Selbst erzeugtes Saatgut von eigenem Gemüse / 36 Gliederung 1 Allgemeines 2 Generative Vermehrung (Saatgut) 2.1 Grundlagen der Züchtung und F1-Hybriden 2.2 Saatguterzeugung und Erhaltungszucht 2.3 Beispiele Vortrag (Präsentation) unter: www.h-cotec.de -> Wissenswertes -> Vorträge 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 2 / 36 1 politische Situation - Gentechnik und Patente weltweit im großen Stil - Lobbyismus durch Großkonzerne - Verbot von Inverkehrbringen alter Nutzpflanzensorten zum „Verbraucherschutz“ - angestrebtes Verbot von Handel- und Tausch auf privater Ebene logistisch nicht durchsetzbar - Abbau staatlicher Züchtung und staatlicher Genbanken („Einsparungen“) Ergebnis: Sorten gehen verloren -> Rückgang der genetischen Ressourcen 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 3 / 36 1 selbst vermehrte Pflanzen Ziele: - Sorten mit „guten“ Eigenschaften erhalten - Erhalt genetischer Ressourcen - Züchtung neuer Sorten Probleme: - Inzucht - Sorten-Verluste durch Einkreuzen fremder Sorten - F1-Hybriden - mangelnde Kenntnisse 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 4 / 36 2 Generative Vermehrung = geschlechtliche Vermehrung durch Samen - Rekombination der Gene der Eltern - natürliche Anpassung an neue Umwelteigenschaften = Evolution - sprunghafte Veränderungen möglich - bleibende Eigenschaften nur mit fortwährender Auslese oder gezielter Kreuzung 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 5 / 36 2.1 Grundlagen Züchtung Auslese: „die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen“ gezielte Kreuzung: - 3 Mendelsche Regeln (1866): „Uniformität“, „Spaltung“, „Unabhängigkeit“ - reinerbig oder gemischterbig - nach Kreuzung: Auslese oder Klonung (z.B. Äpfel) - stabile Sorten möglichst reinerbig Mutation: sprunghafte Veränderung der Gene durch Umwelteinflüsse z.T. ungeschlechtliche Züchtung 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 6 / 36 2.1 Vererbung - Chromosomen im Zellkern tragen Erbinformation (DNA) - unterschiedliche Anzahl von Chromosomen je nach Art - unterschiedliche Menge von Chromosomensätzen - Mensch: doppelter Chromosomensatz, immer (ges. 46) - Pflanze: einfacher, doppelter, 3facher, 4facher oder anders mehrfacher Chromosomensatz; -> Mutation (z.B. Verdopplung mit Colchicin) -> Addition (Sauerkirsche = Steppen- + Vogelkirsche), -> ungleiche Verteilung - Chromosomensätze werden bei Aufteilung in Eizelle und Samenzelle halbiert, bei Befruchtung addiert 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 7 / 36 2.1 Begriffe Ploidie: = Anzahl der Chromosomensätze (diploid = 2fach, triploid = 3fach, ...) Genotyp: = Gene, nicht immer sichtbar, manchmal erst nach Kreuzung feststellbar Phänotyp: = äußere Erscheinung und Eigenschaften, beeinflusst von Genen + Umwelt Allel: = Ausprägung eines Gens an bestimmten Ort im Chromosom (z.B. Farbe) gemischterbig: = unterschiedliche Allele auf den Chromosomensätzen reinerbig: = gleiche Allele auf allen Chromosomensätzen 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 8 / 36 2.1 F1-Hybriden - F = Filialgeneration (unmittelbarer Nachkomme) - 1 = 1. Generation nach Kreuzung - Hybrid = Mischling stark verschiedener Sorten, Arten, ... - Entstehung aus 2 Inzuchtlinien (reinerbig durch Inzucht) - Eltern: beide stark verschieden, zueinander passend - Heterosiseffekt = Kinder übertreffen beide Eltern stark (stärker wenn Unterschiede und Reinerbigkeit hoch) - Nachkommen der F1-Hybriden entsprechen den Ausgangssorten -> kein Nachbau der F1-Sorte möglich ABER: guter Ausgangspunkt für eigene Züchtung 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 9 / 36 2.1 Intermediärer Erbgang - gleichstarke Gene können neue Eigenschaft zeigen (Beispiel hier folgend: nur 1 Allel (Farbe) variiert, diploid) Eltern: reinerbig, gleichstark (intermediär), x = Kreuzung Gene ROT+ROT x WEISS+WEISS Blütenfarbe Kinder (F1): gemischterbig Gene ROT+WEISS x ROT+WEISS Blütenfarbe Enkel (F2): reinerbig und gemischterbig Gene ROT+ROT, ROT+WEISS, ROT+WEISS, WEISS+WEISS Blütenfarbe gesamt: 1/4 ROT, 2/4 ROSA, 1/4 WEISS 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 