JOD – EIN SPURENELEMENT Fisch - ein ideales Naturprodukt Ob als Fischstäbchen aus bestem Fischfilet mit knuspriger Goldkruste, ob pur oder verfeinert mit Kräutern, würzigen Auflagen und leckeren Soßen - Fisch ist immer ein Leckerbissen und tiefgekühlt auch wunderbar einfach zu handhaben: Fangfrisch tiefgefroren und küchenfertig vorbereitet, muss er nur noch kurz zubereitet werden, bevor man ihn mit Genuss essen kann. Und für den regelmäßigen Fischgenuss spricht neben den unverwechselbaren Geschmackserlebnissen auch: Fisch ist gesund. Die Köstlichkeiten aus dem Meer bringen gleich eine ganze Palette von Nährstoffen auf den Teller. So enthält Fisch viel hochwertiges Eiweiß in einer für den Menschen leicht verdaulichen, idealen Zusammensetzung von Aminosäuren. Im Fett von Seefischen, also Fischen aus dem Meer, stecken die ernährungsphysiologisch wertvollen Omega-3Fettsäuren. Außerdem versorgt uns Fisch mit den fettlöslichen Vitaminen A und D sowie den wasserlöslichen B-Vitaminen B 6, B 12, Biotin, Niacin und Pantothensäure. Auch reichlich Mineralstoffe wie Kalium, Phosphor, Eisen, Selen und Zink sind im Fisch enthalten. Und Seefisch kann noch mehr: Er ist die wichtigste natürliche Quelle für das lebensnotwendige Spurenelement Jod in unserer Nahrung. Was ist Jod? Das griechische Wort "iodes" bedeutet "veilchenfarbig". Reines Jod bildet bei Raumtemperatur violette Dämpfe daher kommt sein Name. Jod ist ein Spurenelement und für unseren Körper essentiell - das heißt lebens- und zufuhrnotwendig: Da es der Körper nicht selber bilden kann, muss es täglich mit der Nahrung aufgenommen werden. Welche Wirkungen hat Jod? Das mit der Nahrung aufgenommene Jod wird zunächst in der Schilddrüse gespeichert und mit Hilfe der Aminosäure Tyrosin - die auch in Fisch reichlich vorhanden ist - zu den Hormonen Thyroxin und Trijodthyronin aufgebaut. Diese Schilddrüsenhormone funktionieren als chemische Botenstoffe zum Antrieb des Stoffwechsels. Sie haben vor allem zwei Aufgaben: 1. Sie regeln die Entwicklung des Körpers während des Wachstums: Die Reifung des Gehirns und der Lungen sowie das Knochenwachstum hängen von ihnen ab. 2. Sie halten den Energiehaushalt des Menschen im Gleichgewicht: Sie sind quasi das "Gaspedal" für die Vorgänge im Körper, steuern die Nahrungsverwertung und die Temperaturregulation. Jodmangel dagegen stört die Hormonproduktion und fördert die Kropfbildung. Durch eine Vermehrung ihrer Hormonproduktionsstätten, das heißt durch Wachstum, versucht die Schilddrüse, den Mangel auszugleichen das wenige vorhandene Jod soll so optimal genutzt werden. Es bildet sich ein Kropf (Struma), der ärztlich behandelt werden muss. In Deutschland hat fast jeder Dritte eine vergrößerte Schilddrüse, die Schilddrüsenoperation ist mittlerweile der dritthäufigste chirurgische Eingriff: ca. 100.000 Menschen sind jährlich davon betroffen. Insgesamt werden mehr als 2 Milliarden Mark pro Jahr für die Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen ausgegeben. Gesundheitliche Risiken des Jodmangels Allgemein: vergrößerte Schilddrüse (Kropf); Schilddrüsenunterfunktion (Anzeichen: verlangsamte Stoffwechselprozesse, trockene Haut, Kältegefühl, Antriebslosigkeit, Gewichtszunahme); Schilddrüsenüberfunktion (Anzeichen: Herzrasen, Nervosität, vermehrtes Schwitzen, Gewichtsabnahme) Ungeborenes: Missbildungen und gestörte Gehirnreifung; Fehl- und Totgeburten Säugling/Kleinkind: Kropf; Verzögerung der Reifung von Gehirn und Knochen, Folge: verlangsamtes Wachstum und verminderte Intelligenz (Kretinismus) Schulkinder: Kropf; Lern- und Merkschwierigkeiten; vorzeitige Arteriosklerose Jugendliche/Erwachsene: Kropf mit Veränderungen (Knoten) und Entartungen (Krebs) des Schilddrüsengewebes; gestörte Fruchtbarkeit bei Mann und Frau; Menstruationsstörungen Quellen: "Jod: kleine Mengen – große Wirkung", aid; AKJ und BZgA 2000; "Jodmangel und Schilddrüse", AKJ 2000. Wie hoch ist der Tagesbedarf an Jod? Trotz Verbesserung der Jodversorgung in den letzten Jahrzehnten - bei Erwachsenen von 30 bis 70 Mikrogramm 1975 auf durchschnittlich 120 Mikrogramm 1996 (Quelle: Jod-Monitoring 1996) - fehlt uns pro Tag immer noch ein Drittel der notwendigen Menge. Der tägliche Jodbedarf ist je nach Lebensphase unterschiedlich hoch. Die Zufuhrempfehlung der DGE liegt für Erwachsene bei 200 Mikrogramm pro Tag (ein Mikrogramm = ein millionstel Gramm). Schwangere Frauen brauchen Jod für Zwei: Denn schon ab dem dritten Schwangerschaftsmonat beginnt die Schilddrüse des Ungeborenen mit der Produktion eigener Schilddrüsenhormone. Zusätzlich benötigt der Organismus der Mutter mehr Jod als sonst. Der Jodbedarf der Schwangeren erhöht sich daher auf täglich 230 Mikrogramm. Auch stillende Frauen haben einen erhöhten Jodbedarf: Über die Muttermilch müssen sie den Bedarf des Säuglings decken, der bereits bei 40 bis 80 Mikrogramm pro Tag liegt. Die DGE empfiehlt daher eine tägliche Aufnahme von 260 Mikrogramm. Empfohlene und tatsächliche Jodzufuhr pro Tag nach Altersgruppen Altersgruppe Säuglinge Kinder, 1 bis 9 Jahre Empfehlung* Tatsächliche Zufuhr** Mikrogramm/Tag Mikrogramm/Tag 40 - 80 40 - 50 100 -140 60 - 100 Kinder, 10 bis 12 Jahre 180 Jugendliche, 13 bis 18 Jahre 200 Erwachsene bis 50 Jahre 200 Erwachsene über 50 Jahre 180 Schwangere 230 Stillende 260 120 110 - 125 Quellen: * Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, Deutsche Gesellschaft für Ernährung, 1. Auflage 2000. ** "Jod: kleine Mengen – große Wirkung", aid, AKJ und BZgA, S. 8. Was sind wichtige Jod-Quellen? Die meisten unserer natürlichen Lebensmittel enthalten zu wenig oder gar kein Jod. Als nach der letzten Eiszeit vor etwa 12.000 Jahren die Gletscher schmolzen, wurde das Jod mit dem Schmelzwasser aus Boden und Gesteinen ausgewaschen und ins Meer gespült. Dort reichert es sich in Meerespflanzen wie Algen und Seetang und in den von diesen Pflanzen lebenden Fischen an. Deshalb sind Seefische, Muscheln und andere Meerestiere so jodreich. Da unsere Böden und das Grundwasser nur noch wenig Jod enthalten, sind Pflanzen, die darauf wachsen oder Tiere, die darauf grasen, schlechte Jodquellen. Wir müssten täglich 7,7 kg Kartoffeln, 4 kg Edamer oder 4 kg mageres Schweinefleisch essen, um auf die empfohlene Menge zu kommen. Seefisch hingegen liefert jede Menge Jod: Schon eine Portion (150 Gramm) Seelachs oder Kabeljau deckt den Tagesbedarf eines Erwachsenen - etwa 200 Mikrogramm. Zusätzlich zu den regelmäßigen Seefischmahlzeiten sind zur Deckung des Jodbedarfs der tägliche Verzehr