Primärspule (I1 = 1,58A) eine
Spannung von U1 = 220V ab, und an der Sekundärspule (I2 = 0,05A) 7000V. Damit beträgt
das Übersetzungsverhältnis 7000/220  32. Die Sekundärspule ist mit zwei gebogenen
Drahtstücken versehen (Hörnerblitzableiter). Schaltet man den Transformator ein, so entsteht
an der Engstelle der Drahtbügel ein Lichtbogen, der u. a. wegen der Erwärmung der Luft und
dem langsamen Auseinanderziehen der Drahtbügel nach oben wandert (siehe Foto 6), immer
länger und dünner wird und schließlich zerreißt.
-13-
Foto 6
Durch Überspannung entsteht am unteren Ende der Kupferbügel ein Lichtbogen, welcher die
Luft in seiner Umgebung erhitzt. Diese steigt infolgedessen in die Höhe und nimmt den
Lichtbogen mit nach oben. Hierbei wird er immer schwächer und zerreißt endlich.
Zusatzinformation:
Zieht man ein weißes Blatt Papier durch den Hörnerblitzableiter während ein Blitz nach oben
läuft, so einstehen je nach dem wie schnell man das Blatt durchzieht, in einigen Abständen
kleine Brandlöcher .
Abb. 10
Erklärung: Durch die Wechselspannung wird der Blitz einmal von der rechten Seite gezündet
(Brandloch), dann geht die Spannung wieder zurück auf Null (Zwischenraum) und
anschließend wird der Blitz von der linken Seite gezündet (Brandloch).
-14-
2.5. Der Trenntransformator
Foto 7
Der Trenntransformator sollte aus Sicherheitsgründen vor jede Schaltung, die mit
Netzspannung arbeitet, geschaltet werden. Durch den Trenntransformator wird das
Erdpotential abgetrennt. Dadurch besteht keine Gefahr für einen Laboranten, dass er einen
Stromschlag bekommt, wenn er eine Leitung berührt (er müsste dafür schon beide Leitungen
berühren).
Der Trenntrafo ist ein Gerät zur Trennung zweier Stromkreise. Aus Sicherheitsgründen
müssen z.B. alle auf einer Bühne betriebenen fremden Geräte wie Tonverstärker und
Keyboards über jeweils einzelne Trenntransformatoren an das Stromnetz angeschlossen
werden. Dadurch wird vermieden, dass sich zwischen den Anlagen, Mikrofonen und
Instrumenten und den Stromkreisen im Studio gefährliche Spannungen aufbauen.
Zusätzlich dient der Transformator der Anpassung an unterschiedliche Netzspannungspegel
(Rasiersteckdose im Ausland).
III. Zusatzinformationen
3.1. Stromversorgung in Österreich - Vom Kraftwerk zum Verbraucher
Die physikalische Leistung setzt sich folgendermaßen zusammen:
P=U·I
Würde die Leistung mit großen Strömen übertragen werden, so würden in den Leitungen
große Verluste auftreten. Deshalb erfolgt die Übertragung mit geringeren Strömen, aber dafür
mit höheren Spannungen. Mit Hilfe von Transformatoren wird die Energie von einer
Spannung auf eine andere Spannung transformiert.
-15-
In den Transformatoren von Kraftwerke wird eine elektrische Spannung von einigen tausend
Volt erzeugt und anschließend entweder im Kraftwerk selbst oder in einem naheliegenden
Umspannwerk auf eine sehr hohe Spannung transformiert.
Über das Verbundnetz wird die Energie zu den Verbrauchern übertragen und auch der
Stromaustausch mit dem Ausland erfolgt über dieses Netz. Die Übertragung der Energie
geschieht mit Spannungen von 220 kV bzw. 380 kV. Von den Umspannwerken des
Verbundnetzes ausgehend wird die Energie über 110-kV -Leitungen zu den regionalen
Umspannwerken in den Bundesländern verteilt. Dort wird die Spannung auf 10 kV, 20 kV
oder 30 kV transformiert. Es fällt auf, das diese Spannungen keinen einheitlichen Wert haben.
Das ist aus der Geschichte hervorgegangen und steht auch in Zusammenhang mit der
geographischen Lage bestimmter Regionen (z.B. 30 kV in langgestreckten Alpentälern, 10 kV
eher in städtischen Bereichen). Noch eine kleine Anmerkung: Für die Fahrstromversorgung
der ÖBB gibt es ein eigenes System, mit eigenen Kraftwerken.
Die von den allgemeinen Verbrauchern benötigte Spannung von 220 V, bzw. 380 V
(Kraftstrom: z.B. für E-Herd erforderlich), wird in jedem Ort in den Transformatorstationen
erzeugt. Diese Spannung kann nicht sehr weit übertragen werden (wenige hundert Meter).