10 / 36 2.1 dominant-rezessiver Erbgang - DOMINANTES Gen wird bei Mischerbigkeit die sichtbare Eigenschaft beeinflussen, rezessives nur bei Reinerbigkeit Eltern: reinerbig, x = Kreuzung Gene ROT+ROT x weiß+weiß Blütenfarbe Kinder (F1): gemischterbig Gene ROT+weiß x ROT+weiß Blütenfarbe Enkel (F2): reinerbig und gemischterbig Gene ROT+ROT, ROT+weiß, ROT+weiß, weiß+weiß Blütenfarbe gesamt: 3/4 ROT, 1/4 weiß 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 11 / 36 2.1 Geschlechtsverteilung zweihäusig = männliche Blüten auf anderen Pflanzen als weibliche Blüten, 2 verschieden Pflanzen nötig z.B. Sanddorn, Kiwi, Spargel (z.T.), Spinat (z.T.) einhäusig = männliche und weibliche Blüten getrennt, aber auf einer Pflanze z.B. Gurken, Kürbis, Melone, Zucchini, Mais zwittrig (Sonderform von einhäusig) = männliche und weibliche Geschlechtsorgane in einer Blüte z.B. Tomate, Apfel, Kirsche, Salat, Schwarzwurzel, Sonnenblume, Minze, Salbei 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 12 / 36 2.1 Befruchtung Fremdbefruchter = Verhinderung der Inzucht durch Selbstkreuzung z.B. Apfel, das meiste Obst, Zucchini, Prunkbohne Selbstbefruchter = Selbstkreuzung (Selbstung) möglich, erschwert gezielte Kreuzung, da Blüten von Hand kastriert werden müssen z.B. Tomaten, Bohnen, Kohl, Möhre -> haben oft Schutzvorrichtungen, um Selbstkreuzung zu verhindern (z.B. zeitlich getrennte Geschlechtsreife) Jungfernfrüchtigkeit (Parthenocarpie) = Entwicklung von Früchten und unfruchtbaren Samen ohne Befruchtung z.B. Birnen, Quitten, Kürbisgewächse, Zitrusfrüchte 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 13 / 36 2.1 Aufbau Blüte Quelle: Mariana Ruiz LadyofHats 2010, verändert V.Croy 2015 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 14 / 36 2.1 Frucht und Samen - Frucht entsteht aus Fruchtknoten der Mutterpflanze, lässt keinen Schluss auf Fruchtqualität aus den Samen zu, wenn Vater unbekannt Quelle: Mariana Ruiz LadyofHats 2010, verändert V.Croy 2015 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 15 / 36 2.1 Frucht und Samen - Samen beinhaltet neben Embryo auch Nährgewebe aus Mutterpflanze, lässt keinen direkten Schluss auf EmbryoEigenschaften zu, wenn Vater unbekannt - großer Samen hat meist mehr Nährgewebe und so Wachstumsvorteile und längere Haltbarkeit 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 16 / 36 2.2 Saatguterzeugung - geeignete Pflanzen auswählen - Blüten vorbereiten - Befruchtung durchführen / überwachen - Samen entnehmen und aufbereiten, Saatgutqualität beachten - Saatgut lagern - Keimfähigkeit herstellen 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 17 / 36 2.2 Pflanzenauswahl - Wuchseigenschaften: vital, wüchsig, stabil gebaut - guter Wuchs = meist gute Standortanpassung / Gene - Bestands- und Standortwirkung beachten z.B. Randpflanzen oft kleiner, Windlast, Regenschatten - Fruchtqualität erst nach Blüte feststellbar, bei fruchttragenden Arten (z.B. Tomate, Kürbis) späteren Blütenstand zur Befruchtung verwenden (verhindert Einkreuzung von Mutanten / Fremdsorten) - bei Mischungen (z.B. Radies) unpassende aussortieren - Pflanzen und Blüten deutlich markieren / beschildern 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 18 / 36 2.2 Befruchtung - gezielte Kreuzung zweier Pflanzen vermindert Inzucht - Kreuzung ähnlicher Pflanzen erhält Sortenmerkmale - Selbstbefruchtung für einige Jahre möglich, aber immer wieder auch fremdbefruchten, sonst Inzucht - verschiedene Blüten und Pollen von verschiedenen Pfl. - Fremdbefruchtung mit anderen Sorten verhindern: Schutz der Blüte mit Netz/Vlies vor Bestäubern - bei zwittrigen Selbstbefruchtern Staubbeutel kurz vor Öffnen der Blüte mit Pinzette entfernen - Blütenstände und zusammengehörige Pfl. markieren 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 19 / 36 2.2 Samenentnahme/-aufbereitung - mehrere Samen von verschiedenen Früchten - am besten auch von verschiedenen Pflanzen - überreife, gesunde Früchte verwenden - Samen getrennt nach Früchten behandeln, Saatgutvermischung vermeiden - Samen reinigen, sortieren: beschädigte