Gesundheitsfragebogen Name Vorname Geburtsdatum Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, bitte beantworten Sie den Gesundheitsfragebogen gewissenhaft. Die Informationen dienen ausschließlich zu Ihrer eigenen Sicherheit und unterliegen selbstverständlich der ärztlichen Schweigepflicht und dem Datenschutz. Sollten beim Ausfüllen Unklarheiten auftreten, fragen Sie bitte das Praxisteam! Bitte entsprechend ankreuzen bzw. ausfüllen. Vielen Dank. Ja Nein Wenn ja, welche? Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein? Haben Sie besondere Notfallmedikamente dabei, z. B. Nitro-Spray, Asthma-Spray etc.? Leiden Sie an Herzerkrankungen? Herzfehler Angina Pectoris Herzschrittmacher Herzschwäche Leiden Sie an Lungenerkrankungen? Asthma Chronische Bronchitis Lungenemphysem Tuberkulose (Tbc) Leiden Sie an Nierenerkrankungen? Dialyse Nierentransplantation Überfunktion Unterfunktion Gelbsucht (Hepatitis) Sonstige Leiden Sie an Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)? Leiden Sie an einer Schilddrüsenerkrankung? Leiden Sie an grünem Star (Glaukom)? Leiden Sie an einer Lebererkrankung? Leiden Sie an Allergien? Wenn ja, ist ein Allergiepass vorhanden? Art der Allergie Leiden Sie an AIDS oder sind Sie HIV positiv? Leiden Sie an Blutgerinnungsstörungen oder nehmen Sie gerinnungshemmende Medikamente ein? Aspirin / ASS Marcumar / Phenprocoumon Tiklyd / Ticlodipin Plavix/Iscover / Clopidogrel Sonstige Leiden Sie an einer Knochenerkrankung? Osteoporose Arthrose Rheuma Sie werden behandelt mit Kalzium Vitamin D Bisphoshonaten, z.B. Actonel/Bondronat/Didronel/ Fosamax Leiden Sie an vermehrter Angst vor der Zahnbehandlung? Leiden Sie an einer sonstigen, bisher nicht genannten Erkrankung? Art der Erkrankung Sind Sie schwanger? Woche Wie sind Sie auf uns aufmerksam geworden? Datum persönliche Empfehlung Internet Unterschrift Aufklärung über die zahnärztliche Lokalanästhesie Die örtliche Betäubung beim Zahnarzt (zahnärztliche Lokalanästhesie) ist eine nebenwirkungsarme und sichere Methode zur Schmerzausschaltung für zahnärztliche Behandlungsmaßnahmen und macht diese teilweise sogar erst möglich, wie z. B. Zahnentfernungen oder Präparation von Zähnen für Füllungen oder Kronen, Wurzelbehandlungen, Therapie von Infektionen. Neben dem Schmerz reduziert die Lokalanästhesie auch die Anspannung des Patienten, so dass die Behandlung in der Regel stressfreier abläuft. Zusätzlich zu dem Lokalanästhetikum befindet sich in der Injektionslösung in der Regel auch ein geringer Anteil Adrenalin, das die Schmerzausschaltung verbessert und sicherer macht, allerdings auch Herz und Kreislauf stimulieren kann. Um mit kleinen Mengen von Wirksubstanz möglichst gute Anästhesieergebnisse zu erzielen, sollte das Lokalanästhetikum möglichst dicht an den entsprechenden Nerven, der betäubt werden soll, gespritzt werden. Dies kann entweder ein größerer Endast des N. trigeminus sein, der z. B. den halben Unterkiefer versorgt (Leitungsanästhesie), oder nur ein kleiner Anteil, so dass nur ein Zahn (intraligamentäre Anästhesie)oder mehrere Zähne (Infiltrationsanästhesie) betäubt sind. Wenn Komplikationen auftreten, so sind sie in der Regel lokal und zeitlich begrenzt. Systemische Komplikationen wie allergische Reaktionen sind möglich, treten aber bei den überwiegend verwendeten Substanzen sehr selten auf. Sicherheitshalber sollte der Patient nach einer Lokalanästhesie kein Fahrzeug führen oder anspruchsvolle Maschinen bedienen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass für eine Beeinträchtigung von Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit viel eher die Angst und der Stress der Behandlung sowie die Irritation durch die Betäubung verantwortlich sind als das Medikament selbst. Durch die Injektion selbst können Hämatome (Blutergüsse) auftreten, wenn Blutgefäße verletzt werden oder der Patient an einer Blutgerinnungsstörung leidet. Betrifft dies einen Kaumuskel, dann sind auch Funktionseinschränkungen (vor allem Mundöffnungsstörungen) möglich. Hierüber muss der Zahnarzt informiert werden, um ggf. Behandlungsmaßnahmen einleiten zu können. Durch die Kanüle kann es auch zu Nervverletzungen kommen, da das Medikament in Nervnähe platziert werden muss und keine visuelle Kontrolle möglich ist. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, am häufigsten betroffen sind die Nerven, die die entsprechende Zungen- bzw. Unterkiefer- und Lippenhälfte mit Gefühl versorgen. In der Regel bilden sich die resultierenden Gefühlsstörungen innerhalb von 3 bis 12 Monaten zurück, dauerhafte Schäden sind jedoch möglich. Die Betäubung der Weichteile (Lippen, Zunge, Wangen) hält länger an als die Anästhesie der Zähne. Um Verletzungen wie Beißen und Verbrennen zu vermeiden, sollte bis zum vollständigen Abklingen der Betäubung auf eine Nahrungsaufnahme verzichtet werden. Relativ häufig kommt es durch Angst, Schmerz und Stress vor und während der Injektion zu vorübergehenden (wenige Minuten andauernden) vegetativen Veränderungen wie Schwindel, schneller Herzschlag, Blutdruckanstieg, Schweißausbruch oder Übelkeit. Diese sind nicht medikamentenspezifisch. Verfasser: Dr. Dr. Monika Daubländer, Universität Mainz Einverständniserklärung Ich bin in einem persönlichen Gespräch ausführlich und verständlich über die Risiken im Zusammenhang mit einer zahnärztlichen Lokalanästhesie aufgeklärt worden. Alle meine Fragen wurden zufriedenstellend beantwortet. Datum Unterschrift des Patienten Ich habe das Aufklärungsgespräch geführt und die Einwilligung des Patienten eingeholt. Praxisstempel/Datum/Unterschrift