Daher sind in größeren Orten und Städten mehrere Transformatorenstationen erforderlich.
Bei Reparaturfällen oder sonstigen Störungen innerhalb eines Kraftwerkes werden die
Leitungen abgeschaltet. Für wichtige Leitungen gibt es allerdings ein Reservenetz, sodass der
Verbraucher von diesen Störfällen in der Regel nichts bemerkt. Die Betreuung und der
Ausbau dieser Versorgungseinrichtungen rund um die Uhr und bei jeder Wetterlage, obliegt
den Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVU).
Da der Stromverbrauch österreichweit und europaweit ständig steigt, ist die Wirtschaft
verpflichtet Kraftwerke zu bauen und das Stromnetz zu vergrößern, was mit Ausgaben von 12 Milliarden Euro pro Jahr verbunden ist.
Anmerkung: Siehe zu diesem Kapitel: Folie im Anhang
3.2. Aufbau des Verbundnetzes - Das Österreichisches Hochspannungsnetz
Innerhalb Europas herrscht ein intensiver Stromhandel, um eine wirtschaftliche Arbeitsweise
der einzelnen Elektrizitätsgesellschaften bzw. Kraftwerken zu ermöglichen. Da die Frequenz
von 50 Hertz innerhalb des Verbundnetzes konstant gehalten werden muss, muss bzw. darf
nur genau soviel Strom erzeugt werden, wie von den einzelnen Verbrauchern benötigt wird.
Diese Regelung ist umso leichter, je größer das Stromnetz, also die Anzahl der Kraftwerke ist.
Das österreichische Verbundnetz, das für die Regelung der Stromerzeugung zuständig ist, ist
-16-
in das große westeuropäische UCPTE - Netz eingebunden. Da alle Kraftwerke im
europäischen Netz im Einklang arbeiten (arbeiten bei gleicher Frequenz) können sich
beteiligte Länder bei Störfällen oder Ausfällen ihrer Kraftwerke sofort gegenseitig
unterstützen.
In Europa gibt es vier unterschiedliche Verbundnetze: UCPTE (Westeuropa), CDO IPS
(Osteuropa), NORDEL (Skandinavien) und UK (Großbritannien).
Früher war ein Austausch an Strom zwischen diesen verschiedenen Netzen nicht möglich, da
sie nicht synchron zusammen arbeiten. Durch die Gleichstromkurzkupplungen in Dürnrohr
und Wien-Südost ist es heute möglich, das westeuropäische und das osteuropäische Netz zu
verbinden.
Anmerkung: Siehe zu diesem Kapitel: Folie im Anhang
3.3. Elektrische Verluste mit dem Transformator
siehe 2.2.1.
3.4. Spannungswerte in Europa, Amerika
Innerhalb Europas und zum Beispiel auch in Amerika gibt es unterschiedliche
Spannungswerte bzw. Netzspannungen. In Italien beträgt die Netzspannung entweder 120
oder 230 Volt, teilweise auch 135 Volt Wechselstrom.
Während in Europa meist 230 Volt (Betriebsspannung: zwischen Phase und Erdung) /400
Volt (Kraftstrom zwischen Phase und Phase) 50 Hertz Netzspannung üblich sind, haben die
USA eine Netzspannung von 110 / 115 Volt / 60 Hertz Wechselstrom. Mitgenommene
Elektrogeräte sollten also entsprechend umschaltbar sein. Bei den heutigen Geräten (z.B.
Föhn, Rasierapparat) ist in der Regel ein solcher Umschalter eingebaut. Für amerikanische
Flachsteckdosen ist außerdem ein Adapter notwendig, den man sich am besten vor dem
Reiseantritt im Fachhandel beschafft.
Die nachstehende Abbildung zeigt einen Teil von Adaptern (-stecker) für Großbritannien /
Indien, Hongkong / Rasierapparaten in Großbritannien / Europa / Australien / Nord-Amerika /
Süd-Amerika:
Österreich

Adapter leiten den Strom lediglich weiter, die Netzspannung verändern sie aber nicht! Ist ein
Elektrogerät nicht umschaltbar auf eine andere Netzspannung benötigt man zusätzlich zu dem
-17-
Adapter einen entsprechenden Spannungswandler = Transformator (für elektrische Geräte
wie Rasierer, Föhn usw.)
3.5. Transformatoren für hohe Frequenzen (Ferritkerne) – Genaue Erklärung für
Lehrer
Verwendet man Transformatoren bei hohen Frequenzen, so würden durch die ständige
Ummagnetisierung (hohe Frequenz) des Eisenkerns enorme Energieverluste auftreten.