aussortieren, (kranke Samen schwimmen z.T. im Wasser auf) - größere Samen = höhere Qualität, meist länger haltbar, untypisch große Samen können Schäden haben - Samen trocknen (auf Küchenpapier, sauberen Tuch, Zeitungen durch Druckerschwärze kritisch) 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 20 / 36 2.2 Samenlagerung - der Samen lebt: er verbraucht Nährgewebe und atmet - je nach Lagerbedingung und Art einige Jahre keimfähig - trocken (Keimung braucht Wasser), kühl, dunkel lagern - totaler Luftabschluss tödlich (ersticken, schimmeln) - kein Frost bei der Lagerung, 5 - 12 °C gut geeignet - Kältebehandlung baut bei heimischen Arten keimhemmde Stoffe ab optimal -2 - 4°C über 6 Wochen, bei höheren Temp. (Kühlschrank) länger kühlen z.B. Aronia, Berberitze, Mohn, Stauden - Gefäße: Schraubgläser, Papiertüten, nur lebensmittelechte Plastikgefäße (keine giftigen Stoffe) 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 21 / 36 2.3 Kürbis - einhäusig, verschiedene Blüten mit männlichen oder weiblichen Geschlechtsteilen, einfach zu trennen - große Samen und robuste Früchte - Samenbau bei Zucchini/Gurke funktioniert fast genau so Probleme: - Einkreuzen anderer Sorten und anderer Gattungen z.B. Zucchini - Jungfernfrüchtigkeit möglich 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 22 / 36 2.3 Kürbis - Auswahl der Eltenpflanzen zeitige Früchte können Eigenschaften und Tauglichkeit zeigen - immer mehrere Blüten vorbereiten, denn Jungfernfrüchtigkeit kann sonst Problem werden, falls Befruchtung misslingt (selten), erntet man Kürbisse ohne fruchtbare Samen - Schutz der entsprechenden weiblichen und männlichen Blüten mit feinem Gewebe (Bienen könnten fremden Pollen in männlichen Blüten zurücklassen) 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 23 / 36 2.3 Blüte Kürbis und Zucchini Kürbis ♀ Zucchini ♀ ♂ weiblich 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy männlich weiblich 24 / 36 2.3 Kürbis - Übertragung der Pollen mit Wattestäbchen, mit Pinzette und ganzen Staubblättern oder mit ganzer Blüte (über weiblicher Blüte ausklopfen) - Entfernen des Schutzes nach Abwurf der Blüte Quelle: Rüdiger Kratz 2006 - Markieren der Früchte: Etikett / direktes Beschriften - Entnahme mehrerer Samen aus mehreren reifen Früchten, Samen nach Früchten getrennt lagern, um bei Problemen im Folgejahr auf andere Samen zurückgreifen zu können - Samen kühl, nicht zu kalt lagern (nimmt Schaden bei Kälte, stirbt bei Frost), am besten > 8 °C 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 25 / 36 2.3 Tomate (Solanum esculetum) - Auswahl von geeigneten Pflanzen, mindestens 2, besser mehr - Blütenstände für Kreuzung auswählen, am besten weiter oben, um Braunfäulegefahr zu vermindern, aber nicht zu weit, um noch Reife zu erreichen z.B. 3. - 5. Blütenstand - Bunkerfrucht (1. Blüte von Stamm gezählt) entweder entfernen oder für Kreuzung verwenden, da sie am besten versorgt wird - Schutz der Blüten bei Vater- und Mutterpflanzen vor Insekten mit Gaze, Vlies, feinem Netz, Nylonstrümpfen oder ähnlichem 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 26 / 36 2.3 Tomate (Solanum esculetum) - vorsichtiges Entfernen der Staubblätter wenn Blüte beginnt sich zu öffnen oder kurz davor: - Pinzette verwenden, vorsichtig um die Narbe nicht zu beschädigen, sonst keine Kreuzung möglich, Quelle, beide: Thomé 1885 - andere Blütenblätter nicht entfernen - Entfernen der Staubblätter nach Abspreizen dieser von Blüte um Pollen zu gewinnen oder Entnahme mit Wattestäbchen in der Blüte 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 27 / 36 2.3 Tomate (Solanum esculetum) - Staubbeutel geben durch Vibration Pollen frei, ggf. mit Elektrozahnbürste an Blütenansatz / Blüte ansetzen, oder mit Hand herausklopfen - Pollen vorsichtig auf Narbe tupfen oder rieseln lassen, dann Schutz wieder herstellen - Schutz der Blüte bei beginnender Fruchtentwicklung entfernen (bei Gefahr durch Fraßfeinde nur lockern, um Frucht nicht zu beschädigen) - Markieren der betreffenden Früchte mit Schlaufenetiketten (besser mehr darauf schreiben, als hinterher rätseln was es war) - Schutz der Früchte vor Fraßfeinden (Kinder, Gäste, ...) 