moveit central: optionale automatische ausfallsicherung (failover)

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MOVEit Central: optionale automatische
Ausfallsicherung (Failover)
Immer mehr Unternehmen möchten sämtliche geschäftskritischen Lösungen auf Unternehmensebene in mehreren abgestuften Systemen mit gegenseitiger automatischer Ausfallsicherung
implementieren, um eine ständige Verfügbarkeit zu jedem Zeitpunkt sicherzustellen. Dieses
Dokument bietet einen Überblick über MOVEit Central, seine integrierten Ausfallsicherungsfunktionen und die für die Implementierung erforderlichen Ressourcen. (Für den verwalteten
Dateitransfer-Server MOVEit DMZ ist ein ähnliches Dokument verfügbar.)
Produktüberblick
MOVEit Central ist eine Workflow-Engine und Prozessverarbeitungslösung für die Dateiübertragung auf Unternehmensebene, mit der Dateien automatisch zwischen beliebigen internen,
lokalen, DMZ-basierten und Remote-Systemen abgerufen, verarbeitet und verschoben werden
können. So können IT-Mitarbeiter den Transfer von Dateien und Daten mit einer Reihe von
gängigen gesicherten und nicht gesicherten Standardmethoden zur Datenübertragung wie FTP,
Secure FTPS (SSL), Secure SFTP/SCP2 (SSH2) und MOVEit DMZ-Server (über HTTPS) ganz
einfach automatisieren, verwalten und überwachen.
MOVEit Central leistet dies durch einfach zu erstellende Aufgaben (kein Programmieren
erforderlich), die auf einer geplanten, ereignisgesteuerten oder On-Demand-Basis ausgeführt
werden können. Mit jeder Aufgabe können mehrere Übertragungen zwischen verschiedenen
Systemen über unterschiedliche Protokolle durchgeführt werden. Zudem lassen sich mehrere
Aufgaben gleichzeitig ausführen. Aufgaben können Dateien auch mithilfe verschiedener integrierter
Central-Funktionen (einschließlich kommerziell lizenzierter OpenPGP-Verschlüsselung) sowie
beispielhafter und benutzerdefinierter VBS-Skripts verarbeiten.
Die Konfiguration, Steuerung und Echtzeitüberwachung erfolgt per Fernzugriff über MOVE
Central Admin (eine Windows-basierte Konsole, die im MOVEit Central-Paket enthalten ist) oder
mit Drittanbieter-Anwendungen wie Schedulern und Workflow-Managern über die optionale
API-Schnittstelle von Central.
Implementierung eines einzelnen MOVEit Central
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www.IpswitchFT.com
Funktionsweise von Failover
MOVEit Central speichert Daten an folgenden Orten: in der Windows Registry, einem temporären
Dateicache im Windows-Dateisystem, Einstellungs- und Statusdateien, dem Windows Zertifikatspeicher
und OpenPGP-Keyring-Dateien sowie auf Microsoft SQL Server oder in der integrierten MySQLStatistikdatenbank.
MOVEit Central Failover
MOVEit Central Failover mit Multi-Tier-Bereitstellung
Die Einstellungen von Central (z. B. Aufgaben, Hosts, Aufgabengruppen, Debug-Einstellungen),
Statusinformationen (z. B. Zeitstempel für neue Dateien), OpenPGP-Keyrings, Zertifikate und Schlüssel,
benutzerdefinierte Skripts und Statistiken werden automatisch vom primären auf den sekundären Knoten
kopiert. Einträge in der Registry und im Dateicache werden nicht repliziert. Lediglich bei der Installation
werden einige Registry-Einstellungen vorgenommen (z. B. der Produktlizenzschlüssel), und der Dateicache
ist in jedem System, das die Primär- und Sekundärknoten von Central hostet, ein anderer.
MOVEit Central: optionale automatische Ausfallsicherung (Failover)
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www.IpswitchFT.com
MOVEit Central Failover kann über jedes NetBIOS-kompatible TCP/IP-Netzwerk ausgeführt und
entweder an einem einzelnen physischen Standort oder auf Systemen an verschiedenen Standorten
installiert werden.
Um Einstellungen, Status und Statistiken replizieren zu können, wird der MOVEit Central-Dienst sowohl
auf dem Primär- als auch auf dem Sekundärknoten ausgeführt. Auf dem Primärknoten werden Aufgaben
durchgeführt und die Einstellungsdatei, die Statusdatei und die Statistikbank aktualisiert. Zwar kann
MOVEit Central Admin eine Verbindung zu beiden Knoten herstellen, die Steuerung von MOVEit Central
erfolgt jedoch ausschließlich über den Primärknoten (nur Protokolle und Statusdaten sind auf dem
Sekundärknoten einsehbar).
Bei einer Systemstörung führt MOVEit Central Failover folgende Schritte durch:
Wenn der Primärknoten ausfällt, werden seine Aufgaben innerhalb von ca. drei Minuten
automatisch vom Sekundärknoten übernommen. Aktive Dateiübertragungen auf dem Primärserver
werden abhängig von den letzten in der Statusdatei eingetragenen Werten entweder wiederholt
oder aufgegeben.
Wenn der Primärknoten aktiv ist und der Sekundärknoten ausfällt, reiht der Primärknoten alle
Aktualisierungen für den Sekundärknoten automatisch in die Warteschleife ein und liefert sie,
sobald der ausgefallene Knoten ersetzt oder der Fehler behoben wurde.
Implementierung von Failover
Die Implementierung von MOVEit Central Failover ist relativ einfach. Es ist kein Lastenausgleich erforderlich.
MOVEit Central kann jedoch gemeinsam mit den Microsoft-Diensten Distributed File System (Verteiltes
Dateisystem, DFS) und/oder Network Load Balancing (Netzwerklastenausgleich, NLB) eingesetzt werden,
um sicherzustellen, dass die in „lokale“ Ordner auf dem primären Hostsystem von Central geladenen
Dateien auch bei einem Ausfall dieses Systems weiter durch Central verarbeitet werden.
Die Implementierung von Failover kann mit einer beliebigen Kombination aus physischen oder virtuellen
Hostsystemen erfolgen (Central wird durch Microsoft Virtual Server und VMware ESX vollständig unterstützt).
Central Failover kann unter Windows Server 2003 oder Windows Server 2008 (32 Bit und 64 Bit) oder
einer Kombination aus beiden Systemen ausgeführt werden. Die Verwendung dedizierter Hostsysteme
ist nicht erforderlich. In der Regel wird MOVEit Central jedoch auf diese Weise bereitgestellt.
Für Failover werden zwei identische Central-Lizenzen mit aktivierter Failover-Option benötigt. Die zweite
Lizenz ist normalerweise zu einem vergünstigten Preis erhältlich. Auf beiden Hosts müssen außerdem
identische MOVEit Central-Versionen installiert sein.
Bei technischen Fragen zu Failover wenden Sie sich an das MOVEit-Supportteam von Ipswitch. Weitere
Informationen erhalten Sie bei der File Transfer Division von Ipswitch oder unter www.IpswitchFT.com.
File Transfer Division von Ipswitch kontaktieren
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