Deshalb verwendet man Ferritkerne.
Ferrimagnetismus
ist
eine
Form
von
Magnetismus
in
Festkörpern
mit
einer
Spontanmagnetisierung unterhalb der Curie-Temperatur ähnlich dem Ferromagnetismus.
Spontanmagnetisierung nennt man die Magnetisierung von ferrimagnetischen Substanzen, die
ohne die Einwirkung von äußeren Magnetfeldern auftritt (unterhalb der Curie-Temperatur).
Ferritkerne haben eben solche magnetischen und elektronischen Eigenschaften von
Ferrimagnetika durch den Einbau von Fremdatomen wie Mg oder Al anstelle von Fe. Diese
Fremdatome können gezielt beeinflusst werden. Dadurch werden die Energieverluste beim
Ummagnetisieren geringer. Die Ferritkerne sind fast nichtleitend, so dass die
Wirbelstromverluste nahezu verschwinden. (einziger Satz, den man den Schülern als
Lehrer zum Thema Ferritkerne sagen sollte)
IV. Anmerkung
Wie bereits erwähnt sind manche Kapitel im Protokoll recht ausführlich angeführt. Ich wollte
damit nur eine umfassende Information für den Lehrer liefern (Lehrer sollten stets mehr als
ihre Schüler wissen). Ob er/sie den Schülern alle Informationen übermittelt bzw. welche er
auslässt, ist jedem selbst überlassen.
Die zahlreichen Versuche können nicht alle in einer Physikstunde durchgeführt werden.
Deshalb sollte sich ein Lehrer aus den obigen Versuchen die interessantesten aussuchen und
durchführen.
Was an die Tafel (und ins Heft) geschrieben wird:

Sämtliche Zeigerdiagramme

Ersatzschaltbilder

Formeln und Gesetze
Was ins Heft gehört:
Unbelasteter Transformator
Über der Primärspule fällt folgende Spannung ab:
-18-
UL1 = N1
d
dt
 .... magnetische Fluss
t .... Zeit
N1 .... Windungszahl der Primärspule
UL1 .... Spannungsabfall
Aufgrund der Kirchhoffschen Gesetze folgt:
U1 = N1
d
dt
(1)
Nachdem der gesamte magnetische Fluss auch die Sekundärspule durchsetzt, gilt für diese
U 2  N 2
Spule:
d
dt
(2)
Diese Spannung kann nun am Ausgang des Transformators entnommen werden.
Setzt man (1) und (2) gleich, so folgt daraus der 1. Transformatorgesetz:
U2
N
 2
U1
N1
U1 .... Spannung an der Primärspule
U2 .... Spannung an der Sekundärspule
N1 .... Windungszahl der Primärspule
N2 .... Windungszahl der Sekundärspule
Das Verhältnis der Windungszahlen wird auch Übersetzungsverhältnis genannt. Auffällig ist
das negative Vorzeichen, das nichts anderes bedeutet, als dass eine Phasenverschiebung von
180° zwischen U1 und U2 besteht. Wenn N2 größer als N1 ist (oder umgekehrt), so kann man
an der Sekundärseite eine größere Spannung (kleinere Spannung) abgreifen. Somit kann man
mit
dem
Transformator
eine
Spannung
in
jede
gewünschte
andere
Spannung
umtransformieren.
Belasteten Transformator
Beim belasteten Transformator befindet sich im Sekundärkreis ein ohmscher Verbraucher.
Der Strom I1 und der Strom I2 hängen wie folgt zusammen (2. Transformatorgesetz):
I1
N
 2
I2
N1
Wieder spiegelt das Minuszeichen die Phasenverschiebung von I1 zu I2 wider.
-19-
Eine wichtige Aussage liefert noch der Energiesatz. Die primärseitig aufgenommene Leistung
muss stets gleich der sekundärseitig abgegebenen Leistung sein:
P1 
1
1
I1 max U1 max cos 1  I 2 max U 2 max cos 2  P2
2
2
I1max, I2max .... Maximalstromstärken
U1max, U2max .... Maximalspannungen
P1 , P2 .... Wirkleistungen
1, 2 .... Phasenverschiebungen
Dabei ist allerdings vorausgesetzt worden, dass keinerlei Verluste auftreten.
