Medikamenteninteraktionen bei antihypertensiver

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FORTBILDUNG
Nützlich bis lebensbedrohlich
Medikamenteninteraktionen
apie
bei antihypertensiver Therapie
Nach wie vor ist die arterielle Hypertonie die führende Mortalitätsursache weltweit (1). Der überwiegende Anteil der Patienten mit arterieller Hypertonie benötigt zwei oder mehr
antihypertensiv wirksame Medikamente (2), welche in der Regel über viele Jahre bzw. Jahrzehnte eingenommen werden
müssen. Darüber hinaus benötigen diese Patienten häufig weitere Medikamente, welche die Wahrscheinlichkeit von – auch
kritischen – Medikamenten-Interaktionen deutlich erhöhen.
Schätzungen gehen von einem Anteil an MedikamentenNebenwirkungen von 6–10 % aus, welche durch ArzneimittelInteraktionen bedingt sind (3). Zunehmendes Alter und die
damit häufig verbundene Polypharmazie sowiee die A
Abnahme
aktoren für die
der Leber- und Nierenfunktion stellen Risikofaktoren
kEntstehung von Arzneimittel-Interaktionen dar (4, 5). Interaketionen im Sinne einer Potenzierung der antihypertensiven Mengs
dikamentenwirkung können auf der anderen Seite allerdings
de
auch gewünscht sein und therapeutisch ausgenutzt werden.
Ziel dieser Übersicht ist es, in kurzer Form die Arzneimittelpertensiv
Interaktionen darzustellen, welche für die antihypertensive
Therapie von Bedeutung sind.
Dr. med. Volker
er Teichgräber
Heidelberg
He
PD Dr. med.. T
Thomas Dieterle
Basel
In der pharmakologischen Literatur sind mehrere
hrere Formen
Fo
der Arzneimittel-Interaktion beschrieben, welche – vereinfache
vereinfachend – in pharmakokinetische und pharmakodynamische Interaktionen eingeteilt
n die Hemmung
mung der intest
werden können (6–9). Erstere betreffen
intestinaMetaboli
len Resorption, die Verteilung, den Metabolismus
und die Eliminatiharmako-dynamisc Interaktionen
raktionen
on von Arzneimitteln, während pharmako-dynamische
ditiven Medikamentenwirkungen
Medikamentenwi
fühzu additiven oder auch überadditiven
aus gewünscht sein und iim Rahmen eiren können. Dies kann durchaus
tionstherapie auch ausgenutzt werden
ner antihypertensiven Kombinationstherapie
werden.
isiko einer additiven Toxizität.
Andererseits besteht aber auch das Risiko
he Antidepressiva, Phenothiazin-Neuroleptika
P
dazol, trizyklische
und
Su
Co-Trimoxaz
Sulfonamide
(z. B. in Co-Trimoxazol),
welche den hepatischen enzymatis
rer Arzneimittel
Ar
zymatischen
Abbau anderer
inhibieren, was sich im
Falle einer ggleichzeitigen oral
oralen Antikoagulation mit Marcoumar
it einer verstärkten Blutu
mit
Blutungsneigung äussern kann.
timmte Arzneimit
Bestimmte
Arzneimittel wie Verapamil, Amiodaron oder Chin die renal
nidin können
renale Exkretion anderer Arzneimittel, meist auf
tubulärer Ebene,, hem
hemmen. Die Interaktion dieser Medikamente
kan beispielsweise
weis zu einer Zunahme der Digoxinspiegel und –
kann
toxizit führen. In gleicher Weise können Thiazid-Diuretika die
toxizität
renale Elimination von Lithiumsalzen inhibieren. Auf der andeSeit kann dieser Effekt allerdings auch therapeutisch, z. B. bei
ren Seite
gleichze
gleichzeitiger
Gabe von Penicillinen und Probenecid, welches deren
renale Exkretion inhibiert, ausgenutzt werden.
Eine kompetitive Hemmung der intestinalen Resorption anderer
Arz
Arzneimittel ist beispielsweise für Tetrazykline und andere Breitsp
spektrum-Antibiotika beschrieben. Bei gleichzeitiger Einnahme dieser Antibiotika kann die Resorption oraler Kontrazeptiva, vor allem
von niedrig dosierten Östrogen- und Progesteron-Präparaten, inhibiert und so die Sicherheit der Kontrazeption vermindert werden.
