Physiotherapie Meierhof Tel. 044 341 94 38 MERKBLATT FÜR PATIENTEN MIT DER DIAGNOSE IMPINGEMENT Das Schultergelenk besteht aus verschiedenen Gelenkkomplexen, die bei einer Bewegung des Schultergelenks alle zusammenarbeiten müssen, damit die Biomechanik des Gelenkes sichergestellt ist. Die beteiligten knöchernen Strukturen sind: das Schulterblatt, das Schlüsselbein, der Oberarmknochen und der Thorax. Die Gelenke, die bei einer Bewegung des Schultergelenkes beteiligt sind, bestehen aus: dem Sternoclavikulargelenk (Gelenk zwischen Brustbein und Schlüsselbein), dem Akromioklavikulargelenk (Gelenk zwischen Schulterblatt und Schlüsselbein), dem Glenohumeralgelenk (Gelenk zwischen Oberarmknochen und dem Schulterblatt) und der oberen Brustwirbelsäule, deren Beweglichkeit massgebend bei den endgradigen Bewegungen nach oben beteiligt ist. Es gibt verschiedene Impingementproblematiken und verschiedene Ursachen für diese Schultergelenkserkrankung. Es geht immer um eine „Einklemmungs-problematik“, sei es, weil eine Sehnen- oder Schleimbeutelentzündung, die Verdickung eines Bandes oder ein knöcherner Vorsprung im Bereich des Akromioclavicular-Gelenkes vorliegt. Weitere Ursachen können eine Instabilität des Schultergelenkkomplexes, eine zu straffe Schultergelenkskapsel oder eine Fehlhaltung des Schulterblattes bei verstärkter Krümmung der Brustwirbelsäule („schlechte Haltung“) sein. Ein Impingementsyndrom äussert sich durch Schmerzen bei bestimmten Bewegungen, Kraftverlust, Verlust der endgradigen Beweglichkeit und Schonhaltung des Schultergelenkes. Behandlungsziele: Die Ziele der Physiotherapie werden gemeinsam durch Patientin und Physiotherapeut bestimmt. Kurzfristiges Ziel: Schmerzfreiheit Langfristiges Ziel: Alltagsaktivitäten und Ausüben der sportliche Betätigung