V. Literatur
Bücher:
Physik (Paul A. Tipler) – Spektrum der Wissenschaften
Elektronik für Maschinenbauer (H. Linse) – Teubner Stuttgart
Physikbuch 3.Klasse (Oberstufe) (Sexl)
Basiswissen 3 (Jaros, Nussbaumer, Kunze) – Hölder-Pichler-Tempsky, Wien
Internetlinks:
www.iee.tu-clausthal.de
www.instrumentation.de
www.iee.tu-berlin.de/lehre/mundw/htmlprojekte/laborgeräte/trenntrafo.html
www.science.giant-world.com
www.walkabouttravelgear.com
Folienmappen aus dem Schulversuchspraktikum:
Energie und Umwelt
Stromversorgung
-20-
Anhang
Übersichtstabellen für Lehrer:
Art der Last
Ohmsch
Kapazitiv
Induktiv
Schema
Das Instrument im
Stromkreis misst
den Strom I (t )
U(t)
Spannung über
U (t )  R  I (t )
U (t ) 
dem Bauteil
I (t ) 
1
 U (t )
R
U(t)
U(t)
I (t ) 
Q (t )
C
dQ
dU
C
dt
dT
U (t )  L
I (t ) 
dI
dt
1
U (t )dt
L
Strom als Funktion
der Spannung,
U (t )  U 0  sin t
I (t ) 
1
 U 0  sin t
R
I (t )    C  U 0  cost
I( t )  I 0  sin t
Maximalwert des
Stroms
I0 
I (t )  I 0  cost
1
U 0
R
I 0    C U 0
I (t )  
U0
 cost
 L
I (t )   I 0  cost
I0 
U0
 L
Widerstand
U
R 0
I0
RC 
R
Verlauf von Strom
(blau) und
Spannung (rot)
gegen die Zeit
(Abszisse)
-21-
1
C
R L  L
Oder mit Zeigerdarstellung:
Ohmsch
Kapazitiv
i
Zeiger-
Induktiv
i
i
diagramm für
den Widerstand
r
r
r
Zeigerdiagramm für
Strom (blau)
und Spannung
(orange) und
Verlauf beider
Größen gegen
die Zeit
(Abszisse)
Verlauf von
Strom (blau)
und Spannung
(rot) gegen die
1,0
1,0
0,5
0,5
0,0
0,0
-0,5
-0,5
-1,0
-1,0
0
2
4
6
8
10
0
2
4
6
8
10
Zeit
Erklärungen zu den Tabellen:
- Spitzenwert:
Als Spitzenwert bezeichnet man die Amplitude der sinusförmigen Größe.
Es gilt folgender Zusammenhang: U(t) = Umax  sin t
- Leistungsmittelwert (Effektivwert):
I eff  I max 
1
U eff  U max 
2
-22-
1
2
- Impedanz:
Als Impedanz Z bezeichnet man den aus Wechselspannung und Wechselstrom ermittelten
Widerstand.
Z
U
I
[V/A=]
Z.... Scheinwiderstand (=Impedanz)
Er setzt sich aus mehreren Anteilen zusammen:
- dem rein ohmschen Widerstand (Wirkwiderstand)
- dem kapazitiven Blindwiderstand und
- dem induktiven Blindwiderstand.
Die letzten beiden Anteile sind von der Frequenz der Wechselspannung abhängig, der
Wirkwiderstand nicht. Die Addition der einzelnen Anteile zur Impedanz erfolgt vektoriell.
- Ohmsche Widerstand:
Ein rein ohmscher Widerstand verhält sich in Gleich- und Wechselstromtechnik gleich. Er hat
die Impedanz:
Z
U
R
I
Strom und Spannung sind hierbei in Phase. Einen derartigen Widerstand bezeichnet man als
Wirkwiderstand R.
- Induktive Widerstand:
Der induktive Widerstand tritt in Spulen auf. Hat die Spule keinen Ohmschen Widerstand, so
wird sie als ideale Spule bezeichnet, man spricht dann von einem rein induktiven Widerstand.
Der Strom eilt der Spannung um 90° nach. Die Selbstinduktion L der Spule bewirkt in der
Spule eine Gegenspannung, wodurch der Strom nur verzögert ansteigt. Der induzierten
Spannung muss in jedem Augenblick eine gleichgroße entgegengesetzt gerichtete
Netzspannung entgegenwirken.
Der Widerstand einer Spule ergibt sich zu:
XL   L
[]
Für  = 0 (Gleichstrom) folgt XL = 0  Durchlass bei Gleichstrom
Für    (Hochfrequenter Wechselstrom) folgt XL    Sperrung bei hohen Frequenzen
-23-
- Kapazitive Widerstand:
Die Ursache ist ein Kondensator. Hat der Kondensator keinerlei Leckstrom, so spricht man
von einem rein kapazitiven Widerstand:
XC 
Us
1

Is
C
[]
Für  = 0 (Gleichstrom) folgt XC    Sperrung für Gleichstrom
Für    (Hochfrequenter Wechselstrom) folgt XL
Frequenzen.
-24-
 0  Durchlass bei hohen
Folien
-1-
-2-
Herunterladen