Pharmakokinetische
ische Interaktionen
Interakt
(6–8)
6–8)
Pharmakodynamische Interaktionen (9–11)
Diverse Medikamente
mente werden hepatisch über
ü
diverse
rse Lebe
Leberenzyme
ldung dieser Enzyme kann durch
du
abgebaut. Die Bildung
bestimmte Phararbamazepin, Phenytoin oder Phenobarbital,
Phe
maka wie z.B. Carbamazepin,
aber
h regelmässigen Alkoholkonsum induzier
auch durch
induziert werden. Diew
ser als Enzyminduktion bezeichnete Vorgang wird
klinisch nach
wöchiger Therapie relevant.
releva Praktisch spielt die Enzymindukmehrwöchiger
tion eine wichtige Rolle für orale Antikoagulation (Marcoumar),
ortikosteroide, orale Kontrazeptiva oder
od Chinidin, deren MetaKortikosteroide,
bolisierung und Inaktivierung beschleunigt
beschleun wird und deren Dosierung infolgedessen angepasst werden muss.
m
kan aber auch die Inhibition von Leberenzymen
Umgekehrt kann
rmakokinetische Interaktionen zwischen Arzneimitteln
zu pharmakokinetischen
piele hierfür sind Cimetidin, Erythromycin, Metroniführen. Beispiele
Interaktionen zwischen Arzneimitteln mit ähnlichen Wirkmechanismen können zu additiven oder sogar überadditiven Effekten
führen – ein Phänomen, welches auch als Potenzierung bezeichnet wird. Beispiele sind die Interaktion zwischen Betablockern und
Verapamil oder Diltiazem. Die gleichzeitige Gabe dieser Substanzen kann zu einer additiven Hemmung der elektrischen Überleitung am AV-Knoten bis hin zum AV-Block führen. Weitere Beispiele
sind Interaktionen zwischen zentral dämpfenden Medikamenten,
z. B. Hypnotika, Anxiolytika, Antipsychotika, Antiepileptika und
Opioiden, aber auch Medikamenten mit zentral dämpfenden Effekten wie bestimmte Antihistaminika oder Antitussiva (z. B. Kodein).
Selbstverständlich gilt dies auch für Wechselwirkungen zwischen
Alkohol und zentral dämpfenden Substanzen.
Mechanismen von Arzneimittel-Interaktionen
aktionen
30
06-07 _ 2013 _ der informierte arzt
FORTBILDUNG
Wichtige Interaktionen zwischen Antihypertensiva und anderen Medikamentenklassen (6–14)
Substanz
Interaktion
Mechanismus
Wirkung
ACE-Hemmer
Diuretika (Thiazide)
Additiver Effekt
Ausgeprägterr hy
hypotensiver Effekt
Kalium-sparende Diuretika
Verminderte renale Exkretion von Kalium
mie
Hyperkaliämie
NSAID (einschliesslich
hochdosiertem Aspirin)
Na-und H2O-Retention
er anti
Verminderter
antihypertensiver Effekt
Lithium
ium
Verminderte Exkretion von Lithium
kkum
von Lithium
Akkumulation
DPP4-Inhibitor (Vidagliptin)
ubstanz P
Inhibition der Degradation von Substanz
Erhö
dem-Risiko
Erhöhtes Angioödem-Risiko
Angiotensin-RezeptorBlocker
Weitgehend identisch mit
ACE-Hemmern (Ausnahme
DPP4-Inhibitor)
Weitgehend identisch mit ACE-Hemmern
mern
(siehe oben)
Siehe oben
Sieh
Verapamil
Diltiazem
Beta-Blocker
Additiver Effekt
AV-Überleitungsstörungen
leitungsstörunge
AV-Block
Azol-Antimykotika
Enzymatische Inhibition (CYP-450)
YP-450)
Akkumulation von DHP
Kalzium-Antagonisten
K
Digoxin
Renale Exkretion von Digoxin
goxin
Akkumulation von Digoxin
Akkumu
igo
Effekt
Arrhythmogener Effe
Protease-Inhibitoren
(HIV Behandlung)
Inhibition des hepatischen
Abbaus
atischen A
Akkumulation
kumulation von Verapamil
oder Diltiazem
ltiazem
DHP KalziumAntagonisten
Beta-Blocker
Beta-Rezeptor-Blockade
lockade
Suppression
on der Reflex-Tachykardie
(günstigerr Effekt)
Felodipine
Verapamil
Grapefruit-Saft
Enzymatische
tisc Inhibition (CYP-450)
50)
Akkumulation von Felodipine
Akkumu
Verapamil
oder V
Thiazid-Diuretika
Digoxin
Hypokaliämie
aliämie
Zunehmende Toxizität
Zun
(Arrhythmogenität) von Digoxin
(A
ThiazidDiuretika
