Hunziker, Christine Chinesische Gesundheitspraxis für Akupunktur+Kräuter GmbH Universitätstrasse 48 8006 Zürich Chronischer Husten Narkotische Hustenmittel konnten nicht helfen Husten ist ein Phänomen, das uns im Alltag oft begegnet. Meist beginnt er ganz harmlos: Man spürt einen Klos im Hals, hustet gelegentlich und fühlt sich tagsüber ein bisschen angeschlagen. Erst wenn Fieber dazu kommt oder der Husten stärker statt besser wird, gehen die meisten zum Arzt. Ein zu langes Hinauszögern des Arztbesuchs kann allerdings fatale Folgen haben. Husten ist zwar keine Krankheit. Er kann aber ein Anzeichen für ernsthaftere Krankheiten und damit ein Alarmzeichen sein. Vom Skeptiker zum Gläubigen! “Die Chinesische Medizin (TCM) war mein letzter Versuch“, Sagt Susan (37Jahre alt) nachdem ihr hartnäckiger Husten für 2 Jahre erfolglos mit der westlichen Schulmedizin behandelt wurde. Der westlichen Schulmedizin verdankte Susan zwei verschiedene AllergieMedikamente, sowie ein-und ausschalten Stereoide seit Jahren. Aber sie war ihren hartnäckigen Husten nicht los, sie (und ihr Mann) wurden bis in die Nacht geplagt. Narkotische Hustenmittel konnten den Husten nicht einmal unterdrücken. Nach einem Zyklus der TCM-Behandlung (ca. 2 Monate) schlief Susan fest und hatte keinen Husten, auch nicht während des Tages. “Frau Dr. Gu und TCM haben mir tatsächlich geholfen, ein normales Leben zu führen. Ich kann nicht genug Danke sagen!“ Grundsätzlich ist Husten ein wichtiger Schutzmechanismus unseres Körpers, um die Atemwege von Fremdkörpern, Staub oder Schleim zu befreien. Jeder Hustenstoß fegt wie ein Sturm durch unsere Atemwege. Wenn zum Beispiel ein Krümel oder Staubkorn in den Kehlkopf oder die tieferen Atemwege gelangt, legen sich die Stimmbänder sofort unter starker Muskelanspannung aneinander, was zu einem reflexartigen Hustenreiz führt. Wie beim Einatmen wird das Zwerchfell angespannt und senkt sich ab. Die Lunge folgt dieser Bewegung, dehnt sich nach unten aus und saugt Luft von außen ein. Kurz vor Auslösung des Hustenstoßes wird der Kehldeckel verschlussartig über die Luftröhre abgesenkt, gleichzeitig werden die Bauchmuskeln angespannt. Dadurch wird das Zwerchfell nach oben geschoben, so dass der Druck im Brustraum ansteigt und sich ein Überdruck aufbaut. Mit einem kräftigen Ausatmungsstoß wird dann die verschlossene Stimmritze richtiggehend aufgesprengt und der Fremdkörper aus den unteren Atemwegen nach oben gerissen und zurück in den Rachen geschleudert. Dabei kann der Luftstrom eine Geschwindigkeit nahe der Schallgrenze erreichen. Man hört ein mehr oder weniger lautes Hustengeräusch. Auch das Aushusten von Luftröhrensekret und das Räuspern beruhen auf diesem Reflexmechanismus. Die Schleimhaut der Atemwege stellt mit ihren Flimmerhärchen und dem wässrigen Schleim, der sie bedeckt, ein effektives Reinigungssystem unserer Luftwege dar. Dieses kann allerdings durch Krankheitserreger (wie zum Beispiel Viren, Bakterien und Pilze) oder durch Schadstoffe geschädigt werden. Auf eine Infektion hin werden bestimmte Immun-Abwehrmechanismen in Gang gesetzt, die auch zu Entzündungsreaktionen führen. Die Schleimhäute schwellen an und bilden vermehrt Schleim - eigentlich um die Erreger besser abtransportieren zu können. Andererseits verkleben die Flimmerhärchen aufgrund der Abfallstoffe aus den Abwehrreaktionen (wie zum Beispiel Eiter) miteinander, und werden dadurch in ihrer Funktion als Förderband zur Entsorgung von Fremdstoffen blockiert. In der Folge sammelt sich immer mehr Schleim an, der die Hustenfühler reizt und zu noch mehr Husten führt. Phone 043 541 6273; Fax 043 541 7253 [email protected] | www.akupunktur-kräuter.ch Chinesische Gesundheitspraxis für Akupunktur+Kräuter GmbH Universitätstrasse 48 8006 Zürich Wie hilft die chinesische Medizin gegen Husten? In den traditionellen chinesischen Medizin (TCM) hat der Husten verschiedene Ursachen. Äusserlich Einflüsse wie Wetter, schlechte Luft, Durchzug, etc.; emotionelle Störungen wie Aufregung, Wut, Ärger und Angst sowie übermässiges Rauchen. Aber auch die falsche Ernährung kann Ursache für Husten sein: Übermässiger Alkoholkonsum, fettiges, kaltes oder zu scharfes Essen sind die Hauptgründe dafür. Zudem führen auch chronische organische Erkrankungen zum Husten, welche nicht nur mit dem Lungen-Funktionskreis zu tun haben, sondern auch durch Störungen anderer Organsysteme (Milzpankreas, Leber, Nieren) verursacht werden. Für die Behandlung von Husten wird in der TCM häufig die Phytotherapie (Naturarznei-Therapie), kombiniert mit Akupunktur, angewendet. Je nach Diagnose schreibt der TCM-Therapeut entsprechende Rezepturen. Der Patient erhält dann zusammen mit einer genauen Einnahmeerklärung die Kräutermischung direkt von der Apotheke, entweder als Kräuter oder als Granulat. Bei Husten als Folge einer Erkältung oder Grippe bekommt der Patient eine Kräutermischung, die er während 3 bis 7 Tagen einnehmen muss. Die meisten dieser Mischungen enthalten Süssholz, Aprikosenkerne, je nach Rezeptur ergänzt um weitere Kräuter. Chronischer Husten erfordert eine wesentlich längere Kräuterbehandlung. Am Anfang einer Erkältung oder Grippe kann eine Behandlung durch Schröpfen sehr gut helfen, den "eingedrungenen, bösen Durchzug oder die Kälte" auszuleiten. Dazu verschreibt der TCM-Therpeut dem Patienten noch einen Erkältungstee, den er möglichst heiss trinken soll. Zusätzlich kann sich der Patient mit einfachen Mitteln selber einen Tee gegen Erkältung zubereiten: Frischer Ingwer in Scheiben schneiden oder fein raffeln, mit kochendem Wasser aufgiessen und bei Bedarf mit etwas Brauchzucker oder Honig süssen. Gönnt sich der Patient zusätzlich noch ein heisses Bad mit Eukalyptus, dann wird der Husten nicht lange anhalten. Wenn sich aber der Husten zu einem nachhaltigem Zustand entwickelt, hat dies womöglich eine tiefere psychische oder seelische Ursache. Phone 043 541 6273; Fax 043 541 7253 [email protected] | www.akupunktur-kräuter.ch