von Milch, Milchprodukten und reichlich Gemüse sowie die Verwendung von Jodsalz im Haushalt empfehlenswert. Jodgehalt in verschiedenen Lebensmitteln Lebensmittel Durchschnittlicher Jodgehalt Mikrogramm in 100 g Jodgehalt Pro Portion Seelachs (Köhler) 200 µg 300 µg in 150 g 100 g Kabeljau 170 µg 255 µg in 150 g 118 g Seehecht 120 µg* 180 µg in 150 g 167 g 103 µg 155 µg in 150 g 194 g Rotbarsch 99 µg 149 µg in 150 g 202 g Scholle 53 µg 79,5 µg in 150 g 377 g Makrele 51 µg 76,5 µg in 150 g 392 g Forelle (Süßwasserfisch) 3,4 µg 5,1 µg in 150 g 5,9 kg Champignons 18 µg 27 µg in 150 g 1,1 kg Broccoli 15 µg 30 µg in 200 g 1,3 kg Hühnerei 9,5 µg 6,2 µg in 65 g 2,1 kg Roggenbrot 8,5 µg 4,3 µg in 50 g 2,4 kg Edamer 40% Fett 5,0 µg 1,5 µg in 30 g 4,0 kg Grünkohl 4,5 µg 9,0 µg in 200 g 4,4 kg Joghurt 3,5% Fett 3,5 µg 5,3 µg in 150 g 5,7 kg Milch 3,5% Fett 2,7 µg 5,4 µg in 200 ml 7,4 l Kartoffeln 2,6 µg 5,2 µg in 200 g 7,7 kg 0,82 µg 1,0 µg in 125 g 24,4 kg Alaska-Seelachs Äpfel Verzehrmenge zur Deckung der Tagesempfehlung eines Erwachsenen Quelle: Souci, Fachmann, Kraut, Die Zusammensetzung der Lebensmittel, Nährwert-Tabellen, 6. Aufl. 2000. *Wert geschätzt. Quelle: Karl, H. und Münkner, W., Jod in marinen Lebensmitteln, Ernährungs-Umschau 46 (1999), Heft 8. Seefisch - wertvollste natürliche Jodquelle Da der menschliche Körper das Spurenelement Jod nicht selber bilden kann, müssen wir unseren täglichen Bedarf über die Nahrung abdecken. Was liegt da näher, als auf die wertvollste natürliche Jodquelle, den Seefisch, zurückzugreifen. Mit den rund 120 Gramm* Fisch, die in Deutschland durchschnittlich pro Woche verzehrt werden, ist es dabei nicht getan, zumal in dieser Zahl auch der Süßwasserfisch, beispielsweise Forelle, erfasst wird, der nur wenig Jod enthält. Schon zwei Seefischmahlzeiten pro Woche können die Jodversorgung deutlich verbessern. Mit den tiefkühlfrischen Fischprodukten von iglo ist es leicht, mehr Fisch auf den Tisch zu bringen. Ob Fischstäbchen, Schlemmer-Filets, Schlemmer-Pfannen, Goldknusper-Filets oder Filegros - stets sind die iglo Fischgerichte schnell und unkompliziert zubereitet. Besonders schonend im Dampfbeutel werden die Lust auf Fisch-Gerichte in der Mikrowelle gegart - so bleibt der Fisch saftig und das Gemüse knackig. Und da iglo Fisch - 100% reines Fischfilet - praktisch grätenfrei ist, können sich Groß und Klein voll und ganz über den feinen Geschmack freuen. Essen wir doch außer am Freitag - dem traditionellen Fischesstag - einfach auch einmal am Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag oder am Wochenende ein leckeres Seefischgericht - die Auswahl bei iglo ist groß. Übrigens: iglo verwendet für seine Fischgerichte hauptsächlich besonders jodreichen Hochseefisch, der zudem zu den Magerfischen gehört. So decken beispielsweise schon 5 Stück der bei Kindern so beliebten Käpt'n iglo Fischstäbchen aus der Fischsorte Seelachs den Tagesbedarf eines 10-Jährigen. Und dabei enthalten die leckeren Stäbchen aus feinstem Fischfilet in knuspriger Goldkruste auch noch viel Vitamin B 12, Vitamin D und nicht einmal 3 Gramm Fett pro Stäbchen. * Quelle: Fisch-Verbrauch pro Kopf, errechnet aus dem Produktgewicht von ca. 6,3 kg in 1999; Fisch-Informationszentrum FIZ, Hamburg.