Kalzium-Antagonisten
Angiotensin-Rezeptor-Blocker
ACE-Hemmer
TAB. 1
Lithium
Verminderte
von Lithium
nderte renale Exkretion vo
Akkumulation von Lithium
Verapamil
Diltiazem
Additiver Effekt
AV-Überleitungsstörungen
AV-Block
Orale Antidiabetika
2-Rezeptor-Blockade
2-Rezeptor-B
Suppression von Hypoglykämiesymptomen
Bronchospasmolytika
ytika
2-Rezeptor-Blockade
eptor-Blocka
Suppression des bronchospasmolytischen Effekts
Dobutamin
1-Rezeptor-Antagonismus
Antagon
Inhibition der inotropen Wirkung
von Dobutamin
Metoprolol
enon
Propafenone
darone
Amiodarone
nedarone
Dronedarone
Inhibit
Enzymatische Inhibition
(CYP-450)
Akkumulation von Metoprolol
Alpha-Blocker
Noradrenaline
Noradren
1-Rezeptor-Blockade
Rezeptor-Bl
Verminderte Vasokonstriktion
durch Noradrenaline
Alkohol
Potenzierung
des antihypertensiven Effekts
oten
Orthostatische Hypotonie
PDE5-Inhibitoren:
E5-Inhibitoren:
Sildenafil
Tadalafil
Ta
Vardenafil
Varde
Vermehrte Verfügbarkeit von cAMP
Vermeh
Schwere Hypotonie
-Methyldopa
dopa
Fe2+
Enterale Absorption von -Methyldopa
Verminderte antihypertensive
Wirkung
Clonidine
Trizyklische
Antidepressiva
ische Antidepres
Antagonisierung zentraler 2-Rezeptoren
Beta-Blocker
Unbekannt
Häufigeres Clonidine-ReboundPhänomen
Zentral depressiv wirksame
Substanzen
Subs
Hypnotika Tranquilizer
Neuroleptika
Neurolepti
Antiepileptika
Antiepile
Einige Antidepressiva
H1-Antagonisten
Alkohol
Additiver Effekt
Unspezifisch
Sedation
Müdigkeit
Zentral
ntral wirksa
wirksame Antihypertensiva
Alpha-Blocker
Betablocker
Betablocker
Clonidine und
-Methyldopa
der informierte arzt _ 06-07 _ 2013
31
FORTBILDUNG
Mögliche Kombinationen von Antihypertensiva
TAB. 2
modifiziert nach (15)
ABB. 1
Medikamenteninteraktionen
mit blutdrucksteigernder Wirkung
Substanzklasse
Wirkmechanismus
NSAID
Na-Retention; Inhibition
Na-Retentio
vasodilatierender Prostavasodilat
gglandine
Sympathomimetika
Nasentropfen
Nasen
(-Rezepto
-Rezeptor)
-------
Kortikosteroide
-Retention
Na-Retention
+
ene; Progesterone
Orale Kontrazeptiva Östrogene;
Interferenz mit Wirkung
von Antihypertensiva
+
-----
Ergot-Alkaloide
Dopaminerge,
min
-adrenerge Agonistenn
+ (-Blocker)
Chlorpromazine; trizykliAntidepressiva;
sche Antid
MAO-Hemmer u.a.
MAO-Hemme
-----
Psychopharmaka
a
Anabolika
Na-Retention
tention
-----
Klinisch relevante Interaktionen bei
antihypertensiver Therapie (8–12)
Erythropoetin
oetin
Erhöhung der Blutviskosität
lutviskosität
-----
porine/
Cyclosporine/
im
Tacrolimus
Unbekannt (evtl. Via
NO) / Na-Retention,
Na+-Cl--Co
-Cotransport 
-----
Die wichtigsten Interaktionen, welche bei antihypertensiven
ensiven Thed deren Einrapien beachtet werden sollten, sind in Tabelle 1 und
ig in diesem
d
fluss auf den Blutdruck in Tabelle 2 dargestellt. Wichtig
Zusammenhang ist sicher die Interaktion zwischen zentral wirksamen Antihypertensiva (Reserpine, -Methyl-DOPA, Guanfacine,
Clonidine) und zentral dämpfenden Substanzen, welche die antihypertensive Wirkung der vorgenannten Medikamente vermindern kann. Eine weitere klinisch nicht nur im Bereich der Therapie
der arteriellen Hypertonie, sondern auch für die Therapie der Herzhen NSAIDs
insuffizienz, sehr wichtige Interaktion besteht zwischen
nsin-Rezeptorund Betablockern, ACE-Hemmern, Angiotensin-Rezeptormindern aufgrund
a
Blockern sowie Thiazid-Diuretika. NSAID vermindern
von Natrium- und Wasserretention wie auch aufgrund der Inhiglandine die Wirkung
bition der Synthese vasodilatierender Prostaglandine
nich für
von Antihypertensiva. Diese Interaktion wurdee allerdings nicht
Asp
eobachtet.
