Gabriele Dahms Die Jahreszeit deiner Liebe Die Jahreszeit Deiner Liebe ist nicht mehr der Frühling, aber in den Tagen Deines Herbstes hast Du die Süße des Abends. Wenn Du eines Morgens zwischen den Haaren ein wenig Schnee finden wirst, werde ich in den Garten Deiner Liebe kommen, um das Schneeglöckchen zu pflücken. Die Zeit vergeht mit der Zeit, doch Du brauchst keine Angst zu haben – sie scheint zu rennen wie der Wind, doch die Zeit hat keine Eile. Weine und lache wie damals, lache und weine und lache nochmals – jede Freude, jeden Schmerz kannst Du im Licht einer Stunde wiederfinden. Dieses Gedicht des Liedermachers Fabrizio de André aus dem Jahre 1970 widmen wir Gabriele Dahms. Galerie Angelo Falzone D6 Nr.16 D-68159 Mannheim Tel (0049) 6 21 – 416780 Fax (0049) 621 – 416782 www.galerie-falzone.de [email protected] Dienstag bis Freitag, 14.00 bis 18.00 Uhr Samstag 11.00 bis 15.00 Uhr und nach Vereinbarung Die Künstlernachlässe Mannheim und die Galerie Angelo Falzone laden Sie herzlich ein zur Ausstellung Gabriele Dahms TAO – zum 70. Geburtstag, Arbeiten aus dem Depot Begrüßung: Angelo Falzone, Dr. Jochen Kronjäger Eröffnung: Freitag, 16. Mai 2014 um 18.00 Uhr Ausstellung: 17. Mai bis 04. Juli 2014 Den Bildtitel „Tao“ als die Lehre des Weges, den sie seit 1983 durchgängig für alle ihre Arbeiten verwendet, umschreibt ihre künstlerische Haltung ebenso wie ihr malerisches Programm. „Angestrebt wird eine meditativ introvertierte Präsenz der Bilder. In der Tradition von Mark Rothko und Barnett Newman stehend, lassen sich die Gemälde von Gabriele Dahms dem meditativen Expressionismus zuordnen“ (Jochen Kronjäger, 2009). Mit freundlicher Unterstützung von: die agentur www.kuenstlernachlaesse-mannheim.de [email protected] Abbildung: Atelier Gabriele Dahms Gabriele Dahms (geb. 1944 Freiburg i. Br., gest. 1999 Heidelberg) studierte ab 1965 Malerei in Genf, später bei Heinz Trökes in Berlin sowie bei Erich Kraemer in Luxemburg. Sie unternahm ausgedehnte Reisen nach Fernost und setzt sich intensiv mit dem Taoismus auseinander. Gabriele Dahms fand über die tachistische Malweise seit Ende der 1970er Jahre zu immer konzentrierteren, stilleren Formulierungen. Ihre Arbeiten sind „Meditationsbilder“, „vor denen man still wird, gedankenvoll und schließlich gedankenleer“ (Hans Gehrke, 1991). Ihre Arbeiten sind einfach, still sowie sparsam in der Verwendung gestalterischer Mittel und oft sehr großformatig.