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 28 / 36 2.3 Tomate (Solanum esculetum) - Entnahme der Früchte wenn sie reif / überreif sind - Entnahme mehrerer Samen aus mehreren Früchten, Samen nach Früchten getrennt lagern, um bei Problemen im Folgejahr auf andere Samen zurückgreifen zu können - befreien der Samen vom Schleim: 1 - 2 Tage einlegen in Wasser (nicht zu lang, da Samen sonst keimen), danach Abreiben mit feuchtem Tuch - alternativ: Abreiben mit feuchtem Tuch nach Entnahme ohne Einlegen in Wasser (zeit- und arbeitsaufwendiger) - Samen vorsichtig trocknen, beschriften und einlagern 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 29 / 36 2.3 Kopfsalat (Lactuca) - Salat im Frühjahr anbauen und bis Sommer stehen lassen, um „Schossen“ zu induzieren - windgeschützte Lage, am besten Folientunnel, um Windbestäubung zu vermindern - Schossen führt zum Ausbilden eines Blütenstandes mit vielen einzelnen kleinen Blüten Quelle: Rasbak 2004 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy Quelle Thomé 1885, verändert V.Croy 2015 30 / 36 2.3 Kopfsalat (Lactuca) - Kastration und verpacken der Einzelblüten durch geringe Größe schwierig, besser Blütenstände schützen und gezielt, wiederholt mit Pollen von anderer Pflanze bestäuben - reduzieren der Blüten, damit nur gleichzeitig blühende vorhanden sind - meist zuerst Fruchtblatt reif und später Pollen, also Pollen von Zeitigen Blüten von Pfl. 1 mit Narben von späten Blüten von Pfl. 2 kombinieren - oder umgekehrt 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy Quelle: H. Zell 2009 31 / 36 2.3 Kopfsalat (Lactuca) - Pollenentnahme oder ganze Blüte verwenden (Pollenreife beachten, ggf. Test-Blüte über Papier ausschütteln, um zu sehen, wann sich der Pollen löst) - markieren der bestäubten Blütenstände - Entnahme der Samen bei Reife, ggf. Blütenstand mit feinem Gewebe einhüllen, um ausfallende Samen aufzufangen Quelle: Rasbak 2004 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 32 / 36 2.3 andere Pflanzen - ähnliches wie bei Salat bei Kohlarten, dort aber beachten, dass viele Pfl. erst im 2. Jahr blühen und Samen klein ist - bei Kohl, Bohnen, Erbsen: Schutz der Schoten vor Insekten mit feinem Gewebe, Kontrolle der Samen auf Schädlinge, da diese sonst Lagerbestand vernichten - Möhren, Rettich, andere „Rüben“ nach Ernte auslesen und erneut auspflanzen, dann Kreuzung vornehmen - andere Pflanzen: jeweils Blütenaufbau beachten und Staubblätter (wenn möglich) entfernen, sonst wie gehabt vorgehen -> Profi-Züchter verwenden spezielles Gift um Pollen in Blüte abzutöten - kein Entfernen von Hand nötig 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 33 / 36 2.3 Tipps - für eine stabile Sorte sollten in der Regel verschiedene 25 Pflanzen rekombiniert werden ohne dies wird die Inzucht nur verlangsamt und eine verstärkte, gezielte Auslese ist nötig - Biosaatgut ist auf Grund interner Vorschriften immer frei von Hybridsorten, d.h. während Samen aus Früchten aus konventionellem Anbau dazu neigen in ihre Ausgangssorten aufzuspalten, bleiben Bio-Sorten erhalten -> es ist möglich bei gut schmeckenden Bio-Früchten Samen zu entnehmen und daraus diese Früchte zu ziehen, aber es ist immer möglich, dass vor Ort auch Fremdsorten eingekreuzt sind d.h. es klappt häufig aber nicht immer 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 34 / 36 Vielen Dank für Ihr Interesse 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 35 / 36 Literaturempfehlungen - Lindner, U., Billmann, B., (Hrsg.), 2006: Planung, Anlage und Auswertung von Versuchen im Ökologischen Gemüsebau. (Kulturanleitungen in Punkt 3) - www.h-cotec.de -> Wissenswertes 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 36 / 36 Bild-Quellen - Einzelurhebernennungen von Wikimedia.org nach Creative Commons Lizenz 3.0 - Thomé, O. W., 1885: Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Gera, Germany - restliche Bilder selbst erstellt, verwendbar nach Creative Commons Lizenz 3.0 unter Namensnennung und gleichen Bedingungen 31.01.2015 M. Sc. Volker Croy 37 / 36