niedrig dosierte Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin)
beobachtet.
genann
wünschten
Im Gegensatz zu vielen der oben genannten
unerwünschten
Interaktionen existieren im Bereich der antihypertens
antihypertensiven Therapie
teraktionen. Hier wird vor allem
auch therapeutisch gewünschte Interaktionen.
ss die gleichzeitige Gabe bestimmdie Beobachtung ausgenutzt, dass
bstanzklassen zu einer stärkeren
ter antihypertensiv wirksamer Substanzklassen
Blutdrucksenkung führt als die Summee der Einzeleffekte erwarten
echend w
lassen würde (15). Entsprechend
wird eine primäre Kombinations
Kombinationsnalen Hypertonie-Guidelines
Hypertoniees bei Hochrisik
therapie in internationalen
Hochrisikotienten mit hohen Blutdruckwerten
Blutdr
en empfohlen
empfo
Patienten bzw. bei Patienten
ombinationen antihypertensiv wirksamer Sub(15). Empfohlene Kombinationen
stanzklassen sind in Abbildung 1 aufgeführt.
Inhibition
nhibition der gastrointestinalen
nalen Absorpt
Absorption
von Antihypertensiva
ypertens
+
Resi
Resin
Empfohlene Kombinationen (grün, durchgezogene Linie); empfohlene
Kombinationen, aber Limitationen (grün, gestrichelte Linie); mögliche,
aber nicht umfassend untersuchte Kombinationen (schwarz, gestrichelte
Linie); nicht empfohlene Kombinationen (rot, durchgezogene Linie).
Dr. med. Volker
ker Teichgräber
Uni-Klinikum
m Heidelberg,Im Neuen
Neuenheimer Feld 460, 69120 Heidelberg
ed. Thomas Dieterle
PD Dr. med.
rtement Inn
Departement
Innere Medizin
versitätsspital Basel, Petersgraben 4, 4031 Ba
Universitätsspital
Basel
omas.Dieterle@u
[email protected]
Take-Home
ke-Hom Message
◆ Arzneim
Arzneimittelinteraktionen bei antihypertensiver Therapie sind häufig
◆ Sie ber
beruhen auf Mechanismen, welche sich unter den Begriffen
pharmakokinetische bzw. pharmakodynamische Interaktionen
pharm
subsummieren lassen
sub
◆S
Sie umfassen sowohl erwünschte als auch unerwünschte bis hin zu
potentiell lebensbedrohlichen Interaktionen
◆ Unter den erwünschten Interaktionen ist die überadditive blutdrucksenkende Wirkung bei gleichzeitiger Gabe von Antihypertensiva
bestimmter Substanzklassen zu nennen, z. B. ACE-Hemmer oder
Angiotensin-Rezeptor-Blocker und Thiazid-Diuretika
◆ Unerwünschte Interaktionen umfassen die wirkungsverstärkenden
Effekte zentral dämpfender Substanzen auf zentral wirksame
Antihypertensiva
◆ Zu beachten sind die Hemmung bzw. die Induktion des enzymatischen Abbaus von Antihypertensiva bei gleichzeitiger Gabe entsprechender Substanzen (Tab. 1) aber auch die Hemmung der renalen
Medikamenten-, Elektrolyt- und Wasserausscheidung
◆ In diesem Zusammenhang ist besonders die Interaktion von Betablockern, ACE-Hemmern, Angiotensin-Rezeptor-Blockern und
Thiazid-Diuretika mit NSAIDs zu nennen
B Literaturr
am Online-Beitrag
www.medinfo-verlag.ch
g unter: www.med
der informierte arzt _ 06-07 _ 2013
33
FORTBILDUNG
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